Mami 1769 – Familienroman - Annette Mansdorf - E-Book

Mami 1769 – Familienroman E-Book

Annette Mansdorf

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Beschreibung

Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese einzigartige Romanreihe ist der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. "Und das willst du wirklich tun? Ich meine, eigentlich hat er dir doch gesagt, daß er nicht mehr will…" "Ich kann nicht anders. Ich muß Klarheit haben. Und außerdem gibt es noch einen anderen Grund." Corinna wandte den Kopf ab, damit ihre Freundin Melanie die Tränen nicht sah, die ihr jetzt in die Augen schossen. "Und welchen?" "Ich bin… schwanger." "O Gott, das ist ja schrecklich!" Corinna schüttelte den Kopf. Als sie Melanie jetzt ansah, war ihr Ausdruck nicht länger verzweifelt, sondern sehr entschlossen. "Wie kann es schrecklich sein, wenn man ein Kind erwartet? Wenn er mich dann trotzdem nicht mehr will, ziehe ich es allein auf. Das müssen Millionen Frauen." Melanie hatte ihre Zweifel, ob ihre empfindliche Freundin dazu stark genug wäre, aber das sprach sie jetzt nicht aus.

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Mami -1769-

Wir beide gegen den Rest der Welt 

Annette Mansdorf 

»Und das willst du wirklich tun? Ich meine, eigentlich hat er dir doch gesagt, daß er nicht mehr will…«

»Ich kann nicht anders. Ich muß Klarheit haben. Und außerdem gibt es noch einen anderen Grund.«

Corinna wandte den Kopf ab, damit ihre Freundin Melanie die Tränen nicht sah, die ihr jetzt in die Augen schossen.

»Und welchen?«

»Ich bin… schwanger.«

»O Gott, das ist ja schrecklich!«

Corinna schüttelte den Kopf. Als sie Melanie jetzt ansah, war ihr Ausdruck nicht länger verzweifelt, sondern sehr entschlossen.

»Wie kann es schrecklich sein, wenn man ein Kind erwartet? Wenn er mich dann trotzdem nicht mehr will, ziehe ich es allein auf. Das müssen Millionen Frauen.«

Melanie hatte ihre Zweifel, ob ihre empfindliche Freundin dazu stark genug wäre, aber das sprach sie jetzt nicht aus. Corinna stand ihrer Meinung nach am Rande einer Hysterie.

»Ich werde es ihm sagen, und wenn er verlangt, daß ich das Baby nicht bekommen soll, dann hat es sich sowieso erledigt. Wenn er aber zögert, bekommt er noch eine Chance.«

Melanie hätte Corinna in diesem Moment darauf aufmerksam machen können, daß eigentlich eher sie die Chance suchte und nicht Bernd. Bernd hatte sich in ihren Augen so gemein verhalten, daß er gar keine Chance mehr verdiente. Er hatte Corinna die große Liebe vorgespielt und sie dann sitzenlassen, weil er bereits verlobt war.

Das hatte er ihr natürlich verschwiegen, als er sie kennenlernte und ihr wirklich von einer Stunde zur nächsten den Kopf verdreht hatte. Die Umstände waren auf seiner Seite gewesen, denn er wohnte nicht hier in Hamburg, sondern in Berlin, kam aber regelmäßig auf Geschäftsreise hierher. Wie hätte Corinna also wissen sollen, daß er bereits ein absolut durchorganisiertes Familienleben führte? Er arbeitete für den Vater seiner zukünftigen Ehefrau für einen großen pharmazeutischen Betrieb und wohnte mit dieser zusammen. Corinna hätte es wohl noch lange nicht gemerkt, wenn sie nicht die Idee gehabt hätte, ihn zu überraschen, indem sie nach Berlin fuhr.

Es war ihr Gott sei Dank erspart geblieben, auf die Verlobte zu stoßen, die an diesem Abend gerade mit einer Freundin im Theater gewesen war. Bernd hatte sie voller Panik und tausend Ausreden in einem Hotel untergebracht und dann schließlich beichten müssen.

Corinna hatte sich natürlich erst einmal die Augen aus dem Kopf geheult und bei Melanie angerufen. Die beiden hatten zusammen beratschlagt, was nun zu tun sei. Melanie war der Meinung gewesen, daß Corinna sofort zurückkommen solle. Aber Corinna glaubte Bernd noch immer, der behauptete, daß sie natürlich seine »wahre Liebe« sei. Er müsse aber trotzdem erst einmal verlobt bleiben, weil er zuerst einen neuen Job brauchte.

Melanie hatte alle Überredungskunst aufgebracht, doch es war nichts zu machen gewesen. Corinna wollte Bernd glauben und nicht ihr.

Dann hatte er drei Tage später bei Corinna angerufen und unter großem Bedauern mitgeteilt, daß er sie leider nicht mehr sehen könne, wenn sie auch immer seine große Liebe bleiben würde. Das war vor einer Woche gewesen, in der Corinna zwischen Hoffen und Bangen geschwankt war wie ein Blatt im Wind. Und nun hatte sie also festgestellt, daß sie schwanger war.

Melanie hoffte nur inständig, daß sie die Liebe nicht eines Tages »anfallen« würde. Es schien mehr krankhaft als beglückend zu sein.

»Soll ich mitkommen, wenn du hinfährst?« fragte sie beklommen.

»Nein, das schaffe ich schon allein. Mach dir keine Gedanken.«

Keine Gedanken! Melanie tat ja nichts anderes, als sich ständig um Corinna Gedanken zu machen! Am liebsten hätte sie ihre Freundin darauf hingewiesen, daß sie seit Tagen kein anderes Thema mehr kannten als Bernd und immer wieder Bernd. Aber wozu sollte sie ihre Kraft verschwenden? Corinna hörte nur, was sie hören wollte, und das waren jetzt sicher nicht Bedenken und Ermahnungen.

»Wann willst du fahren?«

»Morgen. Am liebsten natürlich noch heute abend, aber da kann ich ja sowieso nicht bei ihm anrufen, weil bestimmt diese Frau da ist.«

»Diese Frau ist seine Verlobte, Corinna. Sie ist zu recht da, denn es ist doch sicher ihre Eigentumswohnung, oder nicht?«

»Warum sagst du das in diesem Ton? Sie hält ihn fest. Sie hat ihn mit Geld geködert, obwohl er sie gar nicht wirklich liebt. Das muß man doch merken, oder nicht? Warum läßt sie ihn nicht gehen, wenn er das will? Findest du es vielleicht anständig von ihr, daß sie ihn damit erpreßt, daß er seine Arbeit verliert, wenn er geht?«

»Tut sie das denn? Ich dachte, sie weiß gar nichts von dir…«

»Er sagt, sie würde das sofort tun, wenn sie es erführe. Aber er hat so viel Arbeit investiert, um den Job zu erreichen, den er jetzt hat, daß er ihn nicht einfach aufgeben kann. So schnell findet Bernd in der Position nichts Neues.«

Wieso merkte Corinna eigentlich nicht, wie dünn die Argumente klangen? Glaubte sie das alles denn wirklich? Melanie war fassungslos.

»Ich kann wohl jetzt sagen, was ich will, du wirst mir nicht glauben, oder? Dann mußt du wohl wirklich fahren und sehen, was passiert. Aber mach dich bitte auch darauf gefaßt, daß es schiefgehen könnte.«

»Sag mal, auf wessen Seite stehst du eigentlich?«

»Immer auf deiner, wenn du es schon fragen mußt.«

Corinna schwieg und preßte die Lippen zusammen. Melanie nahm es ihr nicht übel. Es war wie eine Krankheit über Corinna gekommen, und mit Kranken mußte man Geduld haben und warten, bis sie wieder gesund waren.

»Entschuldige, Melanie. Ich bin blöd. Ich weiß ja, daß du es gut meinst. Aber im Moment kann ich nicht anders handeln. Nimm es mir nicht übel.«

Melanie umarmte ihre Freundin erleichtert. Vielleicht war ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren.

»Ich glaube, wir sollten mal wieder nach vorn gehen. Unsere Pause ist schon überzogen.«

»Und bitte nichts zu den anderen, ja? Ich will von der Schwangerschaft noch nichts sagen.«

»Das versteht sich doch von selbst.«

Die Apotheke, in der Melanie als angestellte Apothekerin und Corinna als Pharmazie-Studentin arbeitete, gehörte Melanies Onkel. Er war immer bereit, ein Auge zuzudrücken, wenn die beiden sich ein paar Extrarechte herausnahmen. Sie durften es nur nicht übertreiben.

Corinna hatte natürlich äußerste Mühe, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Sie mußte nicht unbedingt Kunden bedienen, sondern war auch oft mit dem Einräumen der Ware und dem Sortieren der bestellten Medikamente beschäftigt. Dabei mußte sie zwar aufpassen, konnte ihre Gedanken aber hin und wieder doch abschweifen lassen.

Sie freute sich trotz aller Probleme auf das Baby. Ein Abbruch war für sie undenkbar. Selbst wenn Bernd wirklich nicht mit ihr leben würde, konnte sie sich das nicht vorstellen. Sie liebte es jetzt schon. Es würde sie immer an Bernd erinnern. Aber schöner wäre es natürlich, wenn er sich endlich zu seiner großen Liebe bekennen und zu ihr kommen könnte.

Andererseits verstand sie na-türlich, daß er auf seinen Beruf nicht verzichten konnte. Wovon sollten sie leben? Er wäre der einzige Verdiener. Corinna konnte zwar mit dem, was sie in der Apotheke verdiente, einiges kaufen, was sie so brauchte, aber es würde nicht einmal für sie und das Baby reichen, geschweige denn auch noch für Bernd.

Vielleicht sollte sie ihr Studium aufgeben? Aber sie brauchte nicht mehr allzu lange, dann konnte sie ihre Prüfungen ablegen und wäre Apothekerin wie Melanie. Sie hatte sowieso schon viel Zeit verbummelt. Bevor sie sich letztendlich für die Pharmazie entschieden hatte, wollte sie Ärztin werden und hatte Medizin studiert. Irgendwann war ihr das so endlos erschienen, zumal die Aussicht, sich in einer Klinik zu schinden, weil die eigene Praxis völlig illusiorisch war, nicht sehr verlockend auf sie gewirkt hatte. Nein, ihr Studium sollte sie schon beenden. Sonst würde vermutlich auch die Unterstützung von den Eltern wegfallen. Und als Apothekenhelferin wollte sie auch nicht enden. Ihre Tochter sollte doch eines Tages stolz auf sie sein, daß sie genügend Kraft gehabt hatte, ihren Weg zu gehen…

Corinna lächelte. Es könnte natürlich auch ein Junge sein, aber ein Mädchen wäre ihr lieber. Wenn sie an ihre zwei Brüder dachte, wußte sie auch warum.

»Corinna? Ist die Bestellung für Lemhold fertig?«

Oje, jetzt hatte der Onkel von Melanie sie beim Träumen er-wischt. Gar nichts war fertig, sie hatte noch nicht einmal angefangen.

»Sofort, ich bin gleich soweit.«

Sie fischte das Rezept heraus und verfiel in hektische Aktivität. Sie wollte ihren Chef auf keinen Fall verärgern, wenn er schon so großzügig gewesen war, ihr für ein paar Tage freizugeben.

Wie es ihr wohl ginge, wenn sie zurückkam? Wenn Bernd sich auf das Baby freute und die Notwendigkeit einsah, sich nun für sie zu entscheiden, würde sie überglücklich die Schwangerschaft bekanntgeben. Wenn nicht… daran wollte sie lieber nicht denken.

»Hier, die Medikamente für Lemhold.«

Sie brachte die Plastiktüte mit den Medikamenten nach vorn und ließ Melanie alles überprüfen, damit sichergestellt war, daß ihr kein Irrtum unterlaufen war. Melanie nickte und blinzelte ihr zu. Corinna ging wieder nach hinten und setzte ihre Arbeit jetzt fort, ohne sich weiterhin von ihren eigenen Gedanken ablenken zu lassen.

Kurz vor Feierabend kam Melanie nach hinten.

»Laß uns noch etwas essen gehen, ich lade dich ein.«

»Ich muß noch Haare waschen und so…«

»Das kannst du dann noch. Es muß ja nicht spät werden.«

»Na gut, dankend angenommen. Ich muß ja jetzt auch für zwei essen.«

Melanie lächelte. Sie hoffte allerdings, mit ihrer Freundin noch einmal ernsthaft reden zu können. Was das Baby anging, machte sie sich wenig Illusionen. Corinna war viel zu romantisch, um an einen Abbruch auch nur zu denken. Aber sie sollte wenigstens ihre Reise verschieben und diesen Bernd erst einmal herzitieren. Es wäre zu Corinnas Vorteil, wenn sie auf heimischem Boden mit ihm spräche und nicht nach dem Fiasko, das Melanie erwartete, auch noch allein in einer fremden Stadt herumsäße. Das würde wieder eine Menge Telefongeld kosten, und Melanie konnte ihren Onkel jetzt unmöglich im Stich lassen, indem sie auch noch überstürzt nach Berlin fuhr, um Corinna abzuholen.

Leider erreichte sie nichts bei ihrer Freundin. Sie saßen in ihrer Lieblingspizzeria, aber Corinna erlaubte Melanie nicht, auch nur einen Zweifel an dem guten Ende ihrer Fahrt nach Berlin zu äu-ßern. Schließlich trennten sie sich mit dem Gefühl, daß sogar ihre Freundschaft auf dem Spiel stand, wenn der Name Bernd noch einmal fiel. Melanie sah ihrer Freundin nach, als diese abfuhr. Sie hatte Angst um Corinna.

*

»Hast du den Anzug schon aus der Reinigung geholt, Bernd? Sonst kann ich das heute in der Mittagspause machen.«

Julia räumte gerade den Frühstückstisch ab, während Bernd im Badezimmer stand und sich überlegte, ob er sich jetzt rasieren sollte oder es bis zum Abend Zeit hatte.

»Ich hole ihn schon selbst. Danke«, rief er zurück.

Julia nickte. Sie hatte ihm entgegenkommen wollen, aber im Moment war er ständig auf Abwehr, ohne ihr den Grund dafür zu nennen. Sie wußte nicht, was sie falsch gemacht haben könnte. Es belastete sie, daß ihr gutes Verhältnis gestört war.

»Fahren wir zusammen?«

»Ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen. Fahr nur allein«, lautete seine Antwort.

»Ist gut. Dann bis später.«

Sie würden sich in der Firma ihres Vaters sehen – meistens aßen sie zusammen, wenn Bernd nicht gerade auf einer der vielen Geschäftsreisen war, die er machen mußte. Julia hatte ihren Vater schon einmal gebeten, Bernd nicht dauernd dafür einzusetzen. Es gab auch noch andere, gleichbedeutende Posten in der Firma, die er bekleiden konnte. Aber ihr Vater hatte nur gelacht.

»Das ist wohl auch eine Entscheidung, die Bernd tragen muß, mein Schatz. Ich habe bisher den Eindruck, daß er diese Reisen ganz gern macht. Er hat sich jedenfalls noch nicht beschwert. Und er macht seine Sache sehr gut.«

Julia wollte Bernds Freiheit nicht beschneiden. Sie hätte es nur einfach schöner gefunden, wenn sie mehr Zeit füreinander gehabt hätten.

Ihr kleiner Sportwagen stand vor dem Haus, in dem sie ihre Eigentumswohnung hatte. Wenn Bernd und sie heirateten, wollten sie die Wohnung vermieten und sich ein Haus kaufen. Sie war bereits auf der Suche danach, obwohl noch kein Termin für die Hochzeit feststand. Bernd war der Meinung, daß sie ja auch so alles hatten, was sie wollten. Daran erkannte sie, daß es glücklicherweise nicht unbedingt die Firma ihres Vaters war, hinter der er her war, sondern daß er doch wohl sie meinen mußte. Sonst hätte er es bestimmt eiliger gehabt, sein »goldenes Täubchen«, wie er sie manchmal nannte, in den Ehe-Käfig zu setzen.

Lächelnd startete sie den Motor und fuhr los. Sie machte sich einfach immer zuviel Sorgen. Das war bestimmt nicht gut und nervte Bernd vermutlich. Damit mußte Schluß sein. Es war ein herrlicher Tag, die Sonne schien bereits von einem blitzeblauen Himmel, obwohl die Luft noch sehr kühl war. Der Herbst hielt Einzug…

Der Radfahrer überquerte die Straße, in die Julia einbiegen wollte, ohne nach rechts oder links zu schauen. Julia hatte allerdings auch nicht richtig aufgepaßt, und so mußte sie eine Notbremsung machen. Durch den Schreck, als er den Wagen wahrnahm, verriß er den Lenker und fiel doch noch hin, obwohl ihr Auto ihn nicht berührt hatte.

Julia saß sekundenlang wie unter Schock da, dann stieg sie aus. Er versuchte gerade aufzustehen.

»Verdammt, können Sie nicht aufpassen?« schrie er sie an, als Julia sich jetzt über ihn beugen wollte, um ihm zu helfen.

»Gleichfalls! Sie sind gerast wie ein Irrer!«

Natürlich wußte sie, daß sie im Unrecht war, aber der Schreck und sein Gebrüll raubten ihr die Fassung.

»Na, Sie sind vielleicht gut! Haben Sie Ihren Führerschein im Lotto gewonnen oder was? Gelten für Sie vielleicht andere Verkehrsregeln als für andere Leute?«

»Ent… schuldigen Sie bitte. Ich weiß, ich war im Unrecht. Kann ich Sie zum Arzt bringen? Haben Sie sich den Knöchel verletzt?«

Er konnte offensichtlich auf dem rechten Fuß nicht stehen.

»Scheint so. Wenn wir keinen Unfallwagen rufen wollen, müssen Sie mich wohl fahren. Aber mein Rad müßte angeschlossen werden.«

»Kommen Sie, setzen Sie sich ins Auto. Ich mache das mit dem Rad.«

Er sah sie etwas skeptisch an, ließ sich dann aber zum Auto helfen, indem er ihr schwer den Arm um die Schultern legte. Julia keuchte leicht, als er endlich saß.