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Mit diesem Motto möchte das Buch ermutigen, persönliches Leben ganzheitlich gesund zu gestalten, eigene Fähigkeiten zur Selbsthilfe zu entdecken, ein eigenes spirituelles Bewusstsein und Handeln zu entfalten und es für den transzendenten Kontext unseres Lebens zu öffnen. Ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit wird dargestellt: Gesundes Leben ist ein körperliches, seelisches, geistiges, soziales und spirituelles Geschehen. Leserinnen und Leser erhalten Anregungen, ihr Leben weltanschaulich zu reflektieren, dynamische Prozesse der Evolution zu verstehen, ihr Leben ganzheitlich gesund zu gestalten und ein Verständnis von Spiritualität zu vertiefen. Das Buch regt auch vielseitig dazu an, das eigene Denken zu erweitern.
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Seitenzahl: 173
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Mit diesem Motto möchte das Buch ermutigen,persönliches Leben ganzheitlich gesund zu gestalten, eigene Fähigkeiten zu Selbsthilfe und Selbstheilung zu entdecken, ein eigenes spirituelles Bewusstsein und Handeln zu entfalten und es für den „überirdischen" Kontext unseres Lebens zu öffnen.
Ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit wird dargestellt: Gesundes Leben ist ein körperliches, seelisches, geistiges, soziales und spirituelles Geschehen.
Leserinnen und Leser erhalten hier viele konkrete Anregungen, ihr Leben ganzheitlich gesund zu gestalten.
Maximilian Rieländer, Jahrgang 1947, arbeitet als Diplom-Psychologe seit 1976. Er führt gegenwärtig als Psychologischer Psychotherapeut Praxen in Ostwestfalen.
Seine mehrjährigen psychotherapeutischen Erfahrungen mit spirituellem Verständnis, die Begleitung von krebserkrankten Menschen und die Durchführung vieler Gesundheitsseminare sind in den Ausführungen dieses Buches verarbeitet.
Weitere Informationen auf der Website zur psychologischen Praxis:
http://www.psychologische-praxis.rielaender.de
Email: [email protected]
Zur ausführlichen Literaturliste und Literatur des Autors:
http://www.psychologische-praxis.rielaender.de/literatur_rielaender.htm (in Google suchen nach: Rieländer Literatur)
Einleitung
1.1 In Einheit aus einem Lebensschwung leben
1.2 Übersicht über die weiteren Ausführungen
1.3 Mein persönlicher Hintergrund
Wege, Leben ganzheitlich zu verstehen
2.1 Unser Leben – spontan und komplex
2.2 Prozesse des Denkens aus psychologischer Sicht
Kreisläufe: Wollen, Verstehen, Verändern, Bewerten
Denkweisen in zwei Hirnhälften: analog und digital
Denken mit zwei Polen: Objektivität – Subjektivität
Objektive Wirklichkeiten existieren
Objektive Wirklichkeiten nicht vollständig zu erkennen
Subjektives Streben zu ganzheitlichem Verstehen
Realitäts- und Phantasie-Denken verbinden
Denken aus zwei Richtungen: von ‚oben‘ – von ‚unten‘
Zum Denkweg von ‚oben‘ nach ‚unten‘
Zum Denkweg von ‚unten‘ nach ‚oben‘
2.3 Systemtheoretisches Denken und Verstehen
Systeme als objektive Wirklichkeiten
Systemtheoretisch denken
2.4 Zum transzendenten Urgrund – als Philosophie
Weltall – Einheit – Urgrund
Urgrund und transzendente Seelen
Menschenseelen
Allschwingungen als Basis realer Wirklichkeiten
Allschwingungen aus göttlichem Urgrund
Allschwingungen als taoistische Qi-Schwingungen
Naturphilosophische und physikalische Sicht
Evolutionsprozesse verstehen
3.1 Aus der Evolutionsdynamik des Universums
Vor unserem Raumzeit-Universum
Zur Entstehung unseres Raumzeit-Universums
Schwingungsdynamiken – systemtheoretisch gedeutet
Schwingungen als polare Bewegungseinheiten
Ruhe-Schwingungen – expansive Schwingungen
Expansive Schwingungen: von Einheiten zu Zweiheiten
Schwingungskombinationen: verbindend – auflösend
Evolutionäre Vielfalt
3.2 Die Evolution des Lebens verstehen
‚Mutter Erde‘ – Lebensschwung – Lebensstreben
Vorbereitungen zur biologischen Evolution
Zellen als ursprüngliches Lebenssystem
Weitere wichtige Evolutionsschritte des Lebens
Geologische Turbulenzen der Erde
Evolutionsprozesse bei einzelligen Lebewesen
Zur Entwicklung vielzelliger Lebewesen
Zur Entwicklung von Tieren
Allgemeine Evolutions- und Systemprozesse des Lebens
Streben zu Stabilisierung, Wachstum und Fortpflanzung
Verbindende Schwingungen und Kooperationsprozesse
Gemeinschaftsleben
Materie-Prozesse von Unordnung im Universum
Umweltkontakte: Ernährung
Umweltkontakte: Gefahren
Informationsverarbeitung und Überlebensfähigkeiten
Vererbung und Verbesserung von Überlebensfähigkeiten
Differenzierungsprozesse
Lebensschwierigkeiten und -gefahren in der Evolution
Schwingungen mit unterschiedlichen Wellenmustern
Vielfältigkeit der Lebewesen, konflikthafte Auswirkungen
Massenaussterben in der biologischen Evolution
Trotzdem: überwiegend liebende Verbindungen (?)
3.3 Zur Evolution unseres Menschenlebens
Gemeinsamkeiten: Säugetiere bzw. Affen und Menschen
Zum Beginn menschlichen Lebens in der Evolution
Zur Evolution spezifisch menschlichen Denkens
Zur kulturellen Evolution
Kulturen – Mythen und Rituale
Grenzen irdischen Lebens – transzendente Erweiterungen
Landwirtschaftliche Revolution
Entwicklung religiöser Denkvorstellungen und Rituale
Wie leben wir? Grundlagen des Lebens
4.1 Leben aus Lebensschwung und Lebensenergie
4.2 Leben aus dem Streben zum Wohlfühlen
4.3 Leben mit rhythmischen polaren Schwingungen
Ruhe-Schwingungen & Expansionsbewegungen
Verbindung & Trennung
Aufnehmen & Abgeben
Wohlsein & Unwohlsein
Freiraum & Begrenzung
Vergangenheit & Zukunft
4.4 Unser Leben als ganzheitlicher Organismus
Unser Organismus als Leib-Seele-Geist-Einheit
Leben durch eine einheitliche Lebensenergie
Feinstoffliche Schwingungen im Organismus
Chakren und Meridiane als feinstoffliche Energiezentren
4.5 Organisches Leben als Austausch mit der Umwelt
4.6 Wir leben in sozialen Beziehungen
4.7 Unser Leben vollzieht sich durch Entwicklung
4.8 Wir denken – als Menschen mit Geist begabt
Denken als eine primäre Lebensaktivität
Menschliches Denken mit spontanen Gedanken
Denken als konzentriertes Nach-denken
Selbstbewusst denken – freie Selbstbestimmung erkennen
Das Denken in positive Richtungen lenken
Menschliches Denken – weltanschaulich verstanden
4.9 Quellen seelisch-geistiger Lebensgestaltung
Unser Selbst als innerer Kern des Person-Seins
Dynamischer Kern des Strebens und Verwirklichens
Selbstbild über Wirkungen von Aktivitäten
Selbst-bewusstsein durch innere Wahrnehmungen
Zentrum von Bewusstsein und Handlungen
Identität über die Zeit
Innere Wesensmitte
Unser Herz als inneres Zentrum
Lebenssinn und schöpferische Begabungen
4.10 Außergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen
Außergewöhnliche intuitive Erfahrungen verstehen
„Nahtod-Erfahrungen“ verstehen
Gesund leben
5.1 Gesund leben – zentrale Aspekte
5.2 Für das eigene Wohlfühlen sorgen
5.3 Das eigene Leben vollständig bejahen
Das eigene Leben bejahen - was ist damit gemeint?
Auswirkungen von Lebensbejahung / Lebensverneinung
Polare Schwingungen bewusst bejahen
Unangenehme Erfahrungen bewusst ertragen
Unsicherheiten im Leben akzeptieren
Lebenskrisen und Schicksalsschläge verarbeiten
Selbstverantwortung übernehmen
5.4 Die eigene Lebensenergie einsetzen
Lebensenergie frei fließen lassen und ausdrücken
Gute Einflüsse in feinstofflichen Schwingungen nutzen
5.5 Körperliche Wege zur Förderung von Gesundheit
Das Atmen bewusst spüren
Viel körperliche Bewegung in rhythmischer Weise
Tägliche Entspannung
Gesunde Ernährung
Für gute körperliche Ausscheidungsvorgänge sorgen
Umgang mit Nikotin, Alkohol, Tabletten überprüfen
5.6 Seelische Wege zur Förderung von Gesundheit
Seelische Energien stärken und erneuern
Für gute innere seelisch-geistige Verarbeitung sorgen
Unangenehme Gefühle ausdrücken
Gute seelische Verbindungen mit Mitmenschen pflegen
5.7 Geistige Wege zur Förderung von Gesundheit
Bewusste Aufmerksamkeit für körperliches Geschehen
Vertrauen auf die Selbstorganisation des Organismus
Leben in bewusstem Einklang mit der Natur
Durch geistige Aktivität Energieprozesse bewirken
Trance nutzen für positive Selbstsuggestionen
Streben zu geistiger Weiterentwicklung
5.8 Selbstvertrauen
Selbstvertrauen steigern
Sich in Trance für innere intuitive Weisheit öffnen
Aus dem inneren Herzen leben
Den eigenen Lebenssinn erspüren und verwirklichen
Schöpferische Begabungen entfalten
5.9 Soziale Begegnungen und Beziehungen gestalten
„
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
.“
Zuwendungen austauschen
Liebende Zuwendungen geben
Zuwendungen wünschen und erhalten
Sich durch Kommunikationen verständigen
Mitmenschliche Beziehungen positiv gestalten
5.10 „Stress gehört zum Leben"
Umgang mit Anforderungen und Belastungen
Umgang mit Anstrengungen
5.11 Lebenskrisen und Schicksalsschläge verarbeiten
Gefahren, Lebenskrisen, Schicksalsschläge im Leben
In notwendigen Beziehungen zur Umwelt
Veränderungen durch Entwicklungssprünge
Lebenskrisen durch weitere natürliche Veränderungen
Außergewöhnliche traumatische Schicksalsschläge
Gefahren, Lebenskrisen, Schicksalsschläge bewältigen
Spontane Reaktionsweisen
Gefühle erleben, ausdrücken und ertragen
Zur geistigen Verarbeitung: Fragen – Antworten suchen
Belastende Wirkungen und langzeitige Nachwirkungen
„
Wir wollen trotzdem Ja zum Leben sagen“
Überlebenswillen durch Jasagen und Ertragen stärken
Gefahren und Lebenskrisen als Bewährungsproben
Nach erlebten Lebenskrisen und Schicksalsschlägen
Erlebte Gefahren, Krisen und Schicksalsschläge erinnern
Erlebte Lebensschwierigkeiten gut erzählen können
Fähigkeit zu konstruktiven Handlungen
Vertieftes Verständnis für Lebensschwierigkeiten
Belastungen überwinden – Wege zu Weiterentwicklungen
An die Zukunft denken
In Zukunft gesunder leben?
6.1 Fragen zur körperlichen Gesundheit
6.2 Fragen zum Umgang mit Polaritäten
6.3 Fragen zu geistigen Orientierungen
6.4 Vorsätze – leicht gefasst, schwer gehalten?
6.5 Seelisch-geistige Orientierungen erweitern - wie?
Prägnante Sätze für Selbstsuggestionen
Mehrere handlungsbezogene Vorsätze
Tägliche handlungsbezogene Übungen
Lange Zeit
Geduld
Selbstbestätigung und Anerkennung
Gespräche mit vertrauten Menschen
6.6 Haltungen, die uns bei Veränderungen behindern
Spirituell leben
7.1 „Spirituell“ denken, verstehen, leben
7.2 Welt-Einheit anerkennen – Quelle von Spiritualität
Globale Einheiten
Die Menschheit als Einheit – eine ethische Verpflichtung
7.3 Aus ganzheitlicher Weltanschauung leben
Nach ganzheitlicher Weltanschauung suchen
Hinweise zur Suche nach ganzheitlicher Weltanschauung
Die Welt-Einheit anerkennen
Tiefste Wahrheiten – für uns Menschen unergründlich
Persönliche Freiheit zu ganzheitlichen Weltanschauungen
Außergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen integrieren
Ganzheitliche Weltanschauung in Gemeinschaften
Aus ganzheitlicher Weltanschauung leben
7.4 Spirituell leben – ein religiöses Verständnis
Aus bewusster Verbindung mit göttlichem Urgrund leben
Rituelle Handlungen – Verbindungen bewusst gestalten
Gemeinschaftsrituale
Rituale als persönliche Handlungen
Meditieren und spirituelle Erfahrungen
Bewusst mit persönlicher unsterblicher Seele leben
7.5 Berufung und Lebenssinn aus spiritueller Sicht
7.6 Wodurch wird spirituelles Leben erschwert?
Persönliche Enttäuschungen in unserer Lebensgeschichte
Enttäuschungen über gesellschaftliche Fehlentwicklungen
Schwerwiegende Mängel in religiösen Institutionen
Religion – für herrschaftliches Machtstreben missbraucht
7.7 Der spirituelle Weg durch „Dunkel zum Licht"
Sich tiefenseelische Schattenseiten bewusst machen
Krisen auf spirituellen Wegen
Sich selbst heilen
8.1 Unheil sein - was ist das?
8.2 Heilsein - was ist das?
8.3 Heilung ist Selbstheilung von innen her
8.4 Ziele der Selbstheilung
Eigene Lebensdynamik mit Begrenzungen bejahen
Eigene Lebensmöglichkeiten erweitern
Sich auf Zielsetzungen besinnen
8.5 Wege der Selbstheilung
Allgemeine Wege zur Selbstheilung
Neue Erfahrungen und Durchgangserfahrungen erleben
Heilungsfördernde Energien und Anregungen aufnehmen
Helfen als Begleitung bei der Selbstheilung
9.1 Grundhaltungen
Zuwendung geben: liebend, verstehend, vertrauend
Selbstheilung und Verantwortung
9.2 Hilfe durch Beratung
9.3 Hilfe durch Vermittlung von Erfahrungen
Ausgewählte Literatur - mit Kommentaren
Wir leben,
wie alles Leben in der Natur, aus einem Lebensschwung als evolutionärem Antrieb auf der Erde („elan vital“, Bergson),, mit einer persönlichen einheitlichen Lebensenergie, als ganzheitliche Organismen in einer Leib-Seele-Geist-Einheit,in vielfältigen Bewegungen mit vielfältigen Schwingungen.
Unsere Lebensenergie spüren wir als Lebensschwung mit spontanen Neigungen sich zu bewegen und aktiv zu sein.
Wir spüren sie vor allem als tiefes Streben, unser persönliches Leben zu erhalten, zu stabilisieren und zu erweitern.
Wir erleben sie
geistig als Lebenswille, als überlegtes Denken und Handeln zur Lebenserhaltung und als Wille, über sich selbst hinauszuwachsen,
seelisch als Bedürfnis und Sehnsucht zu Lebensvertrauen und zu erfüllter, freudiger Lebensgestaltung,
körpernah als Kraft zur Lebenserhaltung, als Lust sich vielfältig zu bewegen sowie als Antriebe zu Erweiterung und Expansion.
In unserer Lebensenergie streben wir körperlich, seelisch und geistig zur Begegnung mit dem Du, mit unseren Mitmenschen und zu Integration in Gemeinschaften.
In der persönlichen Lebensenergie sind in unserem Organismus vielfältige Schwingungen verbunden. Sie durchziehen rhythmisch unser Leben und schwingen wie unzählige Pendel rhythmisch von einem Pol zum anderen, von einer Phase zur anderen.
In unserem Organismus erleben wir rhythmisch schwingende Bewegungen vor allem im Atmen und im Pulsieren von Herz und Kreislauf.
Wenn sich vielfältige Schwingungen in uns zu rhythmischem Fließen verbinden, wenn sie wie ein Meer mit gleichmäßigen Wellengängen wirken, dann fühlen wir uns ausgeglichen und wohl.
Wir leben als ganzheitliche Organismen und als Leib-Seele-Geist-Einheit. Schwingungen in unserem Organismus fließen leiblich, seelisch und geistig; so wie ein Dreieck eine Einheit mit drei Seiten darstellt, so lässt sich jede Schwingung von der körperlichen, seelischen und geistigen Seite aus betrachten.
Wir sind in unserem Organismus und unserer persönlichen Lebensenergie vollständig eingebunden in umfassende rhythmische Schwingungen und Bewegungen, die überall in unserer Umwelt fließen. Sie fließen
durch alle Lebensbewegungen der Natur,
durch die ganze Natur mit all ihren Lebensbewegungen,
als seelische Bewegungen in menschlichen Beziehungen,
als geistige Bewegungen in gesellschaftlich-kulturellen Strömungen,
durch die Erdatmosphäre als klimabestimmende Bewegungen,
als kosmische Bewegungen der Planeten, Sonnensysteme und Galaxien.
Aus weltanschaulicher Sicht (vgl. 2.4) wirken Schwingungen vermutlich
aus ewigem ‚göttlichen‘ Urgrund, aus GEIST – SEELE – LIEBE,
auch als Schwingungen aus persönlichen unsterblichen geist-begabten Seelen, die sich über die Erdatmosphäre in lichtvolle Dimensionen hinausbewegen können.
Durch die folgenden Haiku-Gedichte (japanische Gedichtform mit 5 Silben in der 1. Zeile, 7 Silben in der 2. Zeile und 5 Silben in der 3. Zeile) drücke ich meditative Erfahrungen aus und rege zu Besinnungen an:
Mit dem Lebensschwung
bewusst hin und her schwingen,
so gesund leben.
Im Leben pilgern
auf Wegen der Gesundheit
mit Gottes Liebe.
Göttliche Essenz
schwingt und bewegt und tanzt
durch alle Dinge.
Göttliche Liebe
verbindet uns mit allem.
Wir sind in Einheit.
Im Dunkeln sein heißt:
Göttliche Liebe und Licht
nicht sehen wollen.
Unser Herz ist heil.
Es trägt Gottes Liebeslicht.
Erkennen wir es!
Die grundlegenden Aussagen lassen sich so zusammenfassen:
Wir Menschen leben in rhythmischen Schwingungen als ganzheitliche Organismen in einer Leib-Seele-Geist-Einheit
durch eine einheitliche Lebensenergie
mit ständiger Orientierung auf das Du, auf die Mitmenschen,
dabei beständig verbunden mit unserer Umwelt,
verbunden mit ‚göttlichem‘ Urgrund,der alles mit GEIST – SEELE – LIEBE durchdringen möchte.
Es ist eine uralte Weisheit in jeder Religion:
Gott, Natur, Mensch sind miteinander verbunden.
Göttliche Essenz ist in allen Dingen.
Wir erleben uns heil,
wenn sich unsere Lebensenergie leib-seelisch-geistig frei bewegen und ausdrücken kann,
wenn wir uns ganzheitlich verbunden fühlen mit der Natur, mit den Mitmenschen und mit göttlicher All-Einheit,
wenn wir aus dem inneren Wesen und seinem göttlichen Licht leben,
wenn wir aus dem Herzen leben sowie Liebe und Licht ausstrahlen.
Kapitel 1.1 enthält zentrale Aussagen zum tiefen Verständnis gesunden und spirituellen Lebens. Aus diesen Aussagen leite ich im Weiteren Anregungen zur persönlichen Lebensgestaltung ab.
In Kapitel 2 erläutere ich Erkenntniswege zum Verstehen ganzheitlicher Gesundheit dar. Weiterhin umschreibe ich ein Weltbild zum transzendentalen Urgrund und zu Seelen, die aus dem Urgrund geboren sind.
In Kapitel 3 skizziere ich Evolutionsprozesse, da dynamische Prozesse aus einem übergreifenden Evolutionsgeschehen resultieren und sich aus der Betrachtung von Evolutionsprozessen besser verstehen lassen.
In Kapitel 4 erläutere ich theoretische Anschauungen als Hintergrund für Anregungen zur gesunden und spirituellen Lebensgestaltung.
In Kapitel 5 trage ich viele, vor allem geistig orientierte Anregungen zu einer gesunden Lebensgestaltung zusammen.
Im Kapitel 6 erläutere ich, wie wir Anregungen in alltägliches Denken und Handeln umsetzen können.
Im Kapitel 7 umschreibe ich ein spirituelles Lebensverständnis.
Kapitel 8 stellt Möglichkeiten dar, wie wir uns selbst heilen können.
Kapitel 9 enthält Anregungen dazu, wie wir unsere Mitmenschen bei ihren Selbstheilungsprozessen hilfreich begleiten können.
Der weitgehende Verzicht auf Literaturangaben im Text wird durch ein ausführliches kommentiertes Literaturverzeichnis ersetzt.
Wie viele Menschen in der heutigen Zeit, bin ich auf dem Wege, Prinzipien ganzheitlicher Gesundheit zu verstehen und Möglichkeiten zu ihrer Förderung zu entdecken.
Auf diesem Wege gehe ich bewusst seit Jahrzehnten.
Im Jahre 1947 geboren, wuchs ich in katholisch-religiöser Tradition auf.
In der Jugendzeit entwickelte ich Interesse für Psychologie, Tiefenpsychologie und Religion und strebte an, 'Seel-sorger' zu werden (in psychologisch-theologischer Doppelbedeutung).
In meiner Ausbildung durchlief ich 2 Jahre Theologiestudium im Rahmen eines katholischen Ordens mit Interesse für Meditation und Mystik, 6 Jahre Psychologiestudium mit Interesse für Tiefenpsychologie, Psychotherapie, Parapsychologie, anschließend Weiterbildungen im Sinne der humanistischen Psychotherapie.
Seit 1979 begleite ich Menschen psychotherapeutisch, versuche Menschen in ihrem persönlichen Leben zu verstehen und in ihrer ganzheitlichen Gesundheit zu fördern; seitdem strebe ich danach, ganzheitlicher Gesundheit ganzheitlich zu verstehen.
Meiner Auffassung nach beeinflussen wir ganzheitliche Gesundheit vor allem durch zentrale geistige Haltungen zum eigenen Leben.
Wir pflegen wesentliche geistige Haltungen zum eigenen Leben und zum Zusammenleben mit Mitmenschen; wir haben uns an sie seit vielen Jahren gewöhnt. Wir leben diese Haltungen zum Teil bewusst, zum großen Teil auch tiefenseelisch unbewusst und gewohnheitsmäßig spontan.
Mit zentralen geistigen Haltungen bewirken wir bewusst und unbewusst seelische Gefühle und Empfindungen. Wir regen darüber auch viele körperliche Prozesse an, vor allem vegetative Prozesse des Atmens, des Kreislaufes, der Muskelanspannungen und -entspannungen, des Verdauungssystems, eventuell auch weitere hormonelle Prozesse sowie Prozesse des Immunsystems.
Wir leben unser Leben, mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen in Beziehungen und Gemeinschaften, über eine lange Lebensdauer. Wir leben unser Leben
aus evolutionärem Lebensschwung,
oftmals spontan und intuitiv, aus unterbewusstem Streben,
oftmals mit bewusster Aufmerksamkeit, mit selbst-bewusstem Wollen und Streben, mit nachdenklicher Konzentration auf das, was uns jeweils gegenwärtig wichtig ist;
aber wir werden unser Leben im Lebenslauf niemals vollständig verstehen, weder wir selbst noch Gesundheitsfachleute/Ärzte, die wir kontaktieren, noch die Summe aller Wissenschaftler, die wir befragen könnten.
Wir versuchen, unser Leben zu verstehen, damit wir bewusst gesund leben können. Wir suchen Orientierungen, sehnen uns zeitweise nach einem ‚ganzheitlichen‘ Verstehen unseres persönlichen Lebens und des Lebens unserer Mitmenschen; aber unser Verstehen bleibt immer unvollständig – ebenso wie für alle Gesundheitsfachleute und Wissenschaftler.
So können wir versuchen, einige Prozesse unseres komplexen, undurchschaubaren Lebens möglichst klar zu verstehen und auch mit Bescheidenheit unsere Grenzen des Verstehens eingestehen.
In den folgenden Unterkapiteln seien Denkperspektiven erläutert, um unser menschliches Leben sowie wichtige Prozesse für gesunde Gestaltungen unseres Lebenslaufes zu verstehen.
Als wichtigen Weg, menschliches Leben zu verstehen, fragen sich forschende Menschen seit jeher in vielen Kulturen und Wissenschaften: Aus welchen Ursprüngen hat sich menschliches Leben evolutionär und dynamisch entfaltet? Dazu sind in Kapitel 3 ausgewählte Aspekte skizziert.
In Prozessen des Denkens vollziehen wir aus psychologischer Sicht folgende kreisenden Prozesse mit beständigen Wiederholungen:
Motiviert sein:
Wir wünschen, möchten, wollen, erstreben etwas (ich sage gern: „streben“). Wir möchten unser Leben durch Austauschprozesse mit Wirklichkeiten positiv gestalten.
Sich spontan verhalten, auf Grenzen stoßen:
Wenn wir uns aus unserem Streben spontan verhalten, stoßen wir oft auf Grenzen in Wirklichkeiten und erreichen nicht spontan, was wir uns wünschen.
Wirklichkeiten verstehen wollen:
Durch solche Grenzerfahrungen veranlasst, möchten wir für unsere Lebenswünsche darüber nachdenken und verstehen, was wirkt, was zu Wirkungen führt: in unserer ökologischen Umwelt, im eigenen Erleben, bei Mitmenschen, in größeren umgebenden sozialen Systemen, usw..
Aufmerksam sein:
Wir wählen, für welche Wirklichkeiten wir aufmerksam sein wollen, welche Wirklichkeiten wir verstehen wollen.
Sinnlich wahrnehmen
: Wir nehmen Wirklichkeiten über Sinnesprozesse – Sehen, Hören, Tasten, usw. – realitätsnah, objektiv wahr.
Informationen verarbeiten:
Wir verarbeiten Sinneswahrnehmungen über objektive Wirklichkeiten im Fühlen und Denken zu ‚Abbildern’ bzw. zu subjektiven Informationen über Wirklichkeiten.
Durch evolutionär gewachsene menschliche Denkaktivitäten (vgl. 3.3 c) übersetzen wir Menschen Sinneswahrnehmungen in Informationssymbole: geometrische Zeichen, Bilder, Zahlen, Worte, Sätze. Durch kulturell gewachsene Symbolsysteme werden Sinneswahrnehmungen über ‚objektive‘ Wirklichkeiten zu ‚subjektiven‘ Informationen.
Als allgemein verbindliches Symbolsystem hat die Menschheit mit ihren geistigen Fähigkeiten Beziehungen zwischen Zahlen und geometrischen Symbolen bis hin zur Mathematik entwickelt.
Verstehen:
Denkend vollziehen wir Versuche, die symbolisch verarbeiteten Informationen zu verstehen; wir ordnen sie in unsere geistigen Systeme (vgl. 2.3. b) von Wollen und Denken ein; wir wollen Informationen für unsere Strebungen verstehen und sie weiterhin auf unsere Denksysteme, Theorien und ‚Welt-anschauungen’ beziehen.
Planen:
Mit unseren Motivationen und unserem Verständnis von wahrgenommenen Wirklichkeiten planen wir denkend, wie wir vorgefundene Wirklichkeiten für unsere Wünsche gezielt handelnd verändern können.
Handeln:
Für unsere Motivationen handeln wir dann wie geplant.
Bewirken:
Mit unserem Handeln bewirken wir Änderungen in uns selbst, in der materiellen Umwelt, bei Mitmenschen; wir wirken verändernd auf Wirklichkeiten.
Wirkungsinformation:
Wir können Wirkungen teilweise sinnlich wahrnehmen, informativ verarbeiten und verstehen (wie oben als „Informationen verarbeiten“ und „verstehen“ umschrieben).
Wirkungen bewerten:
Wir bewerten denkend unsere Wirkungsinformationen für unsere Motivationen und angestrebten Ziele; wir schätzen Wirkungen als (Teil-)Erfolge und (Teil-)Misserfolge ein.
Gedächtnis
: Diese umschriebenen Kreisläufe von Motivation bis zu Wirkungsbewertungen speichern wir geistig im Gedächtnis, unterbewusst und teilweise bewusst. Damit erleben wir auch geistig den Zeitraum von der Ausgangsmotivation über das Handeln bis zum bewerteten Ergebnis der Handlungswirkungen.
Lernprozesse
: So vollziehen wir über die gedächtnismäßige Speicherung solcher Kreisläufe fortlaufende Lernprozesse. So können wir unsere Fähigkeiten verbessern, für Motivationen Wirklichkeiten verstehen und gezielt verändern zu können.
In gewisser Weise vollziehen alle Lebewesen solche Kreisläufe, Informationsspeicherungen und Lernprozesse; so lernen sie, zu überleben und ihr Leben gezielt zu gestalten.
Diese Kreisläufe vollziehen wir immer wieder: mit bewusstem Nachdenken, oft auch spontan und unterbewusst automatisiert, in kleinen kurzen Prozessen, in übergreifenden langfristigen Prozessen.
Menschen vollziehen diese Kreisläufe sowohl im alltäglichen Denken wie auch im wissenschaftlich-fachlichen Denken.
Unsere Denkprozesse unterstehen wie alles Leben dem Polaritätsprinzip (vgl. unten 4.3). Den zwei Hirnhälften in unserer Großhirnrinde entsprechen zwei Denkweisen:
Mit der linken Hirnhälfte denken wir digital, analytisch, kategorisierend, logisch, rational, sachlich orientiert.
Mit unserer rechten Hirnhälfte denken wir analog, synoptisch, ganzheitlich, intuitiv, gefühlsmäßig, phantasieorientiert.
Den zwei Hirnhälften entsprechend, lassen folgende Polaritäten des Denkens kennzeichnen:
digital, vereinzelnd
analog, verbindend
analytisch, unterscheidend
synoptisch, ganzheitlich
logisch, rational
mythisch, bildhaft, emotional
fixierend, begrifflich betont
bewegend, dynamisch betont
Verstand
Intuition
realitätsbezogen
phantasiebezogen
auf Objektivität orientiert
auf Subjektivität orientiert
Sicht für äußere Realität
Gespür für innere Realität
objektive Mess-/Beweisbarkeit
subjektive Erfahrung
Teilchen-Denken
Wellen-Denken
Naturwissenschaft
Religion
Menschen streben an, ihr Wissen und Verstehen von Wirklichkeiten zu erweitern. Menschen mit wissenschaftlicher Berufstätigkeit wollen im denkenden Erkennen und Verstehen von Wirklichkeiten verschiedenster Art beständig weiter fortschreiten.
Im Bemühen um fortschreitendes Erkennen und Verstehen von Wirklichkeiten pendeln Menschen aus psychologischer Sicht zwischen objektivem und subjektivem Denken.