Magisches Kompendium - Die Kunst der Divination - Frater Lysir - E-Book

Magisches Kompendium - Die Kunst der Divination E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Divination! Die Kunst der Weissagung und das Deuten von möglichen Wegen, Chancen und zukünftigen Aussichten. Die Divination ist hierbei eines der wichtigsten Werkzeuge in der Magie, doch man muss sofort erkennen und verstehen, dass eine Weissagung nichts mit einer 100%igen Zukunftsschau zu tun hat. Bei der Divination geht es um die Deutungen von Energien, Tendenzen und Hoffnungen, die sich immer individuell auf den jeweiligen Menschen beziehen. Hierbei gibt es eine große Fülle an möglichen Divinationsutensilien, die man, je nach Thematik und Anliegen, einzeln oder auch kombiniert nutzen kann. Im vorliegenden Band "Die Kunst der Divination" der Buchreihe "Magisches Kompendium", wird der Fokus auf die NUMEROLOGIE, die ASTROLOGIE, die CHIROMANTIE und die RUNEN gelegt. Doch auch andere Methoden der Weissagung, werden hier vorgestellt, erklärt und aufgeschlüsselt, sodass man sich nicht nur weiterbilden kann, sondern auch selbst die Aussicht erhält, mit den verschiedensten Divinationssystemen zu agieren. Ob es nun die SPIEGELMAGIE bzw. die HYDROMANTIE, das PENDELN, die OGHAM-STÄBCHEN oder ganz allgemein das HELLSEHEN bzw. die EMPATHIE ist, alles wird in diesem Werk erklärt und mit vielen Beispielen versehen. Hierdurch wird dem Leser die Chance gegeben, selbst zu erkunden, welche Divinationsmethode den eigenen Fähigkeiten zuarbeitet. Gleichzeitig findet man aber auch eine Kurzerklärung von sehr traditionellen Weissagungsmethoden, sodass hier auch ein kleiner historischer Abriss vollzogen wird. Durch die jeweiligen Deutungstexte sämtlicher OGHAM-STÄBCHEN und auch aller RUNEN, ist dieses Werk natürlich ein Arbeitsbuch, welches man für seine eigene divinatorische Praxis hervorragend verwenden kann. Deswegen existiert hier auch eine Aufschlüsselung der verschiedenen Systeme der Numerologie, sodass man auch hier eine tiefe Deutung vollziehen kann. Natürlich sind auch Deutungstexte aller henochischer Buchstaben vorhanden, denn auch diese, sehr besonderen Energien, kann man divinatorisch verwenden.

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Seitenzahl: 384

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Frater Lysir

Magisches Kompendium - Die Kunst der Divination

Astrologie, Chiromantie, Hellsehen, Spiegelmagie, Ogham, Runen, Pendeln, Numerologie und henochische Buchstaben

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Die Kunst der Divination

Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Kunst der Divination I

Die Kunst der Divination

Astrologie

Chiromantie

Hellsehen / Empathie

Hydromantie und Spiegelmagie

Ogham-Stäbchen

Runen

Pendeln

Numerologie

Henochische Buchstaben zur Divination

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Die Kunst der Divination

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Magisches

Kompendium

Die Kunst der Divination

Astrologie, Chiromantie, Hellsehen, Spiegelmagie, Ogham, Runen, Pendeln, Numerologie und henochische Buchstaben

Lysir

01.01.2015 – 01.05.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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Divination! Die Kunst der Weissagung und das Deuten von möglichen Wegen, Chancen und zukünftigen Aussichten. Die Divination ist hierbei eines der wichtigsten Werkzeuge in der Magie, doch man muss sofort erkennen und verstehen, dass eine Weissagung nichts mit einer 100%igen Zukunftsschau zu tun hat. Bei der Divination geht es um die Deutungen von Energien, Tendenzen und Hoffnungen, die sich immer individuell auf den jeweiligen Menschen beziehen. Hierbei gibt es eine große Fülle an möglichen Divinationsutensilien, die man, je nach Thematik und Anliegen, einzeln oder auch kombiniert nutzen kann. Im vorliegenden Band „Die Kunst der Divination“ der Buchreihe „Magisches Kompendium“, wird der Fokus auf die Numerologie, die Astrologie, die Chiromantie und die RUNEN gelegt. Doch auch andere Methoden der Weissagung, werden hier vorgestellt, erklärt und aufgeschlüsselt, sodass man sich nicht nur weiterbilden kann, sondern auch selbst die Aussicht erhält, mit den verschiedensten Divinationssystemen zu agieren. Ob es nun die Spiegelmagie bzw. die Hydromantie, das PENDELN, die Ogham-Stäbchen oder ganz allgemein das Hellsehen bzw. die Empathie ist, alles wird in diesem Werk erklärt und mit vielen Beispielen versehen. Hierdurch wird dem Leser die Chance gegeben, selbst zu erkunden, welche Divinationsmethode den eigenen Fähigkeiten zuarbeitet. Gleichzeitig findet man aber auch eine Kurzerklärung von sehr traditionellen Weissagungsmethoden, sodass hier auch ein kleiner historischer Abriss vollzogen wird. Durch die jeweiligen Deutungstexte sämtlicher Ogham-Stäbchen und auch aller RUNEN, ist dieses Werk natürlich ein Arbeitsbuch, welches man für seine eigene divinatorische Praxis hervorragend verwenden kann. Deswegen existiert hier auch eine Aufschlüsselung der verschiedenen Systeme der Numerologie, sodass man auch hier eine tiefe Deutung vollziehen kann. Natürlich sind auch Deutungstexte aller henochischer Buchstaben vorhanden, denn auch diese, sehr besonderen Energien, kann man divinatorisch verwenden.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ –Die Kunst der Divination 8-14

Die Kunst der Divination 15-21

Astrologie 22-60

Vokabelerklärung in der Astrologie 25-29

Die Himmelskörper 29-60

Chiromantie 61-75

Deutungen der Handtypen 64

Deutungen der Handgröße 65

Flexibilität der Hand und Hauttypus 65-66

Beschreibung der Handlinien und der Planetenhügel 67-75

Hellsehen / Empathie 76-85

Hydromantie und Spiegelmagie 86-105

Ogham-Stäbchen 106-134

Ogham-Zeichen und ihre Bedeutung 110-134

Beith / Birke 110

Luis / Eberesche 111

Fearn / Erle 112

Saille / Weide 113

Nuin / Esche 114

Huathe / Weißdorn 115

Duir / Eiche 116

Tinne / Stechpalme 117

Coll / Haselnuss 118

Quert / Apfelbaum 119

Ailm / Ulme 120

Onn / Stechginster 121

Ur / Heidekraut 122

Edad / Espe 123

Idad / Eibe 124

Muin / Weinrebe 125

Gort / Efeu 126

Ngetal / Farn und Schilfrohr 127

Straif / Schwarzdorn 128

Ruis / Holunder 129

Edhadh / Koad / Mistel 130

Oir / Spindelbaum 131

Uileand / Geißblatt 132

Phagos / Buche 133

Mor / Große Natur 134

Titel Seite

Runen 135-171

Runenorakelbretter 143-147

Deutungen der einzelnen Runen 148-171

Fehu 148

Uruz 149

Thurisaz 150

Ansuz 151

Raidho 152

Kenaz 153

Gebo 154

Wunjo 155

Hagalaz 156

Naudhiz 157

Isa 158

Jera 159

Eihwaz 160

Perthro 161

Algiz 162

Sowilo 163

Tiwaz 164

Berkana 165

Ehwaz 166

Mannaz 167

Laguz 168

Ingwaz 169

Dagaz 170

Othala 171

Pendeln 172-178

Numerologie 179-215

Deutsches bzw. kabbalistisches System 182-191

Hebräisches bzw. chaldäisches System 191-208

Modernes System 209-215

Titel Seite

Henochische Buchstaben 216-274

Deutung der henochischen Symbole 230-274

Un --- A 232-233

Pa --- B 234-236

Veh --- C 237-238

Gal --- D 239-240

Graph --- E 241-242

Or --- F 243-244

Ged --- G 245-246

Na --- H 247-248

Gon --- I 249-250

Ur --- L 251-252

Tal --- M 253-254

Drux --- N 255-256

Med --- O 257-258

Mals --- P 259-260

Ger --- Q 261-262

Don --- R 263-264

Fam --- S 265-266

Gisg --- T 267-268

Van --- U 269-270

Pal --- X 271-272

Keph/Ceph --- Z 273-274

Epilog der gesamten Buchreihe 275-277

Quellenangabe 278-281

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Kunst der Divination I

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Werk wird das Thema der „Divination“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Es ist ein gigantisches Thema, sodass das hier im Einzelnen die Bereiche der ASTROLOGIE, der CHIROMANTIE, des HELLSEHENS / der EMPATHIE, der HYDROMANTIE / der SPIEGELMAGIE, der OGHAM-STÄBCHEN, der RUNEN, des PENDELNS, der NUMEROLOGIE und der HENOCHISCHEN BUCHSTABEN illuminiert werden. Die Divination ist hierbei eine magische Arbeitsmethode, um zukünftige Tendenzen, Möglichkeiten, Chancen, Ideen und Ansichten zu deuten. So ist die Divination als Weissagung zu verstehen, als Hilfsmittel der Interpretation von zukünftigen Wegen, die man selbst, oder ein anderer Mensch, gehen kann. Dennoch bedeutet die Interpretation von zukünftigen Wegen nicht, dass man mit der Hilfe der verschiedenen Divinationswerkzeuge in eine 100%ige und festgeschriebene Zukunft blicken kann. Das Konzept der Zeit ist hierbei eine rein menschliche Erfindung, und auch wenn es gigantisch viele lineare Prozesse in der Natur und im Kosmos gibt, wird der Mensch nicht einen klaren Blick außerhalb dieser linearen Welt erreichen können.

Dennoch wird man durch die divinatorische Arbeit ein essenzielles Hilfsmittel für die magische Evolution besitzen. Hierbei geht es nicht um die Erkenntnis, was eine unumstößliche Zukunft bereithält, nein, es geht darum, was man alles machen kann, dass eine denkbare, eine mögliche Zukunft, Gestalt annimmt. Die Werkzeuge, die man für diese essenziellen Erkenntnisse verwenden kann, sind mannigfach.

Die Kunst der Divination besteht nicht nur darin, dass man die verschiedenen Symbole, Bilder oder Ideen eines Gebietes deuten kann, es geht auch nicht darum, dass man innerhalb von Sekunden alles Erdenkliche numerologisch aufschlüsselt oder auch mit einem Blick in den Sternenhimmel die aktuellen Positionen der Gestirne mit der eigenen Geburtsradix abzugleichen, nein, es geht um die Kunst der Kombination. Egal, welches divinatorische Werkzeug man verwenden will, man muss jedes Mal schauen und verstehen, ob es sich zum Einsatz eignet, oder ob man gewisse Verbindungen und Kombinationen anstreben muss.

Natürlich wird man sich irgendwann einmal spezialisieren, sodass man „sein Divinationswerkzeug“ verwendet. Vielleicht wird man auch irgendwann „sein Divinationssystem“ erzeugen, um hier tiefgreifende Arbeiten zu vollziehen. Doch auch wenn man hier und da Spezialisierungen vollzogen hat, wird man in der Magie, und in der magischen Selbstevolution, immer wieder auch „Klassiker“ stoßen. Im Bereich der Weissagung, der Divination, sind dies sehr viele Gebiete. Speziell sind in diesem Buch die Gebiete der Numerologie, der Astrologie, der Chiromantie, der Runen und das Gebiet des Pendelns zu nennen. Wenn man so will, dann ist der Kontakt zu einer der verschiedensten Divinationsarten, auch der erste Schritt in die Magie. Zwar wird dieser Weg oft nicht weiter forciert, sodass der jeweilige Mensch ausschließlich mit einem der vielen divinatorischen Werkzeuge agiert, doch ist es dennoch erwähnenswert, dass viele Menschen ihren Zugang zu den magischen Geheimnissen des Seins, über ein divinatorisches Werkzeug gefunden haben.

In diesem Werk werden zu Beginn allgemeine und kulturell bedingte Divinationsmethoden kurz vorgestellt und beleuchtet. Ferner wird man einen Einblick erhalten, wie viele Ideen entstanden und auch umgesetzt worden sind. Da das Themengebiet der Weissagung gigantisch groß ist, wurde eine spezielle Auswahl getroffen, sodass in diesem Buch einige der bekanntesten und auch wichtigsten Divinationswerkzeuge ausführlich beleuchtet und beschrieben werden. Bei den verschiedenen Aufschlüsselungen geht es jedoch niemals um eine Bewertung, was bedeutet, dass jede Divinationsmethode ihr Existenzrecht besitzt, und dass alle Methoden differenziert und wertneutral begutachtet werden müssen. Es gibt definitiv auf alle Fragen immer eine oder mehrere Antworten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch immer mehrere Divinationssysteme gibt.

Man muss jedoch jedes Mal selbst entscheiden, ob das gewählte System auch die Frage beantworten kann. Nicht alle Fragen kann man effektiv und fokussiert mit der Astrologie beantworten. Nicht alle Tendenzen kann man einfach mit einem Blick auf die Handlinien ausloten, selbst wenn man in der Chiromantie bewandert ist. Dies alles gilt auch für die Numerologie, das Pendeln, die Runen oder für andere, hier, in diesem Buch aufgeführte, divinatorische Systeme. Manche Werkzeuge sind einfacher zu handhaben, als andere. Fragen, die sich auf die Astrologie beziehen, erhalten eine tiefgreifende Komplexität, wenn man noch weitere Divinationsideen einfügt und verknüpft. Deswegen muss man die „Kunst der Divination“ nicht als einzelnes Werkzeug verstehen, sondern als Werkzeugkasten, den man nach belieben öffnen kann, um sich das individuelle Hilfsmittel zu nehmen, welches man zur Lösung eines aktuellen Problems benötigt. Die Runen haben andere „Blickwinkel“, als die Zahlen der Numerologie, welche wieder andere Sichtweisen besitzen, als die Interpretationen der Astrologie. Doch auch die Chiromantie, die Spiegelmagie, die Ogham-Stäbchen und das Pendel, dürfen nicht vergessen werden.

Jede divinatorische Frage besitzt eine Unschärfe. Je komplizierter und großflächiger eine fragenbezogene Kausalität existiert, desto größer muss man seine eigenen Arbeitskreise ziehen.

Deswegen wird in diesem Buch die Astrologie soweit erklärt und illuminiert, dass man selbst entscheiden kann, ob man mit diesem Werkzeug arbeiten kann und auch arbeiten will. Dass hierbei NICHT alle Aspekte und Planetenkombinationen beschrieben werden, sollte jedem klar sein, da diese Texte dieses Buch ohne Weiteres verzehnfacht hätten. Dennoch wird dem interessierten Leser die Möglichkeit geboten, in das Themengebiet der Astrologie einzutauchen. Dies gilt auch für die Chiromantie, wobei man hier ausreichende Informationen bekommt, sodass man selbstständig Deutungen wagen kann. Da die Handlinien bei allen Menschen unterschiedlich sind, wird es hier natürlich keine festen und in Stein gemeißelten Deutungstexte geben. Es werden Tendenzen und Deutungsrichtungen beschrieben, sodass man mit der Chiromantie ohne Weiteres beginnen kann. Auch das Gebiet der Empathie bzw. des Hellsehens wird in diesem Buch beschrieben. Doch natürlich wird man auch hier keine „Deutungstexte“ finden. Dafür wird man aber viele Ideen und Denkanstöße finden, sodass man sich selbst dem Themengebiet auf eine intuitive bzw. empathische Art und Weise annähern kann.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Spiegelmagie, da es auch hier um energetische Feinfühligkeiten und über den gezielten Energiefluss im eigenen System geht.

Dennoch werden hier große theoretische und veranschaulichte Abschnitte geboten, die die Spiegelmagie erklären und auch die Praxis so einflechten, dass man sich seinen eigenen, magischen Spiegel erschaffen kann. In diesem Kontext werden die verschiedenen literarischen Grundgedanken der Szene diskutiert und analysiert, sodass der Leser ohne Weiteres nachvollziehen kann, welche Arbeitsschritte vollzogen werden müssen, um Spiegelmagisch zu arbeiten.

Eine weitere Divinationsmethode sind die sog. Ogham-Stäbchen. Hierbei handelt es sich um ein magisches Alphabet, welches aber auch für die Divination verwendet werden kann. Hier findet man Ähnlichkeiten mit den Runen, die in diesem Buch jedoch bewusst sehr kurz nur aufgenommen werden, da es hier ausschließlich um die divinatorische Einsatzmöglichkeit geht. Im Rahmen der Buchreihe „Magisches Kompendium“ wird es auch noch ein autarkes Buch über die Runen geben, sodass es hier „nur“ um die Deutungsmöglichkeiten einer divinatorischen Arbeit gehen wird.

Neben den Ogham-Stäbchen und den Runen, muss aber auch das Pendeln, als sehr klassische Divinationsmethode beleuchtet werden. In diesem Rahmen werden auch Ideen für eigene Pendeltafeln gegeben, sodass man auch hier wieder selbst kreativ werden kann. Doch neben den großen Klassikern der Divination will ich auch noch eine weitere Disziplinen abdrucken, die nicht ganz so geläufig sind. Hierbei geht es um die henochischen Buchstaben, die neben ihren energetischen Eigenschwingungen auch die Chance auf divinatorische Arbeiten bieten, wobei sich diese Fragen dann eher auf magische und kosmische Themen beziehen. Natürlich gibt es in diesem Buch auch wieder praktische Arbeiten, die alle so konzipiert sind, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren und ausführen kann. Man kann sie erst lesen und analysieren, danach kann man aber sofort in die magische und meditative Praxis einsteigen, da die Arbeiten so aufgeschlüsselt sind, dass man sie ohne Weiteres mit der gegebenen Anleitung und Hilfestellung ausführen kann. Da im Bereich der Divination aber auch immer das eigene Energiesystem essenziell ist, muss man klar und deutlich sagen, dass der Erfolg immer vom Protagonisten abhängt.

Gleichzeitig muss man sich darüber im Klaren sein, dass gerade im Bereich der Divination der Spruch „Übung macht den Meister“ absolut sinnvoll ist. Wenn man tagtäglich mit der Astrologie arbeitet, das Pendel schwingt, die Runen oder die Ogham-Stäbchen wirft, wird man Verbindungen und Korrespondenzen erkennen, die man vorher einfach nicht sehen konnte.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Die Kunst der Divination“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt. Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Die Kunst der Divination“, „Sigillenmagie“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Engel und kosmischen Dynamiken“, „Magischer Schutz“, „Alchemie“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Schattenarbeit und Selbstanalyse“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Mors Mystica und andere Tode“, „Grundlagen der henochischen Magie“, „Kabbalah – Erkenntnisse und Lehren“, „Rituale, Mantren und Beschwörungen“, „Teuflische Dämonen, Höllenbruten und Satanismus“, und „Sternenkollektive und deren Genien“.

Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runen“, „Hexentum“, „Voodoo“, „Schamanismen“ und noch vieles mehr, befassen. Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Die Kunst der Divination

Wenn der Volksmund von „Magie“ spricht, spricht er meist auch immer – eher unbewusst – von der Divination. Spricht der Volksmund wirklich davon? Hat dies denn schon jemand mal gehört? Divination? Nein. Sicher, man spricht über die astrologischen Vorhersagen in den verschiedenen Zeitungen oder Radiosendungen, man spricht davon, dass man jemanden kennt, der mal zu einer Wahrsagerin gegangen ist und dass selbstverständlich all das eingetroffen ist, was prophezeit wurde. Manchmal kennt man sogar jemanden in der Nachbarschaft oder in seinem Stadtteil, der irgendwas mit Karten macht. Nun, wenn dies der Fall ist, dann spricht der Volksmund sehr wohl über Divination. Man kann aber für die Vokabel „Divination“ auch „Wahrsagen“ bzw. „Weissagen“ oder „Zukunftsschau“ verwenden, wobei dies auch immer sofort ein spezielles „Erwartungsprogramm“ startet. Schnell tanzen die kommenden Lottozahlen und die gigantischen Gewinne durch die Gedanken, denn wer in die Zukunft schauen kann, muss doch wohl mal eben die Lottozahlen erkennen können, oder? Nein. Definitiv nicht. Denn es geht um Tendenzen und Möglichkeiten – physikalisch gesprochen könnte man auch Wahrscheinlichkeiten sagen – nicht um eine Zukunft die 1 zu 1 auch eintritt. Daher sollte man sich lieber mit der „Fachvokabel“ Divination anfreunden, vor allem, da dieser Begriff auch in einem religiösen Kontext verstanden werden kann. Es beschreibt das Vermögen die „heiligen Energien des Kosmos“ zu erkennen, zu akzeptieren und sich selbst darauf einstellen, sodass man MIT der Energiewelle „schwimmen“ kann. Diese „heiligen Energien des Kosmos“ sind primär Energien, die autark agieren (sie sind diskarniert) oder aus dem eigenen (höheren) Selbst kommen. Zwar ist der „Kontakt zur Geisterwelt“ bzw. zur „astralen Welt“ letztlich auch „nur“ eine von vielen Divinationsmethoden, doch geht es hierbei um etwas viel Wichtigeres.

Es geht um das Erkennen, wie man selbst energetisch gestrickt ist und wie man sein eigenes Schicksal bzw. sein eigenes Leben bewusst und gezielt beeinflussen kann. Diese „Selbststeuerung“ kann auch als „Weissagung“ verstanden werden, da man seine gangbaren Wege – der Zukunft – erkennen und abwägen kann, abwägen, ob es ein leichter oder schwieriger Weg wird, ein Weg, der mit Mühsal und Entbehrungen gepflastert ist oder der leicht und beschwingt beschritten werden kann. Hierin liegt ein gigantisches Machtpotenzial, da man durch diese Arbeitsmethode seinen eigenen Weg finden und beschreiten kann.

Dass eine solche Arbeitsweise auch manchmal mit der Vokabel „Wahrsagerei“ betitelt wird, ist im wortwörtlichen Sinne treffend, denn man sagt sich selbst das Wahre, oder seinen wahren Weg voraus. So kann man unterscheiden, dass man Wahrsagearbeiten stets auf seinen eigenen Lebensweg anwendet und Weissagungen Arbeiten sind, die einen formalen/rituellen und sozialen Charakter besitzt. Dies lässt sich auch in der Wortbedeutung des Wortes „Divination“ erkennen. Es stammt ursprünglich von den lateinischen Wörtern „divinare“ und „divinus“ ab. Eine wortwörtliche Übersetzung würde "vorzusorgen“ oder „von einem (...) Gott inspiriert" bzw. „göttlich verwandt“ ergeben. Im magischen Kontext zeigt dies, dass man für sich selbst „vorsorgen“ kann, da man von Gott (dem Kosmos, der Natur etc.) inspiriert und initiiert wird. So ist es nicht verwunderlich, dass das Themengebiet der Divination gigantisch ist und man letztlich Myriaden von Möglichkeiten hat, divinatorisch zu arbeiten.

Sicher, wenn man sich mit einem divinatorischen Werkzeug ausrüstet – z. B. ein Tarotkartenset oder ein Pendel – wird zu Beginn der Versuch unternommen, dass man einen Einblick in eine Frage oder Situation gewinnen will, die für den Menschen selbst unklar oder verborgen ist. Man will die Geheimnisse des eigenen Lebens ergründen, man will, sich selbst verstehen und erkennen, was alles auf einen warten wird, wenn man den einen oder den anderen Weg wählt.

Mit Hilfe okkulter, magischer und mystischer Ideen, Rituale, Hilfsmitteln und Arbeiten, sollen standardisierte Divinationspraktiken entwickelt werden, die den Vergleich einer „Kurzwahltaste“ gut standhalten können, und die man „mal eben“ verwenden kann, wenn das Tagesbewusstsein in einer gedanklichen Sackgasse steckt. Nun, die Praxis zeigt zu 100%, dass es genauso werden kann, wenn man die verschiedenen Divinationsarten auch wirklich als Werkzeug und nicht als Strohhalm versteht. Wenn ich Probleme divinatorisch wahrsage, werden sie einen tiefen, initiatorischen Lebenssinn beinhalten. Man muss definitiv nicht vor Lebensprüfungen fliehen, man sollte sich aber auf jede entsprechende Prüfung vorbereiten und nicht blind und tumb in diese hineinstolpern.

Doch welche Divinationsmethode ist sinnig? Welche kann wirklich in meinem Unterbewusstsein eine „Kurzwahltaste“ installieren, sodass ich meinem Tagesbewusstsein Richtungshinweise und Lebenstipps geben kann? Nun, alle sinnigen Divinationsmethoden haben die Verbindung, dass der wichtigste Umstand der Arbeit die Person selbst ist. Ich muss mit meinem Unterbewusstsein in Verbindung treten, sodass mein Tagesbewusstsein eine Reihe von Möglichkeiten der Deutung präsentiert bekommt.

Ein Münzwurf oder ein einfaches „Grade oder Ungerade“ via Würfel, zählen hier nicht zu den Methoden der Wahl – auch wenn man sich ein System erstellen könnte, welches auch diese Methoden gangbar macht.

So ist also der Protagonist der Divination der springende Punkt – dies gilt für Erkenntnisse der eigenen Person, als auch für fremde Personen. Dies kennt man bereits aus der magischen Praxis, wo jeglicher Erfolg vom Protagonisten der jeweiligen magischen Handlung abhängt. Wenn ich via Divination wirken will – egal, ob es sich um eine Situationsanalyse, einer Zukunftsprognose oder um eine Charaktereinschätzung handelt – muss ich auf Energien zugreifen (bewusst und/oder unbewusst), die das Potenzial besitzen, die oberflächlichen Informationen und Ansichten „tiefer“ dringen zu lassen.

Wenn ich nur oberflächlich mit einer Divinationsmethode arbeite, wird auch nur ein oberflächliches Ergebnis herauskommen – dies kann manchmal ausreichend sein, doch will ich hier lieber Methoden präsentieren, die helfen, sich selbst oder andere Mitmenschen zu erkennen und sich selbst oder den entsprechenden Personen zu helfen.

„Selbst das kleinste Licht reicht aus, um die Dunkelheit zu verändern.“

Die Divination ist eine systematische Methode, mit der man alles „organisieren“ kann, was scheinbar unzusammenhängende und zufällige Facetten des Daseins besitzt. Es wird eine individuelle Ordnung in ein allumfassendes Chaos gebracht, eine Ordnung, die jedoch nicht wie die Geometrie funktioniert, sondern eher wie „Wahrscheinlichkeitswellen“, die das eigene Leben positiv beeinflussen können. So ist es beinahe logisch, dass sich jeder Mensch auf beliebig viele Divinationsmethoden selbst codieren kann. Wenn man ausreichend übt, die Ergebnisse auswertet und versteht, wie sie entstehen, kann man jede beliebige Divinationsmethode adaptieren und individualisieren – hierbei ist das Individualisieren das absolut Wichtigste, denn wie stets in der Magie geht es um das eigene Ich, um die eigene Göttlichkeit. Die eigene Kreativität und die Bereitschaft „über seinen Tellerrand“ zu schauen sind die Grundpfeiler und Startpunkte für jede Veränderung. Daher darf keine Divinationsmethode als Dogma verstanden werden, auch wenn dies sehr oft und fast unmissverständlich in der breiten Literaturmasse propagiert wird. Jede Divinationsmethode erlaubt dem Benutzer, eigene Facetten einzuflechten, sodass man sich selbst ein Werkzeug erstellen kann, dass neben Macht und Einfluss auch eine Menge Erkenntnisse und Spaß mit sich bringen wird.

Macht und Einfluss beziehen sich hierbei jedoch nicht auf die materielle Welt, wo das geschundene Ego sich selbst über alle anderen nichtsnutzigen Menschen heben will. Nein, es geht um Macht und Einfluss auf sich selbst.

So dient die Divination stets der Voraussage kommender Ereignisse, oder, was für die Selbsterkenntnis essenziell ist, der Einsicht in gegenwärtige Sachverhalte, die auf dem Wege über die normale Wahrnehmung bzw. aus Sicht des Tagesbewusstseins, nicht einsehbar sind. Da diese Praktiken uralt sind und sich auch in allen Religionen und Kulturen finden lassen, ist es nicht überraschend, dass heutzutage die meisten Menschen schon mal mit einer Art der Divination zu tun hatten – bewusst oder unbewusst.

Im Folgenden will ich einmal ein paar Methoden der Divination, in alphabetischer Reihenfolge, vorstellen. Es sind Methoden, die bereits in der Antike Verwendung fanden, jedoch eher unter der Rubrik „nett zu wissen“ bzw. „Tatsächlich, kenn ich auch“ einzusortieren sind.

Augurien oder Auspicien:

Hierbei handelt es sich um eine landwirtschaftliche und antike Methode der Divination, welche den Flug und/oder Gesang von Vögeln deutet. Diese „Weissagung“ muss jedoch unter den Stichworten „Jahreszeitenwechsel“ oder „Wetterveränderung“ verstanden werden – etwas, dass heutzutage via Wetter-App geregelt wird, damals aber eine sehr sichere Methode war, um zu erkennen, welche Arbeiten auszuführen sind und welche noch etwas Zeit haben. Sprichwörter wie „Fliegen die Schwalben hoch, bleibt das schöne Wetter noch. Fliegen sie tief hingegen, wird es Regen geben.“ oder auch „Siehst du die Schwalben niedrig fliegen, wirst du Regenwetter kriegen. Fliegen die Schwalben in den Höh‘n, kommt ein Wetter, das ist schön.“ wird man vielleicht noch kennen.

Aeromantie:

Hier wird die Divination aufgrund von Erscheinungen der Luft (daher der Name) vollzogen. Hierbei sind aus Himmels- und Wettererscheinungen wie, z. B. besondere Wolkenkonstellationen und/oder deren Zugrichtung, Vorhersagen zu treffen. Sicherlich wird jeder schon einmal, sehr interessante Wolkenbilder gesehen haben, die eine sehr deutliche magische Anziehungskraft besaßen. Auf Spaziergängen sehr schön, bei Autofahren eher stressig, wenn man hinterm Steuer sitzt.

Bücherstechen/Bibelstechen/Bibelaufschlagen:

„Das hat die Oma auch gemacht“ … werden nun vielleicht einige sagen. Gut möglich, da es eine sehr bekannte Divinationsmethode ist, die gerade in christlichen Haushalten gern praktiziert wurde. Hierzu wurde einfach eine Bibel genommen, aufgeschlagen und ein Wort, ein Satz oder ein Vers interpretiert bzw. auf die jeweilige Lebenssituation gedeutet. Doch diese Divinationsmethode funktioniert letztlich mit allen möglichen Büchern, egal, ob es nun eine „heilige Schrift“ ist oder das eigene „Lieblingsbuch“. Bei klassischen Fragen wie z. B. „Wie soll ich mich verhalten?“ oder „Was geschieht, wenn ich dies oder jenes tue?“ können so sehr treffsichere Ratschläge entstehen. Je genauer man das Buch kennt – also je mehr Grundinformationen das Unterbewusstsein besitzt – desto geeigneter werden die Wörter, Sätze oder Verse auf fruchtbaren Boden stoßen. In Bezug auf heilige Schriften oder speziell in Bezug auf die Bibel kursierte stets die Annahme, dass das Aufschlagen von Gott bzw. dem Heiligen Geist persönlich geleitet wurde, sodass die aufgefundene Bibelstelle eine göttliche Antwort auf die gestellte Frage darstellt bzw. enthält. Wenn man von einem personifizierten und geschlechtsspezifischen Schöpfungsprinzip Abstand nimmt, ist dies sogar absolut treffen, da der eigene „göttliche Kern“, das „höhere Selbst“ die eigene Hand führte, sodass man die Antwort bekommt, die man benötigt.

Botanomantie:

Man sollte maximal 10 Pflanzen nehmen und hier maximal 7 (Wurzeln, Stängel, Verästelung, Blätter, Blüten, Früchte, Fundort) Unterkategorien definieren, da es ansonsten unnötig kompliziert wird. Doch wer in dieser Methode, „seine“ Methode gefunden hat, kann diese natürlich absolut individuell für sich verwenden und speziell auf sich zuschneiden.

Haruspices:

Es ist die Weissagung aus den Eingeweiden eines Opfertieres. Heutzutage wird dies nicht mehr ausgeführt, da es kaum noch Hausschlachtungen gibt – was ich persönlich begrüße. Doch diese Divinationsmethode wurde primär bei Opfertieren verwendet. Meist wurde ein großes Herz als eine „große Liebe“ gedeutet, doch es wurde auch manchmal als Anzeichen für „medizinische“ Herzprobleme gedeutet. Allgemein wurden ungewöhnliche Merkmale der Organe verwendet, die als Omen gedeutet wurden und für den Verlauf bevorstehender Projekte (Bauprojekte, Feldzüge, Regierungszeiten u. ä.) sehr wichtig waren. Diese Art der Divination wurde primär von „wohlhabenden“ und „reichen“ Führern gemacht. Nicht jeder Landwirt opferte „mal eben“ ein wertvolles Tier. Wenn natürlich eine Schlachtung sowieso anstand, dann konnte man auch die hier divinatorisch arbeiten, doch allein eine Schlachtung auszuführen, um divinatorisch zu arbeiten, ist etwas, das sich in Bereich der Könige, Feldherren und Herrscher bewegt, die „ausreichend“ auf Opfertiere zugreifen konnten, bzw. „mal eben“ käuflich erwerben konnten. In Sumer war es z. B. üblich, vor Kriegen entsprechende Arbeiten auszuführen und eine Leberschau zu machen.

Kaffeesatzlesen:

Eine Divinationsmethode, die darauf zielt, die Reste eines starken Kaffees oder eines Moccas, welche von einer Person beim Trinken übrig gelassen wurden, zu deuten. Es ist eine Divination, die primär aus dem orientalischen Raum stammt und auch heute noch gern und oft zelebriert wird. Das Lesen des Kaffeesatzes funktioniert im Grunde durch den Kontakt zur „Stimme des Unterbewusstseins“, welche im Sud des Kaffees verschiedene Symbole zurücklässt. Dass man hierfür eine gewisse Praxis braucht, wird klar sein, da man eine Übersetzung für das Tagesbewusstsein anfertigen muss. Auch die Alchemisten versuchten sich im Mittelalter in dieser Kunst. Allerdings schmolzen sie über einer Flamme Blei (das klassische Bleigießen zu Silvester, die Molybdomantie) oder Wachs (Ceromantie) und gossen die Substanz dann in kaltes Wasser.

Natürlich kam es sofort zu einer Erstarrung der heißen und flüssigen Masse, wodurch sich die unterschiedlichsten Verformungen und Figuren ergaben. Die Alchemisten legten sich zur Deutung größtenteils einen regelrechten Katalog an, in dem alle erdenklichen Muster und Figuren erfasst wurden.

Kapnomantie:

Es ist Divination aus dem Rauch, dem Rauch eines Opfers oder einer klassischen Räucherung. Hierbei wird die Form des Rauches gedeutet, d. h., ob dieser gerade und hoch aufsteigt (das Opfer wird angenommen) oder ob die Rauchsäule sehr unstet und faserig erscheint.

Pyromantie und Tephramantie:

Es ist Divinationmit Hilfe von Flammen und die später zurückbleibende Asche. Durch einen starren und meditativen Blick in die Flammen, besteht hier die Chance, sich sehr gut und tief zu versenken, sodass man alle Alltagsgedanken ausblenden und sich einem speziellen Fokus widmen kann. Dieser Fokus ist dann als Brennpunkt zu verstehen, als Brennpunkt zur Problemlösung. Wenn später das Feuer verloschen ist, kann noch die Asche gedeutet werden, d. h., ob sich hier Muster gebildet haben oder wie schnell und wie direkt der Wind die Asche verwirbelt.

Dies soll erst einmal zu den „besondern“ oder „exotischen“ Divinationsmethoden reichen. Im weiteren Verlauf des Textes werde ich nun „die Klassiker“ der Divination vorstellen, wobei es auch hier „nur“ eine Vorstellung gibt. Die Themen Astrologie, Chiromantie (Handlesen), Empathie / Hellsehen, Numerologie, Pendeln, Runen und Chartomantik (Kartenlegen) füllen selbst Bücher bzw. ganze Bibliotheken. So werde ich über jeden Bereich so viel wiedergeben, dass man sich selbst mit dem Themengebiet gut beschäftigen und sich auch analysieren kann. Wer jedoch tiefer in das entsprechende Thema eindringen will und umfassende bzw. vollkommen ausformulierte Deutungstexte sucht, muss sich in den entsprechenden literarischen Bereichen selbst umschauen. OK, fangen wir an.

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Astrologie

Die Astrologie (wörtlich die „Sternlehre“) ist eine Divinationsmethode, welche auf der ganzen Welt und letztlich in allen Kulturen bekannt ist und praktiziert wurde bzw. praktiziert wird. Wissenschaftliche Quellen gehen davon aus, dass die Ursprünge der westlichen Astrologie in Babylonien, Assyrien und Ägypten liegen.

Wer aber kennt nicht die lustigen Horoskope, die in Radio- oder TV-Sendungen laufen oder die man sich via APP holen kann, um dann zu sagen „Ach, eigentlich glaube ich nicht daran.“ Menschen! Irgendwie drollig dieser Selbstbetrug. Nun gut – in dieser Sternenlehre geht es nicht um Selbstbetrug, sondern primär um den Stand der Himmelskörper, welche von der Erde aus gesehen werden.

Es sind somit nicht nur die „Sterne“ gemeint, sondern auch die Planeten, unser Mond, die Sonne und auch „andere Gesteinsbrocken“, die in unserem Sonnensystem umherfliegen. Die Astrologie arbeitet mit genauen Geburtsdaten (Tag, Uhrzeit [minutengenau], Ort) und mit jeweils „aktuellen Positionsdaten“. So kann nicht nur der Charakter eines Menschen „bestimmt“ werden, sondern auch zukünftige Ereignisse tendenziell vorausgesagt werden. Es ist keine sehr einfache Methode, die als Mittel der Wahl auch ein Computerprogramm zur Unterstützung benötigt. Hierbei geht es um die Berechnung der Himmelskörperstellung. Sicher, man könnte sich auch die jeweiligen Positionen selbst ausrechnen, doch muss man es sich nicht unnötig schwer machen. Doch in den Zeiten von immer neueren Betriebssystemen muss man leider sagen, dass die Hersteller der jeweiligen Programme nicht auf dem Laufenden sind und man oft Ärger mit Patches bzw. Zusatzprogrammen hat, die man erneut kaufen muss – dies aber nur am Rande erwähnt.

Allgemein betrachtet ist die Astrologie die Wissenschaft der Himmelsbewegung, welche Personen und Ereignisse in allen Zeiten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) spiegeln, beschreiben und interpretieren können. Das Wort „Astrologie“ hat seine Wurzel im griechischen, wo es sich aus den Wörtern Stern (Astron) und Sinn bzw. Bedeutung (Logos) zusammensetzt. Hieran kann man erkennen, dass es um den „Sinn der Sterne“ oder auch die „Bedeutung der Sterne“ geht – in gewissem Sinne aber auch um die Botschaft der Sterne. So geht es nicht nur um die einfache Bewegung der Himmelskörper, sondern um die spezifische Bedeutung für den Menschen.

In der Antike waren die Astronomie und die Astrologie nie getrennt – dies kam erst mit der Neuzeit.

Eine sehr enge Verknüpfung besteht mit der Hermetik, da hier verschiedene Grundsätze adaptiert, bzw. eingegliedert worden sind. Die 7 hermetischen Grundpfeiler kann man ohne Weiteres mit der Astrologie perfekt verknüpfen.

7. Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma). Jede Ursache hat eine Wirkung und jede Wirkung hat eine Ursache.

6. Das Gesetz des Geschlechtes. Alles hat männliche und weibliche Energien.

5. Das Gesetz der Schwingung. Nichts ist in Ruhe. Alles ist in ständiger Bewegung.

4. Das Gesetz des Rhythmus. Für alles gibt es eine Zeit. Alles schwingt.

3. Das Gesetz der Polarität. Gegensätze sind identisch. Alles hat zwei Pole.

1. Das Gesetz der Geistigkeit. Eins ist Alles. Alles ist Eins. Der allwissende Geist GOTTES ist in Allem enthalten, in jeder Blume, in jedem Stein, in jedem HERZEN.

Diese sieben hermetischen Grundgedanken findet man in der Astrologie sehr gut bestätigt bzw. umgesetzt. Daher ist das Geburtshoroskop eines Menschen eine essenzielle Grundinformation, es ist die Startaufstellung, das verteilte „Spielkartenblatt“, die Musik des Lebens.

Doch dies alles bedeutet nicht, dass man seinen „Sternen“ einfach nur ausgeliefert ist – im Gegenteil. Die Startbedingungen sollten im Idealfall die Zukunft eines Menschen irgendwann nur noch streifen – ähnlich einer oberflächlichen Kleidung. Durch den Schritt zur Selbstevolution kann man seine „Spielkarten“ neu mischen, man kann nach seinem Rhythmus tanzen, man kann seine Grundinformationen auf der einen Seite verstärken, auf der anderen Seite aber auch gezielt auslaufen lassen.

Die Radix wird als ein Kreis dargestellt, welcher in 12 Häuser unterteilt wird. Ein Kreis hat 360°, doch nicht jedes Haus hat 30°, es sei denn, man bewegt sich in einem System, welches die 12 Häuser in je 30° Abschnitte einteilt. Die „Zählung der Häuser“ startet meist am Aszendenten bzw. demjenigen Haus, in dem der Aszendent zu stehen kommt. Selten kann auch das Medium Coeli Ausgangspunkt der Zählung sein. Die Häusersysteme werden in äquale und inäquale eingeteilt. Äquale sind die gleichgroßen Häuser und Inäquale sind die Häuser mit unterschiedlichen Größen. Die Einteilung der Häuser ist unter Astrologen NICHT einheitlich. Es gibt verschiedene Systeme, d. h. jeder, der mit der Astrologie arbeitet, MUSS sich damit auseinandersetzen und schauen, welches System in den EIGENEN AUGEN die sinnigste Methode ist. Zu erwähnen ist hier der Astrologe Johannes Vehlow (21. September 1890 bis 06. März 1958), der ein äquales System etabliert hat. Inäquale Systeme sind u. a. die Häusersysteme Alcabitius, Campanus, Koch-Häusersystem (GOH), Placidus und Regiomontanus zu nennen, wobei Placidus und das Koch-Häusersystem (GOH) die meist verwendeten sind.

Man sieht hier bereits deutlich, dass die Astrologie aus vielen „Bausteinen“ besteht – ähnlich einem Uhrwerk. Hierdurch entsteht ein einzigartiges System, das viele individuelle Deutungsvarianten produzieren kann. Dieses System bzw. dieses kosmische Uhrwerk besteht aus den 12 Sternzeichen, aus 12 Häusern, zwischen 7 und 19 „Himmelskörper“ und bis zu 11 „Aspekte“ oder „Winkel“.

Dies alles sind die kleinen Rädchen, die ineinandergreifen und die eigene „Lebenszeit“ spiegeln, sodass man sich selbst erkennen und die Tendenzen bzw. Richtungen seines Lebens weise oder auch „vorausschauend“ steuern und (aus)leben kann.

Vokabelerklärung in der Astrologie:

Es sind nun schon ein paar Fachvokabeln gefallen, die zwar alle etwas mit der Astrologie zu tun haben, die man vielleicht auch hier und da schon einmal vernommen hat, die man aber vielleicht nicht direkt einzuordnen weiß. Daher will ich eine kurze Übersicht präsentieren, sodass man mit den einzelnen Begriffen etwas anfangen kann.

Aszendent:

Es ist das Sternzeichen, welches im Moment der Geburt am östlichen Horizont „aufgeht“, d. h., es ist der Schnittpunkt zwischen Osthorizont und Ekliptik (die vermeintliche Bahn der Sonne, in Bezug auf 365 Tage). So kann man sagen, dass jeder Mensch von zwei Sternzeichen beeinflusst wird, einmal das „klassische Sternzeichen“, dass im Grunde nur die Position der Sonne wiedergibt, und einmal der Aszendent, das „erste Sternzeichen der insgesamt 12 Sternzeichen“, welches am östlichen Horizont steht. Daher ist auch die Geburtszeit essenziell, da sich der Aszendent relativ schnell ändert – zumindest im Gegensatz zum „klassischen Sternzeichen“. Da die Erde ihre eigene Drehung besitzt, wird bei der Bestimmung des Aszendenten stets der Geburtsort verwendet. Durch die Drehung wechselt der Aszendent durchschnittlich alle zwei Stunden (bzw. alle 4 Minuten 1° in der Radix), sodass dann das folgende Sternzeichen der insgesamt 12 Sternzeichen folgt. Der Aszendent durchläuft also alle 12 Sternzeichen innerhalb von 24 Stunden. Da stets der Geburtsort als Ausgangspunkt genommen wird, haben natürlich zwei Menschen, die zwar die gleiche Geburtszeit haben, aber einen unterschiedlichen Geburtsort besitzen, auch verschiedene Aszendenten. Gleichzeitig ist der Aszendent der Startpunkt des Häusersystems, d. h. der Aszendent markiert den Beginn des 1. Hauses. Der Aszendent ist im Horoskop eines der wichtigsten Merkmale der eigenen Individualität, d. h., der Aszendent prägt einen großen Teil des eigenen Ich.

Man könnte es auch so ausdrücken, dass das Sternzeichen der Grundrhythmus der Lebensmusik ist, der Aszendent jedoch das individuelle Taktgefühl oder der Wille, wie man zur eigenen Musik tanzen will. Man sagt, dass der Mensch im Laufe seines Lebens sich von seinem Sternzeichen „entfernt“ (also von den primären Charaktereigenschaften, die man den jeweiligen Sternziechen zuordnet) und zum Aszendenten tendiert, sodass man lapidar sagen kann, dass sich mit der Zeit die Charaktereigenschaften Stück für Stück verschieben können.

Deszendent:

Der Deszendent ist der Gegenpunkt zum Aszendenten, d. h., der Deszendent gibt den Schnittpunkt des westlichen Horizonts mit der Ekliptik zum Zeitpunkt der Geburt an. Dies bedeutet, dass man, wenn man seinen Aszendenten bestimmt, bestimmt man automatisch auch seinen Deszendenten, da man nur 6 Sternzeichen „weiterzählen“ muss. Während der Aszendent als „Ich-Punkt“ gesehen werden kann, so kann der Deszendent als „Du-Punkt“ gesehen werden, d. h. hier wird das „WIE sehe ich mein Umfeld bzw. meine Welt“ beschrieben.

Medium Coeli:

Der Medium Coeli (Himmelsmitte) ist ein Schnittpunkt des Meridians (gedachter Längengrad der Erde, der „an den Himmel“ projiziert wird) mit der Ekliptik, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Geburt und dem Ort. Der Medium Coeli ist der höchste Punkt im Horoskop und symbolisiert den Bereich, den man als das „Lebensmotto“ oder die „Lebenswertung“ deuten kann. Der Medium Coeli gibt daher eine spezielle Verifizierung, die man mit den Thematiken Selbstverwirklichung, Realitätsverständnis aber auch Beruf und Stellung in der Gesellschaft, verbinden kann. Man könnte hier auch die Frage stellen „Was ist mir im Leben wichtig?“, wobei dann der Medium Coeli die Antwort geben würde.In Bezug auf den „höchsten Punkt“ bedeutet dies aber nicht zwangsläufig, dass hier ein Winkel von 90° zum Aszendenten eingehalten wird. Dies ist eher die Ausnahme, denn je weiter der Geburtsort vom Äquator entfernt ist, desto „schräger“ wird der Winkel. Dennoch ist der Medium Coeli stets der Beginn des 10. Hauses, was den speziellen Bezug zu einem energetischen Faktor knüpft, den man mit „ICH KANN.“ beschreiben kann und der für Beruf, Berufung, Lebensziel, Karriere, Erfolg, Verwirklichungen und das Erreichen der eigenen Ziele steht.

Imum coeli:

Der Imum coeli(Mitternachtspunkt) ist dem Medium Coeli entgegengesetzt, also der „tiefste Punkt“ in der Radix und somit von Meridian und Ekliptik der untere Schnittpunkt. Man könnte den Imum coeli auch als Seelenpunkt oder Punkt der größten Intimität deuten. Man kann hier die Spiegelung der eigenen Wurzeln und der Familie finden.

Die 12 Häuser:

Die Häuser – die in äquale (gleichgroße) und inäquale (unterschiedlich große) Bereiche eingeteilt werden – spiegeln „die Richtungen“ und die „die Aufgaben“ des Lebens. Es sind Grundenergien, die mit den Stellungen der Planeten agieren bzw. hierdurch gezielte Deutungen ermöglichen. Es geht bei den Häusern um die eigene Wirkungsbreite und um die Problemmeisterung, die man selbst ausführen muss. Hier einmal eine kurze Übersicht, über die Aufgaben bzw. Qualitäten der Häuser; es sei hier bereits bemerkt, dass es noch viele, viele weitere Deutungen gibt, doch es verhält sich wie immer in der Literatur – 2 Autoren und 5 Meinungen. Mit der folgenden Aufstellung arbeite ich selbst und habe in der Praxis sehr gute und auch sehr treffsichere Erfahrungen gemacht.

1. Haus: Selbstdarstellung, Anfänge, Ich-Sein, Startpunkt, Grundvoraussetzung.

Das „ICH BIN.“

2. Haus: Werte, Substanz, Talente, Tugenden, Materielles, Fähigkeiten.

Das „ICH BESITZE.“

3. Haus: direktes Umfeld, Kontakt, Kommunikation, Lernen, Auffassungsgabe, Geschwister.

Das „ICH ERACHTE.“

4. Haus: Familie, Herkunft, Verbundenheit, Wurzeln, seelische Prägungen, Grundcharakter.

Das „ICH existiere.“

5. Haus: Kreativität, Vergnügung, Lust, Freuden und Spaß.

Das „Ich ERHEITERE.“

6. Haus: Alltag, Gewohnheit, Gesundheit, Konstitution, Lebensfunke, Arbeit, Bemühung.

Das „ICH ERSCHAFFE.“

7. Haus: Begegnung, Partnerschaft, soziale Erlebnisse, Ehe, Geschäfts- & Privatbeziehungen.

Das „ICH VEREINIGE“

8. Haus: Wandlung, Entwicklung, Transformation, Loslassen, Freimachen, Neubeginn.

Das „ICH VERÄNDERE.“

9. Haus: Sinnfindung, Maximen, Ethik, Moral, Ansichten, Weltbild, große Reisen.

Das „ICH SEHE/MEINE.“

10. Haus: Beruf, Berufung, Lebensziel, Karriere, Erfolg, Verwirklichungen, Ziele erreichen.

Das „ICH KANN.“

11. Haus: Freunde, Gruppen & Gruppengeist, Geselligkeit, Ideale (Bezug auf Mitmenschen).

Das „ICH HALTE.“

12. Haus: Rückzug, Transzendenz, Spiritualität, Bewältigungen, Prüfungen, Herausforderung.

Das „ICH VERBERGE.“

In der Antike war der gesamte Tierkreis das spezielle Domizil eines Planetenlogos bzw. Planetengottes. Diese Energie verfügte und herrschte über das jeweilige Sternzeichen bzw. „Sternenreich“. Daher besteht zwischen den Häusern und den Tierkreiszeichen eine gewisse Analogie.

Das Gleiche gilt aber auch für die Herrscherenergien, die analog zu den Tierkreiszeichen, die „natürliche Herrscher des Hauses“ sind.

Wenn man so will, kann man die Häuser auch als tendenzielle LEBENSBEREICHE darstellen, die zusammen mit den Planeten, die in diesem Fall die Wesenskräfte wären, die verschiedenen Charakterzüge der Menschen (hier wären die Tierkreiszeichen analog zu sehen) beschreiben. Da die Häuser die Lebensbereiche beschreiben, sind es jedoch „irdische Kräfte“, während die Planeten und die Tierkreiszeichen „himmlischen Energien“ sind.

Es geht bei den Häusern um die NUTZUNG des STARTPOTENZIALS. Nutze das, was du bekommen hast und „transformiere“ es. Der Anfangspunkt eines Hauses (die sogenannten Häuserspitzen), sind bei Deutungen sehr essenziell, da ein Haus ein Sternzeichen absondern, aber auch einschließen kann. In beiden Fällen besitzen diese Sternzeichen einen besondern Stellenwert bei der Deutung. Sie geben an, wie stark der Lebensbereich – der durch die Häuser gespiegelt wird – Einfluss auf die gesamte Deutung hat, d. h., ob dieser Lebensbereich als UMFASSEND gesehen werden muss oder als FRAGMENTIERT.

Die Himmelskörper:

In der Astrologie werden zwischen 7 und 19 Himmelskörper berücksichtigt. Die 7 klassischen Himmelskörper, die bereits in der Antike Verwendung fanden, sind Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn. Mit der Zeit und weiterer Entdeckungen kamen aber noch die Planeten Uranus und Neptun hinzu, dann noch der Zwergplanet Pluto und die „theoretischen“ Punkte Lilith, aufsteigender Mondknoten (oder Drachenkopf) und absteigender Mondknoten (oder Drachenkopf). Da aber noch mehr Objekte in unserem Sonnensystem umherfliegen, kamen noch die Himmelskörper Chiron, Ceres, Eris, Juno, Pallas und Vesta hinzu. So wurden aus den 7 Himmelskörpern mittlerweile 19 Himmelskörper.