Natürlich leben ohne Chemie mit Wildkräutern und Hausverstand - Karoline Postlmayr - E-Book

Natürlich leben ohne Chemie mit Wildkräutern und Hausverstand E-Book

Karoline Postlmayr

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Beschreibung

Nach zwei Heilkräuter-Büchern, die zu Erfolgstiteln wurden, stellt Karoline Postlmayr in ihrem dritten Buch die gesunde, natürliche Lebensweise in den Mittelpunkt. In rund zwanzig Kapiteln beschäftigt sie sich mit allerlei Krankheiten und Beschwerden und wie man auf sanfte, natürliche Weise dagegen ankommt bzw. vorbeugt. Dabei vertraut sie der Natur und Heilkraft heimischer Pflanzen mehr als der Pharmaindustrie. Heilkräuter, die gute alte Wärmeflasche und Bewegung helfen oft besser und schneller als chemische Keulen, sei es bei Wechselbeschwerden, hohen Blutwerten oder Schlafproblemen. Viele gute Tipps und Heilanwendungen hat die Autorin auch parat in Sachen Erschöpfung, Sodbrennen, Gelenkschmerzen, Sonnenschutz, Allergie, Zuckerkonsum, geistige Fitness sowie Baby- und Männergesundheit. Ein kurzweiliger, praxisbezogener Ratgeber für Leute, die gesund und naturverbunden leben wollen.

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Seitenzahl: 128

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Karoline Postlmayr · Natürlich leben ohne Chemie mit Wildkräutern und Hausverstand

Karoline Postlmayr

Natürlich leben ohne Chemie

mit Wildkräutern und Hausverstand

ENNSTHALER VERLAG STEYR

Erklärung

Die in diesem Buch angeführten Vorstellungen, Vorschläge und Therapiemethoden sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Behandlung gedacht. Jede Anwendung der in diesem Buch angeführten Ratschläge geschieht nach alleinigem Gutdünken des Lesers.

Bei Angaben über die Verringerung eines Krankheitsrisikos (z. B. »Schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen«) gilt, dass die Krankheit, auf die sich die Angabe bezieht, durch mehrere Risikofaktoren bedingt ist und dass die Veränderung einer dieser Risikofaktoren eine positive Wirkung haben kann oder auch nicht.

Autoren, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, können weder Haftung noch Verantwortung für eventuelle Folgen übernehmen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollten.

www.ennsthaler.at

ISBN 978-3-7095-0083-5

Karoline Postlmayr • Natürlich leben ohne Chemie

mit Wildkräutern und Hausverstand

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2017 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Austria

Umschlaggestaltung: Thomas Traxl & Ennsthaler Verlag

Fotos (wenn nicht anders vermerkt): Victoria Postlmayr

Lektorat/Beirat: DDr. Markus Stumvoll, Wien

Umschlagbilder: © AlexRaths / iStockphoto.com, © bbtomas / iStockphoto.com

Bild Seite 3: © Floortje / iStockphoto.com

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH

Inhalt

1. Abenteuerliche Wechseljahre ohne Schrecken

Ein Heilkraut gegen die Hitze

Heiße Tipps gegen Hitzewallungen

Liebestrank

Wohlfühltipps im Wechsel zusammengefasst

Junge Frauen – ohne Schmerzmittel

2. Männergesundheit ohne Sorgen

Heilkräuter für Männer

3. Unten dicht, oben licht ohne Verzicht

Tipps zur wirksamen Nierenpflege

Einfache Übungen für zwischendurch

Training für die grauen Zellen

Hilfe für geschwollene Beine

4. Altern ohne Alzheimer

Vorbeugen gegen Demenz

5. Gelenke ohne Schmerzen

Das schafft Erleichterung

6. Erschöpfung ohne Ende?

An das Positive glauben

Dem Stress ein Schnippchen schlagen

Seien Sie nicht perfekt!

Essen wir uns in die nächste Depression?

Tipps gegen Erschöpfung zusammengefasst

7. Wohlverdienter Schlaf ohne Unterbrechung

Einschlafhilfen auf einen Blick

8. Nur gutes Cholesterin ohne »böses«

Cholesterin im gesunden Bereich halten

Bewegung und Bitteres

Das kommt bei mir niemals auf den Tisch

9. Blutzucker ohne bedenkliche Werte

Richtig essen ist die beste Medizin

10. Die letzte Rezeptur des Schwedenbitters

Tipps für Umschläge und zum Einnehmen

11. Sodbrennen ohne Brandwunden

Genussvolles Essen ohne Reue

12. Übersäuerung, ohne sauer zu sein

Natürliche Tipps gegen Übersäuerung

13. Magenfreude ohne Drücken

Weg mit Blähungen & Co

14. Leber und Darm ohne Blockade

Wie Sie der Verdauung auf die Sprünge helfen

15. Gesundheitsmythen ohne Ersatzreligion

Wir haben schon so manch unvernünftigen Hype überstanden

Hausverstand statt Heilversprechen

16. Magnesium ohne Brause

Tipps bei Wadenkrampf, Wachstums- und Kopfschmerzen

17. Allergie ohne Chemie

Wohlige Pflege für Haut und Nieren

18. Sonnenstrahlen ohne Frust

Bräune ohne Sonnenschutzmittel

Vitamin D, das Lebenselixier

Kinder sind Frischluftfreaks

19. Baby-Outfit ohne Gift

Je bunter, desto lieber

Hände weg von UV-Schutzkleidung

Wirklich 100 Prozent Baumwolle?

Keine Angst vor Secondhand

20. Zähne ohne Karies

Karies heilt sich selbst

Tipps für gesunde Zähne

Fluoride, Amalgam & Co

Immer mehr Zahnspangen

21. (Birken-)Zucker ohne Reue

Weißer Zucker, das versteckte Gift

22. Zeit zum Nachdenken

23. Erfolgsberichte – Erfahrungen von Anwendern

Quellennachweise

Über die Autorin

1. Abenteuerliche Wechseljahre ohne Schrecken

Da bekomme ich fast eine Wallung, wenn mir jemand einreden will, dass der Wechsel eine Krankheit ist. »Nur Hormone verbessern diese qualvolle Zeit, alles lässt sich mit chemischen Mitteln in Schach halten« – dieses Märchen verspricht die Werbung immer wieder. Sie nützt die psychischen Tiefs der Frau aus, um diese aus dem Gleis der Selbstverantwortung zu drängen.

Natürlich verändert sich in den Wechseljahren Gewaltiges in der weiblichen Lebensphilosophie, in der Partnerschaft und im Bewusstsein von Jugend und Vergänglichkeit.

Im Wechselbad der Gefühle, in diesem hormonellen Auf und Ab, geht uns Frauen so einiges durch den Kopf. Vieles steigt uns sogar über den Kopf und einiges bringen wir gar nicht mehr aus dem Kopf!

Der Zyklus kann länger sein als vorher, die Blutungen unregelmäßiger und beschwerlicher. Manchen Frauen wird überfallsartig heiß, manche geraten in Panik oder plötzlich ist man einfach echt schlecht drauf, zum Leidwesen unserer Lieben. Der Blutdruck steigt rasant und fällt wieder ins Bodenlose – Herzrasen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Hitzewallungen sind häufige Begleiterscheinungen.

Allein schon das Gefühl, es könnte jemand unseren Zustand bemerken, belächeln oder gar bedauern, zieht uns tiefer in diesen Strudel der Gereiztheit. Überdies scheint es, als ob unsere Schweißdrüsen nicht aufhören zu transpirieren.

Die Schulmedizin bringt diese Veränderungen in der Lebensmitte der Frau mit der sich ändernden Hormonausschüttung in Verbindung. Die Vorgehensweise, die geringere Hormonproduktion des Körpers mit Hormonpräparaten ausgleichen zu wollen, hat in den vergangenen Jahren viele heiße Diskussionen in der Fachwelt ausgelöst. Viele große und ernst zu nehmende Studien weisen nach, dass Frauen, die langfristig Östrogen oder eine Kombination der Hormone Gestagen und Östrogen einnehmen, ein erhöhtes Risiko für Thrombosen, Brustkrebs, Schlaganfall und Herzinfarkt haben.

Kürzlich wurden weitere Risiken bekannt, und zwar dass durch die Hormonersatztherapie die Gefahr von Gallensteinen und Inkontinenz wächst. Ärzte der renommierten Mayo Clinic in den USA haben erforscht, dass die Hormonpräparate weder vor Herzerkrankungen oder Demenz schützen, noch die Haut jünger aussehen lassen. Nicht einmal der versprochene Schutz vor Osteoporose habe Bestand.

Die Herausforderung Wechsel trifft uns Frauen in der aktiven Berufszeit, was den Alltag etwas komplizierter macht. Häufig haben Frauen in dieser Zeit auch mit negativen Bemerkungen von Ehemännern oder Partnern zu kämpfen. Mein Tipp: Am besten durchatmen, nicht alles hören, sich selbst achten und in Gedanken liebevoll umarmen.

Wechseljahre – na und? Zum Aufgeben noch lange kein Grund! Fünf Minuten Auszeit nehmen, wann und wo immer es geht, ein Reserve-T-Shirt einpacken, einen Waschlappen, ein WC mit Waschbecken suchen, ein offenes Fenster zum Frischlufttanken, ein Deo ohne Aluminium, ein schelmisches Lächeln, und das war es auch schon wieder – bis zum nächsten Mal.

Je lockerer Sie mit den Attacken der Hormone in den Wechseljahren umgehen, desto weniger wird dieser Lebensabschnitt für Sie zur Hölle werden.

Aus vielen Erfahrungsberichten zeigt sich, dass diejenigen, die der natürlichsten Frauensache der Welt wenig Bedeutung beimessen, entspannter sind als andere. Diese Frauen erleben auch mit dem Ehemann oder Partner die herzlichsten und humorvollsten Jahre beim gemeinsamen Altwerden. Also, bleiben Sie gelassen! Haben Sie Freude am Leben, an der Sonne, an der Luft und seien Sie dankbar für jeden Tag!

Eine gute Möglichkeit, eventuellen Übeln in den Wechseljahren zu entkommen ist, die Sportschuhe zu schnappen und hinaus ins Freie zu gehen. Genießen Sie die Natur! Täglich eine halbe Stunde und am Wochenende eine Stunde reichen schon, dass Ihnen die ganze Welt den Buckel hinunterrutschen kann. Ich kann es nur bestätigen: Der Erfolg stellt sich schneller ein als erwartet. Die Natur ist so schön und das Leben so toll, darum verpassen Sie nicht, dies alles auszukosten!

Manche Frauen klagen über Schwindelgefühle in den Wechseljahren. Auch hier gibt es probate, natürliche Gegenmaßnahmen. Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie es damit: Tränken Sie einen Waschlappen mit kaltem Wasser, drücken Sie ihn leicht aus und waschen Sie den Körper von der rechten Hand zur Schulter hin. Dasselbe retour, dann noch einmal bis in die Achselhöhle hinauf. Danach »behandeln« Sie die andere Körperhälfte genauso. Zum Schluss einige Male mit dem kühlen, feuchten Lappen über Brust und Nacken reiben.

Und wenn Sie einmal überfallsartige Hitzewallungen in den eigenen vier Wänden erleben, dann machen Sie es sich bei einer Tasse Frauentee (spezielle Kräuterteemischung) gemütlich, und die unruhigen Zeiten werden bald wieder vorbei sein.

Salbei hilft gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren.

Ein Heilkraut gegen die Hitze

Eine besonders hilfreiche, hitzeregulierende Heilpflanze ist der Salbei. Gartensalbei gedeiht in den Hausgärten sehr gut. Bei jedem Gartenbesuch sollten Sie ein Blatt pflücken und kauen, es muss nicht geschluckt werden.

Salbeitee bietet eine natürliche, wärmeausgleichende Erleichterung in den Wechseljahren. Für eine Tasse kochen Sie drei ganze Salbeiblätter in einem Viertelliter Wasser zehn Minuten lang. Die Inhaltsstoffe, die durch den Kochvorgang gelöst werden, gleichen den Wärmehaushalt des Körpers aus. Werden die Salbeiblätter hingegen überbrüht, ist der Tee besser nur zum Gurgeln geeignet.

Bei häufigen Schweißausbrüchen am Tag oder in der Nacht verwende ich meine hochkonzentrierte Salbeitinktur, die ebenfalls die Hitze im Körper gut reguliert. Zwanzig Tropfen Salbeitinktur, in einem Glas Wasser am Morgen eingenommen, reichen, um sich wohler zu fühlen. Mit dieser Tinktur habe ich die besten Ergebnisse erzielt.

Durch die übermäßige Schweißabsonderung in dieser emotionalen Zeit des Wechsels erhöht sich auch der Mineralstoffbedarf. Der Mangel an Mineralien zeigt sich etwa durch Wadenkrämpfe. Um diese zu verhindern, nehme ich einen Kaffeelöffel Dolomit ein.

Dolomit ist die einfachste und günstigste Möglichkeit, den Körper mit Kalzium und Magnesium zu versorgen. Bereits ein Kaffeelöffel des gemahlenen Dolomitgesteins in Wasser, Tee, Joghurt oder Müsli eingenommen, lässt die Gefäße und Nerven entspannen.

Das Mineralstoffpulver ist eine sinnvolle Anwendung von Naturstoffen. Damit lassen sich viele Unpässlichkeiten, die durch Mineralstoffmangel hervorgerufen wurden, ganz einfach beheben. Kombiniert mit Bewegung, unterstützt Dolomit auch unsere Knochensubstanz, die in den Wechseljahren oft nachlässt.

Heiße Tipps gegen Hitzewallungen

Sollten Ihnen Hitzewallungen den Schlaf rauben, gibt es einfache Tricks, um gut und erholsam zu schlafen. Freuen Sie sich schon jetzt auf Ihre verdiente Nachtruhe! Die folgenden Tipps haben schon sehr vielen Frauen eine geruhsamere Zeit bereitet:

• Das Fenster im Schlafraum sollte während der Nacht geöffnet bleiben. Ansonsten vor dem Zu-Bett-Gehen sehr intensiv lüften.

• Die Bett- und Nachtwäsche sollte keine Kunstfasern enthalten. Den Verlockungen der bunten, weichen und bügelfreien Bettwäsche sollten Sie in der Zeit des Klimakteriums nicht nachgeben.

• Zusätzlich zu Ihrer Zudecke brauchen Sie einen Tuchentbezug (ohne Kunstfaser). Legen Sie diesen direkt auf den Körper. Darüber kommt dann Ihre normale Schlafdecke. Nun versuchen Sie zu schlafen. Wenn der Dampf aus allen Ihren Poren zu steigen beginnt, wird die Schlafphase gestört. Sie werden wie üblich wach und strampeln Ihre Decke weg. Heute aber bleiben Sie mit dem leeren Tuchentbezug bedeckt liegen. In den nächsten Minuten wird Sie ein Kältegefühl überkommen. Dann ziehen Sie Ihre Decke wieder bis an das Kinn. In dieser Nacht werden Sie bei dieser Hitzeattacke noch wach. In den nächsten Tagen wird dieser Vorgang bereits im Unterbewusstsein stattfinden.

Das Geniale an dieser Sache ist, dass durch den leeren Tuchentbezug die Haut nicht abkühlt. Dies passiert normalerweise, wenn Sie sich völlig schweißgebadet von allen Hüllen befreien, ein Bein oder die Arme aus der heißen Glut unter der Decke herausstrecken. Durch das Abkühlen der Haut wachen Sie auf, was man mit obigem Tuchent-Trick unterbinden kann. So ist es möglich, trotz Schweißattacken ohne tatsächliche Schlafstörung friedlich zu schlummern.

Völlig ausgeruht werden Sie den nächsten Tag beginnen. So einfach, wie es klingt, wird es jeden Tag sein. Und über alle Schreckgespenster der Wechseljahre werden Sie bald nur noch schmunzeln.

• Bekommen Sie tagsüber Hitzewallungen, halten Sie beide Handgelenke unter fließendes kaltes Wasser. Der Wasserstrahl sollte dort auftreffen, wo normalerweise der Puls gefühlt wird. Das kann Ihnen bereits über einen Hitzeschub hinweghelfen.

• Morgendliche Trockenmassagen mit einer Bürste oder Handschuhen machen Ihren Körper ebenfalls weniger anfällig für Hitzewallungen.

• Wassertreten: Füllen Sie die Bade- oder Duschwanne knöcheltief mit kühlem Wasser. Gehen Sie nun in der Wanne spazieren beziehungsweise treten Sie auf der Stelle. Ein Fuß ist immer im Wasser, der andere in der Luft. Hören Sie auf, wenn der Kälteschmerz einsetzt. Gut abtrocknen, warme, weiche Socken anziehen und das tolle, wohlige Gefühl genießen.

Das Leben nach dem Wechsel ist wesentlich angenehmer, entspannter, sorgloser, inhaltsvoller. Sie können alles fallen lassen und einfach Frau sein. Die jugendliche Vitalität verändert sich zu Reife – das Gejagtsein wird abgelöst von einer Zeit des Genießens. Jedes Fältchen kommt vom Lachen, jede Falte macht uns würdiger und der Gesichtsausdruck wird weicher und liebevoller. Die Akzeptanz und Achtsamkeit für den Körper steigen, Seele und Geist werden diese Zeit mit Dankbarkeit prägen.

Ich versichere Ihnen: Um sich wohlzufühlen, bedarf es weder esoterischer Praktiken noch chemischer Keulen.

Besonders empfiehlt die Bibel die Liebe:

Außer allen diesen Dingen aber kleidet euch mit Liebe.

(Kolosser 3,14)

»Länger und gesünder leben«, Deutschlands führender Informationsdienst für natürliche Gesundheit (siehe Quellennachweise), verweist auf das britische Ärztejournal »The Lancet«, in dem es 2006 hieß: »Die bei Weitem bedeutendste Entdeckung der Nervenheilkunde ist die Macht der Liebe, den Sinn zu schützen und zu regenerieren. Nicht derjenige, den man hasst, oder der frustrierende Chef bekommt Magengeschwüre, Bluthochdruck oder ein Herzleiden, sondern der, der Hass entwickelt, und der, der sich frustrieren lässt.«

Liebestrank

Einen besonders heißen Tipp habe ich noch für Frauen, wenn sich der Partner mehr Leidenschaft wünscht: Ein aphrodisierendes Rezept eines »Liebestranks«, einer geheimen Teemischung aus vergangenen Jahrhunderten:

10 g Muskatellersalbei

8 g Bergbohnenkraut

5 g Pfefferminze

Diese Kräuter gut vermischen, einen Kaffeelöffel davon mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Abseihen und – mit dem Partner! – genießen. Etwas Honig darf den Liebestrank versüßen.

Die Liebe ist geduldig und gütig.

(1. Korinther 13,4; Hohelied der Liebe)

Wohlfühltipps im Wechsel zusammengefasst

• Ein Reserve-T-Shirt einpacken

• Frischluft! Ein offenes Fenster zum Durchatmen

• Ein Deo ohne Aluminium

• Ein schelmisches Lächeln

• Täglich eine halbe Stunde in Bewegung die Natur genießen

• 20 Tropfen hochkonzentrierte Salbeitinktur

• Frische Luft im Schlafzimmer

• Tuchentbezug lose verwenden

• Bei Schlaflosigkeit 30 Tropfen Baldrianwurzeltinktur

• Frauentee, 1 Salbeiblatt kauen, Salbeitee trinken

• 1 Kaffeelöffel Dolomitpulver in Wasser, Joghurt oder Kartoffelsalat einnehmen

Junge Frauen – ohne Schmerzmittel

Ich bin in großer Sorge um die Gesundheit unserer heranwachsenden Frauen, denn ich beobachte zunehmend einen leichtsinnigen Missbrauch von Medikamenten. Bei Menstruationsbeschwerden werden in den Schulklassen häufig die Schmerzmittelpackungen herumgereicht – das ist »voll im Trend«. Heute scheint es modern zu sein, den Schmerz sofort zu betäuben, statt durchzuatmen. Natürlich gibt es Ausnahmen, wo die Medikamenteneinnahme berechtigt ist.

Besprechen Sie mit Ihrer Tochter die möglichen negativen Auswirkungen von Medikamenten! Schmerzmittel sind für arge Nebenwirkungen bekannt, vor allem wenn sie regelmäßig und langfristig eingenommen werden. In schlimmen Fällen kann es zu Magenblutungen oder Leber- und Nierenschäden kommen.

Viele Beschwerden können oft auf sehr einfache Weise gelöst werden: mit liebevollem Zureden, einer Wärmeflasche und ausreichend Schlaf.

Zudem ist es durchaus eine Bereicherung an Lebenserfahrung, mit Schmerzen umgehen zu lernen. Dieses Gefühl der Erleichterung macht dankbar. Dabei spreche ich nicht von Schmerzen, die ein »Schmerzgedächtnis« hinterlassen könnten (aus akuten starken Schmerzen werden chronische; erhöhte Schmerzempfindlichkeit, geringe Reize genügen). Die Selbstverantwortung ist gefordert.

Über den achtsamen, vorsichtigen Umgang mit Medikamenten sollten auch Frauen, die ein Kind erwarten, nachdenken. Und auch in puncto Ernährung können Schwangere bereits eine Menge für ihr Kind tun. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist empfehlenswert, denn damit wird bereits der Grundstein für das gesunde Aufwachsen des Nachwuchses gelegt.

Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.

(Psalm 139,13–14)

2. Männergesundheit ohne Sorgen

Ganz kurz, aber wichtig! Männer neigen dazu, ihre Gesundheit zu vernachlässigen. Vorsorge und Gesundheitsförderung sind für viele Vertreter des »starken Geschlechts« Fremdwörter. Dabei können besonders im fortgeschrittenen Alter spezielle Untersuchungen lebensrettend sein.

Um Prostata-Erkrankungen vorzubeugen, ist ein PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen) heute Standard in der Medizin. Doch sollten Männer nicht nur diesen PSA-Test machen. Es gibt mittlerweile einen PCA3-Test, der ein dreimal genaueres Ergebnis bringt. Er weist Tumorzellen im Urin nach. Dieser Test gilt auch als Entscheidungshilfe für eine Biopsie (Gewebeprobe-Entnahme).

Der PSA-Wert unterliegt oft starken Schwankungen. Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Anzeiger für Prostatakrebs sein, aber auch andere Ursachen haben, etwa eine Entzündung. Je genauer das Untersuchungsergebnis, desto besser. Es können unnötige Behandlungen vermieden werden.