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Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte geistige Praxis. Durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen können Menschen ihren Geist beruhigen, sammeln, vertiefen und erweitern. Meditieren heißt: üben, Aufmerksamkeit voll auf ein Konzentrationselement oder auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten. Für den meditativen Weg sind Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit dargestellt: a) im leiblichen Erleben eine aufrechte Haltung spüren, das Atmen spüren, das Pulsieren von Kreislauf und Herz spüren und geistige Aufmerksamkeit auf leibliches Erleben durch innere Sätze verstärken, b) einen geistigen Inhalt, mit dem man das Leben positiv beeinflussen möchte, als kurzen prägnanten Satz positiv formulieren und wiederholt aussprechen. Was Menschen durch regelmäßiges Meditieren für sich bewirken können, wird erläutert. Für positive Auswirkungen gilt: Durch regelmäßiges Üben steigern Menschen geübte Fähigkeiten. Für religiöse Menschen wird als Art meditativen Betens die christliche Form des Herzensgebetes beispielhaft erläutert.
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Seitenzahl: 75
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte geistige Praxis.
Durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen können Menschen ihren Geist beruhigen, sammeln, teilweise auch vertiefen und erweitern.
Meditieren heißt: üben, die Aufmerksamkeit möglichst vollständig auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten.
Da auch immer wieder spontane Gedanken wie Winde durch den Kopf gehen, übt man im Meditieren beständige Aufmerksamkeit und Konzentration für gewählte Elemente.
Für den meditativen Weg sind folgende Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit dargestellt:
im leiblichen Erleben eine aufrechte Haltung spüren, das Atmen spüren, das Pulsieren von Kreislauf und Herz spüren und geistige Aufmerksamkeit auf leibliches Erleben durch innere Sätze verstärken,
einen geistigen Inhalt, mit dem man das Leben positiv beeinflussen möchte, als kurzen prägnanten Satz positiv formulieren und wiederholt aussprechen.
Was Menschen durch regelmäßiges Meditieren für sich bewirken können, wird erläutert.
Positive Auswirkungen beruhen vorwiegend auf dem Prinzip des Übens:
Wenn man etwas regelmäßig übt, wird dadurch die geübte Fähigkeit gesteigert.
Bei der Darstellung von Auswirkungen wird bewusst auf ‚Heils‘-Versprechungen verzichtet.
Als Form meditativen Betens wird für religiöse Menschen die christliche Form des Herzensgebetes beispielhaft erläutert.
Maximilian Rieländer, Jahrgang 1947, arbeitet als Diplom-Psychologe seit 1976.
Er führt gegenwärtig als Psychologischer Psychotherapeut Praxen in Ostwestfalen.
Er hat sich auch viel mit religiösen und spirituellen Themen, mit Religionspsychologie und Religionswissenschaften befasst und versteht sich selbst als katholischer Christ.
Weitere Informationen auf der Homepage zur psychologischen Praxis:
http://www.psychologische-praxis.rielaender.de
Email: [email protected]
Zur ausführlichen Literaturliste und Literatur des Autors führt die Seite:
http://www.psychologische-praxis.rielaender.de/literatur_rielaender.htm
(in Google suchen nach: Rieländer Literatur)
Übersicht
Meditieren ...
mit dem Leib
mit dem Geist
Meditativ beten
... in der christlichen Tradition
Anregungen zum „Herzensgebet“
Empfehlungen zur Dauer und Häufigkeit von Meditation
1. Meditieren – was ist das?
1.1 Traditionen von Meditation
Meditation allgemein
...in ostasiatischen Religionen
1.2 Meditieren ist: Konzentration auf ein Element üben
1.3 Arten des Denkens
Spontan denken – konzentriert denken
Meditativ denken
1.4 Meditative Konzentrationselemente
1.5 Meditativ mehrere Konzentrationselemente systemisch verbinden
1.6 Zum Rahmen von Meditationen
Ort
Sitzhaltung
Zeit
1.7 Positive Auswirkungen von meditativer Konzentration
... entstehen durch Üben und Trainieren
... lassen sich nicht gezielt anstreben
... können manchmal als Geschenk empfangen werden
2. Ein meditativer Weg: Meditieren mit Leib und Geist
2.1 Zur Einführung: Leibliches Erleben
... freundlich aufmerksam spüren
... in seiner Selbstorganisation geistig wertschätzen
... durch geistige Zuwendung positiv beeinflussen
... mit zusätzlicher geistiger Konzentration verbinden
Leib-seelisch-geistige Zusammenhänge nutzen und fördern
2.2 Aufrechtes Sitzen meditativ spüren
Zur meditativen Übung
Zur geistigen Vertiefung: Verbindungen nach ‚unten‘ und ‚oben‘ spüren
Auswirkungen regelmäßiger meditativer Übungen
2.3 Das Atmen meditativ spüren
Zur meditativen Übung
Zur geistigen Vertiefung: Atmen als rhythmische Selbstbewegung
Auswirkungen regelmäßiger meditativer Übungen
a) Mehr Bewusstsein für rhythmische Schwingungen
b) Mehr Selbstvertrauen
Erweiterungen: Atmen spüren im Alltag
a) In Übergängen von Aufgaben und Leistungen
b) Viele Verhaltensweisen mit dem Atemrhythmus verbinden
c) Atemwahrnehmung als Hilfe in schwierigen Situationen
2.4 Das Pulsieren des Herzens meditativ spüren
Zu meditativen Übungen
a) Das Pulsieren des Kreislaufes spüren
b) Meditativ das Pulsieren des Herzens spüren
c) Übungswege zum Spüren pulsierender Herzbewegungen
d) Als Zusammenfassung: der meditative Weg zum Spüren des Herzens
Zur geistigen Vertiefung von Herzmeditationen
a) Das Herz als leibliches Lebenszentrum
b) Das ‚Herz‘ als Zentrum seelischer Bewegungen
c) Ein ’Herz-Geist’ als Mitte intuitiver Erkenntnisse
d) Übungen zur Herzmeditation geistig vertiefen
Auswirkungen regelmäßiger Übungen zur Herzmeditation
a) für die leibliche Gesundheit
b) für Vertrauen auf die Gesundheit des Herzens – gegenüber Herzängsten
c) für Gefühlsbewegungen und mitmenschliche Gefühle
d) für persönliche geistige Lebensorientierungen
Erweiterungen: das Pulsieren von Kreislauf und Herz im Alltag spüren
a) nach sportlichen Bewegungsaktivitäten
b) in mitmenschlichen Begegnungen
2.5 Zusammenfassung: Leibliches Erleben meditativ spüren
Ein Konzentrationssystem zu leiblichem Erleben mehrstimmig entfalten
Auswirkungen: Das System leib-seelischer Gesundheit fördern
a) Allgemein: das System leib-seelischer Gesundheit stabilisieren
b) Aufrechte Haltung und Gesundheit für den Rücken
c) Atmung – rhythmische Schwingungen - Ausgeglichenheit
d) Herzens-Gesundheit
Auswirkungen: Konzentrationsfähigkeiten fördern
3. Meditieren mit geistigen Inhalten – als weiterer Weg
3.1 Wie? Zur Methodik geistiger Konzentration
3.2 Warum? Begründungen für ein Meditieren mit geistigen Inhalten
Denkinhalte konzentriert orientieren – weniger Spontangedanken
Geistige Orientierungen für bewusste Lebensgestaltung pflegen und üben
Suggestionen als Weg vom bewussten Denken zu unterbewusster Wirkung
In Meditationen das Denken konzentrieren statt ‚abschalten‘
3.3 Zur Auswahl meditativer geistiger Orientierungen
Die Konzentration auf leibliches Erleben geistig verstärken
Sich selbst geistig und seelisch stärken
Sich Mitmenschen geistig zuwenden
Für das Gute in der Welt
Geistige Inhalte gemäß religiöser Glaubenshaltungen
4. Gemeinschaftsmeditation
4.1 Vorteile bei Gemeinschaftsmeditationen
4.2 Einführungskurse in Meditation
4.3 Anregungen zu Meditationsübungen in einer Gemeinschaft
Zu Beginn ...
Zur eigentlichen Meditationszeit ...
Zu einer meditativen Konzentration für die symbolisierte Kreismitte
Zur Abrundung: Gruppengespräch über meditative Erlebnisse
5. Meditativ beten – ein weiterer religiöser Weg
5.1 Zum spirituellen und religiösen Verständnis von Meditation
Religiöse Wurzeln von Meditation
Meditation und Religionsfreiheit
Meditativ beten
5.2 Meditation als religiöse Übung
Übungsanregungen
Inhalte zum Ausdrücken religiösen Glaubens
Inhalte zum Beten
Sich öffnen, empfangsbereit werden
Religiöse Gemeinschaftsmeditation
5.3 Mögliche Auswirkungen religiösen Meditierens
Persönlichen Glauben stärken
Persönliche Verbindung zum Göttlichen stärken
Religiöses Glauben mit alltäglicher Lebensführung verbinden
Leid- und Schicksalserfahrungen besser bewältigen
Vertiefte meditative Erlebnisse empfangen
6. Vertiefte Erlebnisse beim Meditieren
6.1 Vertiefte Erlebnisse empfangen und geschehen lassen
Empfangen
Während einer Meditationsübung geschehen lassen
Nach einer Meditationsübung geistig einordnen
6.2 Vertiefte Erlebnisse geistig einordnen
Arten spirituell vertiefter Erlebnisse
a) Friedvolle Einheit
b) Beeindruckende Gefühle
c) Geistige Eingebungen
Vertiefte meditative Erlebnisse deuten
6.3 Deutungsmöglichkeiten zu vertieften Erlebnissen
Psychologische Deutungen zu positiven Erlebnissen
a) Auswirkung meditativer Übungen
b) Widerspiegelung zentraler unterbewusster Wünsche
Psychologische Deutungen zu problematischen Erlebnissen
Religiöse Deutungen zu positiven Erlebnissen
a) Friedvolle Einheit
b) Geistige ‚Erleuchtungen‘
Religiöse Deutungen zu problematischen Erlebnissen
6.4 Zur Abrundung: Vertiefte meditative Erlebnisse
... sind seltene Geschenke
... sind vieldeutig
... können zu bleibenden Erkenntnissen verarbeitet werden
... können zu Versuchungen führen
... mit erfahrenem Meditationsbegleiter besprechen
7. Meditation mit dem christlichen Herzensgebet
7.1 Das christliche Herzensgebet und Jesusgebet
Herzensgebet und Jesusgebet – kurz erläutert
Zur christlichen Tradition des Herzensgebets
7.2 Zur meditativen Übung des Herzensgebetes
Eine Empfehlung aus der Literatur
Meine Empfehlungen im Sinne bisheriger Meditationsanregungen
Mit dem Herzen beten – wie?
Das Herzensgebet im christlichen Rahmen einüben
Aus dem Herzensgebet für Mitmenschen beten
Gemeinschaftsmeditation mit dem Herzensgebet
7.3 Mit dem Herzensgebet den Alltag begleiten
7.4 Mögliche Wirkungen des Herzensgebetes
8. Abschluss: Ein Wunsch für Leserinnen und Leser
Literatur
Die kurze Darstellung eines meditativen Weges ist Inhalt dieser Übersicht.
In weiteren Kapiteln werden Anteile und Stufen des meditativen Weges weiter erläutert.
Meditieren heißt: üben, die Aufmerksamkeit vollständig auf ein Konzentrationselement oder auf wenige miteinander verbundene Konzentrationselemente zu richten.
Da auch immer wieder spontane Gedanken wie Winde durch den Kopf gehen, übt man im Meditieren beständige Aufmerksamkeit und Konzentration für gewählte Elemente.
Für den meditativen Weg benenne ich einige Stufen konzentrierter Aufmerksamkeit.
Mit einer aufrechten Haltung sitzen, nah am Boden sitzen – auf einem Kissen, einer Decke oder einem Meditationshocker, sich auf die aufrechte Haltung konzentrieren.
Das Atmen geschieht und bewegt sich beständig von selbst.
Das Atmen bewusst spüren, wie es geschieht und sich bewegt, sich auf das Atmen konzentrieren.
Der Kreislauf des Blutes fließt beständig, das Herz pulsiert beständig, das Pulsieren des Herzens setzt sich im Kreislauf fort.
Das Pulsieren des Kreislaufes aufmerksam wahrnehmen, am besten in den Händen, sich auf das Pulsieren des Kreislaufes konzentrieren.
Das Herz pulsiert beständig, das Pulsieren des Herzens setzt sich im Kreislauf fort.
Das Pulsieren des Herzens im Brustraum aufmerksam wahrnehmen, sich auf das Pulsieren des Herzens konzentrieren.
So kann man sich meditativ auf zentrale Elemente leiblichen Erlebens konzentrieren.
Wenn man sich – wie soeben beschrieben – auf leibliches Erleben meditativ konzentriert, verbindet man seinen Geist mit leiblichem Erleben.
Dies ist auch ein wichtiges Prinzip für alle Wege zu mehr leib-seelischer Gesundheit.