Loverboys 159: Gestochen scharf - Robin Haasters - E-Book

Loverboys 159: Gestochen scharf E-Book

Robin Haasters

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Beschreibung

Den ganzen Tag heiße Jungs anschauen und dafür auch noch bezahlt werden? Frederik hat genau das geschafft: Als Erotikfotograf lichtet er die knackigsten Models ab und lässt sie seine frivolen Fantasien ausleben. Doch in seinem privaten Liebesleben herrscht seit einiger Zeit Flaute, und weil Einhandbetrieb keine Dauerlösung ist, fragt sich Frederik mit jedem Tag mehr, ob es nicht an der Zeit ist, selbst ins Rampenlicht zu treten.

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GESTOCHENSCHARF

ROBIN HAASTERS

Loverboys 159

© 2019 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin

[email protected]

Umschlagabbildung: © George Duroy, USA

www.belamionline.com (Model: Joaquin Arrenas)

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-394-1

Die in diesem Buch geschildertenHandlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewusstensexuellen Umgang miteinander geltennach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Inhalt

El Chico

Spannerfreuden und unerfüllte Wünsche

Mein Fast-Fuckbuddy und die Sache mit dem Posieren

GAY pr0n!

Sex im Busch und Zukunftspläne

Der Schwanz des Bullen und wie es weitergeht

El Chico

Fast wie in Zeitlupe streckt Chico die Arme von sich und drückt den Rücken durch. Seine trainierte, braun gebrannte Brust ist angespannt, als wollte sie sagen: ›Sieh her, ich weiß genau, dass du gerne mal anfassen würdest.‹ Kein einziges Haar lenkt von den perfekten Muskelwölbungen ab. Seine dunklen Nippel sind hart und lassen keinen Zweifel daran, wie erregt er gerade ist. Dann wandern seine Arme nach oben, bis er sie schließlich im Nacken verschränkt und sich auf dem ausladenden schwarzen Ledersofa genüsslich zurücklehnt. Ich knie zwei Meter vor ihm auf dem Boden und versuche, bei der Sache zu bleiben …

Klick.

Von außen mag es so aussehen, als würde er ziemlich entspannt dasitzen, aber Chico bewegt sich sehr präzise. Er weiß ganz genau, in welchem Winkel seine Muskeln besonders gut zur Geltung kommen. Wie er sich positionieren muss, damit den Kerlen das Wasser im Mund zusammenläuft und sie ihre Finger kaum bei sich behalten können. Trotzdem wirkt er dabei natürlich, so als würde er sich einfach von seiner eigenen Geilheit treiben lassen, ohne groß darüber nachzudenken, ob er gerade gut aussieht oder nicht. Und wahrscheinlich ist das auch sein größtes Erfolgsgeheimnis.

Ein leises Stöhnen dringt zwischen seinen Lippen hervor, die er kurz mit der Zunge befeuchtet. Dann legt sich das typische, etwas schiefe Chico-Lächeln über sein ebenmäßiges Gesicht, irgendwas zwischen unschuldigem Schuljungen und durchtriebenem Luder. Die kleinen Grübchen, die sich dabei zeigen, verstärken diesen Eindruck nur.

Klick.

Sein Blick ist die ganze Zeit unbeirrbar nach vorn gerichtet und bohrt sich direkt in mich hinein, als würde seine Erregung nur mir gelten. Natürlich ist das Quatsch, schließlich ist das Ganze hier ein Job. Gefühlsmäßig bin ich gerade aber nicht mehr als ein notgeiler Bengel, der seine Hormone nicht unter Kontrolle hat. In meinem Bauch breitet sich ein heftiges Kribbeln aus, das langsam über meine Lenden nach unten wandert. Eine leichte Gänsehaut überzieht meine Arme. Das Gefühl erreicht meine Eier, und ich spüre ein fast schmerzhaftes und gleichzeitig wohliges Ziehen.

›Scheiße, bekomm jetzt bloß keine Latte …‹, schießt es mir durch den Kopf, als mein Schwanz unvermittelt zuckt und gegen den festen Stoff meiner Jeans stößt. Ausgerechnet heute habe ich nämlich nichts drunter – weil ich seit über einer Woche meine Wäsche nicht gewaschen habe. Tja, das mit dem eigenen Haushalt muss ich wohl immer noch üben. Aber ich gebe zu: Es ist auch ein ziemlich geiles Gefühl, sich untenrum mal ein bisschen mehr Freiraum zu gönnen.

Möglichst unauffällig spanne ich jetzt den linken und den rechten Oberschenkel und meine Arschbacken an, um das Kribbeln langsam zu ersticken. Gleichzeitig schiebe ich mein Becken etwas nach hinten, damit mein Schwanz frei zwischen meinen Beinen baumeln kann, bis er sich wieder etwas beruhigt hat.

Klick.

Von links schiebt sich ein blonder Kopf in mein Sichtfeld, in Richtung von Chicos Körpermitte. Ich habe schon wieder vergessen, wie der Typ heißt, dem der Kopf gehört, obwohl er mir erst heute Vormittag vorgestellt wurde. Er sieht ziemlich gut aus. Genau genommen ist er sogar das, was Mr. Bull als einen »perfekten Twink« bezeichnet: nicht ganz eins achtzig groß, volle hellblonde Haare – von Natur aus! – und blaue Augen, sein drahtiger Körper an genau den richtigen Stellen von einem hellen Flaum überzogen. Er hat jugendliche Züge und wirkt trotzdem irgendwie reif. Sein Schwanz ist auch nicht gerade zu verachten, soweit ich das bisher gesehen habe. Und trotzdem liegt alle Aufmerksamkeit nur auf Chico. Niemand wird sich an das Gesicht des anderen Typen erinnern, weder ich noch irgendwer sonst, der die Bilder später sieht. Deshalb hält sich mein schlechtes Gewissen, dass mir sein Name entfallen ist, auch in Grenzen. Der arme Kerl weiß das alles selbst, aber er schlägt sich trotzdem tapfer und lässt sich nichts anmerken. Professionell ist er, das muss man ihm wirklich lassen.

Chico legt seine Arme jetzt ausgestreckt auf der Sofalehne ab, lässt sich noch etwas tiefer in das Rückenkissen sinken und legt den Kopf leicht in den Nacken. Ein Funken Selbstgefälligkeit mischt sich in seinen Blick, während seine Augen den anderen Typen fixieren und genau beobachten, was der gerade treibt. Leider steht ihm auch das ziemlich gut. Ich frage mich, ob es überhaupt Momente gibt, in denen Chico mal wirklich unvorteilhaft – oder wenigstens nicht so unwirklich geil – aussieht.

Klick.

Der blonde Kopf verharrt einen Moment direkt über Chicos Schritt. In einer fließenden Bewegung spreizt Chico seine kräftigen Schenkel und gibt den Blick auf seine glatt rasierten Eier frei, die sich straff an seinen Körper schmiegen. Links und rechts ziehen sich Tattoos über seine Lenden, irgendwas Tribalmäßiges, aber verschnörkelter als die typischen Arschgeweihe aus den Neunzigern. Was sie genau darstellen, ist mir nicht klar, doch so oder so haben sie einen Effekt wie Leuchtreklamen, die das beste Stück an Chicos Körper bewerben: Darüber erhebt sich ein dicker, nach oben gebogener Schaft, die Vorhaut straff zurückgezogen durch die steinharte Erektion. Die pralle Eichel zeigt direkt auf das Gesicht des blonden Typen und glänzt schon verlockend.

Näher ran. Klick.

Mit einem hörbaren Schnaufen signalisiert Chico dem anderen Kerl, dass er jetzt loslegen kann. Der lässt sich nicht lange bitten und senkt seinen Kopf bis knapp über Chicos Schwanz. Ganz langsam leckt er einen Tropfen Vorsaft von der Eichel. Ein dünner Faden zieht sich von der Schwanzspitze zu den vollen Lippen des blonden Typen.

Klick, klick.

Chico schließt für einen Moment die Augen, und sein Atem entweicht zitternd in den Raum. Das Kribbeln zwischen meinen Beinen wird wieder unerträglich, und ich spüre, wie mein Schwanz etwas wächst und ungeduldig gegen meine Jeans zuckt. Unruhig verlagere ich mein Gewicht, um die Beule in meiner Hose zu verbergen.

Klatsch!

Erschrocken drehe ich den Kopf nach rechts, von wo das Geräusch gekommen ist.

»Alright, Zeit für eine Pause. Good job, boys!«, erklärt Mr. Bull mit seiner dröhnenden Stimme und klatscht noch mal in die Hände.

Der blonde Kerl reißt schlagartig den Kopf hoch und setzt sich auf.

»Himmel, das wird auch Zeit! Sich die ganze Zeit in Slow Motion zu bewegen ist tierisch anstrengend«, erklärt er und fährt sich in gespielter Dramatik mit dem Handrücken über die Stirn.

»Definitiv«, sagt Chico nur. Er sitzt immer noch zurückgelehnt auf dem Sofa und lächelt verständnisvoll.

»Also, Kaffee? Ich brauch jetzt dringend etwas Koffein im Blut«, sagt der blonde Typ und haut mit der flachen Hand leicht gegen Chicos immer noch harte Latte, dass sie hin und her wippt.

Chico fasst sich zwischen die Beine, als müsste er sich vor weiteren Attacken schützen, und antwortet grinsend: »Ist ja gut, Suchti. Wenn du mir versprichst, mir nicht den Schwanz kaputt zu hauen.«

Die beiden sammeln ihre Klamotten vom Boden hinter dem Sofa auf und beginnen, sich wieder anzuziehen.

»Fünfundvierzig Minuten, dann seid ihr wieder hier, on the couch und ready to go. Ich muss mal vor die Tür, einen call machen«, sagt Mr. Bull, während er sich eine Kippe aus einem zerknautschten Softpack einer bekannten Zigarettenmarke zieht. Dann stapft er mit seinem Telefon in der Hand auf die Tür zu. Als er an mir vorbeigeht, kann ich nicht anders, als auf die ausladende Beule in seiner Anzughose zu starren. Gut, ich knie auch immer noch auf dem Boden, sodass ich genau auf Augenhöhe mit Mr. Bulls Körpermitte bin. Er gibt sich aber auch keine besondere Mühe, seinen Ständer zu kaschieren.

»Und lasst in der Pause die Schwänze in der Hose! Wenn hier noch mal jemand einen Hänger hat, weil er meint, in der Pause abspritzen zu müssen, halbier ich die Gage für alle. I’m not joking!«, ruft Mr. Bull über die Schulter, dann höre ich die Tür des Apartments auf- und wieder zuklappen.

Die beiden Jungs kichern ein bisschen.

»Nicht abspritzen! Aim nott tschoking!«, äfft der Blonde Mr. Bull nach. Dabei stemmt er die Fäuste in die Seiten.

Mr. Bull ist übrigens der Inhaber des Studios TwinXXX, bei dem Chico und neuerdings auch der blonde Typ exklusiv unter Vertrag sind. Die Sache ist, dass er immer ihr wisst schon. Wir wollen euch ja von eurer schönsten Seite erwischen.«

»Wenn du meinst.« Der Blonde findet mich wohl reichlich seltsam, aber endlich geht er in den Flur und macht die Tür auf. Chico harrt noch einen Moment aus, und für den Bruchteil einer Sekunde springen seine Augen auf meinen Schritt. Dann sieht er mir wieder ins Gesicht, zwinkert vielsagend und verschwindet. Mir schießen heißkalte Schauer über den Körper, als ich mich langsam aufrichte.

›Hat er was bemerkt?‹, frage ich mich und sehe an mir runter. Ein regelrechtes Zelt richtet sich in meinem Schritt auf, das von Sekunde zu Sekunde wächst. Mein Halbsteifer wächst sich zu einem ordentlichen Ständer aus und drängt hart und pochend gegen den Stoff meiner Jeans. Ich habe das Gefühl, dass ich jeden Moment direkt in meine Hose spritzen könnte.

Um mich zu entspannen, lasse ich kurz die Schultern kreisen. Mein T-Shirt streift über meine harten Nippel, und statt Entspannung spüre ich nur den nächsten Schauer über meine Haut jagen. Mit der linken Hand greife ich mir an den Schwanz und ziehe am Stoff, bis mein Teil nicht mehr direkt gegen die Hosenfront drängt, sondern ins rechte Hosenbein gleitet und sich an meinem Oberschenkel reibt. Dabei schiebt sich meine Vorhaut zur Hälfte über die Eichel, und ich spüre, wie mein Schwanz eine feuchte Spur aus Vorsaft auf meiner Haut hinterlässt.

›Okay, denk an die Arbeit‹, ermahne ich mich selbst. Ich gehe zum Koffer mit meinem Equipment und checke den Akkustand der Kamera. Roter Balken, gar nicht gut. Sicherheitshalber krame ich den Ersatzakku hervor und tausche ihn gegen den aktuellen. Als das Display meiner Kamera wieder in alter Frische und mit einem vollen Ladesymbol aufleuchtet, wechsle ich zur Ordneransicht und schaue ein paar der Aufnahmen durch, die ich bis jetzt gemacht habe: Chico in Dreiviertelansicht von hinten unter der Dusche. Chicos schlaffer Schwanz, umspielt vom herabperlenden Wasser. Chicos fette Latte gegen die gläserne Duschwand gepresst, sein lüsterner Blick, der durch die beschlagene Scheibe dringt. Chicos stöhnendes Gesicht, seine weit geöffneten Lippen, die konzentriert zusammengezogenen Augenbrauen, während der blonde Typ ihm unter der laufenden Dusche den Schwanz lutscht. Und natürlich die Szenen auf dem Ledersofa.

Ich bin ziemlich zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. Zugegeben, die Location ist alles andere als inspirierend. Mr. Bull hat dieses unglaublich bonzige und unfassbar sterile Luxusapartment gebucht, weil er meinte: »Wir wollen den Fans doch something special bieten. Nein, not the apartment. Das Apartment ist scheiße boring, keiner will so was sehen. Aber die Fans wollen Chico, so intensiv wie möglich. Deshalb brauchen wir ein Setting, das in keiner Weise von ihm ablenkt, vor dem er strahlen kann.«

»Nicht nur die Fans wollen Chico«, sage ich halblaut in den Raum und fasse mir wieder an den Schwanz. Mit den Fingerspitzen fahre ich die ganze Länge ab und wieder zurück. Unvermittelt stöhne ich auf, reibe meine Latte fester durch den Stoff, schließlich fahre ich mit der Handfläche kräftig darüber. Ich schließe die Augen, denke an das Blowjobfoto unter der Dusche und beneide den blonden Typen darum, dass er Chicos Schwanz blasen darf.

Langsam halte ich das nicht mehr aus, ich muss dringend Druck ablassen. Eilig laufe ich ins Bad, schlage die Tür zu und stelle mich vors Waschbecken. Mit zwei Handgriffen habe ich meinen Gürtel und den Hosenknopf geöffnet, dann ziehe ich die Jeans mit einer schnellen Bewegung ein Stück runter. Schwer wippt mein Schwanz hervor und zuckt vor Geilheit nach oben. Ich presse mich gegen den Rand des Beckens. Meine Eier gleiten über die kalte Keramik. Kurz zucke ich zurück, doch es fühlt sich auch gut an, wie sich mein Sack nach diesem Temperaturwechsel straffer zusammenzieht.

Schwer atmend umgreife ich meinen Schaft und ziehe meine Vorhaut straff zurück. Meine Schwanzspitze beginnt zu kribbeln, und eine heiße Welle schwemmt durch meinen ganzen Körper. Ich befeuchte meine Fingerspitzen mit etwas Speichel und fahre dann vorsichtig den unteren Rand meiner prallen Eichel entlang. Kurz wandert mein Blick zu der gläsernen Duschkabine hinüber, und vor meinen Augen erscheint Chico, wie er heute Vormittag unter dem prasselnden Wasserstrahl stand. Wie er seine braun gebrannte Haut einseifte, sich zwischen die Arschbacken und dann mit beiden Händen über das Sixpack fuhr bis runter zu seinem Schwanz. Ein lüsternes und herausforderndes Funkeln in den haselnussbraunen Augen, griff er sich an den Sack und zog sanft daran. Mit der anderen Hand wichste er sich selbst, bis seine stramme Latte schussbereit direkt auf mich zeigte …

Ich richte meinen Blick wieder nach vorn und betrachte mich im Spiegel. Meine schulterlangen Haare habe ich zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden, ein paar Strähnen haben sich gelöst und hängen träge herab. Die Erregung steht mir ins Gesicht geschrieben. Meine Wangen sind purpurrot angelaufen, und mein Blick wirkt glasig. Mein Kopf fühlt sich an wie mit Watte ausgestopft. Ich frage mich, wie Chico es schafft, seine Geilheit so selbstverständlich vor der Kamera zu zeigen und seinen Körper so selbstbewusst zu bewegen. ›Ob er mir das vielleicht beibringen könnte?‹ In meinem Kopf ist nur noch Chicos Brust, sein fester Bauch, die Tattoos, die alle Blicke auf seinen dicken Schwanz lenken.

Mit der Rechten kralle ich mich am Waschbeckenrand fest, meine Linke packt meine beinharte Latte. Ohne weiteren Anlauf beginne ich, heftig zu wichsen. Mit festem Griff fahre ich die ganze Länge meines Prügels vor und zurück. Ich werde immer schneller, bis mir meine blanke, verdeckte, dann wieder blanke Eichel vor den Augen verschwimmt. In meinen Eiern zieht es, und ich presse mich noch fester gegen die kühle Keramik. Mein Sack zieht sich noch etwas mehr zusammen, und ich spüre, dass ich gleich eine mächtige Ladung verschießen werde.

Keuchend mache ich mich bereit, das Waschbecken ordentlich einzusauen, als die Tür des Apartments etwas zu schwungvoll geöffnet wird und gegen die Wand knallt. Wie vom Donner gerührt halte ich mitten in der Bewegung inne, mein zum Bersten praller Ständer zuckt wild in der Umklammerung meiner Hand. Schwere Schritte folgen und eine grimmige, kehlige Stimme: »Jesus, die Kerle haben no idea what they’re talking about!« Mr. Bull. Ich hatte gehofft, dass er noch etwas länger für seinen Anruf brauchen würde.

Eilig stopfe ich meinen spritzbereiten Schwanz zurück in die Jeans, denn in dieser Situation muss mich mein Auftraggeber nun wirklich nicht sehen. Zwar arbeiten wir alle im Erotikgeschäft, aber im Gegensatz zu den Models bezahlt er mich für meine Fotos und nicht dafür, dass ich mir am Pimmel rumspiele. Abgesehen davon scheint er auch gerade wieder mal ziemlich angepisst zu sein. Das ist nichts Neues, aber in diesen Momenten sollte man sein Glück mit Mr. Bull nicht herausfordern.

Während ich noch meine Klamotten richte und entgeistert feststelle, dass mein Ständer sich selbst in dieser weiten Hose nicht verstecken lässt, höre ich ein kurzes Rascheln und Herumräumen vor der Tür. Dann Schritte. Und dann geht die Tür auf.

»Ach, du bist ja noch hier«, stellt Mr. Bull fest.

Mit vor dem Schritt überkreuzten Händen stehe ich steif da und lächle nur als Antwort.

»Was stehst du denn da wie ein scheues Schulmädchen?«, fragt er jetzt, und ein wissendes Grinsen legt sich über sein Gesicht. »Muss dir doch nicht peinlich sein. Meine boys sind eben heiß, da kann man schon horny werden.«

Gut, meine Erektion ist also aus dem Sack. Ich hätte ja gern noch ganz andere Sachen aus dem Sack gelassen, aber das muss ich wohl auf später verschieben.

Mit ausladenden Schritten stapft Mr. Bull an mir vorbei und klappt den Toilettendeckel hoch.

»Manchmal würde ich auch selber gern mitmischen, aber meine Models anzufassen, das wäre unprofessionell«, erklärt er lachend, während er sich am Hosenstall rumfummelt.

Als er den Reißverschluss seiner Anzughose öffnet, fällt sein fast harter Schwanz wuchtig heraus. Das Teil ist nicht übermäßig lang, aber erschreckend dick und kerzengerade. Offenbar ist Mr. Bull beschnitten, seine gedrungene Eichel liegt frei und sieht äußerst einladend aus.

›Wenn es einen Schwanz gibt, für den das Wort Fickkolben erfunden wurde, dann ist es dieser‹, denke ich. Ein harter Strahl trifft plätschernd auf die Kloschüssel, und Mr. Bull stöhnt erleichtert auf. Kurz stelle ich mir vor, wie es sich anfühlen muss, wenn dieser Pflock einem das Loch weitet. Wahrscheinlich würde es zuallererst mal wehtun, doch das Gefühl, derart ausgefüllt zu sein, wäre mehr als genug Anreiz, es trotzdem zu versuchen. Darauf reagiert meine Latte sofort, indem sie noch einen Schuss Vorsaft auf mein Bein tropfen lässt.

Ich betrachte Mr. Bull von der Seite. Sein Profil mit der ausladenden Nase und den schmalen Lippen ist nicht unbedingt das Idealbild klassischer Schönheit. Aber seine grau melierten Haare, die dichten Bartstoppeln und sein wuchtiger, kräftiger Körperbau machen ihn doch zu einem ziemlich attraktiven Kerl. Vielleicht sollte ich versuchen, ihn rumzukriegen, falls ich irgendwann nicht mehr für ihn arbeite.

Bevor ich zu lange zu auffällig starren kann, strecke ich mich und täusche ein unterdrücktes Gähnen vor.

»Gut, ähm … ich mache mich mal dran, die Lichtsituation zu checken. Die Sonne scheint nicht mehr direkt in die Fenster, ich muss vielleicht die Softboxen aufbauen und … ja.« Ohne eine Antwort abzuwarten, gehe ich zurück in das geräumige Wohnzimmer. Um diese Tageszeit wird es hier etwas schummrig, also drücke ich den Lichtschalter. Daraufhin erblinde ich fast, denn an der Decke hängt ein riesiger minimalistischer Kronleuchter, dessen LED-Leuchten eine ganze Flughafenhalle erhellen könnten. Schnell schalte ich die Supernova wieder ab und trage die Softboxen zum Sofa.

Mein Schwanz macht während der ganzen Aktion keine Anstalten, sich zu beruhigen. Eher im Gegenteil. Bei jeder falschen Bewegung reibt er an meiner Hose oder meinem Oberschenkel entlang, meine Vorhaut schiebt sich mal ein bisschen vor, dann wieder zurück. Es fühlt sich an wie ungewolltes Wichsen – du weißt nie genau, wann es kommt. Vielmehr frage ich mich natürlich, wann ich endlich kommen darf. Zuerst versuche ich noch, diese plötzlichen Berührungen zu vermeiden, und verschiebe mein Becken auf reichlich unnatürlich Weise. Letztlich muss ich jedoch einsehen, dass alles nichts hilft – und mir das raue Gefühl an meiner Latte auch viel zu gut gefällt.

Ein Weilchen fuhrwerke ich wild herum und mache Testaufnahmen, bis die Beleuchtung endlich stimmt. Mr. Bull redet – zum Glück – nicht weiter über unser Treffen im Bad, sondern hackt wild auf sein Smartphone ein, gibt hier und da ein Grunzen von sich und verschwindet zweimal auf dem Balkon, um ruhelos eine Kippe durchzuziehen.

Irgendwann kommen Chico und Model Nummer zwei zurück. Der Blonde kichert vor sich hin, quasselt ohne Pause und wirkt noch aufgedrehter als vorhin – vielleicht war das mit dem Koffein doch keine so gute Idee? Chico nickt nur und schmunzelt, wie er es immer tut.

»Aber der Kellner war doch wirklich hot, da wär ich am liebsten gleich draufgesprungen. Und der war schwul, oder? Der war definitiv schwul. Muss er ja gewesen sein, sonst würde der nicht so verdammt geil aussehen. Und ich merk so was. Vielleicht hätten wir ihn einladen sollen, gleich mitzumachen. Jedenfalls …«, sprudelt es aus dem namenlosen Kerl. Ich überlege, ob ich ihm das Prädikat »professionell« wieder aberkennen sollte, als Mr. Bull den Monolog mit einem lauten Pfeifen unterbricht.

»Du darfst deinen Hintern gleich auf Chicos Schwanz schwingen, wenn du dich erinnerst«, sagt er, »also genug mit dem Unsinn. Focus, boys! Wir haben hier noch ein Shooting zu erledigen.« Mit ernstem Blick bedeutet er beiden, sich auf dem Sofa zu drapieren.

»Okay, okay«, sagt der blonde Kerl und hebt beschwichtigend die Hände. »Tut mir leid, ich wollte den Bullen nicht reizen!«

Ein paar Sekunden lang herrscht Stille. Mr. Bulls Ausdruck bleibt ernst, dann plötzlich verzieht er die Mundwinkel ein wenig, fasst sich in den Schritt und sagt halblaut: »Solltest du auch nicht. Es sei denn, du willst die Hörner zu spüren bekommen.«

Der Quasselstrippe klappt die Kinnlade runter, und bevor noch irgendjemand etwas sagen kann, erklärt Mr. Bull: »Alright, ihr fangt schon mal an, ich kläre mit dem Fahrer ab, ob die Abholung des Equipments nachher klappt. Wir müssen hier rechtzeitig raus sein.« Damit verschwindet er auf den Balkon. Ich schaue zu den Models rüber.

»Mann, meint der das ernst? Und wie ich die Hörner spüren will. Auch ohne Bezahlung«, flüstert der Blonde aufgeregt und streift sich sein Poloshirt und die Chinohose ab. Durch seine minzgrüne Unterhose knetet er seinen Schwanz und beobachtet Mr. Bull durch die Fensterscheibe.

»Wirst du nicht. Mr. Bull schläft nicht mit seinen Models«, antwortet Chico knapp, nachdem er sich ausgezogen und es sich nackt auf dem Sofa bequem gemacht hat.

»Warum das denn? Ich könnte das nicht, den ganzen Tag von geilen Typen umgeben, und dann nicht mal ran dürfen. Deshalb steh ich auch lieber vor der Kamera«, sagt der Namenlose und zieht sich endlich auch die Unterhose aus. Sein hübscher Schwanz wippt begierig auf und ab.

»Weil das unprofessionell wäre. Also, weiter ab da, wo wir aufgehört haben«, sage ich, um diese Unterhaltung endlich zu beenden. Beiläufig richte ich meine Latte und gehe vor dem Sofa auf die Knie. Ich stelle das Objektiv scharf auf Chicos Schwanz, den er gerade hart wichst. Kurz nehme ich die Kamera runter und schaue Chico ins Gesicht. Von dem unbeschwerten, verschmitzten Schmunzeln, mit dem er eben zur Tür reinkam, ist nichts mehr übrig. In seinen Augen stehen nur Lust und die Gewissheit, dass er der begehrenswerteste Mann im Raum ist. Er blinzelt nicht einmal, wichst nur ganz selbstverständlich weiter, und ich habe Mühe, diesem Blick standzuhalten. Elektrische Schläge schießen von meiner Kopfhaut durch mein Rückgrat, und ich verlagere mein Gewicht hin und her, um meinen Ständer am Hosenbein zu reiben. Obwohl ich verunsichert bin und merke, dass meine Wangen wieder rot anlaufen, kann ich mich Chicos Aura nicht entziehen. Schnell positioniere ich die Kamera wieder vor meinem Gesicht und richte den Sucher auf seinen prallen Riemen aus.

Der blonde Typ kann sich erst nicht entscheiden, wie er vorhin gesessen hat – »Ein Bein auf dem Boden, das andere angewinkelt auf dem Sofa«, erinnere ich ihn –, dann schiebt er seinen Kopf wieder über Chicos Schwanz und betrachtet gierig die dunkelrosa Eichel. Chico spreizt genüsslich seine strammen Beine und wartet darauf, dass es losgeht.

Klick.

Ich schaue mir die Testaufnahme an.

»Gut, das Licht stimmt. Ihr könnt loslegen.«

Sofort macht der Blondschopf weit den Mund auf, senkt seinen Kopf weiter hinab und verschlingt Chicos Prügel im ersten Anlauf bis zu den Eiern. Aus seiner Kehle dringt ein zufriedenes Gurgeln.

›Wow, das bekommt bei Chicos Teil echt nicht jeder hin‹, staune ich und ziehe meinen imaginären Hut vor dem aufgedrehten Bengel. Trotzdem wäre ich gerade lieber selbst derjenige, der an Chicos Schwanz Deepthroat üben darf.

Klick.

Und jetzt legt der Kerl richtig los: Seine Lippen gleiten an dem kräftigen Schaft auf und ab, wieder und wieder nimmt er Chicos Schwanz tief in sich auf, ohne ihn ganz aus seinem Mund gleiten zu lassen. Sein ersticktes Stöhnen wird lauter, je öfter er die Eier erreicht. Irgendwann greift er sich selbst an die Latte und wichst im Rhythmus des Blowjobs mit. Ich schieße ein Bild nach dem anderen, zoome noch weiter an das Geschehen heran und mache Nahaufnahmen von Chicos nass glänzendem Schwanz, den die zarten Lippen des Bläsers gierig umschmeicheln. Dann rutsche ich auf den Knien etwas zur Seite, um die Perspektive zu wechseln.

Der Deepthroatkünstler lässt seinen Blick nach oben wandern und sieht direkt in die Kamera, ich banne auch sein Gesicht in Großaufnahme auf die SD-Karte. Ich zoome wieder etwas raus und lasse den Sucher nach oben wandern. Chico hat den Kopf zurückgeworfen, die Augen geschlossen und die Lippen leicht geöffnet. Er atmet schwer und lässt sich völlig in den Moment fallen. Ich spüre ein unerträgliches Ziehen und Kribbeln in den Eiern, als wären sie zu voll, um meine Ladung noch zu halten. Am liebsten würde ich mir den Hosenstall aufreißen und mein Sperma in einer Fontäne direkt über das Fischgratparkett verschießen. Aber Mr. Bull würde mir den Hals umdrehen, wenn mir diese Aufnahmen durch die Lappen gehen, also behalte ich meine Hände an der Kamera.

»Gut, Chico, sieh mich an«, sage ich.

Er schlägt die Augen auf und schaut mit einem lustverzerrten Ausdruck ins Objektiv. Sein Atem geht immer schneller. Mit der rechten Hand fährt er sich über den Hals, hinunter zur Brust, auf der ein paar Schweißtropfen stehen. Erst sachte, dann etwas fester spielt er mit den Fingerspitzen an seiner Brustwarze und kneift hinein. Sein Stöhnen macht mich beinahe wahnsinnig, und mein Schwanz fordert zuckend Aufmerksamkeit ein.

Diese Bilder sind schon jetzt meine Favoriten des heutigen Shootings, obwohl ich sie noch nicht gesichtet habe. So nah habe ich mich Chico noch bei keinem Job gefühlt, wie ein Funkenflug springt seine Lust direkt auf mich über. Und ich bin mir sicher, dass es seinen Fans später genauso gehen wird, wenn sie die Fotos sehen …

Schmatzend saugt der blonde Bläser ein letztes Mal an Chicos Eichel, bevor der harte Ständer aus seinem Mund gleitet. Er schwingt sein Bein über Chicos Schoß hinweg, drängt seinen blassen Körper gegen Chico und küsst ihn innig. Schnell ein paarmal den Auslöser betätigen, dann husche ich zurück in meine ursprüngliche Position. Der Kerl ohne Namen schiebt seine Zunge noch immer tief in Chicos Mund. Sein Becken bewegt er rhythmisch auf und ab, sodass der nass gelutschte Ständer zwischen seinen straffen Arschbacken auf- und abgleitet.

»Okay, wir haben genug. Dann rein damit«, dirigiere ich die Szene.