Leitfaden Coronavirus - Kai Kötter - E-Book

Leitfaden Coronavirus E-Book

Kai Kötter

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Beschreibung

Corona - dieser Begriff ist Anfang 2020 nicht mehr aus der Welt zu denken. Hier werden Hintergründe beleuchtet, Handlungsanweisungen empfohlen und Informationen gegeben, aber auch einer Panikmache entgegengewirkt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 57

Veröffentlichungsjahr: 2020

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INHALTSVERZEICHNIS

Widmung

Vorwort

Wie alles begann

China - Ursprungsort

Übrige Welt

Japan

Taiwan

Türkei

United Kingdom / England

Italien

Spanien

Deutschland

Österreich

Israel

Südkorea

Iran

USA

Polen

Frankreich

Vatikanstaat

Europäische Union

Big Brother

Auswirkungen auf die Wirtschaft

Produzierende Industrie

Luftverkehr

Seeverkehr

Rohöl

DAX – Deutscher Aktienindex

Ebay

Epidemie, Pandemie… Begriffsklärungen

Epidemie

Endemie

Pandemie

Der Virus

Allgemein

Verbreitung und Ursprung

Verschwörungstheorien

Nachweis

Inkubationszeit

Infektiösität

Vergleich zu SARS im Jahr 2003 und Grippevirus

Symptome der Erkrankung COVID- 19

Manifestationsindex

Untererfassung

Letalität

Schutzmaßnahmen

Allgemeine Prävention

Mundschutz

Übertragung durch Gegenstände

Schutzimpfung

Immunität nach Infektion

Therapie bei Infektion

Was tun bei vermuteter Infektion?

Übertragung auf Tiere

COVID-19 und Schwangerschaft

Wie verhält man sich in Gebieten mit vermehrtem Virusausbrüchen?

Strategien gegen die Virusverbreitung

Allgemein

Schul- / Kindergartenschließungen

Öffentliche Veranstaltungen meiden / Social Distancing

Zeitrahmen der Maßnahmen

Warum Social Distancing?

Kritik an den einschneidenden Maßnahmen

Laborverfügbarkeit und Tests

Wo bekommt man zuverlässige Informationen?

WHO-Leitfaden zum Vorgehen bei Infektionsverdacht

Triage

Infektionskontrollmaßnahmen

Frühe unterstützende Therapie und Monitoring

Gewinnung von medizinischen Proben

Management bei Atemstörungen

Septischen Schock behandeln

Komplikationen präventiv bekämpfen

Spezifische Therapie

In der Schwangerschaft

Angst vor der Angst

Ausblick und Zusammenfassung

Abkürzungsverzeichnis

Anhang

Fragen an Panikmacher

Fakten

Risikogebiete nach RKI

Internationale Risikogebiete

Gebiete in Deutschland

Fallzahlen in Deutschland

Literaturverzeichnis

Andere Bücher des Autors

WIDMUNG

Ich möchte dieses Buch meinem Vater Dr. Manfred Kötter widmen.

VORWORT

Nach den zunehmenden Panikkäufen von Hygieneartikeln aus Supermärkten und dem Absagen so gut wie sämtlicher öffentlicher Veranstaltungen zeigt sich, wie groß die Unsicherheit in Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus in der Bevölkerung um sich greift. Um diese Unsicherheit auszuräumen und handfeste Informationen zu vermitteln, wurde nun dieses Buch verfasst. Nach dem Lesen werden Sie sich besser und informierter fühlen!

WIE ALLES BEGANN

CHINA - URSPRUNGSORT

Der chinesische Augenarzt Li Wenliang1 warnte seine nahen Kollegen im Dezember 2019 in einer WeChat-Gruppe vor dem möglichen Ausbruch eines neuen Coronavirus, der schwere, viral bedingte Lungenentzündungen verursachte.

Die chinesischen Behörden waren durch diesen Post nicht besonders begeistert und behandelten die Information anschließend als geheim. Am 01.01.2020 gab es eine Nachricht in den chinesischen Medien, dass eine „Gruppe von Leuten Falschinformationen im Internet“ mit Bezug auf die Virusgrippe verbreitet hätten, es gäbe keine erhöhte Ansteckungsgefahr. Dr. Li musste eine Erklärung signieren, in der er zugab, Falschinformationen verbreitet zu haben und dass er damit aufhöre. Ende Januar veröffentlichte Dr. Li diese Erklärung auf Weibo. Mittlerweile hatten sich die Behörden bei Dr. Li entschuldigt.

Am 07.02.2020 ist der Arzt selbst an den Folgen des Coronavirus verstorben2.

Am 23.01.2020 wurde die Millionenstadt Wuhan in der Provinz Hubei abgeriegelt. Das öffentliche Leben kam zum Erliegen. Bis Mitte Februar befanden sich in China schließlich ca. 400 Millionen Menschen in über 65 Städten in Quarantäne.

In Wuhan wurden binnen 2 Wochen 2 neue Krankenhäuser errichtet, sowie viele Gebäude zur Unterstützung gebaut.

Seit dem 19.02.2020 ist die Anzahl der Neuinfektionen rückläufig.

Allerdings ist das Virus inzwischen durch die Vernetzung in der gesamten Welt angekommen.

Seit März verlautbarte die chinesische Regierung, dass das Virus eigentlich importiert worden sei und nicht originär aus China stamme. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums verdächtigte das US-Militär, mit Absicht das Virus nach China transportiert zu haben. Beweise wurden dabei nicht vorgelegt. Als Rache sprach der US-Außenminister fortan vom „chinesischen Coronavirus“. Kritisiert wird von allen Seiten, dass Schuldzuweisungen bei der medizinischen Problemlösung nicht helfen.

Nach derzeitigen Berechnungen informierte China am 31.12.2019 die WHO, der Staatschef will erst am 07.01.2020 von der Situation erfahren haben und äußerte sich erst am 20.01.2020 öffentlich. Nachfolgend begannen die einschneidenden Sanktionen, z. B. Quarantäne von 60 Millionen Menschen. In manchen Regionen dürfen öffentliche Verkehrsmittel nur noch bestiegen werden, wenn ein Gesundheitsnachweis erfolgt3. Die erhobenen Nutzerdaten sollen mit den Sicherheitsbehörden geteilt werden.

Wäre China 7 Tage früher tätig geworden, hätten sich wahrscheinlich 66 % weniger Menschen infiziert4. Zwischen November (erster wahrscheinlicher Fall) und Dezember 2019 wurden daher viele Chancen vertan.

ÜBRIGE WELT

JAPAN

Aufsehenerregend war zunächst der Coronavirusausbruch auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess5. Aufgrund eines positiv identifizierten Passagiers wurde das Schiff im Hafen von Yokohama (Japan) vom 03.02.2020 bis zum 19.02.2020 festgesetzt. Damit befanden sich auf einen Schlag 3.700 Menschen in Quarantäne. Im weiteren Verlauf wurden über 360 Passagiere des Schiffs positiv auf den neuen Coronavirus getestet, Nichtinfizierte durften das Schiff verlassen und wurden teilweise durch organisierte Transporte des Heimatlandes abgeholt. Erkrankte wurden in den Krankenhäusern vor Ort behandelt.

TAIWAN

In Taiwan gab es trotz der Nähe zu China und vielen Berufspendlern nur wenig Fälle der Virusinfektion. Dazu leben die Taiwaner auf engem Raum und bewegen sich häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wegen der Nähe zu China ist Taiwan kein Mitglied der WHO und kann auch nicht die WHO-Daten nutzen. Aber nach der damaligen SARS-Krise hat Taiwan einen Krisenstab eingerichtet, der auf Früherkennung ausgelegt ist. Das Land war also gut vorbereitet.

Taiwanesische Behörden begannen daher bereits am 31.12.2019 mit Kontrollen von Grenzgängern, lange bevor andere Nationen dem folgten.

TÜRKEI

Die Türkei etablierte in einer frühen Phase Temperaturchecks an Flughäfen, Grenzen zu Nachbarländern wurden geschlossen. Im Verlauf gab es Einreiseverbote, von denen auch deutsche Staatsbürger betroffen waren.

Präsident Erdogan hatte bis auf Weiteres alle Auslandsstaatsbesuche abgesagt.

UNITED KINGDOM / ENGLAND

London reagierte anders als viele Länder, Schulen blieben geöffnet und Großveranstaltungen erlaubt. Der Premierminister wollte möglichst die Bevölkerung nicht zu sehr einschränken aus Angst davor, dass eine andauernde Quarantäne zu Chaos führen sollte.

Dagegen stellten reagierten viele Wirtschaftsbetriebe und auch die Fußballvereine der Premier League im März 2020 den Betrieb ein.

ITALIEN

In über 10 italienischen Städten, vornehmlich in Norditalien, waren im Februar 2020 in relativ kurzem Zeitraum mehrere Zehntausend Menschen betroffen. Hier kam es durch staatliche Maßnahmen sofort zu Schließungen von Behörden und Einschränkungen der Verkehrsfreiheit. Auch der bekannte Karneval von Venedig wurde abgesagt.

Im weiteren Verlauf schränkte Italien die Bewegungsfreiheit weiter ein, u. a. in Städten wie Mailand und Venedig.

Anfang März 2020 waren hiervon etwa 16 Millionen Italiener betroffen (entspricht ca. 25 % der Bevölkerung).

Der Ausbruch wurde in Italien sehr spät festgestellt, indem immer mehr schwerkranke Menschen in Krankenhäuser transportiert wurden. Infektionsketten konnten epidemiologisch nicht zurückverfolgt werden, die Zahl der Infizierten war bei Bekanntwerden schon zu weit vorangeschritten.

Im weiteren Verlauf herrschte in ganz Italien ein Ausgehverbot, dessen Durchbrechung mit Strafandrohung verboten war.

Die Lage an den Krankenhäusern spitzte sich zu, das Gesundheitssystem war insbesondere mit der Anzahl der Intensivbetten und Möglichkeiten der maschinellen Beatmung schnell überfordert.

SPANIEN

Die weltweit größte Messe für Telekommunikation MWC6