Lassiter 2127 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2127 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Marvin Pollock sitzt in der Todeszelle. Am Tag der geplanten Hinrichtung bekommt er jedoch ein einmaliges Angebot. Die schöne Sissybelle Jones verspricht, ihn vor dem Galgen zu bewahren. Im Gegenzug soll er sie zu dem Versteck führen, in dem er die Beute eines Überfalls deponiert hat. Pollock willigt ein. Doch es läuft nicht alles nach Plan. Der Bandit entkommt schwerverletzt; seiner hübschen Helferin bleibt keine andere Wahl, als ihn zu pflegen.

Inzwischen erhält Lassiter den Auftrag, das Banditengold wiederzubeschaffen. Aber auch Pollocks ehemalige Komplizen haben mit ihrem Boss noch eine Rechnung offen. Eine mörderische Jagd beginnt, bei der sämtliche Beteiligten schnell erkennen: Ihr härtester Gegner ist jung, schön und erbarmungslos.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 118

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Jung, schön und erbarmungslos

Das Hämmern und Klopfen vor dem Haus war endlich verstummt. Trotzdem konnte Marvin Pollock keinen Schlaf finden. Denn er wusste, was die Geräusche zu bedeuten hatten. Draußen wurde ein Galgen errichtet. Sein Galgen. Zur Mittagszeit würde er zu dem hölzernen Gestell gebracht und daran aufgeknüpft werden. Eine Woche war es nun her, seit der Richter das Todesurteil verkündet hatte. Die meiste Zeit davon hatte Pollock in seiner Zelle still vor sich hin brütend verbracht. Auch jetzt lag er auf der Pritsche. Das Schlucken fiel ihm schwer. Gedankenverloren rieb er sich immer wieder über den Hals, als könne er so das Gefühl der Enge aus seiner Kehle vertreiben.

Plötzlich hielt Pollock in der Bewegung inne. Sein Blick wanderte zum Fenster, durch das ein eigenartiger Laut zu hören war.

Es klang wie ein Zischen, das in ein leises Pfeifen überging. Gleichzeitig meinte er den blumigen Duft eines Parfüms riechen zu können.

Pollock legte die Stirn in Falten. Spielten ihm seine überreizten Nerven vielleicht einen Streich? Nahm er Dinge wahr, die gar nicht vorhanden waren? Der Verbrecher gab ein verärgertes Schnauben von sich. Er wollte sich gerade auf die andere Seite wälzen, als sich das Geräusch wiederholte.

»Verdammt, was hat das zu bedeuten?«

Pollock erhob sich von der harten Schlafstelle und ging zum Fenster. In dem vergitterten Rechteck begannen sich allmählich erste Konturen gegen den Morgenhimmel abzuzeichnen.

»Pollock, kannst du mich hören?«, wollte plötzlich eine weibliche Stimme wissen.

»Ja«, bestätigte er überrascht. »Wer bist du?«

»Namen tun nichts zur Sache.« Die Antwort kam von unterhalb des Fensters. Offenbar hatte sich seine Gesprächspartnerin an die Gefängnismauer geduckt.

»Was willst du?«

»Ich möchte dir einen Deal vorschlagen.«

»Tatsächlich?« Pollock zog die Augenbrauen nach oben. »Ist dir klar, welcher Tag heute ist? Der Tag, an dem ich aufgeknüpft werde. Denkst du, das ist ein günstiger Zeitpunkt, um mir ein Geschäft vorzuschlagen?«

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