Meditieren mit Leib Herz Geist - Maximilian Rieländer - E-Book

Meditieren mit Leib Herz Geist E-Book

Maximilian Rieländer

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Beschreibung

Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte geistige Praxis. Durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen können Menschen ihren Geist beruhigen, sammeln, vertiefen und erweitern. Meditieren heißt: üben, Aufmerksamkeit voll auf ein Konzentrationselement oder auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten. Für den meditativen Weg sind Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit dargestellt: a) im leiblichen Erleben eine aufrechte Haltung spüren, das Atmen spüren, das Pulsieren von Kreislauf und Herz spüren und geistige Aufmerksamkeit auf leibliches Erleben durch innere Sätze verstärken, b) einen geistigen Inhalt, mit dem man das Leben positiv beeinflussen möchte, als kurzen prägnanten Satz positiv formulieren und wiederholt aussprechen. Was Menschen durch regelmäßiges Meditieren für sich bewirken können, wird erläutert. Für positive Auswirkungen gilt: Durch regelmäßiges Üben steigern Menschen geübte Fähigkeiten. Für religiöse Menschen wird als Art meditativen Betens die christliche Form des Herzensgebetes beispielhaft erläutert.

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Seitenzahl: 75

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte geistige Praxis.

Durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen können Menschen ihren Geist beruhigen, sammeln, teilweise auch vertiefen und erweitern.

Meditieren heißt: üben, die Aufmerksamkeit möglichst vollständig auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten.

Da auch immer wieder spontane Gedanken wie Winde durch den Kopf gehen, übt man im Meditieren beständige Aufmerksamkeit und Konzentration für gewählte Elemente.

Für den meditativen Weg sind folgende Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit dargestellt:

im leiblichen Erleben eine aufrechte Haltung spüren, das Atmen spüren, das Pulsieren von Kreislauf und Herz spüren und geistige Aufmerksamkeit auf leibliches Erleben durch innere Sätze verstärken,

einen geistigen Inhalt, mit dem man das Leben positiv beeinflussen möchte, als kurzen prägnanten Satz positiv formulieren und wiederholt aussprechen.

Was Menschen durch regelmäßiges Meditieren für sich bewirken können, wird erläutert.

Positive Auswirkungen beruhen vorwiegend auf dem Prinzip des Übens:

Wenn man etwas regelmäßig übt, wird dadurch die geübte Fähigkeit gesteigert.

Bei der Darstellung von Auswirkungen wird bewusst auf ‚Heils‘-Versprechungen verzichtet.

Als Form meditativen Betens wird für religiöse Menschen die christliche Form des Herzensgebetes beispielhaft erläutert.

Maximilian Rieländer, Jahrgang 1947, arbeitet als Diplom-Psychologe seit 1976.

Er führt gegenwärtig als Psychologischer Psychotherapeut Praxen in Ostwestfalen.

Er hat sich auch viel mit religiösen und spirituellen Themen, mit Religionspsychologie und Religionswissenschaften befasst und versteht sich selbst als katholischer Christ.

Weitere Informationen auf der Homepage zur psychologischen Praxis:

http://www.psychologische-praxis.rielaender.de

Email: [email protected]

Zur ausführlichen Literaturliste und Literatur des Autors führt die Seite:

http://www.psychologische-praxis.rielaender.de/literatur_rielaender.htm

(in Google suchen nach: Rieländer Literatur)

Inhalt

Übersicht

Meditieren ...

mit dem Leib

mit dem Geist

Meditativ beten

... in der christlichen Tradition

Anregungen zum „Herzensgebet“

Empfehlungen zur Dauer und Häufigkeit von Meditation

1. Meditieren – was ist das?

1.1 Traditionen von Meditation

Meditation allgemein

...in ostasiatischen Religionen

1.2 Meditieren ist: Konzentration auf ein Element üben

1.3 Arten des Denkens

Spontan denken – konzentriert denken

Meditativ denken

1.4 Meditative Konzentrationselemente

1.5 Meditativ mehrere Konzentrationselemente systemisch verbinden

1.6 Zum Rahmen von Meditationen

Ort

Sitzhaltung

Zeit

1.7 Positive Auswirkungen von meditativer Konzentration

... entstehen durch Üben und Trainieren

... lassen sich nicht gezielt anstreben

... können manchmal als Geschenk empfangen werden

2. Ein meditativer Weg: Meditieren mit Leib und Geist

2.1 Zur Einführung: Leibliches Erleben

... freundlich aufmerksam spüren

... in seiner Selbstorganisation geistig wertschätzen

... durch geistige Zuwendung positiv beeinflussen

... mit zusätzlicher geistiger Konzentration verbinden

Leib-seelisch-geistige Zusammenhänge nutzen und fördern

2.2 Aufrechtes Sitzen meditativ spüren

Zur meditativen Übung

Zur geistigen Vertiefung: Verbindungen nach ‚unten‘ und ‚oben‘ spüren

Auswirkungen regelmäßiger meditativer Übungen

2.3 Das Atmen meditativ spüren

Zur meditativen Übung

Zur geistigen Vertiefung: Atmen als rhythmische Selbstbewegung

Auswirkungen regelmäßiger meditativer Übungen

a) Mehr Bewusstsein für rhythmische Schwingungen

b) Mehr Selbstvertrauen

Erweiterungen: Atmen spüren im Alltag

a) In Übergängen von Aufgaben und Leistungen

b) Viele Verhaltensweisen mit dem Atemrhythmus verbinden

c) Atemwahrnehmung als Hilfe in schwierigen Situationen

2.4 Das Pulsieren des Herzens meditativ spüren

Zu meditativen Übungen

a) Das Pulsieren des Kreislaufes spüren

b) Meditativ das Pulsieren des Herzens spüren

c) Übungswege zum Spüren pulsierender Herzbewegungen

d) Als Zusammenfassung: der meditative Weg zum Spüren des Herzens

Zur geistigen Vertiefung von Herzmeditationen

a) Das Herz als leibliches Lebenszentrum

b) Das ‚Herz‘ als Zentrum seelischer Bewegungen

c) Ein ’Herz-Geist’ als Mitte intuitiver Erkenntnisse

d) Übungen zur Herzmeditation geistig vertiefen

Auswirkungen regelmäßiger Übungen zur Herzmeditation

a) für die leibliche Gesundheit

b) für Vertrauen auf die Gesundheit des Herzens – gegenüber Herzängsten

c) für Gefühlsbewegungen und mitmenschliche Gefühle

d) für persönliche geistige Lebensorientierungen

Erweiterungen: das Pulsieren von Kreislauf und Herz im Alltag spüren

a) nach sportlichen Bewegungsaktivitäten

b) in mitmenschlichen Begegnungen

2.5 Zusammenfassung: Leibliches Erleben meditativ spüren

Ein Konzentrationssystem zu leiblichem Erleben mehrstimmig entfalten

Auswirkungen: Das System leib-seelischer Gesundheit fördern

a) Allgemein: das System leib-seelischer Gesundheit stabilisieren

b) Aufrechte Haltung und Gesundheit für den Rücken

c) Atmung – rhythmische Schwingungen - Ausgeglichenheit

d) Herzens-Gesundheit

Auswirkungen: Konzentrationsfähigkeiten fördern

3. Meditieren mit geistigen Inhalten – als weiterer Weg

3.1 Wie? Zur Methodik geistiger Konzentration

3.2 Warum? Begründungen für ein Meditieren mit geistigen Inhalten

Denkinhalte konzentriert orientieren – weniger Spontangedanken

Geistige Orientierungen für bewusste Lebensgestaltung pflegen und üben

Suggestionen als Weg vom bewussten Denken zu unterbewusster Wirkung

In Meditationen das Denken konzentrieren statt ‚abschalten‘

3.3 Zur Auswahl meditativer geistiger Orientierungen

Die Konzentration auf leibliches Erleben geistig verstärken

Sich selbst geistig und seelisch stärken

Sich Mitmenschen geistig zuwenden

Für das Gute in der Welt

Geistige Inhalte gemäß religiöser Glaubenshaltungen

4. Gemeinschaftsmeditation

4.1 Vorteile bei Gemeinschaftsmeditationen

4.2 Einführungskurse in Meditation

4.3 Anregungen zu Meditationsübungen in einer Gemeinschaft

Zu Beginn ...

Zur eigentlichen Meditationszeit ...

Zu einer meditativen Konzentration für die symbolisierte Kreismitte

Zur Abrundung: Gruppengespräch über meditative Erlebnisse

5. Meditativ beten – ein weiterer religiöser Weg

5.1 Zum spirituellen und religiösen Verständnis von Meditation

Religiöse Wurzeln von Meditation

Meditation und Religionsfreiheit

Meditativ beten

5.2 Meditation als religiöse Übung

Übungsanregungen

Inhalte zum Ausdrücken religiösen Glaubens

Inhalte zum Beten

Sich öffnen, empfangsbereit werden

Religiöse Gemeinschaftsmeditation

5.3 Mögliche Auswirkungen religiösen Meditierens

Persönlichen Glauben stärken

Persönliche Verbindung zum Göttlichen stärken

Religiöses Glauben mit alltäglicher Lebensführung verbinden

Leid- und Schicksalserfahrungen besser bewältigen

Vertiefte meditative Erlebnisse empfangen

6. Vertiefte Erlebnisse beim Meditieren

6.1 Vertiefte Erlebnisse empfangen und geschehen lassen

Empfangen

Während einer Meditationsübung geschehen lassen

Nach einer Meditationsübung geistig einordnen

6.2 Vertiefte Erlebnisse geistig einordnen

Arten spirituell vertiefter Erlebnisse

a) Friedvolle Einheit

b) Beeindruckende Gefühle

c) Geistige Eingebungen

Vertiefte meditative Erlebnisse deuten

6.3 Deutungsmöglichkeiten zu vertieften Erlebnissen

Psychologische Deutungen zu positiven Erlebnissen

a) Auswirkung meditativer Übungen

b) Widerspiegelung zentraler unterbewusster Wünsche

Psychologische Deutungen zu problematischen Erlebnissen

Religiöse Deutungen zu positiven Erlebnissen

a) Friedvolle Einheit

b) Geistige ‚Erleuchtungen‘

Religiöse Deutungen zu problematischen Erlebnissen

6.4 Zur Abrundung: Vertiefte meditative Erlebnisse

... sind seltene Geschenke

... sind vieldeutig

... können zu bleibenden Erkenntnissen verarbeitet werden

... können zu Versuchungen führen

... mit erfahrenem Meditationsbegleiter besprechen

7. Meditation mit dem christlichen Herzensgebet

7.1 Das christliche Herzensgebet und Jesusgebet

Herzensgebet und Jesusgebet – kurz erläutert

Zur christlichen Tradition des Herzensgebets

7.2 Zur meditativen Übung des Herzensgebetes

Eine Empfehlung aus der Literatur

Meine Empfehlungen im Sinne bisheriger Meditationsanregungen

Mit dem Herzen beten – wie?

Das Herzensgebet im christlichen Rahmen einüben

Aus dem Herzensgebet für Mitmenschen beten

Gemeinschaftsmeditation mit dem Herzensgebet

7.3 Mit dem Herzensgebet den Alltag begleiten

7.4 Mögliche Wirkungen des Herzensgebetes

8. Abschluss: Ein Wunsch für Leserinnen und Leser

Literatur

Übersicht

Die kurze Darstellung eines meditativen Weges ist Inhalt dieser Übersicht.

In weiteren Kapiteln werden Anteile und Stufen des meditativen Weges weiter erläutert.

Meditieren ...

Meditieren heißt: üben, die Aufmerksamkeit vollständig auf ein Konzentrationselement oder auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten.

Da auch immer wieder spontane Gedanken wie Winde durch den Kopf gehen, übt man im Meditieren beständige Aufmerksamkeit und Konzentration für gewählte Elemente.

Für den meditativen Weg benenne ich einige Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit.

mit dem Leib

Mit einer aufrechten Haltung sitzen, nah am Boden sitzen – auf einem Kissen, einer Decke oder einem Meditationshocker, sich auf die aufrechte Haltung konzentrieren.

Das Atmen geschieht und bewegt sich beständig von selbst.

Das Atmen bewusst spüren, wie es geschieht und sich bewegt, sich auf das Atmen konzentrieren.

Der Kreislauf des Blutes fließt beständig, das Herz pulsiert beständig, das Pulsieren des Herzens setzt sich im Kreislauf fort.

Das Pulsieren des Kreislaufes aufmerksam wahrnehmen, am besten in den Händen, sich auf das Pulsieren des Kreislaufes konzentrieren.

Das Herz pulsiert beständig, das Pulsieren des Herzens setzt sich im Kreislauf fort.

Das Pulsieren des Herzens im Brustraum aufmerksam wahrnehmen, sich auf das Pulsieren des Herzens konzentrieren.

So kann man sich meditativ auf zentrale Elemente leiblichen Erlebens konzentrieren.

mit dem Geist

Wenn man sich – wie soeben beschrieben – auf leibliches Erleben meditativ konzentriert, verbindet man seinen Geist mit leiblichem Erleben.

Dies ist auch ein wichtiges Prinzip für alle Wege zu mehr leib-seelischer Gesundheit.