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Julian ist ein talentierter Eishockeyspieler, dessen Leben aus den Fugen gerät. Sein Herz muss sich zwischen zwei Frauen entscheiden. Sophia, die er liebt, ist mit seinem Teamkameraden liiert. Juliane ist eine erfolgreiche Eiskunstläuferin, die in ihm einen Beschützerinstinkt auslöst. Ein übler Stalker, der seine Karriere ruinieren möchte, verschärft dieses Liebeschaos. Wie wird sich Julian entscheiden?
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2025
Katharina Gutschmidt
LIKE ICE WE LOVE - Eishockey-Romanze-Sports Romance- Wintersport- Eiskunstlauf-Belletristik-Love-Sport
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
Infos zur Autorin
Impressum neobooks
Illustrationen: Katharina Gutschmidt
Autoren: Katharina Gutschmidt & Ghostwriter KULG
Layout: Katharina Gutschmidt
Lektorat: Katharina Gutschmidt
1. Auflage
Originalausgabe 13.07.2025
Text, Layout, Illustrationen: © 2025 Copyright by Katharina Gutschmidt
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Copyright © all rights reserved by Katharina Gutschmidt
Bei neobooks.com wurde dieses E-Book erstellt.
Anmerkung
Widmung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
Infos zur Autorin
Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden und sind eine belletristische Fiktion der Autorin und des Ghostwriters KULG.
Ich bedanke mich bei allen Lesern, die dieses E-Book gekauft haben.
Julian
Ich stand vor einem zugefrorenen See, der mein Spiegelbild reflektierte. Wie ein Wrack sah ich aus, denn Sophia brach mein feuriges Herz, welches in mehrere Stücke zersplitterte. Der innerliche Schmerz breitete sich wie ein Flächenbrand aus. Mittlerweile war ein Jahr seit unserer Trennung vergangen. Konnte ich sie jemals vergessen? Sie war die Frau, die ich heiraten wollte. Den Rest meines Lebens wollte ich mit ihr verbringen. Bittere Tränen bahnten sich ihren Weg über meine geröteten Wangen. Ohne Sophia war ich eine verlorene Seele, die ihren Halt verloren hatte. Damals schworen wir, einander endlos zu lieben. Es war nicht immer leicht, mit mir zusammen zu sein, denn meine Stimmungsschwankungen nach verlorenen Spielen trieben einen Keil zwischen uns. Obwohl ich zahlreiche Verehrerinnen hatte, wollte ich nur Sophia! Sie gab meinem Leben einen Sinn, da ich nur wegen ihr meine Höchstleistungen erbrachte. Als ich mit meinem Team zahlreiche Wettbewerbe gewann, war sie stets an meiner Seite. Zusammen feierten wir. Gemeinsam litten wir nach Niederlagen. Niemals würde ich ihr süßes Lächeln vergessen, dass mir einst einen Energieschub gab. Nun fühlte ich mich leer. Sie war fort. Fort war auch mein Erfolg, da Sophia mein Glücksbringer war. Als Eishockeyspieler war ich sehr abergläubisch. Einige Kollegen trugen stets die gleiche Unterhose, damit sie ihre Leistungen abrufen konnten. Und ich brauchte Sophia, um zu gewinnen!
Plötzlich sah ich ihr Gesicht auf der Eisfläche. Ihre blauen Augen zogen mich in ihren Bann, weshalb ich mich dem zugefrorenen See näherte. Seitdem ich die Leipziger Seehunde verlassen musste, stand ich nicht mehr auf dem Eis. Alles war ihre Schuld! Denn das Eis erinnerte mich an den verhängnisvollenSpieltag, an dem ich den Puck in das Netz der Münchner Geparden schoss. Mein Tor brachte den Sieg, welchen ich mit ihr feiern wollte. Als ich sie im Publikum suchte, erblickte ich Nick, meinen Teamkameraden, der schon bei ihr war. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, als ich daran zurückdachte, wie leidenschaftlich er meine Sophia vor meinen Augen küsste. Meine Welt zerbrach an jenem Abend. Mit meinem Eishockeyschläger ging ich auf Nick los, dabei brach ich ihm seine Nase. Mein Handeln sorgte für meinen Rauswurf aus meinem Team. Seitdem war ich vereinslos. Monatelang weinte ich mich in den Schlaf. Der Gedanke, dass er mit ihr das Bett teilte, machte mich wütend. Meine Ausraster in der Öffentlichkeit erschienen auf allen Titelseiten der bekanntesten Zeitungen, wodurch es schwieriger wurde, einen neuen Verein zu finden. Im Eishockey standen die Leistungen im Vordergrund, jedoch nicht das Privatleben eines Eishockeyspielers. Trotz der begeisterten Fans, die mir täglich auf meinem Social-Media-Kanal folgten, fehlte mir ein Energieschub. Meinem neuen Leben fehlte eine gewisse Struktur. Jeder Tag verlief gleich. Mit dem Geld wurde es knapper, weshalb ich mich finanziell einschränken musste. Auch blieben Sponsoren und Werbeverträge aus. Früher gehörten Promis zu meinen Freunden. Auf die schöne Glitzerwelt konnte ich verzichten, aber nicht auf Sophia!
Ich ergriff einen Stein, der im Schnee lag, um diesen auf die Eisfläche zu werfen. Seit der Trennung gelang es mir nicht, meine Emotionen zu steuern. Ich spürte nur noch Wut, die ich rauslassen musste, damit diese mich nicht verschlang.
Plötzlich riss mich eine verärgerte Stimme aus meinen unliebsamen Gedanken.
„Hör auf, Nichtsnutz! Zerstör mir die Eisfläche nicht, denn ich brauche diese noch für mein Training! Hier kann ich ungestört üben!“
Es war Juliane, eine Eiskunstläuferin, die ich noch nie sonderlich mochte. Sie trainierte oft mit ihrer Trainerin, nachdem das Training der Eishockeyspieler geendet hatte. Früher lief sie mir ständig über den Weg, obwohl ich sie nie wahrnahm. Mancher Teamkamerad fing eine Affäre mit einer Eiskunstläuferin an, da sie die Liebe für das Eis teilten. Für eine Eiskunstläuferin konnte ich mich bisher nicht begeistern, da ich nur Augen für Sophia hatte.
„Ist deine Kür so schrecklich, weshalb diese niemand sehen darf, Juliane?“
„Ungestört bedeutet ungestört, Störenfried! Meine Kür ist geheim, Julian!“
„Bisher watschelst du wie ein Pinguin. Hoffentlich liebt die Jury knuffige Pinguine auf dem Eis!“
„Schau dich an, Julian! Du ähnelst einem Eisbären!“
„Ja, das stimmt! Ich bin stark wie ein Bär, deshalb kommt keiner auf dem Eis an mir vorbei!“
„Nein, ich meine deine Figur, Julian! Du siehst wie ein dicker Eisbär aus!“
„Ich trainiere hart für meinen Waschbrettbauch! Außerdem sind Eisbären sehr flauschig!“
„Versuch es erst gar nicht! Ich habe nicht das Bedürfnis, mit dir zu kuscheln!“
Ohne meine Reaktion abzuwarten, kehrte sie mir eiskalt ihren Rücken zu. Sie war so eine Zicke! Wieso ließ ich mich auf ein Gespräch mit ihr ein? Wahrscheinlich war ich ein Idiot! Juliane hatte kaum Freundinnen, da sie diese wie Konkurrentinnen behandelte, um ihre sportlichen Leistungen zu steigern. Hauptsächlich konzentrierte sie sich nur auf den Sport. Wer wollte mit so einer Fanatikerin befreundet sein? Ich nicht! Dennoch ertappte ich mich dabei, wie ich ihre anmutigen Bewegungen auf dem Eis verfolgte. Ihr Körper war traumhaft! Error! Traumhaft? Was für schreckliche Gedanken? Fand ich diese Trutsche heiß? Irgendetwas stimmte mit mir nicht! Rasch brauchte ich eine Abkühlung, weshalb ich einen Schneeengel machte. Das war meine erste Berührung mit der Schneefläche. Es war erst der Anfang! Irgendwann würde ich wieder das Eis betreten. Nur wann dieser Zeitpunkt kommen würde, wusste ich noch nicht.