Mein Diät Marathon - Silvia Kaufer - E-Book

Mein Diät Marathon E-Book

Silvia Kaufer

0,0

Beschreibung

Zu jeder Jahreszeit ermuntern uns die Medien zum Abnehmen. Besondere Abspeck-Programme sollen die Kilos ganz schnell purzeln lassen. Fast auf jedem Titelblatt strahlen uns glücklich lächelnde, superschlanke Models entgegen. Und wir sind überzeugt davon, dass wir das auch schaffen, irgendwann einmal, so auszusehen: Aber wie gut sind sie denn wirklich, diese Wunder-Diäten? Das wollte ich herausfinden und machte ein halbes Jahr lang einen Diät-Marathon. Getestet habe ich: Reis-Diät, FDH, Almased, Dukan, Logi-Methode und die süße Woche Mein Ziel war: 12 Kilo weniger in 6 Monaten! Ist das überhaupt möglich und wenn ja, welche Diäten sind am effektivsten? Dieses Experiment habe ich mit einem Tagebuch begleitet und dort all meine Erfahrungen, Rezepte, Tränen, Wut und Glücksgefühle niedergeschrieben. Zusätzlich bekommen Sie mit diesem Buch aber auch ganz viele Tipps und Anregungen in Bezug auf Ernährung, Sport und Zielerreichung. Und selbstverständlich finden Sie hierin auch die Antwort auf die Frage: „Habe ich mein Ziel erreicht?“

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 146

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Vorwort

„innerer Schweinehund“

MEINE GESCHICHTE

START 10.03.2013

Info zur REIS-DIÄT

ABLAUF DER REISDIÄT

REZEPTE

Mein Tagebuch

PERSÖNLICHE DATEN am 23.03.2013

ABNEHMEN IN DEN WECHSELJAHREN

Info zur „SÜßEN WOCHE“

Mein Tagebuch

SPORT bzw. BEWEGUNG

Info zur „DUKAN – DIÄT“

Mein persönliches Abnehm-Programm

Mein Tagebuch

EINKAUFSLISTE lt. Dukan

Coaching

Trinken

Die Aufbauphase - 1. Woche 04.04. – 11.04.2013

Die Aufbauphase - 2. Woche 12.04. – 18.04.2013

SCHÖNHEITSIDEALE

Trauen Sie IHREM Spiegelbild?

Info zur LOGI–METHODE

Mein Tagebuch

Der Teufelskreis beim Abnehmen

Informationen zu „FORMULA“–Diäten

Mein Tagebuch

Samstag, 04. Mai 2013

PERSÖNLICHE DATEN am 04.05.2013

VERGLEICH

Speiseplan

Samstag, 11. Mai 2013

Zu den krankmachenden Lebensmitteln gehören

Samstag, 13. Juli 2013

3 oder 5

Tagebuch

„Abnehmen ist Kopfsache!“

ZIELE

MEIN ZIEL

Vorwort

Liebe Leserin,

lieber Leser,

ist es Zufall, dass gerade Sie mein Buch jetzt in der Hand halten?

Ich denke ... nein, es ist kein Zufall. Für alles im Leben gibt es gewisse Ursachen, die bestimmte Ergebnisse nach sich ziehen.

Vielleicht

haben Sie gerade eine Diät hinter sich

haben Sie schon zum gefühlten 100. Mal eine Diät angefangen und zum 101. Mal aufgegeben

haben Sie Ihr Wunschgewicht auch schon erreicht

sind Sie mittendrin beim Abnehmen und brauchen etwas Motivation.

Ich kenne die Ursachen nicht, aber ich freue mich, dass Sie hier sind und mich auf meinem Diät-Marathon begleiten wollen.

Warum habe ich dieses Buch geschrieben? Was waren die Hintergründe hierfür? Das alles erfahren Sie in dem Kapitel „Meine Geschichte“.

Dieses Buch ist aber nicht nur eine Dokumentation darüber, wie und vor allem ob ich überhaupt mein Traumgewicht erreicht habe, sondern es gibt auch eine Handvoll Tipps und Anregungen.

Auf meinem Marathon habe ich vieles erlebt, bin durch Hochs und Tiefs gegangen, kam vom Lachen zum Heulen und vom Frust zum großen Glück.

EINER aber war immer an meiner Seite: mein

„innerer Schweinehund“.

Erfahrungen und Tipps, wie man sich mit diesem anfreunden kann, könnten schon ein ganzes Buch füllen.

Diät-Anleitungen gibt es wie Sand am Meer. Ob in Form von Büchern oder im Internet – täglich werden es mehr und es gesellen sich ständig neue bzw. vermeintlich neuartige Diäten hinzu.

Was Sie in meinem Buch finden werden, sind keine Anleitungen, sondern nur Anregungen. Es sind meine eigenen Erfahrungen gemischt mit Tipps, die ich auf meinem Marathon selbst umgesetzt habe oder auch nicht.

So, und nun lassen Sie sich einfach inspirieren.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine lustige, gemeinsame Reise.

Packen wir’s an – starten wir durch!

Ihre

Silvia Kaufer

MEINE GESCHICHTE

Wie sich das gehört, möchte ich mich erst mal vorstellen. Ich heiße Silvia, bin alters- und gewichtsmäßig über der 50 :-), bin ein sehr positiver Mensch und immer an Neuem interessiert. Mich fasziniert einfach alles, was so zwischen Himmel und Erde passiert und vom Verstand her nicht erklärbar ist. Ich bin für fernöstliche Lehren genauso offen wie für Dinge des mentalen Bereichs und das Arbeiten mit dem Unterbewusstsein.

Ein gepflegtes Aussehen ist für mich sehr wichtig. Und dazu gehört unter anderem ein schönes Äußeres, sprich Ausstrahlung und Figur. Aber das mit der Figur ist auch bei mir so ein leidiges Thema.

Gewicht rauf, Gewicht runter ... Ich kann mich eigentlich gar nicht mehr daran erinnern, dass es auch mal anders war. Selbst als Baby schleppte ich die Kilos schon mit mir rum. Meine Geburt war für meine Eltern eine kleine Katastrophe, denn ich kam ohne Arme auf die Welt. Der Contergan-Skandal ging damals um die ganze Welt. Gott sei Dank bekommt man aber so etwas als Baby noch nicht mit.

Somit hatte ich eine sehr schöne Kindheit, wurde immer gut behütet und vor allem wurde ich immer sehr gut gefüttert. Ja, meine Mama meinte es immer sehr gut mit mir, aber die Pfunde auch und so blieben diese auch gerne an mir kleben.

Als mein Mann und ich 1981 heirateten, hatte ich bei einer Körpergröße von 1,57 cm stolze 70 Kilo. Für meine Größe absolut zu viel. Im Laufe der Jahre machte ich x Diäten, nahm bis auf 60 Kilo ab und auch wieder zu. Im Mai 2010 war ich bei stolzen 71 Kilo angekommen und ich hatte immer noch die Größe von 1,57 cm – also war ich zwar dicker, aber nicht gleichzeitig auch größer geworden.

Hochzeit 1981

Silber Hochzeit 2006

Schließlich war es dann im Mai 2010 mal wieder so weit: Ich suchte im Internet wie so oft schon nach einer Wunder-Diät. Dabei stieß ich immer wieder auf die Begriffe Ernährungsumstellung mit Low-Carb und Low-Fat. Ich setzte mich mit diesen beiden Formen sehr intensiv auseinander. Weniger Fett! – Ja, das schien mir damals sehr logisch und so stellte ich meine Ernährung diesbezüglich um.

Jeden Bissen schrieb ich in ein kleines Heftchen, dazu die Kalorienzahl und den Fettanteil. Ich habe darauf geachtet, bestimmte Kalorien- und Fettgrenzen nicht zu überschreiten, und ich gönnte mir 1 x die Woche einen Schlemmertag! Ein Tag nach dem Motto: „Essen ohne Reue!“ Also an solch einem Tag kann man alles essen auf was man Lust hat. Und so ein Tag ist wichtig zum Durchhalten. Denn das Durchhalten war nicht immer einfach und wie oft wünschte ich mir damals eine fachlich versierte „Abnehmbegleitung“, die ich einfach auch mal hätte anrufen können, wenn ich down war, oder die mir mal neue Ideen und Tipps geben konnte. Ich schloss mich in dieser Zeit zwar einem Forum im Internet an, aber diese Foren sind mir persönlich einfach viel zu oberflächlich und auch viel zu anonym.

Und Sport? Ja, auch ich, ein ausgewachsener Sportmuffel, bewegte sich in dieser Zeit ein wenig. Ich bin 2- bis 3-mal die Woche gelaufen, manchmal nur 30 Minuten, manchmal 2 Stunden, so wie ich gerade Lust hatte. Durch meine Behinderung kann ich nicht alle Sportarten ausüben, aber „Laufen“, das war möglich, wenn auch nur langsam. Jeden Donnerstag wurde gemessen und gewogen. Da der Umfang an cm regelmäßig weniger wurde, war ich auch dann motiviert, wenn die Waage mal einen Stillstand zeigte – und das war leider öfter der Fall.

Im September 2010 hatte ich mein gesetztes Ziel erreicht. Von Mai bis September, also in 5 Monaten, hatte ich mein Gewicht von 71 auf 59 Kilo reduziert – das sind immerhin 12 Kilo ... und ich war stolz wie Oskar. Ich genoss die Komplimente meiner Berufskollegen und Mandanten. Als selbstständige Steuerberaterin und Dozentin im Steuerrecht stand ich beruflich immer in der Öffentlichkeit und so fielen die 12 Kilo natürlich sehr schnell auf.

Ich konnte mein Gewicht über eine relativ lange Zeit halten und Essen wurde für mich wieder zu etwas ganz Normalem. Im Gegensatz zu früher, wo „Essen“ fast nur noch in Verbindung mit „Abnehmen“ stattfand. Das waren zwei Komponenten, die einfach zusammen gehörten, so wie Sonne und Mond oder Himmel und Erde.

Aber dann ist genau das eingetreten, was bei vielen Menschen nach einem erfolgreichen Abnehmen passiert. Man hat sein Ziel erreicht, kein weiteres Ziel mehr, auf das man hinarbeiten kann, und so lässt das gesunde und auch disziplinierte Essverhalten irgendwann einfach wieder nach. Man verfällt so ganz langsam, ohne dass man es richtig wahrnimmt, wieder in alte Essgewohnheiten. Vielleicht will man es auch gar nicht wahrnehmen?

Das Leben oder man sagt auch so schön das Schicksal geht oft seine eigenen Wege. In 2008 entschieden wir uns (also mein Mann, unsere Tochter und ich), in ein anderes Land auszuwandern. 3 Jahre haben wir diesen Schritt bestens vorbereitet und im Dezember 2010 war es dann so weit – wir brachen in Deutschland alle Zelte ab und sind nach Spanien in die Nähe von Valencia gezogen. Die Kanzlei hatte ich zwischenzeitlich verkauft und wir hatten uns in Spanien eine kleine Finca gekauft. Wir wollten einfach noch einmal eine neue Herausforderung annehmen.

Welches Pferd uns kurz nach dem Umzug gebissen oder auch getreten hat, weiß ich nicht, aber wir entschlossen uns, im Nachbarort ein Steakhaus im Westernstil zu eröffnen.

Dass uns die schlimmste spanische Wirtschaftskrise wie ein Tornado überrollen würde, wussten wir damals natürlich noch nicht und ganz ehrlich, wir hatten auch keine Minute mit so massiven Schwierigkeiten gerechnet. Aber es kommt im Leben halt immer so, wie es kommen muss, und meistens kommt das, womit man nicht rechnet.

Der Neustart in Spanien sowie die geschäftliche Neugründung standen definitiv unter keinem guten Stern. Wir alle hatten direkt nach der Auswanderung mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Unsere kleine Enkelin (zu diesem Zeitpunkt 1,5 Jahre) lag mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Mein Ehemann verlor im April 2011 (kurz vor Restaurant-Eröffnung) ganz plötzlich vorübergehend sein Augenlicht und musste mehrfach operiert werden. Und unsere Tochter zog sich einen Darmvirus zu, der sie über Monate hinweg sehr schwer mitnahm.

Sehr oft hatte ich das Gefühl, mir wachse das alles über den Kopf. Und so aß ich wieder – viel und unkontrolliert. Zu diesem Zeitpunkt (Sommer 2011) wog ich bereits wieder 63 Kilo. Das Steakhaus war „gewichtsmäßig“ mein Untergang. Ich konnte ja nun alle leckeren Dinge wie Apfelstrudel, Eis, Käsekuchen, Camembert, Nuggets, Hähnchen usw. zu jeder Zeit ungefragt genießen. Und ich genoss, wann immer ich Gelüste hatte! Essen war plötzlich für mich wie eine Belohnung, eine Belohnung für die harte Zeit, die wir durchmachten.

Durch die Wirtschaftskrise konnten wir das Lokal, obwohl es ganz gut lief, nur anderthalb Jahre (April 2011 bis November 2012) aufrechthalten. Wir mussten es aufgrund der Insolvenz des Einkaufszentrums schließen.

Die gesamte Investition und damit auch das komplette finanzielle Polster waren „verpufft“. Wir standen Ende 2012 vor dem Nichts. Auch unsere kleine Finca wäre von einer Versteigerung betroffen gewesen, da wir die Raten für den Restaurant-Kredit nicht mehr bedienen konnten.

Aber da kam mein inneres „Steh-Auf-Männchen“ wieder zum Vorschein. Ich setzte alle Hebel in Bewegung, um an Geld zu kommen: Umsetzung verrückter Ideen, Wünsche an das Universum, neue geschäftliche Aktivitäten, Arbeiten mit dem eigenen mentalen Bereich etc.

Nach und nach taten sich plötzlich neue Wege auf und wir nutzten wirklich alle Möglichkeiten, die uns geboten wurden. Wir waren uns für nichts zu schade und wir verzichteten fast ein Jahr auf alles, was nicht lebensnotwendig war. Wir betraten neue Wege, zwar mit Risiko, aber im Ziel dann doch mit Erfolg.

Warum erzähle ich Ihnen diese Geschichte?

Ich möchte Ihnen gerne zeigen, dass man alles im Leben schaffen kann, wenn man es nur will und wenn man daran (an sich) glaubt!

Persönlich konnte ich dies in den letzten 2 Jahren massiv mit allen Auswirkungen spüren. Man kann wirklich alles in seinem Leben verändern, wenn man dies nur wirklich will. Ich sage nicht erreichen, sondern verändern!

Die Frage ist dann nur: Wann fängt man damit an? Viel wichtiger, wann fängt man an, bei sich etwas zu ändern? Und das ist auch der Kernpunkt: Was will ich denn eigentlich, welches Ziel habe ich? Haben Sie sich diese Frage selbst schon mal gestellt? Haben Sie für sich selbst klar definierte Ziele für die nächsten 3 Monate, für die nächsten 12 Monate, für die nächsten 3 Jahre?

So, nun aber weiter in meiner Geschichte.

Die Restaurant-Schließung passierte wie schon gesagt direkt vor Weihnachten, was nicht nur emotional besonders hart war. Tja, und was gab es da zum Trösten: Plätzchen, Schokolade, Wein, Kuchen ... – nur „figurfreundliche“ Speisen. Die massiven Probleme kompensierte ich mit Essen.

Die Waage kletterte ganz gemütlich weiter nach oben. Innerhalb weniger Wochen nahm ich auf 70 Kilo zu. Das hört sich nicht sonderlich viel an, aber man muss bedenken, ich bin nur 1,57 cm groß und mir fehlen beide Arme. Das ergibt ein ganz anderes Verhältnis. Aber irgendwie war mir alles egal, auch mein Gewicht. Ich hatte keine Lust mehr darauf, immer nur noch Probleme zu lösen. Ich wollte meine Ruhe und die verbrachte ich dann mit Essen und mit Naschen.

Das alles warf mich ganz schön aus der Bahn, aber ich bin eine Kämpfernatur. So begann ich das Jahr 2013 damit, mich erst einmal wieder auf mich selbst zu konzentrieren, und ich versuchte wieder eine Richtung für mein bzw. unser Leben zu finden. Das stellte sich aber in einem Krisenland, wie Spanien es nun mal war, sehr schwierig dar. Ich hatte nach der Schließung des Restaurants ja auch wieder viel Zeit für mich und überlegte, was ich denn nun Sinnvolles tun könnte. Etwas, das mir auch Spaß machen würde.

So beschloss ich, mich beruflich neu zu orientieren und das zu verwirklichen, worauf ich schon so lange Lust hatte. Anfang 2013 begann ich eine Ausbildung zur „zertifizierten Feng-Shui-Beraterin“.

Der richtige Schock aber kam erst, als ich mich vor einer Woche – es ist Anfang März 2013 – nach mehreren Wochen mal wieder auf die Waage stellte: fast 72 Kilo! Mein absolutes Höchstgewicht! Mir blieb beim Anblick dieser Zahl fast die Luft weg.

Das letzte 3/4 Jahr hatte seine Spuren hinterlassen, ohne dass ich es gemerkt hatte, besser gesagt, ohne dass ich es merken wollte. Stress macht also dick!

Jetzt war das Fass übergelaufen und jetzt musste etwas passieren ... – und es passierte auch was.

Zuerst setzte ich mir ein Ziel:

Unser Sohn heiratet am 7. September 2013 und deshalb war mein Ziel, dass meine Waage bis 31. August 2013 wieder 59 Kilo anzeigt. Das war ein Minus von 13 Kilo und es verblieben nur noch wenige Monate.

Aber ich wusste ja, dass es möglich ist, in solch einer Zeit diese Kilos zu verlieren, schließlich hatte ich es ja schon einmal geschafft.

Ich weiß, dass der einzig richtige Weg

zum Traumgewicht eine

ausgewogene, gesunde Ernährung ist.

ICH WEISS DAS, aber dennoch hatte ich Lust, einfach mal was anderes auszuprobieren. Ich schreibe das deshalb so groß und in Fett, weil das, was ich mir dann überlegt hatte, dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Und trotzdem wollte ich es tun.

Ich überlegte mir also: Was mache ich ernährungstechnisch in diesen ca. 5 Monaten? Zu was hätte ich Lust, was würde mich reizen, was wäre für mich persönlich ein Highlight?

So entstand die Idee für einen Diät-Marathon. Ich wollte nacheinander einfach mal verschiedene Diäten ausprobieren.

Diät-Marathon. Ich wollte nacheinander einfach mal verschiedene Diäten ausprobieren.

Auch wenn ich weiß, dass dies nicht gesund ist!!

Abwechslung wäre garantiert, da jede Diät nur zwischen einer und drei Wochen dauern sollte. Ich suchte mir einige Diäten aus, bei denen ich das Gefühl hatte, das ich auch Spaß dran haben würde.

Im Laufe der Vorbereitungen kam mir dann auch die Idee, dass ich all meine Diät-Erfahrungen dieser fünf Monate in einem Art „Tagebuch“ festhalten könnte.

Außerdem hatte ich Lust, meine ganzen Tipps auch an andere weiterzugeben. Tja, und so ist dieses Buch entstanden.

Ich entschied mich letztlich für folgende Diäten:

REISDIÄT, FORMULAR, DUKAN, KOHLSUPPE

UND DIE KARTOFFELDIÄT.

Ich weiß aktuell nicht, ob ich wirklich all diese Diäten auch machen werde.

Für mich steht eines ganz klar fest:

Es wird für mich kein Zwang entstehen.

Wenn ich das Gefühl habe, dass mir eine Diät

nicht bekommt, werde ich sie abbrechen.

Mein ZIEL:

59 Kilo bis zum 31.08.2013 zu erreichen.

Lassen wir uns also überraschen, was mich auf diesem Weg bis dahin alles erwartet und welche Hürden ich überwinden muss. Aber nun wünsche ich uns allen und auch mir viel Spaß mit meinem Experiment:

Mein Experiment - der Diät-Marathon -

START 10.03.2013

ERNÄHRUNGS-DATEN

DIÄT: ReisdiätDAUER: 2 WochenZEITRAUM: Sonntag, 10. März 2013 - Samstag, 23. März 2013

PERSÖNLICHE DATEN

GEWICHT:72 KiloBMI:33,6 ÜbergewichtBRUST:109 cmTAILLE:96 cmBAUCH:118 cmHÜFTE:118 cmOBERSCHENKEL:101 cm (beide zusammen)

BMI-Rechner:

Bei einer Körpergröße von 157 cm und einem Gewicht von 72 kg beträgt Ihr Body-Mass-Index 33,6.

Bei 51-Jährigen liegt der ideale BMI nach Angabe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Bereich von 22 bis 27

Info zur REIS-DIÄT

Hierüber habe ich so einiges im Netz gefunden. Letztlich wird hervon aber fast immer abgeraten.

Reis liefert – zumindest der braune Vollkornreis – viel Kalium. Die Reis-Diät sorgt dafür, dass angesammelte, überflüssige Wasserreserven im Körper schnell ausgeschwemmt werden.

Die Rezepte einer Reis-Diät beinhalten natürlich einen hohen Anteil an Reis, aber auch fettarme Lebensmittel wie Getreide, Obst, Gemüse und Fisch. Fettreichere Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch sollten im Rahmen einer Reis-Diät möglichst wenig oder gar nicht verzehrt werden.

Die Vorteile einer solchen Diät liegen in der einfachen Handhabung, dem schnellen anfänglichen Erfolg, der sich motivierend auswirken kann, und der Möglichkeit, sich auch auswärts nach den Regeln dieser Diät ernähren zu können, denn entsprechende Mahlzeiten finden sich auch fast immer auf den Speisekarten von Restaurants.

Wer mittels vieler Rezepte eine solche Diät auch längere Zeit durchhalten kann, hat zumindest für die Zeit, in der er sich gemäß einer Reis-Diät ernährt, auch Chancen, Körperfett abzubauen.

Vorteile

Keine absoluten Verbote

Einfach und alltagstauglich

Kein Kalorien- und Fettzählen

Schneller Erfolg

Nachteile

Der überaus schnelle Erfolg der Reis-Diät beruht einzig auf dem Wasserverlust, der sich deutlich auf der Waage widerspiegelt.

Die verlorenen Pfunde helfen höchstens der Motivation, aber nicht der schlanken Linie.

Kein Lerneffekt wie man sich wirklich gesund ernährt

ABLAUF DER REISDIÄT

Als Grundlage dient natürlich Reis, was auch sonst. Zu beachten ist jedoch, dass für die Rezepte der Reis Diät vorrangig Naturreis, Vollkornreis oder brauner Reis verwendet werden soll. Diese Sorten enthalten mehr Ballaststoffe und sind aus diesem Grund besser zum schnellen Abnehmen geeignet.