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Daten sind längst mehr als ein technisches Nebenprodukt, sie sind der Rohstoff unserer Geschäftsprozesse, unserer Entscheidungen und unserer Kundenbeziehungen. In der Realität vieler mittelständischer Unternehmen zeigt sich jedoch ein anderes Bild: doppelte Kundenstammsätze, uneinheitliche Artikelnummern, widersprüchliche Lieferantendaten. Die Folgen? Unnötiger Aufwand, fehlerhafte Entscheidungen, verpasste Chancen. Dieses Buch möchte zeigen: Es geht auch anders. Strukturiert, effizient und vor allem machbar. Master Data Management (MDM) ist kein Konzept aus der Welt der Konzerne. Im Gegenteil: Gerade im Mittelstand, wo jeder Prozess zählt und Ressourcen knapp sind, entfaltet ein sauberes Stammdatenmanagement enorme Wirkung. Wer seine Daten im Griff hat, reduziert Reibungsverluste, verbessert die Kundenkommunikation, beschleunigt Abläufe, und schafft die Grundlage für Digitalisierung und Wachstum. Ziel dieses Buches ist es, das Thema MDM für den Mittelstand greifbar zu machen: - verständlich, auch für Nicht-Techniker, - praxisnah, mit Checklisten, Fallbeispielen und konkreten Umsetzungsschritten, - fundiert, aber ohne unnötigen Ballast. Ob Sie mit MDM noch ganz am Anfang stehen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben: Dieses Buch bietet Orientierung, Struktur und Werkzeuge, um Stammdatenmanagement in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu etablieren, nachhaltig, effizient und mit Augenmaß. Denn: MDM ist kein Luxus. Es ist eine Notwendigkeit. Und es beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn Sie Klarheit und Struktur für Ihr Masta Data Management suchen, laden wir Sie herzlich en, den Digital Business Navigator kostenfrei zu nutzen. Der Entry-Tarif ist für Leser kostenfrei enthalten.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2025
Andreas Pörtner MSc BBA
DIGITAL BUSINESS GUIDES
www.digital-business-guides.com
Ausgabe 05/2025
Einleitung
Bedeutung von Stammdaten für den Mittelstand
Zielsetzung und Aufbau des Buches
Teil I – Grundlagen und Einordnung
1. Was ist Master Data Management (MDM)?
1.1 Definition und Abgrenzung
1.2 Arten von Stammdaten: Kunden, Produkte, Lieferanten, Mitarbeiter
1.3 Unterschiede zwischen MDM, Data Governance und Data Quality Management
2. Relevanz von MDM im Mittelstand
2.1 Typische Herausforderungen in KMU
2.2 Business-Case für MDM-Initiativen
2.3 Gesetzliche Anforderungen und Compliance
3. Datenqualität und ihre Dimensionen
3.1 Vollständigkeit, Korrektheit, Konsistenz, Aktualität
3.2 Ursachen schlechter Datenqualität
3.3 Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und Entscheidungen
Teil II – Strategische Planung und Organisation
4. MDM als strategische Initiative
4.1 MDM in der Unternehmensstrategie verankern
4.2 Reifegradmodelle und Standortbestimmung
4.3Wirtschaftlichkeitsrechnung von MDM-Projekten
5. Rollen, Verantwortlichkeiten und Governance
5.1 Data Owner, Data Steward, Data Manager
5.2 Aufbau einer Data Governance-Struktur
5.3 Change Management im MDM-Kontext
6. Organisatorische Modelle und Projektvorgehen
6.1 Zentral vs. dezentral – MDM-Modelle im Vergleich
6.2 Phasen eines MDM-Projekts
6.3 Best Practices für die Einführung
Teil III – Technische Umsetzung
7. IT-Architektur und Integration
7.1 Zentrale vs. föderierte MDM-Ansätze
7.2 Integration mit ERP-, CRM- und BI-Systemen
7.3 Schnittstellen und Datenflüsse
8. Auswahl von MDM-Systemen
8.1 Marktüberblick und Anbieter im Mittelstand
8.2 Auswahlkriterien für MDM-Software
8.3 Cloud vs. On-Premises
9. Datenmodellierung und Stammdatenpflege
9.1 Entity-Relationship-Modelle für Stammdaten
9.2 Klassifikationen, Kataloge, Codierungen
9.4 Automatisierung und Workflows
Teil IV – Betrieb und Weiterentwicklung
10. Datenqualitätsmanagement im Alltag
10.1 Monitoring und KPIs
10.2 DQ-Tools und Dashboards
10.3 Maßnahmen bei Qualitätsverstößen
11. Kontinuierliche Verbesserung und Skalierung
11.1 Lessons Learned aus Pilotprojekten
11.2 Skalierung auf weitere Domänen und Systeme
11.3 Innovationen im MDM-Umfeld (z. B. KI und Automatisierung)
12. Audits, Datenschutz und Sicherheit
12.1 DSGVO und andere Regularien
12.2 Zugriffskonzepte und Berechtigungen
12.3 Auditfähigkeit und Nachvollziehbarkeit
Teil V – Praxisbeispiele und Checklisten
13. Fallstudien aus dem Mittelstand
13.1 MDM in einem Handelsunternehmen
13.2 MDM bei einem produzierenden Betrieb
13.3 MDM in einer Unternehmensgruppe
14. Checklisten und Vorlagen
14.1 MDM-Reifegradanalyse
14.2 Anforderungskatalog für MDM-Software
14.3 Projektfahrplan für die Einführung
Fazit
Daten sind längst mehr als ein technisches Nebenprodukt – sie sind der Rohstoff unserer Geschäftsprozesse, unserer Entscheidungen und unserer Kundenbeziehungen. In der Realität vieler mittelständischer Unternehmen zeigt sich jedoch ein anderes Bild: doppelte Kundenstammsätze, uneinheitliche Artikelnummern, widersprüchliche Lieferantendaten. Die Folgen? Unnötiger Aufwand, fehlerhafte Entscheidungen, verpasste Chancen.
Dieses Buch möchte zeigen: Es geht auch anders – strukturiert, effizient und vor allem machbar.
Master Data Management (MDM) ist kein Konzept aus der Welt der Konzerne. Im Gegenteil: Gerade im Mittelstand, wo jeder Prozess zählt und Ressourcen knapp sind, entfaltet ein sauberes Stammdatenmanagement enorme Wirkung. Wer seine Daten im Griff hat, reduziert Reibungsverluste, verbessert die Kundenkommunikation, beschleunigt Abläufe – und schafft die Grundlage für Digitalisierung und Wachstum.
Ziel dieses Buches ist es, das Thema MDM für den Mittelstand greifbar zu machen:
verständlich, auch für Nicht-Techniker,
praxisnah, mit Checklisten, Fallbeispielen und konkreten Umsetzungsschritten,
fundiert, aber ohne unnötigen Ballast.
Ob Sie mit MDM noch ganz am Anfang stehen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben: Dieses Buch bietet Orientierung, Struktur und Werkzeuge, um Stammdatenmanagement in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu etablieren – nachhaltig, effizient und mit Augenmaß.
Denn: MDM ist kein Luxus. Es ist eine Notwendigkeit. Und es beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich wünsche Ihnen eine anregende und umsetzungsstarke Lektüre.
Master Data Management (MDM) bezeichnet die unternehmensweite Verwaltung, Pflege und Kontrolle von Stammdaten – den „Grunddaten“, auf denen sämtliche Geschäftsprozesse basieren. Stammdaten sind im Gegensatz zu Bewegungsdaten (z. B. Bestellungen oder Rechnungen) relativ stabil, ändern sich also nicht täglich, und besitzen eine hohe Wiederverwendbarkeit in verschiedenen Systemen und Prozessen.
Typische Beispiele für Stammdaten sind:
Kundendaten (z. B. Name, Adresse, Kundennummer)
Produktdaten (z. B. Artikelnummer, Beschreibung, Maße)
Lieferantendaten (z. B. Firmierung, Zahlungsbedingungen)
Mitarbeiterdaten (z. B. Personalnummer, Abteilung)
Master Data Management umfasst mehr als nur die Verwaltung dieser Daten. Es geht darum, eine einheitliche, qualitativ hochwertige und aktuelle „Single Source of Truth“ für Stammdaten zu schaffen und zu erhalten. Ziel ist es, Redundanzen zu vermeiden, Inkonsistenzen zu beseitigen und die Effizienz und Zuverlässigkeit von Prozessen zu steigern.
MDM grenzt sich ab von:
Data Governance: Rahmenwerk für Richtlinien, Rollen und Prozesse rund um Datenmanagement.
Datenqualität: Fokus auf Korrektheit, Vollständigkeit, Aktualität und Konsistenz von Daten.
Data Warehousing/BI: Fokus auf analytische Datenverarbeitung, während MDM operative Stammdaten betrifft.
Stammdaten sind die Datenbasis für fast alle digitalen Geschäftsprozesse. Fehlerhafte oder doppelte Kundendaten führen zu fehlerhaften Rechnungen, unzustellbaren Lieferungen oder doppelter Ansprache. Falsch gepflegte Produktdaten verursachen Retouren, interne Verwirrung oder Probleme bei der Kalkulation. Im Zeitalter der Digitalisierung, Automatisierung und KI ist eine saubere Datenbasis Voraussetzung für Skalierbarkeit und Innovation.
Gerade im Mittelstand zeigt sich oft ein pragmatischer Umgang mit Stammdaten, der in der Frühphase des Unternehmenswachstums funktioniert – aber bei zunehmender Komplexität und Digitalisierung schnell zu Engpässen führt. Ein professionelles MDM ist daher ein kritischer Enabler für Wachstum und Resilienz.
Stammdaten lassen sich in mehrere Domänen einteilen:
Stammdatentyp
Beschreibung
Beispiele
Kundendaten
Daten zu Geschäftspartnern und Kunden
Name, Adresse, Branche, Ansprechpartner
Produktdaten
Informationen zu angebotenen Produkten/Dienstl.
Artikelnummer, Preis, Maße, Beschreibung
Lieferantendaten
Infos zu Lieferanten, Partnern
Firmenname, Konditionen, Kontaktdaten
Mitarbeiterdaten
Stammdaten aus dem HR- Bereich
Personalnummer, Abteilung, Qualifikationen
Finanzstammdaten
Bankkonten, Kostenstellen etc.