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Der kulinarische Bummel durch Europa ist eine Rezepte-Sammlung, welche sich sowohl für Neulinge eignet, aber auch für erfahrene Köche mit interessanten Anregungen und neu zu entdeckenden Gerichten überzeugt. Berühmte Spezialitäten werden hierbei in den über 80 Rezepten ebenso gewürdigt wie regionale Klassiker.
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Seitenzahl: 66
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Die vorliegende Rezepte-Sammlung kann sowohl als Anregung für einige neu zu entdeckende Gerichte oder aber auch der Auslöser für die ersten Kochversuche sein. Sollte man gerade den Spaß am Kochen entdecken, wird man genügend einfache Anleitungen finden. Bei längerer Beschäftigung mit dem Büchlein stößt der Interessierte aber sicherlich auch auf das ein oder andere Rezept, welches eine gewisse Erfahrung und Praxis bei der Zubereitung von Gerichten voraussetzt.
Auf eine mir wichtige Zutat, die in der Folge keine weitere Erwähnung finden wird, möchte ich noch extra hinweisen. Diese Zutat ist die Zeit, die Sie sich bei der Realisierung dieser Rezepturen nehmen sollten.
Zum Schluss noch einige Anmerkungen. Die angegebenen Garzeiten und Temperaturen sind Richtwerte. Es ist immer sinnvoll und meist notwendig, durch eigenes Probieren eventuell Korrekturen vorzunehmen, da die zum Einsatz kommenden Geräte und Apparaturen teilweise sehr unterschiedlich in ihrer Wirkung sein können.
Die Mengenangaben sind stets entweder für eine oder aber für 4 Personen gedacht. Die Menge an Gewürzen u.ä. ist in der Regel ausgewogen, kann aber durchaus nach eigenem Geschmack geändert werden bzw. variieren.
Abkürzungen
Saucen
Coulis blanc (weiße gebundene Kraftbrühe)
Coulis brun (braune gebundene Kraftbrühe)
Zucker-Jus (dunkle Lebensmittelfarbe)
Einfache helle und dunkle Grundsauce
Tomatensauce
Paprikasauce
Meerrettichsauce
Senfsauce
Dillsauce
Pilzsauce
Currysauce
Kapernsauce
Mayonnaise
Remoulade
Hollandaise (Buttersauce)
Suppen und Eintöpfe
Altpolnische Biersuppe „Gramatka“
Erzgebirgische Brotsuppe mit Leberwurst (herzhaft)
Erzgebirgische Schwarzbrotsuppe (süß)
Sächsische Kartoffelsuppe
Altpolnische Graupensuppe „Grupnik“
Russische Soljanka
Polnische Soljanka
Kesselgulasch
Fasolada (griechische Bohnensuppe)
„Nacktes Männlein“
Arbssupp (erzgebirgische Erbsensuppe)
Erzgebirgische Linsensuppe
Leipziger Allerlei
Salate
Gurkensalat
Paprika-Weißkrautsalat
Rettich-Radieschen-Möhrensalat (Deutschland)
Orangen-Fenchel-Salat (Italien)
Süßsaure Schnellbohnen (Deutschland/Sachsen)
Sächsische Schüttelgurken (Deutschland/Sachsen)
Ungarischer Rindfleischsalat (Ungarn)
Russischer Rindfleischsalat (Russland)
Typisch Vorstadtkneipe
„Spiegelei guckt durchs Loch“
Karlsbader Schnitte
Scharfe Sache
Strammer Max
Kutscherstulle
Buletten (deutsche Beefsteaks)
Bauernfrühstück
Balkantoast
Toast Hawaii
Die „Gulasch-Familie“
Schweinepörkelt
Knoblauch
Lammpaprikasch
Gulasch à la Székely
Tokány (Rahmgulasch)
Wiener Fiakergulasch
Steaks und andere Fleischscheiben
Steak au four
Würzfleisch/Ragout fin
Italienische Kalbskoteletts
Porc aux pruneaux
Kleine Steakkunde
Steak Stroganoff
Steak Strindberg (Deutschland)
Krensteak Strindberg (Österreich)
Steak Pilsener (Tschechien)
Klassische Gargrade von Rindersteaks
Steak au poivre (Pfeffersteak aus Frankreich)
Zigeunersteak (Ungarn)
Zigeunermasse
Wildbret und Wildbretarten
Hirsch-Fricandeau mit Pfeffersauce (Schweiz/Frankreich)
Rehrücken auf litauische Art
Petersilie
Wildschweinragout (Deutschland)
Hasenpfeffer (Deutschland)
Rinderbraten auf Wildbretart
Schweinebraten auf Wildbretart
Gebratener Hammelrücken in Sahne (England, Schottland, Irland)
Gebratene Entenbrust als Wildbret
Die wichtigsten Garmethoden für Fleisch
Geschmortes, gebratenes, gesottenes und gebackenes Fleisch aus dem Osterzgebirge
Senffleisch mit Essigbirnen
Sächsischer Sauerbraten
Geschmorter Schweinebraten aus dem Vogtland
Usbekisches Schaschlik
Stolzer Heinrich
Majoranfleisch
Holländische Lappen (Niederlande)
Kalbsvögel
Carbonnades à la Flamande
Boeuf Bourguignon (Frankreich)
Huhn à la Marengo
Tafelspitz mit Apfelkren
Quellenangaben
EL
Esslöffel
Fl.
Flasche
g
Gramm
getr.
getrocknet
Gl.
Glas/Gläser
gr.
groß/große
kl.
klein/kleine
l
Liter
ml
Milliliter
MS
Messerspitze
Pck.
Packung oder Päckchen
Stk.
Stück
Die weiße Coulis ist ein Bestandteil vieler heller Saucen und wird gern zum Binden von Ragouts oder Gemüse verwendet.
ZUTATEN:
1Zwiebel½Möhre½Sellerieknolle½Petersilienwurzel3 ELButter2 ELMehl500 mlFleischbrühe500 mlMilch SalzDie Zwiebel, Möhre, Sellerieknolle und Petersilienwurzel würfeln.
2 Esslöffel der Butter in einen Suppentopf geben und die Zwiebel darin anschwitzen. Die restliche Butter hinzufügen und mit Mehl bestäuben. Umrühren und eine Minute köcheln lassen. Das Mehl muss dabei weiß bleiben.
Mit der Brühe ablöschen und die kalte Milch konstant unterrühren. Kurz aufkochen lassen und dabei weiterrühren. Bei kleinster Hitze ca. 30 Minuten mit Deckel köcheln lassen.
Anschließend alles durch ein Sieb streichen und kaltstellen.
Diese braune Coulis kann als Grundlage für alle dunklen Saucen verwendet werden.
ZUTATEN:
1 gr.Scheibe roher Schinken1Zwiebel½Möhre½Sellerieknolle½Petersilienwurzel4 ELRapsöl2 ELMehl1 Glasschwarzer Johannisbeersaft oder Rotwein1 lFleischbrühe Zucker-Jus (S. 20) Salz und PfefferDie Scheibe Schinken, Zwiebel, Möhre, Sellerieknolle und Petersilienwurzel in Würfel schneiden.
Dann in einem Suppentopf 2 El Rapsöl mit der Zwiebel und dem Schinken kräftig anschwitzen. Wenn die Zwiebel zu bräunen beginnt, das restliche Öl hinzufügen und das Mehl darüber streuen. Unter Rühren mit wenig Hitze weiter bräunen.
Den Rotwein oder Johannisbeersaft sowie die Brühe dazugeben und unter Rühren aufkochen. Dann die Wärme zurücknehmen und bei kleinster Hitze weiter köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
Nach 20-30 Minuten durch ein Sieb gießen, einige Spritzer Zucker-Jus hinzufügen und kaltstellen.
ZUTATEN:
120 gZucker120 mlheißes WasserIn einem Tiegel (Pfanne) oder einem Brattopf den Zucker mit ein paar Spritzern Wasser unter ständigem Rühren so lange erhitzen, bis er anfängt zu schmelzen und braun zu werden. Er darf dabei jedoch nicht verbrennen.
Wenn er dunkel genug ist, mit dem heißen Wasser vorsichtig auffüllen und aufkochen.
In Flaschen abfüllen und kühl aufbewahren.
ZUTATEN:
2 ELButter2 ELMehl500 mlBrühe500 mlMilch SalzDie Butter erhitzen und das Mehl unter rühren leicht anschwitzen (lichtgelb).
Nach und nach mit der Brühe und der Milch auffüllen, eine Prise Salz zugeben und unter ständigem rühren 5 Minuten köcheln.
ZUTATEN:
4 ELÖl2 ELMehl1 lBrühe Zucker-Jus (S. →) SalzDas Öl erhitzen und das Mehl unter rühren darin braun rösten. Mit der Brühe auffüllen, Salz zugeben und unter ständigem rühren mehrmals aufkochen.
Einige Spritzer Zucker-Jus dazu geben und kaltstellen.
ZUTATEN:
1Zwiebel2 ELÖl1 kl.Dose Tomatenmark2-3Tassen Wasser Salz und Pfeffer Zucker Basilikum RosmarinDie Zwiebel würfeln und in einer Kasserolle blond anschwitzen, das Tomatenmark unterrühren und köcheln lassen.
Das in Wasser eingerührte Mehl dazu schütten und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Weiter rühren, aufkochen und ein wenig ziehen lassen.
Anschließend mit gehacktem Basilikum und Rosmarin bestreuen.
ZUTATEN:
1Zwiebel2 ELÖl1 kl.Dose Primatin2-3Tassen Wasser Salz und Pfeffer Zucker Basilikum RosmarinDie Zwiebel würfeln und in einer Kasserolle blond anschwitzen, das Primatin (Paprikamark) unterrühren und köcheln lassen.
Das in Wasser eingerührte Mehl dazu schütten und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Weiter rühren, aufkochen und ein wenig ziehen lassen.
Anschließend mit gehacktem Basilikum und Rosmarin bestreuen.
ZUTATEN:
1Zwiebel2 ELÖl3 ELMeerrettich1 TLSenf2-3Tassen Wasser Salz und Pfeffer Zucker Basilikum RosmarinDie Zwiebel würfeln und in einer Kasserolle blond anschwitzen, den (geriebenen) Meer-rettich und den Senf unterrühren und köcheln lassen.
Das in Wasser eingerührte Mehl dazu schütten und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Weiter rühren, aufkochen und ein wenig ziehen lassen.
Anschließend mit gehacktem Basilikum und Rosmarin bestreuen.
ZUTATEN:
1Zwiebel2 ELÖl3 ELSenf1 TLMeerrettich2-3Tassen Wasser Salz und Pfeffer Zucker Basilikum RosmarinDie Zwiebel würfeln und in einer Kasserolle blond anschwitzen, den Senf und den Meer-rettich unterrühren und köcheln lassen.
Das in Wasser eingerührte Mehl dazu schütten und mit einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Weiter rühren, aufkochen und ein wenig ziehen lassen.
Anschließend mit gehacktem Basilikum und Rosmarin bestreuen.
ZUTATEN:
1 kl. Strauß Dill
Helle Grundsauce
Salz und Pfeffer