Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde. - Sami Duymaz - E-Book

Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde. E-Book

Sami Duymaz

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Beschreibung

In "Geheimnisse der Schenkungsurkunde: Eine Forschungsreise nach Thessaloniki" begibt sich der Leser auf eine spannende Reise in die Welt der Byzantinischen Geschichte und skurrilen Intrigen. Als eine mysteriöse Schenkungsurkunde auftaucht, die angeblich Land und Grund im Ausmaß von über 9000 km² enthüllt, entfacht ein Wettlauf um die Wahrheit. Experten versuchen verzweifelt, den rätselhaften Text zu entschlüsseln, während dunkle Machenschaften und Betrügereien das Geschehen trüben. Inmitten von historischen Geheimnissen, tiefen Abgründen der Expertise und einer Suche nach der Wahrheit entfaltet sich ein fesselndes Drama, das die Grenzen zwischen Wissen und Täuschung verschwimmen lässt. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Mysterien, Entdeckungen und überraschender Wendungen, während die Protagonisten ihre eigene Wahrheit enthüllen und die Rätsel der Schenkungsurkunde entwirren. In "Geheimnisse der Schenkungsurkunde: Eine Forschungsreise nach Thessaloniki" begibt sich der Leser auf eine spannende Reise in die Welt der Byzantinischen Geschichte und skurrilen Intrigen. Als eine mysteriöse Schenkungsurkunde auftaucht, die angeblich Land und Grund im Ausmaß von über 9000 km² enthüllt, entfacht ein Wettlauf um die Wahrheit. Experten versuchen verzweifelt, den rätselhaften Text zu entschlüsseln, während dunkle Machenschaften und Betrügereien das Geschehen trüben. Inmitten von historischen Geheimnissen, tiefen Abgründen der Expertise und einer Suche nach der Wahrheit entfaltet sich ein fesselndes Drama, das die Grenzen zwischen Wissen und Täuschung verschwimmen lässt. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Mysterien, Entdeckungen und überraschender Wendungen, während die Protagonisten ihre eigene Wahrheit enthüllen und die Rätsel der Schenkungsurkunde entwirren. Inmitten der faszinierenden Enthüllungen und skurrilen Intrigen der Schenkungsurkunde-Forschung entfaltet sich eine Schicht der Geschichte, die noch düsterer und mysteriöser ist: die Machenschaften der Kirche und ihre verblüffenden Dokumentenfälschungen. Während die Experten verzweifelt versuchen, den rätselhaften Text der Schenkungsurkunde zu entschlüsseln, zieht ein unheimlicher Schatten über die Szene. Die Geschichte der Kirche, insbesondere die des Vatikans, ist durchzogen von rätselhaften und dubiosen Dokumenten. Es heißt, dass in den tiefen Archiven des Vatikans Geheimnisse verborgen sind, die die Welt verändern könnten. Und so mancher behauptet, dass die Kirche im Laufe der Jahrhunderte Meister der Fälschung geworden ist, um ihre eigene Macht und ihren Einfluss zu sichern. Es gibt Geschichten von gefälschten Reliquien, die als Heiligtümer verehrt werden, von verschollenen Evangelien, die nie wirklich existiert haben, und von päpstlichen Bullen, die die Geschichte neu geschrieben haben. Die Kirche behauptet, dass diese Fälschungen nur Legenden sind, doch die Skeptiker sind sich sicher, dass hinter den dicken Mauern des Vatikans weit mehr Geheimnisse verborgen sind, als je an die Öffentlichkeit gelangen werden. Während die Protagonisten der Schenkungsurkunde-Forschung nach der Wahrheit suchen, wird klar, dass sie nicht nur gegen die Zeit und dunkle Machenschaften kämpfen, sondern auch gegen die Mysterien und Intrigen der Kirche. Die Grenzen zwischen Wissen und Täuschung verschwimmen immer mehr, und die Frage bleibt: Was ist wirklich wahr, und was ist nur eine geschickte Fälschung? Inmitten dieser geheimnisvollen Enthüllungen und einer Welt voller Mysterien und Verschwörungen müssen die Protagonisten nicht nur die Rätsel der Schenkungsurkunde entwirren, sondern auch die tieferen Abgründe der Kirche und ihrer Geschichte erforschen. Und während sie dies tun, enthüllen sie vielleicht nicht nur die Wahrheit über die Schenkungsurkunde, sondern auch die dunklen Geheimnisse, die die Kirche seit Jahrhunderten gehütet hat.

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© 2023 Sami Duymaz

Coverdesign von: Sami Duymaz

Lektorat: Sami Duymaz

Herausgegeben von: Sami Duymaz

ISBN Softcover: 978-3-384-00686-8

ISBN Hardcover: 978-3-384-00687-5

ISBN E-Book: 978-3-384-00688-2

ISBN Großschrift: 978-3-384-00689-9

Druck und Distribution im Auftrag :

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926

Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag , zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung „Impressumservice“, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Inhalt

Cover

Urheberrechte

Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde.

Einleitung:

Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde

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Urheberrechte

Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde.

Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde

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Meine ungewisse Reise und die byzantinische Schenkungsurkunde.

Der glaube an den, unermessliche Schatz der Urkunde.

Sie begann am 19.05.2021 in Hof Saale in Bayern Deutschland.

Das Amt für Kulturschätze in Thessaloniki

Autor Sami Duymaz

95182 Tauperlitz

Einleitung:

Die Reise ins Unbekannte.

Seit Jahren ranken sich Rätsel und Geheimnisse um eine rätselhafte byzantinische Urkunde, deren wahre Bedeutung bis heute im Dunkeln liegt.

In einem fesselnden Streben nach Antworten und Erkenntnis stehe ich vor der furchtlosen Entscheidung, mich auf eine Reise zu begeben – eine Reise, die mich von den lebendigen Ufern Griechenlands bis hin zu den ehrwürdigen Gemäuern Italiens führen wird.

Ziele:

Die Schatzsuche der Worte.

Dieses Buch entführt Sie in eine Welt der Historie und des Mysteriums, in der ich meine täglichen Abenteuer und Erlebnisse aufzeichnen werde. Meine Mission ist klar: die Schleier, um die geheimnisvolle Urkunde zu lüften.

Dabei werde ich nicht nur die physische Reise dokumentieren, sondern auch den Weg der Übersetzung beschreiten.

Orthodoxe Theologen werden zu meinen Gefährten auf dieser Reise der Enthüllung, in der die Worte der Vergangenheit zum Leben erweckt werden.

Im Herzen des Vatikans, unter den kritischen Augen der Geschichte, plane ich, das erstaunliche Dokument zu präsentieren.

Mit gelehrten Geistern über seine verborgenen historischen Bedeutungen zu diskutieren.

Eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart wird hier geschaffen, wenn die Schriftrollen des gestern auf das heutige Verständnis treffen.

Spezifikationen:

Die Entschlüsselung des Unbekannten.

Doch das ist nicht alles – ein zentrales Rätsel bleibt ungelöst. Ein Mysterium, das bisherige Forscher und Experten vor Rätsel stellte. Was birgt diese altehrwürdige Schenkungsurkunde?

Ihre Worte sind in Mittelgriechisch gehalten, eingebettet in den ikonischen byzantinischen Stil – eine Schrift, die nicht nur als Kirchensprache oder Amtssprache diente, sondern auch als geheime Verbindung zwischen den Welten von Ost und West.

In der Tiefe dieser Zeilen verbirgt sich der potenzielle Schlüssel zu einem wertvollen Erbe, das die Grenzen des Verstehens und der Vorstellungskraft überschreitet.

Diese Worte könnten nicht nur historischen Reichtum bewahren, sondern auch das kulturelle Erbe zweier Welten in sich tragen.

Mit der Feder in der Hand und dem Durst nach Wissen im Herzen nehme ich Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Vergangenheit.

Während ich mich aufmache, all die Puzzleteile dieser geheimnisvollen Schenkungsurkunde zusammenzusetzen.

Gemeinsam werden wir das Unbekannte erkunden und die Schleier lüften, die über den rätselhaften Wegen der Zeit liegen.

Die drei Werte der rätselhaften Urkunde.

Ein Pergament, das mehr als nur Worte trägt, sondern die Fäden der Geschichte selbst. Die byzantinische Urkunde, die meinen Entschluss zur Recherche auslöste, ist selbst der erste Schatz. Wertvoll nicht nur aufgrund ihres Alters und ihrer Seltenheit, sondern weil sie den Schlüssel zu einem vergangenen Zeitalter in sich trägt. Ihr materieller Wert wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt, doch dieser Betrag verblasst angesichts dessen, was sie symbolisiert.

Die zweite Facette dieses geheimnisvollen Relikts ist ihre historische Aussage. Ein Wert, der nicht in Gold oder Edelsteinen gemessen werden kann, sondern im Wissen um die Vergangenheit selbst. Die Worte auf dem Pergament können uns in eine Welt eintauchen lassen, die längst verblasst ist, und uns einen Blick auf die Gedanken, Wünsche und Sorgen der Menschen jener Zeit gewähren. Dieser geschichtliche Wert übersteigt bei weitem den materiellen Schatz, den das Pergament birgt.

Doch es gibt einen dritten und vielleicht den erstaunlichsten Wert, den die Experten enthüllen. Ein Wert, der nicht im physischen Objekt liegt, sondern in seiner Bedeutung als Schenkungsurkunde. Die Worte auf diesem Pergament könnten ein Land von unschätzbarem Ausmaß repräsentieren. Ein Experte, den ich hier als „Urmel“ bezeichne, offenbarte mir, dass zu jener Zeit ganze Landstriche und Gebiete in ähnlicher Weise vergeben wurden.

Eine Schenkung in historischem Maßstab, vergleichbar mit heutigen Regionen wie Oberfranken oder Bayern. Wenn das Puzzle der Indizien richtig zusammengesetzt ist, könnte das Ausmaß der Schenkung in der Urkunde Gebiete umfassen, die größer sind als manche Bundesländer.

Doch hier beginnen die Ungereimtheiten. Urmel, einst ein weltweit führender Experte, der unsere Reise in die Geschichte begleitete, hat plötzlich die Zusammenarbeit abgebrochen.

Seine Position an einer renommierten Universität hat er aufgegeben, um in jenem Gebiet zu wohnen, das höchstwahrscheinlich in der Urkunde beschrieben wird. Ein Verdacht drängt sich auf: Hat er etwas durch die Kopie der Urkunde und eine eidesstattliche Versicherung erlangt? Plötzlich drohte er mir rechtliche Schritte an, wenn ich ihn weiter kontaktieren würde.

Die dritte Dimension dieses Buches manifestiert sich in meiner Entschlossenheit. Ich werde mich nicht von Rätseln oder drohenden Schatten aufhalten lassen.

Denn während meine Sprachkenntnisse begrenzt sind, so ist meine Entschlossenheit grenzenlos. In den kommenden Kapiteln werde ich die Reise antreten, um das Mysterium der Urkunde zu enträtseln, die Geheimnisse der Geschichte zu ergründen und die Wahrheit hinter den Absichten von Urmel zu enthüllen.

Das Herz der Enthüllung: Die Übersetzung.

In den Tiefen des Vergangenen liegt die essentielle Herausforderung: die Übersetzung der byzantinischen Urkunde. Ein Schatz von Worten, deren Bedeutung durch die Jahrhunderte bewahrt wurde, jedoch nur von denjenigen verstanden werden kann, die in den alten und neuen griechischen Schriften bewandert sind – den griechisch-orthodoxen Theologen.

Die Urkunde, ein Zeitzeuge vergangener Epochen, wurde im mittelgriechischen Stil verfasst – eine Schreibweise, die einst die Verbindung zwischen Byzanz (Konstantinopel/Istanbul) und dem Vatikan (West Rom) darstellte.

Diese Schreibweise, einst als Amtssprache oder Kirchensprache bezeichnet, entpuppt sich als geheime Kommunikation zwischen den großen Mächten. Ein geschickter Schachzug, um Diebe und Überbringer im Unklaren zu lassen.

Eine faszinierende Offenbarung ist, dass die vermeintliche Sprachvermischung und die darauf folgende Vereinheitlichung auf den byzantinischen Stil zurückgeführt werden kann – eine Maßnahme, um Klarheit in den Schriften zu schaffen.

Das Geheimnis der Historie und der Schenkung.

Der historische Wert dieser Urkunde erstreckt sich wie ein Lichtstrahl in die dunklen Ecken der Geschichte. Entstanden während des Krimkrieges (1877/78), enthüllt sie Bruchstücke einer Ära, die von den Schleiern der Zeit verborgen wurden. In einer Zeit, in der Wissen rar und Verständnis begrenzt war, birgt sie das Potenzial, die Wahrheit hinter den Schatten zu enthüllen.

Doch diese Urkunde ist keine gewöhnliche. Sie zeichnet sich durch ihre Einzigartigkeit aus, denn sie bezieht sich nicht auf verstorbenen Patriarchen oder bloße Gedenken.

Sie dokumentiert eine Schenkung von beispiellosen Ausmaßen – Ländereien und Gebiete von vergleichbarer Dimension wie Franken oder Bayern.

In einem Reich der Byzantiner wurde diese Schenkung manifestiert und sollte bis heute bestehen. Ein Gedanke, der beinahe utopisch klingt: Der Inhaber der Urkunde würde auch das Land besitzen, das einst übergeben wurde. Doch Urmel, der furchtlose Experte, widerspricht dieser Skepsis. Tatsächlich weisen frühe Recherchen auf eine besondere Situation hin – ein griechisches Archiv, ohne klare Zuordnung für große Landflächen, aufgrund der Wirren vergangener Kriege.

Die Möglichkeit, diese Gebiete in Besitz zu nehmen, hängt von einem Beweis ab – dem Original der Urkunde oder einer Kopie in meiner Hand. Eine eidesstattliche Versicherung, die Urmel angeblich abgegeben hat, könnte das Gleichgewicht stören.

Doch solange kein anderer Gegenanspruch erhebt, bleibt Raum für Interpretation.

Diese Überlegungen mögen Spekulationen sein, die das Rätsel um Urmels Verhalten ergründen könnten. Doch inmitten dieser Theorien bleibt meine Entschlossenheit ungebrochen. Denn das Ziel, die Geschichte dieser Urkunde und das Geheimnis ihrer Bedeutung zu enthüllen, bleibt unerschütterlich in meinem Fokus.

Die Entfaltung des Mysteriums:

Ein Weg in die Unbekannten.

Von hieraus beginnt unsere Reise, eine Reise in die Tiefen eines Mysteriums, das ebenso faszinierend wie undurchschaubar ist. Die Worte auf der Urkunde sind wie verborgene Schlüssel, die uns Zugang zu vergangenen Welten gewähren. Während der mittelgriechische Stil den Inhalt verschleiert, entfaltet er gleichzeitig den Zauber vergangener Zeiten – ein Duktus, der einst ganze Ländergrenzen miteinander verschmolz.

Die Suche nach griechisch-orthodoxen Theologen, die die Geheimnisse dieser antiken Schrift enträtseln können, erweist sich als Abenteuer inmitten des Unbekannten. Ihre Kunst liegt nicht nur in der Übersetzung der Worte, sondern auch in der Enthüllung der verborgenen Botschaften, die zwischen den Zeilen liegen. Doch es sind nicht nur Worte, die diese Reise antreiben. Es ist der Hauch der Geschichte, der uns vorwärtstreibt, das Streben nach Wissen, das uns den Weg weist.

Und dann ist da Urmel – der Experte, der einst die Fackel des Wissens trug. Sein plötzlicher Rückzug wirft Schatten auf unsere Suche. Warum hat er sich zurückgezogen? Hat er etwas gefunden, das ihn dazu veranlasst hat, den Weg allein zu gehen? Diese Fragen drängen auf eine Antwort, doch sie sind auch der Funke, der meine Entschlossenheit entfacht.

Die Reise in die Vergangenheit wird nicht einfach sein. Sprachliche Barrieren und historische Tiefen werden sich uns in den Weg stellen. Doch ich werde nicht nachgeben. Die Schatzsuche nach Wissen und Bedeutung geht weiter. Ich werde die Spuren verfolgen, die die Urkunde hinterlassen hat – von den heiligen Hallen des Vatikans bis zu den verborgenen Archiven Griechenlands. In diesen Seiten werde ich meine Abenteuer festhalten, die Wunder und Hindernisse meiner Reise dokumentieren und die Wahrheit, so verschlungen sie auch sein mag, ans Licht bringen.

Dies ist nicht nur meine Geschichte. Es ist die Geschichte der Vergangenheit, die uns antreibt, die Geschichte einer Urkunde, die mehr ist als nur Pergament und Tinte. Es ist eine Reise der Entdeckung und der Enthüllung, eine Reise, die uns über Kontinente und Jahrhunderte hinweg verbindet. So setze ich meinen Fuß auf den Pfad des Unbekannten und lade Sie ein, mich auf dieser fesselnden Expedition zu begleiten. Gemeinsam werden wir das Geheimnis lüften, das in den vergilbten Zeilen dieser byzantinischen Urkunde verborgen liegt.

Die Wahrheit im Schatten:

Der potenzielle Wert.

In den Falten der Geschichte liegt eine Vorstellung von Wert, die über Münzen und Banknoten hinausgeht – ein Wert, der die Landschaften der Vergangenheit auf einer Schriftrolle enthüllt.

Ein Gebiet von 9200 Quadratkilometern, das sich über ungefähr 125 Kilometer in der Länge und 73 Kilometer in der Breite erstreckt.

Mehr als 9 Milliarden Quadratmeter, der von einer Schenkungsurkunde repräsentiert wird. Mutmaßungen, die aus Puzzleteilen bestehen, deren Bild erst noch geformt werden muss. Und die Wahrheit? Sie liegt in der Übersetzung der Urkunde, im Verstehen der Worte, die auf dem Pergament in geheimnisvollen Lettern eingraviert sind.

Doch seien wir vorsichtig. Die Spekulationen sind wie winzige Sterne, die im Dunkel funkeln. Verschiedene Aussagen und fragmentarische Übersetzungen bilden ein schemenhaftes Bild, das verzerrt ist. Eine Schenkungsurkunde von solch monumentalem Ausmaß.

Es ist atemberaubend, doch der Nebel der Ungewissheit hängt noch über ihr.

Doch da sind die Experten, die, sobald ihre Augen die Urkunde erblicken, einstimmig in ihrer Meinung sind. Eine Schenkung, sagen sie, von unschätzbarem Wert.

Eine Erkenntnis, die nicht in Worte gefasst werden kann. Ein unverkäufliches Juwel in der Schatzkammer der Geschichte und deren Dokumente.

Das Spektakel mag atemberaubend klingen, doch die Realität ist eine andere. Ich habe viel investiert – Zeit, Geld und Gedanken. Doch ich konnte mir bisher nichts davon gekauft. Die Reise ist nicht vorüber. Die Geheimnisse müssen entwirrt, die Puzzlestücke zusammengefügt werden.

Und da ist es – das Bleisiegel von Gregor dem VI., Erzbischof von Konstantinopel. Ein Symbol der Authentizität, das die Urkunde im Jahr 1877 beglaubigt hat. Ein Siegel, das die Macht der Worte unterstreicht, die auf dem Pergament ruhen. Doch das Siegel allein ist nicht der Schlüssel. Der Schlüssel ist die Übersetzung, das Verstehen, das Erkennen der Bedeutung, die sich in den Zeilen verbirgt.

So bleibt alles spannend, in den Schatten der Geschichte vergraben, bis wir das Licht der Wahrheit darauf richten. Ein Abenteuer, das noch nicht vorüber ist, sondern gerade erst beginnt.

Die Haut der Vergangenheit: Ein Blick auf die Echtheit.

Die Schafshaut, die einst lebendig war, trägt nun die Zeichen der Geschichte. Auf ihr sind die Worte der Urkunde in geheimnisvollen Lettern geschrieben. Vor 15 Jahren war es ein Experte und Buchbinder aus Hof/Saale, der sie betrachtete und prüfte. Er erkannte die Echtheit zuerst.

Dies war der erste Schritt auf meiner Reise, ein Anfang, der in die Tiefen der Forschung führte.

Die Haut, die einst das Leben eines Schafs war, trägt nun die Botschaft von Maria und dem Jesuskind – eine symbolische Darstellung des Christentums. Die Urkunde selbst wird zum Abbild von Glauben und Geschichte, aufgezeichnet auf einer Oberfläche, die einst lebte.

Und dann ist da die Bleibulle, hängend an bunten Fäden, die in die Löcher der Schafshaut eingebunden sind. Blei, das Metall der Schwere und Beständigkeit, geformt zu einem Siegel, das den Erzbischof Gregor den VI. repräsentiert. Ein individuelles Markenzeichen, ein Symbol der Autorität.

Die Sammlung von Erzbischöfen und ihren Bleibullen im byzantinischen Museum von Thessaloniki.

Sie erzählt von vergangenen Hierarchien und Machtstrukturen.

Doch in dieser Sammlung fehlt Gregor der VI., eine Lücke in der Geschichte.

Deine Angebote der kostenlosen Historie und Forschung stießen auf Hindernisse, als die Frage nach Eigentumsverhältnissen aufkam.

Ein Exposé, das eingehende Prüfungen ermöglichen sollte, wurde abgelehnt, da das Original in einem Bankschließfach in Deutschland liegt.

Diese Ablehnung hallt wider in den Gedanken, die du sorgsam gewogen hast. Eine Leihgabe, ein Geschenk – alles erfordert Überlegung. Die Urkunde, 60 cm mal 40 cm groß, bleibt ein ungelöstes Mysterium, dessen Worte auf der Schafshaut geschrieben sind. Es bleibt eine Reise, die noch nicht beendet ist, ein Buch, das noch nicht geschlossen wurde.

Ein Netz der Verbindung: Die Fortführung der Geschichte

In den zarten Bögen der Worte auf der Schafshaut entfaltet sich die Geschichte weiter. Eine Weiterführung von Zeiten, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Und in dieser Verbindung zwischen den Zeilen wird die Existenz einer älteren Urkunde enthüllt.

Diese Urkunde, so wie es scheint, ruht hinter Panzerglas, bewacht von wachsamen Augen im byzantinischen Museum in Thessaloniki. Ein Schatz, der von einem vergangenen Patriarchen und Ökonomen von Konstantinopel, Kallinikos IV. (1801-1809), unterzeichnet wurde. Diese Urkunde ist, wie ich vermute, die Vorläuferin der jetzigen. Eine Verbindung zwischen den beiden, die in den Lücken der Geschichte liegt.

Doch während die Schriften auf der Urkunde sprechen, bleiben manche Fragen im Dunkeln. Die Gewissheit ist eine flüchtige Erscheinung, wenn Informationen fehlen. Die Puzzleteile der Geschichte mögen sich aufeinanderzubewegen, doch das endgültige Bild bleibt noch zu enthüllen.

Die Schafshaut, die einst Leben trug, verbindet die Worte und lässt die Vergangenheit in unseren Händen lebendig werden.

Auf der Suche nach der Wahrheit:

Ein Alltag voller Emotionen.

Die Schafshaut, verwittert und alt, erzählt die Geschichten vergangener Tage. Doch sie trägt nicht nur die Vergangenheit, sondern auch meine Gefühle, meine Gedanken. Diese Urkunde, sie war der Funke, der die Idee einer Schenkung oder Leihgabe entfachte. Die Sehnsucht nach Antworten trieb mich voran, doch der Alltag holte mich ein.

Ein Alltag voller Stress, Enttäuschungen und immer wiederkehrender Suche.

Das Athener Museum, das byzantinische Museum in Thessaloniki – ich entschied mich dagegen, denn ich wusste, dass die Wahrheit nicht dort, sondern in den Rätseln meiner Recherche versteckt lag. Die Fragen, die wie Fesseln waren, bedurften dieser Reise, dieser Reise auf der Suche nach der Wahrheit.

Und dann, dieser Urmel, dieser Experte, der Schatten über meinen Gedanken.

Die Möglichkeit, dass er das getan hat, was ich aus den Fakten heraus erkenne, treibt mich um.

Und sollte das der Fall sein, steht für mich fest: Ich werde dies alles der Staatsanwaltschaft übergeben.

Diese Geschichte ist kein Roman, sondern ein Spiegel der Realität, ein Tanz mit Fakten, die sich mir offenbaren.

Der 18. Mai 2021, ein Tag, der einen Anfang markiert, eine Reise beginnen lässt. Ein PCR-Test, der Eintrittskarte in eine andere Welt, eine Welt, die mit Regenschauern und komplizierten Prozeduren begrüßt. Fragen, die an vergangene Zeiten erinnern, an die Unsicherheit, ob alles klappt. Die Fragen, die mich an vergangene Befragungen erinnern, an das Prickeln der Angst.

Und dann, die Vorbereitungen, die Exposés, die Schafshaut mit 140 Jahren auf dem Buckel.

Die Fragen, ob die Kosten gerechtfertigt sind, ob alles gut gehen wird. Ein dummes Gefühl der Unsicherheit, das mich nicht loslässt. Die Ängste, dass etwas vergessen wird, dass ich zu viel mit mir herumschleppe.

Die anfängliche Euphorie weicht dem Zweifel, dem Zweifel, ob ich das Richtige tue. Doch dann meldet sich meine Abenteuerlust, gibt meiner Hose wieder Mut. Ein innerer Dialog zwischen Angst und Mut, zwischen Zweifel und Hoffnung.

Der Start, früher als gedacht, die Autobahn, die mir vertraut ist. Die Gedanken, die mich begleiten, die Ängste, die ich zu besiegen versuche. Die Erinnerungen an vergangene Fahrten, an Turniere und Arbeitseinsätze. Die Unsicherheit, ob alles gut gehen wird, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

Und dann, der Moment, als München auftaucht, als Erinnerungen an vergangene Zeiten wach werden. Der Weg, der nicht wie geplant verläuft, der Abstecher zu McDonald’s. Ein Big Mac, der eine Pause wird, eine kurze Atempause inmitten der Reise.

Und schließlich, die Begegnung mit Frank, ein Freund, der verreist wie kein anderer. Frank, der die Welt kennt, der mir Gesellschaft leistet.

Die Gedanken, die sich vermischen, die Gefühle, die mich begleiten.

Alltäglichkeit, Stress, Enttäuschungen – sie sind meine Begleiter auf dieser Reise, auf der Suche nach der Wahrheit.

Die Reise mit Frank: Eine Mischung aus Abenteuer und Alltag.

Wie ich Frank kennenlernte.

Er fuhr damals eine KS 80 Zündapp in leuchtendem Metallic-Grün.

Ein ansehnlicher Anblick, doch sein Wesen glich eher einem scheuen Reh – ängstlich und voller Unsicherheiten. Diese Ahnung bestätigte sich später, als ich erfuhr, dass seine Ängste nicht unbegründet waren. Ein gebrochenes Bein war der Preis dafür, doch das soll an dieser Stelle keine Rolle spielen.

Zu der Zeit arbeitete ich bereits als Lehrling, doch finanziell war es keine rosige Zeit. Meine Mutter gab mir 10% meines Stiftungsgeldes, was kaum für irgendetwas reichte. Bei anderen lief es andersherum. Frank war eigentlich ein Freund von Volker B., meinem Kumpel. Dadurch hatte ich nie viel mit ihm zu tun. Später, als ich kleinere Geschäfte trieb, fanden wir jedoch zueinander. Wir ergänzten uns, halfen uns gegenseitig. Frank, schüchtern und dennoch prinzipientreu, zeichnete sich durch Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit aus.

Er, wie viele von uns, trug eine Vergangenheit mit sich, die uns geformt hat – mal mehr, mal weniger.

Nicht jeder Mensch trägt ein schreckliches Trauma in sich, und doch wusste ich anfangs wenig über Frank. Hier möchte ich nicht in die Tiefe gehen, doch genau aus diesen Gründen schätze ich ihn. Mehr muss ich nicht sagen.

Franks Reisen brachten ihm einen Wissensvorsprung ein, von dem ich profitierte. Vignetten, Papiere – all das hätte mich an den Rand meiner Nerven getrieben. Doch alles konnte über das Handy geregelt werden. Wir durchquerten Österreich, Ungarn, Serbien und schließlich Bulgarien, wo wir eine Mahlzeit einnahmen. Masken spielten kaum eine Rolle, außer in Österreich, wo sie Pflicht waren.

Der Regen begleitete uns, besonders nachts anstrengend, aber nicht wirklich ein Hindernis. Ich fuhr 12 Stunden mit einer halben Stunde Pause – heute schwächelt Frank, da er kaum geschlafen hat. Der Regen prasselte auf mein Autodach, doch ich konnte es ignorieren. Frank jedoch nicht, er lag im schicken Wohnmobil, während ich im Kombi nächtigte.

Das ging jedoch gut.

Heute genossen wir ein Essen, und ich bedankte mich bei Frank, der stets die Führung übernahm und mir nichts weiter blieb, als ihm nicht aus den Augen zu verlieren.

Er fuhr mit seinem Wohnmobil zwischen 95 und 110 km/h, ein Tempo, dem ich gut folgen konnte. Mein Verbrauch sank auf 5,3 L/100 km – so diszipliniert war ich selten gefahren. Frank murrte über seinen Verbrauch, der fast dreimal so hoch war. Eine Hochrechnung auf 4000 km ergab, dass er rund 800 € mehr zahlte als ich, nur für Hin- und Rückfahrt. Doch dafür hatte er eine Küche, ein Bett und sogar Klo und Dusche an Bord.

Doch heute, beim Bezahlen, erwischte mich die Verwirrung. Wir genossen ein feines Essen, ohne dass man uns verstand. Am Ende jedoch klappte es, bis die Kellnerin von 44 sprach und Frank ihr 100 € geben wollte. Eine zweite Bedienung gesellte sich dazu, und das Missverständnis wurde noch größer. Es stellte sich heraus, dass die Kellnerin uns bulgarische Kronen geben wollte. Als Wechselgeld, doch das brauchten wir nicht und ich sagte, hier sind 50€, passt so und habe Frank eingeladen. Es gab noch eine Verwirrung als die beiden Bedienungen mich lieb ansehen und noch einmal nachfragen, ob es wirklich so passt.

Zwischen Pannen und Gelassenheit: Ankommen in Griechenland.

Auf dem weiteren Weg im Auto riss mich Frank hektisch aus meinen Gedanken. „Scheiße, Sami, wir haben den Frauen 30 € Trinkgeld gegeben. Scheiße!“ Frank konnte manchmal recht pessimistisch sein und sein Lieblingswort schien „Scheiße“ zu sein. Ich hatte ihm oft gesagt, dass diese negative Ausdrucksweise ihn beeinflusst, doch er konnte es nicht lassen.

Ich lachte und verstand zunächst nicht, was los war. Dann erklärte er mir, dass die 44 € geteilt werden sollten und das Essen nur 22 € gekostet hatte. Er weinte beinahe vor Verzweiflung, während ich vor Lachen kaum konnte. „Freu dich doch,“ sagte ich, „ich war derjenige, der bezahlt hat. Eigentlich müsste ich traurig sein.“

Und dann fragte ich scherzhaft, ob wir umkehren sollten, um die Differenz zurückzufordern. Frank verneinte energisch.

„Soll ich also meinen Nerven und dem schlechten Geld hinterherrennen?“ Fragte ich und lachte, über unsere Gedankenlosigkeit, die mich 30 € gekostet hatte und mir eine unterhaltsame Geschichte beschert.

Jetzt sitze ich etwas unbequem im Auto, während der Regen auf das Dach prasselt. Mir ist es egal, ich werde dennoch schlafen. Morgen haben wir nur noch wenige Kilometer bis nach Griechenland, wo uns 28-30 Grad erwarten sollen. Gute Nacht erstmal.

Es ist der 22. Mai 2021, 6:30 Uhr, und ich bin in Griechenland angekommen. Der Blick aufs Meer erfrischt meine Sinne.

Nach unserer Ankunft hatte ich ein Hotel gesucht, denn ich wollte duschen und in einem normalen Bett schlafen. Ich fand schnell ein günstiges Hotel, denn es war keine Hauptsaison. Frühmorgens begab ich mich zum Meer und suchte im Schatten einen passenden Platz. Genau wusste ich nicht, wo ich mich befand, da die Stühle noch auf den Tischen standen und kein Personal zu sehen war. Doch trotzdem bevölkerten erstaunlich viele Menschen den Marktplatz, wenn es denn einer war.

Die Frische war angenehm, und der Wind wehte leicht.

Etwa 500 Meter entfernt lag mein bescheidenes Hotel, das seinem Preis-Leistungs-Verhältnis entsprach.

Ich trug genug Geld bei mir, musste aber darauf achten, keine unerwarteten Überraschungen zu erleben. Meine Habseligkeiten waren stets im Blickfeld, da ich im Hotel lediglich schlafen wollte und daher wenig Ansprüche stellte.

Die Temperaturanzeige meines Handys verriet mir, dass es um 5 Uhr früh nur 16 Grad hatte.

Also beschloss ich, nicht im Zimmer zu verweilen, wo ich zwar meine Ruhe hatte, aber der Lärm von Autos und Motorrädern durch die geschlossenen Fenster drang. Doch auch das störte mich nicht wirklich – ich holte meinen Schlaf nach und war um 20 Uhr im Bett.

Frühstück war nicht im Preis enthalten, wie man mir mitteilte. Das war in Ordnung, da ich mich ohnehin etwas pummelig fühlte. Ich hatte Unmengen Kirschen und einen Apfel gegessen und meinen Bauch im Schaufenster betrachtet. Ich wusste, ich musste etwas ändern. Mit meinen 182 cm Größe und etwa 94 kg Gewicht sollte ich etwas tun.

Heute Morgen um 6:15 Uhr begab ich mich zum Meer und beobachtete die Umgebung. Vieles in Griechenland wirkte traurig, da viele Dinge verfallen waren und nur wenig wieder instand gesetzt wurde. Dennoch war alles sehr schön hier. Der Flair vergangener Tage – die Schönheit der 50er, 60er und 70er Jahre – war noch immer spürbar. Diese Eleganz, die einst die vornehmen Straßen von Thessaloniki prägte.

Als ich zu früh durch die engen Straßen schlenderte, fielen mir die zerbrochenen Bordsteinkanten auf, an denen unzählige Felgen zersplitterten und zerkratzt wurden. Überall hingen Rollos und Fensterläden, die die kleinen Geschäfte schützten.

Neue Begegnungen und Rätsel am Horizont.

Überall sind Gerüste für die Renovierung der Häuser aufgebaut. Verkäufer bereiten sich draußen vor, unterhalten sich oder, wie es schien, flirten miteinander. Ich hatte schon vor langer Zeit gehört, dass hier die Frauen selbstbewusst auftreten und den Männern sagen, was sie wollen. Sie sprechen die Männer an, nicht umgekehrt wie in Deutschland. Ich bin gespannt, was hier passiert. Bisher hatte noch niemand eine Chance, mich anzusprechen. Ich war zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt, denn ständig hatte ich Sprachprobleme bei meinen Recherchen.

Als ich schließlich am Meer ankam, eilten einige Frauen über die Promenade, um ihre Figur in Form zu bringen.

Motorräder beschleunigten, da der morgendliche Verkehr noch dünn war. Gestern, als ich hier vorbeifuhr, war es ein einziges Chaos.

Die beiden Fahrspuren waren ständig von verschiedenen Dingen blockiert, und alle wechselten ständig auf die andere Spur aus. Alle fuhren viel zu schnell, und man musste höllisch aufpassen.

Doch noch schlimmer waren die Motorräder und Roller, die sich wagemutig durch die Gassen schlängelten.

Ein Alptraum für jeden Rentner aus Hof/Saale in Deutschland.

Auf dem Weg zum Meer, genauer gesagt entlang der Ufermauer, näherte sich mir ein älterer Herr von gediegenem Erscheinungsbild. Er strahlte Freundlichkeit aus, und ich entschied mich, ihn anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Sofort lächelte er und war bereit, mir zu helfen. Er trug ein türkises Poloshirt und eine graue Stoffhose, dazu elegante braune Lederschuhe. Ich fragte ihn auf Englisch, ob er mir helfen könne, woraufhin er fließend auf Englisch antwortete und fragte, worum es gehe. Der Rest seiner Worte ging in seinem schnellen Sprechen unter.

Er bemerkte wohl, dass mein Englisch nicht besonders gut war, und fragte, ob ich deutscher sei, was ich bestätigte. Daraufhin begann er, auf Deutsch zu sprechen, das er sich selbst beigebracht hatte. Das erleichterte die Kommunikation ungemein.

Ich fragte ihn, welcher Berg am Horizont zu sehen sei und ob es vielleicht der Vesuv in Italien sei. Ich wusste natürlich, dass das nicht sein konnte, aber ich wollte ins Gespräch kommen und vielleicht einen neuen Freund gewinnen, der mir bei meiner Mission weiterhelfen könnte. Seine Antwort war jedoch knapp und höflich.

Er zeigte in die Ferne und wies auf das deutsche Konsulat hin, das mir bestimmt weiterhelfen könne. Zur Frage nach dem Berg lächelte er kurz und blieb höflich.

„Das ist der Olymp in Mazedonien,“ sagte er, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich werde sicherheitshalber nachschauen, um sicherzugehen.

Reflexionen und Entdeckungen auf meiner Reise.

Mittlerweile sitze ich an einem Café, das noch nicht geöffnet hat, aber die Stühle und Tische sind zugänglich. Ich setze mich nieder und beginne zu schreiben. Plötzlich taucht ein Mann mit einem Hund auf – ein junger, weißer Labrador mit schwarzen Flecken, der gerade mit einer Katze spielt. Der Mann scheint jedoch besorgt, um seinen Hund zu sein und misstraut der Situation. Die Katze will nur spielen und kommt nach einer Weile zurück. Sie hat eine leichte rötliche Färbung und ist getigert. Ich versuche, ihre Aufmerksamkeit zu erregen, indem ich rufe, aber sie bleibt doch lieber auf Abstand. Hier sitze ich in T-Shirt und kurzer Hose und mein Handy zeigt 16 Grad an – ich sitze im Schatten. Ja, es ist kühl, aber das wird sich sicher bald ändern. Doch zurück zu den Ereignissen.

Plötzlich nehmen die Ereignisse eine Wendung, sowohl positiv als auch möglicherweise negativ. Aber der Reihe nach.

Am 21. Mai 2021 um 4:00 Uhr morgens, nach einem plötzlichen Gedankenblitz, wachte ich auf und spürte den Drang, etwas auszuprobieren.

Wir waren immer noch auf dem Weg nach Griechenland.

Wenn das Übersetzen mit einer Handy-App funktioniert, warum sollte es dann nicht auch mit meiner byzantinischen Urkunde klappen?

Ich sprach später mit Frank darüber, aber er wollte zuerst seine Morgenandacht abhalten (das ist mein voller Ernst und kein Witz). Ich hatte keine Zeit und wollte es selbst ausprobieren, aber Frank lachte mich aus. Ein Grinsen verschwand nicht aus seinem Gesicht, während er Bemerkungen machte wie „Das geht sowieso nicht.“ Er hatte unbedingt seine Erledigungen zu erledigen, zur Bank zu gehen und so weiter. Also ging ich enttäuscht über seine unsensible Reaktion zurück in mein Auto, in dem ich mich nicht mehr so wohl fühlte. Ich sehnte mich nach einer Dusche oder einem Bad. Als wir später losfahren wollten, bot mir Frank an, mich draußen an seiner Campingwagen-Dusche zu waschen, nicht drinnen im Wagen. Doch ich hatte keine Lust mehr dazu.

Ich war nicht beleidigt, aber als Freund hätte ich mir ein anderes Verhalten gewünscht. Frank ist zwar lieb, aber auch sehr besorgt und hat viel Erfahrung im Reisen. Vor allem meidet er große Städte, besonders mit einem Wohnmobil.

Als ich schließlich in Thessaloniki ankam und in der Stadt herumfahren musste, konnte ich seine Bedenken gut nachvollziehen.

Von Parkmöglichkeiten mal ganz zu schweigen. Doch auch außerhalb der Stadt war Frank sehr wählerisch, was manchmal nervenaufreibend sein konnte. Trotzdem war er mir immer weit voraus, und ich hielt mich zurück.

Ohne ihn wäre alles sicherlich um einiges schwieriger geworden.

Kurz habe ich nachgegoogelt: Der Berg Olymp ist der höchste Berg Griechenlands, 2917 Meter hoch, und er steht in Zentralgriechenland zwischen Thessalien und Makedonien. Ich hatte „Mazedonien“ geschrieben. Oh je. Aber das spielt jetzt keine Rolle.

Der Regen hörte auf, als wir die Grenze zu Griechenland erreichten.

Dort mussten wir etwa eine Stunde warten, bis wir durch waren. Aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, da mich das Thema Corona nur aufregt, den ich halte dies alles für einen riesigen Betrug.

Ach ja, ich hatte vergessen, zu erwähnen, dass ich es mit der Übersetzungsapp auf meinem Handy versucht hatte – und siehe da, es funktionierte. Zwar nur teilweise, aber ich konnte herausfinden, was das Problem mit dem byzantinischen Stil ist und warum er auch als Kirchensprache oder Amtssprache bezeichnet wird.

Es scheint eigentlich ganz logisch zu sein. Das damalige Westrom wusste nicht, was Ostrom meinte, wenn es einen Brief schrieb. Meine Theorie ist, dass es heute in der Welt nicht anders ist.

Durch die Eroberung Konstantinopels und die Beendigung der Christenverfolgung haben sich die Sprachen vermischt. Konstantinopel war damals eine riesige Stadt, Handelsmetropole und der zentrale Sitz des Byzantinischen Reiches. Sie war der Dreh- und Angelpunkt des Handels und der Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Aber der Handel hat sich verändert. Alles läuft über riesige Schiffe, die alle Länder ansteuern können, und das auf Knopfdruck im Netz.

Das Wesentliche ist, dass viele Menschen aus verschiedenen Ländern dorthin gereist sind. Das Land war liberal und gegenüber verschiedenen Glaubensgemeinschaften tolerant.

Die Sprache vermischte sich zunehmend, und Westrom konnte die Nachrichten nicht mehr eindeutig lesen. Das war mein Wissensstand bis vor einem Tag.

Doch nach meinen neuesten Erkenntnissen ist das falsch. Soweit ich herausgefunden habe, handelt es sich um eine Art Geheimsprache, der ich auf die Spur gekommen bin. Dies geschah durch einen plötzlichen Geistesblitz um 4 Uhr morgens, worüber Frank sich lustig gemacht hat.

Aber das ist nicht weiter schlimm, denn er hat einfach nicht verstanden, was das alles bedeutet. Mein gesamtes Wissen über diese Urkunde stammt von einem Experten, den ich hier aus diskreten Gründen nicht namentlich nennen kann. Nennen wir ihn einfach mal „Urmel“, wie der Drache aus der Augsburger Puppenkiste, den ich als Kind gerne gesehen habe. Ja, das finde ich passend und humorvoll.

Dieser Urmel ist ein weltweit anerkannter Experte auf diesem Gebiet, und er gehört zu einer Handvoll Menschen, die solche Texte lesen können. Jetzt gibt es einen Weiteren, nämlich mich – jedenfalls glaube ich das. Ich glaube, ich habe den Schlüssel dazu gefunden. Warum sonst könnte niemand auf der Welt außer dem Vatikan diese Urkunde lesen?

Man hat einfach zwei oder drei verschiedene Sprachen kombiniert und angenommen, dass es niemanden gibt, der diese verschiedenen Sprachen aus einem fernen Land lesen kann. Wie hoch war damals die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Chinesisch, Deutsch, Griechisch und Singhalesisch sprechen und lesen kann? Das konnte nur eine Institution auf der Welt, nämlich die Kirche. Sie war überall auf der Welt präsent, mit Kirchen und Missionaren. Somit verfügten sie über Kenntnisse vieler Sprachen der Welt, auch solcher, die kaum bekannt waren. Auf diese Weise haben sie die Urkunde in verschiedenen Sprachen, aber in griechischer Schrift verfasst. Das ist der Schlüssel. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was in Griechisch und Altgriechisch geschrieben steht, und alles zusammensetzen. Dann ist die Entschlüsselung vollendet. Zumindest hoffe ich das, aber alles deutet darauf hin.

Bei erneuten Versuchen taucht jetzt die Stadt Temal in Albanien auf. Ein großer Teil Albaniens gehörte damals auch zu Epirus und erstreckte sich bis zur Grenze von Bulgarien und Rumänien. Genau weiß ich das nicht, aber es ist nicht so wichtig, wie groß die Region ist. Wichtiger ist, was tatsächlich in der Urkunde steht. Urmel hat mich bewusst in dem Glauben gelassen, dass außer ihm und vier weiteren Personen sowie dem Vatikan niemand auf der Welt diese Urkunde lesen kann.

Natürlich, Urmel wollte vermutlich darauf hinweisen, dass es sich um eine Geheimschrift handelt, die für die Kirche von besonderer Bedeutung ist.

Da Urmel auch Theologe ist und dem Vatikan unterliegt, könnte er in dieser Hinsicht über ein tiefes Verständnis verfügen.

Urmel erkannte die Urkunde sofort und interpretierte sie als Schenkungsurkunde. Seiner Meinung nach ist die Urkunde von überaus hohem Wert, nicht nur monetär, sondern auch historisch. Sie zeigt, wer sie in Händen hält, ist der Besitzer der Schenkung. Urmel schätzte den Wert der Urkunde auf mindestens 50.000€, doch aufgrund ihrer historischen Bedeutung könnte sie noch viel wertvoller sein. Sie stammt aus dem Jahr 1877, in dem der Krimkrieg stattfand. Dieser Krieg war eine Auseinandersetzung zwischen Russland und dem Osmanischen Reich, bei dem auch das byzantinische Kaiserreich eine Rolle spielte. Dieses Kaiserreich hatte zuvor viele Kriege gegen das Osmanische Reich geführt und dabei meistens gewonnen. Das erklärt, was Urmel meinte, als er sagte: „Alles, was im Kaiserreich gemacht wurde, hat heute noch Bestand.“

Hierbei bezog er sich auf das byzantinische Kaiserreich.

Der historische Wert der Urkunde könnte erheblich steigen, wenn sie neue Erkenntnisse über den Krimkrieg liefert. Doch laut Urmel ist das alles nebensächlich im Vergleich zum eigentlichen Wert der Schenkung, der sogar alles andere übertreffen kann.

Die Geschichte von Karl ist ebenfalls faszinierend.

Er war einst ein erfolgreicher Unternehmer mit zahlreichen Firmen, hatte jedoch wegen, drohenden Monopolvorwürfen Auflagen erhalten. Durch seine Verbindungen erhielt er finanzielle Unterstützung von einer Privatbank. Später kam es zu finanziellen Problemen, sowohl bei Karl als auch bei der Privat-Bank seines Freundes. Ich war als Verkaufsagent für Karl tätig, und diese Zusammenarbeit führte mich schließlich zur Urkunde, die einen bedeutenden historischen und möglicherweise auch finanziellen Wert hat.

Das hatte Karl nicht sonderlich interessiert; er dachte, als Familienoberhaupt das Regiment zu haben. Doch dem war nicht ganz so. Karl war stark übergewichtig und hatte beim Gehen Probleme – eigentlich mit allem.

Er war nicht besonders groß, aber sein Geschäftssinn beeindruckte mich enorm. So lernte ich in kurzer Zeit viel über die Geschäftswelt und ihre Eigenheiten von ihm.

Er kannte viele beeindruckende Geschichten und konnte Unmengen erzählen. Er hatte in Russland riesige Waldflächen gekauft und wollte auch hier Geld verdienen. Doch es mussten erst Straßen für Lastkraftwagen gebaut werden, und das über Hunderte von Kilometern. Karl fürchtete sich nicht vor Ausgaben, aber wenn wir Karten spielten (Schafkopf), merkte man ihm seinen Reichtum nicht besonders an. Erst wenn seine Frau dabei war oder wenn sie oft ins Theater gingen. Da sah es so aus, als ob seine Frau jede Menge Modeschmuck trug. Doch das stellte sich als falsch heraus. Es handelte sich um Millionen, die sie trug.

Karl hatte viele Geschichten auf Lager. Zum Beispiel erzählte er, wie er an einem Wochenende mit einem Privatjet nach Kanada flog und dort für läppische 50.000 DM einen Bären schoss. Was mir nicht gefiel.

Doch die beste Geschichte war die von seiner Dodge-Viper. Er hatte sie kurz zuvor in der Schweiz auf 550 PS aufgemotzt.

Er erzählte, wie er auf der Autobahn bei sehr hohem Tempo aus der Kurve flog und das Auto landete später auf dem Dach, der Überschlagbügel gebrochen und abgeschliffen.

Die Feuerwehrleute glaubten, dass hier niemand überleben konnte. Wahrscheinlich hätten sie Recht gehabt, doch der stattliche Karl befand sich bereits nicht mehr im Auto.

Er wurde durch die Zentrifugalkräfte aus dem Wagen geschleudert und landete auf einer fünf Meter hohen Lärmschutzwand. Dort kam er wieder zu sich und sah, wie Polizei und Feuerwehr bereits eifrig beschäftigt waren. Bis auf blaue Flecken war ihm nichts passiert. Karl erzählte später, dass er schmunzeln musste, als er die verdutzte Feuerwehr beobachtete, und auch der Polizist, der die Reifenspuren fotografierte und maß, schien amüsiert.

Plötzlich ertönte auf der Straße ein Handyklingeln, und der Polizist Schaute verwundert in die Richtung. Karl sagte zu ihm: „Gehen Sie ran, das ist sicher meine Frau. Sie hat das Essen fertig und wartet wohl auf mich.“ Später holte die Feuerwehr Karl von der Lärmschutzwand, und sie waren sichtlich erleichtert, keine schreckliche Leiche unter dem Auto zu finden. So war Karl – mutig und ohne geistige Grenzen.

Ich sitze immer noch im kalten Schatten, während ich diese Geschichte schreibe. Jetzt stehe ich auf, um mich in die Sonne zu stellen. Mir fällt auf, dass der Verkehr zugenommen hat und die Roller wieder hastig herumfahren. Ich erinnere mich daran, dass gestern ständig Polizei und Notärzte unterwegs waren.

Dabei fällt mir ein, dass es gestern ein sehr lautes Sirenengeheul gab. Es war so laut, dass ich mich umdrehte, um zu warten, bis das Fahrzeug vorbeikommt. Zu meiner Überraschung kam ein winziges Fahrzeug hinter einer Hauswand hervor. Es war noch kleiner als ein Smart, und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

Gerade habe ich meinen schwarzen Tee bekommen, denn das Lokal war die ganze Zeit über noch geschlossen. Ich habe mich einfach dort hingesetzt. Mittlerweile friere ich und kann den Tee gut gebrauchen, hier im Schatten, wo die Stühle stehen und mein Laptop auf dem Tisch steht.

Zurück zu Karl. Irgendwann verkaufte er eines seiner Fahrzeuge, und da er so behäbig war, half ich ihm, das Auto für den Verkauf auf Vordermann zu bringen.

Es war sehr schmuddelig, und es war nicht angenehm, als ich sein Handschuhfach ausgeräumt hatte. Dann tauchte ein kleines Objekt auf, das ich nicht gleich definieren konnte. Ich fragte Karl, was das sei. Er antwortete nicht sofort und brauchte einige Sekunden, bis es ihm wieder einfiel. „Ach das“, sagte er. „Das habe ich von jemandem bekommen, vor ein paar Jahren, als ich nach Hannover oder Hamburg gefahren bin, um Schulden von rund 30000 DM einzutreiben. Er hatte nichts mehr und gab mir diese Urkunde mit den Worten, dass sie eigentlich viel mehr wert sei als 30000 DM. Aber bis jetzt konnte Karl sich für die Urkunde nicht interessieren.“

Seitdem lag die Urkunde vergessen im Handschuhfach und verblieb dort viele Jahre. Irgendwann bat Karl mich, zu recherchieren, was sie wert sein könnte. Ich fand das sofort spannend und habe nach intensiven Recherchen herausgefunden, dass Urmel der Einzige in der Umgebung ist, der sie lesen kann und somit ihren Wert ermitteln könnte. Urmel erklärte, dass die erforderliche Übersetzung 5000€ kosten würde und dass nur durch die Übersetzung der eigentliche Wert der Schenkung ermittelt werden könne. Man müsse herausfinden, um was für eine Schenkung es sich handelt und wie wertvoll sie sei. Ich fragte weiter nach und versuchte, mir das vorzustellen. Urmel erklärte, dass zu jener Zeit Landstriche und Gebiete durch derartige Schenkungsurkunden vergeben wurden. Er verglich es mit dem Gedanken, als würde man Oberfranken oder sogar ganz Bayern verschenken. Das Land selbst sei der eigentliche Wert der Schenkung, daher sei eine Übersetzung so wichtig. Der Besitzer der Urkunde sei gleichzeitig der Besitzer des Landes. Denn alles, was im Kaiserreich entschieden oder besiegelt wurde, habe bis heute Bestand.