Mit Einfach-Ticket, 3 Kindern & 2 Koffern auf die Philippinen. - Heinz Duthel - E-Book

Mit Einfach-Ticket, 3 Kindern & 2 Koffern auf die Philippinen. E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Mit Einfach-Ticket, 3 Kindern & 2 Koffern auf die Philippinen. Wie Geht Das? Erlaube es dir selber es dir gut gehen zu lassen! Das Land Sie haben schon immer davon geträumt... ... Ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und noch einmal von vorne zu beginnen ? ... gerne da zu leben, wo Sie bisher vielleicht immer nur Urlaub gemacht haben ? ... trotz geringem Einkommen oder kleiner Rente zu Leben wie ein König ? ... Ihren Lebensabend im warmen und sonnigen Süden zu verbringen ? ... keine Heizkosten und irrsinnige Steuerabgaben mehr zu haben ? ... dem Trott und der Altersarmut in Deutschland zu entfliehen ? ... nie mehr Geld für Erholung und Urlaub zu bezahlen ? ... endlich mehr Zeit und Lebensqualität zu haben ? Sicherlich haben Sie das ... aber haben Sie auch versucht, Ihre Träume in die Realität umzusetzen ? Wenn Sie immer noch träumen, ist es an der Zeit, diesen Zustand für alle Zeiten zu ändern ! Haben Sie keine Angst, machen Sie es einfach !!! Auswandern und ein neues Leben auf den Philippinen beginnen - Ich zeigen Ihnen, wie auch Sie dieses Ziel erreichen und was Sie auf den Philippinen erwartet ...

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WIDMUNG

Bohol Forum, Deutsche in Manila Club

INHALT

Philippinen

Filipino

Pazifischer Ozean

Ruy López de Villalobos

Philipp II. (Spanien)

Liste der Inselstaaten

Geographie der Philippinen

Südchinesisches Meer

Philippinensee

Luzon

Mindanao

Samar

Negros

Mindoro

Panay (Insel)

Visayas

Palawan

Cebu

Leyte

Bohol

Basilan

Sulu-Archipel

Philippinische Platte

Eurasische Platte

Pazifischer Feuerring

Mount Apo

Philippinengraben

Tiefseerinne

Sibuyan-See

Samar-See

Visayas-See

Mindanaosee

Camotes-See

Huxley-Linie

Wallace-Linie

Carabao (Wasserbüffel)

Koboldmakis

Philippinen-Schwarzstrichtaube

Philippinenadler

Philippinen-Spitzhörnchen

Rotsteißkakadu

Korallenriff

Tubbataha Riff

Cagayan-Archipel

Cyanidfischerei

Ökosystem

Koralle

Geothermie

Austronesische Sprachen

Chabacano

Tagalog (Ethnie)

Tagalog

Maguindanao

Badjo

Tausūg

Igorot

Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren

Aeta

Negrito

Andamanen

Sprachen der Philippinen

SIL International

Malayo-polynesische Sprachen

Amtssprache

Cebuano

Ilokano

Hiligaynon

Bikolano

Wáray-Wáray

Kapampangan

Pangasinán

Philippinisches Spanisch

Philippinische Chinesen

Fujian

Ferdinand Marcos

Römisch-katholische Kirche Muslim

Evangelisch

Iglesia ni Cristo

Unabhängige Philippinische Kirche

Siebenten-Tags-Adventisten

Mormonentum

Animismus

Buddhismus

Hinduismus

Srivijaya

Islam auf den Philippinen Synkretismus

Volksglaube

Schamanismus

Geschichte der Philippinen Manilabucht

Tondo (Philippinen)

Raja

Vizekönigreich Neuspanien Kreolen

José Rizal

Katipunan

Philippinische Revolution

Spanisch-Amerikanischer Krieg

Schlacht in der Bucht von Manila

Manuel Quezon

Schlacht um die Philippinen

Hukbalahap

Sabah

Nuevo Ejército del Pueblo

Alex Boncayao-Brigade

Corazon Aquino

Präsidentielles Regierungssystem

Gloria Macapagal-Arroyo

Joseph Estrada

Benigno Aquino III.

Ferdinand Marcos Jr.

Ilocos Norte

Ramon Magsaysay

Gregorio Honasan

Putschversuch auf den Philippinen vom 24. Februar 2006

Philippinische Kordilleren

Autonomous Region in Muslim Mindanao

Davao City

Auswärtiges Amt

Streitkräfte der Philippinen

Provinzen der Philippinen

Region (Philippinen)

Barangay

Philippinischer Peso

Metro Manila

Makati City

Slum

Reis

Auslands-Filipinos

Heiratsmarkt

Kultur der Philippinen

Scheidung

Spanische Sprache

Colegio de San Juan de Letran

Päpstliche und Königliche Universität des heiligen

Thomas von Aquin in Manila

Freddie Aguilar

Billy Crawford

Travie McCoy

Enrique Iglesias (Sänger)

Vanessa Hudgens

Bruno Mars

Lea Salonga

Philippinische Küche

Feiertage auf den Philippinen Filipino Martial Arts

Reisterrassen von Banaue Pinatubo

Taal (Vulkan)

Mayon

Pagsanjan Falls

Laguna

Hundred Islands National Park

Balbalasang-Balbalan-Nationalpark

Northern Sierra Madre Natural Park

Mount Pulag National Park

AUSWANDERN AUF DIE PHILIPPINEN

Mit Einfach-Ticket, 3 Kindern & 2 Koffern auf die Philippinen. Wie Geht Das? Erlaube es dir selber es dir gut gehen zu lassen!

Das Land

Sie haben schon immer davon geträumt…

… Ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und noch einmal von vorne zu beginnen?

… gerne da zu leben, wo Sie bisher vielleicht immer nur Urlaub gemacht haben?

… trotz geringem Einkommen oder kleiner Rente zu Leben wie ein König?

… Ihren Lebensabend im warmen und sonnigen Süden zu verbringen?

… keine Heizkosten und irrsinnige Steuerabgaben mehr zu haben?

… dem Trott und der Altersarmut in Deutschland zu entfliehen?

… nie mehr Geld für Erholung und Urlaub zu bezahlen?

… endlich mehr Zeit und Lebensqualität zu haben?

Sicherlich haben Sie das … aber haben Sie auch versucht, Ihre Träume in die Realität umzusetzen? Wenn Sie immer noch träumen, ist es an der Zeit, diesen Zustand für alle Zeiten zu ändern!

Haben Sie keine Angst, machen Sie es einfach!!! Auswandern und ein neues Leben auf den Philippinen beginnen - Ich zeigen Ihnen, wie auch Sie dieses Ziel erreichen und was Sie auf der Insel Cebu erwartet …

Lassen Sie sich in eine Welt entführen, die Ihnen heute noch fremd und unwirklich vorkommen mag. Ein Leben, wie es sich nur die Wenigsten vorstellen können, abseits von Hektik, Stress, neidischen Nachbarn und Konsum-Wahnsinn.

Das Leben ist kurz und einzigartig. Jedem von uns wurde nur eines gegeben!

Machen Sie also das Beste daraus. Folgen Sie Ihrem Herzen und leben es so, wie Sie es gerne möchten.

Und vor Allem: Wo Sie es gerne möchten!

Wachen Sie auf, beginnen Sie zu leben und haben Sie keine Angst vor dem Neuen. Leben Sie nicht das Leben, daß andere Ihnen aufzwingen wollen.

Auswandern ist leichter, als Sie glauben. Lassen Sie los und werden Sie frei.

" Leben Sie Ihr Leben… "

Das schlechte Image dieses großen Inselstaates wird leider mehr hervorgehoben, als die Wirklichkeit. Die Philippinen sind ein Inselstaat mit mehr als 7.000 Inseln. Paradiesisch wunderschön. Die Menschen zum allergrößten Teil sehr freundlich.

Auch hier trifft das Sprichwort zu: „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt das Echo zurück.“ Wer sich entscheidet in ein anderes Land auszuwandern, muss sich im Klaren sein, dass er als Gast jederzeit willkommen ist. Allerdings hat sich der Gast auch dementsprechend zu verhalten. Als hier, seit mehr als 6 Jahren lebender und arbeitender Deutscher (1 Jahr davon für die philippinische Regierung als Berater tätig gewesen), kann ich die Philippinen nur wärmsten empfehlen.

Natürlich, und das gilt auf der gesamten Erdkugel, muss man sich vor dem Auswandern intensiv erkundigen. Dieses geht nicht allein nur übers Internet. Man muss auch das Land seiner Wahl vorher besuchen. Viele gestrandete Ausländer haben sich nur aus dem „Bauchgefühl“ heraus, in Verbindung mit traumhaften Urlaubsgefühlen, enthusiastisch zum Auswandern entscheiden, ohne das Land genauer kennengelernt zu haben.

Vorbereitung

Über das Internet kann man sich im Vorfeld schon enorme Kapazitäten an Information über die Philippinen besorgen. Nun stellt sich für den Philippinen- Neuling die Frage, welcher Ort, welche Region, welche Stadt ist für mich und evtl. meine Familie die beste Wahl. Um dieses besser zu erkunden ist ein Besuch von mindestens 14 Tagen, besser noch länger, unbedingt erforderlich.

Vorsicht walten lassen bei sogenannten „Experten“ und „Beratern“, die nur auf ein Honorar fixiert sind.

Serviceagenturen, oder ähnliche Beratungsstellen (Personen), die vorab ein Honorar verlangen, sollte man nicht in Anspruch nehmen. Vor Ort kann man sich kostenlos Informationen einholen, bei Einheimischen, wie auch bei hier lebenden Ausländern. Allerdings sollte man bei der Personen Wahl auch hier Vorsicht walten lassen. Wie überall gibt es auch hier „Spinner“, „Prahlhans“, „Blender“, etc. Gesunder Menschenverstand, gewisse Skepsis und mehrere, vertrauenswürdige Informanten bilden einen weiteren Grundstein für die Auswanderungsentscheidung.

Möglichkeiten

Es kommt auch darauf an, in welchem Status man sich befindet. Als Ruheständler, oder im Arbeitsalter?

Ruheständler

Meistens haben deutsche Ruheständler (Rentner, Pensionäre, etc.) nur eine monatliche Rente von ca. 1.000 €. Diese reicht in Europa gerade so aus, um einigermaßen überleben zu können.

Auf den Philippinen sind das ca. 55.000 Pesos. Eine Hausmiete kostet, je nach Standard, zwischen 3.000 bis 8.000 Peso monatlich. Strom, Wasser – ca. 3.000 Peso. Lebensmittel ca. 8.000 – 10.000 Peso (fürstlich gegessen), insgesamt hoch angesetzt 21.000 Peso monatlich zum sehr gutem Überleben.

Bleiben ca. 24.000 Peso zum monatlichem Vergnügen (Island Hopping, Landreisen, Beaches, Shopping, etc.). Das kann man sich in Europa von seiner Rente nicht leisten.

Selbständige Tätigkeit (Arbeitswillige)

Leider musste ich sehr oft feststellen, dass viele Ausländer nach ihrem Urlaubsaufenthalt auf den Philippinen sich fast ausschließlich für den Tourismus in bestehenden Tourismus Hochburgen begeistert hatten. Eine folgende Selbständigkeit war von vorneherein zum Scheitern verurteilt. In der Auswahl des geeigneten Standortes bedarf es intensiver Marktforschung, sowie einer Visibility Study, um wirklich sicher zu gehen.

Nur, wer kann dieses für sich und evtl. für seine Familie erstellen? Dieses ist zeit- und kostenaufwendig. Es gibt auf den Philippinen noch ungeahnte Möglichkeiten sich zu verwirklichen. Die Frage stellt sich nur, wo und wie!

Angebot

Wie beschrieben, lebe und arbeite ich seit mehr als 6 Jahren auf den Philippinen. Habe fast das gesamte Land bereist, war für die philippinische Regierung tätig, kenne das Land, die Menschen, deren Mentalität, Tradition, Glaube, etc.

Für wirklich ernsthafte Auswanderwillige stehe ich mit meinem Wissen, meinen Kenntnissen und Kontakten kostenlos zur Verfügung. Gerne gebe ich Tipps und Informationen, die für jeden Interessierten hilfreich sein können. Auch die Betreuung vor Ort kann ich im begrenztem Rahmen übernehmen.

Warum kostenlos? Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass Auswanderer aus Europa sich hier auf den Philippinen von Anfang an sicher und wohl fühlen. Sie sollten es nicht bereuen, hierher ausgewandert zu sein.

Leider musste ich viele Europäer, darunter viele Deutsche als Wracks, Alkoholiker und vollkommen abgebrannt erleben. Dieses Schicksal möchte ich den Personen, die diesen Schritt in ein neues Leben wagen, ersparen. Auch möchte ich gegen das schlechte Image der Philippinen positive Elemente entgegensetzen. Das Land und die Menschen hier haben es verdient.

Kontakt

Ich weise darauf hin, dass ich nur seriösen Auswanderwilligen mit wirklichem Interesse antworten werde. Ich habe keine Heiratsvermittlung, keinen Sextourismus, oder anderweitigen Blödsinn. Für ernsthafte Anfragen steht meine Email frei zur Verfügung

[email protected] - Heinz Duthel

Tipps für Rentner

Die Rente im Ausland wird immer beliebter und im Jahr 2013 überwies die Deutsche Rentenversicherung bereits mehr als 220.000 Renten an deutsche Rentner im Ausland. Und gerade der asiatische Raum, und hier besonders die Philippinen, sind stark im Kommen.

Viele Leser dieses Buches sind Rentner und Pensionäre (oder werden dies in absehbarer Zeit sein) und möchten gerne auf die Philippinen auswandern. Die Gründe, der alten Heimat den Rücken zu kehren, sind oft die gleichen: Das schlechte Klima, die hohenLebenshaltungskosten oder die Angst vor drohender Altersarmut.

Ein Haus mieten…

Wenn Sie auswandern, ist es am Anfang nicht die schlechteste Idee, erst einmal zur Miete zu wohnen. Dann haben Sie genug Zeit, sich nach dem für Sie idealen Objekt und der schönsten Wohngegend umzuschauen. Und das Wohnen zur Miete ist wirklich preisgünstig. Eine kleine, möblierte Wohnung in akzeptabler Wohnlage in einer größeren Stadt wie Batangas erhalten Sie schon ab PHP 5.000,- , ein kleines 65 qm - Haus hier auf dem Land schon ab PHP 12.000,-.

Einreise auf die Philippinen

Die Einreise auf die Philippinen und die Insel Cebu ist recht unkompliziert. Für die ersten 30 Tage dürfen Sie sich ohne Visa auf den Philippinen aufhalten, diese 30-tägige Frist beginnt am Tag nach der Einreise. Bei der Ankunft vermerkt der Zoll durch einen Stempel in Ihrem Reisepass den Ausreisetag. Kommen Sie am 01.01.2014 auf der Insel Cebu an, endet Ihre Aufenthaltspflicht am 31.01.2014 und Sie müssen spätestens an diesem Tag wieder ausreisen.

Voraussetzungen für die Einreise…

Auch ist es möglich, sich im Vorfeld über die philippinische Botschaft in Berlin ein Besuchervisum bis zu einer maximalen Aufenthaltsdauer von 59 Tagen kostenpflichtig ausstellen zu lassen. Einzige Voraussetzungen für die Einreise auf die Philippinen sind: Sie besitzen einen Reisepass, der 6 Monate über einen dauernden Aufenthalt auf den Philippinen hinaus seine Gültigkeit hat und können weiterhin ein gültiges Rück-oder Weiterreise-Ticket vorweisen. Ohne dieses Ticket wird Ihnen die Einreise verweigert.

Einreise von Kindern…

Kinder, welche nicht im Besitz der philippinischen Staatsbürgerschaft und unter 16 Jahre alt sind, dürfen ohne Begleitung nicht auf die Philippinen einreisen. Es sei denn, sie sind auf dem Weg zu ihren Eltern oder einem Elternteil.

Ausnahme: Travel Permit

1. Eine eidesstattliche Erklärung und die Zustimmung eines Elternteils, in welchem steht, von wem das Kind auf der Reise begleitet wird und wo es auf den Philippinen leben wird. Diese Erklärung muss von der phil. Botschaft, einem phil. Konsul (auch Honorar) oder einem Notar beglaubigt sein.

2. Kopie aller persönlichen Daten aus dem Reisepass des Kindes.

3. Kopie aller persönlichen Daten aus dem Reisepass des erwachsenen Begleiters oder des Vormundes. Einreisegebühr pro Kind ca. PHP 3.200,-.

Was Sie nicht einführen dürfen…

Drogen, Waffen, Munition

Aufrührerisches Material und Glücksspielartikel

Pornografisches Material, Literatur und Filme

Betäubungsmittel und Mittel gegen Schwangerschaftsabbrüche

Kartoffeln, Kaffee, Zwiebeln, Knoblauch und Kohl

Pflanzen, Obst und Gemüse benötigen

eine Einfuhrgenehmigung

Fremdwährungen bis zu einer Höhe von USD 10.000,. -

Summen darüber müssen angemeldet werden

Was Sie einführen dürfen…

Alle persönlichen Bedarfsgegenstände ohne

Erhebung von Zollgebühren.

Für Personen über 18 Jahre: 400 Zigaretten, 50 Zigarren

oder 250 Gramm Tabak, 2x 1-L-Flasche Alkohol.

Auswandern & Leben auf den Philippinen

Es klingt fast wie ein Traum: Das trieste und kalte Deutschland hinter sich lassen und dorthin auswandern, wo andere Leute Urlaub machen, zum Beispiel auf die Philippinen.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Wir können nicht einfach in ein fernes Land reisen und davon ausgehen, das dort alles so ist und so gehandhabt wird, wie in Deutschland.

Visum Philippinen

Schon für die Einreise brauchen wir ein Visum, für das wiederum einige Anforderungen erfüllt werden müssen, sonst lassen sie uns gar nicht erst rein. An eine Arbeitsaufnahme in einem Billiglohnland wie den Philippinen, wollen wir gar nicht erst denken.

Hartz4 & Co.

Arbeitslosengeld, Hartz4 und Sozialhilfe sind Fremdwörter auf den Philippinen und nicht existent! Es gibt kein soziales Netz das einen auffängt, wenn's schief geht und das finanzielle Polster dahin schmilzt. Wer auf den Philippinen leben will, sollte in der Lage sein, auf eigenen Füßen zu stehen und nicht bei jedem Wehwehchen gleich nach der Mama oder nach Hilfe vom Staat rufen.

Wir sollten uns auch nicht einbilden, dass die Filipinos nur auf uns gewartet haben, nach dem Motto: "Wenn ich eine Firma mache und ein paar Einheimische einstelle, werden die mir Dankbar sein und mich mit allen bürokratischen Hürden in Ruhe lassen". Weit gefehlt….

Wer den Bürokraten, in diesem Falle der Immigration, eine Angriffsfläche bietet und illegal eine Firma betreibt, wird auch früher oder später mit dem Arm des Gesetzes in Berührung kommen und das kann auf den Philippinen äußerst unangenehm sein.

Die Philippinen…

…sind ein Land, das aus über 7000 Inseln besteht und Englisch ist als zweite Amtssprache anerkannt. Man kommt also mit ein paar Englischkenntnissen wesentlich besser zurecht, als etwa in Thailand.

Die Einheimischen

Die Filipinos sind freundlich und hilfsbereit, gleichwohl muß man natürlich auch auf der Hut sein, nicht über's Ohr gehauen zu werden. Die Kriminalitätsrate steigt an, je näher man sich an die größeren Städte heranwagt. Das ist aber in anderen Ländern auch nicht anders.

Sie erhalten hier viele Tipps und Tricks, wie Sie es am Besten anstellen im Land zu bleiben, ein Haus zu bauen oder zu mieten, ein Auto zu kaufen, die richtige Krankenversicherung abschließen und vieles mehr.

Betrügereien

Wenn man Ihnen eine lukrative Arbeitsstelle auf den Philippinen angeboten hat, lesen Sie bitte den Artikel über Betrügereien auf den Philippinen.

Neu im August 2013: Bei der Einreise ohne Visum, gibt es jetzt 30 Tage, statt vorher 21 Tage Aufenthaltserlaubnis. Erste Gerüchte sagen außerdem, das man diese 30 Tage bei der 1. Verlängerung gleich auf 6 Monate erweitern kann. Bisher scheint das aber nur bei der Immigration in Manila zu funktionieren. Warten wir es ab..

Hartz 4 und die Philippinen

Es gibt offensichtlich eine Menge Leute die glauben, sie könnten auf den Philippinen oder sonst einem schönen (und billigen) Land leben und dabei in Deutschland weiterhin die Unterstützung vom Staat kassieren. Das geht natürlich nicht.

Man kann offensichtlich sehr wohl beim Arbeitsamt oder der ARGE einen Urlaubsantrag einreichen und für ein paar Tage oder Wochen verschwinden aber eben nicht auf Dauer. Einige Leute haben das wohl probiert und sind dafür des Betrugs angeklagt worden.

Ansonsten sollte man wissen, das es so etwas wie Hartz 4 oder Arbeitslosengeld auf den Philippinen nicht gibt. Wer auf den Philippinen leben will, muß sich damit abfinden, mit allen Problemen selber zurecht zukommen und kann nicht bei jeder Kleinigkeit nach dem Staat rufen. Auch die Deutsche Botschaft in Manila ist im Falle einer Total-Pleite keine wirkliche Hilfe. Wer glaubt, in so einem Notfall von der Botschaft ein Heimreiseticket zu kriegen, unterliegt einem Irrglauben.

Dennoch hat das deutsche Sozialsystem natürlich auch einige Vorteile. Auch für diejengen, die Deutschland den Rücken gekehrt haben und im Ausland leben: Wenn es wirklich schief geht und man zurück nach Deutschland kommt, ist praktisch für alles gesorgt. Man kann sich gleich am ersten Tag in Deutschland arbeitslos melden und gleich beginnt die Maschinerie des deutschen Sozialnetzes zu wirken und es wird sich um alles mögliche gekümmert, inklusive Krankenversicherung und wenn's sein muß, bekommt man wohl auch noch eine Wohnung gestellt. Ich muß allerdings sagen, das ich das alles noch nicht selber ausprobiert habe und daher auch nicht weiß, wie lange es tatsächlich dauern würde, bis man wieder "festen Boden unter den Füßen", also insbesondere eine Wohnung und ein Bett hat.

Man sollte es aber gar nicht erst soweit kommen lassen, das man auf den Philippinen völlig mittellos wird. Das Geld für das Rückflugticket nach Deutschland sollte immer noch vorhanden sein, ebenso wie etwas Bargeld für eine Bahnfahrt vom Flughafen und überhaupt die ersten Tage in Deutschland, sollte immer noch als Notreserve vorhanden sein. Da heißt es rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, wenn man merkt, daß die Finanzen zu Ende gehen, ohne das von irgendwo neues Geld nachkommt.

Betrügereien auf den Philippinen

Es gibt ein paar Spezialisten, meistens Ausländer, die auf den Philippinen leben und sich damit über Wasser halten, indem sie ihre eigenen Landsleute über's Ohr hauen. Sowohl die deutsche Botschaft in Manila als auch die philippinische Botschaft in Berlin warnen ausdrücklich vor diesen immer wiederkehrenden Betrugsfällen:

Betrügerische Arbeitsvermittlung auf den Philippinen

Da werden in renomierten deutschen Tageszeitungen und im Internet Anzeigen geschaltet, in denen Arbeitskräfte für die Philippinen gesucht werden. Gesucht werden dabei hauptsächlich Handwerker aus allen möglichen Berufszweigen zu sehr lukrativen Bedingungen. Nach einer ersten Kontaktaufnahme, teilweise sogar per Telefon, geht alles sehr schnell. Man könnte sofort auf die Philippinen reisen, ein Arbeitsvertrag liegt angeblich schon unterschriftsreif bereit usw.

Am Ende soll man lediglich das Geld für das Flugticket oder auch nur 50% davon per Western Union oder ähnlicher Reisebank auf die Philippinen überweisen. Angeblich weil die Tickets in den Philippinen billiger sind als etwa in Deutschland. Hat man das Geld dann überwiesen, hört man nie wieder etwas davon und der Empfänger des Geldes ist bei dieser Art von Überweisung nicht auszumachen bzw. unauffindbar. Man sollte bei diesen Anzeigen einmal logisch überlegen:

Es gibt auf den Philippinen keine Arbeitsplätze für Ausländer, schon gar nicht zu lukrativen Konditionen. Arbeitslose Handwerker haben sie auf den Philippinen selber genug, dafür brauchen sie uns Ausländer wirklich nicht.

Tickets sind auch auf den Philippinen nicht billiger als in Deutschland, eher das Gegenteil ist der Fall. Bei derartigen Jobangeboten also Hände weg!

Betrügerische Heiratsvermittlung auf den Philippinen:

Hier sind es ebenfalls auf den Philippinen lebene Ausländer, die sich, hauptsächlich in Internet Chaträumen oder sogar bei renomierten Vermittlungsportalen oder durch Kleinanzeigen in deutschen Tageszeitungen, als heiratswillige Filipina ausgeben. Nach einigem hin und her und diversem Geflirte über das Internet oder durch Briefe, folgt dann irgendwann eine mehr oder weniger versteckte Geldforderung. Sei es Geld für das Ticket nach Deutschland, der Bruder im Knast, die kranke Mutter, die plötzlich ins Krankenhaus mußte oder auch nur ein kaputter Kühlschrank oder ein Dach, wo es rein regnet.

Diese Art von Betrügereien haben meistens gemeinsam, daß das Geld auch hier per Western Union überwiesen werden soll, da dadurch der Empfänger mehr oder weniger anonym bleibt, bzw. eine Adresse auf dem Bankweg nicht nach-zuvollziehen ist.

Einfach kein Geld schicken, solange man die Dame nicht persönlich getroffen hat, bzw. bevor diverse Papiere zu Heiratszwecken nicht geschickt wurden: Geburtsurkunde, Ledigkeitszeugnis usw.

Betrügerische Abbuchungen vom Girokonto:

Wenn Betrüger auf irgendeine Art die Bankverbinung eines Opfers herausbekommen, wird oft ein Fax mit entsprechend gefälschter Unterschrift an die heimische Bank gesendet mit der Aufforderung, um Überweisung eines bestimmten Betrages (wegen eines plötzlich eingetretenen Notfalls) auf ein philippinisches Konto. Viele Banken führen derartige Zahlungsaufträge sofort aus, es könnte ja sein das der Kunde sich auf den Philippinen wirklich in einer finanziellen Notlage befindet, was ja auch tatsächlich manchmal vorkommt. Ist das Geld jedoch einmal überwiesen, ist es sehr schwer von der Bank etwas zurückzubekommen. Die deutsche Botschaft rät für solche Fälle, mit der Bank vor der Reise einen bestimmten Code oder ein persönliches Telefongespräch zu vereinbaren, bevor derartige Überweisungen getätigt werden.

Senden von Geld oder Kreditkarten:

Wenn Sie eine Geldkarte oder eine Kreditkarte auf die Philippinen schicken müssen oder geschickt bekommen, machen Sie das immer über einen privaten Kurierdienst wie UPS, LBC, EMS oder ähnliches, auf keinen Fall über die normale Post. Derart "verdächtige" Umschläge werden immer geöffnet und weg ist die Karte…

Das erste Mal auf die Philippinen

Irgendwann macht man alles zum ersten Mal. So auch eine Reise in ein fremdes Land, wie die Philippinen. Ich schreibe diese Seite, weil ich immer wieder Anfragen von Auswanderungswilligen bekomme, die zwar Auswandern und auf den Philippinen Leben wollen aber im richtigen Leben noch niemals dort waren und mit völlig falschen Vorstellungen behaftet sind. Frei nach dem Motto, wenn ich dort arbeiten will, gehe ich eben auf's Arbeitsamt….

Manche meinen auch, mit einer Flugbuchung nach Manila wäre es getan, alles andere wird sich finden. Diese Leute, die nicht so richtig wissen was sie wollen, werden sowohl von den Einheimischen, wie auch von den eigenen Landsleuten auf den Philippinen gnadenlos ausgenommen und über's Ohr gehauen. Das geht schon los, wenn man den Flughafen in Manila verläßt, ohne einem Taxifahrer sagen zu können, wo man eignentlich hin will.

Folglich sollte man, wenn man auf den Philippinen leben will, erst mal einen ausgedehnten Urlaub, von sagen wir 3 - 4 Wochen dort verbingen. Idealer Weise nicht die ganze Zeit am selben Ort, sondern man sollte die ganzen Philippinen bereisen und sich nach einem schönen Ort umsehen. Natürlich darf man in so einem Urlaub nicht den ganzen Tag am Strand liegen, sondern man muß, am besten mit einem Moped, sich ein wenig das Hinterland ansehen und auch schon mal nach Häusern und Wohnungen Ausschau halten.

Wenn man sich in der Nähe von Touristenorten befindet, kann man auch schon mal bei einer deutschen Tauchschule oder Restaurants nachfragen, wo es solche Häuser gibt, bzw. welche frei sind. Das alles allerdings nur, um sich mal einen Überblick zu verschaffen und nicht um das Haus oder die Wohnung gleich anzumieten, denn wir wollen ja noch weiter reisen und uns auch andere Orte ansehen.

Man sollte auch nicht, weder gegenüber den Filipinos oder anderen Deutschen vor Ort, allzu redseelig und vertrauensseelig sein und auf keinen Fall über vorhandenes Vermögen Auskunft geben. Ich erhalte dann zum Beispiel immer wieder Anfragen von wildfremden Leuten, die mir in einer Email mitteilen, wieviel Geld sie angespart haben und nicht so richtig wissen, wie oder wofür sie das Ganze Geld auf den Philippinen ausgeben oder einsetzten sollen. Solche Aussagen rufen auf den Philippinen allerlei schlechtes Gesindel auf den Plan und das Geld ist schneller weg, als man sich versieht.

Fazit:

Bevor man die Philippinen für eine Auswanderung auch nur im Entferntesten in Erwägung zieht, erst mal in Urlaub dorthin und abchecken, ob man mit Land und Leuten und den vielen Eigenarten die so ein Land nun mal hat, klarkommt.

Macht Euch einen Plan, wo ihr hin wollt, welche Insel, welcher Ort, welches Hotel. ggf. kann man sich auch gleich einen Anschlußflug buchen, um so schnell wie möglich den Moloch Manila wieder verlassen zu können. Vertraue niemandem, auch und schon gar nicht den eigenen Landsleuten.

Die Philippinen sind kein Land, wo man wegen jedem Furz der quer hängt, jemanden um Hilfe bitten oder um Rat fragen kann. Da ist dann schon ein wenig Selbstverantwortung gefragt. Es gilt das Recht des Stärkeren.

Unterkunft - Hotels in Manila & Cebu

Wenn man von Europa aus auf die Philippinen fliegt, hat man in der Regel die beiden internationalen Flughäfen in Manila oder Cebu als Zielort auf den Philippinen zur Auswahl. In den letzten Monaten ist auch noch die ehemalige Clark Airbase in Angeles City dazugekommen, Asiana Airlines aus Korea und diverse Billigairlines fliegen dorthin.

Je nachdem zu welcher Tageszeit man nun auf den Philippinen landet, kann es sein, daß man entweder in Cebu oder Manila eine Zwischenübernachtung einlegen muß, bevor man einen Anschlußflug oder eine Schiffsverbindung zum endgültigen Zielort bekommt. Einige Leser haben mich daher gebeten doch auch ein paar Unterkunftsempfehlungen für Manila und Cebu hier aufzuführen.

Mit Manila tue ich mich da ein bißchen schwer, da ich selbst nur selten in Manila übernachte und die Hotels und Pensionen dort nicht so gut kenne.

Übernachtung am Airport:

Wenn man, wie ich beim letzten mal, erst gegen 24:00 Uhr in Manila ankommt und der Anschlußflug schon so gegen 5:00 Morgens geht, kann man prinzipiell auch am Airport übernachten. Da man ja zwei oder drei Stunden vor Abflug schon wieder zum Einchecken auf der Matte stehen muß, lohnt sich eine Übernachtung im Hotel und die Taxifahrt dort hin und zurück einfach nicht. Speziell im Terminal 2 in Manila (für Flüge mit Philippine Airlines) kann man es sich auf den durchgehenden Metalbänken für 1 - 2 Stunden durchaus gemütlich machen. Gegen 3:00 Uhr morgens wird man automatisch und rechtzeitig zum Einchecken von den hereinströmenden Passagieren und den Durchsagen geweckt. Im Abflugbereich kann man auch noch ein schönes Frühstück mit frischen Croissants und heißer Schokolade zu sich nehmen.

Manila Airport

Wenn Gäste aus fernen Ländern anreisen, ist der Hauptflughafen eines Landes das Erste was die Gäste von einem Land sehen. Dementsprechend haben die meißten Länder, auch in Asien, ihre internationalen Flughäfen zu einer Art Erlebniswelt ausgebaut. Restaurants, Shopping Center und sogar einen Swimmingpool (Singapur), findet man zum Beispiel in Singapur, Bangkok, Kuala Lumpur usw. aber nicht in Manila.

Der internationale Flughafen in Manila gleicht dagegen eher einem Gefängnis, in das man nur hereinkommt, wenn man ein gültiges Ticket vorweisen kann. Schon beim Betreten des Gebäudes wird das Gepäck geröntgt, die Papiere kontrolliert und auch die Personen müssen bereits hier durch den üblichen Scanner, ohne Gürtel, Jacke und Geldbörse, versteht sich.

Ein deutscher Mitbürger hat sich vor ein paar Jahren derart über die Kontrollen aufgeregt, das er dabei die Hose runtergelassen hat und daraufhin erst mal für ein paar Tage im Knast landete.

Von Verwandten und Bekannten, die einen vielleicht zum Flughafen gebracht haben, muß man sich also bereits draußen verabschieden, rein kommen die nämlich nicht. Hinter der Eingangskontrolle am Terminal 1 verbirgt sich eine relativ kleine Wartehalle, wo man sich dann in die Schlangen am Check In einreihen kann. Wehe dem, der zu früh mit einem anderen Flug in Manila angekommen ist und noch ein paar Stunden warten muß, bis überhaupt mal der Check In Schalter aufmacht.

Es gibt am Terminal 1 keinen Schalter, wo man sein Gepäck für ein paar Stunden abgeben und noch in die Stadt gehen könnte. Bei unserem letzten Abflug dort, Ende April 2013, hat man aber jetzt ein paar Sitzgelegenheiten geschaffen, so dass man zumindest nicht stundenlang stehen muß.

Noch ein Tipp zur Gepäckaufbewarung am Manila Airport:

Wenn man wirklich einmal mehrere Stunden auf den nächsten Flug in Manila warten muß, kann man sein Gepäck auch mit in die Mall of Asia nehmen. Auch dort gibt es einen Schalter für eine unbegrenzte Anzahl an Gepäckstücken. Die Mall of Asia ist ein riesiges Einkaufszentrum, wo man locker ein paar Stunden verbringen kann und liegt nur 10 Minuten oder ca. 150 Peso per Taxi vom Airport entfernt.

Thema Airport Tax (Flughafensteuer): Die muß man auch noch bezahlen (500 Peso) , bevor man nach dem Einchecken in den Transit & Duty Free Bereich darf.

Ankunft in Manila:

Der Flughafen in Manila besteht aus 4 Terminals und die Passagiere fast aller internationalen Flüge mit ausländischen Airlines, landen erstmal am alten Terminal 1! Da geht es dann zunächst durch die Ausweiskontrolle und anschließend zum Gepäckband. Immerhin sind die Trolleys dort jetzt umsonst, vor einigen Jahren hat man hier schon 2 US$ dafür kassiert. Gleich hinter den Gepäckbändern befinden sich einige Bankschalter und Money Changer wo man sich erstmal ein paar Pesos für Taxi und Hotel eintauschen kann. Die Wechselrate ist hier nicht unbedingt die Beste, also nicht gleich alles auf einmal umtauschen.

Wenn man dann aus dem klimatisierten Gebäude ins Freie tritt, wird man erstmal von der tropischen Wärme und der hohen Luftfeuchtigkeit erschlagen. Außerdem warten zahlreiche Schlepper auf die Pasagiere, die einem Taxis, Busse oder irgendwelche Hotels andrehen wollen und dafür natürlich Komission kassieren.

Nachdem man das Gebäude also verlassen hat, befindet sich am linken Ende der Stand für die "Meter Taxis" und am rechten Ende des Gebäudes gibt es einen kostenlosen Shuttlebus, der die Leute alle 20 Minuten oder so, zu den Terminals 2 und 3 bringt. Dieser Shuttlebus startet am Terminal 1 im Ankunftsbereich, bei den beiden anderen Terminals muß man sich aber in den Abflugbereich begeben, wenn man da zusteigen möchte. Die Leute, die einem helfen das Gepäck in den Bus hieven, freuen sich über ein Trinkgeld von 20 Peso oder so…

Im Abflugbereich der Terminals 2 und 3 gibt es dafür auch noch einen privat betriebenen Shuttlebus, der den Transfer für 50,- Peso pro Person erledigt.

Die 4 Terminals:

Wie schon gesagt, besteht der Flughafen in Manila aus 3 Terminals. Am alten Terminal 1 fliegen alle ausländischen Airlines ab, Terminal 2 händelt alle Flüge der Philippine Airlines und am Terminal 3 gehen alle anderen großen philippinischen Airlines ab, sowohl für Inlandsflüge als auch für internationale Flüge.

Schließlich gibt es noch das alte Domestic Terminal, ich glaube die SEAIR und die Zest Air fliegen von dort und vielleicht ein paar weitere, kleinere Airlines.

Obwohl das T2 erst ein paar Jahre alt ist, ist es doch genau so einfach und karg aufgebaut wie das alte Terminal 1 und gleicht eher einer Bahnhofshalle denn einem Flughafen. Lediglich im T3 hat man offensichtlich etwas moderne Architektur und Ambiente beim Bau mit einfließen lassen. Die Terminals sind außerdem zuweit voneinander entfernt, als das man zu Fuß von einem ins andere Terminal gehen könnte. Besonders zum Terminal 3 muß man praktisch den ganzen Flughafen umkreisen um hinzugelangen. Eine Taxifahrt von T1 nach T3 kann da schonmal bis zu 20 Minuten dauern, zum T2 sind es aber nur ein paar hundert Meter. Für den Transfer zwischen den Terminals sollte man immer den kostenlosen Shuttlebus benutzen, ansonsten muß man aufpassen, dass man nicht von den Taxifahrern um 500 Peso erleichtert wird. Bei einer Fahrt vom T1 nach T2 würde das Taximeter kaum mehr als 50 oder 60 Peso anzeigen, nach T3 dürften es vieleicht 100 bis 150 sein. Dementsprechend sollte also auch der Preis sein, den man auf jeden Fall vorher mit dem Fahrer aushandeln sollte.

Abflug Manila:

Wenn man die Philippinen wieder richtung Heimat verlassen will oder muß, geschieht das meistens über das Terminal 1. Wegen dem schon erwähnten Mangel an Sitzund sonstigen Unterhaltungsmöglichkeiten, sollte man so spät am Flughafen ankommen wie nur irgend möglich aber doch noch früh genug um evetuelle Verzögerungen beim Personencheck beim Betreten des Gebäudes auszugleichen. Nach dem Einchecken bezahlt man dann die obligatorischen 750 Peso Airport Tax und darf dann, nach der Passkontrolle, in den Abflugbereich eintreten. Hier gibt es einen kleinen Duty Free Shop und ein paar kleine Snackbuden, wo man sich evtl. noch ein Sandwich oder eine Cola genehmigen kann. Vorsicht ist hier auch noch am Bankschalter geboten, wenn man die letzten, verbliebenen Pesos umtauschen möchte. Die Angestellten dort geben nämlich gerne nur gerade und auf Papiergeld abgerundete Eurobeträge raus und behalten die restlichen Pesos, die für sich bei jedem Umtausch ergeben, für sich.

Das können beim Euroumtausch schon mal bis zu ca. 300 Peso sein, bei ein paar tausend Passagieren am Tag läppert sich da einiges zusammen.

Auswandern Philippinen

Hier ein paar Sachen, die Sie beachten sollten, wenn Sie Europa verlassen:

Behalten Sie Ihren Wohnsitz in Deutschland wenn es geht, zumindest für die erste Zeit! Sie brauchen sich nicht unbedingt beim Einwohnermeldeamt abmelden. Es reicht ein kurzer Bescheid ans Finanzamt wegen der Steuererklärung. Das ist insbesondere wichtig, wenn Sie z.Bsp. noch Kapitaleinkünfte in D haben. Die werden nähmlich für "steuerliche Ausländer" pauschal mit 30% versteuert.

Melden Sie auf der örtliche Gemeindeverwaltung die Müllabfuhr ab! Das sind jährl. Kosten von ca. 60,- Euro pro Person. Die Abmeldung kann jeweils Quartalsweise (auch für mehrere Quartale im Voraus) gemacht werden.

Schließen Sie unbedingt eine weltweit und langfristig gültige Auslands-Krankenversicherung ab (z.Bsp) DKV, keine Reisekrankenversicherung, die gilt nur für bis zu 6 Wochen

Lassen Sie sich bezüglich Ihrer Rente beraten und schließen Sie ggf. eine entsprechende private Altersvorsorge ab.

Wenn Sie Rente o.ä. in Deutschland beziehen, machen Sie bei der Bank einen Dauerauftrag zum Überweisen Ihres Geldes auf ein Konto auf den Philippinen. Sie können auch das Geld auf einem sicheren Konto in Deutschland lassen und ihr Geld auf den Philippinen per Kreditkarte am Automaten ziehen. (Siehe nächster Punkt) Noch besser ist es, rechtzeitig vor der Abreise ein Online Giro-Konto bei der DKB (Deutsche Kreditbank) in Deutschland zu eröffnen und die Rente oder sonstige Gelder dahin überweisen zu lassen. Mit der zum Konto gehörenden und ebenfalls kostenlosen VISA Kreditkarte können Sie auf den Philippinen und weltweit an fast allen Geldautomaten kosten- und gebührenfrei Geld abheben. Geben Sie evtl. nicht alles auf im eigenen Land. Wenn Sie eine Wohnung auflösen wollen oder müssen, können Sie vielleicht ein paar wichtige Sachen bei Bekannten oder Verwandten unterstellen, für den Fall, das es "in die Hose geht".

Der Umzug auf die Philippinen

Wenn schon Auswandern, dann aber richtig, scheinen die meisten zu denken. Immer wieder bekome ich Emails mit der Frage nach dem Umzug auf die Philippinen.

Nachdem was man im deutschen Fernsehen, in den einschlägigen Doku Soups gesehen hat, muß man dafür wohl sein ganzes Hab und Gut in Deutschland in einen Container packen, um ihn auf die Philippinen zu schaffen. Ich persönlich halte davon eher nichts und empfehle den Leuten daher eher, alle wichtigen Sachen, auf die man nicht verzichten kann, in eine oder mehrere Balik Bayan Boxen zu packen und auf die Philippinen zu schicken und den Rest in Deutschland bei Ebay & Co zu verhökern.

Aber was spricht dafür und was dagegen einen Container zu packen und was sollte dort überhaupt hinein? Am Ende muß man ja noch die Kosten und Mühen mit einem Container in die Rechnung mit einbeziehen!

Einbauküche: Lohnt nicht, kann man auf den Philippinen in allen größeren Städten in den entsprechenden Baumärkten auch nach westlichem Standart kaufen.

Wohnzimmerschrank, Schlafzimmer mit Bett & sonstige größere Möbelstücke: In den Philippinen ist es nicht ganz so einfach eine komplette Wohn- oder Schlafzimmereinrichtung zu finden, wo alle Sachen von der Farbe und auch vom Stil her zueinander passen. Was da so an Wohnzimmerschränken in den Möbelgeschäften steht, erinnert mich immer irgendwie an die vorletzte Jahrhundertwende. Wäre also eine Überlegung wert aber lohnt sich dafür der Aufwand?

Fernsehen und Waschmaschine: Deutsche Fernseher funktionieren in den Philippinen nicht (anderes TV System) und auch eine Waschmaschine dürfte wegen der unterschiedlichen Herzzahl beim Strom nach einiger Zeit Schwierigkeiten bekommen und was ist mit Ersatzteilen wenn sie mal kaputt gehen? - Besser in den Philippinen kaufen.

Auto & Motorrad: Für ein Motorrad würde es sich vielleicht lohnen, wenn jemand unbedingt an seiner BMW oder Harley hängt. Mangels gut ausgebauter Straßen tun es auf den Philippinen aber auch die japanischen oder chinesischen Gegenstücke.

Ein PKW Kleinwagen, (made in Korea oder Japan, kostet als Neuwagen ab ca. 500.000,- Peso (ca. 7400,- €) aufwärts. Lediglich die Gebrauchten sind in Deutschland wesentlich billiger. Für einen ca. 7 bis 10 Jahre alten Gebrauchten zahlt man auf den Philippinen immer noch ab ca. 150.000,- Peso (2200,-€), in Deutschland kriegt man vergleichbare Wagen schon ab 500,-,-€ nachgeschmissen, wenn es auf die nächste TÜV Prüfung zugeht. Im Gegenzug hat man auf den Philippinen bei einem Neuwagen nur einen sehr geringen Wertverlust, auch nach mehreren Jahren.

Achtung: Autos und Morräder bedürfen einer besonderen Einfuhrgenehmigung.

Wer nach alle dem immer noch einen Container auf die Philippinen verschicken möchte, kann sich damit übrigens auch an die Balik Bayan Firmen wenden, die organisieren auch einen Container für Euch.

Billig fliegen auf die Philippinen

Am günstigsten kommt man auf die Philippinen, wenn man mit einer Filipina verheiratet ist. Dann kann man sich nämlich eines der günstigen Balik Bayan Tickets kaufen. Diese gibt es bei mindestens drei verschiedenen Veranstaltern in Deutschland:

Die Firmen Vollmer Reisen in 72108 Rottenburg, Anderes Reisen in 88250 Weingarten oder Kirschner Reisen in 50667 Köln sind ausgemachte Philippinenspezialisten und Sie kriegen das Ticket garantiert nirgendwo günstiger.

Der große Vorteil bei den Balik Bayan Tickets ist neben einem um ca. 100,- € günstigeren Preis gegenüber dem normalen Ticket, das erhöhte Freigepäck von meistens 30 kg, sowie Rail & Fly inklusive.

Bereits seit 2008 haben die Ticketpreise für Philippinenflüge stark angezogen und in 2010 haben die Airlines nochmal draufgelegt. 2011 wird es, dank unserer tollen Bundesregierung nochmal um 45,- € teurer, Stichwort Flugverkehrssteuer.

Leider bieten nur die wenigsten Airlines ihre Tickets als Jahresticket oder wenigstens 6 Monatstickets an. Angebote für nur 3 Monate oder kürzer sind allerdings immer günstiger als langfristige Angebote. Für Personen, die nur auf Urlaub oder für weniger als 3 Monate auf die Philippinen fliegen wollen, bieten die Airlines immer wieder zwischendurch sogenannte Specials an.

Einigermaßen günstige Jahrestickets gibt es im Moment, im Herbst 2012, nur noch bei Kuwait Airways (745 €), Vietnam Airlines (630 €) und Qatar Airways (750 €). Ich selbst bin in diesem Jahr (2012) mit Etihad geflogen für 730 € für ein Jahresticket. Direkt bei der Airlines gebucht. Wer nicht mit einer Filipina verheiratet ist, kann ebenfalls bei den o. a. Reisebüros buchen aber manchmal bekommt man auch bei den Airlines direkt ganz gute Preise für einen Flug auf die Philippinen. Allerdings muß man sich dann meistens mit nur 20 Kg Freigepäck zufrieden geben und Rail & Fly geht auch nochmal extra.

Der Versuch mit einem One Way Ticket auf die Philippine zu fliegen, ist wegen der Visabestimmungen meistens nicht von Erfolg gekrönt. Macht aber auch nichts, denn wenn man bei den Airlines mal nachschaut, stellt man fest, daß ein One Way Ticket kaum billiger ist als ein normales Rückflugticket.

Wer Deutschland dauerhaft oder zumindest länger als 1 Jahr den Rücken kehren möchte, dem bleibt kaum etwas anderes übrig als den Rückflug einfach verfallen zu lassen und künftige Ausreisen von den Philippinen aus zu buchen. Tickets für Flüge nach Deutschland sind auf den Philippinen aber immer etwas teurer als umgekehrt in Deutschland.

Wer sich dauerhaft auf Touristenbasis in den Philippinen aufhält, mit den berühmten Visaverlängerungen alle 2 Monate, muß nach spätestens 16 Monaten eine Ausreise machen und kann dabei mit einem Billigflug der Cebu Pacific oder Air Asia (nur ab Clark) für ein paar Tage in eines der Nachbarländer reisen. Zur Auswahl stehen da zur Zeit: Singapur, Hongkong, China, Taiwan, Thailand und Malaysia. Für einen rechtzeitig per Internet gebuchten Flug, sollte man dabei mit ca. 12.000,- Peso (alles inklusive, hin & zurück) rechnen, zuzüglich der Hotelkosten

German Angst oder die Angst der Deutschen auf den Philippinen

Der Begriff "German Angst", ist mitlerweile weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus bekannt. Andere Länder haben längst festgestellt, das die Deutschen vor allen möglichen Sachen Angst haben und diesen Begriff in die Welt gesetzt.

Normalerweise bezieht sich die deutsche Angst aber wohl auf wirtschaftliche Güter. Die Deutschen (in Deutschland) haben also hauptsächlich Angst vor einer Inflation und vor dem Verlust ihres Wohlstandes.

Das man mit Angstzuständen, gleich welcher Art, eine Menge Geld machen kann, hat längst auch die Wirtschaft erkannt. Angst vor einer Vogel- und Schweinegrippe zum Bespiel, läßt den Bedarf an Impfstoffen sprunghaft ansteigen. Auch wenn allgemein bekannt ist, das die Nebenwirkungen einiger dieser Stoffe, genau denen einer Grippe entsprechen. Ein Schelm, wer da Böses denkt…

Unsere liebe Kanzlerin schreckt nicht einmal davor zurück, Kriegsangst zu schüren, wenn Sie den Euro verteidigen will. Ungefähr nach dem Motto: Wenn wir kein Geld nach Griechenland schicken, geht der Euro kaputt, gibt es (früher oder später) Krieg…

Aber die German Angst macht auch vor auswanderungswilligen- oder bereits ausgewanderten Deutschen auf den Philippinen nicht halt. So jedenfalls lese ich es aus den Emails, die ich jeden Tag bekomme.

Da ist schon in Deutschland die Angst, die philippinische Botschaft könnte mir ein Visum verweigern… also beauftrage ich einen (teuren) Visa Service.

Die Angst, die Immigration könnte gar die Einreise oder später die Visa Verlängerung verweigern. Bloß nicht mal selbst auf die Behörde gehen, die könnten einem ja den Kopf abreißen…

Es soll sogar einige geben, die abends nach 22:00 Uhr nicht mehr auf die Straße gehen und sich nur im Schoß der philippinischen Großfamilie "einigermaßen" sicher fühlen.

Ganz ehrlich: Wenn ich meine philippinische Familie für meine Sicherheit bräuchte, hätte ich die Philippinen längst verlassen. Je weiter die Familie der Frau entfernt lebt, desto besser…

Insbesondere die Angst vor Behördengängen, verbunden mit einer gehörigen Portion Naivität, treibt dabei manchmal seltsame Blüten. Da geben erwachsene Menschen ihren ganzen Verstand, ihre ganzen Papiere und ihr ganzes Vermögen, sofort nach der Ankunft auf den Philippinen bei der philippinischen Familie ab und wundern sich nach einigen Jahren, dass da niemand eine Visaverlängerung für sie gemacht hat, obwohl man doch das Geld dafür bezahlt hatte. Auf die gutgemeinten Ratschläge der eigenen Landsleute hört man natürlich nicht, nur was die "Familie" sagt, ist Gesetz. Koste es, was es wolle, das ist wie beim Euro…

Ist aber auch zu dumm, wenn man es von Deutschland her gewohnt ist, bei jedem noch so kleinen Problemchen sofort den Staat- oder zumindest jemand anderes um Hilfe zu rufen und dann in ein Land kommt, wo die Menschen mit ihren Problemen selber fertig werden müssen. Ich will damit sagen, die Philippinen sind kein Land für Weicheier, Vorwärtseinparker, Alugriller und die sogenannten "Gutmenschen", die auch für Schwerverbrecher noch ein gutes Wort finden und die Opfer dabei vergessen. Besonders letztere (die Gutmenschen) werden von den freundlichen Filipinos gnadenlos ausgenommen, wie eine Weihnachtsgans.

Auf den Philippinen muß man für seine Probleme das Zepter auch mal selber in die Hand nehmen und die Marschrichtung vorgeben. Ansonsten endet es in den meisten Fällen damit, das man bankrott und frustriert und meistens ohne die philippinische Frau wieder zurück nach Deutschland fliegt und zum Pflegefall für die Arge wird.

Flugbuchung Philippinen

Es gibt einen kleinen Interessenskonflikt, zwischen den Flugbestimmungen, den Einreisebestimmungen und den Visa Bestimmungen für die Philippinen.

Grundsätzlich kann sich jeder Tourist, vor dem Abflug auf die Philippinen ein Touristenvisum für einen Aufenthalt von bis zu 56 Tagen, bei der philippinischen Botschaft in Deutschland besorgen. Dieses Visum kann man auf den Philippinen bei jedem Immigrationsbüro, mehrmals, um jeweils 2 Monate verlängern lassen.

Kein Problem also, um bis zu einem Jahr als Tourist auf den Philippinen zu bleiben.

Probleme könnte es aber beim Abflug in Deutschland geben, wenn man ein Ticket mit langfristigem Rückflug gebucht hat. Denn normalerweise lassen die Airlines Passagiere ohne ausreichendes Visum gar nicht erst einchecken, da sie sie laut internationaler Gesetze verpflichtet sind, Personen ohne ausreichende Einreiseformalitäten auf eigene Kosten (der Airline) wieder zurück zu fliegen.

Was kann man also tun, um den Einreisebestimmungen und den Flugbestimmungen gerecht zu werden und trotzdem für längere Zeit auf die Philippinen zu fliegen?

Man bucht einfach den Rückflug wie geplant und hofft auf eine positive Diskussion beim Einchecken, wobei man glaubhaft machen muß, dass man sein Visum auf den Philippinen verlängern lassen kann und wird. (Ausgang offen)