Midnight in Venice - Izabelle Jardin - E-Book

Midnight in Venice E-Book

Izabelle Jardin

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Beschreibung

Ein sinnliches Abenteuer mit einem Wassermann-Mann. Feline ist es gelungen, ihren Wassermann Niklas in den Hafen der Ehe zu locken. Nach der leidenschaftlichen Hochzeitsnacht hat sie allerdings eine niederschmetternde Nachricht zu verdauen: Die Hochzeitsreise in die Karibik fällt aus, denn Niklas' Arbeitgeber schickt ihn ins Ausland. Eine Riesenchance für seine Karriere! Doch kurz nach seiner Abreise erhält auch Feline einen Auftrag - aus Venedig! Mitten im Karnevalstreiben erlebt sie dort eine zauberhafte Überraschung ... Begeisterte Leserstimmen: »Mit 'Midnight in Venice' bekommt man eine tolle prickelnde Kurzgeschichte, der ideale Happen für zwischendurch als Appetitanreger! Absolut lesenswert!« »Ich war begeistert und es prickelte beim Lesen.« »'Midnight in Venice – Astro Quickie: Wassermann' von Izabelle Jardin ist eine wunderschöne, heiße, erotische und prickelnde Kurzgeschichte, die sich perfekt für Zwischendurch eignet. Gefühle, Erotik und eine wunderschöne Vorstellung Venedigs wird hier mit aufgeführt und es fehlt an nichts.« In dieser sexy Reihe erscheinen außerdem: Lina Barold: A little less conversation, Kajsa Arnold: Sign of love, Natalie Rabengut: Consulting the stars, Nina Hunter: For the first time, Naomi Noah: Twin in Trouble, Aimee Laurent: Kiss me at the River, Emilia Lucas: Heart of Stone, Kaila Kerr: Straight to the Heart, Bärbel Muschiol: Darkest Love und Nina Martens: Daydreams of Love. »Midnight in Venice« ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

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Seitenzahl: 68

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Izabelle Jardin

Midnight in Venice

Astro-Quickie: Wassermann

Knaur e-books

Über dieses Buch

Ein sinnliches Abenteuer mit einem Wassermann-Mann.

 

Feline ist es gelungen, ihren Wassermann Niklas in den Hafen der Ehe zu locken. Nach der leidenschaftlichen Hochzeitsnacht hat sie allerdings eine niederschmetternde Nachricht zu verdauen: Die Hochzeitsreise in die Karibik fällt aus, denn Niklas’ Arbeitgeber schickt ihn ins Ausland. Eine Riesenchance für seine Karriere! Doch kurz nach seiner Abreise erhält auch Feline einen Auftrag – aus Venedig! Mitten im Karnevalstreiben erlebt sie dort eine zauberhafte Überraschung …

In dieser sexy Reihe erscheinen außerdem: Lina Barold: A little less Conversation, Kajsa Arnold: Sign of Love, Natalie Rabengut: Consulting the Stars, Nina Hunter: For the first time, Naomi Noah: Twin in Trouble, Aimee Laurent: Kiss me at the River, Emilia Lucas: Heart of Stone, Kaila Kerr: Straight to the Heart, Bärbel Muschiol: Darkest Love und Nina Martens: Daydreams of Love.

 

»Midnight in Venice« ist ein E-Book von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende E-Books findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks

Inhaltsübersicht

Astro-Quickie: WassermannAstro-Quickies: Erste Staffel
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Near … far … wherever you are …«, schluchzte Céline Dion. Feline hatte einen ganz besonderen Bezug zu diesem Song, denn wenn auch Niklas jetzt höchst lebendig vor ihr stand und ganz sicher nicht mit einem Luxusliner untergehen würde: So oft war er »far away« gewesen, unerreichbar für sie, und so selten nah bei ihr.

Sie schaute verliebt zu ihm auf, streckte ihm beide Hände entgegen und strahlte ihn an. Die ganze Hochzeitsgesellschaft trat einige Schritte zurück und verschaffte dem frisch vermählten Paar Platz auf der Tanzfläche. Niklas machte eine zackige Verbeugung und nahm seine Braut in die Arme. Feline beglückwünschte sich zu ihrer Musikauswahl, denn sie wusste, er war kein begnadeter Tänzer und wäre mit dem obligatorischen Eröffnungswalzer heillos überfordert gewesen. Ebenso wie ihre Füße, die in hauchdünnen weißen Pumps steckten und schon allein dadurch genug in Gefahr waren, dass sie sich ständig unter dem voluminösen langen Kleid zu verheddern drohten. Sie schmiegte ihre Wange an seine Schulter und flüsterte ihm ins Ohr: »Du hast es gleich geschafft, Liebling! Klappt doch wunderbar. Noch ein paar Takte, dann können wir den anderen die Tanzfläche überlassen.«

»Du glaubst gar nicht, wie dankbar ich dir bin, dass du mir den Strauss-Walzer erspart hast!«, seufzte Niklas, wartete gar nicht auf die letzten Töne der Musik, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie lange und ausgiebig.

Die Gäste applaudierten. »Was für ein wunderschönes Paar! Sehen sie nicht glücklich aus? Und Niklas mal im Anzug, meine Güte, wirklich ein Genuss! Seht euch bloß Felines Kleid an, das ist doch einfach ein Traum … wie eine Elfe … wie Glöckchen aus Peter Pan! Nein, Elfen sind doch blond! Aber so klein wirkt sie jedenfalls neben ihm … Ja, na gut, ich finde, sie sieht aus wie Schneewittchen: frisch gefallener Schnee und Ebenholz! … Ja, genau! … Wer hat eigentlich diese tolle Frisur gemacht?«

Feline hörte nur am Rande das Getuschel der Gäste und gab sich ganz Niklas’ Kuss hin. Sie war glücklich. Dieses Glücksgefühl ließ sich heute Abend von nichts und niemandem verscheuchen. Vergessen die Momente, als sie gebangt hatte, ob es je gelänge, diesen freiheitsliebenden, karriereorientierten Mann in den Hafen der Ehe zu bugsieren. Jetzt störte es Feline nicht mehr, wenn er ausgiebig mit ihren Freundinnen flirtete. Er brauchte solche kleinen Bestätigungen seiner ausgeprägten Eitelkeit. Und sie gönnte ihm das Vergnügen von Herzen, denn er gehörte nun ihr allein! Mit einer gewissen Sorge beobachtete sie jedoch, dass er mit jedem anwesenden Mann kräftig auf das frische Eheglück anstieß.

Wenn das mal nicht ein bisschen viel ist, um noch eine richtige Hochzeitsnacht zu feiern!

»Ich finde, du solltest jetzt den Brautstrauß werfen und deinen Niklas dann auf der Stelle nach Hause entführen, damit du heute Nacht noch was von ihm hast!«

Feline fuhr erschreckt herum. Es war ihre Trauzeugin Leonie gewesen, beste Freundin seit Sandkastentagen, die ihr das ins Ohr geflüstert hatte. Offenbar war auch ihr Niklas’ Trinkfreudigkeit nicht entgangen.

»Du hast völlig recht! Ich sehe das auch schon eine Weile mit Grauen, was sich mein zauberhafter Gatte da alles hinter die schicke Fliege kippt«, stimmte Feline zu. »Ich hab mich so auf unsere Hochzeitsnacht gefreut. Und jetzt fürchte ich, dass ich ihn kaum noch senkrecht ins Bett, geschweige denn senkrecht im Bett kriege.«

Genau wie von den Freundinnen geplant, war Leonie diejenige, die den hübschen kleinen Wurfstrauß auffing und sich mit gespieltem Erstaunen ihrem Langzeitfreund Ferdinand in die ausgebreiteten Arme fallen ließ. Als sich die ganze Gesellschaft dem potenziellen neuen Brautpaar zuwandte, sah Feline den Moment gekommen, Niklas bei der Hand zu nehmen und gegen einen lediglich geringen Widerstand ins Auto zu verfrachten.

* * * * *

Niklas hatte gewisse Schwierigkeiten, das Schlüsselloch zu treffen.

Das kann ja heiter werden!, dachte Feline, nahm ihm den Schlüsselbund aus der Hand, schloss ihre gemeinsame Wohnung auf und sah ihn erwartungsvoll an. Etwas zerrauft sah er aus. Aber sie fand ihn hinreißend wie immer, mit diesem speziellen jungenhaften Charme, der dunkelblonden Haarsträhne, die ihm in die Stirn gerutscht war, dem vollen, sinnlichen Mund, unter dessen Berührungen sie immer so wunderbar dahinschmolz. Herrgott, er konnte küssen, dass ihr Hören und Sehen verging. Und genau das, und noch viel mehr, wollte sie jetzt.

»Was ist, Süße? Komm rein!«

Er stand schon im Flur und schaute sie verständnislos aus leicht verschwiemelten braunen Augen an. Sie konnte sich das Lachen kaum verkneifen, denn dieser Blick hatte jetzt etwas von einem verunsicherten jungen Hund. Irgendwie rührend. Beinahe hätte sie ihn einfach in den Arm genommen und auf das Hochzeitsritual verzichtet, das sie von ihm erwartete.

Doch sie schüttelte den Kopf und sah ihn auffordernd an. »Hast du nicht was vergessen?«

Er klopfte auf seine Jackentaschen und zog die Geldbörse heraus. »Nö, ist da!«

»Niklas!«, fauchte sie halb scherzhaft, halb resigniert und verdrehte die Augen.

Jetzt begriff er endlich. »Au, Shit! Natürlich!«

O Mann!

»Felinchen, anscheinend bin ich der nachlässigste Ehemann aller Zeiten. Bitte verzeih mir. Ich gelobe Besserung!«, quoll es aus seiner Alkoholfahne, als er sie hochhob und endlich über die Schwelle trug. Sie seufzte tief, verzieh ihm leichten Herzens alles und schmiegte sich an den bedenklich wankenden Träger, der sich schwertat, seine zarte Last unfallfrei bis vors Bett zu transportieren. Rosenbestreute Laken! Eine typische Leonie-Idee. Er setzte sie mit einem Seufzer ab. Offensichtlich erleichtert, diese erste Ehepflicht doch noch sauber erledigt zu haben. Feline drehte sich um, wandte ihm den Rücken zu.

»Hakst du mir bitte die Korsage auf?«

Seine Hände wirkten etwas fahrig. Aber Feline war das in ihrem Glücksrausch völlig egal. Sie wollte nur noch einmal kurz im Bad verschwinden, das Brautkleid gegen den zauberhaften weißen Hauch von Nichts tauschen, den sie für diese Nacht ausgewählt hatte. Und dann mit ihm in einen erotischen Taumel eintauchen, der seinesgleichen suchen sollte. Genau so hatte sie es geplant. Sie ließ das Kleid von den Schultern rutschen. Es bildete eine fluffig weiße Wolke um ihre Füße. Niklas pfiff bei ihrem Anblick anerkennend durch die Zähne.

»Bin gleich zurück«, gurrte sie verheißungsvoll und verschwand durch die Tür zum Bad.

Feline beeilte sich. Kaum zehn Minuten später stand sie in ihrem transparenten Negligé wieder im Schlafzimmer. Das lange seidige Haar ergoss sich wie ein dunkler Fluss beinahe bis zum Po. Die hauchfeinen Halterlosen mit dem geliehenen blauen Strumpfband hatte sie angelassen. Ebenso die hochhackigen Pumps. Leider konnte Niklas dieses Bild purer Verführungskraft nicht würdigen. Er musste einfach rückwärts umgekippt sein. In voller Montur lag er auf dem Rosenbett, die Beine hingen schlaff über den Rand, und leises Schnarchen kam aus dem halb geöffneten Mund.

Heiße Wellen schossen durch Felines Kopf. Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf. Was ihr wie ein Donnerschlag vorkam, erreichte Niklas’ Bewusstsein nicht. Er schlief selig weiter. Feline schnappte sich ihr Bettzeug. Als sie geräuschvoll die Schlafzimmertür zuschmiss, kämpfte sie mit den Tränen. Im Wohnzimmer warf sie sich aufs Sofa und überließ sich heulend ihrem abgrundtiefen Katzenjammer.