Magisches Kompendium - Magie - Theorie und Praxis - Frater Lysir - E-Book

Magisches Kompendium - Magie - Theorie und Praxis E-Book

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Beschreibung

MAGIE! Was ist eigentlich Magie? Wo kommt dieses Wort her und was bedeutet es? Die Magie ist wahrlich eine Triebfeder der eigenen Evolution, die hierbei sehr einfach und gleichzeitig auch sehr kompliziert gestaltet werden kann. Die Magie lebt in jedem Menschen und im Grunde kann auch jeder Mensch die Magie anwenden, auch wenn dies nicht immer erkannt und verstanden wird. Genau deswegen wird die Magie in diesem Werk logisch und intuitiv beleuchtet, sodass man ein echtes Werk der Theorie und der Praxis erhält. In diesem Kontext werden verschiedene Bereiche der Magie bearbeitet, sodass man nachvollziehen kann, was Flüche sind, wie man mit autarken Energien arbeiten kann und wie sich die Praxis der Invokation und der Evokation gestaltet. Da die rituelle Magie eines der Kernstücke der Selbstevolution ist, sind in diesem Werk natürlich auch verschiedene PRAKTISCHE RITUALE aufgeschlüsselt, sodass man ein sehr breites Spektrum selbstständig erforschen und kunstgerecht ausprobieren kann. In diesem Kontext werden aber auch die verschiedenen magischen Werkzeuge bzw. magischen Waffen vorgestellt und erklärt, da sich diverse magische Bereiche und Richtungen, immer wieder auf magische Stäbe, Schwerter oder andere rituelle Gegenstände beziehen. Die meisten kann man selbst erschaffen und im Kontext der vorliegenden praktischen Rituale auch sofort ausprobieren. So wird die Praxis hier die Bereiche der energetischen Aktivierung und Stärkung umfassen, genauso wie auch das Gebiet der Gegenstandsweihe. Doch auch Heilarbeiten und initiatorische Wirkprinzipien werden in ausführlichen Ritualen vorgestellt. Doch bei aller Praxis sollen auch die Werke, taten und Ideen von anderen magischen und spirituellen Menschen beleuchtet werden. So findet man hier Kurzbiografien von verschiedenen Magiern, Autoren und Weltenveränderern, die die magische Welt wahrlich beeinflusst haben – manchmal lauft, pompös und sogar skandalös; manchmal auch still und leise im Verborgenen. Hierdurch wird man wiederum neue Charaktere und Arbeitsideen erkennen können, die man Stück für Stück für sich selbst verwenden kann.

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Seitenzahl: 443

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Frater Lysir

Magisches Kompendium - Magie - Theorie und Praxis

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Die Magie – Theorie und Praxis

Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Magie – Theorie und Praxis

Magie –WAS? WIE? WOZU?

Magische Psychologie

Invokationen und Evokationen

Arbeitsgeräte und Waffen der Magie

Feuer oder Luft – Schwert oder Stab

Beschreibung und Verwendung der magischen Waffen

Magische Praxis und rituelle Übungen

Ritual Nummer 1 – Energetische Aktivierung und Stärkung

Ritual Nummer 2 – Arbeiten und Weihungen der Erzengel

Ritual Nummer 3 – Heilungen und Initiationen

Flüche - Realität oder Irrglaube

Der Wille und die Magie

Berühmte Magier und magische Autoren

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Die Magie – Theorie und Praxis

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Magisches

Kompendium

Die Magie – Theorie und Praxis

Magische Ideen praktisch verwirklicht

Lysir

01.01.2015 – 01.06.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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MAGIE! Was ist eigentlich Magie? Wo kommt dieses Wort her und was bedeutet es? Die Magie ist wahrlich eine Triebfeder der eigenen Evolution, die hierbei sehr einfach und gleichzeitig auch sehr kompliziert gestaltet werden kann. Die Magie lebt in jedem Menschen und im Grunde kann auch jeder Mensch die Magie anwenden, auch wenn dies nicht immer erkannt und verstanden wird. Genau deswegen wird die Magie in diesem Werk logisch und intuitiv beleuchtet, sodass man ein echtes Werk der Theorie und der Praxis erhält. In diesem Kontext werden verschiedene Bereiche der Magie bearbeitet, sodass man nachvollziehen kann, was Flüche sind, wie man mit autarken Energien arbeiten kann und wie sich die Praxis der Invokation und der Evokation gestaltet. Da die rituelle Magie eines der Kernstücke der Selbstevolution ist, sind in diesem Werk natürlich auch verschiedene PRAKTISCHE RITUALE aufgeschlüsselt, sodass man ein sehr breites Spektrum selbstständig erforschen und kunstgerecht ausprobieren kann. In diesem Kontext werden aber auch die verschiedenen magischen Werkzeuge bzw. magischen Waffen vorgestellt und erklärt, da sich diverse magische Bereiche und Richtungen, immer wieder auf magische Stäbe, Schwerter oder andere rituelle Gegenstände beziehen. Die meisten kann man selbst erschaffen und im Kontext der vorliegenden praktischen Rituale auch sofort ausprobieren. So wird die Praxis hier die Bereiche der energetischen Aktivierung und Stärkung umfassen, genauso wie auch das Gebiet der Gegenstandsweihe. Doch auch Heilarbeiten und initiatorische Wirkprinzipien werden in ausführlichen Ritualen vorgestellt. Doch bei aller Praxis sollen auch die Werke, taten und Ideen von anderen magischen und spirituellen Menschen beleuchtet werden. So findet man hier Kurzbiografien von verschiedenen Magiern, Autoren und Weltenveränderern, die die magische Welt wahrlich beeinflusst haben – manchmal lauft, pompös und sogar skandalös; manchmal auch still und leise im Verborgenen. Hierdurch wird man wiederum neue Charaktere und Arbeitsideen erkennen können, die man Stück für Stück für sich selbst verwenden kann.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Magie – Theorie und Praxis 7-12

Magie – WAS? WIE? WOZU? 13-24

Magische Psychologie 25-41

Invokationen und Evokationen 42-57

Arbeitsgeräte und Waffen der Magie 58-67

Feuer oder Luft – Schwert oder Stab 68-79

Das Schwert – feurige Klingen in luftigen Höhen 69-74

Der Stab – kosmisches Feuer aus den Wolken 75-79

Beschreibung und Verwendung der magischen Waffen 80-113

Das Schwert und/oder das Athame 80-81

Der Stab 82-86

Das Pentakel 87

Der Kelch 88

Das Räuchergefäß 88-89

Das Altarlicht 89-90

Der Altar 90-92

Das Bolinen 92

Die Geißel 93

Die Kordeln 93

Buch der Schatten bzw. magische Tagebuch 94

Rituelle Kleidung 94-113

Magische Praxis und rituelle Übungen 114-118

Ritual Nummer 1 – Energetische Aktivierung und Stärkung 119-137

Fokussierung und energetische Bannung 119-127

Anrufung der Elemente zur Fokussierung & zum energetischen Schutz 128-131

Beendigung und Auflösung 132-137

Ritual Nummer 2 – Arbeiten und Weihungen der Erzengel 138-166

Energetisierung und Definition des Raumes: 138-143

Bannung von störenden Einflüssen: 143-145

Setzen der energetischen Filter via Heptagrammritual 145-154

Anrufung / Einladung des gewählten Prinzips 154-158

Verabschiedung / Entlassung des gewählten Prinzips 159

Dank via Heptagrammritual 160-162

Bannung und Schließung 162-166

Ritual Nummer 3 – Heilungen und Initiationen 167-183

Einleitung und Bannung 167-170

Setzen der Energetischen Filter via Oktagrammritual 170-173

Kontaktierung der höheren Energien und Bitte um Heilung / Initiation 174-175

Individuelle Arbeit mit den höheren Schwingungen 175-179

Verabschiedung und Rückkehr 180

Reinigung und Bannung 181-183

Flüche – Realität oder Irrglaube 184--203

Prüfstände für Praxis und Theorie! 190-203

Der Wille und die Magie 204-249

Willentliche Manipulation und manipulierter Wille 238-249

Berühmte Magier und magische Autoren 250-297

Kategorie EINS 252-282

König Salomo bzw. Salomon (ca. 10 Jh. v.Chr.) 252-254

Hugo von Payns (1080 – 1136) 255

Thomas von Aquin (1225 – 1274)

und Dionysius Areopagita (Pseudo-Dionysius) (ca. 500 n.Chr.) 256-257

Abraham von Worms (1362–1458) 258-261

Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486–1535) 262-263

John Dee (13.07.1527 - 12.12.1608)

und Edward Kelley (01.08.1555 - 26.08.1594) 264-266

John Montagu, 2nd Duke of Montagu (1690 – 1749) 267

Petrovna Blavatsky (1831-1891) 267-269

Samuel Liddell MacGregor Mathers (1854–1918),

William Robert Woodman (1828 – 1891)

und William Wynn Westcott (1848 – 1925) 270-273

Rudolf Steiner (1861-1925) 274-276

Aleister Crowley (1875–1947) 277-279

Gerald Brousseau Gardner (1884–1964), Doreen Valiente (1922-1999)

und Alex Sanders (1926–1988) 280-281

Anton Szandor LaVey (1930–1997) 282

Kategorie ZWEI 283-297

Eliphas Lévi Zahed (1810-1875) 283-284

Arthur Edward Waite (1857–1942) 284-285

Austin Osman Spare (1886−1956) 286-288

Gregor A. Gregorius / Eugen Grosche (1888 – 1964) 289

Rah-Omir Quintscher / Friedrich Wilhelm Quintscher (1893 - 1945) 290

Julius Evola / Baron Giulio Cesare Andrea Evola (1898 – 1974) 291

Karl Spiesberger (1904 – 1992) 291-292

Israel Regardie (1907–1985) 292-293

Franz Bardon (1909–1958) 293-294

Lafayette Ronald Hubbard (1911 – 1986) 294-295

Janet (24.06.1950) und Stewart Farrar (28.06.1916 – 07.02.2000) 296

Ralph Tegtmeier / Frater V.D. (01.11.1952) 297

Epilog der gesamten Buchreihe 298-300

Quellenangabe 301-304

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Magie – Theorie und Praxis

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Magie“ in der Theorie und in der Praxis behandelt und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, sodass hier eine sehr aufgefächerte Sichtweise beleuchtet wird. Die Magie ist hierbei kein „einfaches Ding“, welches man ohne Weiteres verstehen kann. Im gleichen Atemzug muss man jedoch auch sagen, dass die Magie so einfach ist, dass jeder Mensch sie permanent anwenden und erleben kann.

In diesem Werk werden erst einmal Grundbegriffe und auch Definitionen aufgeführt, sodass in den ersten Schritten der menschliche Intellekt etwas zu tun bekommt. Gleichzeitig wird jedoch auch immer wieder und wieder die Intuition angesprochen, sodass mit wachsender Seitenzahl eine Kombination aus „Kopf, Herz und Bauch“ erschaffen wird, wodurch man selbst die Vokabel „Magie“ für sich auf den verschiedensten Ebenen deuten kann. Selbstverständlich wird auch die Frage beantwortet, WAS die Magie eigentlich ist. In diesem Kontext wird auch eine psychologische Betrachtung forciert, sodass man hier wahrlich von einer „magischen Psychologie“ sprechen kann. Da es in der magischen Szene hier und da die verschiedensten Fachvokabeln gibt, werden natürlich auch diese hier illuminiert und erklärt.

Hierdurch wird man wiederum sein Wissen erweitern können, speziell wenn es um die Arbeit via INVOKATIONEN und EVOKATIONEN geht.

Da in der magischen Praxis auch immer wieder die Rede von „magischen Werkzeugen“ oder auch „magischen Waffen“ ist, werden auch diese im Einzelnen vorgestellt und erklärt, sodass man in diesem Kontext sich selbst für die Praxis vorbereiten kann. Wozu wird eigentlich so ein „magischer Stab“ verwendet und muss man wirklich ein „magisches Schwert“ besitzen? Warum wird geräuchert und ist ein Altar eigentlich wichtig, oder braucht man so etwas überhaupt nicht. Fragen über Fragen, die hier Antworten erhalten.

Natürlich darf in diesem Werk auch die Praxis nicht zu kurz kommen. Daher wurden hier DREI verschiedene Rituale ausgewählt, mit deren Möglichkeiten man ein riesiges Spektrum abdecken kann. Zwar mögen DREI Rituale im ersten Moment „recht begrenzt“ klingen, doch muss man bedenken, dass es im Rahmen der Buchreihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ unzählige Rituale gibt. Alle Rituale und praktischen Anleitungen sind so konzipiert, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren kann. Man kann sie erst lesen und analysieren, danach kann man aber sofort in die magische und rituelle Praxis einsteigen, da die Rituale alle ausführlich mit Anleitungen und Hilfestellungen versehen sind.

Doch die Rituale sollen im Grunde nur als Ideen, Schablonen und Vorschläge gesehen werden, auch wenn sie für sich vollkommen autark stehen und in diesem Sinne auch verwendet werden können. Mit den vorliegenden Ritualen kann man Ausflüge und gezielte Arbeiten in den Bereichen der „energetischen Aktivierungen und Stärkungen“ vollziehen, wie auch spezielle Weihungen und Arbeiten mit den Energien, die man als „Erzengel“ bezeichnen kann.

Doch auch der Aspekt der (Selbst)Heilung und der (Selbst)Initiation sind durch die vorliegenden Rituale abgedeckt. Doch das vorliegende Buch soll den Leser dazu anhalten, selbstständig zu denken, und sich nicht alles vorkauen zu lassen. Genau deswegen gibt es auch Ausflüge in die Bereiche der „Flüche“ und der verschiedenen „Willen“ bzw. „Willensaspekte“ des magischen Menschen. Kann man in der Magie wirklich alles wollen, was man will? Was ist eigentlich der Wille und wie kann man diesen forcieren, umsetzen und formen? Auch dies wird hier natürlich aufgeschlüsselt und genau unter die Lupe genommen.

Unter die Lupe werden aber auch andere Magier, Autoren und Weltveränderer genommen. Berühmte Magier, Autoren und spirituelle Menschen, die die westliche Magie wahrlich geprägt und beeinflusst haben – einige waren schillernde Persönlichkeiten, die man sicherlich kennen sollte, andere wiederum waren eher bescheiden, obwohl auch sie ihren essenziellen Teil zur allgemeinen magischen Evolution beigetragen haben. Sie alle werden kurz biografisch vorgestellt, sodass man hier die verschiedenen Charaktere kennenlernen kann.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „MAGIE – THEORIE UND PRAXIS“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.

Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Die Kunst der Divination“, „Sigillenmagie“, „Planetenmagie“, „Engel und kosmischen Dynamiken“, „Magischer Schutz“, „Alchemie“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Schattenarbeit und Selbstanalyse“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Mors Mystica und andere Tode“, „Grundlagen der henochischen Magie“, „Kabbalah – Erkenntnisse und Lehren“, „Rituale, Mantren und Beschwörungen“, „Teuflische Dämonen, Höllenbruten und Satanismus“, und „Sternenkollektive und deren Genien“.

Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runen“, „Hexentum“, „Voodoo“, „Schamanismen“ und noch vieles mehr, befassen. Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Magie –WAS? WIE? WOZU?

Das Themengebiet der Magie ist gigantisch. Es gibt unzählige Disziplinen, Traditionen, Richtungen und Arbeitsweisen. In diesem Fall kann man die Vokabel „Magie“ mit der Vokabel „Wissenschaft“ gleichsetzen, denn so, wie es immens viele Wissenschaften gibt – Naturwissenschaften, Geisteswissenschaft, Sozialwissenschaft etc., welche sich alle noch in unendlich viele Einzelwissenschaften splitten lassen – so gibt es auch immens viele Arten der Magie.

Doch auf die Frage, was eine Wissenschaft ist, ist die Frage viel komplizierter, als wenn man diese auf die Magie beziehen würde. Die Antwort auf die Frage „Was ist Wissenschaft“, kann kurz und knapp so lauten: Die Wissenschaft ist eine Verkörperung der Ganzheit des menschlich-intellektuellen Wissens, welches via theoretischen und praktischen Kenntnissen und Einsichten methodisch und logisch erfasst, gesammelt und katalogisiert wird, sodass diese Informationen gezielt gelehrt und tradiert werden können. Die Antwort auf die Frage „Was ist Magie“ kann kurz und knapp so lauten: „Magie ist.“

Magie ist? Ja, was denn? Was ist denn jetzt Magie? „Magie ist“, ist doch kein Satz. Da kann man ja alles Mögliche einsetzen.“ Genau! Kann man! Und dies ist die Magie. Doch ich will es auch für den Intellekt so erklären, dass dieser es nachvollziehen kann, auch wenn die Intuition spätestens jetzt mit ihren imaginären Augen rollt und einen gelangweilten Seufzer ausstößt.

Wenn man sich nun einmal das Wort „Magie“ anschaut, findet man Verweise, dass „Magie“ vom griechischen Wort μαγεία, mageía abstammt, das in der Übersetzung „Zauberei“, „Gaukelei“ oder „Blendwerk“ bedeutet. Gleichzeitig findet man auch Quellen, die belegen, dass das Wort „Magie“ sich vom altpersischen „Magusch“ ableitet, was eine Bezeichnung der medischen bzw. persischen Priester war. Doch dies wird in der heutigen Zeit eher nicht mit dem Begriff „Magie“ assoziiert. In der heutigen Zeit laufen bei jedem Menschen sehr verschiedene „innere Filme“ ab. Für viele hat die Vokabel „Magie“ die gleiche Bedeutung wie Scharlatane, Betrüger, Lügner oder Kurpfuscher.

Meist wird sich dann auch auf einen bestimmten TV-Sender bezogen, der primär divinatorische Dienste anbietet. Nun, wenn man wirklich mit diesem Genre die Magie verbindet, dann kann ich hier nur zustimmen. Die Methoden, die Versprechungen, die lächerlichen Artikel und die Aussagen, die von den sogenannten Beratern ausgesprochen werden, entsprechen in meinen Augen, und nach meiner persönlichen Meinung, sehr wohl den vorherigen Anschuldigungen. Doch dies ist keine Magie, auch keine Spiritualität und erst recht keine Hilfe. Daher ist es nötig, dass der Begriff Magie zu gleichen Teilen kritisch, aber auch wertneutral betrachtet werden muss. So verstehen einige Menschen die Magie als eine Art Ritual, eine Arbeit also, in der einem Dinge widerfahren können, die regelrecht außerirdisch bzw. außermenschlich sind. Andere Menschen nehmen die Magie als etwas sehr Gebräuchliches wahr, sodass mit diesem Werkzeug eine individuelle Problemstellung, welche das Leben im Rahmen der eigenen Entwicklung stellt, lösen und harmonisieren kann. Allzu oft wird die Magie aber auch als letzter Strohhalm gedeutet. Dieser Strohhalm wird als die letzte, aber auch mögliche Rettung gesehen, sodass man allen möglichen Versprechungen Glauben schenkt. Ohne Rücksicht auf die eigene Logik und Intuition werden die Heilsversprechen bereitwillig angenommen, und Unsummen für lächerliche Ideen und Seminare bezahlt. Diese Gruppe von Menschen ist es, die dann auch nur sehr schwer aus den Fängen von obskuren Geschäftemachern heraus kommen, da sie fest an die Geldgeilheit und die Egobeweihräucherung des jeweiligen Gurus gebunden werden. Hierdurch wird alles aus den Suchenden herausgepresst, was irgendwie möglich ist – ohne Rücksicht auf Verluste. Dass diese Scharlatane den Ruf der magischen Szene nachhaltig schädigen, ist klar, was diesen Menschen aber offensichtlich nicht klar ist, ist die Tatsache, dass manche Magier gezielt und sehr aggressiv (auf energetischer und astraler Ebene) gegen diese Möchtegernmeister vorgehen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Esogurus wieder verschwinden, und sang- und klanglos untergehen. Auch wenn diese Scharlatane propagieren, dass sie selbst ja „ach-so-weit“ evolutioniert sind, haben sie gezielten magischen Angriffen nichts entgegen zusetzen.

So wie diese Menschen sich in einem Krieg der Gewinnsucht befinden, und ihre Opfer schamlos ausnehmen und ausschlachten, so existiert auch der Krieg, dass diesen Menschen mit allen Mitteln auch das Handwerk gelegt wird. Hier wird Gleiches mit Gleichem bekämpft, frei nach dem Motto „Ohne Rücksicht auf Verluste.“

Wenn man den Begriff „Magie“ recherchiert, wird man überrollt von unzähligen Büchern, Links und natürlich auch CDs und Filmen. Daher kann man manchmal das Bildnis des „Don Quijote“ vor dem inneren Auge sehen. Doch es ist kein Kampf gegen Windmühlen. Es ist ein Kampf gegen parasitäre und schmarotzende Menschen, die auf dem Rücken der Hilfesuchenden ihrem Ego einen goldenen Palast bauen. Es ist alles vorhanden und es gibt nichts, was es nicht gibt. Man kann alles kaufen, man kann alles bewältigen und man kann auch alles lösen – egal, was es ist. Geldprobleme, Gewichtsprobleme, Probleme in den Beziehungen und natürlich die allgemeinen Lebensprobleme, welche durch Erfolg, Gewinn und Glück behoben werden können. Und diese Probleme können ohne Weiteres von Fremden und von außen behoben werden. Wenn man mit sich selbst und seinem Leben unzufrieden ist, muss man selbstverständlich selber nichts ändern. Im Gegenteil. Alle anderen müssen sich ändern, denn dafür lernt man doch Magie bzw. zahlt viele Euros für Seminare, in denen die Spiritualität und die Esoterik vermarktet werden. Dass man selbst etwas ändern muss, wird hierbei auch gezielt verschwiegen. So ist es selbstverständlich traurig, dass der Begriff „Magie“ für Scharlatanerie und Betrug verwendet wird, dennoch ist das die aktuelle Realität.

Dennoch wäre es absolut fatal zu sagen, dass die Magie ein Fluch ist. Im Gegenteil, sie ist ein Segen, wenn nicht sogar „der Segen“. Gefährdungen und Drangsale sind zwar vorhanden, doch wenn man sich nur einen Funken Intuition bewahrt hat, und diese mit einer einfachen überlebensorientierten Logik paart, wird man ohne Weiteres erkennen können, wer ein Scharlatan ist, und wer seinem kosmischen Weg folgt und geschwisterlich anderen hilft, den eigenen Weg zu finden.

Den eigenen Weg zu finden ist nicht immer einfach, doch so, wie es schon immer die Magie gab, so gab es auch schon immer das Verlangen, sich selbst zu erkennen und den „wahren Platz“ im Leben einzunehmen. Wenn man sich historisch bzw. ethnologisch die Magie anschaut, stellt man fest, dass sich die Menschen schon immer mit dieser „Evolutionstriebfeder“ beschäftigt haben. Seit es schriftliche Aufzeichnungen gibt – wozu letztlich auch Höhlenmalereien zählen können – kann bestätigt werden, dass in der Zeit der mesopotamischen, sumerischen und altägyptischen Hochkulturen Magie praktiziert wurde. Gleiches gilt auch für die Zeit, die vor dem „geschriebenen Wort“ existierte. Natürlich wurde auch hier Magie praktiziert. Hinweise bei Ausgrabungen oder anthropologischen Forschungen sind reichlich vorhanden. Egal, ob es nun Höhlenmalereien, rituelle Artefakte oder Steinkreise der Megalithkulturen sind. Man kann sehr deutlich erkennen, dass schon in grauer Vorzeit zeremonielle Arbeiten ausgeführt wurden. Wenn man also so will, kann man ohne Weiteres sagen, dass die Magie auf der ganzen Welt vertreten bzw. auch praktiziert wurde und auch noch wird. Überall dort, wo es Menschen gab, gibt und geben wird, existiert die Magie.

Dennoch keimt oft der Gedanke, dass die westliche Welt heute wesentlich empirischer und wissenschaftlicher geworden ist. Nun, wenn man an der Oberfläche bleibt, sieht es vielleicht „nur“ nach empirischen Denkmustern aus, doch wenn man sich die einzelnen Menschen oder auch Gemeinschaften ansieht, erkennt man, dass auch hier die Magie stets vorhanden ist. Oft werden „natürliche Handlungen“, die zum Alltag gehören, nicht als das erkannt, was sie sind – Magie. Dies kann man sehr schön erkennen, wenn man sich mit Menschen der östlichen Welt unterhält. In China z. B. existiert eine vollkommen natürliche „Alltagsspiritualität“, die aber nicht als „Spiritualität“ empfunden wird, sondern als vollkommen normale Handlung. Man würde in Deutschland ja auch nicht auf die Idee kommen, dass der normale Einkauf etwas Magisches sein kann, auch wenn dies oft genug der Fall ist.

Dennoch gibt es natürlich gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen bzw. den verschiedenen Magiearten. Ein chinesischer Heiler agiert anders als ein mittelamerikanischer Schamane oder ein westlicher Chaosmagier. Wenn man sich einmal die prägenden Linien der Magie in Europa anschaut, findet man primär den ersten Gipfel einer rationalen Auseinandersetzung mit den magischen Praktiken in der griechischen Antike. Der Bund der Pythagoreer (religiös-philosophische Schule ca. 6. Jh. v.Chr.) bereitete hierfür den Boden. Natürlich muss man auch Denker und Vorreiter wie Platon und Aristoteles nennen, welche durch die Theurgie (wortwörtlich: „göttliches Werk zu tun“) und durch die antike griechische Theologie, philosophische Betrachtungen und Erklärungen erschufen, die man in sehr vielen magischen Systemen und somit auch in der Magie selbst findet. Vokabeln wie „Energie“ oder auch „Psychologie“ – also das „Wirken im Inneren“ und die „Seelenkunde“ – sind hier nur zwei Begriffe, die mittlerweile vollkommen alltäglich geworden sind.

Wenn man dann ein paar Jahrhunderte später schaut, erkennt man, dass es im Mittelalter losging, dass die Magie eine Unterscheidung bekam. Die Ansicht, dass die Magie in zwei Arten unterteilt werden kann, wurde geboren, und es wurde einmal eine göttliche „magia naturalis“ und eine destruktive, teuflische Magie erdacht. Dass hier das Christentum federführend war, dürfte klar sein.

Mit der Zeit entstanden viele Meinungen über das Thema der Magie und es wurden hier und da Definitionen aufgestellt. Jede Definition sollte ein perfekter Erklärungsversuch sein, was jedoch nicht ganz so einfach war. Daher wurde sogar eine komplette „Magietheorie“ entwickelt, in der versucht wurde zu erklären, warum Magie wirkt bzw. warum sie nicht wirkt.

In der heutigen Zeit findet man hier und da die Idee, dass man doch bitte schön die Magie in klare Klassen oder Fächer gruppieren kann. Lieder gibt es hier keinen klaren Konsens denn wenn es um die „Arten der Magie“ geht, gibt es so viele Meinungen, Erklärungen und auch Definitionen, dass es ein undurchdringlicher Dschungel wird.

Zwar hilft es manchmal dem Intellekt, eine gewisse Einteilung zu haben, doch sollte man darauf achten, dass es nicht zu dogmatisch wird.

Wenn man will, kann man die Magie in die „Hohe Magie“ und die „Niedere Magie“ einteilen. Der Unterschied liegt darin begründet, dass die hohe Magie ausschließlich zur Selbstevolution verwendet wird und die niedere Magie zur Befriedigung von Egowünschen. Doch auch wenn diese Unterteilung sehr „schlicht“ ist, birgt sie dennoch Potenzial zur Verwirrung. Nach dieser Vorstellung wäre ein Liebesritual, welches sich auf einen bestimmten Menschen bezieht, eine klare schwarzmagische Arbeit und somit im Bereich der „Niederen Magie“ zu finden. Wenn man einen Menschen liebt, diesen unter Aufwendung von Magie gegen seinen Willen an sich binden will, ist dies eine Manipulation. Doch wenn man allgemein ein Liebesritual macht und den Kosmos bittet, den Partner zu senden, der für einen bestimmt ist, wäre es aus der oben genannten Perspektive eine magische Operation, die man in der Riege „Hohe Magie“ anordnen kann, da es nicht um das Ego geht, sondern um die eigene Evolution, die natürlich begünstigt wird, wenn man „seinen Partner“ bekommt. Man sieht also, dass eine solche Einteilung nicht ohne Makel ist.

Man kann natürlich auch etwas spezifischere Einteilungen machen und die Magie in die Sparten „dogmatisch“, „pragmatisch“ und „experimentell“ einordnen. Hierbei wäre eine dogmatische magische Arbeit eine Ausführung, die sich exakt an starre Grundregeln und echte Dogmen hält, welche unter keinen Umständen gebrochen werden sollen. Die pragmatische Magie hingegen würde in Arbeiten enden, die jede Regel und jedes Dogma umschiffen bzw. außer Acht lassen, sodass im Endeffekt der Ausspruch „Erreiche das Ziel. Egal, wie.“ als primäres Arbeitskriterium zu sehen wäre. Hingegen die experimentelle Magie würde ein Mix aus dogmatischer und pragmatischer Magie bilden, da hier ggf. nur Fragmente verändert bzw. vollkommen ausgetauscht werden. Dies würde aber bedeuten, dass der Magier sich vorher sehr gut bis hin zu perfekt in den anderen beiden Magieklassen auskennen muss. Die Chaosmagie wäre eine betitelte Art der Experimentalmagie.

Zwar wird die Chaosmagie auch gern als vierte Magieart gesehen, doch kann man sie ohne Weiteres als Experimentalmagie deklarieren.

Doch auch bei dieser Triade lässt sich wieder viel Spekulation verarbeiten. Sicher, es gibt dogmatische Rituale, doch viele dieser Rituale sind darauf ausgelegt, dass man durch das Dogma spiralförmig seine Energie anhebt. Man kann es sich so vorstellen, dass es magische Arbeiten gibt, die einen „Selbstenergielevel“ von „5“ benötigen. Diese „5“ (die vollkommen willkürlich ist), ist gleichzusetzen, mit der 5. Etage eines Hauses. Der Auftrag der magischen Operation ist es nun, von der Haustür in die 5. Etage zu kommen, wobei jeder Wiederholung der rituellen Arbeit eine Etage des Hauses bedeuten würde. Aus dogmatischer Sicht müsste man das Ritual nun 5mal machen, um durch eine kumulative Wirkung einen „Selbstenergielevel“ von „5“ zu erreichen. Wer es natürlich „voll drauf“ hat und ein „Supermagier“ ist, kann natürlich versuchen, mit einem einzigen Sprung vom Erdboden, in die 5. Etage zu kommen, und dort durch ein Fenster einzusteigen. Dies ist aber so gut wie ausgeschlossen, dennoch unter gewissen Umständen möglich.

Wenn man diese „Hochhausanalogie“ nun auf die Magiearten anwendet, dann ist das klassische Treppensteigen im Hausflur, hinauf in die 5. Etage, die dogmatische Magie. Das Hochspringen vor der Tür und das Erreichen der 5. Etage durch einen Sprung, wäre dann die pragmatische Magie, wohingegen die experimentelle Magie vielleicht eine lange Leiter organisieren will oder lieber es versuchen wird, in eine der unteren Etagen zu springen, um von dort aus loszulaufen oder sogar jemanden aus dem Haus zu bittet, in die 5. Etage zu gegen, um dort das Ziel stellvertretend zu erreichen. Man könnte dieses Beispiel bis in alle Unendlichkeit fortsetzen, egal, ob es mit sprengen des Hauses und Fall der 5. Etage auf Erdbodenniveau oder ein abseilen aus einem Hubschrauber beschrieben werden würde – Fakt ist, man sieht, an diesem Beispiel, dass eine klare Einteilung nicht so einfach ist, bzw. man bei jeder Einteilung auch Ausnahmesituationen erzeugen kann.

Essenziell in der Magie ist stets, dass sich eine reflektierte und gesunde Skepsis bewahrt, welche durch Erkenntnisse – in Bezug auf geltende Wahrheiten – minimiert oder auch verstärkt werden kann. Ferner sollte man aber auch einen reflektierten und gesunden Glauben haben, dass es Dinge gibt, die die Ratio nicht erklären kann, die aber dennoch real und existent sind.

Da also die verschiedenen „Arten“ oder „Einteilungen“ der Magie in absurde und dennoch nachvollziehbare Analogien enden kann, sollte man vielleicht doch eine Definition anstreben, oder? Wenn man also ein wenig im Internet bzw. in Büchern stöbert, wird man hier und da Definitionen über die Vokabel „Magie“ finden.

Definition 1:

Magie (von altgriechischen μαγεία mageía ‚Zauberei‘, ‚Blendwerk‘), abgeleitet vom Altiranischen "Mager", bezeichnet die Zuordnung von bestimmten Kräften an Gegenstände, Ereignisse oder Lebewesen, die diese normalerweise nicht besitzen. Durch Rituale, Beschwörungen (etwa mittels Zaubersprüchen), Gebete, oder Invokationen versuchen Menschen Einfluss auf diese Mächte zu gewinnen, um sich vor ihnen zu schützen oder sich ihrer Unterstützung und ihres Schutzes zu versichern. Dazu sollen diese Kräfte wirksam auf die Umwelt übertragen werden, um sowohl das eigene als auch das Wollen, Handeln und Schicksal anderer Menschen willentlich zu beeinflussen, was nach naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise irrational erscheint. https://de.wikipedia.org/wiki/Magie - am 14.10.15 abgerufen)

Definition 2:

Magie ist die Kunst des eingeweihten Magiers, seinen Willen in einer Weise auf einen beobachteten Ist-Zustand der Umgebung einwirken zu lassen, sodass im Ergebnis ein neuer gewünschter Soll-Zustand beobachtet wird, ohne dass eine direkte Beeinflussung durch rein physikalisch erklärbare Gesetzmäßigkeiten erkennbar ist. (Quelle: http://www.astrolantis.de/blog-schwarze_magie.php - am 14.10.15 abgerufen).

Definition 3:

„Magie ist die Wissenschaft und Kunst, Veränderungen in Übereinstimmung mit dem Willen herbeizuführen.“ (Aleister Crowley; Frater V.D.; Schule der hohen Magie Band 1, ISBN 3-7787-7182-5; Seite 22)

Definition 4:

"Magie ist die höchste, unumschränkteste und göttlichste Kenntnis der Naturphilosophie, fortschrittlich in ihren Arbeiten und wundervollen Operationen durch ein richtiges Verstehen der inneren und okkulten Tugend der Dinge; sodass, wenn wahre Mittel auf den rechten Patienten angewendet werden, dadurch seltsame und bewundernswerte Wirkungen hervorgerufen werden. Daher sind Magier gründliche und fleißige Erforscher der Natur; wegen ihres erlernten Geschicks verstehen Sie es, wie eine Wirkung vorhergewusst werden kann, was dem gewöhnlichen Menschen wie ein Wunder erscheinen soll." (Die Goetia des Legemeton von König Salomon; Aleister Crowley; Magick – Buch vier; Band 2; Teil III, Magie in Theorie und Praxis ISBN: 3-901134-10-7; Seite15)

Definition 5:

„Magie ist die Evolutionstriebfeder des individuellen, bewussten Seins (nicht des Bewusstseins, nicht des EGOs), welches sich, durch den wahren Willen, transformieren, und somit evolutionieren will.“ (von Lysir).

Man findet noch viel mehr Definitionen der Vokabel „Magie“, Definitionen, die zwar viel aussagen, die man aber nicht immer direkt auf eine eigene Situation anwenden kann, bzw. diese für sich vollkommen annehmen kann. Natürlich kann man zusammenfügend sagen, dass Magie dem Gesetz Pars pro Toto (ein Teil [steht] für das Ganze) folgt, dass es gleichzeitig aber mehr als die Summe seiner Teile ist und dass es allein auf die verschiedenen Vorstellungen UND Bewusstseinsebenen des Menschen ankommt, der die Magie anwendet. Da also der Mensch der entscheidende Faktor ist, muss man hier deutlich anmerken, dass die verschiedenen Bewusstseinsebenen nicht „einfach so“ erreicht und erfahren werden können.

Im Gegenteil, denn die Praxis zeigt deutlich, dass man sein rationales Denken durch mentale Techniken kontrollieren muss.

Dies alles bedeutet aber gleichzeitig, dass die Magie etwas absolut Individuelles ist. Jede Definition ist korrekt und jede Definition ist gleichzeitig falsch. Wenn es um Definitionen der Vokabel „Magie“ geht, sollte man im besten Falle eine eigene Definition erschaffen, eine Definition, die individuell, jedoch NUR temporär, gültig ist. Denn genau dies kann man sagen, wenn man eine Quintessenz aller Definitionen sucht. Wer Magie definieren will, muss es für sich tun. Immer UND fortwährend. Denn Magie ist Veränderung. Veränderung ist Evolution und Evolution ist die Bewegung des eigenen seienden Seins. Genau deswegen kann die einzige Definition oder Antwort auf die Frage „Was ist Magie?“ nur lauten: „Magie ist!“, da man mit dieser Antwort alles abdeckt. Jede Arbeit, jedes Erlebnis, jeder Gedanke, jede Handlung, IST Magie. Wenn ich mir einen Regenbogen anschaue und für mich erkenne, dass ich dies magisch finde, dann ist DAS Magie. Wenn ich ein 5 Stunden langes Merkurritual, mit einer 8fachen Wiederholung (also ab in die 8. Etage des imaginären Hochhauses), ausführe und dieses Ritual als „magisch“ betrachte, ist DAS Magie. Wenn ich durch den Wald gehe und einen besonderen Baum sehe, oder ein Eichhörnchen oder irgendein anderes Tier und ich es für mich als „magisch“ empfinde, dann ist genau DAS Magie. Wenn ich in meiner wissenschaftlichen Arbeit vollkommen im Flow bin und ich Erkenntnisgewinne erlebe, die so fantastisch sind, dass mein Biosystem Endorphine produziert, ich diese Erkenntnisgewinne gleichzeitig als „magische Momente“ definiere, ist genau DAS Magie. Alles und Nichts ist Magie. Jeder bestimmt selbst was magisch oder was Magie ist, denn das Essenzielle in der Magie ist stets der Protagonist. Wenn ich nicht bei der Sache bin, kann ich die tollsten Beschwörungsformeln fehlerfrei zitieren, wenn ich nicht einen energetischen Fokus auf meine Energiekörper lege, kann ich die tollsten Meditations- und Yogahaltungen einnehmen, es werden alles nur leere Hülsen sein, die leblos und auch wertlos um mich stehen. Erst der Wille des magisch arbeitenden Menschen belebt die „tote Materie“ und verwandelt alles in … MAGIE.

Diese Magie ist natürlich auch eine transformatorische Arbeit, und wenn man sich wirklich auf diese transformatorischen Arbeiten einlassen will, wodurch auch eine „alternative Daseinsweise“ entsteht, sollte man weit im Vorfeld reflektieren, WAS man wahrlich will und recherchieren, WAS alles physisch und psychisch geschehen kann.

Letztlich ist hier sogar alles möglich, von Selbstverstümmelung bei einer temporären Besessenheit (via Invokation) über Psychosen hinzu Suizidgedanken und geglückten Suizidversuchen. Wer magisch arbeiten will, muss definitiv eine gefestigte Persönlichkeit haben. Die Gefahren, die bei labilen Menschen bestehen, können sich in magischen Arbeiten potenzieren.

Es geht also nicht nur darum, dass man sich vor „realen magischen Gefahren“ – wie parasitäre, destruktive, schmarotzende oder einfach schädliche Energien – schützt, sondern auch darum, dass man ein festes persönliches Fundament hat und an keinen Psychosen, Depressionen, manische Episoden, bipolare Störungen, dissoziative Störungen oder schizotype Störung leidet. Auch Süchte durch Alkohol, Opioide, Medikamente etc. haben in der Magie nichts zu suchen. Nur wenn man „fest im Leben“ steht, sich seiner Selbst bewusst ist und auch sein Leben meistern kann, sollte man sich in die Riege der Magie wagen. Dass man ab und zu mal schlecht drauf und „down“ ist, ist keine Depression, doch wenn man sich medikamentös über den Tag retten muss, sollte man erst einmal dieses Problem reflektieren, erkennen und auflösen, bevor man sich durch die Magie in neue Sphären wagt. Die Praxis zeigt sehr, sehr, SEHR deutlich, dass destruktive Energien exakt die Schwachpunkte des Menschen kennen und genau die „Knöpfe drücken“ können, sodass der Mensch „überraschenderweise“ sehr seltsame und auch untypische Dinge ausführt und vollkommen in seiner Krankheit/Sucht „aufgeht“. Willkommen in der Sklaverei.

Doch was soll/kann man machen, wenn man in einer Meditation, einer Astralarbeit, einem Ritual oder auch beim Einschlafen bzw. in einer Traumphase „Besuch“ von destruktiven Wesen bekommt? Wie kann man sich am besten und auch am effektivsten schützen? Vor allem, wie kann man diese Energien erkennen bzw. verifizieren, um sie letztlich auch besiegen bzw. bannen zu können?

Nun, magischer und ritueller Schutz ist ein essenzieller Bestandteil der eigenen magischen Evolution, sodass man „mit der Zeit“ und mit „wachsenden Fähigkeiten“ sich ein eigenes „magisches Immunsystem“ zulegt. Dies ist gut zu wissen, denn Fakt ist, dass man ohne konkreten Schutz, früher oder später, großen Schaden nehmen wird, Schaden, der im Endeffekt nichts mit der eigenen Evolution bzw. dem Mors Mystica zu tun hat. Moment mal – im Mors Mystica kann ich geschädigt werden? Oh ja. Sehr deutlich, denn es wird alles vernichtet werden, was unnötig (aus der Sicht des höheren Selbst, NICHT aus der Sicht des Egos) ist, sodass man nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch physische, psychische und emotionale „Schäden“ (Auflösung einer Beziehung etc.) erleben kann. Man kann sich gegen diese Effekte „nur“ schützen, indem man das Thema des Mors Mystica rechtzeitig auflöst. Das Problem, mit dem Mors Mystica ist es jedoch, dass dieses essenzielle Evolutionswerkzeug stets da ansetzt, wo das Ego „blind“ ist. Das Thema „Mors Mystica“ wird sehr ausführlich und tiefgehend im Kapitel „Der Mors Mystica und andere Tode“ dieser Buchreihe beschrieben. Gleiches gilt auch für die Thematiken des magischen Schutzes, auch hier findet man im Kapitel „Magischer Schutz“, dieser Buchreihe, viele praktische Rituale. In diesem Kapitel soll aber die Theorie erst einmal im Mittelpunkt stehen.

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Magische Psychologie

Magische Psychologie?! Aha! Sind etwa die psychologischen Verfahren in Wirklichkeit magische Tricks? Nun, in der Magie wird seit ewigen Zeiten mit den Techniken gearbeitet, die man heutzutage gern in der Psychologie verwendet. Hierbei muss man aber bedenken, dass die Psychologie recht jung ist und definitiv nicht vor der Magie das Licht des Seins entdeckt hat. Ganz im Gegenteil. Dass die Psychologie Teil der empirischen Wissenschaft wurde, ist noch gar nicht so lange her. Es war amAnfang des 19. Jahrhunderts, dass die Psychologie in den wissenschaftlichen Zentren Deutschlands begründet wurde, sodass sich hier mehr und mehr eine neue Denkart manifestierte. Verschiedene Fakultäten erschufen Lehrstühle und Studiengänge bzw. es wurden erst einmal Institute gegründet, die sich der näheren Erforschung widmeten. Eine gute Sache, keine Frage, doch die Techniken stammen zu sehr großen Teilen aus der magischen Praxis. Gut, die damaligen Gelehrten waren keine Magier und ich würde keine Wette eingehen, dass zu der damaligen Zeit die magischen Schriften bekannt waren.

Fakt ist jedoch, dass die Selbstanalyse, die Selbsterkenntnis, das Auseinandersetzen mit seinen eigenen lichten und schattigen Anteilen und die Kontrolle seines Egos, alles magische Arbeiten sind, die im Vorfeld erfolgreich abgeschlossen sein müssen, um wahrlich, sinnig und zielsicher in der Magie zu agieren. Soweit, so gut, doch was ist aber nun „Psychologie“ und hat die Magie wirklich schon immer etwas „damit zu tun“ gehabt? Das Wort Psychologie bzw. „Psychologia“ setzt sich aus den griechischen Wörtern für Seele / Hauch / Charakter (Psyche) und dem Suffix, welches für die Lehre bzw. die Wissenschaft (-logie) steht (abgeleitet vom Wort Logos, das für Sinn, Vernunft oder Lehre steht). Wenn man also so will, dann handelt es sich bei der Psychologie um eine „Seelenkunde“ oder auch um die „Erkenntnis der Seele“ – schon dies ist eine magische Arbeitsrichtung, denn in der Magie ist die Seele bzw. der innere Kraftquell im Grunde der Fusionsgenerator, der die ganzen Arbeiten ermöglich und mit ausreichend Power versorgt.

Die Psychologie ist also die „Erkenntnis der Seele“, doch was ist die Seele? Im Grunde ist die Seele die energetische Zusammenstellung aller energetischen Körper und Anteile. Es ist eine Vokabel, die das Unfassbare des Selbst eines Menschen klassifizieren will. Die religiösen Konzepte, die sich der Fachvokabel „Seele“ bedienen, sind hierbei irrelevant. Das Wort Seele versucht einfach etwas zu beschreiben, das unbeschreibbar ist – wie so viele andere Wörter im Kosmos und in der magischen Evolution. Wenn man die Seele grob umreißen will, kann man auf der einen Seite die Energiekörper verwenden, wobei man hier schon eine Trennung zwischen den höheren und den niederen Energiekörpern treffen muss. So ist die Seele bedingt durch den physischen Körper, den Ätherkörper, den Mentalkörper und den Emotionalkörper. Gleichzeitig ist aber auch der Astralkörper zu nennen, da dieser als Verbindungsglied zwischen den höheren und den niederen Energiekörpern fungiert. Mit dem Astralkörper kann man bewusst seine Seelenschwingung und auch seine Seelenherkunft erkennen und verstehen. Die eigentliche Seelenarbeit beginnt aber mit den höheren Energiekörpern, sodass man mit dem Spirituellen- bzw. Kausalkörper, dem Intuitions- bzw. dem Buddhikörper und dem Atmankörper arbeitet. Hierbei ist der Atmankörper, das höhere Selbst, die primäre – im religiösen Sinne – Seele, da hier die Verbindung zum Kollektivkörper, zum kosmischen Sein und zur Quelle allen Seins existiert. Daher kann man ohne Weiteres sagen, dass der Kern aller magischen Handlungen eine Selbsterkenntnis und eine Selbstevolution ist, was sich direkt mit der eigenen „Seele“ oder der eigenen „göttlichen Essenz“ verbinden lässt. Erst wenn ich meine eigene Seele erkennen, verstehen und berühren konnte, kann ich die Energien des Seins in einen magischen Kontext bringen. So kann man im weitesten Sinne sagen, dass jeder magische Mensch, der sich nicht aus egoistischen Beweggründen mit dieser Thematik befasst, sehr deutlich ein „Psychologe“ oder ein „Seelenforscher“ bzw. ein „Seelenreisender“ ist – egal, ob man nun einen Studienabschluss hat oder nicht. Wenn man nicht selbst seine Seele erkundet hat, wie will man dann magisch wirken. Doch diese Frage muss man auch den Psychologen stellen. Wenn man sich nicht selbst in allen Einzelheiten erkannt hat, wie will man dann anderen Menschen helfen, sich zu erkennen, sich zu verstehen und sogar anzunehmen.

So kann man den Begriff „Seele“, oder auch „Psyche“, mit vielen anderen magischen Begriffen ersetzen, mit Begriffen, die alle wieder neue Definitionen aufwerfen, sodass sie via Intellekt verstanden werden können. Doch ist dies notwendig? Hat nicht jede Religion, ja sogar jeder Mensch, eine Vorstellung von einer Seele? Im Grunde kann man diese Frage mit einem einfachen „JA!“ beantworten, wobei man nicht nach einer Erklärung fragen sollte. Doch genau deswegen ist es notwendig, eine Erklärung zu bieten, die eine Brücke zwischen den Seelen der Menschen, der Magie und der Psychologie schlägt. Da es um eine gemeinsame Sprache geht, muss man sich auf Begrifflichkeiten einigen, sodass man nicht aneinander vorbei redet. So ist die Seele – neben der Summe der Energiekörper – auch das Gesamtkonstrukt der eigenen Individualität. Der Begriff Seele umfasst das Ego, das magische Ich, alle individuellen energetischen Anteile (diskarnierte und inkarnierte) und auch Ausläufer des kosmischen Seins, welches der letzte „individuelle Zustand“ ist, bevor es in die Thematiken der Gesamt- oder Polyenergien geht.

Aus diesem Zusammenhang kann man die ganze Thematik auf einen gemeinsamen Nenner bringen, welcher Magie und Psychologie zusammenführt. Dieser Nenner ist die Selbsterkenntnis, wobei es hier um das wortwörtlich „Selbst“ geht, welches sich dann aus dem menschlichen Ich, dem magischen Ich und auch aus dem kosmischen Ich zusammensetzt. Dies muss berücksichtigt werden, wenn ich im weiteren Verlauf von „Psychologen“, „Seelenriesenden“ oder „Magiern“ spreche, denn aus diesem Zusammenhang ist jeder, der sich zu recht Magus, Hexe, Schamane, Wissender, Priester etc. nennen darf, selbst verständlich ein Psychologe. Da jedoch diese Vokabel schon vergeben ist und es zu Irrtümern bzw. zu Missverständnissen führen kann, muss – mal wieder – eine kurze Neologie her, eine neue Wortschöpfung.

Da die griechische Sprache ausfällt – diese wird ja schon verwendet – die lateinische Sprache auch sehr gern in der empirischen Wissenschaft Verwendung findet, bleiben die „magischen Sprachen“ übrig. Dies wären dann Hebräisch, Sanskrit und Henochisch! Man kann aber auch noch Ägyptisch oder Sumerisch zufügen, damit es nicht zu einfach wird, oder?

Diese ganzen Sprachen waren irgendwann einmal „Sprachen des Alltags“ und … Moment mal! Henochisch nicht! Henochisch war nie eine Sprache des Alltags. Im Gegenteil, es gibt immer noch kleinere Geplänkel, die ausgelöst werden, wenn man Henochisch als Sprache bezeichnet. Im Grunde ist dies eine perfekte Möglichkeit, eine Wortneuschöpfung zu kreieren.

Das henochische Wort „Ga/Gah“ steht in der Übersetzung für „Seele“, „Tatkraft“, „Geist“, „Mythen“, „Glaube“ und „Schöpfergeist“ und ist daher absolut passend. Das henochische Wort „Oma/Omp“ steht für „das Verstehen“, „das Begreifen“, „das Wissen“, „das Können“, „Verständnis“, „Auffassungsgabe“, „Befähigung“, „Klarsicht“, „Unterscheidungsgabe“, „Verstand“, „Klugheit“ oder „Anklang“, was wiederum sehr passend ist. Und schon wurde aus dem bekannten Wort Psychologie das unbekannte Wort „Gaoma“!

Dadurch, dass die henochische Sprache selbst magisch aktiv ist, dadurch, dass es die „Sprache der Engel“ (also eine Kommunikationsschwingung einer anderen Ebene, denn Engel reden nicht verbal miteinander und benötigen somit keine phonemische Sprache) ist, welche im Menschen selbst eine besondere Schwingung auslösen kann, ist die henochische Sprache perfekt geeignet, einen Begriff zu formen, der treffender und sinniger nicht sein kann. Durch die Aussparung des menschlichen Intellekts, durch das Übergehen der deduktiven Logik, wurde somit ein Begriff geschaffen, der eine energetisch-systemische Wirkung hervorrufen kann. Es ist ein Begriff, der die Tätigkeiten eines magischen Menschen perfekt beschreibt und auch reflektiert, ein Begriff, der allein durch seine Buchstabenkombination – die perfekt intoniert werden kann – eine Reaktion, im eigenen Ich auslösen kann! Dieser Begriff lautet „Gaoma“ – einfach mal laut vibrieren und im eigenen System schwingen lassen. Es ist spannend, was hier schon zu fühlen ist.

Wenn man nun noch will, kann man den Begriff nach belieben verändern, dehnen oder mit sinnigen Prä- oder Suffixen versehen. Es ist jedoch egal, ob es nun um eine gaomatische Arbeit geht oder um einen Gaomaismus. Wichtig ist nur, dass man seinen Intellekt in diesem Fall außen vorlässt und nur mit der Intuition arbeitet.

Ferner schafft man mit dieser Wortneuschöpfung alle vermeidlichen Diskussionen aus dem Weg, ob die Magie wirklich den Begriff der „Psychologie“ verwenden darf – viele wissenschaftliche Bereiche bekommen Herzrasen und Egowutanfälle, wenn Begriffe – z. B. aus der Physik – verwendet werden, um magische Prozesse zu beschreiben. So ist die Vokabel „Energie“ oft heiß diskutiert, ob ein Nichtphysiker dieses heilige Wort denn in den Mund neben darf. Ja ja, Energie! Energie! Energie!

Gut, doch wie wird „Gaoma“ in der Magie eingesetzt? Nun, die beiden vorherigen Abschnitte besitzen hier schon einige Beispiele. Böse gesprochen handelt es sich um eine manipulative Aktion, positiv gesprochen, um die Schaffung einer neuen Freiheit. Dadurch, dass im Vorfeld kurz über die magischen Sprachen und über die „Sprache der Engel“ gesprochen wurde, die machtvoll und außergewöhnlich ist, wurde bereits ein Grundstein gelegt. Ausführlich wird dieses Thema in den Büchern „Henochische Magie Band 1 – 3; ISBN 9783741830297, 9783741830310 und 9783741830327“ und im Buch „Enochian Light Source; ISBN 978-3-7418-9000-0 forciert und beschrieben.

Doch wenn man sich auf „magische Fachwörter“ und „magische Sprachen“ bezieht, muss man sagen: Nichts anderes wird auch mit dem Begriff der Psychologie gemacht. Wenn man in der heutigen Zeit von der „Psychologie“ spricht, oder das man selbst Psychologe ist, laufen die unterschiedlichsten Filme vor den inneren Augen der Menschen ab. Der Titel „Psychologe“, wird meist an einen akademischen Grad geknüpft, was bei vielen Menschen regelrechte Ehrerbietung auslöst, da dieser Mensch studiert hat und sicherlich viel weiß. Aha! Wenn man dann in Gesprächen noch geschickt einbaut, dass die Psychologie eine empirische Wissenschaft ist – also eine Wissenschaft, die in Gebilde und in Tatbestände der materiellen und geistigen Welt (egal ob nun materielle Pflanzen oder geistige Verhaltensweisen) durch Experimente, Tests, Beobachtung, Nachforschung, Befragung oder Erhebungen untersucht bzw. illuminiert – hat man schon viele Menschen restlos begeistert.

Viele Menschen ziehen sich aber auch bei dem Wort „Psychologie“ bzw. „Psychologe“ zurück, denn es ist im Allgemeinen bekannt, dass sich hier mit dem Verhalten, dem Erleben und der Handlungsweise des Menschen (teils individuell, teil universell) auseinandergesetzt wird. Viele Menschen bekommen regelrecht Angst davor, von anderen Menschen analysiert und möglicherweise sogar erkannt zu werden, da ihre Verhaltensmuster sehr oft einige Zeilen in Lehrbuch wiedergeben, so als ob man sich ein „klassisches Beispiel“ anschaut. Der patriarchische Vater, die führsorgliche Mutter, das tyrannische Kind, das als Prinz/Prinzessen hofiert wird. Menschen bekommen Angst, dass sie wirklich erkannt und verstanden werden. Es existiert die Angst, dass das eigene Fundament erkannt wird, sodass eine Identifikation stattfinden kann, warum man so ist, wie man ist.

Diese Angst ist letztlich vollkommen unbegründet, denn so, wie die Psychologie selbst nicht klar in einen Bereich eingeordnet werden kann, so kann man im Normalfall auch nicht den Menschen „mal eben“ einordnen – doch was ist der Normalfall. Viele Menschen entsprechen leider den klassischen Lehrbüchern, da die Individualität von der aktuellen Gesellschaft Stück für Stück minimiert wird. Sexuelle Vorlieben, neurotische Ticks, materielle und psychologische Verhaltensweisen werden zwar in den Medien breit getreten, immerhin gibt es unendlich viele Shows, wo sich Menschen prostituieren und sich der Öffentlichkeit anbiedern, ohne Rücksicht auf Verluste, doch wird dies einfach in den Topf der Toleranz geworfen und kein einziges Mal hinterfragt. Wenn man magisch aktiv ist, kann man den Großteil der Menschen lesen wie ein Buch. Man muss nur ein paar Gesprächsfetzen verwenden, einen Scann des Mental- und Emotionalkörpers ausführen und um ganz sicher zu gehen, sich den Spirituellen- bzw. Kausalkörper energetisch anschauen. Die extrahierten Informationen sind mehr als ausreichend, um den Menschen zu erkennen. Wenn man dann auch noch via Numerologie oder Astrologie den Namen, das Geburtsdatum, die Geburtszeit und die Radix angleicht, gibt es keine echten Geheimnisse mehr. Hierzu benötigt man aber echtes magisches Fachwissen, welches man sich selbst beibringen kann. Doch dies bedeutet auch Arbeit, die mit Wille und Disziplin gestemmt werden muss.

Wille und Disziplin findet man auch in der Psychologie, denn die Psychologie besitzt latente Zugänge zur Naturwissenschaft, zur Sozialwissenschaft und auch zur Geisteswissenschaft. Dennoch kann man sie keinem Feld voll und ganz zuordnen. Zwar kann man beliebig viele weitere Kategorien „erfinden“ (wie Kognitionswissenschaft, Verhaltenswissenschaft oder auch Neurowissenschaft), doch würde dies zu einer endlosen Kaskade führen, die mehr Chaos als Ordnung produzieren würde. Kontraproduktiv also, sodass man diesen Pfad nicht wählen sollte. Daher nimmt man lieber die Einteilung in „akademische Psychologie“ (welche man in viele, viele weitere Bereiche aufteilen kann) und der Alltagspsychologie.

So, so, es gibt also eine Alltagspsychologie. Erinnert irgendwie einwenig an den Begriff „Magie im Alltag“, oder? Und genau dies kann man sogar gemeinsam betrachten – nur mit dem Unterschied, dass man jetzt verstärkt mit dem Begriff „Gaoma“ arbeiten muss, um eine bewusste Trennung zu vollziehen.

Magie und Gaoma im Alltag kann man mit theatralischen Begriffen wie „Auralesen“, „Chakrenanalyse“, „Körperenergiefeldanalyse“ oder „Geistesblitz“ beschreiben. Man kann aber einfach auch nüchtern akzeptieren, dass man mehr als 5 Sinne hat und dass man diese auch sehr gezielt einsetzen kann. Wenn man mit den jeweiligen „Fachbegriffen“ umgehen will und kann, und diese nicht zur Selbstbeweihräucherung verwendet, kann man sie ohne Weiteres verwenden. Doch leider ist es mit diesen Begriffen wie mit der Aussage „Ich bin Psychologe“ – die meisten Menschen haben Angst davor, dass jemand eine Aura, die Chakren oder die Energiekörper im Einzelnen erkennen, lesen und sogar scannen kann. Daher ist es auch hier wieder wichtig, Begriffe zu verwenden, die keine vorprogrammierten Codierungen ablaufen lassen, sodass das Ego eines Menschen Angst und Furcht bekommt. Angst und Furcht sind hierbei normale Verhaltensmuster, denn die eigenen Masken, die man im Alltag, auf der Arbeit und in den eigenen vier Wänden – in der Familie und / oder Partnerschaft – trägt, sind sinnige Schutzmechanismen. Leider muss man in dieser Welt funktionieren, auch wenn immer von Toleranz gepredigt wird.

Toleranz ist ein Faksimile und wenn man die Toleranz (wortwörtlich das Maß, was ein Mensch ertragen kann) ausloten will, wird man schnell erkennen, dass Toleranz plötzlich doch nicht so toll ist. Man wird in Schubladen gepresst und muss sich gefälligst der „toleranten Gesellschaft“ anpassen.

Und genau dies ist der Sprung zur magischen Praxis. Die vorprogrammierte Codierung ist eines der wichtigsten Werkzeuge der Gaoma und funktioniert nach dem klassischen Schlüssel-Schloss-Prinzip. Alles in der Magie funktioniert nach diesem Prinzip, jede Energiearbeit, jedes Ritual, jeder Erfolg, jeder Misserfolg. Es geht um Aktionskaskaden, die man auslöst, wenn man mit einer fokussierten Arbeit beginnt. So müssen sehr deutlich die Begriffe Placebo- und Nocebo-Effekt in Bezug auf eine gaomatische Arbeit beleuchtet werden. Hierbei ist es egal, ob es nun um ein großes Ritual, um eine Meditation, einen Talisman oder um einen Fluch geht. Wenn ich nicht mit MEINER ENERGIE bei der Sache bin, wird nicht viel passieren. Wenn ich nicht meine Seele, meinen Kern, mein Kraftwerk anzapfen kann, wird die magische Arbeit ein niedliches Schauspiel bleiben. Ferner ist hier auch der Glaube essenziell. Dies gilt beim Segen und natürlich auch beim Fluch zu gleichen Teilen. Gerade bei einer Verfluchung ist es perfekt, wenn das „Opfer“ lauthals tönt, dass es an so einen Quatsch nicht glaubt! Je lauter geschrien wird, desto effektvoller sind die Resultate – zumindest zeigt dies die Praxis immer wieder und wieder. Das Gebiet der Schadensmagie ist ein sehr effektives Spielfeld der Gaoma, denn gerade Flüche und magische Angriffe gehen Hand in Hand mit einem Glauben, der in jedem Menschen verankert ist. Es werden Muster angesprochen, die man zwar als Aberglauben, Albernheiten und Schwachsinn abtun kann, doch man wird durch das Aussprechen eines Fluches in einen Bereich der menschlichen Psyche gehen, die unendlich viele Unsicherheitsfaktoren besitzt. Man muss nicht an einen Fluch glauben, damit sich dieser manifestiert. Man muss auch nicht daran glauben, dass man von einem Auto überfahren wird und doch kann es geschehen. Im Grunde glaubt jeder Mensch an übernatürliche Dinge – jeder Mensch.