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Was kann Lightroom? Wie verbessere ich Farben, Bildfehler oder die Schärfe meiner Fotos? Wie erziele ich optimale Ergebnisse ohne viel Vorwissen? Dieser leicht verständliche Ratgeber bringt es auf den Punkt: Alle wichtigen Funktionen werden reich bebildert und anfängertauglich beschrieben. Dazu gibt es Mini-Workshops zu den beliebtesten Effekten und Looks – mit anschaulichen Vorher-Nachher-Bildern und praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Egal, ob es um das Bildmanagement, die professionelle Bildbearbeitung oder die perfekte Präsentation geht: Lernen durch Nachmachen ist angesagt – auf unnötige Theorie wird komplett verzichtet. So macht der Einstieg in Lightroom Spaß!
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2020
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EXTRA: Wichtige Tastaturbefehle auf einen Blick
Lightroom – ein besonderes Konzept
Lightroom Classic vs. Lightroom CC
Basics
Bilder importieren
Sammlung erstellen
Bilder (aus)sortieren
Bild(er) für die Verarbeitung auswählen
In das Bild zoomen
Tastaturbefehle
Bild vollständig darstellen
Darstellung 1 : 1
Vollbildmodus
Virtuelle Kopie erstellen
Werkzeugeinstellungen auf 0 setzen
Modulwechsel
Modulwechsel – Tastaturbefehle
Mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten
Sammelauswahl erstellen
Automatisch synchronisieren
Look übertragen
Entwicklungseinstellungen kopieren
Entwicklungseinstellungen übertragen
Arbeitsschritte rückgängig machen
Protokoll sichten
Protokollschritt auswählen
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle anzeigen
Verbesserungen
Helligkeit verbessern
Automatik nutzen
Manuell aufhellen
Manuell abdunkeln
Farbe verbessern
Vorgabe nutzen
Dynamik und Sättigung erhöhen
Weißabgleich
Tonwertkorrektur mit Histogramm
Funktionsprinzip
Schwarz- und Weißpunkt bestimmen
Rote Augen entfernen
Tieraugen
Lippenstift auftragen
Farbe einstellen
Lippenstift auftragen
Randbereiche kolorieren
Kantenbereiche optimieren
Farbe pushen
Lidschatten auftragen
Zoomfaktor einstellen
Farbe wählen
Lidschatten auftragen
Begradigen
Manuelle Korrektur
Halbautomatische Korrektur
Zuschneiden mit der Drittel-Regel
Rahmen aufziehen
Zuschneiden (für Instagram)
Bildseitenverhältnis einstellen
Bildausschnitt anpassen
Spiegeln
Drehen
Nachschärfen
Den Bereich Details darstellen
Ansichtszoom 100 % (1 : 1)
Betrag
Radius
Details
Maskieren
Retuschieren – unerwünschte Elemente entfernen
Werkzeugauswahl und -einstellungen
Punktförmige Retusche
Retusche länglicher Bereiche
Fältchen entfernen (Bereichsreparatur)
Werkzeugauswahl und -einstellungen
Fältchen korrigieren
Quellbereich manuell verschieben
Bilder signieren
Exportformat festlegen
Signaturgrafik auswählen
Größe und Position
Einstellungen speichern
Vorgaben nutzen
Eine Rubrik auswählen
Eigene Vorgaben speichern
Vorgabe erstellen
Parameter festlegen
Vorgabe benennen und Rubrik zuordnen
Effekte & Looks
Sepia-Effekt
Vorgabe auswählen
Faded-Look
Dunkle Bereiche aufhellen
Anpassungen des Blaukanals
Klarheit verringern
Orange & Teal Look
Kalibrierungseinstellungen
HSL-Einstellungen
Bild in Schwarzweiß umwandeln
Grundeinstellungen
Schwarzweißeinstellungen
Schwarzweißmischung
Vignetteneffekt
Vorgabe wählen
Vignettierung anpassen
Lomo-Effekt
Radial-Filter einstellen
Vignettierung erstellen
Farbanpassung
Verlaufsfilter zurücksetzen
Vignettierung erweitern
Teiltonung
Körnung hinzufügen
Orton-Effekt
Sättigung und Kontrast
Verlaufsfilter einstellen
Weichzeichnen
Zweiter Verlaufsfilter
Teilbereiche schärfen
Tilt-Shift-Effekt
Verlaufsfilter einstellen
Unscharfe Bereiche aufziehen
Verlaufsfilter duplizieren
Weitere unscharfe Bereiche erstellen
Sin-City-Effekt
Korrekturpinsel einstellen
Entsättigen/entfärben
Modus Löschen
Objekte freimalen
Detailarbeit
Mikuta-Style
Kalibrierungseinstellungen
Grundeinstellungen
Gradationskurve anpassen
Luminanz anpassen
Sättigung anpassen
Teiltonung
Moody Brown Look
Kalibrierungseinstellungen
Gradationskurve anpassen
Farbtöne anpassen
Farbtöne entsättigen
Luminanz anpassen
Teiltonung von Lichtern und Schatten
Vignettierung
Moody Green Look
Kalibrierungseinstellungen
Gradationskurve anpassen
Anteil der Grüntöne erhöhen
Sättigung verringern
Luminanz anpassen
Teiltonung von Lichtern und Schatten
Vignettierung
Tanned Instagram Look
Grundeinstellungen
Farbtöne anpassen
Sättigung anpassen
Luminanz anpassen
Teiltonung von Lichtern und Schatten
Kalibrierungseinstellungen
Gradationskurve anpassen
Rotkanal anpassen
Blau- und Grünkanal anpassen
Präsentieren
Bilder lokal speichern
Speicherort wählen
Dateinamen ändern
Dateiformat wählen
Bildgröße ändern
Bilder mit Lightroom CC synchronisieren
Bilder bewerten
Fotos per Mail versenden
Zum Betrachten und Kommentieren einladen (Classic)
So sieht ein Empfänger die Bilder
Feedback auswerten
Diashow erstellen
Bilder in der Bibliothek auswählen
Bilder des Filmstreifens auswählen
Diashow benennen
Bildseitenverhältnis festlegen
Bilder einpassen
Kontur anpassen
Schatten hinzufügen
Erkennungstafel-Text anpassen
Größe und Farbe anpassen
Erkennungstafel mit eigener Grafik
Wasserzeichen aktivieren
Wasserzeichen anpassen
Bewertungssterne anzeigen
Textüberlagerungen
Einfarbiger Hintergrund
Hintergrund mit Farbverlauf
Hintergrundbild verwenden
Hintergrundbild mit Hintergrundfarbe überblenden
Farbe des Startbildschirms festlegen
Text des Startbildschirms festlegen
Einfarbiger Endbildschirm mit Text
Endbildschirm mit eigener Grafik
Musik
Darstellungsdauer und Blenden
Diashow an Musik anpassen
Schwenken und Zoomen
Abspielbildschirm wählen
Letzte Einstellungen und Vorschau
Wiedergabe
Ausgabe als Video
Wiedergabe der Videodatei
Ausgabe als PDF
Eine Diashow wiederfinden
Das passende Format einstellen
Layout festlegen
Seitenränder einstellen
Finalisieren
Unterwegs mit der Lightroom-App
Installation
Bei Adobe anmelden
Voreinstellungen
Erste Voreinstellungen
Synchronisierung (iOS)
Synchronisierung (Android)
Copyrighthinweis (nur iOS)
In-App-Fotografie mit Lightroom
Kamerasteuerung anzeigen lassen
Automatik oder Manuell
RAW-Modus
Alben erstellen
Das Album Alle Fotos auswählen
Bilder im Album ablegen
Album-Cover festlegen (nur iOS)
Bilder importieren
Auswahl
Bildermanagement
Bilder bewerten
Bilder kennzeichnen (Flaggen)
Segmentierung (iOS)
Segmentierung (Android)
Verschlagworten (Tags)
Bildersuche mit Stichwörtern
Bildinformationen
Sortieren der Bilder mittels Filtern
Bearbeiten
Histogramm einblenden
Bildkorrekturen
Vorherige Einstellungen übertragen
Korrekturen übertragen
Korrekturen rückgängig machen
Bilder speichern und veröffentlichen
Hier sind Ihre Bilder
Bilder lokal speichern
Bilder teilen
Ihre Bilder auf dem Computer
Register
Sie möchten das Beste aus Ihren Fotos herausholen und ihnen den letzten Schliff geben? Dann sind Sie hier genau richtig! Lightroom versteht sich als Programm für ambitionierte Anwender und hält Funktionen bereit, mit denen Sie Ihren Bildern einen einzigartigen Look verleihen können. Dabei können Sie Ihrer Kreativität völlig freien Lauf lassen, denn sämtliche Arbeitsschritte lassen sich jederzeit rückgängig machen, die Originaldatei wird nicht verändert. Zudem können von demselben Bild mehrere Versionen bzw. Varianten erstellt werden. Diese sogenannten virtuellen Kopien nehmen keinen weiteren Speicherplatz in Anspruch, da Lightroom hier die jeweiligen Änderungen lediglich in Form einer Beschreibung abspeichert. Den Möglichkeiten sind somit keine Grenzen gesetzt. Machen Sie sich bereit für eine faszinierende Reise in die Welt der Bildbearbeitung.
Die Überschrift macht es deutlich – es gibt zwei unterschiedliche Versionen des Programms. Die komplexere der beiden ist Lightroom Classic. Bei dieser, von Adobe auch als Adobe Photoshop Lightroom Classic bezeichneten Version, handelt es sich um eine klassische Desktopanwendung, also ein Programm, das man auf dem Desktop-PC oder einem Notebook betreibt. Bei der anderen Version handelt es sich um Lightroom CC. Diese Version steht für den Einsatz auf Tablet und Smartphone, als Webapplikation, aber auch als Desktopanwendung zur Verfügung. Dieses breite Anwendungsspektrum erfordert in Sachen Datenmanagement eine gewisse Flexibilität. Aus diesem Grund arbeitet diese Version in erster Linie mit Vorschaubildern, welche für eine Bildbearbeitung allerdings nicht ausreichen würden. Daher nutzt Lightroom CC für die Bildbearbeitung stets eine hochwertigere Version des Bildes. Bei dieser sogenannten Smart-Vorschau handelt es sich um eine datenreduzierte DNG-Version des Bildes, dessen jeweils längste Bildseite mit 2 560 Pixeln aufgelöst wird. Aufgrund der Datenreduktion und der Auflösungsbeschränkung von 2 560 Pixeln bilden diese Smart- Vorschau-Bilder einen guten Kompromiss hinsichtlich Datenmenge und Bildqualität. Sie können Ihre Bilder auf Grundlage dieser Smart- Vorschau-Bilder bearbeiten, ohne die hinsichtlich Auflösung und Dateigröße deutlich größeren Originalbilder zu verwenden. Letzteres ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Originale in der Cloud gespeichert wurden oder wenn sich die Bilder auf einem externen Laufwerk befinden sollten, das nicht ständig verfügbar ist.
HINWEIS
DNG ist ein von Adobe entwickeltes RAW-Format, was somit auch eine RAW-Bearbeitung der Bilder ermöglicht, obwohl sich die zu bearbeitenden Bilder in der Cloud befinden.
Die bearbeiteten Bilder müssen allerdings nicht für alle Ewigkeit in der Cloud verbleiben. Sie können diese auch lokal speichern. Hierzu können Sie die Bilder wahlweise als (entwickeltes) JPEG oder als RAW-Datei inklusive der die Entwicklungseinstellungen speichernden XMPDatei herunterladen. Trotz der offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden Programmen können Sie die mobile Welt der Lightroom-CC-Version jederzeit mit der Classic-Version synchronisieren.
Aufgrund des deutlich größeren Funktionsumfangs bezieht sich dieses Buch in erster Linie auf Lightroom Classic. Viele der hier vorgestellten Funktionen lassen sich allerdings ebenso in der Lightroom-CC-Version verwenden – dazu später mehr im Kapitel „Unterwegs mit der Lightroom-App“.
Bevor Sie mit den vielfältigen Bildbearbeitungen loslegen und Ihrem Bild eine individuelle Note verleihen können, ist es von Vorteil, einige grundlegende Handgriffe zu kennen und zu verinnerlichen. Dies erleichtert Ihnen die Bedienung des Programms, wodurch Sie zum einen Zeit sparen und sich zum anderen voll auf die gewünschten Entwicklungen und Effekte konzentrieren können, die Sie Ihrem Bild hinzufügen möchten. Schauen wir uns also zunächst an, wie Sie eine Basis schaffen und die entsprechenden Grundeinstellungen vornehmen, um anschließend die unendlichen Möglichkeiten der Bildbearbeitung mit Lightroom zu entdecken.
Lightroom kann Bilder verarbeiten, die in einem der gängigen RAW-Dateiformate vorliegen. Zudem unterstützt das Programm die klassischen Dateiformate JPEG, TIFF und PSD. Importierte Bilder werden im sogenannten Katalog verwaltet. Der typische Workflow sieht dabei wie folgt aus:
1 Nach dem Aufruf des Importdialogs gilt es zunächst, die Quelle des Imports auszuwählen (Computer, externe Festplatte, Kamera).
2 Anschließend wird festgelegt, was mit den Bildern passieren soll (Verschieben, Kopieren, Hinzufügen).
3 Dann werden die zu importierenden Bilder ausgewählt – und schon sind Sie bereit, um loszulegen.
PRAXISTIPP
Für den Fall, dass Sie die Bilder von einer Kamera importieren, können Sie die Fotos im gleichen Schritt auch auf den Computer kopieren oder verschieben. Hierzu muss lediglich ein Zielverzeichnis festgelegt werden. Abschließend haben Sie zudem Gelegenheit, die Bilder umzubenennen und zu verschlagworten.
Der Import-Befehl
Die Import-Schaltfläche (Modul Bibliothek)
1 Wählen Sie den Befehl Datei > Fotos und Videos importieren. Wenn Sie sich im Modul Bibliothek befinden, können Sie alternativ auch links unten auf die Schaltfläche Importieren klicken.
Wahl des Quelllaufwerks bzw. des Quellverzeichnisses
2 Wählen Sie auf der linken Seite bzw. im Bereich Quelle das entsprechende Laufwerk oder Verzeichnis aus. Daraufhin werden die Miniaturen der im Quellverzeichnis vorhandenen Bilder angezeigt.
Modus wählen (z. B. Kopie)
3 Um die Bilder auf Ihren Computer zu kopieren oder zu verschieben (z. B. beim Import von einer Kamera), klicken Sie an der Oberseite auf Versch. oder Kopie. Wenn Sie Bilder importieren, die sich bereits auf Ihrem Computer befinden, wählen Sie hier Hinzufügen aus, um sie lediglich dem Lightroom-Katalog hinzuzufügen.
PRAXISTIPP
Die Funktion Als DNG kopieren bezieht sich auf den Import von Fotos, die in einem RAW-Format vorliegen. Wird die Funktion aktiviert, werden die Bilder entsprechend in das von Adobe entwickelte DNG-Format konvertiert.
Alle im Quellverzeichnis vorhandenen Bilder sind automatisch ausgewählt.
4 Standardmäßig werden alle im gewählten Verzeichnis enthaltenen Bilder importiert. Möchten Sie bestimmte Bilder nicht importieren, gilt es, die jeweiligen Kontrollkästchen zu deaktivieren.
Wahl des Ziellaufwerks und des Zielverzeichnisses
5 Beim Import von einer Kamera oder von einem externen Laufwerk muss auf der rechten Seite im Bereich Ziel zunächst das Ziellaufwerk und anschließend das Zielverzeichnis bestimmt werden.
PRAXISTIPP
Wenn Sie zuvor den Modus Hinzufügen gewählt haben, steht Ihnen diese Funktion nicht zur Verfügung, da die Bilder beim reinen Hinzufügen lediglich in den Lightroom-Katalog importiert werden. Die Bilder selbst verbleiben dabei an Ort und Stelle. Da in diesem Modus auch keine Kopien der Bilder erstellt werden, ist somit kein Ziellaufwerk bzw. Zielverzeichnis erforderlich.
Bilder einheitlich benennen
6 Oberhalb des Bereichs Ziel können Sie den Bildern einen einheitlichen Namen geben. Geben Sie dazu im Bereich Dateiumbenennung bzw. im Eingabefeld Benutzerdefinierter Text einen entsprechenden Namen ein.
Schlagwörter festlegen
7 Um die Bilder zu einem späteren Zeitpunkt besser wiederfinden zu können, haben Sie im Bereich Während des Importvorgangs anwenden zudem die Möglichkeit, Stichwörter einzugeben.
Importieren
8 Klicken Sie unten rechts auf Importieren, um die ausgewählten und vorbereiteten Bilder in die Bibliothek zu laden.
Die importierten Bilder werden in der Bibliothek angezeigt.
Voreingestellt legt das Programm alle Bilder zunächst direkt in der Bibliothek ab. Da die Sache so recht schnell unübersichtlich wird, können Sie für eine individuelle Sortierung eigene Sammlungen anlegen.
1 Klicken Sie hierzu auf der linken Seite im Bereich Sammlungen auf das Plussymbol und im daraufhin angezeigten Dialog auf Sammlung erstellen.
2 Vergeben Sie anschließend einen Namen für die neue Sammlung.
HINWEIS
Sie können eine solche Sammlung auch bereits beim Import erstellen. Öffnen Sie dazu im Rahmen des Imports auf der rechten Seite den Bereich Dateiverwaltung und aktivieren Sie dann das Kontrollfeld vor ZurSammlung hinzufügen. Mit einem Klick auf das rechts davon angeordnete Pluszeichen können Sie eine neue Sammlung erstellen. In dieser werden die zu importierenden Fotos dann abgelegt.
Darstellung der Bilder in der Rasteransicht
1 Um die Spreu vom Weizen zu trennen bzw. die besten Bilder ausfindig zu machen, sollten Sie die importierten Bilder zunächst einmal in der Rasteransicht (Ansicht > Raster bzw. Taste G) darstellen.
Mit der Taste P markierte Bilder werden links oben mit einem Flaggensymbol gekennzeichnet.
2 Klicken Sie auf das erste bzw. links oben dargestellte Bild und drücken Sie die Taste P, wenn Sie das Foto als „ok“ bewerten bzw. später verwenden möchten. Dadurch wird das Bild mit einem Fähnchen markiert. Sollte Ihnen das jeweilige Bild hingegen nicht gefallen, müssen Sie an dieser Stelle nichts machen. Navigieren Sie einfach mit der Pfeiltaste nach rechts zum nächsten Bild.
Alle brauchbaren Bilder weisen nun ein Flaggensymbol auf.
Den Bibliotheksfilter Nach Vorgabe filtern > Markiert auswählen
Den Bibliotheksfilter Nach Markierung filtern > Nur markierte auswählen
3 Nachdem Sie auf diese Weise alle brauchbaren Bilder gekennzeichnet haben, können Sie über den Befehl Datei > Bibliotheksfilter > Nach Vorgabe filtern > Markiert dafür sorgen, dass diese Information ausgewertet wird. Damit ausschließlich die von Ihnen mit dem Tastaturkürzel P markierten bzw. „ausgewählten“ Bilder angezeigt werden, müssen Sie nun noch den Befehl Datei > Bibliotheksfilter > Nach Markierung filter > Nur markierte auswählen.
Jetzt werden nur noch die mit einem Flaggensymbol markierten Bilder angezeigt.
Bilder groß darstellen, um auch kleinere Makel erkennen zu können
4 Kleinere Makel bzw. Probleme fallen oftmals erst bei entsprechend großer Darstellung auf, daher macht es Sinn, sich die ausgewählten bzw. markierten Bilder groß anzeigen zu lassen. Doppelklicken Sie dazu auf das erste bzw. links oben dargestellte Bild. Wenn Sie dieses Bild nun doch aussortieren möchten, drücken Sie die Taste X.
Dieses Bild zeigt einen noch zu retuschierenden „Fleck“ und wurde daher farbig markiert.
5 Sollte das Bild zwar grundsätzlich „ok“ sein, aber dennoch einen gewissen Korrekturbedarf aufweisen, können Sie das Bild farblich markieren. Verwenden Sie dazu eine der Tasten 6–9 (6=Rot, 7=Gelb, 8=Grün, 9=Blau). Diese Markierungsform eignet sich auch sehr gut, um zusammengehörige Bilder bzw. bestimmte Bildergruppen zu kennzeichnen.
6 Wenn Sie das Foto hingegen nach wie vor bzw. ohne jedwede Einschränkung als „ok“ bewerten bzw. später verwenden möchten, müssen Sie nichts weiter machen. Navigieren Sie einfach mit der Pfeiltaste nach rechts zum nächsten Bild. Kehren Sie nach dem letzten Bild mit einem Doppelklick oder mittels der Taste G zur Rasteransicht zurück.
Farbig markierte Portraitaufnahmen
HINWEIS
Über den Befehl Datei > Bibliotheksfilter > Nach Farbmarkierung filtern > jeweilige Farbe können Sie die Anzeige auf entsprechend markierte Bilder begrenzen.
Die Darstellung auf blau markierte Bilder beschränken
Jetzt werden nur noch blau markierte Bilder angezeigt.
In der Bibliothek können Sie das oder die zu bearbeitende(n) Bild(er) öffnen. Die Bilder werden daraufhin sowohl in der Rasteransicht als auch im Filmstreifen abgebildet. Wenn Sie anschließend in ein anderes Modul (z. B. Entwickeln) wechseln, werden die Bilder nach wie vor im Filmstreifen angezeigt und können hier für die weitere Bearbeitung bzw. Entwicklung ausgewählt werden.
Das Verzeichnis bzw. den aktuellen Speicherort wählen
1 Stellen Sie sicher, dass Sie sich aktuell im Modul Bibliothek befinden.
2 Wählen Sie auf der linken Seite im Bereich Ordner das Laufwerk bzw. das Verzeichnis aus, in dem sich die zu bearbeitenden Bilder befinden. Daraufhin werden die in diesem Verzeichnis enthaltenen Bilder in der sogenannten Rasteransicht sowie im Filmstreifen angezeigt.
Die Rasteransicht in der Bibliothek
Das geöffnete Entwickeln-Modul
3 Klicken Sie oben rechts auf Entwickeln, um in das gleichnamige Modul zu wechseln. Im unteren Bildschirmbereich werden die Fotos nach wie vor im Filmstreifen angezeigt, eines der Bilder wird zudem groß abgebildet.
4 Wählen Sie im Filmstreifen ein Bild aus, das Sie bearbeiten bzw. entwickeln möchten. Daraufhin wird dieses Bild groß angezeigt. Jetzt können Sie die von Ihnen gewünschten Entwicklungseinstellungen vornehmen.
PRAXISTIPP
Sollte der Filmstreifen aktuell nicht dargestellt werden, können Sie ihn mit F6 bequem einblenden.
Die Kontrolle über den dargestellten Bildausschnitt sowie die unterschiedlichen Zoomfunktionen sind Grundvoraussetzungen für ein komfortables Arbeiten in Lightroom. In den Modulen Bibliothek und Entwickeln gibt es in diesem Zusammenhang einige praktische Techniken.
Zoomfaktor einstellen
1 Stellen Sie oben links im Bedienfeld Navigator den gewünschten Zoomfaktor ein.
Der eingestellte Zoomfaktor wirkt sich direkt auf das Bild aus.
Nach dem Klick ins Bild wird erneut der vorherige Zoomfaktor aktiv.
2 Bei anschließendem Klick auf das Foto zoomt die Software entsprechend der Voreinstellung in das Bild hinein. Nach einem erneuten Klick kehrt die Software immer wieder zur vorherigen Ansicht zurück.
PRAXISTIPP
Im Modul Entwickeln funktioniert das allerdings nur so lange, bis Sie eines der Werkzeuge gewählt haben. Klicken Sie dann ins Bild, wird das Werkzeug ausgeführt. Wenn Sie hingegen zusätzlich zum Klick in das Bild auch noch die Leertaste drücken, wird gleichzeitig der Zoom ausgeführt.
Sie können die Zoomfunktion ebenfalls mit einem Tastenkürzel aktivieren:
Tastenkürzel
Zoomrichtung
Windows
Mac
Einzoomen
STRG+#
CMD+#
Auszoomen
STRG+- (Minus)
CMD+- (Minus)
HINWEIS
