Marginales 306 - Collectif - E-Book

Marginales 306 E-Book

Collectif

0,0

Beschreibung

Salut l’acrobate ! hommage à Jacques De Decker


Avec la participation de :  Frank Andriat - Anatole Atlas - Frédéric Baal - Thilde Barboni - Jean-Baptiste Baronian - Alain Berenboom - Véronique Bergen - Chantal Boedts - Bernard Dan - Francis Dannemark - Jacques De Decker - Véronique De Keyser - Alain De Kuyssche - Luc Dellisse - Sara Dombret - Paul Emond - Vincent Engel - Rose-Marie François - Marc Guiot - Xavier Hanotte - Jack Keguenne - Marie Laberge - Caroline Lamarche - Werner Lambersy - Marc Meganck - Françoise Nice - Colette Nys-Mazure - Gilles Pellerin - Marc Quaghebeur - Julien-Paul Remy - Philippe Remy-Wilkin - Claudia Ritter - Liliane Schraûwen - Daniel Simon - Marianne Sluszny - Chantal Swinnens - Monique Thomassettie - Michel Torrekens  Étienne Verhasselt - Pascal Vrebos - Gilles Wauthoz -  Yves Wellens - Sandrine Willems - Françoise Wuilmart.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 242

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Son ordre dans la ronde

Jacques De Decker

Il avait, de tout temps, sollicité sa mort

cherchant, avant le terme, à convenir déjà,

des tours et détours que prendrait ce trépas

sachant que par-delà, manquerait tout encor.

Il savait de toujours, dès l’âge trébuchant,

où il pouvait passer debout dessous les tables

qu’il marchait, droit devant, vers le sort immuable

réservé à l’humain irrévocablement

Il ne se plaignait pas, se pliait au destin,

il cherchait seulement quel y serait son rôle

refusait d’être objet, victime, simple drôle,

marionnette aliénée aux jeux de ses filins.

Il savait que très tôt il lui faudrait créer

entre son arrivée et son adieu au monde

sa légende à lui seul, son ordre dans la ronde,

dans cet arpent de temps qu’il pouvait gouverner.

C’est là qu’est ma partie ! découvrait-il, heureux

de disposer d’un peu de jeu dans l’engrenage

d’un infime fragment, d’une furtive page

dans le grand livre écrit de la plume de Dieu.

Mars 2020

Zijn rang in de reidans…

Altijd al was de dood in zijn denken geweest

en vroegtijdig poogd’ hij schikkingen te treffen

over talloze kronkelwegen van ‘t heengaan,

wetende dat ‘t daarginds nog aan alles ontbrak.

Vanaf de prille jaren, toen hij nog strompelde

en rechtop onder tafels liep, vermoedde hij

dat hij feilloos op het onwrikbaar’ eind afging

dat onherroepelijk voor ons is weggelegd.

Hij dacht niet aan klagen, voegde zich naar het lot,

maar vroeg zich alleen af wat zijn rol zou zijn,

weigerde ding te zijn, een naamloos slachtoffer,

als een willoze pop aan touwtjes hangend.

Hij moest meteen, wist hij, zijn sporen verdienen

tussen aankomst en laatste groet aan de wereld,

zijn eigen sage scheppen, zijn rang in de reidans,

dit krappe lapje tijd dat hij mocht beheren.

Vol vreugde bedacht hij: dáár is mijn partituur!

Over een beetje speling in ’t raderwerk beschikken,

een piepklein brokje zijn, een vluchtige bladzij

in het oneindige, door God geschreven boek.

Vertaling: Philippe Noble en Désirée SchynsOctober 2020

Sein Rang im Reigen

Von jeher hatte er den Tod beschworen

Und früh schon überlegt, welche Wege und Umwege

Dieser Abschied wählen würde,

obwohl er wusste,

dass alles noch so fehlte.

Schon immer wusste er, vom zartesten Alter an,

als er noch aufrecht unter den Tischen hindurchgehen konnte,

dass er geradewegs auf das Schicksal zuging,

das allen Menschen unwiderruflich zugedacht ist.

Er klagte nicht, er fügte sich in sein Schicksal,

fragte sich nur, welches seine Rolle dabei wäre,

denn er wollte kein schlichtes Objekt sein, kein groteskes Opfer,

keine wunderliche Marionette im Spiel fremder Fäden

sehr früh wusste er, dass er zwischen Ankunft

und Abschied von dieser Welt

seine eigene Legende erfinden musste, seinen Rang im Reigen

auf jenem Stück Lebenszeit, über das er verfügen konnte,

Nur dort kann ich wirken, begriff er glücklich,

auf ganz engem Raum im Getümmel, auf einer flüchtigen Seite

in jenem großen Buch, das Gottes Feder füllt.

Deutsche Fassung: Manfred Flügge, im Oktober 2020

Katalanische Kardiogramme

Claudia Ritter

Ich liebe Katalonien. Ich liebe es, hier ein Haus zu haben, eine Küche, einen Tisch, unseren Herd, unser Dach, unser Zitronenbäumchen und unser Boot und unseren Stern. Das reicht für unser Wohlbehagen und ist ja auch viel.

Unser Dorf liegt an der Costa Dorada, zwischen Sitges und Tarragona, Sant Salvador, Geburtsort des grossen Cellisten und Humanisten Pau Casals. Wann immer wir können, packen wir Bücher ein und verziehen uns in unser Wolkenkuckucksheim. Wir freuen uns auf ein paar Wochen allein. Zeit, zusammenhängend und ohne Termine, ein glückliches Loch im Kalender – wir haben manchmal vergessen, dass es das gibt.

Es ist ein Morgen im Sommer, es ist das Licht, das lebendige, reine, wunderbare, unzerstörbare, betörende Licht. Wir liegen in unserem Bett vor Tagbeginn, hören Vogelstimmen, umarmt, mit geschlossenen Augen, und wissen dass die Freude gemeinsam ist. Wir atmen und sehen uns an, wir denken an das Frühstück und was darauf folgt, ein Tag im Sommer, gemeinsam und grenzenlos offen, das alles ist einzig.

Unsere Schreibtische stehen in Rufweite. Du hast mir den schöneren Platz, den mit der Aussicht aufs Meer überlassen. Wir schieben uns Kassiber zu, mit sachlichen und unsachlichen Mitteilungen. Auf Deinem letzten steht Chaire in griechischen Buchstaben. Sei glücklich! Du kannst nur arbeiten, wenn Du genügend Zeit vor Dir hast und die Gewissheit, dass Dich über Stunden nichts stören wird; ich halte Dir Störungen und Ablenkungen fern, Du benutzt mich wie einen Wandschirm, Du bist felsenfest überzeugt, dass ich Sintfluten von Dir fernhalten könnte.

Stille der Mittagshitze. Ich brate den Fisch für Dich, ziehe frische Brotkränze, reich mit Sesamkörnern bestreut, aus dem Ofen. Dazu Oliven und Tomaten. Orangen beenden das Mahl. Mein Magen lernt katalanisch, sagst Du.

Die Stunde des Pan. Mein Kopf liegt an seinem gewohnten Platz, liegt wo er hingehört, im Schutz Deiner Arme. Ich sage: Dies ist mein schönster Platz auf der Welt. Der schönste Platz der Welt am schönsten Ort der Welt, in Sant Salvador – Sansa, wie die Katalanen sagen. Ich wiederhole, der schönste Platz am schönsten Ort der Welt... Und schlafe ein. Stunden wie Tage. Tage wie Jahre.

Der Wind ist erwacht. Wasser und Wind – auch das sind die Tage des Sommers, raumlos, endlos, in massloser Helligkeit. Weissglut des Südens, durchsonnte Bläue, Glast. Ich schwimme ins Meer und vergesse mich – glücklich, gewichtslos, ein Körperjubel – die Nase auf dem Wasser, der Horizont mir hoch über den Augen.

Du hast den Nachmittag im Liegestuhl verbracht, El Pais und La Vanguardia fortgelegt und das Meer betrachtet, die Strandpalmen, die Wolken, die Vogelschwärme. Du sagst: Wenn ich im Liegestuhl liege, fühle ich mich unbeschreiblich wohl, fest aufgehoben und glücklich, glücklich, glücklich. Deine Haut hat sich hellbraun gefärbt, wie die Früchte der Pistazienbäume.

Abendessen in La Cuina de la Marga. Du liebst den Platz mit Panorama, Blick auf den passeig maritim, offenen Strand und das Meer vor Augen. In der Nacht geht alles leichter, sagst Du; das Atmen, Sprechen, Zuhören, das Vorausdenken in die Zukunft und das Erinnern, die Zärtlichkeit kommt wieder, die Hände sind ruhig. Es ist schön, miteinander am Tisch zu sitzen, einfach dazusitzen und Wein zu trinken; du siehst mir ins Gesicht und lachst. Wenn wir lachen können ist alles gut.

Glücksmomente. Momente des Glücks. Wann entstehen sie? Wenn sich ein Augenblick der Vergangenheit mit einem Augenblick der Gegenwart deckt? Wenn man wahrnimmt, dass dies schon einmal gewesen ist – eine Verdoppelung?

Augenblicke, die durchscheinend werden. Eine Nacht als wir mit dem Boot auf dem Meer waren. Ein anderes „wir“, das nicht wichtig war, aber: singend unter den Sternen.

Ich denke daran und nichts fehlt mir.

Diese langen Sommer und die Ausflüge nach Tarragona. Das Frühstück auf unserem Balkon und der Blick über das Wasser. Das Herumlungern auf der Terrasse der Vila Casals, café amb llet und ein Stapel spanischer Tageszeitungen. Die gelesenen Bücher und die Gespräche darüber, die ungelesenen Bücher und das Vergehen der Zeit. Das Zeitverschwenden ohne Zeitverlust und die endlose Reparatur Deines Laptops.

Ruhige Tage in einem Atemzug, die Wahrnehmung des Lichts, Ereignislosigkeit, das war das beste, was wir uns wünschen konnten, die von uns gestaltete, gut gemachte Zeit. Un encanto.

Pulsations catalanes

J’aime la Catalogne. J’aime y avoir une maison, une cuisine, une table, notre fourneau, notre toit, notre petit citronnier et notre bateau et notre étoile. Tout cela suffit à notre bonheur et c’est déjà beaucoup.

Notre village se trouve sur la Costa Dorada, entre Sitges et Tarragone : Sant Salvador, lieu de naissance du célèbre violoncelliste et humaniste Pau Casals. Dès que nous en avons l’occasion, nous rassemblons quelques livres et nous nous envolons vers notre château en Espagne. Rien qu’une ou deux semaines, et nous voilà heureux. Avoir du temps, en continu et sans aucune obligation, un grand blanc dans le calendrier qui nous éclabousse de bonheur… et dire qu’il nous est arrivé d’oublier que cela existe !

C’est ce matin en été, c’est cette lumière, cette lumière si vivante, si pure, magique, indestructible, envoûtante. Nous sommes encore au lit, enlacés, les yeux clos, le jour va se lever, les oiseaux chantent, et nous savons que notre joie est partagée. Nous inspirons profondément et nous nous regardons, nous pensons au petit-déjeuner et à tout ce qui va suivre en cette journée d’été grande ouverte et sans limites, tout cela est unique.

Nos tables de travail sont à portée de voix l’une de l’autre. Tu m’as laissé la plus belle place, celle qui donne sur la mer. Nous échangeons des petits messages, pragmatiques, non pragmatiques. Sur ton dernier bout de papier était écrit Chaire en lettres grecques : Bonheur à toi ! Tu ne parviens à travailler que quand tu as assez de temps devant toi et la certitude que rien ne viendra te déranger durant des heures ; et moi je veille à ce que rien ne vienne te perturber ou te distraire, je suis ton paravent et tu crois mordicus que je ferais même écran devant le déluge !

Le silence sous le soleil de midi. Je te fris un poisson, retire du four une fraîche couronne de petits pains parsemés de graines de sésame. J’ajoute des olives et des tomates. Et pour terminer, quelques oranges. Mon estomac apprend le catalan, me dis-tu.

C’est l’heure du grand Pan. Ma tête repose à sa place habituelle, là où elle est bien, protégée par tes bras. Je te dis : pour moi, c’est la plus belle place au monde. La plus belle place au monde à l’endroit le plus beau du monde, Sant Salvador – Sansa, comme disent les Catalans. Oui, je répète : la plus belle place au monde à l’endroit le plus beau du monde… Et je m’endors. Les heures deviennent des jours. Les jours deviennent des années.

Le vent s’est éveillé. L’eau et le vent… c’est cela aussi les journées de l’été : de l’espace et plus de limites, une clarté démesurée. Incandescence du sud, azur imbibé de soleil, sublime brillance. Je nage dans la mer et j’oublie qui je suis – heureuse, mon corps exulte, en apesanteur – le nez à fleur d’eau, l’horizon tout là-haut bien au-dessus de ma ligne de mire.

Tu as passé l’après-midi sur ton transat, laissé tomber El Pais et La Vanguardia, et tu as contemplé la mer, les palmiers sur la plage, les nuages, les essaims d’oiseaux. Tu dis : quand je suis étendu dans le transat, je me sens ineffablement bien, dans les meilleures mains, heureux, si heureux, tellement heureux. Ta peau s’est légèrement bronzée, elle a pris la couleur des fruits du pistachier.

Nous dînons à la Cuina de la Marga. Tu aimes cet endroit d’où la vue est superbe, donnant sur le passeig maritim, la vaste plage et la mer juste en face. La nuit, tout devient si facile, dis-tu ; respirer, parler, écouter, imaginer l’avenir, et se souvenir, la tendresse nous revient, les mains s’apaisent. C’est si beau d’être assis à cette table tous les deux, être tout simplement assis là à boire du vin ; alors, tu me regardes en face et tu ris. Tant que nous rirons, tout ira pour le mieux.

Un si grand bonheur. Tant d’instants de bonheur. Mais comment naissent-ils donc ? Quand une parcelle du passé vient recouper une parcelle du présent ? Quand on se rend compte que cela s’est déjà passé ? Un « déjà vécu » ?

Instants devenus translucides. Une nuit où nous étions en mer sur le bateau. Un autre « nous », qui ne pesait pas lourd, mais qui chantait sous les étoiles.

J’y pense, et n’ai besoin de rien d‘autre.

Ah ! Ces longs étés et ces escapades à Tarragone. Le petit-déjeuner sur notre balcon et la vue sur la mer. Nos flâneries sur la terrasse de la Vila Casals, café amb llet, avec ses monceaux de quotidiens espagnols. Tous ces livres que nous avons lus et dont nous parlons, tous ces livres que nous n’avons pas lus, et le temps qui passe. Gaspiller le temps sans le perdre et ces constantes réparations de ton laptop.

Toutes ces journées paisibles, avalées d’une traite, et cette lumière, sans rien qui se passe ; comme ça va me manquer, c’était la meilleure chose que nous puissions espérer, tout ce temps façonné par nous, dont nous n’aurions pu mieux profiter. Un encanto.

Traduit de l’allemand par Françoise Wuilmart.

I had a dream

Françoise Wuilmart

Faut-il croire à la prémonition ou aux coïncidences ? Toujours est-il que dans la nuit du 11 au 12 avril, j’ai fait un rêve… En guise d’adieu je te le livre ici, mon cher Jacques. Tout y est dit.

Je me tenais debout sur une grande terrasse d’où l’on découvrait le quartier d’Uccle. Jacques était à mes côtés, nous attendions tous les deux la chute d’un météore, annoncée la veille à la radio. Nous espérions qu’il ne tomberait pas sur la terre mais tout au plus la frôlerait. À minuit pile, le météore traversa l’atmosphère devant nos yeux émerveillés. Nous laissant indemnes.

Jacques me prit dans ses bras comme il le fait toujours quand nous sommes témoins à deux d’un beau grand événement. Puis il me demanda de le raccompagner, comme toujours. Il ne voulut pas prendre place à ma droite, la place du mort. Depuis son accident de voiture, il avait peur. Il s’assit donc à l’arrière. Dans le rétroviseur, je voyais Jacques. Et, chose étrange, il ne gardait pas le même visage, comme si le rétroviseur parcourait le passé, son passé, notre passé : il était là avec sa penne d’étudiant, puis avec l’air sérieux du chroniqueur, puis tout souriant, à côté de la mariée, puis avec l’air encore plus sérieux de l’académicien, puis il avait le visage heureux que je lui avais vu au Collège de Seneffe quand nous l’avions inauguré à deux, puis, avec ce sourire si doux et ironique à la fois que j’aimais tant. Parfois, le rétroviseur ne me renvoyait que ses yeux, son regard, si particulier quand il riait, ses yeux plissés et presque moqueurs, mais étincelants. Cette fois plus que jamais.

Jacques conduisait en paroles avec moi, il me guidait, comme il l’a toujours fait d’ailleurs, attirant mon attention sur tel danger ou m’enjoignant de tourner là plutôt qu’ici.

À un moment donné, il me dit de m’arrêter. Devant une porte que je ne connaissais pas. Ce n’était pas chez lui. Une immense porte avec de multiples battants, blanche. Il descendit, à travers la vitre je lus sur ses lèvres, car je n’entendais plus sa voix. Je lus quelque chose comme : merci, à la prochaine ?

Bien sûr, Jacques, oui bien sûr… à la prochaine…

À Jacques

Alain berenboom

On n’est pas sérieux quand on a dix-sept ans…

Te souviens-tu, Jacques, quand tu récitais Rimbaud devant nous qui t’écoutions émerveillés, bouleversés ? Rimbaud ? Rien à faire de Rimbaud ! C’était toi qu’on entendait. Tu avais l’air d’improviser ces strophes magnifiques qui, sur papier, paraissaient démodées, étrangères, et, grâce à toi, exprimaient subitement nos mots, nos émotions.

Tu avais dix-sept ans je crois et moi quinze. On usait nos culottes sur les bancs de l’Athénée Fernand Blum où nous avons tout appris - beaucoup en tout cas. Appris l’amour de la littérature, du cinéma, l’apprentissage, l’amitié, la passion grâce à des profs qui nous formaient à devenir à notre tour des passeurs – et accessoirement la haine de l’autorité grâce à la connerie de certains de leurs collègues !

Pour moi, tu étais déjà un modèle. Tu savais déjà tout ou à peu près sur la littérature étrangère, anglaise, néerlandaise. On se disputait jusqu’à ce que mort s’ensuive sur les nouveaux films. Ah ! Notre bagarre mémorable autour de « L’Année dernière à Marienbad » sur le bord d’un trottoir pendant plus d’une heure ! Ils ont dû l’entendre passer, Resnais, Robbe-Grillet ! Nous étions passionnés mais impitoyables ! Genre on ne lâche rien !

On n’est pas sérieux quand on a dix-sept ans.

Étrange coïncidence (ou pas) que Rimbaud ait appelé son poème « Roman ». Ça allait être notre grande affaire, ça, le roman. Nous sentions déjà que nous passerions notre vie à écrire. À lire, à faire aimer les livres et à écrire.

Les mots ont tellement compté pour toi qu’il est normal que tu te sois jeté dans le théâtre. Avec Albert-André Lheureux, autre modèle, tu nous as entraînés dans l’aventure de l’Esprit Frappeur – où moi, simple petite main, je regardais fasciné les pros que vous étiez, Albert-André et toi. Puis tu nous as offert les répliques parfaites, ciselées, du « Petit Matin », de « Jeu d’intérieur » et de tes autres textes. Je me rappelle mon émotion à la première du « Petit Matin ». J’avais le trac pour toi ! Le premier texte de l’un d’entre nous joué chez « les adultes » (au Rideau). Et puis les mots que tu as mis en français pour nous faire aimer Stoppard, Frayn, Schaffer, ton audace à faire reparler Shakespeare. À éclairer Ibsen, Schnitzler, Tchékhov. Et Molly Bloom… Monique Dorsel et toi, quel duo !

Et ton obstination à nous faire aimer Hugo Claus ! Et à tout faire pour que les courants mauvais ne nous arrachent pas à nos frères flamands. À prouver la richesse, l’importance, de nous alimenter les uns les autres, francophones et flamands. Peut-être ton combat le plus difficile ! Mais on ne comprend rien à ton parcours, à ton amour de la littérature cosmopolite si on ne souligne pas ton amour de Schaerbeek, de Bruxelles, de la Belgique.

On n’est pas sérieux quand on a dix-sept ans…

On n’a jamais cessé d’avoir dix-sept ans, cher et adorable Jacques !

J’ai des doutes

Frank Andriat

Pour Jacques, avec affection,

ce texte effronté

en souvenir de l’Esprit Frappeur de l’athénée Fernand Blum.

Il le regarde avec effarement.

– Ce n’est pas possible, Armand. Cela n’a pas pu se dérouler ainsi. Elle était si jolie et le Père Peï est un homme sensible et délicat. Il n’a pas pu commettre un acte pareil. Je ne te crois pas. Ne le connaissons-nous pas depuis toujours ?

Armand ne s’énerve pas. Il a l’habitude d’aller son train de sénateur et l’incrédulité de son frère Jacques ne le déstabilise aucunement.

– Et il l’a jetée de la grande roue ? Une façon d’agir on ne peut plus marginale. Elle a dû se pencher trop et elle est tombée. Quand cela a-t-il eu lieu ?

– Au petit matin, répond Armand.

– Quelle heure était-il ?

– Six heures.

– Comment le Père Peï a-t-il eu accès à la grande roue à cette heure-là ?

– L’enquête nous le dira sans doute. Je n’en sais guère plus, Jacques. Elle est morte, c’est tout et nous n’avons aucun pouvoir de démiurge pour la ramener parmi les vivants.

Jacques s’affaisse sur sa chaise. Il éprouve le sentiment de se trouver dans le ventre de la baleine, étouffant parmi les mille questions qui le taraudent. Des images de Jocelyne passent en boucle. Il la revoit avec le Père Peï, joyeuse, délicieuse, séductrice, amoureuse, minaudant, fuyant la caresse, y revenant, tendre et ensorcelante. Jacques a toujours aimé la douceur féminine et la poésie. Il est délicat, humaniste et il ne peut pas admettre qu’on en vienne à tuer lors d’un mouvement d’humeur.

– Tu sais que le Père Peï était jaloux. Ceci explique peut-être cela.

– Mais la jeter de la grande roue ? répète Jacques. Armand, je ne peux pas y croire. C’est peut-être un suicide ?

Son frère éclate de rire.

– Décidément, frérot, ton genre, c’est la politique de l’autruche : tu refuses de considérer le réel. Tu la connais ! Un suicide, impossible, un accident, tout au plus. J’ai présidé suffisamment de réunions délicates pour savoir que l’homme est un loup pour l’homme et que, souvent, pour se faire le pactole, il tourne casaque.

– Je ne peux pas voir ce qui est impossible, Armand. Avec eux deux, j’en ai vécu des tranches de dimanche. Ils m’ont toujours accueilli quand j’allais mal. De Jocelyne, j’ai vu les parades amoureuses et le plaisir que le Père Peï en tirait. Lorsque je les rencontrais, j’avais fenêtre sur couple et je puis t’assurer que rien ne laissait présager un geste pareil. Entre eux, il s’agissait de jeu, de jeu d’intérieur, quelque chose de subtil, de délicat qui mettait le Père Peï aux anges, pour ne pas dire qui l’envoyait au septième ciel. On ne tue pas ceux qu’on aime.

Armand a un rire sarcastique.

– Tu es un poète, Jacques. On n’est pas au théâtre ici. Si tu avais fait de la politique, tu aurais appris la vraie vie, ses coups tordus, ses mensonges, ses trahisons. Ce n’est pas de l’Académie de littérature qu’on dirige le monde.

– N’oublie pas que je suis ton grand frère, Armand. Pas de mépris, s’il te plaît. La littérature sauve le monde.

Armand se redresse et, d’un mouvement leste, quitte son confortable fauteuil de cuir.

– Bon, assez causé. Maintenant, il faut agir. Si nous voulons sortir le Père Peï de ce mauvais pas, il faut user de notre influence. Au fond peut-être as-tu raison et ne s’agit-il que d’un pénible accident. Il faudra que je téléphone à sa secrétaire pour vérifier cette histoire de grande roue. Comment a-t-il pu se retrouver là ? Peut-être avait-il un rendez-vous…

– De qui parles-tu, Armand ?

– De Corine, la secrétaire du Père Peï. Elle sait tout à propos de ses déplacements. C’est elle qui tient son agenda.

Jacques se secoue. Il tente de se réveiller d’un mauvais rêve. Il a été tiré de son lit par le coup de téléphone de son frère qui le convoquait illico pour résoudre un problème majeur. Il a à peine pris le temps de s’habiller et de le rejoindre dans son bureau de la maison communale. Depuis qu’il a appris la nouvelle, il est sonné. Le Père Peï, ce vieil ami de la famille, était en larmes quand il a appelé à l’aide. C’est évidemment à Armand qu’il a téléphoné pour le sortir du pétrin !

– Secrétaire…, baragouine-t-il, Père Peï… tue elle… Non, ce n’est pas possible, décidément.

– Arrête de marmonner et amène-toi, dit Armand. L’heure n’est pas à la procrastination. On va à la grande roue. Le Père Peï s’y trouve avec la police.

– Il l’aimait tant, je te le jure, gémit Jacques en suivant son frère dans sa voiture.

Il est tôt, on est dimanche matin, la circulation est quasi inexistante et Armand roule vite. En moins de douze minutes, ils rejoignent la grande roue de tous les émois.

La police est encore sur place et ils repèrent vite le Père Peï effondré sur un banc, le visage entre les mains, les épaules flasques, le corps secoué de sanglots. Jacques n’y tient plus, court vers lui et le serre dans ses bras.

– Dis-moi, dis-moi ! Comment est-ce arrivé ? Armand affirme que tu as balancé Jocelyne de la grande roue. Moi, JDD, j’ai des doutes. Tu ne peux pas avoir commis un acte pareil.

Jacques prend une douche de mots enrobés d’un terrible accent bruxellois.

– Elle était dans mes bras, fieu, blottie contre moi. Venir au petit matin sur la grande roue avec elle, c’était mon rêve, tu sais. Contempler avec elle le lever du soleil, hein. Je sais, tout ça n’était pas top légal, mais je me suis arrangé, tu me connais. Le boss de l’attraction me devait un serviceke. Tout aurait dû bien se passer : admirer Bruxelles du haut de la grande roue avec Jojo dans mes bras, tu imagines une fois ?

Jacques est abasourdi par la douleur que le Père Peï exhale, par les hoquets qui le secouent et par ses mots qui puent la frite.

– Ne t’inquiète pas, souffle-t-il, Armand va t’arranger l’affaire. Il connaît du monde, mais, pour cela, il faut prouver ton innocence.

– Comment ? se lamente le Père Peï. Nous n’étions que nous deux, là-haut. Je n’ai aucun témoin, sauf le corbeau.

– Le corbeau ? questionne Jacques sur un ton ahuri.

– Oui, c’est à cause de ce smeerlap que tout ça a eu lieu. C’est lui le vrai coupable, mais il a filé.

– Explique-moi calmement, murmure Jacques en se demandant si le choc n’a pas altéré les facultés de son ami.

– Quand nous avons atteint le sommet de la roue, comme je l’avais demandé au machiniste, il a arrêté le carrousel. Je voulais profiter de la vue avec Jojo. C’est alors que j’ai perçu un croassement dans mon dos et que le broebeleir a surgi. Surprise, Jojo a pris peur, a poussé un cri strident, a fait un mouvement brusque… et voilà. Djos, Djos, je ne me le pardonnerai jamais.

Le Père Peï sanglote de plus belle et s’accroche à la veste de Jacques.

– Elle était là, tu vois, blottie contre mon épaule !

Armand les rejoint d’un pas altier, le buste en avant, la tête droite. Mon frère ressemble parfois à un empereur romain, songe Jacques.

– L’affaire est réglée, déclare-t-il. La police passe l’éponge puisque notre ami avait obtenu l’autorisation du propriétaire de la grande roue et, pour Jocelyne, pas de souci puisqu’elle n’a causé aucun dégât.

L’efficacité froide et redoutable de son frère sidère Jacques.

– Mais, dis-moi, ket, qu’est-ce que je vais faire sans elle ? se lamente le Père Peï.

– Des ailes, elle aurait dû en avoir, rétorque Armand. Ça lui aurait évité de tomber si bas.

– Armand, s’il te plaît ! s’indigne Jacques avant de lui résumer l’histoire que le Père Peï vient de lui raconter.

– Bon sang ! s’exclame Armand avec un sourire goguenard. Cette fois, on peut affirmer qu’il y a eu un oiseau pour le chat.

Impromptu

Alain De Kuyssche

An 2050. La belle génération que voici ! Vivace, révoltée au-delà de toutes déceptions. Sourde aux promesses éculées, opposant la sève aux tisanes. Sans la moindre pitié pour les conformismes. Acclamant le délitement de la société de l’émotion. Foin de l’instantanéité, du viscéral, des geignements suivis de la plus déroutante passivité.

Place à la raison ! Retour de la réflexion, de la philosophie en son essence, de l’érudition tonique, seul rempart contre la fascination des aventures guerrières terminées en regrets et repentirs.

Retrouvailles avec le livre sur la sépulture des tablettes et des encyclopédies aléatoires en ligne. Ah ! L’ivresse de la critique historique, l’investigation des textes, le déshabillage des discours !

Bien que certains (s’ils avaient échappé au monde de l’émotion balisée et tarifée, ce qui se révélait totalement impossible) auraient pu y flairer un parfum de déjà-vu, cette redécouverte du sensé ne se fit pas sans mal. Il fallut réapprendre à se servir d’un livre. À rien ne servait de promener le doigt sur un recto afin de poursuivre sa lecture. La suite ne suivait pas. Il fallait pincer le bas du papier entre le pouce et l’index et faire effectuer une rotation de 180 ° à la page pour accéder à son verso. Un enchantement pour cette jeunesse désormais hostile aux défilés et aux défilements sur smartphones.

Il ne restait plus beaucoup de livres. Pressés tels des citrons pendant des décennies, les imprimeurs avaient jeté le gant. Les librairies, bouquineries et bibliothèques publiques avaient déserté le paysage, déclarées non essentielles pour la santé des peuples.

Il restait cependant des caisses et des cartons échappés des feux ouverts et à la gangrène de l’humidité. De l’un d’eux sortit un lot d’ouvrages qui allaient changer le monde. On y parlait de l’homme moyen, tellement semblable à vous et moi, sans quoi il ne serait pas moyen. Rustre et prince à la fois, faussaire, bourgeois et péquenaud, pantouflard et aventurier, funambule et magistrat, mouton et pasteur, paradis et enfer, - tout cela en héritage, en déshérence, en ratage ou en devenir. Moyen. Pas autre. Pas catégorisé. Pas subalterne. Moyen.

Très vite sauta le plafond de verre, si rassurant, qui maintenait la société dans une dictature sans nom et sans visage. La jeunesse redécouvrit le rire – ce qui lui valut de violentes et parfois mortelles charges de la police de la pensée. Les répressions n’empêchèrent pas l’air pur de reparcourir les villes, les boulevards, les esplanades, les rues ; les impasses fleurissaient à nouveau.

Les victimes de la férocité policière ne donnèrent plus lieu à des bosquets de bougies, des œillets inutilement fanés, des mots maladroitement griffonnés, des « je suis », des hugs, ces embrassades hollywoodiennes, mascarades de partages solidaires.

Puisqu’en tout temps la jeunesse a cru inventer le monde, elle inventa le théâtre, utilisant d’autres tomes contenus dans la boîte aux livres. Fichtre !, cet univers en spectacle, à chaque fois le même et toutefois différent, soumis au rhume des foins, à la mémoire, la morosité, les soucis, l’alcoolisme, la pulsion sexuelle des interprètes. Quelle différence avec la forme figée des Netflixitudes et autres googlettes dollarisées, les acteurs au jeu figé pour l’éternité. Le théâtre apportait enfin du volume à l’imagination, une troisième, voire des dimensions exponentielles à la vie.