Ménage-á-trois - Lisa May - E-Book

Ménage-á-trois E-Book

Lisa May

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

"Um dem Liebesleben mal wieder etwas Neues zu schenken, könnte man mit einem Anderen ins Bett steigen, doch das kommt für uns beide keinesfalls infrage. Ein dritter Mann, also ein Dreier finde ich auch nicht prickelnd. Aber ein hübsches Mädchen, das man mag und mit dem man sich verbunden fühlt ..." Lucy verschlug es die Sprache. Sie spürte, dass sie gerade wie ein Fisch glotzte, und schluckte rasch den Bissen Brötchen mit süßer Marmelade herunter.

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Lisa May

Ménage-á-trois

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Einleitung

»Um dem Liebesleben mal wieder etwas Neues zu schenken, könnte man mit einem Anderen ins Bett steigen, doch das kommt für uns beide keinesfalls infrage. Ein dritter Mann, also ein Dreier finde ich auch nicht prickelnd. Aber ein hübsches Mädchen, das man mag und mit dem man sich verbunden fühlt ...«

Lucy verschlug es die Sprache. Sie spürte, dass sie gerade wie ein Fisch glotzte, und schluckte rasch den Bissen Brötchen mit süßer Marmelade herunter.

 

Ménage-á-trois

 

von Lisa May

Cover von BG-Coverdesign

© Lisa May 2019 - für die Erotik-Lounge des Telegonos-Verlages www.telegonos.de (Haftungsausschluss und Verlagsadresse auf der Website)

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Romanfiguren können möglicherweise darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

1. Kapitel

Es war wieder Samstag! Lucy freute sich auf ein Frühstück mit Dan und Jules, ein homosexuelles Pärchen, das seit einem halben Jahr in das gleiche Hochhaus gezogen war.

Dan war Engländer, hatte rotblondes Haar, einen Drei-Tage-Bart und war von muskulöser Statur. Sein Akzent stand ihm so gut, wie es seine hellblauen Augen taten.

Er passte zu hundert Prozent in Lucys Beuteschema, doch da er schon vergeben war, und er zudem auf das andere Geschlecht stand, sah sie ihn als guten Freund. Selbst wenn er frisch aus der Dusche kam, nur mit einem knappen Slip bekleidet, löste das in ihr keinerlei Begierde aus. Vielleicht ein wenig, doch das war sicher akzeptabel, sah sie ein, wenn sie sich erwischte, wie sie seinem Muskelspiel zusah und ihr ein Kribbeln durch den Bauch fuhr, nachdem er ihr frech zuzwinkerte.

Jules dagegen war von zarter Statur. Er trug das braune Haar mittellang und zwei jadegrüne Augen ließen nicht nur jeden Mann dahinschmelzen. Seine stets freudige und warmherzige Art liebte Lucy besonders.

Die frischen Brötchen in ihrem Einkaufskorb dufteten im Aufzug, als sie hinauf in den achten Stock fuhr. Die Wohnungstür war nur angelehnt. Sie klopfte trotzdem kurz an und betrat eine lichtdurchflutete Wohnung.

»Hallo ihr Süßen! Das Frühstück kommt«, rief sie hinein und schloss die Tür hinter sich.

»Hm, ich weiß nicht, was verführerischer riecht, die Brötchen oder dein Parfum.« Jules lächelte über das ganze Gesicht. Lucy ließ sich in seine Arme ziehen und wurde mit zwei feuchten Schmatzern links und rechts auf die Wangen begrüßt. »Ja, diese Brötchen stehlen mir jede Woche aufs Neue die Show.« Sie lachte und gab ihm einen zarten Kuss auf die linke Wange und folgte in die Küche.

Es roch wie immer nach einem herben Duschgel. Dans Haar war noch feucht, aber den halbnackten Auftritt hatte sie heute verpasst.

»Hello my Dear.« Auch Dan drückte sie zart, küsste sie auf die Wangen, nur dass seine Küsse zurückhaltender waren.

»Jules hat für dich frische Himbeermarmelade eingekocht.« Dan hielt ihr ein Einmachglas entgegen, in dem eine rote Masse einladend leuchtete.

»Hm, danke. Das kann ich mit ein paar Brötchen ja gar nicht mehr gut machen.« Sie lächelte und blickte in ein angespanntes und ein verschmitztes Gesicht.

»Was ist los? Ihr seid heute Morgen sonderbar ruhig, ist alles o.k.?« Lucy spürte, dass etwas in der Luft lag, aber sie hatte keine Ahnung, was der Grund dafür sein könnte.

»Ihr wollt mich doch nicht wieder verlassen und von hier wegziehen? Ich weiß, die Nachbarn sind ...«Dan schnitt ihr mit einer Handbewegung das Wort ab.

»Alles ist gut. Wir lassen uns doch nicht die morgendlichen frischen Brötchen entgehen.« Er zwinkerte und blickte dann zu Jules, der leicht errötete und sich grinsend zum Fenster wegdrehte.

»Was ist denn los? Ihr benehmt euch merkwürdig.« Lucy schüttelte den Kopf und schnitt sich ein Brötchen auf.

»Also unser Jules ist ja immer etwas schüchtern, deswegen mach ich es jetzt. Und ich will dazu anmerken, dass es seine Idee war, die ich jedoch auch nicht reizlos finde.«

Lucy nahm einen großen Schluck ihres Milchkaffees und blickte abwartend von einem zum andern.

»Aber du musst hoch und heilig versprechen, dass du nicht beleidigt bist, oder diese Idee zwischen uns steht«, warf Jules ein. Sein Gesicht wirkte angespannt, seine Finger pulten das weiche Innenleben aus einem Brötchen.

»Was immer ihr im Schilde führt, ich werde euch deswegen schon nicht die Ohren lang ziehen. Raus damit.«