Mittel- und Süddalmatien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger - E-Book

Mittel- und Süddalmatien Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Lore Marr-Bieger

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Beschreibung

Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Dieser sonnenverwöhnte Küstenstreifen mit dem bergigen Hinterland beginnt kurz vor der schmucken, mittelalterlichen Stadt Trogir. Über Split und die Makarska-Riviera mit ihren goldgelben Badestränden geht es hinab bis Dubrovnik. Diese "Perle der Adria" glänzt nicht nur mit ihrer prächtigen Altstadt. Vor der Küste liegen Inseln mit einsamen Felsbadebuchten, und das Hinterland lockt mit grandiosen Naturlandschaften wie dem fruchtbaren Mündungsgebiet der Neretva oder den Flusslauf der Cetina, auf der sich Rafting- und Kajakfans austoben können. Viele Städte der Region sind architektonische Leckerbissen und bieten prachtvolle bauliche Zeugnisse der unterschiedlichen Machthaber, die das Land beherrscht haben. Der Reiseführer präsentiert die schönsten Landschaften und Orte mit ihren Sehenswürdigkeiten und enthält ausführliche Informationsteile zu allen reisepraktischen Fragen.

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Seitenzahl: 1126

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Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Lore Marr-BiegerOrientiert in Mittel- und SüddalmatienDie Region im ProfilErlebnis KulturErlebnis NaturBaden und SportMittel- und Süddalmatien mit KindernUnterwegs in Mittel- und SüddalmatienDie Küste von Marina bis OmišMarina und UmgebungTrogirInsel ČiovoVon Čiovo nach Gornji OkrugVon Gornji nach Donji OkrugVon Čiovo nach SlatineDie Inseln DrvenikInsel Veli DrvenikInsel Mali DrvenikBucht von KaštelaKozjak-GebirgeKaštel ŠtafilićKaštel NoviKaštel StariKaštel LukšićKaštel KambelovacKaštel GomilicaKaštel SućuracSplitDie Küste von Split nach OmišStobrečPodstranaDugi Rat und DućeOmišMakarska RivieraBrelaBaška VodaMakarskaTučepiPodgora und UmgebungDrašniceIgraneŽivogošćeDrvenikZaostrogPodacaBristGradacMitteldalmatinisches HinterlandAntikes Salona – TusculumDiokletians AquäduktFestung KlisSinjVrlika und UmgebungAusflug in die Königsstadt KninDas Dinarische GebirgeTrilj und UmgebungVon Trilj nach ImotskiImotskiVrgoracFluss CetinaMitteldalmatinische InselnInsel ŠoltaRogačGrohoteMaslinicaNečujamNach StomorskaStomorskaInsel BračSupetarMircaSutivanBobovišća na MoruLožišćaBobovišćaMilnaVon Ložišća nach NerežišćaNerežišćaVidova GoraEremitenkloster BlacaVon Pražnice nach BolBolSelcaSumartinNovo SeloPovljaPučišćaPostiraAbstecher nach DolSplitskaAbstecher nach ŠkripInsel HvarHvarVon Hvar nach Stari GradStari GradVrboskaVrbanj und UmgebungDie Südküste zwischen Zavala und Sv. NedjeljaJelsa und UmgebungVon Jelsa nach SućurajSućurajUNESCO-Geopark Archipel VisInsel VisVisDie Südküste von VisKomižaDer Archipel von VisDie Küste vom Neretva Delta bis MolunatDas Neretva DeltaPloče und UmgebungOpuzen und UmgebungBlaceMetkovićVom Neretva Delta nach KlekKlekNeumDas Dubrovniker KüstenlandSlanoTrstenoOrašacZatonRijeka dubrovačkaDubrovnikUmgebung von DubrovnikBerg SrđHalbinsel LapadInsel LokrumElaphiten-ArchipelRegion Župa DubrovačkaKupari, Srebreno, Mlini und PlatRegion KonavleCavtatČilipiGrudaLjuta und UmgebungMolunat und UmgebungHalbinsel PrevlakaSüddalmatinische InselnHalbinsel PelješacTrpanjVon Trpanj nach DubaVon Trpanj nach OrebićOrebićPerna und KućišteViganjGornij und Donij NakovanjLovištePotomjeKuna und OskorušnoTrstenikJanjina und UmgebungŽuljanaAuf der Inselstraße nach StonStonInsel KorčulaKorčulaVorgelagerte BadeinselnLumbardaVon Korčula nach RačišćeVon Korčula nach Žrnovo und PostranaPupnat und UmgebungČara und UmgebungSmokvicaBrnaPrižba und UmgebungBlato und UmgebungVela LukaInsel LastovoUbliPasadurVon Ubli nach LastovoLastovoInsel MljetPomenaGoveđariVeliko und Mali jezeroPolačeVon Polače nach Babino PoljeBabino PoljeVon Babino Polje bis SaplunaraDie ElaphitenInsel ŠipanŠipanska lukaSuđurađInsel JakljanInsel RudaInsel LopudLopudKliff St. AndreasInsel KoločepDonje ČeloGornje ČeloInsel DaksaNachlesen & NachschlagenKlima und ReisezeitFloraFaunaGeschichteAnreiseVerkehrsmittel vor OrtÜbernachtenEssen und TrinkenSportReisepraktisches von A bis ZÄrztliche VersorgungDiplomatische VertretungenEintrittskartenElektrizität und TrinkwasserFeiertageFeste und VeranstaltungenFinanzenInformationenInternet, Apps, interaktive AnwendungenKartenKleidungLiteraturMinenfelderNachrichten/WetterprognosenÖffnungszeitenOrganisierte AktivreisenPapierePostRauchenTelefon/Wichtige NummernTrinkgeldZollWandern in Mittel- und SüddalmatienSprachführer & VerzeichnisseEtwas KroatischImpressumFotonachweisÜbersichtskarten und PläneIndex
Alles im Kasten
Der venezianische LöweKönig Belas KapuzeIvan Meštrović – Bildhauer, Architekt und MystikerDemokratie im Mittelalter – die Republik PoljicaNatur- und Geopark Biokovo – Imotski-SeenMladen Veža – der große kroatische Maler des 20. Jh.Wie 700 Sinjer 60.000 Türken in die Flucht schlugenSommer-Highlights von Sinj – Sinjska Alka (Reiterkampfspiele)Wallfahrt zur Madonna von SinjBogomilismusDie Insel Brač – Gedanken von Vladimir NazorIvan Rendić und der MausoleumsbauFamilie Jakšić in Donji HumacDie Episode vom „Haus im Haus“ ...Die Drachenhöhle – Zmajeva špiljaSteinmetzschule in PučišćaLavendel, Rosmarin und ImmortellePakleni otociPaprenjac – Honigkuchen à la Stari GradPetar HektorovićAger-FeldOsterprozession Za KriženSchmankerln aus Jelsa und UmgebungDie Weine von VisGajeta FalkušaSklavenhandel an der NeretvaGabela, das alte Troja?Die Brücke von PelješacDas Arboretum von TrstenoDubrovniks LiteratenDubrovniks RepublikkonzeptBerg Sv. IlijaDingač und PostupDelorita – die Schwarze MadonnaVom Weinbauern zum Chardonnay-König und Zinfandels GeneAustern (Ostrea edulis)Marco PoloDer Säbeltanz MoreškaKumpanija – der Schwert- oder SäbeltanzDobrić DobričevićLastovski Poklad – Fasching von LastovoDie Gesetze von Mljet (1345)Süße Verbannung auf Sv. MarijaPolačes Palast und seine BewohnerDer König und Großmutters FeldMiho PracatDas Waisenmädchen und der AdelssohnDas Pflänzchen BuhaćHornotter oder Hornviper (Vipera ammodytes) – eine gefährliche SonnenanbeterinDie dalmatinischen PiratenPolitischer Aufbau „Ex-Jugoslawiens“Achtung Bora!Entlang der Küstenstraße – ein Highlight!Fische – fangfrisch (svježa riba) oder gezüchtet (riba iz uzgajališta)?Gerichte aus der Peka
Kartenverzeichnis
Küste von Marina bis OmišTrogir (Stadt)KaštelaSplit (Altstadt)Makarska RivieraMakarska (Stadt) Mitteldalmatinisches Hinterland Šolta (Insel)Brač (Insel)Hvar (Insel)Hvar (Stadt)Geopark Vis-ArchipelVis (Stadt)Küste vom Neretva Delta bis MolunatDubrovniker KüstenlandDubrovnik (Übersicht)Dubrovnik (Altstadt)Pelješac (Halbinsel)Korčula (Insel)Korčula (Stadt)Naturpark Lastovo-ArchipelMljet (Insel)Archipel ElaphitenÜbersicht der Wanderungen (GPS)-Wanderung 1: Von Omiš zur Burgruine Fortica (GPS)-Wanderungen 2 und 3: Natur- und Geopark Biokovo (GPS)-Wanderung 4: Naturpark Biokovo – Rundwanderung (GPS)-Wanderung 5: Naturpark Biokovo und Rilić-Gebirge (GPS)-Wanderung 6: Insel Brač – von Bol zum Vidova Gora (GPS)-Wanderung 7: Insel Brač – von Murvica zur Drachen (GPS)-Wanderung 8: Insel Vis – Rundwanderung von Komi (GPS)-Wanderung 9: Halbinsel Pelješac – rund um den Sv. (GPS)-Wanderung 10: Insel Lastovo – von Pasadur zum Be (GPS)-Wanderung 11: Insel Mljet – Rundtour über den Mont ZeichenerklärungMittel- und SüddalmatienSplit
Tourenverzeichnis
GPS-Wanderung 1: Von Omiš zur Burgruine ForticaDiese relativ kurze, mittelschwere Rundwanderung ist auch für Familien mit älteren Kindern geeignet (jedoch steiler, kurzer Auf- und Abstieg!).GPS-Wanderung 2: Natur- und Geopark Biokovo – von Brela zur Kapelle Sv. NikolaDie mittelschwere bis schwere Tageswanderung auf dem alten Putovima drevne Berulije bietet einen schönen Blick auf die Makarska Riviera beim Auf- und Abstieg, zudem Einblicke ins Innere des Biokovo und den Mosor-Gebirgszug.GPS-Wanderung 3: Natur- und Geopark Biokovo – auf dem Lehrpfad von Gornja Brela zur Kapelle Sv. NikolaDie einfache, lehrreiche Familienwanderung führt entlang des landschaftlich schönen Lehrpfads, der mit Tafeln über Fauna und Flora informiert und an der aussichtsreichen Kapelle Sv. Nikola (572 m) endet.GPS-Wanderung 4: Natur- und Geopark Biokovo – Rundwanderung oberhalb von MakarskaDie mittelschwere Wanderung (steiler Auf- und Abstieg!) führt als Rundtour von Kotišina und dem Botanischen Garten bergauf bis zum ersten Abhang des Biokovo, durch schattigen Kiefernwald und über den Weiler Makar wieder zurück – mit herrlichem Weitblick auf die Makarska Riviera. Bis auf das Mittelstück schattenloses Gelände! Länge.GPS-Wanderung 5: Natur- und Geopark Biokovo und Rilić-Gebirge – auf dem Höhenweg von Gradac nach DrvenikDiese leichte, aber sehr lange Familientageswanderung (Abkürzungen jederzeit möglich!) mit nur wenigen Steigungen führt von Gradac nach Drvenik auf dem Höhenweg, teils auf Makadam, teils auf Asphalt, über viele alte Weiler und mit herrlichem Weitblick, zudem mit etlichen Abstechern versehen.GPS-Wanderung 6: Insel Brač – von Bol zum Vidova Gora, dem höchsten InselbergDiese mittelschwere Familienwanderung verläuft ohne Schwierigkeiten, allerdings muss ein steiler, teils schattenloser Aufstieg bezwungen werden, also nichts bei Hitze! Vom Gipfel bietet sich ein grandioser Weitblick auf die Mittel- und Süddalmatinischen Inseln.GPS-Wanderung 7: Insel Brač – von Murvica zur Drachenhöhle Diese mittelschwere Familienwanderung mit teils steileren Passagen führt durch den alten Weiler Murvica, vorbei am alten Kloster und hinauf zur beeindruckenden Höhle.GPS-Wanderung 8: Insel Vis – Rundwanderung von Komiža über die Tito-Höhle zum Berg Hum Diese mittelschwere Familienrundwanderung ohne Schwierigkeitsgrade, aber mit steileren An- und Abstiegen (beim Abstieg etwas Geröll), bietet neben der Stippvisite der Tito-Höhle schöne Ausblicke auf die Inselostseite und v. a. vom Berg Hum einen herrlichen Weitblick auf Komiža, die Inseln Biševo, Sv. Andrija und bei klarer Sicht bis Italien.GPS-Wanderung 9: Halbinsel Pelješac – rund um den Sv. Ilija Die mittelschwere bis schwere Tagesrundwanderung führt aussichtsreich bis auf 961 m mit herrlichen Blicken über die Süd- und Mitteldalmatinische Inselwelt, dazu eine üppige Flora. Wir passieren ein Franziskanerkloster, altkroatische Kapellen und alte Weiler.GPS-Wanderung 10: Insel Lastovo – von Pasadur zum Berg Hum mittelschwere, da lange Tagestour mit kurzen steileren Wegstücken, anfangs durch Wald, später schattenlos, dafür mit herrlicher Freisicht, aber stetig leicht bergan.GPS-Wanderung 11: Insel Mljet – Rundtour über den Monte kuc durch den Nationalpark Die leichte, aber lange Familienwanderung (Abkürzungen möglich) verläuft meist schattig durch den Ostzipfel des Nationalparks: Der Hinweg führt über aussichtsreiche Hügel im Innern, der Rückweg zieht sich unterhalb des Kamms entlang mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und schließlich am Meer entlang und ab Soline an den Seen.
Orientiert in Mittel- und Süddalmatien
Die Region im Profil
Mittel- und Süddalmatien sind ...
Diese sonnenverwöhnte, berggerahmte Region bietet malerische Küsten und Inseln und ein eindrucksvolles Landesinneres. Die Städte sind architektonische Perlen mit griechischem, römischem und mittelalterlichem Erbe. Das türkise Meer lädt zum Schwimmen, Surfen und Kiten ein, die Berge zum Wandern, Klettern und Radeln.
♦ Split - Hauptort Mitteldalmatiens; mit größtem und wichtigstem Fährhafen, Verbindungen auch nach Süddalmatien. Bestens mit Flughafen und Autobahnen erschlossen.
♦ Dubrovnik - Hauptort Süddalmatiens; Flughafen, Katamaranverbindungen auch mit Mitteldalmatien.
... landschaftlich vielfältig
Malerische Küsten und Flussläufe, einsame karstig-karge, unter Naturschutz stehende Berg- und Gebirgswelt, üppig wuchernde Macchia, mediterrane Vegetation, fruchtbares Schwemmland und ebensolche Hochtäler, Hügel mit Weinbergen oder mit Oliven, Feigen und Johannisbrotbäumen, bizarre Höhlen und Gesteinsschichten. Natur pur auch auf vielen Inseln. Und als Krönung liegt in der Luft der herbwürzige Duft von Aleppokiefern und Macchia mit vielen Kräutern.
... geschichtsträchtig
Die meisten Städte Mittel- und Süddalmatiens sind architektonische Leckerbissen mit reicher, oft über 2000-jähriger Geschichte. Griechen, vor allem Römer, Karolinger, Byzantiner, Venezianer und Habsburger hinterließen Spuren im Stadtbild. Schmuckstücke sind der römische Diokletianspalast in Split, die Mittelalterperlen Trogir und Dubrovnik, sie alle stehen unter UNESCO-Schutz. Beachtenswert sind auch das antike Ruinenfeld Salona und das antike Narona.
Gut geschützt an der Steilküste unterhalb des Kozjak-, Mosor- und Biokovo-Gebirges, zwischen den Flüssen Cetina und Neretva, liegen die einstigen Nester der Neretva-Piraten, die zwischen dem 7. und 15. Jh. das Adriatische Meer in Schrecken versetzten. Im Landesinneren wacht die trutzige Festung Klis über Split und die Küste, noch weiter im Hinterland die noch größere Festungsanlage Knin.
... gesegnet mit Natur
Das bis über 1700 m aufragende Küstengebirge von Kozjak, Mosor, Biokovo und Rilić mit dem Natur- und Geopark Biokovo - Imotski-Seen sowie im Landesinneren die kahlen weißen Gipfel der über 1800 m hohen Berge des Dinarischen Gebirges stehen nicht umsonst unter Naturschutz. Ebenso der UNESCO-Geopark Archipel Vis mit seinen geologisch interessanten Inseln.
Das große Sumpfgebiet des Neretva Deltas mit dem Hutovo blato ist ein großes Brut- und Rastplatzgebiet für Zugvögel auf ihrer Durchreise von Afrika. Ebenso sehenswert sind der Naturpark-Archipel Lastovo mit seinen Eilanden und fischreichen Gewässern und der Nationalpark Mljet mit seinen von Kiefern umstandenen Salzseen. Sie alle bieten eine spezielle Flora und Fauna sowie geologische Besonderheiten.
... zwei Teile eines Ganzen
Mitteldalmatien beginnt nahe beim mittelalterlichen Trogir, zieht sich von Split mit seinem mächtigen Diokletianspalast über die goldgelben Badestrände der Makarska Riviera und die Bergwelt des Natur- und Geoparks Biokovo südwärts. Im Meer liegen die großen, malerischen Inseln Šolta, Čiovo, Brač, Hvar und der Geopark-Archipel Vis. Lohnenswerte Ausflüge ins bergige Hinterland des Dinarischen Gebirges sind u. a. zur Alka-Stadt Sinj, zum idyllischen Cetina-Tal und seiner Quelle bei Vrlika oder zu den eindrucksvollen Karstseen von Imotski.
Süddalmatien beginnt am fruchtbaren Neretva Delta und führt, kurz unterbrochen von Bosnien-Herzegowina, weiter in Richtung Dubrovnik, der „Perle der Adria“, mit gewaltigen Stadtmauern, Baudenkmälern und schönen Museen. Weiter geht es über das beschauliche Cavtat mit seiner im bergigen Hinterland zypressengespickten Konavle-Region - und endet an der Landzunge Prevlaka an der Bucht von Kotor (Montenegro).
Vom Festland schwingt sich südlich der Hafenstadt Ploče die Halbinsel Pelješac ins Meer, nun auch mit einer Brücke bei Klek mit dem Festland verbunden. Westlich liegt Marco Polos Insel Korčula, südlich die sattgrüne Insel Mljet mit ihrem Nationalpark und weit draußen der Naturpark-Archipel Lastovo und um Dubrovnik die idyllischen Elaphiten.
... ein kulinarisches Eldorado
Fisch, Hummer, Scampi, Muscheln und Austern heißen die frischen und gezüchteten Meeresdelikatessen dieser Region. An Land sind es Lammgerichte, aus den Flüssen gibt’s Forellen, Froschschenkel und Krebse. Aus der Peka kommen Oktopus, Kalb und Lamm, vielleicht mundet aber eher der Fischeintopf Gregada. Auf Naschkatzen wartet Gehaltvolles: wie die Kašteljanski torta, eine Art Sachertorte, oder auch die Imotska torta (Walnüsse, Mandeln, Zitronenschale und Maraschino). Saftig ist auch Hrapoćuša von Dol (mit Walnüssen und Honig). Die süddalmatinische Karamellnachspeise heißt Rožata, eine Spezialität aus Ston ist die Makaronski torta (Makkaroni und Nüsse).
Und dann sind da noch die guten Weine wie die roten Dingač und Plavac von Pelješac, der rote Kašteljanski crljenak oder der Dobričić von Šolta. Von den Weißweinen munden der Bogdanuša von Hvar, der Pošip von Korčula oder der goldgelbe Vugava von Vis.
Reizvolle Zeitreisen
Erlebnis Kultur
Auf Schritt und Tritt begegnet den Besuchern das Mittelalter: auf idyllischen Plätzen, in Palästen und Burgen. Daneben gibt es römische Relikte, aber auch ein griechisches, byzantinisches und venezianisches Erbe. Die zahlreichen Museen geben einen modern und anschaulich gestalteten Einblick in die über 2500-jährige Geschichte, auch viele Galerien warten.
♦ Museen: Es gibt Familienrabatte, zudem oft Kombitickets für mehrere Museen. Im Hochsommer lohnen Onlinebuchungen vorab.
♦ Die Städte bieten ein großes Kulturprogramm über den Sommer, aber auch ganzjährig (croatia.hr/de-de/veranstaltungen).
Perlen der Baukunst
Die meisten Städte Mittel- und Süddalmatiens sind architektonische Leckerbissen mit reicher, oft über 2500-jähriger Geschichte. Griechen, vor allem Römer, Byzantiner, Venezianer, Osmanen und Habsburger hinterließen Spuren im Stadtbild. Viele Perlen der Baukunst stehen unter UNESCO-Schutz, doch auch viele weitere architektonische Schmuckstücke und Idyllen warten auf Ihren Besuch.
UNESCO-Weltkulturerbe
Dubrovnik: Die „Mittelalterperle der Adria“ steht komplett mit ihrer begehbaren Altstadtmauer, den Palästen und Kirchen unter Schutz.
Split: Die faszinierende Altstadt mit dem römischen Diokletianspalast, dem großen Wohnhaus des Kaisers, ist schon lange auf der Liste.
Trogir: Das schmucke Mittelalteridyll mit seinen engen Gassen, schönen Plätzen und der eindrucksvollen Kathedrale ist einen Besuch wert.
Ager-Feld: Die Kulturlandschaft auf Hvar nahe der uralten Fährstadt Stari Grad birgt griechische und illyrische Spuren sowie Villa rusticas.
Vis-Archipel: Geologische Besonderheiten brachten den Archipel 2019 auf die Liste der UNESCO-Geoparke, er prunkt aber auch mit prachtvollem Kulturgut in der Stadt Vis.
Natur- und Geopark Biokovo - Imotski-Seen: Das imposante Küstengebirge, die tiefen Kraterseen und das Hochtal warten auf die baldige Ernennung zum UNESCO-Geopark.
Highlights - nicht verpassen!
Antikes Salona: Ein Bummel durch das landesweit größte römische Ruinenfeld nahe Split beeindruckt.
Festung Klis: Die Aussicht von dem Bollwerk nördlich von Split über Küste und Inseln bezaubert noch heute.
Stari Grad: Die älteste Stadt auf Hvar zeigt sich am tiefen Fjord mittelalterlich, birgt aber auch griechisches, frühchristliches und römisches Erbe.
Hvar-Stadt: Ein schmuckes Mittelalterkleinod mit aussichtsreicher Festung, Klöstern und Palästen.
Korčula-Stadt: Eine weitere Mittelalterperle, die mit Steinmetzkunst und Palästen auf ihrer Halbinsel prunkt.
Befestigungmauern von Ston: Über 5,5 km ziehen sich die Mauern mit Festungen bergan - erbaut, um das weiße Gold der Salinen zu bewachen. 2,2 km kann man ablaufen.
Festung Knin: Sie thront über der Krka-Schleife und bietet den besten Blick auf die gesamte Umgebung.
Baudenkmäler abseits
Franziskanerkloster Orebić: Am Fuße des Sv. Ilija und oberhalb des Ortes erbaut, im Innern reich verziert mit Gemälden, bietet sich von hier einer der spektakulärsten Ausblicke.
Franziskanerkloster Zaostrog: Der Kirchenkomplex lockt mit Lapidarium, wertvoller Bibliothek und einem Gemälde von Mladen Veža.
Kaštela-Orte: Die Kastelle entlang der Küste dienten einst der Abwehr der Osmanen, heute sind die Orte eine Zeitreise ins 15./16. Jh.
Bogomilensteine: Die verzierten mittelalterlichen Grabsteine sind bei Cista Provo und in der Konavle-Regionzu entdecken.
Interessante Ausstellungen
Galerie Meštrović: Ivan Meštrović hinterließ fast in jeder Stadt eindrucksvolle Skulpturen - in Split zeigt seine Galerie die größte Sammlung.
Archäologisches Museum Split: Hier finden sich alle wichtigen Fundstücke Kroatiens - beeindruckend.
Archäologisches Museum Narona: Vor allem die lebensgroßen römischen Kaiserstatuen bestechen.
Steinmetzschule in Pučišća: Die einzige Kroatiens und eine der wenigen Europas kann besichtigt werden.
Rote-Geschichte-Museum: In Dubrovnik widmet sich dieses Museum dem Sozialismus, dessen Produkten, dem Denken - im Für und Wider.
Interpretationscenter Veliki Kaštel: Im Kastell am Fels gibt’s auf 5 Etagen beste Geopark-Biokovo-Infos.
Alka-Museum in Sinj: Hier erfährt man alles Wissenswerte zu den berühmten Reiterspielen.
Galerie Buktenica & Buktenica: Auf Šolta werden die farbenfrohen Werke des bedeutenden dalmatinischen Naivmalers Eugen Buktenica präsentiert.
Rektorenpalast in Slano: Der renovierte Prachtbau lohnt den Besuch.
Brauchtum, Events
Alka: In Sinj locken im August alljährlich die großen Reiterspiele, die den Sieg über die Türken feiern.
Moreška und Kumpanija: Auf der Insel Korčula klirren bei diesen Tanzaufführungen die Säbel.
Nijemo Kolo: Dieser Kreistanz aus Vrlika ist UNESCO-Kulturerbe.
Imposant und vielfältig
Erlebnis Natur
Die buchtenreiche Küstenlandschaft mit ihren zahlreichen Inseln im türkisfarbenen Meer, das Küsten- sowie das Inlandsgebirge, die Canyons, satte Wälder und Karst, Schwemm- und Flussland - sie alle bergen eine große Artenvielfalt an Fauna und Flora. Bei Wanderungen kann man eintauchen in diese sehr vielfältige und meist geschützte Natur.
♦ 11.023 km2 Kroatiens stehen unter Naturschutz, d. h. 12,6 % des Staatsterritoriums Land und Meer .
♦ 37 % der Landfläche und16 % des Meeresgebietes sollen in Kroatien durch Natura 2000 abgedeckt werden.
♦ In den Natur- und Nationalparks gibt es Lehrpfade mit Infotafeln.
Landschaftliche Vielfalt
Das bis über 1700 m aufragende Küstengebirge von Kozijak, Mosor, Biokovo und Rilić mit dem Natur- und Geopark Biokovo - Imotski-Seen sowie die kahlen weißen Gipfel im Landesinneren der über 1800 m hohen Berge des Dinarischen Gebirges stehen nicht umsonst unter Naturschutz. Ebenso der UNESCO-Geopark Archipel Vis mit seinen geologisch interessanten Inseln. Das große Sumpfgebiet des Neretva Deltas mit dem Hutovo blato ist ein großes Brut- und Rastgebiet von Zugvögeln auf ihrer Durchreise von Afrika. Der Naturpark-Archipel Lastovo mit seinen Eilanden und fischreichen Gewässern ist ebenso sehenswert wie der Nationalpark Mljet mit den von Kiefern umstandenen Salzseen. Sie alle bieten eine spezielle Flora und Fauna sowie geologische Besonderheiten.
Schutzgebiete für die Natur
Auf den Inseln, entlang der Küste und in der Bergwelt ist die Natur noch immer üppig. Damit dies so bleibt, wurden bestimmte Gebiete geschützt, aufgrund endemischer Pflanzen und Tiere, aber auch besonderer Gesteine. Es sind Pflanzenoasen und Rückzugsgebiete für selten gewordene Tiere, die hier noch leben und brüten können. Neben den Naturhighlights findet sich aber auch abseits eine fantastische, unberührte Natur - ein Erlebnis für alle Sinne.
Das Netzwerk Natura 2000 spricht Kroatien eine herausragende Artenvielfalt zu, nicht zuletzt durch die drei Klimazonen: mediterran, alpin und kontinental. Die Gletscherschmelze war in diesem Gebiet im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern nicht so stark, was heute noch anhand tertiärer Relikte u. a. im Natur- und Geopark Biokovo zu sehen ist. Auch die geringe Besiedlung, vor allem im Hinterland, war für die Natur von Vorteil.
Geschützte Naturhighlights
Nationalpark Mljet: Weit im Süden auf der gleichnamigen Insel liegt dieses waldreiche Schutzgebiet mit seinen Salzseen, die auf Uferwegen oder auch im Kajak umrundet werden können. Auch Baden ist hier möglich.
Naturpark-Archipel Lastovo: Der kiefernwaldbedeckte Archipel liegt tief im Süden und wird meist nur von Bootsbesitzern angelaufen - ein wunderschönes fischreiches Gebiet zum Wandern und Tauchen.
UNESCO-Geopark Archipel Vis: Um die Hauptinsel Vis liegen etliche Eilande; auch die weiter entfernte Insel Pelagruža. Geologisch interessant sind die bizarren Höhlen und das Vulkangestein auf den Inseln Brusnik und Jabuka, das eine ganz besondere Flora und Fauna hervorbringt - sie sind auf Ausflugstouren, auch auf einer alten Gajeta Falkuša, erreichbar.
Natur- und Geopark Biokovo - Imotski-Seen: Der Gebirgszug 1762 m erstreckt sich entlang der Makarska Riviera. Wer ihn erklimmt oder per Auto über die Panoramastraße mit dem Skywalk ansteuert, dem liegen Mittel- und Süddalmatien zu Füßen. Im Hinterland des Biokovo und im Projekt zusammengelegt, liegt das Hochtal Imotski polje mit den imposanten Karstseen Modro und Crveno jezero.
Flüsse, Seen, Sümpfe, Höhlen
Cetina-Tal: Es lockt im unteren Teil Kajak- und Raftingfreunde an, die das malerische, von Canyons bestückte Tal hautnah erleben können.
Neretva Delta: In dem wasservogelreichen Mündungsgebiet kann man schöne gemütliche Lađa-Bootstouren auf der Norin, der Mislina oder auf den Baćina-Seen unternehmen.
UNESCO-Geopark Archipel Vis: Auf der Insel Biševo lockt u. a. die türkis leuchtende Grotte Modra špilja und auf Vis die Zelena špilja.
Vela spila: Die große Grotte oberhalb von Vela Luka kann über einen schönen Wanderpfad erreicht werden.
Aussichtsreiche Gebirge
Im Natur- und Geopark Biokovo warten viele Bergtouren mit fantastischem Weitblick auf Mitteldalmatien. Reizvoll sind: Tour von Brela zur Kapelle Sv. Nikola. Wem dies zu anstrengend ist, fährt gen Panoramastraße, hält am Skywalk, schaut tief und weit und läuft später eine kleine Runde zur Vošac-Hütte.
Auch das Kozijak-Gebirge 779 m bietet schöne Touren mit Blick auf die mitteldalmatinische Inselwelt.
Im Konavle lockt für Wanderfreunde das Snežnjik-Gebirge 1234 m mit Weitblick gen Süddalmatien.
Bergsteiger können Kroatiens höchsten Berg, den Dinara 1831 m , erklimmen - die Fernsicht ist gewaltig.
Inselberge mit Weitblick
Hier locken vor allem der Sv. Ilija 961 m auf der Halbinsel Pelješacsowie der Vidova Gora 780 m auf der Insel Brač - beide Gipfel bieten eine fantastische Weitsicht über Mittel- und Süddalmatien, bei guter Sicht sogar bis Italien.
Und Action!
Baden und Sport
Der Magnet ist sicherlich das türkisfarbene, glasklare Meer. Unendlich reihen sich kiefernbestandene Strände mit Feinkies und Fels. Die große Sichtweite lockt zum Tauchen, der Wind zum Surfen und Kiten, die nahe Bergwelt zum Wandern, Klettern oder Mountainbiken. Auf Rafting- und Kajakfreunde warten Flüsse oder das Meer.
♦ Wassersportgeräteverleih für Kajak, SUP-, Surf- oder Kiteboard in fast allen Touristenorten. Zahlreiche Tauchschulen und Marinas.
♦ HGSS-Wanderkarten (Freytag & Berndt) vom kroat. Bergsteigerverband sind sehr gut. Wander- und Radwege sind gut markiert.
♦ Badesaison ist von Mai bis Mitte Oktober.
Türkisfarbenes Meer
Die meisten Urlauber kommen im Sommer zum Baden und Entspannen an die schönen Fels- und Kiesbuchten, die von Schatten spendenden Aleppokiefern gesäumt sind - bei der Hitze verströmen diese neben vielen Kräutern ihre ätherischen Öle. Zur endgültigen Entspannung setzt meist das Zirpen der Grillen ein. An der langen Küste und auf den zahlreichen Inseln wird sicherlich jeder seine Lieblingsplätze zum Baden finden. Die kroatische Adria zählt zu den saubersten Gewässern des Mittelmeerraumes und verzeichnet an der gesamten Küste 122 Strände und 19 Marinas, an denen die Blaue Flagge weht. Das Label steht für Wasser- und Strandqualität, Rettungsschwimmer, Barrierefreiheit, d. h. ein schöner, sauberer Fels- und Kiesstrand ohne alles wird hier nicht mitgezählt. Kroatien zählt zu den Ländern mit FKK-Tradition, obwohl das Nacktbaden vielerorts rückläufig ist. An einsamen Stellen stört es sicherlich niemanden, die Hüllen fallen zu lassen. Segel- und Motorbootfreunde kommen in den Genuss, all die fantastischen Inseln und Buchten mit lauschigen Ankerplätzen zu erkunden, zudem wartet ein dichtes Netz an großen, gut ausgestatteten Marinas und Jachthäfen.
Sand, Kies oder Fels
Es überwiegen schöne Kies- und Felsbuchten, meist eingebettet in sattgrüne, schattenspendende Aleppokiefern. Aber es gibt auch im Süden kleine Sandabschnitte oder Buchten mit sandigem Untergrund. In Touristenorten wurden familienfreundliche Sand- und Feinkiesstrände für die Gäste angelegt (→ Urlaub mit Kindern). Kiesstrände gibt es entlang der Küste zuhauf - das Laufen ist hier nicht ganz so komfortabel, aber da helfen Badeschuhe. Auch Felsbadestrände sind beliebt, gerade FKKler finden hier ihre Nische.
Beliebte Strände
Makarska Riviera: Hier reihen sich über 30 km herrliche Feinkiesstrände mit Aleppokiefern unterhalb des Biokovo-Gebirges. Beliebte Strände sind bei Brela, bei Podgora und Gradac. Zwischen den Touristenorten findet auch hier jeder „sein“ Plätzchen.
Goldenes Horn: Der bekannteste und schöne Feinkiesstrand auf der Insel Brač lockt auch Wassersportler.
Insel Hvar: Natürlich gibt es viele schöne Badebuchten. Doch von hier geht’s per Taxiboot auch auf die vorgelagerten Pakleni-Inseln.
Insel Korčula: Vom gleichnamigen Ort kann man Badeausflüge zu den vorgelagerten Inselchen Badija und Vrnik unternehmen.
Peručko jezero: Im Landesinnern bei Vrlika kann man an der Nordspitze des Stausees baden.
Eldorado für Wassersportfans
Die Surf- und Kiteparadiese (mit Verleih) sind sicherlich der Kanal von Pelješac, wo sich die Surf- und Kiteschulen reihen, und auf der Insel Brač am Goldenen Horn, wo sich die Szene tummelt und sich gerne bei ihren waghalsigen Sprüngen zuschauen lässt. Abgeschiedener und nur bei Kite-Insidern bekannt ist das sandseichte Neretva Delta .
Zum Tauchen locken vor allem die Insel Vis, mit etlichen Tauchschulen, und die Insel Hvar. Der fischreiche und schöne Naturpark-Archipel Lastovo ist sicherlich mit das interessanteste Revier, bietet bisher jedoch nur eine Tauchschule.
Bei Marina wartet der einzigartige Unterwasserkreuzweg zum Tauchen, auch für Anfänger geeignet. Am Strand ist noch ein Aquapark.
Mit dem Seekajak kann man übers Meer oder um die Elaphiten gleiten. Wer das Erlebnis am Fluss sucht, macht eine Rafting- oder Kajaktour auf der Cetina.
Wandern, Radeln, Klettern ...
Die Küsten- und die Inlandsgebirge sowie die malerischen Inseln eignen sich bestens für schöne Wander- und Mountainbiketouren, vor allem im zeitigen Frühjahr und im Herbst. Auf einem breit angelegten Wegenetz kann man gemütliche, aber auch konditionsintensive Touren unternehmen, meist mit bester Weitsicht als Belohnung (→ Erlebnis Natur). Ein herrliches Wandergebiet ist neben dem Biokovo-Gebirge auch die Insel Brač, wo man rundherum die Via Brattia anlegte. Auf der waldreichen Insel Mljet gibt es den 43 km langen MPO-Wanderweg.
Zum Mountainbiken gibt’s schöne Strecken im Biokovo-Gebirge, auf der Halbinsel Pelješac oder im Konavle sowie im Hinterland um Imotski, um Sinj und um Vrlika.
Kletterfans werden im Kozjak-Gebirge und bei Omiš fündig. Bei Drašnice gibt es Klettersteige.
Ziplines bieten Adrenalinkicks, v. a. jene in Dubrovnik.
Tipps für den Familienurlaub
Mittel- und Süddalmatien mit Kindern
Abwechslung ist die halbe Miete - und die gibt es: von Museen und Burgen bis zu vielfältiger Landschaft. Ganz zu schweigen vom Meer, das immer gut ankommt. Die Auswahl an Aktivitäten ist groß, ob gemütlich oder adrenalinbehaftet, ob im Wasser oder an Land.
♦ Viele Museen gewähren Familienrabatt (2 Erw. u. 2 Kinder).
♦ Mindestalter für Kurse: Tauchen ab ca. 10 J. (je nach Reife, gilt für alle Kurse), Windsurfen ab 7-12 J., Stand-up-Paddling (SUP) ab ca. 8 J. und Ziplines ab 7 J. (bei kleineren wie in Omiš, bei schwierigen Ziplines nach Gewicht (ab 50 kg).
Was ist geboten?
Gerade für Kinder muss der Urlaub unterhaltsam und abwechslungsreich sein, und so bieten große Hotel- und Campinganlagen dem Nachwuchs ein breit gefächertes Animationsprogramm. Doch auch für kleine Wanderungen oder Mountainbiketouren, Bootsausflüge oder für Burgen lässt sich der Nachwuchs begeistern. Größere Kinder können Tauchkurse belegen, sich auf dem Surfbrett messen, ihren Spaß bei Rafting- oder Kajaktouren finden oder die Unterwasserwelt zumindest mit dem Schnorchel erobern. Viel Spaß macht es, mit Schwimmbrett und Flossen die Meeresbucht zu erkunden oder mit einer Zipline durch die Lüfte zu schweben. Und selbst in manches Museum lassen sich Kinder und Jugendliche locken, erst recht in solche aus dem Fantasy-Bereich.
Wo baden und planschen?
Familien mit Kindern lieben flach abfallende Feinkies-Sand-Strände. Kleinkinder können so ungefährdet im Sand buddeln und ihre Burgen bauen. Felsbadestrände sind bei etwas Älteren beliebt, um vom Fels ins kühle Nass zu springen und um Krebse oder Fische zu beobachten.
Kaštela-Riviera: Aufgeschüttete, feinste Kiesstrände mit Infrastruktur finden sich an diesem Küstenabschnitt, z. B. in K. Štafilić und K. Stari
Makarska Riviera: Hier reihen sich die Feinkiesstrände, beliebt sind die durch Kiefern schön schattigen bei Brela und bei Gradac .
Goldenes Horn: Die gesamte Familie kommt auf ihre Kosten, ob zum Baden, Surfen und Kiten oder nur zum Gucken oder Relaxen
Lopud und Koločep: Geruhsame Tage mit besten Sandbuchten versprechen diese Fleckchen Erde
Neretva Delta: Hier können Kleinkinder am flachsandigen Strand bestens buddeln; an den Sonnenschirm muss man denken!
Badeinselchen: Von den Städten Korčula und Hvar geht’s per Boot zu den vorgelagerten Inseln
Und Action!
Lađa-Touren im Neretva Delta: Vom Holzboot aus können Wasservögel auf der Norin, der Maslina oder den Baćina-Seen beobachtet werden
Inselchen Lokrum: Mit dem Boot schippert man von Dubrovnik aus, entdeckt den Salzsee Totes Meer und viele Pfaue und Hasen
Zipline: In Omiš dürfen Kinder ab 7 Jahre über den Canyon schweben
Raftingtour: Für noch mehr Adrenalin sorgt eine Wildwasserfahrt auf der Cetina
Für kleine und große Wasserratten wartet bei Marina der einzigartige Unterwasserkreuzweg zum Tauchen, auch für Anfänger geeignet. Am Strand ist noch ein Aquapark
Kursangebote für Kinder
Im Tennis-Eldorado Bol (Insel Brač) gibt’s auch Kinderkurse .
Kindgerechte Surf- oder SUP-Kurse werden u. a. bei Viganj auf der Halbinsel Pelješac angeboten .
Am Goldenen Horn gibt es ein großes Wassersportcenter mit großem Angebot, auch an Kursen .
Reiten oder nur Zuschauen kann man in den Reitschulen in Sinj oder im Konavle .
Museen für Groß und Klein
Liebevoll und lustig ist das Museum Froggyland in Split .
Spannend sind auch die riesigen Befestigungsmauern von Ston auf der Halbinsel Pelješac und natürlich jene von Dubrovnik .
Ältere wird sicherlich eine Führung zu den Game-of-Thrones-Schauplätzen, u. a. in Dubrovnik und Split begeistern.
In Sinj lockt das Alka-Museum mit lebensgroßen Reiterattrappen oder man besucht gleich die Aufführung .
Viele Kinder lieben Burgen, die größten sind die in Knin und in Klis . Nicht minder interessant und in toller Felslage ist Sokol .
Jugendliche mit Interesse an Flora und Fauna sollten das Interpretationscenter zum Natur- und Geopark Biokovo besuchen .
Einen spannenden Einblick in die Unterwasserwelt bietet das Aquarium im Bollwerk Sv. Ivan in Dubrovnik . Für zukünftige Skipper gibt es in Schifffahrtsmuseen Tauchfunde wie Amphoren, Schiffe und Navigationsgeräte zu entdecken, u. a. in Split und in Dubrovnik .
Und was gibt’s zu Essen?
Nudelgerichte und Pizzen aus dem Holzofen - lecker! Auf Naschkatzen warten Rožata, Palatschinken, Apfelstrudel, die Makkaroni torta von Ston sowie die Gebäckspezialitäten aus Rogač (Johannisbrot).
Unterwegs in Mittel- und Süddalmatien
Die Küste von Marina bis Omiš
Der berggesäumte nördliche Küstenabschnitt Mitteldalmatiens besticht durch mittelalterliche, kastellbewehrte Kleinode wie Marina, Trogir und die Kaštela-Orte. Die römisch geprägte Metropole Split, das trutzige Omiš an der Cetina-Mündung und die nahen Inseln Čiovo und Drvenik bieten viel, von Kultur über Baden bis Wandern.
♦ Split (210.000 Einw.), Metropole und wichtigste Fährstadt Mitteldalmatiens
♦ Dieser nördliche Küstenabschnitt ist durch Autobahnen, Flug- und Fährhäfen bestens erschlossen.
♦ Eventgespickt: Trogir, Split und Omiš (→ Veranstaltungen)
Touristische Magneten dieser vom Kozjak-Gebirge gesäumten Region sind das mittelalterliche UNESCO-geschützte Trogir, die beschaulichen Kaštela-Orte sowie Split mit seinem beeindruckenden Altstadtkern, der vom 2000 Jahre alten Diokletianspalast, ebenfalls unter UNESCO-Schutz, dominiert wird. Die mitteldalmatinische Wirtschafts- und Kulturmetropole ist auch Sprungbrett für zahlreiche mittel- und süddalmatinische Inseln. Südöstlich von Split, unterhalb des Mosor-Bergzuges, liegen die alten wie auch die neuen Vororte. Ein Highlight an der Küste ist das trutzige Piratennest Omiš an der Cetina-Mündung. Selbst die Venezianer hatten vor diesen Piraten Respekt und zahlten lieber Tribut.
Trutzige Kastelle bewachen den Küstenstreifen zwischen Marina und Split. Auf halber Strecke liegt die Mittelalterperle Trogir, dann folgt die Kaštela-Riviera, die sog. Straße der Kastelle, heute aus sieben zusammengewachsenen Orten bestehend. Sie war jahrhundertelang ein umkämpftes Gebiet: Unweit im Hinterland lag die Grenze des venezianischen Dalmatiens, im 15. und 16. Jh. musste sich die Region gegen die türkischen Angriffe wappnen. Fürsten und Klerus gewährten ihren Untertanen deshalb Lehen - mit der Auflage, Befestigungen zu errichten und die Siedlungen durch Wehranlagen zu schützen. So entstanden neben den Bastionen von Marina und Trogir allein an dem kleinen Küstenabschnitt zwischen Trogir und Solin 16 befestigte Landsitze, von denen heute noch 13 erhalten sind.
Wer genug hat von Kultur, relaxt an den zahlreichen Badestränden, taucht, wandert, radelt oder klettert.
Was anschauen?
Trogir: Das mittelalterliche Museumsstädtchen steht unter UNESCO-Schutz und beeindruckt mit meisterhaft errichteter Kathedrale, Kastell und lauschigen Altstadtplätzen und Gassen
Kaštela-Bucht: Hier warten sieben kastellbewehrte, idyllische mittelalterliche Orte auf ihre Entdeckung, am besten per Fahrrad
Split: Die Altstadt mit dem römischen Diokletianspalast ist eine Reise in die jahrtausendealte Vergangenheit und steht nicht umsonst auf der UNESCO-Liste. Spannend sind u. a. das Archäologische oder das Maritime Museum, für Kunstfans die Galerie Meštrović oder die der Schönen Künste
Omiš: Das Piratennest liegt trutzig zwischen Berg und Meer eingekeilt an der Cetina-Mündung und lockt mit zwei Festungen und großem Sportangebot zu Wasser wie zu Land
Was unternehmen?
Raftingtouren auf der Cetina: Von den Agenturen in Omiš wird dieser Spaß für Groß und Klein angeboten
Via Crucis: Östlich von Marina, an der Uvala Veli Jelinak, liegt der einmalige Unterwasserkreuzweg mit Aquapark. Nur organisiert buchbar
Zipline in Omiš: Wer mit der Familie Adrenalinkitzel möchte, geht auf die Zipline, die einen herrlichen Blick auf die Cetina und die Berge bietet
Fußballfans zieht es vielleicht ins große Poljud-Stadion zu einem Spiel von Hajduk
Wo baden?
Marjan-Halbinsel: Kultur und Badespaß - beides ist in Split möglich. Entlang der Marijan-Südseite gibt es viele nette Badestellen
Südküste von Marina: Schöne fjordartige Badebuchten sind bei Vinišće, Stari Trogir oder bei Sevid na moru, etwas ruhiger ist es ostwärt
Inseln Mali und Veli Drvenik: Schöne Kiesbadebuchten mit glasklarem Meer, zu denen man wandern kann
Strand Punta in Omiš: 800 m langer Feinkiesstrand mit Wassersportgeräteverleih und Cafébar
Kaštela-Riviera: Schöne angelegte Feinkiesbadebuchten, u. a. bei Kaštel Stari, K. Novi und K. Štafilić
Und für Sportbegeisterte?
Kozjak-Gebirge: Wer gerne die Wanderstiefel schnüren oder das Mountainbike packen mag, findet dort sein 779 m hohes Revier; auf geübte Kletterer warten auch Steilwände
Kletterfelsen von Omiš: Rund um die Stadt gibt es etliche Kletterfelsen aller Schwierigkeitsgrade
Kulinarische Leckerbissen
Der Fischmarkt von Split, seit alters berühmt für fangfrische Qualität
Um Omiš gibt’s neben Salzwasserfisch auch Forelle, Froschschenkel, Krebs und Aal aus der Cetina.
Kaštelanska torta, eine Art Sachertorte mit vielen Mandeln.
Die alte Rebsorte Kaštelanska crljenakwächst oberhalb der Kaštela-Riviera und gibt einen kräftigen Roten.
Marina und Umgebung
Hübscher alter 1000-Einwohner-Ort abseits der Magistrale, gut geschützt an der gleichnamigen tiefen Meeresbucht mit Jachthafen. Bootsbesitzer finden rundum weitere schöne Ankerbuchten, Attraktion ist der Unterwasserkreuzweg.
Die Gegend war schon früher ein beliebter Wohnort was u. a. illyrische, hellenische und römische Funde und Kulturgüter belegen. Der im 15. Jh. zum Schutz gegen die Türkenüberfälle eingefriedete Ort hieß ab dem 9. Jh. Bosiljina und gehörte einst dem Bistum Trogir. Ende des 15. Jh. ließ dieses ein Kastell und die Kirche Sv. Ivan errichten. Der Wehrturm (Marinska kula), unter Bischof Frano Marcello im Meer mit Zugbrücke erbaut, ist mit dem venezianischen Löwen und Marcellos Wappen verziert und gut erhalten. Das an Land erbaute Kastell wurde im Krieg um Kreta 1657 schwer beschädigt, nur Teile wie das Tor und Mauern blieben erhalten und wurden restauriert. Der hübsche Wehrturm ist das heutige Wahrzeichen Marinas. Er wurde restauriert, diente einige Jahre auch als Hotel, inzwischen wieder verwaist wartet er auf neue Belebung. Am östlichen Ende der Bucht am Parkplatz duckt sich das namensgebende KirchleinSv. Marina, Anfang des 16. Jh. auf Fundamenten einer älteren Kirche außerhalb des Kastells erbaut, später und vor allem im 18. Jh. erweitert.
Ein aussichtsreicher Spaziergang führt von Marina nordöstlich hoch (über Put Gomilice und Sura kosa) zum 2 km entfernten Berg Drid mit der Kapelle Gospe od sniga (15. Jh.). Rund 2 km nordwestlich von Marina, ebenfalls gut zu Fuß erreichbar (über Put Laza), gibt es eine Grotte,die die kleine Kapelle Sv. Filip i Jakov mit einer gotischen Inschrift aus dem 14. Jh. (Meister Jakob von Venedig hat mitgemacht) und Altäre birgt. Sie ist auch mit dem lateinischen Alphabet in Bosančica-Schrift versehen, teils leider überschrieben. Sie ist 62 m lang und 12 m breit mit zwei Höhlenräumen und wurde den Aposteln Philippus und Jakobus geweiht und ist am 1. Mai zu besichtigen, viele Pilger finden sich dann ein. Um diesen versteckten Platz ranken sich viele Mythen, u. a. soll es ein Apollo-Heiligtum gewesen sein, auch Nachkommen von Hyllus sollen hier gelebt haben. Davor steht ein verfallener mittelalterlicher Grabstein (stećak).
Umgebung von Marina
Rundum gibt es viele zu Marina gehörende Weiler, die viele kleine Kulturgüter bergen: Rund 15 km nördlich steht bei Blizna Gornja die Kapelle Sv. Marija (9. Jh.), unweit davon zwei kleine Teiche, einst als Viehtränken genutzt.
Schöne Badeplätze finden sich östlich an der Bucht von Marina sowie vor allem südlich entlang der großen zerlappten Halbinsel mit ihren vielen tiefen Buchten, u. a. ca. 7 km entfernt beim Fischerort Vinišće, der größten Ansiedlung hier. Hübsch ist auch der alte Weiler Sevid, ca. 8 km südwestlich von Marina, der neue Ortsteil Sevid na moru liegt auf der spitzen Landzunge; östlich davon Stari Trogirmit alten Mauerresten am Meer, einigen Neubauten sowie Badebuchten.
Im Osten der Halbinsel, bei Marušići, liegt in der Uvala Veli Jelinak im Meer die Via Crucis, ein Unterwasserkreuzweg mit Aquapark (u. a. über Blue Nautic per Boot erreichbar).
Entlang der zerlappten Südküste gibt es viele ruhige Badebuchten, am besten per Boot oder per Mountainbike zu erkunden, u. a. Uvala Voluja oder Uvala Ljubljeva. Konditionsstarke Mountainbiker finden rund um Marina ca. 150 km ausgewiesene Strecken auf kleinen Straßen.
Dieses Gebiet ist auch seit Langem bekannt für gutes Olivenöl, dessen Bäume gut hinter Natursteinmauern gedeihen.
Praktische Infos
InformationTourismusverband, 21222 Marina, Ul. dr. Franje Tuđmana 3a (vor Marina), Tel. 021/889-015, tz-marina.hr/de/landtourismus. Mai bis 15. Sept. Mo-Sa 8-20 Uhr; sonst Mo-Fr 7-15 Uhr. Infos und Zimmervermittlung (bzw. über Webpage), Rad- und Wanderkarten.

Wellengeschützt und turmbewehrt - das Städtchen Marina

VerbindungenBus: stündlich bis Trogir, weiter mit Bus Nr. 37 nach Split (im 20-Min.-Takt); stündlich nach Šibenik. 12 km bis Trogir.
Veranstaltungen Schlacht von Marina (Marinska bitka), am 1. Sa im Juli. In Erinnerung an den Krieg um Kreta 1657. Patronatsfest Sv. Filip i Jakov an der Grotte (s. o.), 1. Mai; mit Messe um 10 Uhr; nur dann ist das Innere zu sehen.
Bio/Regional Einkaufen/OlivenölP.Z. Marina, Obala Alojzija Stepinca 2, www.pz-marina.com. Uljara Bilaja, Marinska cesta 36 sowie in Najevi, Vrsinska cesta 60, Tel. 091/785-0092, www.uljane-bilaja.com. Marina Oro Olive Oil, kurz nach obigem, mit Verkostung; in Marina-Najevi, Vrsinska cesta 60a, Tel. 091/508-5555 (mobil). OPG Šalov, Ölivenöl und Verkostung. Gustirna (ca. 3 km nördlich), Tel. 098/9635-466 (mobil), www.opg-salov.hr.
Übernachten/Essen Es gibt etliche hübsche Privatzimmer in Marina und den südlich gelegenen Weilern. €
**** Hotel Marinus, an der Uferpromenade im Osten des Ortes liegt der zweistöckige moderne Neubau mit großen Glasfronten, Restaurant, Beachbar, Wellness/Spa und Pool. Zimmer und Suiten mit herrlichem Ausblick. Put Tunjare 63, Tel. 021/202000, www.hotelmarinus.com. €€
Konoba Kod Duje, nett sitzt man im Natursteinhaus unter Fischernetzen. Die Küche bietet vor allem leckere Fischgerichte. Tägl. ab 13 Uhr. Tel. 021/889-563, 091/5592-143 (mobil).
Restaurant La Barca, in der Marina. Nettes Sitzen, gute Fisch- u. Fleischgerichte. April-Okt.
Restaurant Hila, gegenüber Jachthafen am Meer mit lauschigem, geschützten Innenhof und Natursteingemäuer. Auch hier gute Fischgerichte. Juni-Aug.Tel. 091/7820-077 (mobil).
Essen in Vinišće u. a. Konoba-Pizzeria Porat, Kalebovo 2, Tel. 091/123-1313 (mobil) und Konoba Kupinica, Kupinica 37, Tel. 098/972-1094 (mobil). In beiden Lokalen isst man bestens Fischgerichte, zudem schönes Sitzen am Meer.
... in Sevid u. a. Konoba Lanterna, Barbiševica 1, Tel. 099/692-5168 (mobil). Ebenfalls sehr gut für Fischgerichte, schönes Sitzen direkt am Kai mit Anleger. Juni-Sept.
Bio/Regional ... in Vrsine Agroturizmo - Konoba Donja Banda, rund 6 km nordöstlich liegt dieser Bauernhof, der in seinem hübschen Natursteinhaus mit Terrasse Hofprodukte wie Wein und Lamm aus der Peka bietet. Guter Stopp bei einer Fahrradtour. Voranmeldung sinnvoll. Vrsine (ausgeschildert), Tel. 091/2524-108 (mobil).
... in Blizna Donja Konoba-Agroturizam Kumpar, rund 15 km nördlich. Von der eigenen Lammzucht gibt es u. a. Lammgerichte, zudem Peka, Käse. Voranmeldung sinnvoll. Mamuti 3, Blizna Donja, Tel. 098/467-122 (mobil).
JachthafenMarina Agana, liegt am tiefen geschützten Ende der Bucht. 134 Liegeplätze im Wasser (für Jachten bis 25 m Länge), 70 Stellplätze an Land. Nautikgeschäft, Service, Sanitäranlagen und Wäscherei. Die deutsche Bootscharteragentur Sunsail (www.sunsail.de) hat hier einen Sitz. Tankstelle in Trogir (6 sm). Ganzjährig. Ul. dr. Franje Tuđmana 5, Tel. 021/889-411, -412, www.marina-agana.hr.
Die tiefen Buchten an der Südküste sind beliebte Bootsankerplätze.
Tauchen Via Crucis, ein Unterwasserkreuzweg und Aquapark in der Uvala Veli Jelinak. Es gibt 14 Stationen mit 50 Statuen sowie als 15. einen 8 m langen Jesus Christus. Die Touren sind auch für Tauchanfänger machbar. Buchbar über Agentur Blue Nautic, Put Cumbrijana 19 (in ACI-Marina Trogir), Tel. 099/6600-269 (mobil), https://viacrucis-underwatermuseum.com.
Trogir
Trogirs mittelalterliche Altstadt liegt auf einer künstlich angelegten Insel, durch Brücken mit dem Festland wie mit der Insel Čiovo verbunden. Aufgrund der einzigartigen Baudenkmäler steht sie unter dem Schutz der UNESCO. Von der Stadt sagt man, jedes ihrer alten Häuser verberge ein Drama, jede Kapelle eine Legende - und jeder Balkon sei ein Katafalk der Liebe und Hoffnung.
Nur 3000 Einwohner zählt das Museumsstädtchen (mit seinen Gemeinden 13.200), durch dessen schmale Tore kein Auto passt. Neben Dubrovnik ist Trogir die einzige Stadt Dalmatiens, die ihr mittelalterliches Stadtbild bewahrt hat. Ihr bedeutendstes Bauwerk ist das beeindruckende Hauptportal der Kathedrale, das der kroatische Meister Radovanschuf. Viele verwinkelte Gässchen mit Torbögen enden an Plätzen mit Kirchen, Palästen und Cafés.
Leider sind immer wieder lauschige Ecken mit Tischen und Sonnenschirmen der Lokale verstellt, die manchmal das zauberhafte mittelalterliche Flair und den Blick auf die Baudenkmäler nehmen. In den Gassen reihen sich zahllose Schmuckläden, Boutiquen und Galerien aneinander und entlang der palmengesäumten Uferpromenade in Richtung Kastell ankern prächtige Mega-Jachten, beliebte Fotomotive bei den Touristen. Trogir ist durch eine Steinbrücke mit dem Festland und durch eine Zugbrücke (Čiovski most) mit der Insel Čiovo verbunden. Einen Kilometer östlich der Altstadt prunkt nun die neue, lang ersehnte Autobrücke (Most hravtskih branitelja) hinüber zur Insel Čiovo, d. h. etwas weniger Verkehr wühlt sich über die Altstadtbrücke. Großflächig angelegte Parkplätze haben die Parkplatzsuche im Hochsommer erleichtert, auch der Fährhafen für Trajekts ist nach Trogir-Soline umgezogen. Nahtlos ist Trogir im Westen mit den Stadtteilen Seget Donji und Vranjica zusammengewachsen.
Geschichte
Trogir wurde im 3. Jh. v. Chr. von Griechen aus Siracusa, die sich auf Issa (dem heutigen Vis) niedergelassen hatten, unter dem Namen Tragurion - Ziegeninsel - gegründet. Sie trennten die Stadt, die damals noch auf einer Halbinsel lag, durch einen Kanal vom Festland ab. Die Römer bauten Trogir unter dem Namen Tragurium zum Handelshafen aus. Bekannt und begehrt war der vorzügliche Marmor aus den nahe gelegenen Steinbrüchen.

Idyllische Liegeplätze vor der Altstadt von Trogir

Doch bald verlegten die Römer ihren Stützpunkt in das nicht weit entfernte, schnell wachsende Salona. Seit dem Niedergang des Weströmischen Reichs wurde Trogir vom Exarchen in Ravenna als byzantinische Provinz regiert. Slawen und Awaren zerstörten Salona Anfang des 7. Jh. Der byzantinische Kaiser Heraklios rief die Kroaten zu Hilfe, die sich in Trogir niederließen und später zerstritten - was die venezianischen Galeeren ungemein anlockte. 1123 plünderten und brandschatzten die Sarazenen die Stadt. 1242 standen die Mongolen vor den Toren: Sie forderten die Auslieferung von König Bela, dem die Stadt Unterschlupf gewährt hatte. Das war die Zeit der kroatisch-ungarischen Könige, als Trogir vom Bischof und den reichsten Adligen regiert wurde. Die Bürger begehrten dagegen auf, es kam zu blutigen Aufständen.
1420 wurde ganz Dalmatien an den venezianischen Dogen verkauft. Trogir, von dem Verkauf nicht betroffen, wurde von den Venezianern nach längerer Belagerung erobert und die Adligen lernten Italienisch. Die Stadt wurde ausgebeutet, die Bürger geknechtet, es gab keine kroatischen Schulen. Das gemeine Volk - Seeleute, Handwerker, Bauern - war vom kulturellen Leben ausgeschlossen, es beschränkte sich auf den Kreis der reichen Adligen, die den Großteil des Handels abwickelten. Venedig baute protzige Paläste und Festungen gegen die Türken und im 17. Jh. war Trogir ausgeblutet. 1797, im Jahr des Untergangs der venezianischen Republik, kam es zu blutigen Aufständen, da sich die Adligen mit den neuen demokratischen Ideen nicht anfreunden konnten.
1806 kamen die Franzosen. Unter Napoleons Heerführer Marschall Marmont wurde der Feudalismus in der Stadt abgeschafft, für die einfachen Bürger wurden Schulen eröffnet, die alten Stadtmauern wurden abgerissen.
Nach dem Untergang des Napoleonischen Reichs kamen 1814 die Österreicher, versprachen viel und hielten nichts. Am Rande der K.-u.-k.-Monarchie siechte die Stadt dahin. Die alten Adelsfamilien verloren an Macht und die junge, engagierte bürgerliche Schicht übernahm die politische Führung. So fand die Revolution von 1848 auch in Trogir einen fruchtbaren Nährboden.
Der venezianische Löwe
Der Löwe war über Jahrhunderte das Sinnbild der italienischen Fremdherrschaft. Als in Italien die Faschisten an die Macht kamen und ihre Parolen ertönten - „Wo der Steinlöwe ist, ist auch Italien“ - drückten die Bürger von Trogir ihren Protest am 1. Januar 1932 auf drastische Weise aus: alle Steinlöwen in der Stadt wurden beseitigt. Sogar der Völkerbund in Genf, Vorgänger der Vereinten Nationen, beschäftigte sich mit der Affäre.
Sehenswertes
Über die steinerne Brücke gelangt man auf die Altstadtinsel zum Landtor. Umrundet man Trogir auf der Uferpromenade der Festlandseite in westlicher Richtung, stößt man auf den runden Wehrturm Sv.Marko aus dem 15. Jh.
Ein Stück entfernt trifft man auf eine Gloriette, die zu Ehren von Marschall Marmont, Napoleons Heerführer, errichtet wurde. Auf der Čiovo zugewandten Seite steht das dickturmige Kastell. Der neuneckige Turm wurde im 14. Jh. von den Genuesen erbaut. Die Venezianer fügten das KastellKamerlengo hinzu. 1941 wurden dort Kämpfer des Volksbefreiungskriegs von den italienischen Faschisten erschossen. Heute finden im Innern der Festung Konzerte und Freilichtaufführungen statt. Das Kastell kann besichtigt werden, von oben bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt.
♦ Juni-Sept. tägl. 9-22 Uhr, Mitte bis Ende Mai 9-20 Uhr, April bis Mitte Mai u. Okt. 10-18 Uhr. Eintritt 5 € (Juli/Aug. 5,50 €), Kinder ab 10 J. 3 €.
Auf der Palmenpromenade in östlicher Richtung gelangt man zum Dominikanerkloster mit gotischer Kirche aus dem 14. Jh. und einer Kunstsammlung. Danach folgen das südliche Stadttor und die kleineLoggia, die seit dem 16. Jh. Reisenden Unterkunft bot, wenn die Stadttore schon geschlossen waren. Heute dient die kleine Loggia als Café.
Dahinter liegt das Nikolauskloster mit Museum, Kirche und weiteren Gebäuden. Es wurde im 11. Jh. als Benediktinerkloster gegründet und ist heute ein Nonnenkloster. Im blumengeschmückten Innenhof findet man eine griechische Inschrift aus der Zeit der Stadtgründung. Das wertvollste Exponat des Museums ist ein Marmorrelief mit einer Kairos-Darstellung: Der griechische „Gott des glücklichen Augenblicks“ war ein Symbol der Olympischen Spiele. Der Fund erstaunte die Gelehrten, denn Kairos wurde im 1. Jh. v. Chr. nach dem Vorbild des Lysippos von einem unbekannten Künstler angefertigt. Das Relief wurde 1928 entdeckt und gilt als wichtigstes hellenistisches Kunstwerk Dalmatiens. Weitere sehenswerte Exponate sind ein hölzernes, reliefartiges Polyptychon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. aus einheimischer Schule, ein bemaltes Kreuz von Paolo Veneziano aus dem 14. Jh., ein Gemälde von Nikola Grassi sowie zahlreiche liturgische Geräte, Messgewänder und Notenbücher.
♦ Museum: Juli-Sept. tägl. 9-12 und 15-17 Uhr, danach auf Anfrage. Eintritt 3 €, Kinder 2 €.
König Belas Kapuze
In der Schatzkammer der Kathedrale wird eine besondere königliche Reliquie aufbewahrt: die Kapuze von König Bela, den die Stadt im Jahr 242 auf seiner Flucht vor den Tataren mit allen Ehren aufgenommen hatte. Nachdem er nach Čiovo in sein Versteck gebracht worden war, vermachte er Trogir zum Dank neben einigen Besitztümern der Stadt Split auch seine Kapuze. Einige Historiker verweisen die Geschichte mit der königlichen Kapuze in den Bereich der Legende, doch die Schenkung der Spliter Besitztümer ist geschichtlich bezeugt, ebenso wie der lange Krieg, den es deshalb zwischen den beiden Städten gab.
Weiter nördlich am Ostufer steht die Abteideshl.Johannes des Täufers mit Lapidarium und Kirchenkunstsammlung. Das romanische Bauwerk aus dem 13. Jh. ist ein Relikt des einstigen großen Benediktinerklosters.

Blick auf Uhrturm und Loggia

Westportal der Kathedrale

Vollplastisches Relief

Zwischen den Gebäuden fällt der Blick auf die Rückseite der Kathedrale Sv. Lovro, in der sich auch der Eingang zur Schatzkammer mit vielen Kostbarkeiten befindet. Doch berühmt ist Trogir in erster Linie für seine bedeutende Kathedrale. Sie ist als Dom dem hl. Laurentius (Sv. Lovro) geweiht, wird aber von den Leuten Dom des hl.Johannes (Sv. Ivan) genannt, nach dem Schutzpatron Trogirs. Der Bau wurde 1123 begonnen und 1610, fast 400 Jahre später, beendet - die Stilfolge der Stockwerke reicht von der Romanik über venezianische Gotik bis zur Renaissance. Das beeindruckendste Werk ist das Westportal des kroatischen Meister- Bildhauers Radovan mit dem schamhaften Paar Adam und Eva und zwei Löwen (1240). Als die Venezianer 180 Jahre später die Stadt eroberten, zerschlugen ihre steinernen Kanonenkugeln den ersten Stock des Glockenturms, der noch in Bau war. Den Turm kann man besteigen und die Aussicht genießen.
♦ Trg Ivana Pavla II. Juli/Aug. Mo-Sa 8-20, So 12-18 Uhr; Juni Mo-Sa 8-19, So 12-18; Sept./Okt. u. 15. März bis Mai Mo-Sa 8-18, So 12-18 Uhr; Nov. Mo-Sa 8-16.30 Uhr; Dez. bis 15. März Mo-Sa 8-12 Uhr. Eintritt 5 €, Kinder ab 10 J. 3 €.
Auf dem Platz neben der Kathedrale erblickt man das Rathaus, im 14./15. Jh. Sitz des venezianischen Statthalters. Es wurde im 13. Jh. errichtet und im 19. Jh. nach Vorbildern aus dem 16. Jh. fast originalgetreu restauriert. Im Hof sitzt als Brunnenfigur ein geflügelter venezianischer Löwe Modell.
Gegenüber vom Rathaus befinden sich das Sakrale Museum (Mitte Juni bis Sept. tägl. 9-19 Uhr; besser vorab in Kathedrale anfragen), der städtische Uhrturm und die Loggia. Letztere wurde bereits im 14. Jh. erwähnt und diente als Gerichtshalle und Pranger - bis heute hängen an ihrer Außenfront die Ketten, in denen die Verurteilten dem Spott des Volkes ausgesetzt waren. Die Reliefs über dem Gerichtstisch meißelte Nikola Firentinac im 15. Jh.

Trogir - beim Kastell Kamerlengo

Hinter der Loggia duckt sich das älteste Kirchlein Trogirs unter ein Gewölbe: die vorromanische, altkroatische BasilikaSt.Barbara aus dem 9. Jh. Den Abschluss des Volksplatzes bildet das Palais Ćipiko, das aus dem alten (kleineren) und dem neuen Palast besteht - einst verbunden, trennt sie nun eine Gasse. Heute residiertin den Palastmauern eine Touristenagentur.
An der Nordseite der Stadt steht der Palast der Familie Garagnin Fanfogna, in dem heute das Stadtmuseum untergebracht ist. Es zeigt Sarkophage, Wappen, Reliefs, Einrichtungsgegenstände, Keramik und eine kleine Galerie.
♦ Ul. Gradska vrata 4. Juli/Aug. 10-13/18-21 Uhr, Juni/Sept. Mo-Sa 10-13/17-20 Uhr, Okt.-Mai Mo-Fr 9-14 Uhr, zudem oben an der Türe läuten. Eintritt 3 €, Kinder 1,50 €.
Außerhalb von Trogir, ca. 3 km in Richtung Split, lohnt die Mlinice Pantan (→ Essen) einen Besuch. Inmitten von 50 ha Sumpfland steht an der Pantanmündung die aus dem Jahr 1520 stammende, aufwändig restaurierte Mühle. Bereits zur Zeit der Römer und im 13. Jh. fand die Mühle Erwähnung. Stein für Stein wurde sie originalgetreu nach der Zerstörung 1992 wieder aufgebaut, auch die alten Mühlsteine sind zu sehen und durch einen Glasboden blickt man auf den rauschenden Bach. Von hier aus kann man Ausflüge in alten Holzbooten unternehmen oder Vögel beobachten und natürlich dem Restaurant einen Besuch abstatten. Das Gebiet ist u. a. Lebensraum für 186 verschiedene Vogelarten, darunter zahlreiche Zugvögel, und für 36 Fischarten.
♦ Information unter Dr. Mladen Pavić, Tel. 021/895-095.
Umgebung von Trogir
Seget: Der kleine Ort im Nordwesten von Trogir ist seit der Illyrerzeit bewohnt und heute mit der Stadt fast nahtlos zusammengewachsen, der alte Ortskern ist idyllisch. Auf dem Berg Sutilja, der sich hinter Seget erhebt, steht auf den Ruinen einer vorgeschichtlichen Fluchtburg die mittelalterliche Kapelle Sv. Ilija. In rund 30 Min. ist man vom Ortskern hinaufgelaufen. Ebenfalls landeinwärts, bei Gornji Seget, lohnt das romanische Kirchlein Sv. Vid einen Besuch; im Umkreis von Gornji Seget finden sich große verzierte mittelalterliche Grabplatten der Bogomilen. Schöne Fahrradtouren kann man durchs weinreiche Landesinnere über Vrsine nach Marina unternehmen (→ Trogir/Übernachten/Essen & Trinken/Außerhalb).
Basis-Infos→→ Karte
InformationTouristinformation TIC, 21220 Trogir, Trg Ivana Pavla II, Tel. 021/885-628, www.tztrogir.hr. Juni-Sept. tägl. 8-20, So bis 14 Uhr; Ostern bis Okt. Mo-Fr 8-18, Sa 9-14 Uhr; danach Mo-Fr 8-15 Uhr. Auch Vermittlung von Stadtführern, ca. 30 €/Std.
Agentur Portal, Obala B. Berislavića 3 (neben Loggia), Tel. 021/885-016, www.portal-trogir.com. Zimmer, Ausflüge und Touren (Rafting, Canyoning); Vermietung von Fahrrädern, Scootern, Autos, Booten, Kajaks.
Agentur Kairos, Fahrradverleih. Trg Svetog Jakova 15, Tel. 021/796 290.
Adriatic4you, Gradska 12, Tel. 021/885-143, www.adriatic4you.com. Angebot wie oben.
Trogir Travel, Gradska 26, Tel. 021/553-730, www.trogir-travel-agency. Angebot wie oben.
Jadrolinija, Ul. K. Alojzija Stepinca (am Parkplatz), Tel. 021/628-100 und 338-333 (Split).
VerbindungenBus: Busbahnhof vor der Stadt am Kanal. Im 20-Min.-Takt mit Bus Nr. 37 nach Split (3,50 €) und zum Flughafen (15 Min., 2 €); ebenso nach Šibenik (7 €); zu den Orten auf Čiovo ca. alle 2 Std.
Trajekt 606 (Jadrolinija) Trogir - Seget Donji - Drvenik Mali - Drvenik Veli: ca. 2- bis 3-mal tägl. Abfahrtshafen Trogir-Soline, Ul. Kardinala Alojzija Stepinca (ca. 1 km westlich der Stadt).
Schiffslinie Bura Line (www.buraline.com) Trogir - Slatine - Split: Anf. Mai bis ca. Mitte Okt. ca. 4-mal tägl. Ticket 5 €. Info bei TIC oder unter Tel. 095/8374-320 (mobil). Abfahrtshafen an der Mole östlich der Čiovski most.
Taxiboot Trogir - Gornji Okrug(Bucht Saldun) bzw. auch zumCamp Rožac: Mitte Juni bis Mitte Sept. tägl. bei gutem Wetter im 15-Min.-Takt von ca. 9-23 Uhr (bei Bedarf auch länger). Ticket 5 €. Abfahrt beim Kastell Karmerlengo. Info auch bei TIC.
Taxiboot Trogir-Medena-Vranjica: in der Saison ca. 10-mal tägl. Abfahrtshafen wie oben.
Flughafen Split (Zračna luka Split): ca. 16 km bei Resnik (Richtung Split); Tel. 021/203-506, -507, www.split-airport.hr. Bus Nr. 37 (15 Min., 2 €) hält dort. Per Taxi ab ca. 30 €.
Taxi: Kneza Trpimira b. b., Tel. 021/881-277; Taxi Bašić, Tel. 098/1733-872 (mobil).
Ausflüge Z. B. nach Split, Šibenik, Dubrovnik oder zu den Krka-Wasserfällen.
Autoverleih Am Flughafen bei Budget, Hertz, ITR, Uni Rent und Agenturen.
Fahrrad-/Scooterverleih → Information/Agenturen.
Gesundheit Ambulanz, K. Alojzija Stepinca 16 (Hauptstraße, gegenüber Brücke), Tel. 021/882-461. Apotheke Stojan, K. Alojzija Stepinca 17 (neben Ambulanz), Tel. 021/885-2541 und Gradska, Obala bana Berislavića 15 (Uferpromenade), Tel. 021/881-535. Ärztehaus (Dom zdravlja), Gradska 25, Tel. 021/881-535.
Veranstaltungen Während des Kultursommers von Trogir gibt es u. a. Opera selecta, mehrmals im Juli, mit international bekannten Interpreten der klassischen und Opernmusik im Kastell Kamerlengo, Rektors Palast und Altstadtplätzen. Moondance, Technomusikfest 2 Tage Ende Juli. Kula Kula, Anf. Aug., 3 Tage Popmusikkonzerte und Tanzen. Bokun Festivala, im Sept. mit Filmen, Musik und Gastronomie.
Stivanja, das Hauptfest Trogirs, das 5 tägige Patronatsfest von Sv. Ivan am 14. Nov.
Gastrofestival Babarol, 9 Tage Ende Mai, mit Essensständen, Rafioli-Wettbewerb und Konzerte.
Trogir Outdoorfestival (www.trogiroutdoorfestival.hr), ein beliebter Triathlon, 2. Mai-Wochenende.
Patronatsfest Gospa od Carmela, 16. Juli.
Fischpartys im Juli/Aug. auf der Insel Čiovo (→ Slatine und Gornji Okrug).
Übernachten
Privatzimmer In der Altstadt gibt es inzwischen viele Privatzimmer (Parken → Hotels), zudem außerhalb ein riesiges Angebot. Zimmer und Appartements,€-€€. Schöne Übernachtungsquartiere finden sich auch stadtauswärts in Richtung Seget entlang dem Meer und gegenüber auf der Insel Čiovo (→ Čiovo). Am besten über Tourismusverband-Webpage.
Pension & Restaurant Vanjaka4, mitten in der Altstadt, familiär geführt, mit 2- und 4-Bett-Zimmern. Das nette Restaurant am Altstadtplatz wird auch gelobt. Radovanov trg 9, Tel. 021/884-061, www.vanjaka.hr. €€
Mlinice Pantan (→ Essen & Trinken).
HotelsIn Trogir gibt es etliche kleine Altstadthotels, die einen Aufenthalt sehr angenehm machen, einzig es gibt keine Parkplätze vor der Tür; geparkt wird am besten am preiswerteren öffentlichen Parkplatz gegenüber der Fußgängerbrücke. Die meisten Hotels haben März bis Anf./Mitte Nov. geöffnet.
*** Hotel Concordia23, kleines, familiär geführtes Stadthotel vor dem Kastell, hübsche Frühstücksterrasse und Blick aufs Meer. Nette, ruhige Zimmer. Obala Bana Berislavića 22, Tel. 021/885-400, www.concordia-hotel.net. €€
Mein Tipp *** Villa Sv. Petar10, neben der Kirche Sv. Petar steht das nette Altstadthotel. In dem Gebäude aus dem 13. Jh. kann man in 4 gut ausgestatteten Zimmern und 2 Appartements im geschmackvollen mediterran-rustikalen Stil angenehm nächtigen. Ivana Duknovića 14, Tel. 021/884-359, www.villa-svpetar.com. €€
*** Hotel Tragos8, familiär geführtes 12-Zimmer-Hotel inmitten des alten Stadtkerns mit gutem Restaurant. Altes Gemäuer, jedoch moderne Innenausstattung. Budislavićeva 3, Tel. 021/884-729, www.tragos.hr. €€
*** Hotel Trogir9, nettes Altstadthotel in einem 200 Jahre alten Gebäude. 7 Zimmer, auch Appartements und Restaurant. Sinjska 8, Tel. 021/884-756, www.trogirhotel.com. €€
**** Villa Palace Derossi1, kleines 12-Zimmer-Hotel am Altstadtbeginn mit Stilrichtungen aus der Renaissance bis hin zum Klassizismus. Die Innenausstattung reicht von einfach bis hin zu stilvollem Mobiliar, die Dachterrasse mit dem Whirlpool ist herrlich. Hrvatski mučenika 1, Tel. 021/881-241, www.palace-derossi.com. €€
Mein Tipp **** Hotel Monika12, 16 helle, gemütlich ausgestattete Zimmer/Appartements im Altstadthaus aus dem 15. Jh., aber mit modernster Technik. Angeschlossen das gute gleichnamige Restaurant mit schönem Garten. März bis Mitte Nov. Budislavićeva 12, Tel. 021/884-501, 021/884-808, www.hotel-monika.com.hr. €€€

Übernachten

1 Palace Derossi 4 Pension-Rest. Vanjaka 8 Hotel Tragos 9 Hotel Trogir 10 Hotel Villa Sv. Petar 12 Hotel Monika 23 Hotel Concordia 24 Hotel Trogir Palace

Essen & Trinken

2 Tunaholic Fish Bar 4 Pension-Rest. Vanjaka 6 Konoba Trs 7 Konoba {krapa 8 Konoba Tragos 11 Rest. & Weinbar Calebotta 12 Restaurant Monika 13 SlastiFax.arna Ðovan 14 Konoba Il Capo 15 Restaurant Alka 16 Grill Kamerlengo 17 Pizzeria Mirkec 19 Rest. Dionis

Cafés

5 Smokvica Bar 20 Riva Café-Bar 21 Big Daddy Café-Bar 22 Cocktailbar Sv. Dominik

Nachtleben

3 Martinino Cocktailbar 18 Bar & Diskoclub Padre
Außerhalb **** Hotel Trogir Palace24,