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Schlafengehen macht mit dieser Sammlung von Geschichten mehr Spaß! Diese Gedichte ziehen Dich auch beim erneuten Lesen oder Vorlesen in ihren Bann und geben Dir Anstoß zum Denken, Lachen und Hinterfragen. Sehe die Welt aus den Augen eines Steines, der eine interessante Reise absolviert, erfahre neue Dinge über Schnee oder warum einige Leute nicht gerne Hände schütteln. Erlebe eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Drachen oder lese, wie ein Kissen für einen Tag Wünsche erfüllen kann. Diese zwanzig Gedichte werden Dich und Deine Freunde unterhalten und zum Schmunzeln bringen.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2022
Für Heinz
Olaf Jonsek
Lustige Gute-Nacht-Geschichten
-
Gedichte für Kinder
© 2021 Olaf Jonsek
ISBN Softcover: 978-3-347-46699-9
ISBN Hardcover: 978-3-347-46701-9
ISBN E-Book: 978-3-347-46705-7
ISBN Großdruck: 978-3-347-46714-9
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Der blaue Stein
Nicht der gelbe Schnee
Händeschütteln
Ich mag keine Zungenbrecher
Zähle mit!
Schlafenszeit
Dieses Kind hat ein Organ
Muten Gorgen
Mia und der Drache
Der Nies-Schreier
Nicht an Pudding denken!
Der Tassendieb
Danke, Danke
Der Verschläfer
Guten Appetit
Der beste Glückwunsch
Der Streichbold
Lieber Laufen!
Beste Freunde
Das Einhorn
Der blaue Stein
Vor vielen vielen langen Jahren,
Es könnten fast Millionen sein,
Da lag in einem großen Felsen,
ein kleiner, aber blauer, Stein.
Wenn ich mal groß bin, dachte dieser,
und stärker als ein Elefant,
dann trag' ich eine große Brücke,
und schaue über's weite Land.
Vielleicht auch werde ich die Treppe,
die auf die Burg zum König führt,
dann sehe ich die ganzen Leute,
von jedem mit dem Fuß berührt.
So träumte dieser kleine Brocken,
was aus ihm einmal werden soll,
ein Kratzen, Pochen weckte ihn auf,
der Lichtschein stimmte hoffnungsvoll.
Geputzt, gewaschen und geschliffen,
auf einmal war er schlank und glatt,
auf eine Baustelle am Marktplatz,
kam er, begeistert, in die Stadt.
Wo bin ich denn? Der Stein vermauert.
Regale füllten bald das Haus,
in die Regale kamen Bücher,
Geöffnet wurde mit Applaus.
Doch diese Stille mochte keiner,
ganz ohne König oder Tal,
der Stein war traurig, seufzte einsam,
dann noch Tapete - auch egal.
Ganz viele Jahre lag der Stein so,
Bis Leben in die Räume kam,
Die Bücher gingen, auch die Fächer,
Und Jemand die Tapete nahm.
"Was haben wir denn?" frage dieser.
"Kommt, schaut auf diesen schönen Stein!"
Über dem Eingang zum Gebäude,
ließ man ihn in die Decke ein.
Von nun an konnte der Stein lernen,
wie man rechnet, buchstabiert,
und von weit entfernten Welten,
und wie man Kniebeuge trainiert.
Ja, jeden Tag ist der Stein freudig,
die Kinder laufen ein und aus.
Du kannst ihn auch besuchen kommen,
Wo? Blaustein-Schule heißt das Haus.
Nicht der gelbe Schnee
Der Winter macht den Alltag weiß,
den Kindern sagt man jedoch eins:
Fang Schneeflocken mit offenem Mund,
weil: der vom Grund ist ungesund.
Schnee schmeckt wie Wasser, leicht und kalt,
doch merkt der Leichtfertige bald,