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Es gibt Tage, da stehen wir mit dem richtigen Fuß auf, springen ein paar Mal über unseren Schatten und lachen uns gesund. An solchen Tagen sind wir unsterblich. Bis ein Mensch daherkommt, der uns stört oder Dinge geschehen, die uns die Lust am Leben vergeigen. Erst recht, wenn wir auf dem Glatteis der Zweisamkeit ausrutschen oder im Dickicht zwischenmenschlicher Beziehungen die Fassung verlieren. Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man ja, wie Maxim Gorki auch, den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen. Ein guter Gedanke. Gehen Sie neue Wege. Erkennen Sie, wie Sie mit zweibeinigen Störungen und anderen Taktlosigkeiten endlich fertig werden. Entdecken Sie den Sinn Ihres Lebens. Erfahren Sie, wie Sie trotz Scheitern getröstet und gelassen durchs Leben gehen. Überwinden Sie Rückschläge, Ängste und Verluste und das Gefühl, ausgebrannt zu sein. Dieses Buch macht Ihnen Mut, nach Niederlagen und Rückschlägen ein neues Bild von sich zu entwerfen. Für ein Leben im Licht. Und heute erst recht. Denn nichts ist so, wie es scheint.
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Seitenzahl: 85
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Licht ist Leben. Dunkel macht Angst. Und wenn das Herz begehrt, der Kopf kritisiert und der Bauch motzt, schwinden Freude und Lebensqualität schnell dahin. Dann wird es dunkel im Leben. Dann sehnen wir uns danach, dass sich etwas aufhellt. Dass uns Auswege einleuchten.
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man ja, wie Maxim Gorki auch, den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen. Ein guter Gedanke.
Dieses Buch macht Ihnen Mut, nach Niederlagen und Rückschlägen ein neues Bild von sich zu entwerfen. Für ein Leben im Licht.
Erlauben Sie sich, zufrieden zu sein. Heute erst recht. Denn nichts ist so, wie es scheint.
Günter Beljan, geboren 1952. Heilpraktiker. Seit 1978 Naturheilpraxis für ganzheitliche Medizin in Alzey.
Er referiert in Vorträgen und Kursen über medizinische Themen, schreibt wissenschaftliche Artikel, Gedichte, und Kurzgeschichten. Mal ernst und nachdenklich, manchmal auch skurril. Doch stets humorvoll. Und ab und zu sprühen erotische Funken.
Für meine Frau Conny,
unsere Töchter Wiebke und Annegret,
im Gedenken an unseren Sohn Johannes,
08. August 1978 – August 2006
Das Leben ist leicht
Im Licht
Die Kunst zu leben
Was ist eigentlich Glück?
Denk mal
Du mich auch
1952
Die Wanne
Blockaden zerbrechen
Hochneurotisch und deutsch
An jedem neuen Tag
Ganz klar
Klug gewählt
Menü Gourmet
Hauptsache Haupthaare
Acht Tage
In einer anderen Zeit
Die Tonne
Verstand oder Gefühl?
Der Tempokrat
Seelisches Gleichgewicht
Was wirklich passiert
Lass los
Papier ist geduldig, Sprache schlägt zurück
Normal
Im Spalt der Zeiten
Duftnoten
Schluss damit!
Rotlicht
Ein Mann und die Frauen
Haben Sie ihn schon entdeckt?
Das allererste Mal
Der blitzblanke Draht
Was mir fehlt
Im Zug
Rap mal wieder
Ein Morgen wie kein andrer
Wünsche
Schöne Beine
Lichtblicke
Durchschaut
Erleuchtet
Duell am Abend
Herrchens Katze
In der Hinterhofkorinthenkackerei
Ausritt
Besonders wertvoll
Der Ahornbaum
Alle Jahre wieder so?
08/52 Rap zum 60. Geburtstag
Haben Sie es heute schon getan?
Jetzt leben
Vom Traum zum Ziel
Leben macht Sinn
Trotz Dickschädel bin ich nicht sicher genug hinter der Stirn. Die Anfechtungen von außen haben es so leicht mit mir. Sie schlagen ein wie durch Papier, stechen tief hinein in meine sensible Seele.
Mit den Jahren ist auf ihr eine derbe Hornschicht gewachsen, vernarbt bis ins tiefste Innerste.
Trotzdem tanze ich mit ihr durchs Leben.
Und dort, wo das Parkett durch den Alltag gefährlich glatt geworden ist, erhebt sie sich leicht wie ein Vogel und fliegt fröhlich mit mir davon.
Allen Anfechtungen zum Trotz. Und heute erst recht!
Auch wenn Dich die warmen Strahlen der Sonne
für eine kurze Zeit nicht berühren –
sie steht trotzdem am Himmel.
Selbst die finsterste Nacht
kann ihre Existenz nicht verleugnen.
Denn es kommt der Augenblick,
da alle Dunkelheit
durch hellen Sonnenschein vertrieben wird.
Denn alles hat seine Zeit:
Tag und Nacht,
Licht und Finsternis,
Freude und Leid,
Verbindung und Trennung.
Unser Leben bewegt sich
im Spannungsfeld unzähliger Gegensätze,
an denen wir manchmal zu zerbrechen drohen.
Doch selbst wenn wir scheitern!
Aus jeder Niederlage erheben wir uns
mit neuen Erfahrungen,
die uns Mut und Kraft schenken
für das Abenteuer Leben.
Und es dauert nicht lange,
dann ist sie wieder da:
Die Sonne mit ihren Strahlen.
Heller, wärmer und behaglicher als je zuvor.
Wenn sie Dich aufs Neue berührt,
ist es so aufregend wie beim allerersten Mal.
Die Kunst zu leben liegt darin,
zu einer Melodie zu tanzen,
die Du nie zuvor gehört hast.
Die zum allerersten Mal erklingt
in dem Augenblick,
in dem Du tanzt.
Jeder neue Tag, jeder Mensch,
hat seine Melodie.
Auch Du.
Die Melodie Deines Lebens
ist unerhört, einmalig
und unverwechselbar.
Allein für Dich komponiert
und nur für den Moment,
in dem Du tanzt.
Die Kunst zu leben liegt darin,
zu einer Melodie zu tanzen,
die Du nie zuvor gehört hast.
Und trotzdem:
Die Kunst zu leben
und durch den Tag zu tanzen – ist leicht.
Lachen wie ein Kind, leben wie Verliebte. Ja, das wäre schön. Aber, hätten wir überhaupt Zeit dafür?
Wayne Muller sagt: „Menschen, die viel Geld, aber keine Zeit haben, nennen wir reich. Menschen, die Zeit, aber kein Geld haben, gelten als arm. Doch die wertvollsten Gaben – Liebe, Freundschaft, Zuneigung zu geliebten Menschen – gedeihen nur auf dem kostbaren Boden "unproduktiver" Zeit.“
In unserer teuren knappen Zeit reden wir zu wenig mit Engelszungen. Von dem Gefühl, das wir für einen anderen empfinden.
Gefühle scheinen immer weniger zu passen. Unser Leben wird zunehmend mehr vom Kopf und durch Wissen bestimmt.
Doch nichts hat einen Sinn ohne die Liebe. Haben wir sie vielleicht vergessen?
Nicht die Zeit, nicht die Weisheit verändert den Menschen: – nur die Liebe.
Schon Christian Morgenstern erkannte: „Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.“
Martina Matzka sagt es so: „Etwas Besonderes kann man nur sein, wenn jemand da ist, der es sieht.“
Aber muss man etwas Besonderes immer gleich haben wollen?
Wenn wir den Menschen, den wir mögen, besitzen wollen, wird aus Liebe Sklaverei. Lieben bedeutet nicht unbedingt, zu erobern. Lieben bedeutet aber immer, Freude zu schenken.
Und wenn wir nur den anderen merken lassen, dass wir ihn wahrnehmen. Denn viele Menschen leiden unter dem zerstörerischen Gefühl, niemandem auf der Welt wichtig zu sein.
Wer aufrichtige Zuneigung empfindet und darüber spricht, macht andere Menschen glücklich und beweist ihnen, dass sie Gutes, Schönes und Liebenswertes in sich tragen; etwas, das in ihnen lebt.
Wir sollten einander mehr lieben, nicht aber einander besitzen wollen.
Freiheit bedeutet, das Wichtigste auf der Welt zu haben, ohne es zu besitzen.
Und ein russisches Sprichwort lautet:
„Dem Vogel ist ein einfacher Zweig lieber als ein goldener Käfig.“
Albert Schweitzer, der Arzt, Theologe, Philosoph und Friedensnobelpreisträger von 1952, erkannte:
„Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.“
Wagen wir es doch, Gefühle zu zeigen. Nur Mut! Und noch einmal Albert Schweitzer:
„Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.“
Vielleicht sehen wir uns und die Welt viel zu kritisch mit dem Verstand. Sich mit den Herzen zu sehen macht den Augenblick unvergesslich; und die Menschen unsterblich.
Erlauben Sie sich, zufrieden zu sein.
Setzen Sie sich ein neues Ziel.
Machen Sie sich und andere ein kleines bisschen glücklicher.
Jeder neue Tag bietet Ihnen dafür die Gelegenheit.
Einen Moment des Glücks
frisch in den Sand geschrieben.
Gleich von der Flut entdeckt und gelesen,
überrollt und verschlungen – gelöscht.
Im Nu.
Gelöscht, des Augenblickes Glück gelöscht.
Ins Meer gespült,
in bodenlose schwarze Tiefen.
Ausgelöscht.
Einen Moment des Glücks.
Ausgelöscht für immer.
Ein Moment des Glücks
flutet ins Herz.
Durchflutet es ganz.
Im Nu.
Den prallen Moment
Millionen mal in Marmor gemeißelt.
Unsterblich.
Durch einen Moment des Glücks.
Unsterblich.
In einem Augenblick.
Unsterblich – für immer.
Können Sie Tango tanzen? Ja, das ist schwer. Durch den Tag zu tanzen ist leicht. Reine Lebensfreude. Bis ein Mensch daherkommt, der Sie stört oder Dinge geschehen, die Ihnen die Lust am Leben vergeigen. Was jederzeit geschehen kann.
Wie verhalten Sie sich dann? Ausweichen gelingt ja nur selten. Tanzen Sie dann so, wie der Andere pfeift? Oder kontern Sie unmissverständlich:
„Du mich auch!?“
Nur Mut. Tanzen Sie durchs Leben. Selbst im Regen. So richtig reizvoll tanzen Sie jedoch erst im Duett. Sobald Sie unter Ihren Füßen das Glatteis der Zweisam- keit spüren, feuern Sie noch ganz andere Töne an: Mit großem Tam Tam, geblasen mit viel Blech, von Violinen liebkost oder himmlisch geflötet. Keine Disco der Welt spielt Ihnen solche Mucke.
Auf welches Gefühl können Sie sich in derartigen Situationen überhaupt noch verlassen? Und welches Ihrer Gehirne bestimmt, was Sie als nächstes tun werden? Das in Ihrem Kopf, in der Brust oder das Hirn in Ihrem Bauch?
Sollten Sie längst nicht mehr durchblicken, brauchen Sie vielleicht eine andere Sicht. Entdecken Sie neue Wege.
Was Ihnen auch geschehen mag, was immer Sie aus der Fassung bringt, es ist die Gelegenheit, sich selbst auf die Schliche zu kommen. Auch von sich selbst müssen Sie sich nicht alles gefallen lassen.
Verlaufen Sie sich nicht länger auf den Irrwegen Ihrer Gehirne. Erniedrigen Sie sich nicht mehr selbst. Und erkennen sie, warum Sie manchmal trotz bestem Wissen, trotz Logik und Verstand scheitern.
Lernen Sie, mit Ihrer Seele zu tanzen. Schritt für Schritt. Nur zu. Fangen Sie gleich damit an.
Gebrauchen Sie keine Ausreden mehr. Lernen Sie, drei Worte gelassen auszusprechen:
„Du mich auch!“
Gestatten Sie anderen nicht, Sie runter zu machen. Werden Sie mit zweibeinigen Störungen und anderen Taktlosigkeiten endlich fertig. Nehmen Sie den Rhythmus des Lebens mit allen Sinnen wahr. Tanzen Sie. Leben Sie im Licht. Spüren Sie, wie die Glückshormone in Ihre Zellen strömen.
Wenn Sie das wirklich wollen, schaffen Sie das auch. Diese Art Lebensfreude macht Sie unbesiegbar.
Ich bin,
ich bin ein Fluss,
ich bin ein Fluss der fließen muss.
Oh halt,
halt mich nicht auf,
halt mich nicht auf in meinem Lauf.
Ich bin,
ich bin ein Fluss,
ich bin ein Fluss der weiter muss.
Nichts lenkt mich, nichts begrenzt mich,
mein Wasser ist nicht fassbar,
ich flute, was nie nass war.
Sick’re in jede Erde ein,
steig’ hoch in alle Himmel,
fall’ tief in jede Tiefe rein,
bin Fluss, bin immer Fluss.
Ich bleib nicht steh’n, nichts hält mich fest,
geb’ alles her, nehm’ alles mit,
muss weiter zieh’n, muss weiter zieh’n.
Stets weiter, immer weiter fließen,
nur nicht bleiben, nicht verdrießen.
Wie eine lange Schlange,
ich krieche, bin im Gange,
umkrieche jede Biegung,
wehre mich der Fügung,
muss immer weiter fließen,