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Alle Kuchen-, Torten-, Plätzchen-, Konfekt- und auch die Kleingebäck-Rezepte in diesem Buch wurden ohne Weizenmehl gebacken und enthalten kein Gluten. Stattdessen kommen hier Mandeln, Haselnüsse, Maisstärke oder glutenfreie Mehlmischungen auf Reis- und Maismehl-Basis zum Einsatz. Neben vielen hilfreichen Backtipps sorgt auch das Herstellerverzeichnis dafür, dass die Rezepte jeder Backfee auf Anhieb gelingen. Die beste Freundin fragt man schließlich auch, was sie genau verwendet hat, wenn einem eine süße Leckerei besonders gut geschmeckt hat.
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Seitenzahl: 72
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Es ist überhaupt kein Nachteil ohne das übliche, glutenhaltige Weizenmehl zu backen, sondern im Gegenteil ein großer Vorteil!
Weizenmehl schmeckt nach nichts. Insofern ist es auch kein Problem, stattdessen mit glutenfreien Mehlmischungen zu backen, die in der Regel aus Maismehl, Maisstärke, Kartoffelmehl, Reismehl und meist auch etwas Guarkernmehl bestehen. Diese sind ebenfalls rechts geschmacksneutral – ähnlich wie herkömmliches Weizenmehl. Fühlen sich aber etwas griffiger an. Man bekommt sie in den meisten Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften. Die gängigsten sind die Eigenmarke von RE-WE: „REWE frei von“ oder die glutenfreie Schär-Mehlmischung.
In einigen Rezepten ist das Mehl aber auch gegen gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ausgetauscht. Das verbessert den Geschmack des Kleingebäcks, der Kuchen oder Torten sogar um ein Vielfaches. Vorausgesetzt man reagiert nicht allergisch auf Nüsse.
Was außer den Zutaten an technischen Backhelfern benötigt wird, ist bei jedem Rezept gleich im Anschluss an diese angegeben.
Mit Ausnahme des fast immer notwendigen elektrischen Handmixers (mit Rührbesen oder Knethaken),
der aber eigentlich in jedem Haushalt vorhanden sein sollte und ohne den eine Teigzubereitung in aller Regel nicht oder nur schwer möglich ist.
Das
Backblech ist nur bei den Blechkuchen angegeben
– anstatt einer anderen Backform.
Für die Plätzchen wird es immer benötigt.
Backpapier, Frischhaltefolie
und ein
Schneebesen
zählen ebenfalls zu den Dingen, die ich nicht explizit aufgeführt habe, da ich davon ausgehe, dass diese ebenfalls in der Küche zu finden sein sollten.
Wer keinen
Backpinsel
besitzt, kann diesen notfalls auch durch ein zusammengefaltetes Blatt Küchenkrepp
ersetzen
und dieses mit Öl benetzen und so die Kuchenform ausfetten.
Hilfreiche Tipps zu Backzubehör finden sich auch auf meiner Webseite:
https://www.kd-michaelis.com/backen/backzubehör-tipps/
Beispiele für die von mir verwendeten Produkte finden sich am Ende dieses Buches im Herstellerverzeichnis (Seite →).
Ihre beste Freundin fragen sie in der Regel ja auch nach den genauen Zutaten, wenn ihnen ein Gebäck besonders gut geschmeckt hat. Das Herstellerverzeichnis soll es auch Anfängern - die diese glutenfreien Backrezepte ausprobieren wollen - ermöglichen, gleich beim ersten Versuch tolle Ergebnisse zu erzielen. Aber natürlich können sie auch jede andere, von Ihnen bevorzugte Marke verwenden.
Zu einem wirklich leckeren Kuchen gehören nun mal auch gute, hochwertige Zutaten.
Cornflakes bestehen theoretisch nur aus Mais (Zucker/Salz) und enthalten damit eigentlich kein glutenhaltiges Getreide. Damit müsste man nicht unbedingt ein als glutenfrei gekennzeichnetes, leider meist teureres Produkt kaufen. Allerdings gibt es auch Hersteller, die glutenhaltigen Gerstenmalzextrakt hinzufügen.
Frische, reife Früchte enthalten deutlich mehr Aroma und Geschmack, als in „Zuckerwasser“ eingelegtes Obst. Außerdem finden sich in Konserven öfter auch unreifere Obststücke – von Früchten, die so frisch nicht mehr verkauft werden könnten.
Auch bei Joghurt gibt es erhebliche Unterschiede, was den Fruchtbzw. Zuckeranteil in diesen Produkten angeht.
Gleiches gilt für den Kakao- und Zuckergehalt von Schokolade. Wobei hier generell gilt, dass Gebäck mit Zartbitterschokolade besser schmeckt, als mit Vollmilchschokolade, da das Ergebnis ansonsten weniger schokoladig und dafür überzuckert schmeckt. Probieren sie es einfach aus – selbst wenn sie ansonsten lieber zu Vollmilchschokolade greifen. Allerdings muss man hier einen genauen Blick auf die Zutatenliste werfen, da nicht alle Schokoladensorten glutenfrei sind.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind individuell sehr verschieden. Neben Personen, die bereits auf geringste Spuren von Gluten reagieren, vertragen andere Spuren davon – ohne Symptome zu zeigen. Hier kann eine Rücksprache mit dem Arzt helfen.
Besonders empfindlichen Menschen bleibt leider keine Alternative, als stets zu den als glutenfrei gekennzeichneten Nahrungsmittel zu greifen. Leider sind diese oftmals deutlich teurer, als herkömmliche Produkte.
Wer eine höhere Toleranzgrenze hat, kann auch Produkte kaufen, die nicht unbedingt als glutenfrei beworben werden, sofern die Zutatenliste keine glutenhaltigen Inhaltsstoffe aufweist.
Dieser Hinweis bedeutet nicht, dass Weizen oder Gluten enthalten sind. Allerdings können Spuren davon auch nicht ausgeschlossen werden.
Hintergrund ist, dass die Hersteller allergene Stoffe auf der Packung ausweisen müssen. Da große Hersteller (im Gegensatz zu Spezialherstellern, die nur glutenfreie Waren produzieren) auf ihren Produktionsstraßen neben eigentlich glutenfreien Artikeln auch solche mit Getreide herstellen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass z.B. ein nicht einwandfrei gereinigtes Transportband Spuren des Getreides aufweist, die dann auf ein anderes Produkt übergehen können.
Produkte, die als glutenfrei beworben werden dürfen, sind meist auch mit dem „Glutenfrei Symbol“ (durchgestrichene Getreideähre in einem Kreis) der DZG (Deutsche Zöliakie Gesellschaft e.V.) ausgezeichnet.
Dieses stellt sicher, dass hohe Produktionsstandards einhalten werden müssen, um die Sicherheit des lizenzierten Produkts zu gewährleisten. Dazu gehört auch eine entsprechende Überwachung, die durch die jeweils zuständige Zöliakiegesellschaft des einzelnen Landes durchgeführt wird. Eigene Produktionsräume oder Produktionsstraßen und andere zusätzliche Maßnahmen verursachen dann in der Regel auch eine notwendige Preisanpassung.
Amaretto-Rahm-Apfelkuchen
Anis-Vanille-Traum
Apfelkuchen nach Omas Rezept
Apfel-Marzipan-Kuchen
Beschwipste Nuss-Torte
Buttermilchkuchen
Donauwellen
Eierlikörtorte
Erdbeer-Joghurt-Torte
Festtags-Gugelhupf
Himmlische Apfel-Torte
Mandarinen-Schmand-Torte
Marmorkuchen
New York Cheesecake
Pflaumenkuchen
Rotweinkuchen (auch alkoholfrei)
Schmand-Mandelkuchen
Schokoladen-Espresso-Kuchen
Zitronenkuchen
Zucchinikuchen
Zwetschgen-Käsekuchen
Amerikaner
Apfelkücherl
Bananen-Schoko-Muffins
Brownies
Donauwellen-Cupcakes
Glühwein-Plätzchen
Limetten-Walnuss-Kipferl
Marzipan-Kokosmakronen
Mini-Donuts
Nuss-Nougat-Kipferl
Quark-Schoko-Taler
Rum-Trüffel
Schoko-Bananen
Schoko-Flakes
Schoko-Käsekuchen-Muffins
Schoko-Wuppis
Spekulatius
Vanillekipferl
Amaretto-Rahm-Apfelkuchen
Amerikaner
Anis-Vanille-Traum
Apfelkuchen nach Omas Rezept
Apfelkücherl
Apfel-Marzipan-Kuchen
Bananen-Schoko-Muffins
Beschwipste Nuss-Torte
Brownies
Buttermilchkuchen
Donauwellen
Donauwellen-Cupcakes
Eierlikörtorte
Erdbeer-Joghurt-Torte
Festtags-Gugelhupf
Glühwein-Plätzchen
Himmlische Apfel-Torte
Limetten-Walnuss-Kipferl
Mandarinen-Schmand-Torte
Marmorkuchen
Marzipan-Kokosmakronen
Mini-Donuts
New York Cheesecake
Nuss-Nougat-Kipferl
Pflaumenkuchen
Quark-Schoko-Taler
Rotweinkuchen (auch alkoholfrei)
Rum-Trüffel
Schmand-Mandelkuchen
Schoko-Bananen
Schoko-Flakes
Schoko-Käsekuchen-Muffins
Schokoladen-Espresso-Kuchen
Schoko-Wuppis
Spekulatius
Vanillekipferl
Zitronenkuchen
Zucchinikuchen
Zwetschgen-Käsekuchen
Herstellerverzeichnis
100 g
glutenfreie Mehlmischung,
50 g
Speisestärke
50 g
Roh-Rohrzucker
1
Ei
75 g
weiche
Butter
3 - 4
mittelgroße, säuerliche Äpfel (800 g, z.B. Boskop oder Braeburn)
200 ml
Sahne
1
Ei
2 Essl.
brauner Roh-Rohrzucker
2 Essl.
Amaretto
1 Essl.
Speisestärke
1 Tropfen
Vanilleextrakt
2 Essl.
gehobelte Mandelblättchen
1 Essl.
Puderzucker
Speisestärke besteht meist aus 100 % Mais und ist damit glutenfrei.
Besonders hübsch sieht dieser Kuchen aus, wenn man ihn in einer Pieform macht.
Ein cremig umhüllter, fruchtiger Genuss.
Ergibt einen Kuchen mit 26 cm Durchmesser.
Benötigt: eine Springform 26 cm mit glattem Boden (oder eine Pieform), Teigroller (Nudelholz)
Für den Boden:
Mehlmischung und Speisestärke in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Ei und die weiche Butter hinzufügen und alles mit einem elektrischen Handmixer mit Knethaken zu einem Teig verarbeiten und in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Die Äpfel waschen, schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in schmale Spalten schneiden. Die Springform mit etwas Öl einfetten. Den vorbereiteten Teig entweder zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder auf etwas Mehl ausrollen und die Form damit auslegen. Dabei einen ca. 2 cm hohen Rand hochziehen. Den Teigboden mit einer Gabel vier- bis fünfmal einstechen. Auf diesem die Apfelspalten fächerförmig auslegen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Für den Guss:
Die flüssige Schlagsahne mit Ei, Zucker Amaretto, Vanilleextrakt und Speisestärke in einer mittleren Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Den Guss langsam über die Äpfel gießen und den Kuchen dann noch mit den Mandelblättchen bestreuen.
Auf der mittleren Schiene circa 50 Minuten bei 200 Grad backen und nach dem Abkühlen mit dem Puderzucker bestäuben. Mit einem spitzen Messer vom Rand lösen.
5
Eier
180 g
weiche
Butter
200 g
Puderzucker
2-3 Teel.
Anis (ganze Samen,
nicht gemahlen
)
1 Prise
Salz
Mark
einer Vanilleschote
225 g
glutenfreie Mehlmischung
50 g
Speisestärke
2 Teel.
Backpulver
4 Essl.
milder Orangensaft (ohne Fruchtfleisch)
etwas
Puderzucker zum Bestäuben
Anis-Samen sind sehr geschmacksintensiv, deshalb kein Pulver verwenden.
Sternanis ist viel größer, härter und kann nicht verwendet werden.
Ergibt einen kastenförmigen Kuchen.
Benötigt: 1 Kastenform mit ca. 29 cm Länge.
Eine große Kastenform mit Backpapier auslegen.
Nur 3 Eier trennen. Die 3 Eiweiß in eine mittlere Rührschüssel geben und mit dem elektrischen Handmixer mit Rührbesen steif schlagen.
Die 3 Eigelb, die zwei restlichen ganzen Eier und die weiche Butter zusammen dem gesiebten Puderzucker in einer großen Schüssel mit dem elektrischen Handmixer mit Rührbesen ungefähr 3 Minuten lang schaumig aufschlagen, bis die Masse hell wird.
Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Anissamen mit einem breiten Messer auf einem Brettchen etwas andrücken, um das Aroma besser freizusetzen. Oder in einem kleinen Mörser leicht zerdrücken.