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Nur von 32.000 Menschen ist bekannt, warum, aus welchen persönlichen Antrieben und mit welchen persönlichen Folgen sie einem menschenverachtenden System widerstanden - seit Beginn seines Aufstiegs: von Berlin bis Paris, von München bis Warschau, von Hamburg bis Rom, Tokio und New York.
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Seitenzahl: 219
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Für die Mithilfe bei der Datensuche von Widerstandskämpfern sei folgenden städtischen Mitarbeitern herzlich gedankt:
Stadtarchiv Altenburg (Susan Pleintinger)
Stadtverwaltung Arnstadt
Stadtverwaltung Bad Blankenburg (Reichl)
Bürgermeister Bad Lobenstein (Steffi Wirkus)
Kreisarchiv Bad Salzungen (Susann Martina Hurtig)
Stadtarchiv Eisenach (Rene Rohne)
Archiv Erfurt (Sabine Jirschitzka-Löffler)
Stadtverwaltung Gera (Daniel Jähnichen)
Stadtarchiv Jena (Constanze Mann)
Hauptamt Pößneck (Tina Schirpke)
Stadtarchiv Rudolstadt (Manja Rabenau)
Stadtverwaltung Sömmerda (Eliana Jakob)
Stadtarchiv Sonneberg (Kathrin Steiner)m
Stadtverwaltung Suhl
Kreisverwaltung Unstrut-Hainich-Kreis (Reinz)
Sachgebietsleiterin (Andrea Keiner)
Vorwort von Prof. Dr. em. Manfred Weißbecker, Jena
1. Einleitung
2. Zur Definition des Begriffs »Widerstand«
3. Die Liste der Widerstand Leistenden
4. Die Nationalität der Personen im Widerstand
5. Aus welchen Motiven oder Antrieben wurde dieser Widerstand gespeist?
6. Wie stand es um die Überlebenschancen der Männer und Frauen im Widerstand?
7. Wie war die Altersstruktur unter den Widerstandskämpfern?
8. Die Verteilung der Geschlechter im Widerstandskampf
9. Die Mitwirkung der Beteiligten in Widerstandsgruppen
10. Die Zahlen der in Konzentrationslagern, Zuchthäusern, Ghettos und Tötungsanstalten ermordeten Widerstandskämpfer
11. Das Nachleben der deutschen Überlebenden des Widerstands am Beispiel Thüringens
12. Historische Moment-Erfolge
13. Das Vermächtnis
Quellen
Es heißt, die Geschichte werde von Menschen gemacht – zwar nicht immer aus freien Stücken, da sie in jeweilige gesellschaftliche Umstände eingebunden leben. Aber in ihrer Hand liegt Historisches und Weltveränderndes, gleich ob Erfolgreiches oder Belastendes für sie in ihrem eigenen Leben. Landläufig sieht sich diese Aussage menschengemachter Geschichte vorrangig auf herausragende Persönlichkeiten bezogen. Allein sie würden führen, könnten Weichen stellen und den Lauf der Ereignisse bestimmen. So geraten jedoch lediglich einzelne Menschen als Gestalter und Herrscher in den Blick. Weniger wird an sogenannte kleine Leute gedacht, an Beherrschte und Benutzte, kaum jedoch an jene, die – modern gesprochen – keinem Mainstream folgten und während der zwölf Jahre nazifaschistischer Diktatur im besten Sinne des Wortes Widerstand leisteten. Ihr Handeln scheint angesichts eines furchtbaren Regimes, seines Raub- und Vernichtungskrieges und seines rassistischen Völkermordes vergeblich zu sein – weder konnte die Herrschaft der NSDAP gebrochen noch der Zweite Weltkrieg verhindert werden.
Doch es ist ein ehrenvoller und zu würdigender Platz, den alle Widerständigen in Bild von der realen Geschichte einnehmen. Dazu trägt der Autor des vorliegenden Materials bei. Er schaut auf das Denken und Handel jener Menschen, die oftmals ohne Namen geblieben sind, aber im Ringen um das Bewahren von Menschlichkeit der nazifaschistischen Herrschaft widerstanden und selbst ihr Leben einsetzten, um Kriege zu verhindern bzw. sie zu beenden. Ihnen setzt Peter Franz ein Denkmal der besonderen Art, ein notwendiges und ansprechendes sowie gelungenes.
Ausgehend von unhinterfragten Behauptungen – aufgestellt in politischen Zusammenhängen – über den Anteil bestimmter Personengruppen am antifaschistischen und antimilitaristischen Widerstand, begab sich der Vf. auf die Suche nach Zahlen der Widerständigen sowie nach deren Herkunft, Motiven und Taten – weltweit und nicht in den früher oft gewählten Begrenzungen auf die deutsche Geschichte. Bei seiner Spurensuche geriet er in Bereiche, die in der Widerstandsliteratur oftmals nur angedeutet oder sogar unbeachtet geblieben sind.
Der Leser kann erfahren, dass und wie unterschiedlich Menschen auf demokratiefeindliche, terroristische und kriegssüchtige Herausforderungen durch den deutschen Faschismus reagiert haben, um vor sich selbst bestehen zu können. Sie setzten so bemerkenswerte Zeichen nichtfaschistischen Denkens und Handelns. Sie hinterließen Spuren in der Geschichte, deren Bedeutsamkeit deutlich in den zahlreichen Übersichten und Tabellen aufscheint.
Im Blick auf die Geschichte geht nichts verloren, es sei denn, es würde bewusst verloren gegeben. Hier wird Bemerkenswertes und Bedeutendes aus der Geschichte des Widerstandes gegen Faschismus und Krieg dank sorgsam statistischer Erhebungen ans Licht fördert, damit es nicht leichtfertig in den Hintergrund gedrängt oder gar verloren geht, das verlangt große Anerkennung für das vom Autor Geleistete. Seine umsichtig, sorgfältig und penibel erarbeiteten Aussagen bereichern ein humanistisches Weltbild.
Vielen Dank, lieber Peter Franz!
Vor vielen Jahren kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch über die Frage, wer wohl den Hauptanteil des Widerstands gegen die Nazidiktatur getragen hat. Ich äußerte ihm gegenüber die Meinung, dass sicher der Anteil der Kommunisten am Widerstand der größte gewesen sei. Dieser Mann – genau wie ich als Christ beheimatet in der CDU der DDR – wollte diese Behauptung nicht gelten lassen. Er meinte, dass die Hervorhebung des kommunistischen Widerstands eine der bekannten Propagandathesen der regierenden SED sei. Stattdessen habe der christliche und kirchliche Widerstand einen noch größeren Anteil am Kampf gegen das Terrorregime gehabt. Ich tat ihm darauf meinen Zweifel an seiner Behauptung kund, aber beharrte nicht auf einer tiefer gehenden Nachfrage – auch weil ich merkte, dass ich für meine Behauptung keinen stichhaltigen Nachweis vorbringen konnte.
Dieses Gespräch, das jetzt über 40 Jahre zurück liegt, habe ich nie vergessen. Und weil mich die fehlende Begründung für meine damalige Behauptung nie losgelassen hat, habe ich mich endlich daran gemacht, anhand der mir vorliegenden Fakten ein quellengestütztes Erscheinungsbild vom Widerstand gegen den Nazifaschismus in all seinen Facetten zu erarbeiten. Dem soll die vorliegende Untersuchung dienen.
Das Material, auf das ich mich stütze, ist (Stand von 2024) eine Sammlung von etwa 32.000 Lebensdaten von Menschen aus fast 100 Nationalitäten, die sich in irgendeiner Weise gegen die NSDAP und ihr Regime widerständig verhalten haben. Daraus bereits ist ersichtlich, dass ich einen facettenreichen Widerstandsbegriff vertrete. Denn widerständiges Verhalten reicht vom mündlichen Widerspruch über kleine oder größere Handlungsformen bis hin zum Beitritt in eine vorhandene oder die Gründung einer neuen Widerstandsgruppe und die Vorbereitung und Durchführung von Störaktionen, Sabotage, ja bis hin zu Anschlägen zur Tötung von Naziführern. Dazu gehören nach meiner Meinung aber auch Versuche bis hin zur erfolgreichen Rettung von Personen, die unter tödlichem Verfolgungsdruck der Nazimachthaber standen wie Juden, Sinti und Roma, Kranke und Behinderte, Homosexuelle sowie Zwangsarbeiter und ihre Kinder. Zum Widerstand zähle ich auch Personen, die durch kulturelle Ausdrucksformen wie Musik, Texte, Malerei, Bildende Kunst usw. ihre Ablehnung der Völkischen und Nationalisten zum Ausdruck brachten (und das schon nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918) oder durch ihr Verständnis von Religion (Jehovas Zeugen) oder die kriminalisierte Art ihrer Sexualität (Homosexuelle bzw. nach heutiger Begrifflichkeit »queere Identität«) vom Naziregime bekämpft wurden. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass ich die zahlenmäßig größte Gruppe von Widerstandskämpfern hier nicht in Betracht ziehen kann, die den höchsten Anteil am Widerstand hatten: die Soldaten der alliierten Staaten, die von 1939 bis 1945 gegen die militärische Macht Nazideutschlands bis zu seiner Niederringung mit den höchsten Opferzahlen gekämpft haben.
Halten wir fest:
Antifaschistischer Widerstand liegt vor, wenn jemand die menschenfeindliche Zielsetzung des sogenannten »Nationalsozialismus« erkannt hat und etwas dagegen unternehmen will durch …
… frühzeitige Beobachtung der Methoden seines Aufkommens, der Zielsetzung und Hintergründe der dabei verfolgten Absichten. Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler haben ihre diesbezüglichen Erkenntnisse in Büchern, Schriften, Briefen, Zeitungsartikeln usw. veröffentlicht. Autoren haben in ihren Romanen, Drehbüchern und Gedichtbänden ihre Befürchtungen ausgebreitet, gewarnt und polemisiert. Künstler haben in Gemälden, Ausstellungen, Plastiken und Filmen ihre Warnungen öffentlich gemacht. Deshalb beginnt die Relevanz dieser Äußerungen bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg, mindestens seit 1920.
Antifaschistischer Widerstand liegt vor, indem …
… Menschen sich in antifaschistischen Parteien, Gruppen und Kreisen mit ihrer Person, ihren Überzeugungen und Haltungen beteiligten. Sie gerieten dabei in Auseinandersetzungen im gesellschaftlichen Raum mit den Gruppen und Kreisen, die von Nazis in den Jahren der Weimarer Republik frühzeitig aufgebaut, in Gang gesetzt und als Drohkulisse einerseits, andererseits zur Werbung unpolitischer Bürger finanziert und ausgestattet haben: Völkisch-nationalistische Freikorps, militärische Verbände, 1925 die NSDAP, die SA (deren Sturmabteilung), die SS (deren Schutzstaffel), 1926 auch die HJ (Hitlerjugend) und der BDM (Bund Deutscher Mädel). In diesen Jahren seit 1925 war das gesellschaftliche Klima im Land durch permanente Auseinandersetzungen zwischen Faschisten und Antifaschisten geprägt. Dabei wurden nicht nur Überzeugungen und Programmpunkte heftig diskutiert, sondern dazu kamen in steigendem Maße auch verbale sowie gewaltsame Auseinandersetzungen bis hin zu strafbewehrten Körperverletzungen und Ermordungen.
Zwar wurde hin und wieder auch Gewalt von Links gegen Rechts ausgeübt, jedoch benutzte die völkische und nationalistische Rechte bewusst und gewollt Gewalt gegen Menschen als Hauptinstrument ihrer Aktionen. Der politische Publizist Emil Julius Gumbel zählte in der Republikzeit von 1919–1922 bei der Ausübung von Mordtaten das Verhältnis von Rechts zu Links mit 354 zu 22. Welche Motivationen die Widerständler bei ihrem Kampf gegen die kommende und dann auch die vollendete Nazidiktatur erfüllt haben, ist ein Hauptgegenstand dieser Untersuchung. In meiner Namens-Liste werden den handelnden Personen immerhin 10 Spalten für Motivationen eingeräumt, so dass sich ein vielgestaltiges Bild des Gesamtwiderstands abzeichnet. Mit den nummerierten Spalten-Überschriften »Motiv« werden jedoch nicht nur persönliche Antriebe, sondern auch politische Beteiligungen, Mitgliedschaften und Aktionen in Parteien, Gruppen und Kreisen festgestellt.
Antifaschistischer Widerstand liegt vor, wo …
… auch der Einzelne durch eine einfache Geste oder Tat der Menschlichkeit das rassistische System des Nazismus durchbrochen hat: der heimlich weiter erzählte Hitler-Witz, der gereichte Becher Wasser für den dürstenden, aber unberührbaren polnischen Zwangsarbeiter, der zugesteckte Kanten Brot für die russische Rüstungsarbeiterin oder die flüsternd weitergegebene Nachricht aus dem BBC-Sender oder Radio Moskau über die Veränderungen an der Front – all das konnte auch zum Tode des Helfers führen! Widerstand war es, wenn nichtjüdische Menschen jüdischen Personen Obdach, Versteck oder Flucht vor ihren Verfolgern gewährten – so die Tausende, die Yad Vashem als »Gerechte unter den Völkern« nach dem Untergang des Nazireiches auszeichnete.
Ich möchte betonen, dass die rund 32.000 Personen, auf die sich meine Untersuchung (Stand von 2024) stützt, wahrscheinlich nur die KLEINERE Zahl unter den Widerständlern darstellt. Die Zahl der Personen, die aus unterschiedlichsten Gründen bisher im Dunkeln blieb und vielleicht für immer bleiben wird, ist wahrscheinlich wesentlich größer, weil ihr widerständiges Leben und Handeln nirgendwo protokolliert wurde oder weil sie unter den unterschiedlichsten Bedingungen zu Tode gekommen sind und dieser Tod nirgends beurkundet wurde. Die mir vorliegende Sammlung von 32.000 Personen-Biografien habe ich unter folgenden Mindest-Kriterien zusammengetragen:
den Vor- und Zunamen
das bekannte Geburts- oder Todesjahr, besser Geburts- oder Todesdatum
die Nationalität
die Motivation zu ihrem Widerstand
die Bindung an eine Widerstandsgruppe oder mehrere
natürlicher oder gewaltsamer Tod
Ort des Überlebens nach dem Untergang der Nazidiktatur
Bei einer beträchtlichen Zahl von Personen konnten leider nicht alle Kriterien festgestellt werden. So fehlt bei manchen der Geburts- oder Todestag oder eine oder mehrere registrierte Zahlen der entsprechenden Daten. Auch über die Todesart konnte bei vielen Personen keine Angabe gemacht werden, ebenso zu ihrem Überlebensort.
Die Angabe zu einer Motivation des/der Betreffenden war mir besonders wichtig, weil sie etwas aussagt zu der mir wesentlich scheinenden Feststellung einer zahlenmäßig gestützten Angabe über das summarische Gewicht der so oder so handelnden Personen. Ich habe dabei zugrunde gelegt ihre Parteizugehörigkeit während der Zeit der Weimarer Republik oder das religiöse Bekenntnis der betreffenden Personen. Dabei fiel mir besonders auf, dass eine Reihe von Personen, besonders aus dem protestantischen Glaubensbereich, aus sehr unterschiedlichen Motivationen zu ihrer oppositionellen Haltung gefunden hat. So ist bei manchen Personen als Motivation ihre Mitgliedschaft in der Nazipartei angegeben, aber gleichzeitig in einer Widerstandsgruppe die Bekennende Kirche. Hier handelt es sich um die Besonderheit, dass es diesen Personen nicht um eine grundsätzliche Ablehnung des NSDAP-Programms ging, sondern lediglich um die Abwehr einer Geltung von NS-Grundsätzen INNERHALB der Kirchen.
Zum Verständnis der Personenlisten ist es zunächst nötig, die Registersprache zu erkennen und diese umstandslos zu lesen und zu verstehen. Wichtig sind dabei die von mir festgelegten AKRONYME (Abkürzungen) zu kennen. In den Excel-Listen-Übersichten erscheinen neben den Personen-Namen diese alphabetisch geordneten Akronyme:
MOTIVE, ANTRIEBE UND HANDLUNGSGRUPPEN
AKRONYM
A
Abwehr, deutscher militärischer Geheimdienst
ABWEH
Action catholique de la jeunesse française, katholische Aktion der französischen Jugend
ACAJEF
Action catholique ouvrière, katholische Arbeiteraktion
ACATOU
Agrupación de guerrilleros españoles, Spanische Freiwillige in Frankreich
AGUES
Aktion »Rote Faust« in Mecklenburg
AKROFA
Aktion Nationaler Widerstand in der Schweiz
ANAWIS
Aktion Rheinland
AKRHEI
Aktion Winter, 1934 in »Österreichische Arbeiter-Aktion« (Ö.A.A.) umbenannt
AKWINT
Albanische Nationale Befreiungsarmee
ALNABE
Alianza de intelectuales Antifascistas para la Defensa de la Cultura, spanische Widerstands-Organis.
ALIADC
Ali-France, belgisches Netzwerk (auch Caviar)
ALIFBE
Allgemeine Arbeiter-Union
ALARUN
Allgemeine Arbeiter-Union-Einheitsorganisation, rätekommunistische Organisation
AAUNE
Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund (ADGB)
ADGB
Allgemeiner Jüdischer Arbeiterbund in Litauen, Polen und Russland
AJÜAB
Altonaer Blutsonntag, Ausschreitungen mit 18 Todesopfern 1932
ALBLUS
Alweraje, Widerstandsgruppe in Luxemburg
ALWER
Amsterdamer Antifaschistischer Kongress
ADAKO
Anarchismus
ANARCH
Andreas-Hofer-Bund in Südtirol
ANHOB
Antifaschistische Freiheitsbewegung Österreichs (AFÖ)
AFFRÖ
Antifaschistische Kampforganisation, Litauen (AKO)
AKOLI
Antifaschistische Union Bulgariens
AFUB
Antifaschistischer Rat der Volksbefreiung Mazedoniens
ARVOM
Antifaschistisches Komitee Freies Deutschland, auf dem Balkan tätig
AKOFD
Antifa-Schule war eine Kurzbezeichnung für die Antifaschistischen Frontschulen
ANFASC
Antifašističko v(ij)eće narodnog oslobođenja Jugoslavije, Antif. Rat d. Nation. Befreiung Jugoslawiens
AVNOJ
Anti-Hitler-Bewegung Österreichs
ANHIBÖ
Antinazistische Dt. Volksfront, Widerstandsgruppe München
ANDEV
ArbeidarPartiet, Norwegische Arbeiterpartei
ARBPA
Arbeiter der Aguddat-Israel
ARAGI
Arbeiter- und Soldatenrat
ASORA
Arbeiter-Musikverein
ARMUVE
Arbeiterradfahrerbund »Solidarität«
ARSO
Arbeiter-Radio-Bund Deutschlands
ARABUD
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB)
ARSAB
Arbeitersängerbund
ASÄBU
Arbeiter-Turn-und Sportbund
ATUSB
Arbeiterwohlfahrt e. V. (AWO)
AWO
Arbeitsgemeinschaft Erwin von Beckerath
AGEVB
Arbeitskreis für kirchliche Fragen beim NKFD
ARKIF
Armée de libération du Soudan (ALS)
ARLISU
Armee der USA
ARM-US
Armée secrète, Geheimarmee des belgischen Widerstands
ARMS
Armia Krajowa, Polnische Heimatarmee, der polniscchen Exilregierung verpflichtet
ARKRA
Associazione Nazionale Partisigiani d’italia, Nationale Vereinigung der Partisanen Italiens
ANPIT
Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands
ASSO
Aufruf 17 von Vinzenz Müller und weiteren Generälen zur Desertation
AUFR 17
Aufruf 50 von deutschen Generälen und Offizieren an Volk und Wehrmacht
AUFR 50
Augsburger Freiheitsbewegung, organisierten friedliche Übergabe der Stadt 1945
AUFRE
Auslandsvertretung der österreichischen Sozialisten
AVÖSS
Austrian Labor Committee, Vertretung österreichischer Sozialisten in den USA
ALACO
B
Balli Kombetar, Albanien, dt. Nationale Front
BALKO
Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe, kommunistische Hamburger Widerstandsgruppe
BÄJAG
Bataillons de la jeunesse, junge PCFR-Anhänger
BATJE
Bataliony Chłopskie, polnische Bauernbataillone (BCh)
BATCH
Bekennende Kirche, 1934 gegründete antinazistische protestantische Bewegung
BEKIR
Belgisch Geheim Leger, geheime größte belgische Widerstandsgruppe
BEGEL
Belgische Arbeiterpartei (BAP), sozialistische Partei
BEARB
Belgische Socialistische Partisij (BSP), Nachfolgerin der BAP
BELSOP
Bewegung »Freies Österreich«
BEFRÖ
Bewegung »Freies Deutschland« in der Schweiz
BFD-CH
Bewegung »Freies Deutschland« in den USA
BFD-US
Bewegung Freies Deutschland
BFREID
Bewegung Freies Deutschland im Mexico
BFD-M
Bewegung Freies Deutschland in UK
BFD-UK
Bielski-Partisanen, jüdische Flüchtlinge die gegen die Nazis kämpften
BIELP
B‘nai B‘rith, hebr.: Söhne des Bundes
BNAIB
Bolschewistische Einheit
BOLEI
Borgerlige Partisaner, dänische Widerstandsgruppe
BORPA
Bosch-Kreis um Robert Bosch
BOKRE
Bratskoje Sotrudnitschetswo Wojennoplennych, Brüderliche Zusammenarbeit d. Kriegsgefangenen
BRASO
Brigades spéciales, Polizei gegen Juden und Widerstandskämpfer
BRISPE
Brigate Garibaldi
BRIGAR
Brit Schalom, pazifistischer Verband in Palästina
BRITSCH
Britische Amee, Beitritt deutscher Exilanten
BRITA
Brotfabrik Germania, SPD-Widerstandsnetz
BROGE
Bulgarische Kommunistische Partei
BUKOPA
Bund demokratischer Sozialisten
BUDESO
Bund der deutschen katholischen Jugend
BDKAJU
Bund der Freunde der Sowjetunion (BdFSU)
BUFSU
Bund der Kommunisten Jugoslawiens
BUKOJU
Bund der Kommunisten Kroatiens
BUKROA
Bund der Kriegsdienstgegner
BUKRIG
Bund der religiösen Sozialisten Deutschlands
BRELSO
Bund Deutscher Mädel
BDM
Bund für den bewaffneten Kampf, polnische Widerstandsgruppe
BUBEW
Bund für proletarische Kultur
BUPROK
Bund Neudeutschland, katholisch
BUNEUD
Bund Neues Vaterland
BUNEUV
Bund Neuland
BUNEUL
Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands
BUPROS
Bureau central de renseignements et d’action, Zentralbüro für Information und Aktion
BUREAC
Bürgermorde von Altötting, sog. Endphaseverbrechen April 1945
BÜMAÖ
C
Calcium, tschechische Widerstandsgruppe
CALC
Camouflage du matériel, Räuber von Wehrmachtsmaterial (CDM)
CADUMA
Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens
CEVES
Československá strana národně socialistická, tschechische Reformistisch-sozialistische Partei
CESTSO
Ceux de la Libération, Personen der Befreiung in der RESI
CEULIB
Ceux de la Résistance Personen des Widerstands in der RESI
CEURES
Christliche Arbeiterjugend, belgische Widerstandsgruppe
CHAJ
Christlich-Soziale Reichspartei (CSRP)
CSREPA
Christlich-Soziale Volksdienst (CSVD)
CSOVOD
Christopher-Gruppe Bruchsal, oppositionelle katholische Jugendgruppe
CRIBRU
Chug Chaluzi, jüdischer Pionier-Kreis
CHUCHA
Churchill Club im dänischen Widerstand
CHUKL
Colonies françaises du Pacifique, franz. für die französischen Pazifikkolonien
COFRAP
Combat, Kampfgruppe in der RESI
COMB
Combat Zone Nord Kampfgruppe in der RESI
COZON
Comitato di Liberazione Nazionale (CLN), ital. Komitee der nationalen Befreiung
COLIN
Comité Allemagne libre pour l’Ouest (CALPO), Komitee Freies Deutschland für den Westen
CALPO
Comité d’action socialiste (COMSO), Sozialistisches Aktionskomitee
COMSO
Comité français de Libération nationale, frz. Komitee für die nationale Befreiung
COFLI
Comité national des écrivains, Schriftstellerkomitee der RESI
CONEC
Comité national des prisonniers de guerre (CNPG), Nationalkomitee der Kriegsgefangenen
CONPRI
Commandement des forces terrestres (CFT), Helikopter-Kommando
COFOTE
Communist Partisy of Great Britain (CPGB)
COPAG
Communistische Partisij van Nederland
COPANE
Compagnon de la Libération, Mitarbeiter der Befreiung
CODLI
Confederacion Nacional del Trabajo, span. Konföderation anarchosyndikalistischen Gewerkschaften
CONAT
Confédération française des travailleurs chrétiens, Bund christlicher Arbeiter
COFRAC
Confédération générale du travail unitaire (CGTU), Allgemeiner Gewerkschaftsbund
COGETU
Confrérie Notre Dame, Nachrichtendienst in der RESI
CONOD
Conseil national de la Résistance, Nationaler Widerstandsrat
CONAR
Cooperativa italiana, Emigrantentreffpunkt in Zürich/Schweiz
COOPIT
Corps Franc Pommiès, Widerstandsgruppe von André Pommiès
COFRAP
Corps-franc de la Montagne Noire (CFMN), Pfadfinder im Korps Montagne Noire
COFRAM
Corps-Franc, frz. Kommando der Führungsspitze der RESI
FRANC
Council for a Democratic Germany, Rat für ein demokratisches Deutschland
CODEG
Counter Intelligence Corps, US-Nachrichtendienst
CIC
CS-6, niederländische Widerstandsgruppe
CS-SECHS
D
Danmarks Kommunistiske Parti
DAKOPA
Danska brigaden, dänische militärische Einheit vor Kriegsende
DANSB
Danz-Schwantes-Gruppe, kommunistische Gruppe in Magdeburg
DANZ
Das Andere Deutschland, Zeitg. f. republikanische pazifistische Politik, hrsg. Dt. Friedensgesellschaft
DAAND
De Zwarte Hand, belg. Schwarze Hand
DEZWA
Defätistische Äußerungen in Wort und Schrift
DEFÄT
Défense de la France, Widerstand der Nördlichen Zone Frankreichs
DEFRA
DEGEWO Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaues
DEGEWO
Delegazione per l’assistenza degli Emigranti Ebrei, ital. Hilfsorganisation für jüdische Immigranten
DELAS
Délégué militaire régional, Militär-Delegierter der RESI
DEMIRE
Demokratische Deutsche Frauenbewegung in Mexiko
DEDEFIM
Desertation aus der Wehrmacht, mit Todesstrafe bedrohter Kriegsverrat
DESER
Deutsch-Amerikanischer Kultur-Verband
DEAKU
Deutsche Christen (DC), nazistisch aufgeladene protestantische Glaubensgruppe
DEUCH
Deutsche Demokratische Partei, linksliberale Partei
DDP
Deutsche Fortschrittspartei (DFP), erste deutsche Programm-Partei
DEFOPA
Deutsche Freiheitspartei, in Paris 1937 gegründete antinazistische Oppositionspartei
DEFREP
Deutsche Friedensfront, gegr. Von Hanno Günther, verbreitete Anti-Hitler-Schriften
DEFRIF
Deutsche Friedensgesellschaft, politische Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer
DEFRIG
Deutsche Jugendkraft, katholischer Sportverband
DEJUKR
Deutsche Jungenschaft vom 1. November 1929, Jungenbund in Wandervogel-Tradition
DEJUN
Deutsche Liga für Menschenrechte
DELIM
Deutsche Liga für den Völkerbund
DELIVÖ
Deutsche sozialdemokratische Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik
DESAT
Deutsche Volksfront, sozialistische Widerstandsgruppe um Hermann Brill
DEVOF
Deutsche Volkspartei, nationalliberale Partei
DVP
Deutscher Fabrikarbeiterverband
DEFABA
Deutscher Freiheitsbund
DEFREI
Deutscher Kulturbund (DKB)
DEKUBU
Deutscher Metallarbeiter-Verband (DMV)
DEMEV
Deutscher Republikanischer Reichsbund
DERER
Deutscher Textilarbeiter-Verband
DETEX
Deutsches Friedenskartell (DFK) 1922–1929
DEFRIK
Deutsches Jungvolk, Abteilung der Hitler-Jugend (HJ)
DEJUVO
Deutschnationale Volkspartei
DNVP
Die große Weiße, katholisch orientierte Gruppe
DIGROW
Direction du personnel militaire de l’Armée de terre (DPMAT)
DIPMAT
Direction Générale des Etudes et Recherches (DGER), Kriegsnachrichtendienst
DIGER
Division des archives des victimes des conflits contemporains (DAVCC), Opfer-Archiv
DAVCC
Division française libre
DIFRAL
Dobrudschaner Revolutionäre Organisation
DOREVO
Dutch-Paris, Fluchtnetzwerk im Zweiten Weltkrieg
DUPAF
Douanes françaises, frz. Zoll
DOFRA
E
Éclaireurs israélites de France, frz. Freie jüdische Jugend Frankreichs
ECLIF
Edgar-Jung-Kreis
EDJUK
Eestimaa Kommunistlik Partei, 1920 bis 1990 führende kommunistische Partei Estland
EEKOPA
Ehrenfelder Gruppe, Kölner Widerstandsgruppe
EHREN
Einheitsfront
EINFRO
Einheitsverband der Bergarbeiter Deutschlands (EVBD)
EVBED
Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands (EdED)
EDED
Einheitsverband der Metallarbeiter Berlins (EVMB)
EMEAB
Einigungsbund für Reformatorisches Christentum
EREFC
Eisenbahn-Gewerkschafter um Hans Jahn
EIBAG
Eiserne Front, Zusammenschluss SPD-naher Widerstandsgruppen
EIFRO
Ellinikós oder Ethnikós Laikós Apelevtherotikós Stratós, griechische Volksbefreiungsarmee
ELAS
Emergency Rescue Committee, Hilfsorganisation für europäische Flüchtlinge in Frankreich
EMRECO
Empacher-Krause-Gruppe, Stettiner Widerstandsgruppe
EMKRA
Englandspiel, Gescheiterte Partisanenaktion der Niederlande
ENGLA
Entschiedene Linke (EL)
ENTLI
Ethniko Apelevtherotiko Metopo, griechische Befreiungsfront
ETHAM
Ethnikos Demokratikos Ellenikos, etwa: volksdemokratische Partei
EDES
Etter-Rose-Hampel-Gruppe, 1936 entstandene Gruppe jugendlicher Antifaschisten
ETROH
Europäische Union, 1943 gegründete Widerstandsgruppe für ein sozialistisches Europa
EURUN
Evangelische Gemeinschaften, alle nachreformatorischen Kirchen und Gemeinschaften
EVAN
Exekutivkomitee der Kommunistische Internationale, Führungskreis der 3. Internationale
EXKOI
F
Fareinikte Partisaner Organisatije, jüdische Partisanen
FARPO
Fédération protestante de France (FPF)
FEPROF
Fédération sportive et gymnique du travail (FSGT)
FESPOG
Fight for Freedom, US-Gruppe für den Kriegseintritt der USA
FIFFRE
Flucht vor Zwangs-und Todessituationen
FLUCHT
Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands (FKAD)
FÖKAD
Forces françaises combattantes (de Gaulle)
FOFCO
Forces françaises de l’intérieur, dt. Französische Streitkräfte im inneren)
FOFIN
Forces Francaises Libres
FOFLI
Forces unies de la jeunesse patriotique (FUJP)
FUJEP
Franc Libre
FRALIB
Francs-tireurs et Partisans – main d’œuvre immigrée, Immigranten-Bewegung der FTP
FTP-MOI
Franc-Tireur
FRATIR
Französische Liga für Menschenrechte
FRALM
Französisches Komitee für die nationale Befreiung kurz COFLi
FRAKO
Free Austrian Movement, dt.: Freiheits-Bewegung von Exil-Österreichern in UK
FRAMO
Free German League of Culture in Great Britain (FGLC)
FREGELE
Free Germany Movement in Great Britain
FREGMO
Freiburger Kreis
FREIK
Freie Arbeiter-Union Deutschlands
FAUD
Freie Deutsche Bewegung GB
FDB-UK
Freie Deutsche Bewegung Lateinamerika
FDB-LA
Freie Deutsche Jugend
FDJ
Freie Deutsche Jugend in der CSR
FDJ-CS
Freie Deutsche Jugend in Frankreich
FDJ-F
Freie Luftwaffe, frz. Freischärler
FAFL
Freie sozialistische Jugend
FRESO
Freier Deutscher Kulturbund in UK
FREDEKU
Freies Hamburg-Gruppe
FREHA
Freies Österreich
FREÖS
Freiheitsaktion Bayern
FREBAY
Freikorps
FREIKO
Freitod
FREIT
Freundeskreis um Heinrich Roos, Wiesbaden
FROOS
Friedensbund der Kriegsteilnehmer (FdK)
FRIKRI
Friedensbund Deutscher Katholiken (FDK)
FRIBU
Friedenspartei 1943–1944
FRIEPA
Front de l’indépendance (Fi), belg. Unabhängigkeitsfront
FROLIN
Front national de l’indépendance de la France, Nationale Front der Unabhängigkeit Frankreichs
FRONI
Front patriotique de la jeunesse (FPJ)
FROPJE
Front populaire
FROPO
Führungscharakter, in RESI gebräuchlich: »KFNB« (Lokomotiv-Typ bei der Eisenbahn)
FÜHRCH
Funke-Gruppe oder Landau-Gruppe
FUNKE
Funktionäre der Kommunistischen Internationale
F-KOMI
G
Gaullistisch resistant
GAULL
Gegen den Strom, trotzkistische Widerstandsgruppe
GESTRO
Geheime Feldpolizei (GFP)
GEFEPO
Geheime Staatspolizei, Gestapo
GESTAPO
Gemeinschaft für Frieden und Aufbau
GEFAU
Gemeinschaft für sozialistisches Leben
GESOL
Gerechte unter den Völkern
GUDV
Gesellschaft der Freunde des neuen Rußland
GEFRU
Geuzen oder der Geuzenverzet (Geuzenwiderstand), niederländische Widerstandsgruppe
GEUZE
Gewerkschaftlicher Freiheitsbund gegen das Hakenkreuz
GEFRE
Gewerkschaftsfraktion (1933)
GEFRA
Giustizia e Libertà, dt.: Gerechtigkeit und Freiheit, italienische Widerstandsgruppe
GIULI
Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU)
GRU
Goerdeler-Kreis
GOERK
Gossudarstwennoje polititscheskoje uprawlenije
GPU
Grimelundskretsen, norwegische Widerstandsgruppe
GRIMES
Groepen van internationale Communisten, Gruppe internationaler Kommunisten GIK
GRICO
Großösterreichische Freiheitsbewegung österreichische Widerstandsgruppe
GRÖFB
Groupe de reconnaissance de division d’infanterie (GREDiN)
GREDIN
Groupe général de sabotage de Belgique, belgische Allgemeine Sabotagegruppe
GRUSA
Gruppe »Bir Hakeim«
GRUBH
Gruppe Arbeiterpolitik
GRAPO
Gruppe Aschauer, München
GRASCH
Gruppe Internationale
GRUINT
Gruppe Manouchian, Partisanen der Resistance
GRUMA
Gruppe Otto Nelte
GRONEL
Gruppe Schulze-Boysen-Harnack
GRUSCH
Gruppe Soldatenrat, österreichische Widerstandsgruppe
GRUSOR
Gruppe Westerweel, Niederländischer Widerstand
GRUWE
Gruppi d’Azione Patriottica (GAP), it. Patriotische Aktionsgruppen
GRUAP
Gruppi di defesa della donna, it. Frauengruppe zur Partisanenunterstützung
GRUDE
Gwardia Ludowa, dt.: Volksgarde Polens
GWALU
H
Hachschara, Vorbereitung von Juden auf die Alija
HACH
Haganah
HAGA
Hamburger Aufstand
HAAUF
Hannoveraner Komitee, Widerstandsorganisation sowjetischer Kriegsgefangener
HANKO
Harnier-Kreis
HARKE
Hartwimmer-Olschewski-Gruppe
HAOLG
Hashomer Hatzair, Der junge Wächter, internationale sozialistisch-zionistische Jugendorganisation
HAHAT
Haus- und Grundbesitzer-Verband
HAGRUB
Hechaluz (hebräisch he-Chalūtz, deutsch ›Der Pionier‹)
HECHA
Heinrich Roos-Freundeskreis Gesinnungsgemeinschaft in Wiesbaden
HEROOF
Heinrich-Heine-Klub, Verein von deutschen Exilanten in Mexiko
HEINE
Herbert-Baum-Gruppe
HEBAU
Herbert-Bogdan-Gruppe, dt. kommunistische Widerstandsgruppe
HEBOG
Het Parol, niederländische Untergrundzeitung
HETPA
Hitler-Attentäter
HITAT
Hitlerjugend
HJ
Hjemmefrontens Ledelse, norwegische Heimatfront
HJELED
Holger Danske-Widerstandsgruppe in Dänemark
HODAN
Hukbo ng Bayan Laban sa mga Hapon, Antijapanische Volksarmee der Philippinen
HUBKA
Hutzelmann-Gruppe, München
HUTZE
Hvidsten-Gruppe, dänische Widerstandsgruppe im Zweiten Weltkrieg
HVIDS
I
Interalliierte Mission R2
IMI R2
International Falcon Movement, sozialistische Erziehungs-Internationale
INFAMO
International Fellowship of Reconciliation, IFOR
IFOR
Internationale Arbeiter-Assoziation
INASS
Internationale Arbeiterhilfe, Vorläufer der Roten Hilfe
INAHI
Internationale Brigaden im spanischen Bürgerkrieg
INBRI
Internationale Gewerkschaft der Nahrungsmittelarbeiter
INGENA
Internationale Gewerkschaftsverbände
INGEW
Internationale Kommunisten Deutschlands, trotzkistische linke Opposition der KPD
INKOD
Internationale Liga für Menschenrechte
INLIM
Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus
INLIRA
Internationale Militär-Organisation im KZ Buchenwald
IMO
Internationale Rote Hilfe (IRH; auch bekannt unter dem russischen Akronym МОПР)
INROH
Internationale Sozialisten Deutschlands (ISD)
INSOD
Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF)
INTRA
Internationale Vereinigung der Kommunistischen Opposition
INVEKO
Internationaler Bund der Opfer des Krieges und der Arbeit
IBOKA
Int. gewerkschaftl. Widerstandskreis der Lithographen u. Steindrucker gegen den Nationalsozialismus
INGWIL
Internationaler Jugendbund
INJUBU
Internationaler Schriftstellerkongresses zur Verteidigung der Kultur in Paris 1935
INSCH
Internationaler Sozialistischer Kampfbund
INSOK
Internationales antifaschistisches Komitee
INAKO
Irgun Brith Zion
IRBRIZ
Italia Libera, Freies Italien
ITLIB
Italienische Partisanen
PA-IT
J
Jeunesse ommuniste
JEUCO
Jeunes Socialistes, belgischer Jugendwiderstand
JEUSO
Jeunesse ouvrière chrétienne (JOC), französische Christl. Arbeiter-Jugend
JEOCH
Jochen Bock-Gruppe
JOBO
Judenretter
JUDR
Jüdische Brigade
JÜBRI
Jüdische Herkunft
JÜDI
Jüdische Kampforganisation
JÜKAOR
Jüdischer Frauenbund
JÜFRA
Jüdischer Widerstand
JÜDWI
Jüdisches Antifaschistisches Komitee
JÜAK
Jugoslawische Volksbefreiungsarmee und Jugoslawische Partisanen
JUPA
Jungbanner Schwarz-Rot-Gold, Kurzbezeichnung Jungba
JUBAN
Jungdeutscher Orden
JUNGDO
Jung-Spartakus-Bund (JSB), Kinderorganisation der KPD für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren
JUSPAB
K
Kaiser/Riegraf-Gruppe, sozialistisch Heilbronn
KAIRIE
Kameradschaftsbund konservativer Böhmer
KAKOB
Kampf dem Faschismus, Hamburger Widerstandsgruppe
KADFA
Kampfbund gegen den Faschismus
KAGFA
Kampfbund um Erich Prenzlau, Widerstandsgruppe in Berlin
KAMEP
Kampffront Schwarz-Weiß-Rot
KAFRO
Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit
KAROSP
Katholisch motiviert
KATH
Katholische Aktion
KATAK
Katholische Sturmschar
KASTU
Katholische Arbeiterbewegung (KAB)
KATAR
Kaufmann-Will-Kreis gegen Adolf Hitler gerichtete bürgerliche Gruppe in Gießen
KAWILL
Kindertransporte
KINTRA
Kirchl-Trauttmansdorff-Gruppe, österreichische Widerstandsgruppe
KITRA
Knöchel-Seng-Gruppe
KNÖSE
Knokploeg Zuid-Limburg, niederländische Widerstandsgruppe
KNOKZU
Kölner Kreis, ziviler Widerstandskreis im Westen Deutschlands im politischen Katholizismus
KÖLK
Komitee deutscher Antifaschisten in Kuba
KODEAK
Komitee für Proletarische Einheit
KOPRE
Комитет государственной безопасности (KGB) 2
KOGBES
Kommounistikó Kómma Elládas, kurz K.K.E.
KOKOEL
Kommunistesch Partei Letzebuerg
KOPALE
Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands
KAPD
Kommunistische Arbeiter-Union Deutschlands, rätekomm. Org. i. d. Endphase d. Weimarer Republik
KAUD
Kommunistische Arbeitsgemeinschaft (KAG)
KOARG
Kommunistische Internationale
KOMINT
Kommunistische Jugend Griechenlands
KOJUG
Kommunistische Jugendinternationale KJI
KOJUIN
Kommunistische Jugendliga
KOJULI
Kommunistische Jugend-Opposition
KOJUOP
Kommunistische Partei Chinas
KOPACHI
Kommunistische Partei der Schweiz
KOPSCH
Kommunistische Partei der Slowakei
KOPASLO
Kommunistische Partei der Sowjetunion
KPDSU
Kommunistische Partei der Türkei
KOPATÜ
Kommunistische Partei der USA
KP-USA
Kommunistische Partei Deutschlands
KPD
Kommunistische Partei Deutschlands (Opposition)
KPD-O
Kommunistische Partei Finnlands (1918)
KOPFI
Kommunistische Partei Griechenlands
KOPGRI
Kommunistische Partei Jugoslawiens
KOPAJU
Kommunistische Partei Luxemburgs
KOPALUX
Kommunistische Partei Norwegens
KOPNO
Kommunistische Partei Österreichs
KPÖ
Kommunistische Partei Polens
KOPAPO
Kommunistische Partei Russlands
KOPARU
Kommunistische Politik (GKP) Gruppe
KOMPOL
Kommunistische Räte-Union
KORÄUN
Kommunistische Universität des Ostens
KOMUNO
Kommunistische Universität des Westens
KOMUNWE
Kommunistischer Jugendverband Deutschlands
KJVD
Kommunistischer Jugendverband Österreichs (KJV)
KOJUÖS
Komunistická strana Československa
KOSCES
Komunistická strana Slovenska (1939), Kommunistische Partei der Slowakei
KOSSLO
Konspiration, verdeckt / im Untergrund tätig sein
KONSP
Konsumgenossenschaft
KONGEN
Kreisauer Kreis
KREISAU
Kulturbund Deutscher Juden
KUDEJU
Kunstschaffende
KUNST
Kuomintang Chinas
KUOCHI
L
Lados-Gruppe oder Berner Gruppe
LADOS
Landelijke Knokploegen (LKP), niederländische Kampfgruppen
LAKNO
Landelijke Organisatie voor Hulp aan Onderduikers (LO)
LANOG
Langhorst-Gruppe in Dresden
LANGHO
Lateinamerikanisches Komitee der Freien Deutschen
LAKOFD
Lechleiter-Gruppe
LECHLE
Lega insurrezionale italia Libera
LEGITLI
Legaliteti, albanischer Widerstand mit Königstreue
LEGAL
Legion belge
LEBEL
Leis-Breitinger-Gruppe im Raum Frankfurt/M
LEIBREI
Leninbund
LENBU
Leninschule
LESCHU
Les iffs est une commune française en région Bretagne
LIFFS
Lesbian Gay Bisexual und Transgender
LESGIBT
Lëtzeburger Freihétskämpfer
LETZEB
Lëtzeburger Patriote Liga (LPL)
LEPALI
Leva Fronta
LEFRO
Libération Nord, Personen der Befreiung in der RESI
LINORD
Libération Sud, Personen der Befreiung in der RESI
LIBSUD
Libérer et Fédérer; Befreien und Föderieren
LIBFED
Lietuvos komunistų Partisija
LIKOPA
Liga der Jungen Kommunisten Jugoslawiens
LIJUKJU
Liga gegen den Imperialismus
LIGEIM
Ligue des droits de l’Homme, frz. Liga für Menschenrechte
LIDROH
Linke Kommunisten
LINKOM
Linke Opposition der KPD (Bolschewiki-Leninisten)
LINOBO
Linke Opposition der KPD (Landau-Gruppe)
LINOLA
Literatur
LITERA
Lunterse Kring (Lunterner Kreis), Niederländische Gruppe
LUNKRI
Lutetia-Kreis zur Bildung einer Deutschen Volksfront
LUTKRE
M
Mannhart-Gruppe
MANHA
Maquis de Bir Hacheim
MABIHA
Maquis, im frz. Rückzugsgebiet kämpfende Freischärler
MAQUIS