Mein neuer geiler NachBar | Erotischer Roman - Lisa Rome - E-Book

Mein neuer geiler NachBar | Erotischer Roman E-Book

Lisa Rome

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 160 Taschenbuchseiten ... Eine Ehe ohne Lust, Orgasmus & Leidenschaft! Und dann kommt er ... Er gibt ihr das, was ihr fehlt: Er macht sie hemmungslos, er macht sie willenlos & er macht sie geil! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 211

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Impressum:

Mein neuer geiler NachBar | Erotischer Roman

von Lisa Rome

 

Lisa Rome ist 1979 in Berlin geboren. Nach ihrem Studium gönnte sie sich zunächst eine Auszeit und reiste als Backpacker durch Neuseeland, Australien und Costa Rica. Hier entdeckte sie ihre Leidenschaft für das einfache Leben auf Campingplätzen und für spartanische Unterkünfte. Bis heute macht sie sich zweimal im Jahr auf zu den unterschiedlichsten Abenteuerurlauben, um neue Kraft zu sammeln.Mit dem Schreiben begann Lisa während ihres BWL-Studiums, fand hier den Ausgleich zur zahlenlastigen Materie. Zunächst waren es nur kurze erotische Geschichten, später wurden ihre Erzählungen länger. Schließlich veröffentlichte sie mit „Der NachBar“ ihren ersten Roman. In ihrem Kopf schlummern noch viele weitere erotische Ideen, die darauf warten, niedergeschrieben zu werden.Lisa Rome bezeichnet sich gern als Single, obwohl sie einen Lebenspartner an ihrer Seite hat. Derzeit lebt sie in Frankfurt am Main, wo sie als leitende Angestellte einer großen Bank arbeitet.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © lightfieldstudios @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756164400

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Helen lag im Bett. Noch vor einigen Minuten hatte sie in den Armen von Dennis gelegen. Der hatte wieder einmal geglaubt, sie glücklich gemacht zu haben, indem er seinen Penis in sie hineingesteckt, ein paarmal hin und her gezuckt hatte, um dann mit einem lauten Schrei in ihr zu kommen.

»Hat es dir gefallen, mein Schatz?«

Jedes Mal stellte er diese Frage danach. Doch er wartete ihre Antwort nie ab. Er setzte einfach voraus, dass er sie damit befriedigt hatte. Und jedes Mal hörte sie dann, wie er duschte und dabei fröhlich ein Lied trällerte. So falsch, dass sie es fast wie eine Beleidigung empfand.

Noch immer lag sie im Bett unter der Bettdecke, die sie mittlerweile über ihren Körper gelegt hatte, die Beine etwas gespreizt, und ihre Finger spielten zärtlich mit ihren Brustwarzen.

Einmal einen Orgasmus erleben, einmal …, dachte sie sehnsüchtig.

Bisher hatte sie noch nie einen Orgasmus bekommen, wenn sie mit Dennis geschlafen hatte. Dennis setzte ganz einfach voraus, dass sie ihn automatisch bekam, sobald er sich in ihr bewegte. Helen dachte an Laura, ihre beste Freundin. Sie erzählte Helen häufig von ihren Erlebnissen mit ihren verschiedenen Freunden und schwärmte von den Orgasmen, die sie ihr bereiteten.

»Wie ist das, wenn man einen Orgasmus hat?«, hatte Helen ihre Freundin einmal gefragt.

Laura hatte laut losgelacht. »Du willst mir weismachen, dass du noch nie in deinem Leben einen Orgasmus hattest?«

Ungläubig hatte Laura Helen angesehen. Doch bevor sie Helen erklären konnte, welche Gefühle ein Orgasmus in einer Frau hervorrief, war Dennis nach Hause gekommen, und sie und Laura hatten danach nie mehr über das Thema Orgasmus gesprochen.

***

Als Helen Dennis kennenlernte, besuchten beide die Universität und studierten Betriebswirtschaft. Helens Vater wollte, dass sie das trockene Fach BWL studierte, und Helen hatte sich, wie immer in ihrem bisherigen Leben, seinem Wunsch gebeugt. Es war besser, wenn man seinem Willen nachgab, denn ihr Vater konnte sehr wütend werden. Und Helen hatte Angst vor ihm, wenn er wütend war. Noch heute, als junge Frau, fürchtete sie seine Wutausbrüche. Sie bewunderte ihre Mutter, die es ihr ganzes Leben lang an seiner Seite ausgehalten hatte.

Ihr Vater hatte in jüngeren Jahren den Betrieb seines Vaters übernommen und ihn mit der Zeit zu einem weltweit florierenden Unternehmen ausgebaut. Da Helen sein einziges Kind war, hielt er es für selbstverständlich, dass sie es einmal übernehmen würde. Noch führte er es mit eiserner Hand.

***

Als Dennis erfuhr, dass Helen die einzige Tochter des bekannten Unternehmers war, hatte er sich an sie herangemacht und ihr die große Liebe vorgespielt. Eigentlich interessierte sie ihn nicht. Helen war schlank, hatte dünne Beine, dünne Arme, und ihre Brüste waren nur im Ansatz zu erkennen. Aber das Vermögen, das sie einmal erben würde, war nicht zu verachten, und so hatte er um ihre Hand angehalten. Helens Vater war froh gewesen, noch einen Betriebswirt in der Firma zu haben, hatte er ihm erzählt. Er dachte schon an die Zukunft, denn selbstverständlich setzte er voraus, dass Helen und Dennis ihm viele kleine Enkelkinder schenken würden und dass Helen dann nicht mehr in der Firma arbeiten würde.

Dennis bevorzugte mollige Frauen mit einem riesigen Hintern und großen Brüsten, zwischen die er seinen Kopf stecken konnte. Aber mit Helen verheiratet zu sein, bedeutete nicht, dass er sich keine Geliebte halten konnte, die genau die Formen besaß, auf die er so stand. Im Gegenteil, er hatte seiner Geliebten sogar eine kleine Wohnung eingerichtet, in der beide sich ihren Sexspielen hingaben. Natürlich durfte seine Frau nichts davon erfahren.

***

Gedankenverloren fing Helen unter der Decke an, mit ihrem unerfüllten Körper zu spielen. Ihre rechte Hand machte sich auf die Suche nach dem kleinen Loch zwischen ihren Beinen. Doch kaum, als sie es scheu ertastet hatte, hörte sie, wie Dennis aus der Dusche kam. Schnell nahm sie ihre Finger von ihrer Scheide weg. Dabei kam sie sich vor, als ob sie etwas Verbotenes getan hätte.

»Heute Abend wird es spät, mein Schatz. Wir haben im Club eine Anfrage wegen einer möglichen Aufnahme eines neuen Mitgliedes. Also warte nicht auf mich. Wenn es zu spät wird, schlafe ich gleich dort, um dich nicht zu stören.«

Dennis blieb öfter über Nacht im Club. Dort gab es einige Gästezimmer für Clubmitglieder, die zu viel getrunken hatten. Diesen Service durften nur Mitglieder in Anspruch nehmen.

»Wer möchte denn in eurem erlauchten Verein aufgenommen werden?« Helen konnte nicht verhehlen, dass ihre Stimme einen gewissen Sarkasmus enthielt.

»Was hast du nur gegen unseren Club?«, fragte Dennis ärgerlich. »Dort gibt es lauter ehrenwerte Herren, die sich regelmäßig ohne ihre Frauen treffen. Warum gründest du nicht auch einen Club mit den anderen Frauen?«

Er begann, sich anzuziehen. Um in seine Socken zu kommen, bückte er sich tief vor ihren Augen und gab dabei sein dunkles, schwarzes Loch zwischen seinen Pobacken frei. Direkt vor ihrem Gesicht. Helen errötete sofort. Nachdem er seine Socken langsam angezogen hatte, bückte er sich erneut, dieses Mal, um seine Unterhose anzuziehen. Als ob er es geahnt hätte, dass sie ihm dabei zuschaute, drehte sich Dennis zu ihr um, während er seine Unterhose langsam erst über seine Eier und dann vorsichtig über sein Glied zog. Dabei sah er sie unentwegt an.

»Warum bist du denn jetzt rot geworden?«, fragte er.

»Woher weißt du, dass ich rot geworden bin? Es ist doch viel zu dunkel, um erkennen zu können, dass sich meine Hautfarbe ändert.«

»Dein schneller Atem hat es mir verraten, hat mir gesagt, dass du mir beim Anziehen zugesehen hast.«

Helen drehte sich auf die Seite. Sie spürte, wie es zwischen ihren Beinen feucht wurde, und sie wollte nicht, dass er ihre Erregung bemerkte. Irgendetwas hielt sie immer davon ab, ihm zu zeigen, dass sie mehr wollte, als nur sein Glied in sich zu spüren. Aber was wollte sie eigentlich? Was gab es mehr, als nur diese Art Sex zu haben? Helen war nie aufgeklärt worden, und zu Hause gab es weder schmutzige Gespräche noch irgendetwas in der Art.

Zwar hatte sie hier und dort so manche Dinge aufgeschnappt, aber da Dennis keine Anstalten machte, ihr diese Dinge zu zeigen, wagte sie es auch nicht, ihn danach zu fragen.

Dennis war mittlerweile fertig angezogen.

»Wiedersehen, mein Schatz. Ich sehe dich dann morgen.«

Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und ging hinaus.

Nun stand Helen auf, zog die Gardinen zur Seite und bemerkte, dass draußen ein wunderschöner Frühsommermorgen war. Schnell duschte sie, nahm sich ein leichtes Sommerkleid, frühstückte und ging dann zur Garage, in der sich ihr kleines Auto befand. Ohne nachzudenken, fuhr sie hinaus aus der Stadt, bis sie an einer kleinen Schrebergartenkolonie vorbeikam. Helen parkte ihr Auto auf dem Parkplatz direkt neben den Schrebergärten und ging spazieren. Es war wunderbar warm, nicht zu heiß, und einige der Besitzer der Gärten waren fleißig damit beschäftigt, ihre Blumen und Gewächse in Ordnung zu bringen. Einige grüßten freundlich, und andere ließen sich nicht in ihrer Arbeit stören.

Beim letzten Garten angekommen, Helen wollte gerade zurückgehen, stand er da. Groß und muskulös streckte sich sein nackter Oberkörper der Sonne entgegen, so, als ob er gerade erst aufgestanden wäre. Seine kurzen, engen Shorts ließen sehnige Beine erkennen. Seine gebräunte Haut war von leichtem Schweiß überzogen und glänzte in der Sonne. Als ob er bemerkt hätte, dass Helen ihn anstarrte, drehte er sich langsam zu ihr um.

»Guten Morgen, schöne Frau«, rief ihr eine tiefe, sonore und wohlklingende Stimme zu. »Was hat Sie denn hierhin verschlagen? Haben Sie sich etwa verlaufen?«

Langsam kam er auf sie zu und blieb am Zaun stehen, der sie voneinander trennte. Im Kontrast zu seiner gebräunten Haut schimmerten seine Zähne wie in einer Werbung für Zahncreme.

»Nein, nein …«, stotterte Helen verlegen.

»Ich gehe nur etwas spazieren.«

Was für wunderschöne wilde Augen, durchfuhr es Helen. Noch nie hatte sie so dunkle, feurige Augen gesehen. Sie musterten sie aufmerksam.

»Wollen Sie hereinkommen, ich habe gerade frischen Kaffee gekocht?«

Helen konnte seinem freundlichen Lächeln nicht widerstehen und nickte leicht. Während er ihr das Gartentor öffnete, wurde es feucht zwischen ihren Beinen.

Was tue ich hier? Ich gehe einfach zu einem Fremden … Was mache ich nur?

Aber es war, als ob er einen Bann über sie gelegt hätte, sie konnte ihm nicht widerstehen. Er hatte etwas Animalisches an sich, etwas, das sie anzog und dem sie nicht entfliehen konnte und wollte.

Er geleitete sie zu einem kleinen Holzhäuschen.

»Wollen Sie lieber drin oder hier draußen die Tasse Kaffee trinken?«, fragte er.

Am liebsten hätte Helen geschrien: Drinnen, dort, wo du mich nehmen kannst, so wie du es willst!

Aber, erschrocken über das, wie sie gerade gedacht hatte, antwortete sie leise und höflich, so wie sie nun einmal erzogen worden war: »Hier draußen, bitte. Es ist so schön heute.«

»Ja, da haben Sie recht.«

Fünf Minuten später tranken beide gedankenverloren ihren Kaffee. Helens Hände zitterten, und sie hatte Angst, dass er es bemerken würde. Was tat sie nur bei diesem fremden Mann?

»Wohnen Sie in der Stadt?«

Fragend sah sie ihn an, musste aber sofort ihren Blick senken, aus Angst, er könnte darin ihre Sehnsucht nach seiner Nähe erkennen.

Er muss mit mir sprechen, dachte Helen. Ich muss seine wundervolle Stimme hören!

Diese Stimme, die verursacht hatte, dass es zwischen ihren Beinen feucht geworden war. Diese Stimme, die ihre Brustwarzen hart gemacht hatte. Etwas, was noch nie zuvor geschehen war. Was Helen bewusst wurde, war, dass sich ihre Brustwarzen in ihrem harten Zustand gegen den dünnen Stoff ihres leichten Sommerkleides drängten, und dass ihr aufmerksamer Gastgeber dieses gerade bemerkte.

»Nein, ich bin nicht von hier«, antwortete der Fremde. »Ich besuche Freunde, die diesen Schrebergarten besitzen. Sie haben mir angeboten, den Sommer über hier zu wohnen. Im Winter fliege ich wieder zurück nach Australien. Dort komme ich her.«

Helen zitterte. Was nur machte diese Stimme mit ihr? Noch nie zuvor in ihrem ganzen Leben hatte sie diese Erregung verspürt.

»Ist Ihnen kalt?«, fragte er.

Helen schüttelte den Kopf und sah ihn nur an.

Warum nimmst du mich nicht? Warum legst du deine Arme nicht um mich?

Ihre Augen sahen ihn flehend an.

»Ich muss gehen, ich muss wieder nach Hause.« Unvermittelt war Helen aufgestanden. Sie konnte nicht hierbleiben. Sie hatte Angst, dass sie ihn anbetteln würde, mit ihr zu machen, was er wollte. Sie war so erschrocken über sich und ihre Gefühle, dass sie befürchtete, sich vor ihm zu erniedrigen, sich zu blamieren.

»Das ist schade«, sagte er traurig. »Ich bekomme selten Besuch hier draußen.«

Aber er war aufgestanden und packte sie am Arm. Seine Berührung war wie ein elektrischer Schlag auf ihrer Haut, und kalter Schweiß trat auf ihre Stirn. Seine starken Hände hielten sie für einen kurzen Moment fest, um sie dann abrupt loszulassen.

»Entschuldigung«, presste er hervor. »Es tut mir leid. Ich wollte Ihnen nicht wehtun.«

Ganz dicht stand er vor Helen, und sein Atem berührte ihre heiße Stirn.

»Aber Sie haben mir nicht wehgetan, im Gegenteil …« Helen sah zu ihm auf, direkt in seine dunklen Augen. Und nun war er es, dessen Stirn nass wurde. Wie unter Zwang legte Helen ihre Arme um seinen nackten Oberkörper und schmiegte sich eng an ihn.

Mein Gott, was mache ich hier?, dachte sie.

Erschrocken wollte sie ihre Arme von ihm lösen, aber er hielt sie fest. Ganz tief versanken seine Augen in ihren. Sie ließ es zu, dass er sie erst auf ihre Stirn, dann auf die Schläfen und ihre Wangen küsste. Etwas zwischen ihren Beinen regte sich. Es war ein Gefühl, das sie bisher nie so stark verspürt hatte. Es drängte sie, ihre Beine ein wenig zu spreizen.

»Ich heiße Helen«, stotterte sie, um etwas zu sagen, um die Situation zu entschärfen.

Aber er tat so, als ob er sie nicht gehört hätte. Seine Lippen waren mittlerweile an ihrem Hals angelangt und seine Zunge leckte langsam die kurze Strecke bis zu ihren kleinen Ohrläppchen. Das Gefühl zwischen ihren Schenkeln verstärkte sich, drängte sie, die Beine noch weiter zu spreizen. Was geschah mit ihr?

»Wie heißt du?«, flüsterte sie ihm erregt ins Ohr, während seine Zunge das andere Ohrläppchen erreicht hatte und seine Lippen nun zärtlich an ihm saugten.

»Tom.«

»Tom, ich …«, aber sie konnte nicht weitersprechen, da er ihr gerade mit seiner harten Zunge die Lippen auseinanderschob.

»Lass mich in deinen Mund, komm, mach schon.«

Erschrocken von seiner Wildheit stieß Helen ihn von sich weg.

»Ich muss gehen, ich muss nach Hause«, stotterte sie hilflos und rannte los, öffnete mit fahrigen Fingern die kleine Gartentür und lief davon. Sie schaute nicht zurück, aus Angst, er könnte ihr folgen und sie könnte ihm dann nicht mehr widerstehen. Sie fürchtete sich vor ihren eigenen Gefühlen und dass sie stehen bleiben und sich erneut von ihm küssen lassen würde.

An ihrem Auto angekommen, zitterten ihre Hände so sehr, dass sie fast den Schlüssel nicht in das Türschloss hineinbekam. Endlich war die Tür auf und sie fiel auf den Fahrersitz ihres Autos.

Ihr ganzer Körper bebte und das unsäglich quälende Gefühl zwischen ihren großen Schamlippen hatte noch mehr zugenommen.

»Warum bin ich weggelaufen? Warum habe ich mich ihm nicht hingegeben? Warum habe ich es nicht zugelassen?«, jammerte Helen vor sich hin. Sie startete den Wagen und fuhr so schnell sie konnte, nach Hause.

***

Im Schlafzimmer angekommen, warf sich Helen auf das Bett. Ihr ganzer Körper zitterte immer noch und das unbeschreibliche Gefühl zwischen ihren Beinen wurde schlimmer und schlimmer.

»Ich halte das nicht mehr aus«, wimmerte sie in ihr Kopfkissen. »Ich will endlich eine Erleichterung, eine Erlösung, endlich einen Orgasmus. So kann es nicht mehr weitergehen!«

Um dieses erregende Gefühl loszuwerden, zog Helen sich ihr von Schweiß durchnässtes Kleid aus, dann ihren feuchten Schlüpfer. Einen BH trug sie nicht, denn ihre kleinen, festen Brüste standen ohne Hilfe. Sie drehte das Wasser in der Dusche auf lauwarm und hoffte so, dieses unerträgliche Gefühl zwischen ihren Beinen einfach wegzuduschen. Sie hielt den Strahl direkt zwischen ihre großen Schamlippen, aber es brachte keine Linderung, im Gegenteil, es schien dieses Gefühl noch zu verstärken.

Helen war kurz davor, laut loszuschreien: »Warum hilft mir denn niemand? Warum erlöst mich keiner? Ich halte es nicht mehr aus!«

Anschließend wälzte sie sich auf ihrem Bett. Immer wieder suchten ihre Finger nach dem Verursacher ihrer Unruhe, ihrem Kitzler, aber besänftigen konnte sie ihn nicht.

Die Augen des Mannes, den sie vor über einer Stunde kennengelernt hatte, verfolgten sie. Sobald sie ihre Augen schloss, stand er vor ihr. Sie dachte an seine fordernde Zunge, die zwischen ihre Zähne in ihren Mund wollte. Warum hatte sie nicht nachgegeben? Vielleicht hätte er ihr die Erlösung gebracht, nach der sie sich schon seit über drei Jahren sehnte! So lange war sie bereits mit Dennis verheiratet, und so lange wartete sie bisher vergeblich auf ihren ersten Orgasmus. Helen war als unerfahrene Jungfrau in die Ehe mit Dennis gegangen, und er hatte es bis jetzt nicht geschafft, ihr auch nur einen einzigen Orgasmus zu verschaffen.

Fahrig stand sie auf und rannte in ihrem Zimmer hin und her.

Ich halte es nicht mehr aus, ich halte es nicht mehr aus!, hämmerten die Gedanken in Helens Kopf. Es muss etwas geschehen!

Sie dachte darüber nach, Dennis anzurufen und ihn zu bitten, zu ihr nach Hause zu kommen. Aber was sollte sie ihm sagen? Welchen Grund sollte sie ihm nennen, sie sofort zu Hause aufzusuchen?

Dass sie ein prickelndes, erregendes Gefühl zwischen ihren Schamlippen hatte, das sie sich nicht erklären konnte? Dass ihr ganzer Körper vor Erregung bebte und danach schrie, endlich erlöst zu werden? Er würde sie auslachen!

Schnell verwarf sie den Gedanken.

Aber dieser Fremde hatte ihr Gefühl derartig verstärkt, dass sie es jetzt nicht mehr ohne ihn aushielt.

Helen schluchzte laut auf. Was sollte sie nur machen?

Wieder warf sie sich auf ihr Bett und wieder wälzte sie sich von einer Seite auf die andere. Je öfter sie die Augen schloss, desto mehr sah sie direkt in das dunkle Feuer, das die Augen des Mannes in dem Schrebergarten versprühten.

Ruckartig setzte sich Helen auf.

Ich muss wieder zu ihm!

Sie überlegte nicht mehr, sondern folgte einem inneren Drang, den sie sich nicht erklären konnte und den sie nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Kapitel 2

Mit klopfendem Herzen, so, als ob sie zu ihrem ersten Date aufbrechen würde, suchte Helen in ihrem Kleiderschrank nach einem besonders hübschen Sommerkleid, das sich anmutig um ihre schlanke Figur legte. Make-up benutzte sie nie und würde es auch heute nicht auflegen. Sie suchte nach einem Schlüpfer, der farblich zu ihrem Sommerkleid passte und zog ihn langsam über ihre dünnen Beine nach oben.

Ob sie ihm gefiel?, fragte sie sich atemlos, als sie sich im Spiegel betrachtete.

Sie wusste, sie tat etwas Unerhörtes.

Sie, eine verheiratete Frau, war auf dem Weg zu einem Mann, der das Feuer, das in ihr brannte, noch mehr geschürt hatte.

Entfacht hatte es Dennis, ihr eigener Ehemann, vor einigen Jahren, aber bisher war Dennis leider nicht in der Lage gewesen oder nicht gewillt, es zu löschen.

Die passenden Schuhe mit extrem hohen Absätzen rundeten ihr Outfit ab.

***

Nervös und mit schlotterigen Beinen setzte sie sich erneut in ihr Auto und fuhr los.

Warum dauert es nur so lange?

Erregt biss sie sich auf die Lippen. Die Fahrt schien kein Ende zu nehmen.

Was, wenn er nicht da ist?

Der Gedanke daran ließ sie das Steuer herumreißen. Nur mit großer Mühe konnte sie ihr Auto wieder in die richtige Richtung bringen.

***

An der Schrebergartenkolonie angekommen, parkte Helen und lief den Sandweg zwischen den liebevoll angelegten Gärten entlang, bis sie sich vor dem vorletzten Garten befand. Dort hielt sie inne, um nach Luft zu schnappen und sich etwas zu beruhigen. Was ihr aber kaum gelang. Vorsichtig ging sie die nächsten Schritte bis zu dem Gartentor, das zu seinem Schrebergarten führte.

»Hallo? Hallo!«, rief sie eher leise über den Zaun.

Was sollte er nur von ihr denken? Helen erschrak über ihren eigenen Mut und wollte sich gerade umdrehen und wieder gehen, als Tom plötzlich vor ihr stand.

So, als ob er nur auf sie gewartet hätte, öffnete er das kleine Gartentürchen und bat sie mit einer Handbewegung hinein.

Er sah noch besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Helen schnappte nach Luft.

»Ist dir nicht gut?«, fragte er.

»Doch, doch …«, antwortete Helen schnell. »Es ist nur sehr heiß heute.«

Tom nickte zustimmend und schaute ihr tief in die Augen. Dann zog er sie ganz langsam an sich heran, legte beide Arme um ihre Hüften und presste seine Lippen auf ihre. Wieder drängte sich seine Zunge gegen ihre Zähne, und langsam gab sie nach. Sofort stieß er sie hinein und erforschte ihren Mund.

Mein Gott, so hat mich noch nie ein Mann geküsst!, dachte Helen überwältigt.

Noch härter umfasste er ihre Taille, und als er sie noch enger an sich zog, spürte sie, wie sein Glied hart wurde und sich gegen ihren Bauch presste. Seine Zunge drängte sich noch tiefer in ihren Mund und aus Reflex saugte sie sich an ihr fest. Ein lautes Stöhnen drang aus seinem Mund in ihren. Er hob sie hoch und trug sie in das kleine Holzhäuschen. Innen war es schummrig, und Helen konnte nicht sofort etwas erkennen. Sie spürte, dass er sie auf eine Art Bett legte. Dann zog er die Gardinen an den Fenstern zurück und sofort wurde es taghell.

»Nein, nein, bitte lass die Gardinen zu«, flüsterte Helen erschrocken.

Sie war es nicht gewohnt, in einem erleuchteten Raum Sex zu haben. Selbst als ihr Mann sich heute Morgen vor ihr gebückt hatte und das schwarze Loch zwischen seinen Pobacken vor ihr entblößte, hatte sie nur Konturen erkennen können. Denn die Gardinen hatte sie erst auf die Seite geschoben, nachdem er längst den Raum verlassen hatte.

***

Sie wusste nicht, dass Dennis es nicht schaffen würde, ein steifes Glied zu bekommen, würde er sie bei Licht sehen. Deshalb musste es immer dunkel sein. So konnte er sich vorstellen, ein derbes Weib vor sich zu haben und nicht so eine Dame, wie sie es nun einmal war.

***

»Ich will dich dabei sehen. Ich muss alles an dir sehen, alles.« Während Tom diese Worte aussprach, schob er ihr Kleid hoch, sodass sie nur noch mit einem Schlüpfer bedeckt vor ihm lag. Scham überkam Helen. Scham, aber auch eine Erregung, wie sie sie nie zuvor gespürt hatte. Einerseits wünschte sie sich, dass er ihr Höschen herunterreißen würde und andererseits wäre sie am liebsten weggelaufen.

Wenn er mich doch nur nicht so ansehen würde, dachte sie und in dem Moment spürte sie, wie sich einer seiner Finger langsam in ihr Höschen schob. Nicht einen Blick ließ er dabei von ihr.

»Du bist ganz schön nass. Gefällt dir, was ich mit dir mache, oder soll ich aufhören?«

»Nicht aufhören, bitte, nicht aufhören. Mach weiter.«

Unbewusst hatte sie dabei ihren Unterkörper leicht angehoben und ihm entgegengestreckt. Seine Hände zogen langsam und vorsichtig ihr Höschen hinunter, bis ihr mit hellen krausen Haaren bedeckter Venushügel zu sehen war. Helen keuchte leicht, als sie ihm dabei zuschaute, wie er sich hinabbeugte und ihn mit leichten Küssen übersäte. Je tiefer er ihr Höschen zog, umso tiefer wanderte auch sein Mund. Bis an die Stelle, die schon seit geraumer Zeit in ihr Gefühle entfachte, die sie nie zuvor gespürt hatte. Nun zog er das Höschen hinunter bis zu ihren Füßen.

»Heb dein rechtes Bein«, forderte er sie auf.

Ihr Bein heben? Aber dann konnte er doch zwischen ihre Schenkel blicken und sich ihre Vagina genau ansehen! Ein erneutes Schamgefühl überkam sie, und ihr ganzer Körper überzog sich mit Gänsehaut. Tom hatte es bestimmt bemerkt!

Mit einem leichten Lächeln hob er ihr Bein an, höher als nötig, um ihr Höschen auszuziehen. Während Helen sich vor Scham wand und vor langsam aufkeimender Lust nicht wusste, was sie tun sollte, wohin sie sich verstecken sollte, spreizte er langsam ihr Bein, noch während er es hochhielt. Sie wusste, nun war sie in ihrer ganzen Blöße seinem Blick völlig ausgeliefert. Ihr Atem ging schneller und sie schloss ihre Augen in der Hoffnung, dass sie so ihr Schamgefühl etwas leichter ertragen würde. Ihr ganzer Körper zitterte.

»Nicht die Augen schließen. Das hilft nichts, denn ich sehe alles, was du mir gerade anbietest. Bitte, mach deine Augen auf.«

Immer noch zitternd vor Scham, kam sie seiner Aufforderung nach.

Langsam legte er ihr rechtes Bein auf die Seite, weit abgespreizt von ihrem Körper. Kaum hatte er es wieder hingelegt, forderte er sie erneut auf: »Nun heb dein linkes Bein.«

Mit einem erneuten Anfall von Gänsehaut auf dem ganzen Körper und Scham tat sie es, legte allerdings sofort die Hand über ihre Geschlechtsteile, um sie vor seinen forschen Augen zu verhüllen.

Ein überraschter und verblüffter Ausdruck erschien auf Toms Gesicht. Langsam schob er ihren Arm zur Seite und entblößte so ihren gesamten Unterkörper vor seinen Augen.

Sein Blick ruhte auf ihr, und plötzlich verzogen sich seine Lippen zu einem Lächeln. Ganz wenig nur, aber es zeigte, dass ihm das, was sie ihm gerade mehr oder weniger freiwillig darbot, ausnehmend gut gefiel. Er warf ihr Höschen in den Raum, hob ihre beiden Beine hoch und drückte sie bis an ihre Brust.

»Halt sie fest«, forderte er sie erregt auf. »Schieb deine Hände unter die Kniekehlen, komm, mach schneller.«

Helen tat, was er von ihr verlangte. Sie lag rücklings auf dem Bett, oder vielmehr auf der Couch, die ihnen als Bett diente, hatte ihre Hände unter ihre Kniekehlen geschoben und hielt ihre Beine fest an ihre Brust gedrückt.

»Nicht so …« ungeduldig zerrte er erst ihr linkes Bein ganz nach außen und dann ihr rechtes.

»Halt sie so gespreizt, ja, so ist es gut. Zeig mir, was du hast, zeig mir deine Fotze, lass mich sie trinken.«

Helen zitterte, aber nicht nur von der Anstrengung, ihre Beine so weit wie möglich auseinanderzuhalten. Nein, sie zitterte vor dem unbekannten Gefühl, das ihren Körper übermannt hatte. Die Worte, die er benutzte, war sie nicht gewohnt. Aber sie beide taten etwas Verbotenes, also durfte er auch die verbotenen Wörter benutzen, die bei ihr zu Hause tabu waren.

Ja, so wollte sie fühlen. Das musste Lust sein!

»Mach mit mir, was du willst!«