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Lichtarbeit! Ein Begriff, der in den esoterischen und spirituellen Bereichen sehr weit vertreten ist. Doch wie wird der Begriff der "Lichtarbeit" verwendet? Was ist eigentlich "Lichtarbeit"? Ist es das Anwenden von energetischen Heilungsprozessen? Das Konzept der Erleuchtung, welches jedes Wesen im Kosmos durch transformatorische Prozesse forcieren und verwenden kann? Oder ist die "Lichtarbeit" einfach nur eines von vielen Synonymen, welches die klassische Energiearbeit beschreibt, sich hier aber eher an einem einfach gestalteten Weltbild orientiert?! Fragen über Fragen! Der Begriff "Lichtarbeit" ist hierbei ein Abstraktum, welches sehr oft vollkommen falsch gedeutet, interpretiert, verwendet und propagiert wird. Jede Lichtarbeit setzt Schattenarbeit voraus, da es hier um den kosmischen Tanz der Dualität geht. Die Lichtarbeit ist hierbei eine fokussierte Arbeitsmethode, die gigantisch viele magische Konzepte berührt und einschließt. Gleichzeitig ist die Lichtarbeit aber auch eine esoterische Mainstream Bezeichnung, die bewusst zum Zwecke der Vermarkung, der Illusionierung und der Manipulation verwendet wird. Dieses Buch geht der Frage und der Thematik der Lichtarbeit auf den Grund, auf einen Grund, der jedoch in den höchsten Regionen des Kosmos zu finden ist. Es geht um Prozesse der Erkenntnis, der Selbstevolution, der Verbindung zu seinen eigenen, stellaren Energien und deren gezielte und fokussierte Nutzung. Die Lichtarbeit ist ein Entfaltungsprozess der eigenen inneren und äußeren Möglichkeiten, es ist die Werkzeugkiste, die dem Suchenden die Chance bietet, eine wahre Erleuchtung im eigenen Inneren zu kreieren, da man mit "Einsicht", mit "Information", mit "Wissen" und "Weisheit" agiert, da all diese Begriffe auch sinnverwandt mit der Vokabel "Licht" verwendet werden können. Das Licht ist Schild, Speer, Schwert, Lanze und Elixier, sodass es auch eine Verantwortung und eine Bürde ist, eine Bürde, die man mit der Vokabel "Macht" am einfachsten umreißen kann, denn … wo viel Licht ist, ist auch immer viel Schatten!
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Seitenzahl: 452
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Frater Lysir
Magisches Kompendium - Lichtarbeit
Innere Erleuchtung und der Lichtkörperprozess
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Magisches Kompendium – Lichtarbeit
Prolog „Magisches Kompendium“ – Lichtarbeit
Lichtarbeit
Der Lichtkörper – Definitionen und Prozesse
Der Lichtkörperprozess im Einzelnen
Das Licht und die Arbeit im Licht
Lichtwerkzeuge, Lichtvehikel und die Merkaba / Merkava
Checkliste der Lichtarbeit
Das Ego, das höhere Selbst und das kosmische Sein
Astralreise zum inneren Lichtkern des Selbst
Ritual der Lichtarbeit
Epilog der gesamten Buchreihe
Quellenangabe
Impressum neobooks
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Magisches
Kompendium
Lichtarbeit
Innere Erleuchtung
und der Lichtkörperprozess
Lysir
01.01.2015 – 26.10.2019
Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen“ findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schriftfonds treffen.
Impressum
Copyright: © 2019 LYSIR
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Reden lernt man durch Reden.
Denken lernt man durch Denken.
Magie durch das Leben!
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Lichtarbeit! Ein Begriff, der in den esoterischen und spirituellen Bereichen sehr weit vertreten ist. Doch wie wird der Begriff der „Lichtarbeit“ verwendet? Was ist eigentlich „Lichtarbeit“? Ist es das Anwenden von energetischen Heilungsprozessen? Das Konzept der Erleuchtung, welches jedes Wesen im Kosmos durch transformatorische Prozesse forcieren und verwenden kann? Oder ist die „Lichtarbeit“ einfach nur eines von vielen Synonymen, welches die klassische Energiearbeit beschreibt, sich hier aber eher an einem einfach gestalteten Weltbild orientiert?! Fragen über Fragen! Der Begriff „Lichtarbeit“ ist hierbei ein Abstraktum, welches sehr oft vollkommen falsch gedeutet, interpretiert, verwendet und propagiert wird. Jede Lichtarbeit setzt Schattenarbeit voraus, da es hier um den kosmischen Tanz der Dualität geht. Die Lichtarbeit ist hierbei eine fokussierte Arbeitsmethode, die gigantisch viele magische Konzepte berührt und einschließt. Gleichzeitig ist die Lichtarbeit aber auch eine esoterische Mainstream-Bezeichnung, die bewusst zum Zwecke der Vermarktung, der Illusionierung und der Manipulation verwendet wird. Dieses Buch geht der Frage und der Thematik der Lichtarbeit auf den Grund, auf einen Grund, der jedoch in den höchsten Regionen des Kosmos zu finden ist. Es geht um Prozesse der Erkenntnis, der Selbstevolution, der Verbindung zu seinen eigenen, stellaren Energien und deren gezielte und fokussierte Nutzung. Die Lichtarbeit ist ein Entfaltungsprozess der eigenen inneren und äußeren Möglichkeiten, es ist die Werkzeugkiste, die dem Suchenden die Chance bietet, eine wahre Erleuchtung im eigenen Inneren zu kreieren, da man mit „Einsicht“, mit „Information“, mit „Wissen“ und „Weisheit“ agiert, da all diese Begriffe auch sinnverwandt mit der Vokabel „Licht“ verwendet werden können. Das Licht ist Schild, Speer, Schwert, Lanze und Elixier, sodass es auch eine Verantwortung und eine Bürde ist, eine Bürde, die man mit der Vokabel „Macht“ am einfachsten umreißen kann, denn … wo viel Licht ist, ist auch immer viel Schatten!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Seite
Prolog „Magisches Kompendium“ – Lichtarbeit 6-12
Lichtarbeit 13-34
Der Lichtkörper – Definitionen und Prozesse 34-65
Definition „Lichtkörper“ 39-55
Der Lichtkörperprozess im Einzelnen 66-83
Das Licht und die Arbeit im Licht 83-95
Lichtwerkzeuge, Lichtvehikel und die Merkaba / Merkava 95-148
Reisen der Merkaba/Merkava 110-119
Definition „Merkaba/Merkava“ (מרכבה) 120-148
Checkliste der Lichtarbeit 148-156
Das Ego, das höhere Selbst und das kosmische Sein 157-183
Definition „Ego“ 157
Definition „Höheres Selbst“: 158
Definition: „Kosmisches Sein“ 161-183
Astralreise zum inneren Lichtkern des Selbst 183-219
Praktische Astralreise 192-219
Ritual der Lichtarbeit 220-254
Lichtmauer (Henochische Variante) 222-225
Großes Pentagrammritual (henochische Variante) 226-233
Verbindung zu den Energiekörpern und das Oktagrammritual 234-242
Hauptteil via Lichtarbeit 242-247
Beeidigung des Oktagrammrituals 248-250
Bannung und Beendigung via Pentagrammritual (Henochisch) 250-254
Epilog der gesamten Buchreihe 255-257
Quellenangabe 258-260
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Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorn nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.
Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Lichtarbeit“ angesprochen und in allen Einzelheiten aufgegriffen, analysiert und praktisch instrumentalisiert. Hierbei ist die Begriffsbezeichnung „Lichtarbeit“ für sehr viele esoterische und spirituelle Menschen absolut essenziell, obwohl hierdurch eine strikte Dualität illusorisch vermittelt wird, die es im Kosmos definitiv nicht gibt. In unglaublich vielen Bereichen wird die Lichtarbeit lapidar als Arbeit mit einer göttlichen Liebe dargestellt. Dass in diesem Kontext nicht berücksichtigt wird, dass es unendlich viele göttliche Grundschwingungen gibt, und dass man gerade in der Spiritualität und in der Magie nicht von einem Monotheismus ausgehen sollte, von einer Religion, die sich um einen einzigen Kern dreht, wird hierbei vollkommen vergessen und ausgeblendet. So wird in der esoterischen Mainstream-Bewegung die Lichtarbeit vollkommen zu Werbezwecken und irrwitzigen Verdienstmöglichkeiten instrumentalisiert. Es werden Seminare angeboten, Plastiksteine, Duftsprays, bestickte Sofakissen und irgendwelche Tonfolgen, die als Musik verkauft werden, die angeblich pure Lichtarbeit darstellen. Hierbei wird die Lichtarbeit in der esoterischen Szene als ein Zielpunkt propagiert, zu dem jeder Mensch zwingend hinfinden muss, wenn er nicht vollkommen verloren sein will. Die Lichtarbeit wird in diesem Kontext vermarktet, verkauft und sogar missbraucht, nur damit einige Egos Profite erzielen können und eine Selbstbeweihräucherung erfahren. Es wird von Seelenarbeiten gesprochen, es wird ein Seelenbusinessplan angeboten, es wird von Licht- und Erleuchtungsarbeiten bzw. von Erleuchtungszuständen geschwärmt, sodass der esoterische Neuling selbst überhaupt nichts machen muss, um sich selbst vollkommen zu harmonisieren, und im Glück, Überfluss und in Liebe regelrecht zu schwimmen.
Manipulative Liebesrituale werden unter dem Deckmantel der Lichtarbeit verkauft, genauso wie Meditationen, die primär dazu gedacht sind, eine energetische Abhängigkeit zu erzeugen. Die Lichtarbeit ist mittlerweile zu einer primären Schattenarbeit geworden, die leider nichts damit zu tun hat, dass man sich selbst erkennt, versteht, analysiert und harmonisiert, nein, die Lichtarbeit ist in diesem Kontext zu einem Bereich verkommen, der voll mit parasitären Energien ist, die nur darauf warten, dass jemand Unbedachtes einen falschen Schritt macht. Es wird gelogen, betrogen, bedroht, beleidigt, sodass ganze Kampagnen gestartet werden, um Konkurrenten regelrecht zu vernichten. Alles unter dem Deckmantel der Lichtarbeit. Mittlerweile ist der Begriff der Lichtarbeit wie ein rotes Tuch, welches in der magischen Szene gemieden wird, wie die Pest oder wie der rote Tod. Doch der Kerngedanke der Lichtarbeit wird hierbei vollkommen vergessen. Was ist die Lichtarbeit? Es ist eine Arbeitsweise, die man überall in der Magie finden kann. Es ist eine Vokabel, die ersonnen wurde, um sich von der allgemeinen Klassifizierung der Energiearbeit abzuheben, um hierdurch verstärkt darzustellen, dass es um die Erleuchtung des eigenen Selbst geht. Jede Meditation, jede Astralreise, jedes Ritual und im Grunde sogar jeder magische Gedanke, der sich irgendwie darauf bezieht, dass man sich selbst erkennen, transformieren und auch transzendieren will, ist Lichtarbeit. Doch da dieser Begriff mittlerweile so negativ belastet ist, sodass der Magier, der sich ernsthaft in der Szene bewegt, und an seiner eigenen Meisterschaft arbeitet, mit dem Begriff „Lichtarbeit“ primär gelangweilte, adipöse Hausfrauen verbindet, die von ihrem Mann für eine jüngere Frau verlassen wurden, in den Wechseljahren stecken und nun nach einem neuen Lebenssinn suchen, so soll hier Aufklärung betrieben werden. So wird der Begriff der Lichtarbeit in der magischen Szene gemieden, ausgegrenzt und mittlerweile sogar stigmatisiert. Dieses Buch soll eine Lanze brechen, sodass verstanden wird, dass es um eine Rückerinnerung geht, und nicht um eine Mainstream-kontaminierte, geldproduzierende und egobeweihräuchende Maschinerie. Lichtarbeit ist ernste, harte, anspruchsvolle und kosmische Arbeit, die sich auf die höheren Energiekörper bezieht, auf das höhere Selbst, auf die Lebensziele eines inkarnierten Menschen, und auch auf seine Existenzaufgabe, auf sein eigenes „Großes Werk“. Lichtarbeit bedeutet, dass man sich in kosmische Bereiche begibt, wo sich sonst keiner hin wagt. Lichtarbeit bedeutet, das man sich in die Seelenabgründe von Menschen, Entitäten, Wesen und Energien wagt, um hier den göttlichen Funken, die Selbstliebe, das Selbstwertgefühl und die stellare Lebensschwingung, zu finden, zu entfachen und so weit zu forcieren, dass das jeweilige Individuum, sich selbst erkennen, annehmen und harmonisieren kann.
Hierbei sei ganz klar bemerkt, dass es sich nicht nur auf Menschen bezieht. Es gibt im Kosmos unendlich viele destruktive Energien, die durch eine regelrechte Maschinerie der Vernichtung gegangen sind, wodurch das innere, eigene Licht vergessen wurde, sodass nur noch die Destruktivität, die Vernichtung, die Zerstörung und die Verheerung gelebt werden. Lichtarbeit bedeutet, seine eigenen Schatten so weit erkannt, analysiert und harmonisiert zu haben, dass man in sich eine Sonne entfacht hat, die beginnt, in der Schwärze des Daseins zu erscheinen. Hierbei spielen Begriffe wie der „Lichtkörper“ und der sogenannte „Lichtkörperprozess“ eine essenzielle Rolle. So geht dieses Buch nicht nur auf die Lichtarbeit ein, was sie ist, wie man diese Vokabel verstehen kann, welche Techniken hinter der Lichtarbeit stecken und was die Lichtarbeit alles bewirken kann, nein, es geht auch um weiterführende, transformative Prozesse, es geht um die eigene Transzendenz, sodass man sich selbst verwirklichen kann. So werden in dieser Arbeit verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie man praktisch seine eigene Lichtarbeit bzw. seine Arbeit der Erkenntnis (des Lichtes) beginnen, forcieren und zielgerichtet in eine Transzendenz führen kann. So werden in diesem Buch viele Begriffe erklärt und definiert, sodass Stück für Stück die zerstörerische Illusion, die sich durch den esoterischen Mainstream auf die Vokabel „Lichtarbeit“ gelegt hat, abgetragen und aufgelöst wird, sodass das wahre Licht der Schöpfung, der Quelle allen Seins, wieder auf energetische Resonanzen in den Mittelpunkten der verschiedensten Wesen, Entitäten und Energien stößt. So wird der Lichtkörper im Einzelnen aufgeschlüsselt und definiert, genauso wie der Lichtkörperprozess. Es werden die Arbeiten im Licht und mit dem Licht aufgeschlüsselt, sodass man verstehen kann, was die Lichtarbeit ist und was sie nicht ist. Gleichzeitig geht es aber auch um fachliche Begriffe, wie zum Beispiel die sehr bekannte Vokabel der Merkaba, die überall in der Lichtarbeiter-Literatur und im Internet auftaucht, die jedoch, wenn man es Hebräisch korrekt schreiben will, eigentlich Merkava heißen müsste. Es wird darauf eingegangen, warum die wortwörtliche Übersetzung manchmal mit dem Begriff „Thronwagen“ vollzogen wird, und manchmal mit dem Wort „Streitwagen“. Hierdurch bekommt man wiederum neue Einblicke, die eigene geistige Prozesse auslösen können, wodurch man Stück für Stück den Willen der Selbstevolution in sich entfachen kann. Doch es findet auch eine sehr kritische Betrachtung der aktuellen esoterischen Szene statt, da es hier eine „interessante“, vielleicht sogar „ketzerische“ Checkliste gibt, wie der profitgetriebene Lichtarbeiter-Coach erkennen kann, welcher Mensch ein Lichtarbeiter ist, und wie man diesen finanziell ausnutzen kann.
Da es in der Thematik der Lichtarbeit aber auch immer wieder um das Ego des Menschen geht, wird auch dieses betrachtet und definiert, sodass man in diesem Kontext auch auf die einzelnen Energiekörper eingeht, wobei hier speziell der Atmankörper, das höhere Selbst des Menschen, unter die Lupe und auch unter die Definitionsmacht genommen wird. So findet man hier eine ausführliche Definition über das höhere Selbst, genauso wie über das kosmische Sein, jene übergeordnete, energetische Instanz, die noch als Individualenergie verstanden werden kann, aus der einfachen Sicht des Menschen aber schon längst ein Kollektivbewusstsein darstellt, ein Kollektivbewusstsein, welches man selbst ist. Da in den Büchern der Reihe „Magisches Kompendium“ jedoch auch immer praktische Arbeiten abgedruckt sind, gibt es hier eine geführte Astralreise, sodass man seinen eigenen, inneren Lichtkern erreichen kann, um wahrlich die Lichtarbeit zu verstehen, zu nutzen und ins Außen zu tragen, umso wieder für Aufklärung (Licht), Information (Licht), Wissen (Licht), Weisheit (Licht) und Selbstliebe (Licht) zu sorgen.
Auch ein praktisches Ritual ist in diesem Buch vorhanden, welches sich auf eine spezielle Verbindung zu den eigenen Energiekörpern bezieht, und eine Arbeitsmöglichkeit kreiert, sodass man erneut die Lichtarbeit im praktischen Kontext erkennen, verstehen, anwenden und fokussiert nutzen kann, wodurch man seine Selbstevolution und seine innere Erleuchtung Stück für Stück forcieren wird. Da dieses Thema der Lichtarbeit sehr komplex ist, wird es immer wieder Hinweise darauf geben, welche Gebiete in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ prinzipiell zur Lichtarbeit gehören, selbst wenn man dies noch nicht einmal auf den dritten Blick argwöhnen mag. Da die Lichtarbeit sich in diesem Kontext aber primär auf außerkörperliche Erfahrungen bezieht, auf Arbeitsweisen, die erst angewendet werden können, wenn man sich selbst erkannt und verstanden und auch harmonisiert hat, ist dieses Buch für alle Menschen im magischen und im spirituellen Bereich absolut geeignet. Der Neuling in der Spiritualität, wird hierdurch die Möglichkeit haben, sich wertneutral zu informieren, sodass man nicht auf die Werbeversprechungen von selbst ernannten Gurus, Lichtarbeiter und aufgestiegenen Meister hereinfallen muss, die nur das Beste des Menschen wollen – sein Geld, seine Abhängigkeit, seine Anbetung.
Für den fortgeschrittenen Magier, der sich in einigen Bereichen auskennt, wird dieses Buch Sichtweisen bereithalten, die mit Vorurteilen aufräumen, diese sogar zerstören, wodurch neue Sichtweisen generiert werden, sodass die eigene Magie weitere, effiziente Werkzeuge erhalten wird, wodurch auch hier der Prozess der Erleuchtung stattfinden kann / wird, welcher jeder Mensch nur selbst ausführen kann, da eine Erleuchtung immer im Inneren stattfinden muss, und von innen nach außen zu vollziehen ist. So ist dieses Buch für alle Menschen erdacht, die wissbegierig, offen, sachlich, vorurteilslos und verständnisvoll gegenüber der Dualität, dem Licht, dem Zwielicht, dem Schatten und der Finsternis sind. Das Buch ist für den magischen und spirituellen Menschen gedacht, der sich von der esoterischen Mainstreammasse deutlich abheben und sogar distanzieren will, da verstanden wurde, dass es nicht um Geld, Profit und Ansehen geht, sondern um Evolution des eigenen Geistes und um die Erfüllung der eigenen Existenzaufgabe, sowie das Verstehen und das Erfüllen der eigenen Lebensaufgaben, wovon jeder Mensch in seiner Inkarnation verschiedene hat.
So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Lichtarbeit“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.
Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!
Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Sigillenmagie“, „Planetenmagie“, „Die Kunst der Divination“, „Tarot und Kabbalistik“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Magischer Schutz“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Alchemie“, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen“, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis“, „Schattenarbeit“, „Rituale und Kerzenmagie“, „Schamanismen“, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns“, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen“, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik“, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis“, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth“, „Lichtarbeit“, „Quanten- und Matrixmagie“, „Sternenkollektive“, „das Große Werk“, „Runen und Runenmagie“, „Runeninitiationen“, „Wissen und Weisheit des Nordens“, „Praxis der nordischen Magie“, „Voodoo“, wie auch „Chaosmagie“! Das Buch OMEGA ist der Schlussstein der Buchreihe und bezieht sich auf Channelings! Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“
Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!
In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.
Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!
Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!
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Der Begriff der „Lichtarbeit“ ist in der breiten esoterischen Szene sehr verbreitet und auch beliebt. Wenn man diesen Begriff der „Lichtarbeit“ in der magischen Szene jedoch äußert, wird man eher belächelt, schief angesehen und als Eso-Spinner verschrien. Nun, dies ist leider auch verständlich, denn das, was die esoterische Meinung über die Lichtarbeit beinhaltet, ist nur die Selbstbeweihräucherung des Egos. In diesem Kontext ist es natürlich auch sinnig, klare Grenzen zwischen den Feldern der Esoterik, der Spiritualität und der Magie zu ziehen. Natürlich sind es alles „nur“ Begriffe, die irgendwie von den Menschen geprägt wurden, im Grunde aber sehr viele Parallelen aufweisen. Es sind also Vokabeln, die in den letzten Jahren feste Schablonen, Schranken und Eingrenzungen erfahren haben. Dies ist im Laufe der Zeit vollkommen normal, denn es werden sich immer einige Begriffe stärker behaupten, als andere Ausdrücke. Die Vokabel „Gott“ ist hier ein passendes Beispiel. Wenn man heutzutage einfach nur das Wort „Gott“ verwendet, wird sofort eine Assoziationskette zum Christentum erschaffen, wo es um den „einen Gott“ geht, der der Vater von Jesus ist und zumindest im Alten Testament ein … „eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen,“ … ist, was zeigt, dass man hier vorsichtig sein sollte. Na ja! Wenn man im magischen Kontext den Begriff „Gott“ verwendet, kommt meist sofort ein Schwall von Nachfragen, wie: „Welcher Gott denn? Welches Pantheon? Ägyptisch? Römisch? Griechisch? Germanisch? Keltisch? Nordisch? Welchen Gott und welches Pantheon?“ Auch wenn alle Begriffe von Menschen geschaffen und erfunden worden sind, geht es doch immer um einen sinnigen Zusammenhang. Gut, wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen der Esoterik, der Spiritualität und der Magie?
Das Wort Esoterik leitet sich aus dem Griechischen ab, wo man es in etwa mit „innerlich“ oder auch „dem Inneren zugehörig“ übersetzen kann. Es geht also um etwas, dass der Mensch in seinem Inneren finden kann bzw. welches zum eigenen Inneren gehört. Gleichzeitig ist es aber auch etwas, was „im Inneren“ vollzogen wird, sodass man hier auch sagen kann, dass es etwas Verborgenes, etwas Geheimes ist. So wurde mit der Zeit das griechische Wort „esōterikós“ dahingehend verändert, dass es um eine Philosophie geht, die nur einem besonderen Kreis an Menschen zur Verfügung steht. Wenn man so will, einem „inneren Kreis“; einem „inneren Zirkel“.
Im Gegensatz hierzu steht die Exoterik, was man in diesem Fall auch einfach mit der Profanität des Alltags übersetzen kann, da sich das Wort auf das „äußerliche“ bzw. „dem Außen zugehörig“ bezieht. Exoterisches Wissen ist in diesem Fall das allgemeine Wissen, welches man überall aufschnappen kann. Esoterisches Wissen ist das Gegenteil, ein Wissen also, welches man nur in seinem Inneren generieren kann. Und genau hier ist der Knackpunkt zu finden, der sich in der heutigen Zeit manifestiert hat. Das Wissen, welches in der heutigen „esoterischen Szene“ verbreitet wird, ist meist nur exoterisch. Es ist nachgeplappertes Wissen, als ob man ein Tonband bespricht und sich dann freut, dass das Tonband die Informationen wiedergibt, die man gerade aufgesprochen hat. Wenn man hier wenigstens einen Papagei nehmen würde, könnte man die Hoffnung haben, dass der Papagei etwas Eigenes hinzudichtet, sodass die Information eben nicht 1 zu 1 aus dem Ego des Menschen stammt. Doch leider gibt es in diesem Fall mehr Interesse an Tonbändern, als an Papageien.
Die aktuelle esoterische Szene ist ganz weit weg von einem „inneren Wirken“. Es geht um die Forcierung des Egos, es geht darum, viel Geld zu verdienen und dass das Business das höchste Gut auf Erden ist und dass man sich gefälligst erfreuen soll, wenn man Hilfe suchenden Menschen das Geld aus der Tasche zieht. Ein Seminar jagt das andere, die eigenen Egos werden mehr und mehr gepuscht und das Innere wird vergessen, da man ja irgendjemanden finden kann, der einem schon sagen wird, was wahr und was falsch ist. Dass man selbst mal prüft, ob das nachgeplapperte Wissen auch Hand und Fuß hat, würde Arbeit bedeutet und arbeiten will man nicht, da man doch so esoterisch ist. So ist das Wort, welches die Arbeit im Inneren beschreibt (Esoterik) heutzutage eine Farce geworden, eine Verballhornung, die das eigene Ego, den Erfolg, die Selbstbeweihräucherung, das Verkaufen der Seele, des Selbst und das Abwiegeln der Selbsterkenntnis und der Selbstverantwortung forciert. Die Esoterik ist ein Geschäftsmodell geworden, um mehr Geld, mehr Ego und mehr Sinnlosigkeit anzuhäufen. Die Esoterik ist mittlerweile das Instrument des Selbstverrates geworden, mit dem man minutengenau seine Dienstleistung vollkommen überteuert abrechnet, um sich dann dem Mammon und dem System zu ergeben, welches von Außen an den eigenen Marionettenfäden zieht, sodass man ein Spielball einer Macht wird, die die Versklavung des Selbst, des Geistes und der kosmischen Evolution forciert, um willenlose Arbeitskräfte, Odalisken, Knechte und Sklaven zu haben.
Jeder Funke eines autarken und selbstbestimmten, individuellen Ichs, welches sich zu einem wahren, höheren Selbst aufschwingen kann, wird durch Propaganda, Falschinformationen, Raff- und Genusssucht, Habgier und Neid, Trägheit und Völlerei sowie Feigheit und Rückgratlosigkeit zerbrochen. Genau DAS ist die aktuelle Esoterik. Ein Konstrukt der Kontrolle, des Missbrauchs, der Falschinformationen, der Manipulation, der Lügen und der Versklavung. Und genau hier, wird die angebliche Lichtarbeit auf das Höchste gelobt, ohne zu verstehen, was das Licht alles ist und was die Lichtarbeit impliziert. Die Vokabel „Esoterik“ ist von der „Arbeit im Inneren“, von der „inneren Erkenntnis“, von der „Geheimlehre“ und dem „höheren Verständnis der Selbstvergöttlichung“ zu einem Begriff mutiert, das eine Scheinheiligkeit, eine Spinnerei, eine Fantasterei und eine Selbstdarstellung in seiner gesamten hässlichen Perversion verwendet, sodass die Ergänzung „esoterisch“ auch als „dumm“, „verwirrt“, „unverständlich“ oder einfach nur als „fehlgeleitet“ verwendet wird. Lapidar kann man sagen, dass die Esoterik, wie auch die Exoterik, etwas ist, was man mit seinem Tagesbewusstsein erleben und forcieren kann. Man kann in seine Gedankenwelt bewusst eindringen, um etwas im eigenen Inneren zu erkennen und zu reflektieren, man kann aber auch ins Außen gehen, um inneres Wissen zu leben.
Und die Bezeichnung bzw. die Vokabel „Spiritualität“? Nun, wie der Name vermuten lässt, bezieht sich das Wort „Spiritualität“ auf den lateinischen Begriff „Spiritus“, was man mit „Geist“, „Hauch“, aber auch mit „Seele“ oder „Psyche“ übersetzen kann. Es geht hier also um eine Geistigkeit, um ein geistliches Agieren, wenn man so will, auch um ein religiöses Handeln, wobei man dann wieder berücksichtigen muss, dass sich das Wort „Religion“ vom lateinischen „Religio“ ableitet, was man mit „Sorgfalt“, „gewissenhaftes Agieren“ oder auch mit „sorgfältige Berücksichtigung“ übersetzen kann, sodass die Religion im weitesten Sinne dafür steht, dass man eine gewissenhafte Sorgfalt in der Betrachtung und im Studium von Vorzeichen und Vorschriften zeigt. So ist die Spiritualität ein Umstand, der sich auf eine Verehrung von geistigen und übersinnlichen „Dingen“ bezieht, die außerhalb und über der sichtbaren Welt existieren, und somit nur vom eigenen Geist wahrgenommen werden können. Vom eigenen Geist und vom eigenen, inneren und wahrhaftigen Kern, der mit den himmlischen bzw. kosmischen Wesen eine persönliche bzw. individuelle Verbindung eingehen kann. So geht es bei der Spiritualität also um etwas „Geistiges“, um etwas, das man mit seinem Geist ausführt, der in diesem Kontext im Inneren, also im Esoterischen und auch im Außen, also im Exoterischen agieren kann.
Mit der Hilfe seines Geistes, seiner geistigen Essenzen und Anteile, kann man die Facetten, die Höhen und die Abgründe der eigenen Persönlichkeit, des eigenen Selbst erfahren – man agiert also in seinem Inneren, man agiert esoterisch –, und man kann auch ins Außen gehen, um die anderen Menschen energetisch zu erkennen, zu verstehen, sie zu bereisen und zu kontaktieren, was in diesem Fall auch für alle diskarnierten Entitäten gilt (Engel, Genien, Geister, Götter, Dschinns, Naturgeister etc.), mit denen man eine Verbindung aufbauen will. Die Spiritualität ist also das Anwenden der (wortwörtlichen) Eso- und Exoterik, um sich selbst zu vergöttlichen, sich zu evolutionieren, sich zu erkennen und geistig im Innen und im Außen zu arbeiten. So geht es mit der Hilfe der Spiritualität darum, eine Transzendenz zu erlangen, etwas, was hinter / über der Eso- und der Exoterik existiert, etwas, das sich dem normalen Tagesbewusstsein entzieht und sich auf die höheren energetischen Anteile bezieht, welche zum eigenen Kollektiv des Seins gehören. So gehört ein aktives Arbeiten im Diesseits und im Jenseits zur Spiritualität, wobei man das Diesseits in Esoterik, Exoterik und energetisches Agieren erweitern kann. In der Spiritualität wird eine kosmische Ordnung und energetische Vielfalt von vielen Welten, Ebenen, Existenzen und Leveln erkannt, verstanden und akzeptiert, sodass man zu einer transzendenten Wirklichkeit gelangt, die die verschiedenen Bereiche aktiv verknüpfen kann. Hierdurch kann man eine bewusste Hinwendung und aktive Praktizierung steuern, sodass man sein Leben im esoterischen und im exoterischen Sinne erkennen, verstehen, harmonisieren und meistern kann.
Und die Magie? Wenn man sich nun einmal das Wort „Magie“ anschaut, findet man Verweise, dass „Magie“ vom griechischen Wort „mageía“ abstammt, das in der Übersetzung „Zauberei“, „Gaukelei“ oder „Blendwerk“ bedeutet. Gleichzeitig findet man auch Quellen, die belegen, dass das Wort „Magie“ sich vom altpersischen „Magusch“ ableitet, was eine Bezeichnung der medischen bzw. persischen Priester war. Wenn man so will, kann man die Magie als eine aktive Arbeitsmethode sehen, die die Spiritualität in allen Lebenslagen anwenden kann, um hier gezielte und gewollte Veränderungen in den verschiedenen Ebenen zu bewirken. Dadurch, dass die Magie den Begriff der „Spiritualität“ absorbiert und der Begriff Spiritualität die beiden Apperzeptionen „Eso- und Exoterik“ assimiliert, ist die Magie also die praktische Anwendung eines inneren und äußeren Wissens (Eso- und Exoterik), sowie die Anwendung einer Transzendenz, um auf oder mit anderen Ebenen, Existenzen, Leveln, Sphären und Existenzen zu agieren.
So ist die Magie der Funke, der das eigene Licht entzündet, sodass man seinen eigenen Weg finden kann, auch wenn dies nicht immer einfach ist. So wie es schon immer die Magie gab, so gab es auch schon immer das Verlangen, sich selbst zu erkennen und den „wahren Platz“ im Leben und im Sein einzunehmen – ins Große Werk zu treten und auch hier zu arbeiten / handeln / agieren. Wenn man sich historisch bzw. ethnologisch die Magie anschaut, stellt man fest, dass sich die Menschen schon immer mit dieser „Evolutionstriebfeder“ beschäftigt haben. Seit es schriftliche Aufzeichnungen gibt – wozu letztlich auch Höhlenmalereien zählen können – kann bestätigt werden, dass in der Zeit der mesopotamischen, sumerischen und altägyptischen Hochkulturen Magie praktiziert wurde. Gleiches gilt auch für die Zeit, die vor dem „geschriebenen Wort“ existierte. Natürlich wurde auch hier Magie praktiziert. Hinweise bei Ausgrabungen oder anthropologischen Forschungen sind reichlich vorhanden. Egal, ob es nun Höhlenmalereien, rituelle Artefakte oder Steinkreise der Megalithkulturen sind. Man kann sehr deutlich erkennen, dass schon in grauer Vorzeit zeremonielle Arbeiten ausgeführt wurden. Wenn man also so will, kann man ohne Weiteres sagen, dass die Magie auf der ganzen Welt vertreten bzw. auch praktiziert wurde und auch noch wird. Überall dort, wo es Menschen gab, gibt und geben wird, existiert die Magie. Heutzutage wird die Magie jedoch immer öfter vergessen und die schnöde Esoterik fordert den Platz, da das eigene Business, der eigene Mammon und die Völlerei ja viel wichtiger sind, als die Selbstevolution!
Natürlich sind es alles nur Begriffe, sodass es gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen bzw. den verschiedenen Magiearten gibt. Ein chinesischer Heiler agiert anders als ein mittelamerikanischer Schamane oder ein westlicher Chaosmagier. Doch sie alle verwenden die Esoterik, die Exoterik und die Spiritualität, da es Werkzeuge sind, die man, je nach Bedarf und Situation, verwenden kann. Gut, auch andere fachspezifische Vokabeln fallen in der Magie, denn letztlich wird auch die Theurgie (wortwörtlich: „göttliches Werk zu tun“) verwendet, um im Großen Werk zu arbeiten, da man wahrlich seine Aufgabe gefunden hat, seine Existenzaufgabe, die über mehrere Leben und Inkarnationen Bestand hat. Natürlich muss man auch Vokabeln wie „Energie“ oder auch „Psychologie“ – also das „Wirken im Inneren“ und die „Seelenkunde“ – mit der Magie verknüpfen, da sie auch wiederum wichtige Bausteine des magischen Ichs sind, und letztlich auch wiederum „nur“ zwei Begriffe darstellen, die mittlerweile vollkommen in den Alltag integriert wurden.
Wenn man will, kann man die Magie in die „Hohe Magie“ und die „Niedere Magie“ einteilen. Der Unterschied liegt darin begründet, dass die hohe Magie ausschließlich zur Selbstevolution verwendet wird und die niedere Magie zur Befriedigung von Egowünschen. Doch auch wenn diese Unterteilung sehr „schlicht“ ist, birgt sie dennoch Potenzial zur Verwirrung. Nach dieser Vorstellung wäre ein Liebesritual, welches sich auf einen bestimmten Menschen bezieht, eine klare schwarzmagische Arbeit und somit im Bereich der „Niederen Magie“ zu finden. Wenn man einen Menschen liebt, diesen unter Aufwendung von Magie gegen seinen Willen an sich binden will, ist dies eine Manipulation. Doch wenn man allgemein ein Liebesritual macht und den Kosmos bittet, den Partner zu senden, der für einen bestimmt ist, wäre es aus der oben genannten Perspektive eine magische Operation, die man in der Riege „Hohe Magie“ anordnen kann, da es nicht um das Ego geht, sondern um die eigene Evolution, die natürlich begünstigt wird, wenn man „seinen Partner“ bekommt. Man sieht also, dass eine solche Einteilung nicht ohne Makel ist.
Man kann natürlich auch etwas spezifischere Einteilungen machen und die Magie in die Sparten „dogmatisch“, „pragmatisch“ und „experimentell“ einordnen. Hierbei wäre eine dogmatisch magische Arbeit eine Ausführung, die sich exakt an starre Grundregeln und echte Dogmen hält, welche unter keinen Umständen gebrochen werden sollen. Die pragmatische Magie hingegen würde in Arbeiten enden, die jede Regel und jedes Dogma umschiffen bzw. außer Acht lassen, sodass im Endeffekt der Ausspruch „Erreiche das Ziel. Egal, wie.“ als primäres Arbeitskriterium zu sehen wäre. Hingegen die experimentelle Magie würde ein Mix aus dogmatischer und pragmatischer Magie bilden, da hier ggf. nur Fragmente verändert bzw. vollkommen ausgetauscht werden. Dies würde aber bedeuten, dass der Magier sich vorher sehr gut, bis hin zur Perfektion, in den anderen beiden Magieklassen auskennen muss. Die Chaosmagie wäre eine betitelte Art der Experimentalmagie.
Da also die verschiedenen „Arten“ oder „Einteilungen“ der Magie in absurde und dennoch nachvollziehbare Analogien enden können, sollte man vielleicht doch eine Definition anstreben, oder? Wenn man also ein wenig im Internet bzw. in Büchern stöbert, wird man hier und da Definitionen über die Vokabel „Magie“ finden.
Definition 1:
Magie (von altgriechischen μαγεία mageía ‚Zauberei‘, ‚Blendwerk‘), abgeleitet vom Altiranischen „Mager“, bezeichnet die Zuordnung von bestimmten Kräften an Gegenstände, Ereignisse oder Lebewesen, die diese normalerweise nicht besitzen. Durch Rituale, Beschwörungen (etwa mittels Zaubersprüche), Gebete, oder Invokationen versuchen Menschen Einfluss auf diese Mächte zu gewinnen, um sich vor ihnen zu schützen oder sich ihrer Unterstützung und ihres Schutzes zu versichern. Dazu sollen diese Kräfte wirksam auf die Umwelt übertragen werden, um sowohl das eigene als auch das Wollen, Handeln und Schicksal anderer Menschen willentlich zu beeinflussen, was nach naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise irrational erscheint. https://de.wikipedia.org/wiki/Magie – am 14.10.15 abgerufen)
Definition 2:
Magie ist die Kunst des eingeweihten Magiers, seinen Willen in einer Weise auf einen beobachteten Ist-Zustand der Umgebung einwirken zu lassen, sodass im Ergebnis ein neuer gewünschter Soll-Zustand beobachtet wird, ohne dass eine direkte Beeinflussung durch rein physikalisch erklärbare Gesetzmäßigkeiten erkennbar ist. (Quelle: http://www.astrolantis.de/blog-schwarze_magie.php – am 14.10.15 abgerufen).
Definition 3:
„Magie ist die Wissenschaft und Kunst, Veränderungen in Übereinstimmung mit dem Willen herbeizuführen.“ (Aleister Crowley; Frater V.D.; Schule der hohen Magie Band 1, ISBN 3-7787-7182-5; Seite 22)
Definition 4:
„Magie ist die höchste, unumschränkteste und göttlichste Kenntnis der Naturphilosophie, fortschrittlich in ihren Arbeiten und wundervollen Operationen durch ein richtiges Verstehen der inneren und okkulten Tugend der Dinge; sodass, wenn wahre Mittel auf den rechten Patienten angewendet werden, dadurch seltsame und bewundernswerte Wirkungen hervorgerufen werden. Daher sind Magier gründliche und fleißige Erforscher der Natur; wegen ihres erlernten Geschicks verstehen Sie es, wie eine Wirkung vorhergewusst werden kann, was dem gewöhnlichen Menschen wie ein Wunder erscheinen soll.“ (Die Goetia des Legemeton von König Salomon; Aleister Crowley; Magick – Buch vier; Band 2; Teil III, Magie in Theorie und Praxis, ISBN: 3-901134-10-7; Seite 15)
Definition 5:
„Magie ist die Evolutionstriebfeder des individuellen, bewussten Seins (nicht des Bewusstseins, nicht des EGOs), welches sich, durch den wahren Willen, transformieren, und somit evolutionieren will.“ (von Lysir).
Man findet noch viel mehr Definitionen der Vokabel „Magie“, Definitionen, die zwar viel aussagen, die man aber nicht immer direkt auf eine eigene Situation anwenden kann, bzw. diese für sich vollkommen annehmen kann. Natürlich kann man zusammenfügend sagen, dass Magie dem Gesetz Pars pro Toto (ein Teil [steht] für das Ganze) folgt, dass es gleichzeitig aber mehr als die Summe seiner Teile ist und dass es allein auf die verschiedenen Vorstellungen UND Bewusstseinsebenen des Menschen ankommt, der die Magie anwendet. Da also der Mensch der entscheidende Faktor ist, muss man hier deutlich anmerken, dass die verschiedenen Bewusstseinsebenen nicht „einfach so“ erreicht und erfahren werden können.
Im Gegenteil, denn die Praxis zeigt deutlich, dass man sein rationales Denken durch mentale Techniken kontrollieren muss.
Dies alles bedeutet aber gleichzeitig, dass die Magie etwas absolut Individuelles ist. Jede Definition ist korrekt und jede Definition ist gleichzeitig falsch. Wenn es um Definitionen der Vokabel „Magie“ geht, sollte man im besten Falle eine eigene Definition erschaffen, eine Definition, die individuell, jedoch NUR temporär, gültig ist. Denn genau dies kann man sagen, wenn man eine Quintessenz aller Definitionen sucht. Wer Magie definieren will, muss es für sich tun. Immer UND fortwährend. Denn Magie ist Veränderung. Veränderung ist Evolution und Evolution ist die Bewegung des eigenen seienden Seins. Genau deswegen kann die einzige Definition, oder Antwort, auf die Frage „Was ist Magie?“ nur lauten: „Magie ist!“, da man mit dieser Antwort alles abdeckt. Jede Arbeit, jedes Erlebnis, jeder Gedanke, jede Handlung, IST Magie. Wenn ich mir einen Regenbogen anschaue und für mich erkenne, dass ich dies magisch finde, dann ist DAS Magie. Wenn ich ein 5 Stunden langes Merkurritual, mit einer 8fachen Wiederholung, ausführe und dieses Ritual als „magisch“ betrachte, ist DAS Magie. Wenn ich durch den Wald gehe und einen besonderen Baum sehe, oder ein Eichhörnchen oder irgendein anderes Tier und ich es für mich als „magisch“ empfinde, dann ist genau DAS Magie.
Wenn ich in meiner wissenschaftlichen Arbeit vollkommen im Flow bin und ich Erkenntnisgewinne erlebe, die so fantastisch sind, dass mein Biosystem Endorphine produziert, ich diese Erkenntnisgewinne gleichzeitig als „magische Momente“ definiere, ist genau DAS Magie. Alles und Nichts ist Magie. Jeder bestimmt selbst, was magisch oder was Magie ist, denn das Essenzielle in der Magie ist stets der Protagonist. Wenn ich nicht bei der Sache bin, kann ich die tollsten Beschwörungsformeln fehlerfrei zitieren, wenn ich nicht einen energetischen Fokus auf meine Energiekörper lege, kann ich die tollsten Meditations- und Yogahaltungen einnehmen, es werden alles nur leere Hülsen sein, die leblos und auch wertlos um mich stehen. Erst der Wille des magisch arbeitenden Menschen belebt die „tote Materie“ und verwandelt alles in … MAGIE. Diese Magie ist natürlich auch eine transformatorische Arbeit, und wenn man sich wirklich auf diese transformatorischen Arbeiten einlassen will, wodurch auch eine „alternative Daseinsweise“ entsteht, sollte man weit im Vorfeld reflektieren, WAS man wahrlich will und recherchieren, WAS alles physisch und psychisch geschehen kann.
Alles ist Magie, sodass man sich in diesem Kontext einfach alles anschauen kann, und man dann wüsste, dass Lichtarbeit einfach nur ein Begriff ist, der die Magie beschreibt. Nicht mehr und nicht weniger. Denn wenn man LICHT-Arbeit betreiben will, sollte man vorher die SCHATTEN-Arbeit beherrschen!
Lichtarbeit! Schattenarbeit! Magische Arbeit! Arbeit! Arbeit! Arbeit! In der heutigen Zeit kein beliebtes Wort, denn … wo bleibt da das Chillen, das Abhängen, das Relaxen? Nun, wenn man sich wirklich evolutionieren will, wenn man sich transzendieren will, wenn man aufsteigen will, um seiner wahren Existenzaufgabe zu folgen, wird man viele arbeitsintensive Opfer bringen müssen. Lichtarbeit ist hier ein Arbeitsbegriff, ein Arbeitsbegriff, der sich auf jeden Fall sehr in der esoterischen Szene verbreitet hat. Jeder ist Lichtarbeiter, jeder will Licht und Liebe verbreiten und die wenigsten Menschen wollen in diesem Kontext ihre eigenen Schatten und Schattenbilder erkennen. Schade eigentlich, oder? Um wirklich Lichtarbeit zu leisten, muss ich meine eigenen Schatten kennen, um diese zu erhellen, zu be- und zu erleuchten, und um hier ein Fundament zugießen, welches die Lichtarbeit überhaupt möglich macht. Da man also, bevor man die Lichtarbeit wirklich ausführen kann, zuerst einmal seine Schattenarbeit vollziehen muss, ist doch erst einmal die Frage vorhanden, was denn diese Schattenarbeit ist?
Hier will ich nicht groß und breit referieren, da es in der Buchreihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ ein eigenes Werk über diese Thematik gibt. Wer sich also erst einmal über die Schattenarbeit informieren muss bzw. will, um wahrlich in die Lichtarbeit einsteigen zu können, der sollte sich mit meinem Werk „Magisches Kompendium – Schattenarbeit – Arbeiten in den Abgründen der Seele und des Kosmos; ISBN: 9783746758916“ auseinandersetzen. So will ich in Bezug auf die Schattenarbeit nur so viel sagen, dass man einen sinnvollen Brückenschluss zur Lichtarbeit erzeugen kann.
Schattenarbeit! Für viele Menschen bietet der Begriff „Schattenarbeit“ eine gigantische Fülle an Ideen, Hypothesen, Meinungen, Angstpunkten, Horrorszenarien und Therapiestunden. Nun, erst einmal ist die Schattenarbeit in verschiedene Bereiche zu unterteilen. Es gibt die Schattenarbeit auf psychologischer Ebene, auf spiritueller Ebene, auf magischer Ebene und auf kosmischer Ebene. Leider tauchen in allen Bereichen immer gern „Verschwörungstheorien“ oder „idiotische Erleuchtungen“ auf, die von übereifrigen Egos produziert wurden. Viel zu oft, wird der Begriff der „Schattenarbeit“ mit einer sinisteren bzw. schwarzmagischen Arbeit verglichen, selbst wenn es um die Analyse seiner eigenen destruktiven Anteile geht. Es ist aber auch schöner, eine Verfluchung, eine böse Beschwörung oder einen magischen Angriff zu propagieren, als an einer Selbstanalyse zu arbeiten, nicht wahr? Ja, ja, die Faulheit und die Bequemlichkeit sind beides Schatten der Menschen, sehr lieb gewonnene Schatten, sodass man hier lieber alles leugnet und verdreht, bevor man zugibt, dass man da doch irgendwie blinde Flecken und ungesehene Schatten besitzt. Meist sind die Menschen von diesen verdrehten Vorstellungen so in ein Schema gezwungen worden, dass die duale Problematik eines solchen engen Denkens nicht mehr erkennen können, wodurch alles, was irgendwie mit einem Schatten oder sogar mit einer Dunkelheit zu tun haben könnte, ablehnen wird. Eine regelrechte Hysterie kann hier sehr, sehr leicht entstehen, die von den breiten „spirituellen Mainstream Medien“ und Büchern auch noch bestätigt wird. Wenn man irgendwas mit Schatten zu tun hat, ist man sofort ein Satanist. Ende der Diskussion! Wenn man dann auch noch schwarze Kleidungsstücke trägt, ist man ein doppelter Satanist und ein Lichtverachter. Denn nur, wenn man etwas mit Licht zu tun hat und permanent von Engeln umgeben ist, die natürlich auch nur Licht sind, kann man sich entfalten. Dass Menschen, mit diesen Gedankenmustern und Glaubensparadigmen, energetisch durch parasitäre und destruktive bzw. wirklich „dunkle“ Energien manipuliert werden, fällt meist nicht auf.
Wie auch?! Durch das Ablehnen der Dualität, durch den Irrglauben, dass man nur durch die „eine Seite“ die Vollständigkeit erreichen kann, ist man der energetischen und kosmischen „Realität“ gegenüber vollkommen blind.
Doch wenn man sich den Begriff „Schattenarbeit“ aus neutralen Gesichtspunkten ansieht, wird man schnell auf andere Sichtweisen stoßen. Sicher, auch hier wird es stets individuelle Ideen geben, Ideen, die sich aus den eigenen Erfahrungen und der eigenen Meinung bilden. Dies muss auch so sein, denn letztlich ist die Schattenarbeit nichts anderes als ein individuelles Fragment der Selbstanalyse. Viele, die den Begriff „Schattenarbeit“ schon mal gelesen oder gehört haben, verwenden diese „individuelle Idee“, die von Carl Gustav Jung in der Psychoanalyse betitelt und verwendet wurde. Nichtsdestotrotz gibt es auch eine magische Schattenarbeit bzw. eine Schattenarbeit, die sich auf die eigene, kosmische Evolution bezieht. Doch es sind und bleiben alles nur Begriffe, die der Mensch erschaffen hat. Man muss also selbst beginnen zu denken, zu kombinieren und eben auch zu arbeiten, um hier Klarheit bzw. „Licht“ zu erreichen. Es dürfte klar sein, dass die verschiedenen „Schattenarbeitsmethoden“ aufeinander aufbauen, sodass die Schattenarbeit von Carl Gustav Jung eine Arbeit sein wird, die sich auf rein psychologischer Ebene bzw. auf der menschlichen Ebene abspielt. Die magische Schattenarbeit und die Schattenarbeit der kosmischen Evolution, werden allein auf energetischer Ebene durchgeführt, was bedeutet, dass man die Schatten, die zum eigenen Ich gehören, auf der psychologischen Ebene bereits erkannt, verstanden und auch integriert haben muss. Mit anderen Worten: Um eine magische bzw. kosmische Schattenarbeit zu beginnen, muss man sich selbst erkannt und erfasst haben, sodass man in sich selbst ruht und eine harmonische Konvergenz der eigenen Dualität forcieren konnte.
So sind wir schon wieder bei der Selbsterkenntnis gelandet, denn wenn man sich mit der Schattenarbeit auf der psychologischen Ebene beschäftigt, muss man sich zwangsläufig darüber im Klaren sein, dass man etwas „sehr ungewöhnliches“ betreibt. Schattenarbeit bedeutet hier, dass man sich mit der eigenen Destruktivität, mit der inneren Dunkelheit und mit den hausgemachten Teufeln beschäftigt. Man wird die eigenen Quälgeister, Nervensägen, Manipulationstrolle und natürlich die Täuscher finden. Diese muss man erkennen, verstehen, dingfest machen und harmonisch auflösen, da man sie ja schließlich aus dem eigenen System bannen will.
Jeder Mensch, der sich mit einer effektiven Schattenarbeit beschäftigen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass man sich selbst mit deutlichem Abstand betrachten muss, frei nach dem Motto „Ich bin nicht ich!“. Es wird einfacher, wenn man seine eigenen Verhaltensmuster, Taten, Ansichten und sogar Gedankengänge so betrachtet, als ob man neben sich selbst herläuft. So muss man für sich nur einmal erkennen, dass man in einem Spiel feststeckt, welches durch Licht und Schatten bestimmt wird. Gut, Licht und Schatten gehören zum menschlichen Dasein, wie das Essen und Trinken auch. In den alten Philosophien und Glaubensmustern tauchen immer wieder deutliche Schattenthematiken auf, sodass die Thematik des Schattens auch heute sehr gut mythologisch zu verstehen ist. In der alten Zeit wurde hier der Schatten meistens als ein Spiegelbild für das zweite Ich oder für den dunklen Doppelgänger gedeutet, eine Kraft also, die aus dem Ich entspringt, dieses aber konträr spiegelt. In der Ethnologie sind die Begriffe „Freiseele“ und „Schattenseele“ fest etabliert worden, sodass man auch hier erkennen kann, dass diese Thematiken uralt sind. So wird in den Hochkulturen der alten Zeit (Sumer, Babylonien, Akkad, Ägypten etc.) im Großen und Ganzen die Freiseele auch als Lebensseele deklariert. Doch all die tollen Begriffe sind wertlos, wenn man hier nicht in die Analyse will. Die Selbstanalyse muss u. a. auch eine Schattenanalyse beinhalten. Dies bedeutet wieder, dass man sich fragen muss, was man über den inneren Schatten und die allgemeine Schattenthematik im Inneren weiß und was man da machen kann, um Klarheit bzw. Licht zu erhalten. Lapidar kann man sagen, dass man seine Schatten dadurch analysieren kann, in dem man sich den Satz „Was trifft, betrifft“ reiflich überlegt und schaut, welche verschiedenen Verhaltensweisen des eigenen Umfeldes entsprechende Reaktionen hervorbringen, die man als „unerwünscht“ oder „destruktiv“ bezeichnen kann. Denn hierdurch wird man erkennen, dass die eigenen Schatten ins Außen projiziert werden, und dass man hierdurch selbst der Umwelt gegenüber anders auftritt, als man eigentlich will. Das heißt also, dass man alles, was man mit dem Ich verbinden kann, auch erkennen muss, um sich mehr und mehr zu beleuchten, zu illuminieren, was irgendwann auch zu einer Erleuchtung führt. Man muss schauen, welche eigenen Handlungen den inneren Maximen zuwiderlaufen, bzw. was das Ich emotional bewegt, ärgert, aufregt oder einfach nur „beschäftigt“, sodass hier eine deutliche Betroffenheit symbolisiert ist. Doch ich will jetzt nicht erneut Abschnitte, Tipps, Tricks und Arbeitsanweisungen aus dem Buch „Magisches Kompendium – Schattenarbeit“ hier aufwärmen, da es ja um die Lichtarbeit geht.
Lichtarbeit? Also das Arbeiten mit Licht! Gut, doch was ist denn dieses Licht in der Lichtarbeit? Wenn man will, kann man hier einfach sagen, dass es eine kosmische Energie ist. Punkt! Gut, doch das hilft nicht. Dass es eine spirituelle oder göttliche Energie des Kosmos bzw. Gottes ist, ist zwar eine Erklärung, die sehr, sehr oberflächlich betrachtet ausreichen kann, doch wenn man tiefer dringen will, wird man auf hohle Phrasen und Gedankenseifenblasen treffen, die einfach nur wegplöppen, wenn man spezifische Fragen stellt. Das bringt uns aber nicht weiter! Lichtarbeit ist das Arbeiten mit Gott! Das hatten wir auch schon, denn es folgt die Frage „Welcher Gott und warum keine Göttin?“
Wenn man es ganz, ganz, GANZ genau nehmen will, wäre es aber schon korrekt. Bitte? Wie jetzt? Lichtarbeit ist das Arbeiten mit Gott? Nun, die Aussage bezieht sich auf den biblischen Gott der Christen, den islamischen Gott der Moslems und dem jüdischen Gott der Juden. Da die Religionen alle von Abraham abstammen und die jeweiligen heiligen Schriften dieser monotheistischen Religionen sich linear beeinflusst haben, kann man ja mal spontan zu der ältesten dieser drei Religionen gehen, zum Judentum. Hier kann man dann einfach mal die Tora lesen und schauen, was es da so für einen Gott gab. Die Tora ist eine Buchrolle, die aus fünf Konventionen besteht. Die Tora soll vor ca. 3500 Jahren verfasst worden sein, und … „Die Tora ist alles und was in ihr steht, ist Wahrheit, allein die Wahrheit, denn alles, was der Mensch jemals wissen muss, steht in der Tora!“ Diese dogmatische Schrift entstammt dem jüdischen Volksglauben (der rabbinischen Sicht) zu der Zeit, als der Exodus gekommen war. Die Altertumsforschung hat einen anderen Zeitabschnitt ausgemacht, denn in der Altertumsforschung heißt es, dass die Tora ca. vor 2700 Jahren verfasst wurde, und eine Zusammenfassung verschiedenster Autoren ist, die alle Rabbiner waren. Die rabbinische Sichtweise sagt hingegen aus, dass Moses die Tora geschrieben hat. Bis zu der Ausformulierung der Tora wurden Erzählungen, Phänomene, Gebote, Überlieferungen usw. mündlich von Generation zu Generation weitergegeben, was letztlich dazu führte, dass die Gefahr bestand, vieles zu vergessen und für immer zu verlieren. So wurde die Tora niedergeschrieben, wobei auch hier im Vorfeld eine Aussiebung stattfand, denn die Tora umfasste „nur“ 304.805 Buchstaben. Hier ist ein weiteres Dogma zu finden, den diese 304.805 Buchstaben dürfen weder verändert werden, noch dürfen Buchstaben fortgelassen oder hinzugesetzt werden. Die Tora bleibt immer und immer auf 304.805 Buchstaben beschränkt. Es sind die ersten fünf Bücher Mose, die man auch in der Bibel, im Alten Testament findet.
Hier spielt Gott eine wichtige Rolle, denn … ER (warum eigentlich „er“?) hat ja die Welt gemacht. Im Judentum wird hier gerne die Buchstabenkombination JHVH (יהוה) genommen, woraus dann der Name Jehova wurde. Nebenbei erwähnt sei, dass der Name nur einmal im Jahr vom Rabbi ausgesprochen wurde und da die hebräische Schrift damals keine Punktierung hatte und somit KEINE Vokale, weiß niemand, ob es wirklich JEhOvAh ist oder nicht doch JIhAvUh. Doch Jehova hat sich durchgesetzt, und klingt auch irgendwie … besser. Gut. Doch die Hebräer waren ein in verschiedenen Stämmen unterteiltes Volk, da es damals vor vielen Tausend Jahren noch nicht „das Judentum“ gab. Die Hebräer waren ein Volk von Nomaden, die mit sehr, sehr vielen anderen Völkern Kontakte pflegten und hier auch „religiöse Ideen“ übernahmen. So sind z. B. die Engel entstanden. Historisch gesehen, haben sich die Engel, und ihre Hierarchie, aus einem „erstaunlichen hebräischen Zuchtprogramm“ entwickelt, bei dem übernatürliche Wesen aus Ägypten, Sumer, Persien und Babylonien, vermischt und gekreuzt wurden. Diese magisch-religiös-genetische Interaktion von Ideen brachte die äußere Erscheinung der geflügelten Gottesboten hervor. Im ersten nachchristlichen Jahrhundert wurde diese Erscheinung immer manifester, da dem Kern dieser jüdischen Kreation mehr und mehr Gehalt gegeben wurde, sodass dieser von den neuen Religionen fast vollständig übernommen wurde – also dem Christentum und dem Islam. Seither hat die Grundgestalt des Engels keine wesentlichen Änderungen erfahren.
Tja, und dies kann man auch auf DEN EINEN GOTT münzen. Gut, hier muss man dann schauen, welche der vergangenen Hochkulturen Prinzipien hatten, die einem monotheistischen Prinzip standhalten können – und zwar über Jahrhunderte und am besten über Jahrtausende, sodass der monotheistische ägyptische Gott Aton ausfällt, da dieser keine 100 Jahre standhalten konnte. Es war eben keine Blütezeit, sodass der Gott, und auch der Pharao, dafür verantwortlich gemacht wurden, und in die Vergessenheit gerieten. Doch wenn man sich dann wirklich der kulturellen Wiege der Magie, der Spiritualität, der Esoterik und der Kultur widmet, den Sumerern, trifft man auf die Prinzipien Enlil und Enki, also auf „Herr Sturm“ bzw. „Herr des Nichts / der Nicht-Existenz“ und auf „Herr Erde“ bzw. „Herr der Materie / der Existenz“.
Dies bedeutet also, wenn man im Kontext der Lichtarbeit sagt, dass man mit dem „Licht Gottes“ arbeitet, sagt man eigentlich, dass man mit den Energien von Enlil und Enki arbeitet.
Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich nun Stück für Stück auf diese beiden Götter eingehe, und wie man sie zusammenfügen kann, auch wenn sie historisch, etymologisch und auch archäologisch als zwei Götter gesehen werden, die Brüder sind, und sich hier und da doch einer Meinungsverschiedenheit gegenübersahen. Enlil fand die Menschheit sehr störend und Enki mochte die Menschen. Enlil schickte die Sintflut (welche auch archäologisch belegbar ist) und Enki rettete die Menschen. Dies kann man im Gilgamesch-Epos nachlesen. Wenn man sich dann aber in die Magie hinein bewegt, und Lichtarbeit ist letztlich Magie, findet man recht schnell das Prinzip Choronzon. Choronzon ist ein Name, der noch nicht so alt ist, in der kabbalistisch-magischen Szene aber doch einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Choronzon wird aber gern als „Dämon“ bezeichnet, wobei man hierzu wissen muss, dass das Prinzip „Choronzon“ kein klassischer Dämon im Sinne von Baal, Astaroth, Asmodeus oder Beelzebub ist. Nein, Choronzon ist auch kein göttliches Wesen einer anderen Kultur, welches von irgendwelchen „Siegermächten“ oder „Religionsmächten“ dämonifiziert wurde. Choronzon (oder auch Coronzon bzw. Coronzom) taucht das erste Mal in den Tagebüchern von Dr. John Dee auf, der zusammen mit Edward Kelley die henochische Magie „bekam“ bzw. „(er)fand“. Doch Choronzon wurde hier eher „nebenbei“ erwähnt (Channeling vom 21. April 1584). Im englischen Original des Channelings wurde für Choronzon/Coronzon der Titel „mighty Devil“ verwendet, was nun mit „gewaltiger/mächtiger/machtvoller Teufel/Leibhaftiger“ übersetzt werden kann. Es geht also wieder um ein Prinzip, das sich auf „Täuschungen“, „Verleumdungen“, „Entzweien“, aber auch auf „etwas hinüberbringen“ bzw. „durchstecken“ bezieht (wenn man sich das Wort Devil bzw. Diabolus anschaut). Nun, wenn man jetzt einmal von dem „bösen Teufel mit Hörnern und Bockfüßen“ fortgeht, erhält man eine Energie, die einen prüfen wird. Die Prüfungen sind nicht fair, da man „hinters Licht“ geführt werden soll. Doch gerade das geflügelte Wort „hinters Licht“ führen, muss bei Choronzon absolut wortwörtlich genommen werden, da dieses Wesen die Möglichkeit besitzt, Energien aus der Dualität bzw. der Existenz in die Nicht-Existenz – Ain Soph Aur / Ain Soph / Ain zu führen. So ist Choronzon der Hüter des Abyss, der großen Schwelle des Seins. Er ist der unbarmherzige Prüfer, der alles und jeden vernichtet, um aus den „Resten“ die wahren Götter zu erschaffen. So ist Choronzon ein Schmelzofen, wo alle Energien des Menschen geschmolzen und neu geformt werden! Choronzon ist der Abyss und gleichzeitig ein „Freigeborener“ oder „Edler“. Er ist ein Hüter, Wärter, Erzieher und gleichzeitig eine manifeste Furcht bzw. Drohung!
Doch es geht hier nicht um einen Namen, es geht um ein Prinzip, das prüft und abwägt, welche Energie nützlich ist und was alles „eingeschmolzen“ werden muss – ohne Rücksicht auf Ego, Ethik oder Moral. Für die Ratio, für den Intellekt ist dies nicht leicht zu akzeptieren. Die höheren Anteile des Selbst jedoch, verstehen dieses Vorgehen, da es eine „typisch kosmische“ Prämisse ist, um im Großen Werk zu arbeiten. Und wenn man mit diesem Prinzip wirklich arbeitet, vollzieht man echte Lichtarbeit, da man Schöpfung und Information aus dem Nicht-Sein in das Sein transportiert, wobei man sich vorher, in unzähligen Prüfungen und Transformationsprozessen, so sehr verwandelt hat, dass man DAS Licht auch tragen bzw. weitergeben kann. Man ist ein Lichtträger geworden, ein „Luzifer“, ein Informationsgeber, ein Wesen, das dem Kosmos, dem Großen Werk dient, ohne auf die Wünsche seines Egos zu hören. Ein wahrer Lichtarbeiter also, der seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat und seinem wahren Willen folgt.
Tja, doch dies will kein Lichtarbeiter der Eso-Szene hören. Gut, es wird auch nicht verstanden, da es wirklich nicht einfach ist und man unerklärliche Dinge und Erlebnisse nun einmal NICHT erklären kann. Doch wenn man kosmisch agiert, wenn man seine verschiedenen Lebensaufgaben und seine wahre Existenzaufgabe erkannt, verstanden, angekommen und integriert hat, wird man ein inneres Wissen, eine kosmische Gnosis (Weisheit) ausbilden, welche keine Erklärung mehr braucht.
