Mein Kräuterschatz - Karoline Postlmayr - E-Book

Mein Kräuterschatz E-Book

Karoline Postlmayr

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Beschreibung

Die Faszination der Heilkräuter vor der Haustür hält mich schon 33 Jahre in ihrem Bann. Zuerst war das Wohl der Familie der Grund für das unstillbare Interesse. Als vierfache Mutter durfte ich ein großartiges Erfahrungspotenzial mit Krankheit und Heilung sammeln. Entscheidend für mich: Den kränkelnden Körper sofort bei den ersten Anzeichen mit mehreren einfachen Methoden der Natur zu stärken und die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Ein Arztbesuch dient mir nur zur Diagnose, zum Gesundwerden setze ich die Kraft der Heilkräuter ein. In den letzten drei Jahren besuchten mich knapp 5000 Interessierte (A, D, CH) bei den Kräuterwanderungen, Kräutermessen und Vorträgen. Sie machten regen Gebrauch von den einfachen Haus- und Heilmitteln der Naturhausapotheke, die im Buch genau aufgelistet sind. Weitere Kapitel • Erste Hilfe mit Kräutern zum Kurieren der kleinen Unpässlichkeiten • Das. ist ein Nachschlagewerk für die ganze Familie. • Ich verrate meine „20 Kräuter-Schätze“, mit denen ich die Gesundheit unterstütze. Machen Sie mit mir eine Frühlings-, Sommer- und Herbstkräuterwanderung. Die Wiese ist nicht nur grün, sondern Sie erleben pure Heilkraft unter Ihren Füßen. Meine Devise: fünf Heilkräuter jedes Jahr kennenlernen, diese lieben, achten und essen, trinken oder darin baden. Jeder wird sein eigener Kräuterpädagoge. Nur die tatsächlich nachgewiesenen Wirkstoffe der Kräuter sind ausschlaggebend für mich und diese verwende ich pur und nicht bunt verpackt. Mit großem Rezeptteil für Wiesenkräuter!

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Seitenzahl: 94

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Karoline Postlmayr · Mein Kräuterschatz

Karoline Postlmayr

Mein Kräuterschatz

Eine leidenschaftliche Kräuterwanderung durch die Jahreszeiten

ENNSTHALER VERLAG STEYR

Die in diesem Buch angeführten Vorstellungen, Vorschläge und Therapiemethoden sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Behandlung gedacht. Jede Anwendung der in diesem Buch angeführten Ratschläge geschieht nach alleinigem Gutdünken des Lesers.

Autorin, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, übernehmen keine Haftung für eventuelle Folgen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollten.

Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Verlags ausgeschlossen ist.

www.ennsthaler.at

ISBN 978-3-7095-0086-6

Karoline Postlmayr · Mein Kräuterschatz

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2010 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Österreich

Fotos: Karoline Postlmayr, Brigitte Preisach, Nußbach, OÖ · iStockphoto · Fotolia · Flohner Fotografie · Coverfoto Löwenzahn: Hans Hillewaert

Umschlaggestaltung: DIE BESORGER Mediendesign & -technik, Steyr E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH

Inhaltsverzeichnis

Vorworte

Kräuterverzeichnis

Erstmaliges Auftreten der Kräuter im Verlauf der Jahreszeiten

Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)

Bärlauch (Wilder Knofi)

(Große) Brennnessel

Dost (Wilder Majoran)

Frauenmantel

Gänsefingerkraut (Krampfkraut)

Giersch (Erdholler)

Echte Goldrute

Gundelrebe (Kriechender Efeu)

Hirtentäschel (Hirtentascherl)

Johanniskraut

Linde

Löwenzahn (Milchblume)

Quendel (Feldthymian)

Ringelblume (Butterblume)

(Garten-)Salbei

Schafgarbe (Soldatenkraut)

Spitzwegerich (Heufressa)

Vogelmiere (Hühnerdarm)

Zitronenmelisse

Die Geschichte vom Essig der Diebe

Natur-Hausapotheke

Meine Erste Hilfe aus der Kräuterschatzkiste

Akne und Hautprobleme

Blutdruck hoch und niedrig

Cholesterinwert zu hoch

Diabetiker

Erkältung, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Fieber

Gewicht

Gicht (Rheuma, Arthrose)

Immunsystem stärken

Insektenstich

Kopfweh, Migräne, Müdigkeit

Leber

Magen und Darm

Menstruationsbeschwerden

Niere und Blase

Ohrenschmerzen

Osteoporose

Schlafstörung, Nervosität, depressive Verstimmung

Sodbrennen

Verstopfung

Wadenkrampf

Wechselbeschwerden

Zahnschmerzen

Die altbewährten, bitteren Schwedenkräuter im letzten Originalrezept

Wildkräutersalz

Sammelzeit und Wirkung der Kräuter

Wildkräuter – die Vitaminbomben

Tabelle zum Kräutersammeln

Rezepte

Aufstrich mit Topfen

Bärlauch-Kartoffel-Gratin

Bärlauchnudeln

Bärlauch-Topfennockerl

Brennnesselchips

Brennnesselsuppe mit Speckchips

Eintopf

Frühlingskräuterpesto

Gemüsesuppe

Hühnerbrühe

Kartoffelsalat mit Kräutern

Kräuterbraten

Kräutermarinade für Grillfleisch

Kräuteromelette

Kräuter-Rahmschnitzel

Kräutersoße warm

Kräutersoße kalt

Kräutersirup

Löwenzahn-Honig

Löwenzahn-Kaffee

Löwenzahn-Salat

Suppengrundlage

Überbackene Erdäpfel

Wildkräuter-Suppe

„Wilde“ Käse-Laibchen

Gratulation zu Ihrem Hausarzt

Etwas zum Schmunzeln

Heilkräuter für jede Krise

Meine Produkte

Quellennachweis

Vorworte

Im Vorwort habe ich anerkannte Fachleute um ihre Meinung gebeten, um das Wunder der Natur, aber auch die möglichen Risiken einer Naturheilbehandlung aufzuzeigen. Ihre Kompetenz in Gesundheitsfragen können Sie mit den Mitteln der Natur erweitern, aber die ärztliche Diagnose darf bei schwerwiegenden Symptomen nicht fehlen. Nehmen Sie Platz in der Wiese und das Auge wird sich an den wahren Heilkräutern erfreuen.

Karoline Postlmayr, 2010

Pflanzliche Medikamente haben heutzutage in der Medizin einen hohen Stellenwert.

Besonders in der Frauenheilkunde kann man bei der Behandlung von Wechselbeschwerden kaum mehr auf pflanzliche Wirkstoffe verzichten.

Die Nebenwirkungen sind häufig geringer als bei Medikamenten und die regelmäßige Einnahme dieser Pflanzen wird von den Frauen besser akzeptiert, obwohl die Krankenkasse keine Kosten dafür übernimmt. Allerdings müssen Kräuter auch zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge eingenommen werden, damit Probleme vermieden werden.

Daher freue ich mich ganz besonders, dass Frau Postlmayr in ihrem Buch die Heilkraft von Kräutern und Pflanzen den Menschen näherbringt.

Ich gratuliere herzlich zu diesem Buch.

Primarius Wirkl. Hofrat Dr. Florian Marberger, Gynäkologe

Kirchdorf, 2009

Sich mit Pflanzen zu beschäftigen, ist für mich eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen.Die Farben der Blüten und Blätter, der Duft, der von ihnen ausgeht, ob man sie essen kann und wie sie schmecken, wie sich die Blätter oder die Rinde anfühlen, auch die Geräusche des Windes, wenn er über die Wiesen, durch einen Laubwald oder einen Fichtenbestand streift – welch eine Vielfalt! Die Pflanzen eindeutig bestimmen zu können und ihre Fähigkeiten und Verwendungsmöglichkeiten kennenzulernen, erfordert zwar etwas Zeit, doch es lohnt sich, denn dieses Erkennen verändert unsere Wahrnehmung für die gesamte Umgebung.

Mit dem Wissen über eine wild wachsende Pflanze ändern sich die Wertschätzung und der Respekt gegenüber der Natur – spätestens dann, wenn man die lästigen Unkräuter im Garten als hilfreich und heilsam erkennt und für die Gesundheit als Tee nutzt, als Gewürze oder als Wildgemüse in der Küche verwendet. Gegen die Natur zu arbeiten ist vergebens und so lohnt es, sich umzuschauen und auch seine pflanzlichen Nachbarn kennenzulernen. Vielleicht findet sich auch ein Kräutlein, das einem besonders ans Herz wächst, das man besonders schätzen lernt und über das man sich besonders freut, wenn man ihm begegnet – wie bei einem Freund.

Die Freude, bunte Wiesen zu sehen oder die Vielfalt einer Pflanzengesellschaft im Wald, einige der wachsenden Schätze mit der Zeit schon von Weitem zu erkennen, öffnet das Herz und macht uns aufmerksamer und sensibler für den uns umgebenden Lebensraum, für den Wert und die Wichtigkeit der Erhaltung der Vielfalt.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Freude mit diesem Buch, spannende Entdeckungsreisen und viele neue „wilde“ Freunde.

Brigitte Preisach, kräuterkundige Nachbarin

Nußbach, 2009

Das Kräuterwissen von Karoline Postlmayr weist uns einen Weg zu einem nachhaltigen und sanften Umgang mit der Natur und den Früchten der Schöpfung.Die Tipps regen die Eigenverantwortung an sowie einen heilsamen und respektvollen Umgang mit den von der Natur zur Verfügung gestellten Ressourcen. Selten ist ein Kräuterbuch so praxisbezogen und praktisch in der Handhabung und es macht Lust auf das Sammeln und Anwenden von Heil- und Nutzpflanzen.

Alles, was wir für unsere Gesundheit brauchen, wächst im unmittelbaren Lebensumfeld. Gerade darauf macht die Autorin aufmerksam und gibt wichtige Tipps und altbewährte Ratschläge.

Die Heilkräuter vor der Haustür ermöglichen jedem Interessierten, sich auch selbst um seine Gesundheit zu kümmern und sein Wohlbefinden in die Hand zu nehmen, ohne dabei aber auf die ärztliche Diagnose zu verzichten.

Das alte Wissen um Heilkräuter wurde jahrhundertelang weitergegeben und gepflegt. Es ist ein wichtiger Stein im großen Mosaik der naturheilkundlichen Bücher.

Dieses Nachschlagewerk ist ein würdiger Nachfolger des ebenfalls im Ennsthaler Verlag erschienenen Weltbestsellers von Maria Treben: Gesundheit aus der Apotheke Gottes.

Als Bibliothekar und Buchhändler bin ich davon überzeugt, dass dieses neue Kräuterbuch von Karoline Postlmayr viele Leser finden wird, und ich wünsche ihr und ihrem Erstlingswerk einen großen Erfolg.

Heinz Ofner, Bibliothekar und Buchhändler

Steyr, 2009

Kräuter eignen sich nicht nur für den Einsatz in der Küche, in der sie insbesondere in den letzten Jahren große Popularität erlangten, viele von ihnen haben auch eine heilende Wirkung.

Das Wissen um die Heilkräuter ist schon so alt wie die Menschheit selbst und wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Im Mittelalter waren es vorwiegend die Klöster, in denen Heilkräuter in speziellen Kräutergärten angebaut und in ihrer Wirkung erforscht wurden. Diejenigen, die dieses Wissen bewahrten und weitergaben, waren meist Frauen, wie auch im Falle des vorliegenden Buches.

Mit dem Aufkommen der modernen Medizin ging vieles vom Wissen um die Heilwirkung diverser Kräuter verloren. Erst in jüngster Zeit ist wieder verstärktes Interesse an Heilkräutern und ihren Wirkungen aufgekommen.

Es muss jedoch in aller Deutlichkeit gesagt werden, dass sich der Einsatz von Heilkräutern vorwiegend auf die Bewahrung der Gesundheit (Kochen mit Kräutern, Trinken von Kräutertees etc.), auf die Vorbeugung von Krankheiten sowie auf die Behandlung von harmloseren Beschwerdebildern konzentrieren sollte. Bei eindeutigen Krankheitssymptomen ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen! Nur dieser kann aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung die Diagnose stellen. Es wäre fahrlässig, vermitteln zu wollen, dass Heilkräuter im wahrsten Sinne des Wortes „Allheilmittel“ darstellen!

Dennoch können sie durchaus auch bei schweren Krankheiten oder beispielsweise bei der Durchführung von Chemotherapien unterstützend wirken und gewisse Beschwerdebilder lindern. Eine Absprache mit dem behandelnden Arzt bezüglich etwaiger Nebenwirkungen und Arzneimittelinteraktionen ist jedoch hierbei unumgänglich.

Dr. Katharina Zebisch

Krankenhaus Amstetten, 2009

Kräuterverzeichnis

Erstmaliges Auftreten der Kräuter im Verlauf der Jahreszeiten

Vogelmiere (Hühnerdarm)

Jänner, Februar (wenn die Schneedecke aufbricht)

Giersch (Erdholler)

Jänner, Februar (wenn die Schneedecke aufbricht)

Bärlauch (Wilder Knofi)

Februar

Gundelrebe (Kriechender Efeu)

Februar

Brennnessel

Februar, März

Löwenzahn (Milchblume)

März

Hirtentäschel (Hirtentascherl)

März, April

Spitzwegerich (Heufressa)

April

Gänsefingerkraut (Krampfkraut)

April

Schafgarbe (Soldatenkraut)

April

Zitronenmelisse

April, Mai

Salbei

Mai

Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)

Mai

Linde

Juni

Ringelblume (Butterblume)

Juni

Quendel (Feldthymian)

Juni

Frauenmantel

Juni

Johanniskraut

Juli

Dost (Wilder Majoran)

Juli

(Echte) Goldrute

Juli

Ackerschachtelhalm

Volksmund: Zinnkraut

(Equisetum arvense)

© LianeM · iStockphoto.com

FÜR EILIGE

ACKERSCHACHTELHALM

Sammelzeit: Mai bis Ende Juni

Der richtige Schachtelhalm wächst auf trockenem, sonnigem Boden.

Nie beim Teich, im Sumpf oder Wald ernten.

Die oberen Zinnkrautteile vor Ende Juni holen und im Schatten trocknen.

Hoher Kieselsäuregehalt wirkt gut bei Gicht und Rheuma, bei Blasen- und Nierenleiden, Prostatabeschwerden, Hämorrhoiden.

Er brennt Schadhaftes weg, so heißt es in alten Büchern.

Zu verwenden als Tee und sehr effizient als Badezusatz.

Der Schöpfungsbericht erzählt uns, dass der Ackerschachtelhalm am dritten Tag hervorspross. Er pflanzte sich ohne Duft und ohne Blüte fort. Das lebende Fossil war einst baumgroß.

INHALTSSTOFFE

12 % Kieselsäure

Therapeutisch gut wirksame bekannte Bestandteile sind:

FlavonoideKaliumMagnesiumEisenGlykosideCarbonsäureManganKalk

Sammelzeit und Sammelort

Bis spätestens Ende Juni sollten wir unseren gesamten Vorrat an Zinnkraut geerntet und getrocknet haben. Danach lässt sich die Vorstufe der assimilierbaren Kieselsäure nicht mehr vollständig beim Abbrühen lösen.

Ich verwende nur die oberen zwei Drittel des Ackerschachtelhalmes für Tee, Absud und Pulver.

In unserer Gegend gibt es 10 verschiedene Arten von Schachtelhalm. Wichtig ist, nie in Sümpfen oder an Wald- und Teichrändern den Schachtelhalm zu sammeln. Kleine braune Pilze machen diese Pflanzen ungenießbar. Auch die anderen Sorten wie Riesenschachtelhalm, Teichschachtelhalm usw. sind nicht geeignet.

Auch die giftigen Sporenträger, welche sehr zeitig im Frühling hervorsprießen, sollten Sie nicht für Heilzwecke verwenden.

Verwendung als Heilkraut

Sebastian Kneipp nannte bereits 1886 in seinem Buch „Die Wasserkur“ diese unschätzbare, wertvolle Heilpflanze mit ihrer besonderen Wirkung. Die Inhaltsstoffe des Ackerschachtelhalmes brennen „Schadhaftes“ aus dem Körper „weg“, schrieb er.

TEE

Drei frische Zweige oder 1 TL getrocknetes Kraut in kaltem Wasser ½ Stunde ansetzen und anschließend 15 Min. köcheln (wirklich köcheln). Meine erste Wahl bei Anzeichen von Nierenbeschwerden.

Wirkt bei:

Allen bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Niere und Harnwege, auch Nierengrieß.

Erkrankungen von Blase, Milz, Prostata, Depression, Hämorrhoiden, Gicht, bei Hautproblemen, Gedächtnisschwund, Bettnässen. Bei geschwollenen Beinen durch Stoffwechselerkrankungen erreichen Sie durch Teetrinken ein Durchspülen, ohne den Elektrolythaushalt zu stören.

Bei brüchigen Knochen. Er filtert Gifte aus der Lymphe und steigert das körperliche Abwehrsystem.

BAD

Drei Handvoll Zinnkraut in drei Liter kaltem Wasser 12 Stunden stehen lassen. Danach 20 Min. kochen. Den Absud verwende ich für Sehr hilfreich bei allen Haut- und Bindegewebsproblemen.

Sitzbad/Vollbad bei Rheuma, Nikotinsucht und Prostataerkrankung

Fußbad bei Schweißfüßen

Haarspülung bei Haarausfall.

Karoline Postlmayr schätzt das Zinnkraut sehr.

AUFLAGE

Kraut in wenig Wasser erhitzen und anschließend in ein Tuch einschlagen und an der betroffenen Stelle befestigen. Diese Auflage wirkt schmerzlindernd.

ZINNKRAUTWEIN

Zinnkraut in Wein 15 Min. gekocht ergibt ein leicht verdauliches, schmackhaftes Gebräu, das Ihr Immunsystem kräftigt.

TIPP!

Bei Schweißfüßen nehmen Sie getrocknetes Zinnkraut, pulverisieren es in der Kaffeemühle und streuen das Pulver in das Schuhinnere.

Bärlauch

Volksname: Wilder Knofi

(Allium ursinum)

© Mari Mansikka · iStockphoto.com

FÜR EILIGE

BÄRLAUCH

Sammelzeit: Februar bis April

Wegen der Verwechslungsgefahr jeden Stängel einzeln aus der Erde ziehen und riechen!

Bärlauch ist wirksamer als Knoblauch

Verwendung in der Küche:

für Aufstriche, zum Pesto, Salz, zu Suppen und Soßen, allen Fleisch- und Gemüsegerichten verleiht der Bärlauch ein aromatisches Outfit.

Als Tee wirksam: bei hohem Blutdruck, Arterienverkalkung – vorbeugend, Gedächtnislücken, Durchfall, zur Entschlackung.