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Kennst du den Weg? Siehst du ihn noch zwischen all den vielen Irrlichtern? Schau, dort steht ein Leuchtturm in der Finsternis! Wehrhaft wacht er direkt am steilen Ufer, nah der knochigen Weiden, die im Sturme brechen. Beständig blinkt sein Licht. Du kannst es sehen und hast noch Angst. Du schreist, doch weißt du es schon längst. Schon bald machst du dich auf und gehst den leuchtend hellen Pfad zu ihm. Denn es ist der einzig kluge Weg. Es ist der schmale Lichtschein, dass Licht der Hoffnung und der Liebe, was den Weg ins Herz dir weist. Es ist das Licht des Lebens, was dir immer sagen will: du bist daheim!
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Seitenzahl: 30
Licht
Nach Hause
Gedanke
In meinem Keller
November
Advent
Bei Dir
Besuch im Herbst
Dämmern
Die Fee
Manchmal
Resignation
Zeit [1]
Schlaflos
Im Wald
Insel
Manchmal vielleicht
Heimgang
Regenguss
Sturm
Zeit [2]
Kalter Winter
Morgen
Das Leben
Alte Frau
Regennacht
Besuch am Grab
Flieger
Leuchtturm
Tod
Naher Winter
Überflieger
Mondloser Abend
Meine Heimat
Unterm Baum
Weihnachtswunsch
Manchmal ist der Weg so schwarz
Du siehst nichts und bist fast blind
Deine Angst klebt fest wie Harz
Dort, wo tausend Teufel sind
Schau, ein Leuchtturm steht und blinkt
Dieses Licht strahlt hell und klar
Sieh, wie neue Hoffnung winkt
Und dein neuer Weg ist da
Endlich ist die Blindheit fort
Immer blinkt des Leuchtturms Licht
Lässt allein dich nie am Ort
Scheint dir hell ins Angesicht
Es ist Sommer in der Stadt
Denk an Euch die ganze Zeit
Ob ihrs schön und ruhig habt
Heut, an diesem Sommertag
Ach, ihr seid so weit, so weit
Träume mich ins Elternhaus
Hier, in dieser großen Stadt
Manchmal halt ich´s kaum noch aus
Möchte fliehen, will nach Haus
Weil ich so viel Heimweh hab
Denk an all die Feste dort,
an manch gut- und schlechtes Jahr
An so manches böse Wort
Denk an all das Leben dort
So, wie es zu Hause war
Manchmal war ich voller Frust
Wollte weg, nur einfach raus
Keine Heimat keine Lust
Lachte kaum, verdammter Frust!
Dabei war´s doch mein Zuhaus
Jetzt begreif ich immer mehr
Liebe fand ich nur daheim
Sehn mir meine Liebsten her
Ja, ich spür es mehr und mehr
Will im Geist bei Euch nur sein
Es ist Sommer in der Stadt
Denk an Euch die ganze Zeit
Dort, wo´s Heimweh Flügel hat
Träum ich mich aus dieser Stadt
Träum nach Haus mich, dass so weit
Manchmal denkt man,
man hat keine Zeit
Es ist der letzte Tag,
die allerletzte Stunde
Dann schaut man sich um und spürt,
es ist soweit
Noch ein letztes Wort -
vielleicht - aus meinem Munde
Dann sieht alles anders aus,
was man so sieht
Und man ist traurig
Muss man jetzt gehen?
Und man zählt die Sekunden,
bevor es geschieht
Beginnt man erst jetzt
sich selbst richtig zu verstehen?
Und plötzlich weiß man es
Und man fühlt es genau
Dies alles ist einmal nur
Und wird für immer vergehen
Dann nimmt man ihn auf,
den wirklichen Augenblick
Denn DAS ist wirklich Leben
Hab heute irgendwas gesucht
Und war im Keller, auf der Flucht
Ein riesges Chaos fand ich dort
An jenem schmutzig, dunklen Ort
Da war so vieles aus der Zeit
In der ich einstmals ohne Leid
Als ich so glücklich, fröhlich war
Als ich mich fühlte wie ein Star
Ich kramte die Erinnerung aus
Hier in diesem alten Haus
All die Geschichten fieln mir ein
Mit Sekt und Bier und Nacht und Wein
Soviel erlebt - mein Gott - soviel
Mal Ernstes, meistens doch nur Spiel
Doch blieb ich selten mal allein
Sollt all das noch einmal so sein?
Denn alles, was vergessen schien
Was längst verstaubt und schon dahin
Liegt gut versteckt, ganz lieb und brav
In diesem dunklen Kellerkaff
Und die Gedanken sind ganz nah
Ich hör mich singen, wunderbar
Meine Musik, Mensch, spielt doch noch
Im Keller hier, im dunklen Loch
Und plötzlich wird so vieles klar
Es sollte sein wies früher war