Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger - E-Book

Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag E-Book

Lore Marr-Bieger

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Beschreibung

Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Slowenien - Naturparadies zwischen Alpen und Adria. Folgen Sie unserer Autorin Lore Marr-Bieger bei der Erkundung der einmaligen Landschaften und Naturwunder dieses kleinen Landes, das sich im Herzen Europas zwischen Italien, Österreich und Kroatien schmiegt. Die siebte Auflage unseres Reiseführers "Slowenien" zeigt auf üppigen 588 Seiten mit 284 Farbfotos die ganze Pracht des Landes. 63 Karten und Pläne inklusive Nationalpark Triglav und Umgebung machen das Land zu Ihrer zweiten Heimat. 18 GPS-Wanderungen sowie 80 weitere Touren im Hoch- und Mittelgebirge, im beeindruckenden slowenischen Karst und an der Küste lassen Sie die Republik Slowenien hautnah erleben. Sie finden in unserem Slowenien-Reiseführer 25 Burgen und Schlösser ausführlich beschrieben. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Die Regionen Sloweniens im Überblick - von den Julischen Alpen bis zur slowenischen Küste Die höchsten Gipfel und das am besten erschlossene Wandergebiet finden Sie rund um Triglav ("Dreikopf"). Der Triglav Nationalpark schließt den gesamten slowenischen Teil der Julischen Alpen ein. Er zählt zu den ältesten Naturparks der Europäischen Union. Im Süden und Osten grenzt er an Italien, Österreich liegt im Norden. Durch den Park führen unter anderem der Europäische Fernwanderweg E 7 sowie der Fernwanderweg Via Alpina, der Juliana Trail und der Alpe-Adria-Trail. Hier bleiben Sie auch im Urlaub aktiv! In der Umgebung locken der Wintersportort Kranjska Gora, Bled mit dem Bleder See, malerische Bohinj-Dörfer und der Bohinj-See. Das Traumziel für Aktivurlauber ist der Fluss Soca und das Soca-Tal mit den Hauptorten Bovec und Kobarid. Tolmin und die Tolminka-Schlucht sowie Idrija und Cerkno sind ebenfalls äußerst sehenswert. Großen Genuss bietet die weinreiche Brda. Eine beeindruckende Unterwelt findet man in den Höhlen von Postojna. In Lipica befindet sich das Lipizzaner-Gestüt. Unser Reiseführer begleitet Sie kenntnisreich auf Ihrer Reise und überzeugt mit detaillierten Infos, die Sie sonst nirgends finden. Mittelslowenien punktet mit prunkvollen Barock- und Jugendstilbauten in der Hauptstadt Ljubljana, sowie mittelalterlichem Flair in Kamnik, Velika Planina und dem burgengesäumten Krka- oder Kolpa-Tal. Im Osten des Landes findet man die reizvolle Barockstadt Maribor und das mittelalterliche Ptuj. Spuren der Römer entdeckt man in Celje. Die slowenische Riviera überzeugt mit venezianisch geprägten Küstenstädten wie Piran, Izola, Koper oder Portorož. Sloweniens Inland bietet einen bezaubernden Mix aus Kultur, Natur und Genuss mit Fresken, Kletterfelsen und süffigem Wein. Stets hat unser Reiseführer "Slowenien" hilfreiche Hinweise und lohnende Geheimtipps zur slowenischen Küche, Sehenswürdigkeiten und Hotels parat, die Sie so in keinem anderen Reiseführer finden.  

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Seitenzahl: 1129

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Inhaltsverzeichnis
Unterwegs mit Lore Marr-BiegerOrientiert in SlowenienDas Land im ProfilErlebnis KulturErlebnis NaturSlowenien mit KindernUnterwegs in SlowenienNationalpark Triglav und UmgebungNationalpark TriglavDie Pflanzenwelt des Nationalparks TriglavKranjska GoraUmgebung von Kranjska GoraJeseniceUmgebung von JeseniceBledUmgebung von BledRadovljicaUmgebung von RadovljicaBohinjBohinjska BistricaRibčev LazBohinjsko jezeroStara FužinaStudor und Srednja vasUkancEisenbahnlinie durch den Nationalpark Triglav und in das Soča-TalSoča-Tal und UmgebungSoča-TalSport & Freizeit im Soča-TalBovecKobaridTolminMost na SočiSeitentäler der SočaNova GoricaUmgebung von Nova GoricaGoriška BrdaOrte und Weingüter in der BrdaKarst und UmgebungVipava-TalAjdovščinaŠtanjelPostojnaCerknica und UmgebungLipicaPark Škocjanske jameMittelslowenienKranjVon Kranj nach Zgornje JezerskoŠkofja LokaKamnikUmgebung von KamnikLjubljanaVon Ljubljana in die Region KočevskoVon Ljubljana Richtung Novo mesto und Krka-TalNovo mestoKrka-TalVon Novo mesto in die Bela krajinaOstslowenienMariborUmgebung von MariborVon Maribor nach Murska Sobota und in den Landschaftspark GoričkoNach Murska SobotaMurska SobotaUmgebung von Murska SobotaKrajinski Park GoričkoPtujOrmožLjutomer und Landschaftspark JeruzalemSlovenska Bistrica und UmgebungSlovenske KonjiceUmgebung von Slovenske KonjiceCeljeUmgebung von CeljeUnteres Sava-Tal – zwischen Zidani most und BrežiceRogaška SlatinaUmgebung von Rogaška SlatinaRegionalpark KozjanskoVelenjeOberes Savinja-TalSlovenj GradecUmgebung von Slovenj GradecSlowenische RivieraKoper (Capodistria)Umgebung von KoperAnkaran (Ancarano)Izola (Isola)Strunjan (Strugnano)Piran (Pirano)Portorož (Portorose)Umgebung von PortorožNachlesen & NachschlagenKlima und ReisezeitWindeLandschaften und NaturschutzFloraFaunaFeste und VeranstaltungenBurgen und SchlösserHeilbäder und KurorteGeschichte und PolitikAnreiseVerkehrsmittel vor OrtÜbernachtenEssen und TrinkenSportWissenswertes von A bis ZÄrztliche VersorgungBotschaften und KonsulateEinkaufenEintrittspreise und ErmäßigungenElektrizität und TrinkwasserFinanzenInformationenInternet und MedienKartenÖffnungszeiten und FeiertagePapierePostRauchenSeewetterberichtTelefonZollWandern in SlowenienKleiner Wanderführer SlowenienEtwas SlowenischImpressumFotonachweisÜbersichtskarten und PläneIndex
Alles im Kasten
TriglavGoldhorn, eine slowenische AlpensageKekec, der kleine BergheldSkiflugrekorde auf der Planica – hoch, höher, am höchsten ...Triglav-Besteigung von der NordseiteBaron Žiga Zois (geb. 1747 in Triest, gest. 1819 in Ljubljana)Die Legende der versunkenen GlockeŽiva, Göttin der LiebeBienenstockbrettchen und andere Imkerei-KunstwerkeAlmwirtschaft in der BohinjDer Bohinjer TunnelAn die SočaMassensterben an der Soča-Front (Isonzo-Front)Soča-Wanderlehrpfad (Soška pot)Anton Tožbar, der Bärentöter aus TrentaDas Partisanenkrankenhaus FranjaArbeit im QuecksilberbergwerkDie Quecksilberminen von IdrijaDer Heilige Berg (Sveta gora)Feine Weine aus der BrdaWeine aus dem Vipava-TalDie Region KarstDer Gora – Wiege der Skier oder „als die Skier laufen lernten ...“Wie Tropfsteine wachsenLichtscheue GrottenolmeZur Doline der Mutter GottesJože Plečnik (1872–1957)Bären (Ursus arctos) – VerhaltenstippsDer Untergang des Gottscheer LandesKirschroter CvičekFern- bzw. Flussradwege entlang der Drava (Drau) und Mura (Mur)Karneval auf Slowenisch – die KurentovanjeMithras-KultDonat Mg – nichts für schwache HerzenSv.-Ema-Pilgerweg (Emin-Pot)Mountainbiken und Kajakfahren im BergwerksstollenParenzana – Der „Weg der Gesundheit und Freundschaft“Die weiße Taube von IzolaDie Geschichte des Piraner SalzhandelsDas weiße Gold von PortorožSteckbrief SlowenienSlowenische NationalhymneNützliche Infos für unterwegs!ÜbernachtungsinformationenFernwanderwege innerhalb Sloweniens
Kartenverzeichnis
Nationalpark Triglav und UmgebungKranjska GoraKranjska Gora und UmgebungÜbersicht BledBohinj und UmgebungSoča-Tal und UmgebungBovec und UmgebungKobarid/Tolmin und UmgebungUnteres Soča-Tal und NebentälerKarst und UmgebungMittelslowenienŠkofja LokaLjubljana ÜbersichtLjubljanaNovo mesto und Krka-TalOstslowenienMariborMaribor-Ptuj/UmgebungPtujCeljeCelje und UmgebungVelenje und Savinja-TalSlowenische RivieraKoperIzolaPiranPortorožÜbersicht über die Wanderungen (GPS) Wanderung 1 (GPS) Wanderung 2 (GPS) Wanderung 3 (GPS) Wanderung 4 (GPS) Wanderung 5 (GPS) Wanderung 6 (GPS) Wanderung 7 (GPS) Wanderung 8 (GPS) Wanderung 9 (GPS) Wanderung 10 (GPS) Wanderung 11 (GPS) Wanderung 12 (GPS) Wanderung 13 (GPS) Wanderung 14 (GPS) Wanderung 15 (GPS) Wanderung 16 (GPS) Wanderung 17 (GPS) Wanderung 18Regionen SloweniensZeichenerklärung für die WanderpläneZeichenerklärungSlowenien WestSlowenien Ost
Tourenverzeichnis
GPS-Wanderung 1: Vom Vršič-Pass ins Planica-Taleinfache bis schwere Streckenwanderung durch die faszinierende Bergwelt zum aussichtsreichen Sleme (1911 m).GPS-Wanderung/Mountainbiketour 2: Von Rateče zum Berg Pečleichte bis mittelschwere Rundwanderung, die auch für Familien geeignet ist.GPS-Wanderung 3: Von Gozd Martuljek zu den Martuljški slapovimittelschwere Streckenwanderung vom Ort Gozd Martuljek zu den beiden Martuljek-Wasserfällen Spodnji und Zgornji slap (auch Donji slap), dem Unteren und Oberen Wasserfall (auch mit I.GPS-Wanderung 4: Von der Planina Golica zum Berg Veliki Golicaschöne, nicht schwierig zu gehende, aber steil ansteigende Gebirgswanderung in die Karawanken, zum Velika Golica (1834 m).GPS-Wanderung 5: Vom Pokljuka-Plateau über den Triglav zum Bohinjsko jezero (2 bis 3 Tage)herrliche Hochgebirgstour zum höchsten slowenischen Gipfel, dem Berg Triglav (2864 m), durch satte Tannenwälder, üppig blühende Almwiesen, gleißend weißes Gestein und mit atemberaubenden Ausblicken.GPS-Wanderung 6: Von Bohinjska Bistrica zum Črna prstAußer einer teils steilen Wegstrecke ist es eine mittelschwere Rundwanderung durch üppige Almwiesen zum Gipfel Črna prst (1844 m) mit herrlicher Aussicht auf das Bohinj-Tal.GPS-Wanderung 7: Auf dem Soča-Weg von der Quelle nach Bovec (2 Tage)Der Soča-Weg (Soška pot) ist eine mittelschwere Familienwanderung, kann aber durch Etappen zu leichten Wanderungen gemacht werden.GPS-Wanderung 8: Aufstieg zum Berg Krn von der Südseitemittelschwere bis schwere, lange, abwechslungsreiche Rundwanderung im Hochgebirge zum aussichtsreichen und geschichtsträchtigen Berg Krn (2244 m) – der Rundblick zu allen, bei guter Sicht auch entfernten Gipfeln und zur Adria ist grandios.GPS-Wanderung 9: Von der Tolminka-Schlucht nach Čadrgmittelschwere Familienwanderung (Radtour) mit Berganstieg hinauf nach Laz oder weiter zum Käsereidorf Čardg mit herrlichem Weitblick auf die Täler von Tolmin und Soča; leider muss man ab Laz die schmale, inzwischen zur Hauptsaison sehr stark befahrene Straße benutzen (nur noch zur NS zu empfehlen).GPS-Wanderung 10: Über den Berg Kopa zum Berg Porezenmittelschwere Rundwanderung vom Raspet (1050 m), dem Sattel zwischen Davča und Novaki, auf die aussichtsreichen Berge Kopa (1360 m) und Porezen (1630 m) – der gigantische Blick auf die majestätische Bergwelt der Julischen Alpen bis hin zu den Dolomiten und zur Adria ist mehr als eindruckvoll.GPS-Wanderung 11: Vom Berg Krvavec zu weiteren Gipfelnrelativ kurze, mittelschwere (bis schwere, da ein kurzer Kletterabschnitt dazwischen), fast schattenlose Rundwanderung oberhalb des Skigebietes Krvavec.GPS-Wanderung 12: Von Zgornje Jezersko zur Češka kočamittelschwere Wanderung durch das malerische Ravenska Kočna-Tal zur aussichtsreichen Berghütte Češka koča (1543 m).GPS-Wanderung 13: Vom Kamniška-Bistrica-Tal zum Kamniško sedlomittelschwere bis schwere, da steile und lange Streckenwanderung zum aussichtsreichen Kamniško sedlo, der einen Weitblick bis Ljubljana sowie gen Norden ins Tal Logarska dolina und auf viele hohe Gipfel bietet.GPS-Wanderung 14: Pohorje-Rundtour von Trije Kraljeleichte, aber sehr lange Rundwanderung über die Anhöhe des Veliki vrh, durch dichte Fichten- und Buchenwälder, vorbei an den Šumik-Wasserfällen (nur bei trockenem Wetter!), am idyllischen Hochmoorsee Črno jezero und auf geschichtsträchtigem Boden durch ehemalige Partisanenlager.GPS-Wanderung 15: Zum Rinka-Wasserfall und zur Frischaufov-Hüttemittelschwere Streckenwanderung zum höchsten slowenischen Wasserfall, dem Rinka slap, vorbei am Adlerhorst und weiter steiler bergan zur schön gelegenen Berghütte Frischaufov dom – am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel der Städter.GPS-Wanderung 16: Über den Črni vrh und Ribniški vrh zum Ribniško jezeroschöne Familienwanderung entlang der Pohorje-Westseite über die Gipfel Črni vrh (1543 m) und Ribniški vrh (1537 m) zum idyllischen Hochmoorsee Ribniško jezero.GPS-Wanderung 17: Von Podgorje um den Berg Slavnikmittelschwere Familienrundwanderung, auf einen steilen Aufstieg folgt ein bequemer Rückweg auf der Forststraße.GPS-Wanderung 18: Von Dragonja nach Krkavčeleichte Familienrundtour durch das hügelige Gebiet von Šavrinsko mit Besichtigung der alten Ölmühle und der ethnographischen Sammlung im Hiša Tonina.
Unterwegs mit
Lore Marr-Bieger
Lore Marr-Bieger ist freie Reisejournalistin und lebt nahe von Erlangen. Seit 1983 besucht unsere Autorin die über tausend Kilometer lange kroatische Küste mit ihren Inseln, ihren mittelalterlichen und venezianisch geprägten Städten und kennt fast jede Bucht und jeden Stein. In Slowenien durchwandert sie nicht nur die Städte, sondern auch die Julischen Alpen und deren höchste Gipfel. Auch die Dominikanische Republik kennt sie längst wie ihre Heimat.
Lange Zeit kannte ich dieses grüne, dicht bewaldete kleine Land mit seinen gastfreundlichen Menschen nur von der Durchreise und einem Stopp im malerischen Bled. 1996 verfasste ich das Reisebuch „Slowenien - Istrien“, woraus später zwei Bücher entstanden. 2006 erschien die Erstausgabe vom Reisebuch „Slowenien“, das mit den Jahren wuchs. Da das Land gerade für Sportfreunde sehr viele Möglichkeiten bietet - u. a. Wandern, Mountainbiken, Kajakfahren, Raften, Klettern, Paragliden, Segeln -, widmete ich mich neben dem Kulturellen in den Städten immer intensiver dem Aktionsfeld in der Natur. Ich erkundete jeden Winkel dieses für mich faszinierenden Landes mit seiner alpinen, karstigen und mediterranen Landschaftsmischung und ließ mich vor allem auch von seiner imposanten Bergwelt berauschen. Das veranlasste mich letztendlich dazu, auch viele Wander- und Mountainbike-Touren zu unternehmen.
So wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Urlaub im Land der Berge, der Ebenen, der Unterwelt, der Flüsse, der Wasserfälle, der Adria, der schmackhaften Küche und der leckeren, süffigen Weine.
„Srečno“ - viel Glück und natürlich „Uživajte“ - viel Spaß!
Was haben Sie entdeckt?
Haben Sie ein besonderes Restaurant, ein neues Museum oder ein nettes Hotel entdeckt? Wenn Sie Ergänzungen, Verbesserungen oder Tipps zum Buch haben, lassen Sie es uns bitte wissen!
Schreiben Sie an: Lore Marr-Bieger, Stichwort „Slowenien“ c/o Michael Müller Verlag GmbH | Gerberei 19 | D - 91054 Erlangen [email protected]
Orientiert in Slowenien
Das Land im Profil
Slowenien ist...
Ein kleines Land mit ungewöhnlich vielfältigen Landschaften: Hochgebirge, malerische Flusstäler, fruchtbare Ebenen, sattgrüne, bewaldete Berge, wildromantisch-karge Karstgebiete, mediterrane Küste und, tief im Bauch der Erde, märchenhafte Höhlensysteme. Und - ein Drittel des Landes steht unter Naturschutz.
♦ Fläche: 20.273 qkm
♦ Einwohner: 2,07 Mio.
♦ Hauptstadt: Ljubljana, 287.000 Einwohner
♦ Sprache: Slowenisch; die Slowenische Riviera ist zweisprachig (slowen./ital.)
♦ Klima: kontinental, alpin, mediterran
♦ EU- u. Euro-Land
♦ Tel./Auto/Internet: 00386/SLO/si
... vielfältig geprägt
In Slowenien könnten Sie morgens Ski laufen, mittags Ihren Espresso im Straßencafé nehmen, nachmittags in der Adria baden und abends Theater von Weltrang genießen. Da die Entfernungen in Slowenien kurz sind, erschließt sich die ganze Vielfalt des Landes ohne großen Zeitaufwand. Sie möchten wandern, mountainbiken, reiten, klettern, angeln, Kajak oder Kanu fahren, Golf spielen, mit dem Gleitschirm fliegen ...? Oder lieber in barocken Großstädten Kunst und Museen, Theater, Oper genießen oder zahlreiche mittelalterliche Burgen und Schlösser besichtigen? Sie werden schwach bei deftiger Küche und feinen Weinen? Sie suchen eine kinderfreundliche Unterkunft? Oder ein Verwöhnprogramm in einer der zahlreichen, unterschiedlichen Thermen? Oder wollen Sie einfach nur Ruhe in schöner Natur? Dann werden Sie sich in Slowenien sicherlich wohl fühlen.
... Natur pur
Mehr als die Hälfte Sloweniens ist von Wald bedeckt, hügelig bis bergig, von malerischen Tälern und Flussauen durchzogen und auch mediterran und unterirdisch. Wegen der dünnen Besiedelung und unterschiedlichen Klimazonen ist der Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt beeindruckend. Zum Schutze der Natur sind ein Drittel des Landes „Natura 2000-Gebiete“.
Mit 46 km Länge kommt Sloweniens Küste zwar nur etwas über Marathon-Ausmaße hinaus, aber die alten, venezianisch geprägten Hafenstädte wie Piran,Izola und Koper sind über-aus reizvoll und mehr als einen Abstecher wert.
Die weit verzweigte Unterwelt Sloweniens macht das kleine Land um einiges größer - mehr als 8000 Tropfsteinhöhlen und Höhlengänge wurden bisher erfroscht, ein schier unergründliches Labyrinth mit Hunderten von Kilometern Länge. Allein die weltbekannten Höhlensysteme von Postojna und die als Weltkulturerbe unter UNESCO-Schutz stehenden Höhlen von Škocjan messen über 30 km.
... mystisch
Der höchste Berg des Landes, der Triglav in den Julischen Alpen und im gleichnamigen Nationalpark, ragt 2864 m in die Wolken und jeder Slowene, heißt es, sollte ihn mindestens einmal im Leben bestiegen haben. Für die heidnischen Slowenen verkörperte der Triglav, der Dreikopf, Gott mit seinen drei Häuptern: eines wacht über den Himmel, das andere über die Erde, das dritte über die Unterwelt. Kurz: Der Triglav ist das Stein gewordene Symbol der Vielfalt Sloweniens und hat deshalb zu Recht seinen Ehrenplatz auf der Nationalflagge.
... heilsam
Die Heilkraft des slowenischen Thermalwassers ist seit alters her bekannt; vor allem im Osten Sloweniens warten viele Kurorte mit allem Komfort und vielfältigen Therapie- und Wellnessangeboten für Kranke und Stressgeplagte, aber auch zum Relaxen auf.
... kulinarisch vielfältig
Die Kochkünste prägten fremde Herrscher und Kulturen - Österreicher, Italiener, Ungarn, aber auch die vielfältige Landschaft. In den Töpfen dampfen und garen Forellen, aber auch Seefische, leckere Pilzsuppen, Wild- und Lammgerichte, aber auch karge Gebirgskost wie Gerstensuppe oder glutenfreier Buchweizensterz mit Štruklji. Als Vorspeise gibt es deftige Wurstplatten oder feinen Karstschinken mit Oliven, als Nachspeise Almkäse, von den im Gebirge weidenden Kühen, Schafen, Ziegen. Zudem kalorienreiche Desserts wie Potica, Quarkstrudel oder -wähen, Palatschinken, Gibanica oder Kremešnite. Gekeltert wird fast im ganzen Land, ob gehaltvolle Rot- oder leichte Weißweine, auch das „grüne Gold“ wird gebraut. Jeder wird hier geschmacklich fündig: ob Vegetarier, Veganer, Fleisch- oder Weinliebhaber.
... gastfreundlich
Preiswerte Pensionen oder Appartementhäuser gibt es übers ganze Land verstreut, auch Touristische Bauernhöfe, die nicht nur Familien mit Kindern eine tolle Unterkunftsvariante bieten. Klassischen Hotelkomfort gibt es in jeder Kategorie, Camping- und Glampingfreunde sind mit schönen Plätzen gut versorgt und wer es noch naturnaher, auch spartanischer kann: In den Alpen warten viele Berghütten, die dem Nicht-Schnarcher möglicherweise eine leicht unruhige Nacht bescheren, dafür frühmorgens einen atemberaubenden Ausblick.
Reizvolle Entdeckungstouren
Erlebnis Kultur
Illyrer, Slawen und Franken hinterließen ihre Spuren und Kultur, auch landesweit die Römer, die zudem die Thermalquellen entdeckten. Die Venezianer verzierten die Riviera in Gotik. Die Habsburger ermöglichten Bildung und Aufschwung, bauten Häfen und Burgen bzw. modernisierten diese und hinterließen prachtvollen Barock. Der Sozialismus brachte eine ausdrucksstarke Moderne.
Eventhighlights
♦ Grafik- und Design-Biennalen in Ljubljana
♦ Fest der „Alten Rebe“ in Maribor.
♦ Karneval in Ptuj und Cerkno
♦ Infos: www.slovenia.info/events
Großstädtische und museumsgespickte Zentren
Ljubljana ist das Herz und die Seele Sloweniens und bietet auf kleinem Raum alle Vorzüge einer Metropole. Sie prunkt mit Barock- und Jugendstilbauten, Plečnik-Architektur, dem Nebotičnik, Europas erstem Wolkenkratzer und u. a. der Nationalgalerie und -museum.
Maribor, die zweitgrößte Stadt ist Kulturzentrum der Štajerska - sie glänzt in Barock, mit Stadtburg, Museen und ältestem Weinstock.
Celje, die drittgrößte Stadt, einst Sitz der europaweit mächtigen Cilli-Grafen bietet reichhaltige römische Funde, sehenswert u. a. „Celeia, die Stadt unter der Stadt“ und die Burg.
Ptujan der Drava, die älteste Stadt des Landes, prunkt mit staatlicher Burg, eindrucksvollen Museen und bedeutsamem Mithras-Kult.
Velenje, burgbewehrt, jedoch jüngste, im Sozialismus für ihre Bergarbeiter erbaute Stadt, nimmt ihr Industrieerbe als Museums- und Kulturstätte.
Koperist Wirtschaftszentrum der Slowenischen Riviera mit großem Hafen und venezianisch geprägter Altstadt mit Prätorenpalast.
Reizvolle Kleinode
Von Burgen bewachte Mittelalterperlen sind Škofja Loka wie auch das schilderbestückte Kamnik.
Bled, der schmucke villenbestückte Luftkurort mit Burg, schönem See und Schluchten am Nationalparkrand Triglav lockt viele Besucher; ruhiger ist das für sein Bienenmuseum bekannte kleine Radovljica.
Schon in der Antike genutzte Thermalkurbäder sind u. a. Rogaška Slatina im K.-u.-k.-Charme oder auch die Brauereistadt Laško. Trutzig und winderprobt die Karstdörfer u. a. Štanjel und Vipava, lieblich und kastellverziert die Brda-Weinorte. Venezianischen Flair schnuppert man an der Küste in Izola, wie im bezaubernden, zinnenbewehrten Piran.
Interessante Museen abseits
Museumsbesuche für Familien bieten u. a. Velenje mit Besucherbergwerk und Kohlebergbaumuseum. Das schmucke, auch für Spitzen bekannte Idrija lockt mit einer Quecksilbermine, einem Burgmuseum und einem Geopark und Jesenicemit seinem Industriemuseumspark.
Das kleine Vitanjeam Pohorje-Westrand überrascht mit seinem Weltraum- und Raumfahrtcenter Noordung. Kobarid im Soča-Tal bietet das prämierte Museum zum Ersten Weltkrieg, ebenso das Freilichtmuseum am Berg Sabotin.
Zum Zweiten Weltkrieg, Thema Widerstand und Vertreibung, gibt es viele Freilichtmuseen u. a.: bei Bovec im Soča-Tal, das Partisanenkrankenhaus Franja bei Cerkno, Baza 20 in den Bergen von Kočevje sowie das Regionalmuseum in der Stadt. Bei Begunje das Geiselmuseum, ebenso auch die große, modernisierte Rajhenburg widmet sich diesen Themen und noch den Trapisten. Auch das 1,3 km lange Tunnelsystem von Kranjist spannend, sowie das Alpenmuseum in Mojstrana.
Kunstbegeisterte finden die Größen der Naivmalerei in Trebnje. Lendava präsentiert auf seiner Burg jährlich hochkarätige Maler. Im riesigen Zisterzienserkloster Kostanjevicawarten Gemälde- und Skulpturensammlungen.
Burgen, Klöster und Kirchen
Trutzburgen und Schlösser wohin man blickt, etliche bestens renoviert und zu Museen (s. o.) oder Hotels ausgebaut; auslassen sollte man nicht die in Ljubljana, Maribor, Celje, Ptuj-Ormož und Bled. Lohnend ebenso die Höhlenburg Predjama oder die Renaissanceburg Snežnik am gleichnamigen Berg.
Eindrucksvoll die Karthäuserklöster (11. Jh.) von Žiće bei Slovenske Konjice oder das von Pleterje im Krka-Tal. Bedeutsam das große Zisterzienserkloster Stična, bei Ivančna Gorica und das Minoritenkloster Olimjebei Rogaška Slatina. Auch die Basilika Ptujska Gora mit ihrem Schutzmantelmadonnenaltar ist hervorzuheben sowie die Wallfahrtskirchen in Smarje pri Jelšah und Sladka gora, die Basilika Minor in Brezje sowie die Kathedralen in Piran und Koper. Ein Augenschmaus ist die freskenverzierte Kirche Sv. Trojica in Hrastovlje.
Vielfältige Naturerlebnisse
Erlebnis Natur
Auf nur 20.273 km² finden sich Hoch- und Mittelgebirge, Gebirgs- und Flusstäler, Auen, Seen und Sickerseen, Karst und Waldgebiete, eine Meeresküste sowie die große Unterwelt mit bizarren Höhlensystemen - dazu die ihr eigene Flora und Fauna. Auch die von Menschenhand geschaffenen Weinberglandschaften bezaubern.
♦ Über 50 % des Landes sind von Wald bedeckt
♦ Höchster Berg: Triglav, 2864 m
♦ 35,52 % sind Natura 2000-Gebiete
♦ 59 Flüsse durchziehen Slowenien, 80 % entspringen im Land
♦ 87 Thermal- und Heilquellen bieten Entspannung
♦ 8000 Höhlen sind bisher erforscht
Landschaft und Naturschutz
Wegen der dichten Bewaldung, dünnen Besiedelung und den unterschiedlichen Klimazonen ist der Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt enorm - die oft noch unberührte Natur Sloweniens ist Lebensraum für Hunderte bei uns teils längst ausgestorbene Arten, das Land birgt eines der größten Biodiversitäten Europas. Die vielfältige slowenische Natur wurde in Form von National-, Regional- und Landschaftsparks geschützt, auch mit zwei Geoparks - sie alle können besucht werden.
Imposante Hoch-, waldreiche Mittelgebirge
Die landesweit höchsten Gipfel der Julischen Alpen sind im 85 000 ha großen Nationalpark Triglav zu finden, Namensgeber ist der mit 2864 m gleichnamige Berg. Wildbäche, Wasserfälle und eine vielfältige und auch endemischer Flora und Fauna bezaubern.
Das Grenzgebirge zu Österreich bilden die Karawanken, ihr höchster Gipfel ist der Stol (2238 m) ist windgepeitscht. Schöne Ecken sind u. a. das Dreiländereck um den Berg Peč oder die im Frühjahr von Narzissen überzogene Planina Golica.
Die Regionalparks Kamniker- und Savinjer-Alpen folgen den Karawanken südöstlich mit eindrucksvollen Bergspitzen wie dem Grintovec oder dem näheren Kamniško sedlo, zudem Schluchten, Täler, Wasserfälle und Hochebenen wie die Velika planina oder das Logar-Tal.
Der 45 km lange und bis zu 1550 m hohem, waldreiche Pohorje bietet interessantes Gestein, Hochmoorseen wie den Ribniško jezero oder Črno jezero und Wasserfälle wie den Šumik slap. Am Berg Rogla (1517 m) lockt der Baumwipfelpfad mit herrlichen Weitsichten.
Malerische Flüsse, Heilquellen
Die Sava, der längste Fluss, durchzieht vom malerischen Quellgebiet nahe Kranjska Gora, das Land südostwärts und passiert dabei auch die Region Posavje - insg. 940 km bis zur Donau. Sie wird gespeist von der Savinja, die in den Savinjer-Alpen entspringt und den Naturpark Logar Tal durchfließt. Auch die Krka mündet in die Sava, sie fließt mittig durchs Land, an den Ufern ragen Burgen und Schlösser. Die Drava fließt entlang dem Pohorjenordrand und über Maribor und Ptuj durchs Land. Das Landschaftsschutzgebiet der Kolpa bildet die natürliche Südgrenze, auch die nahe Krupa-Quelle und Landschaftspark Lahinja sind reizvoll. Die Soča, ein türkisfarbenes Juwel, startet im Trenta-Tal und markiert die Westgrenze des Nationalparks Triglav - ein Wassersport-Eldorado. Die Mura im Landesosten bildet wertvolle Auen, wo sich Wasservogelreservate befinden. Lieblich ist das weinreiche Vipava-Tal. Schon die Römer nutzten Heilquellen - der älteste Kurort ist Rogaška Slatina.
Karst und Meer
Auch viele Karstgebiete wurden durch Regionalparks geschützt. Berühmt ist das weltgrößte Höhlensystem, die Grotten von Postojna; auf 4 km sind imposante Stalagmiten und Stalagtiten zu besichtigen. Ebenso beeindruckend und unter UNESCO-Schutz, die 3,5 km lange und 100 m hohe Škocjanske jama mit der tosenden Reka. Zu den weltgrößten Sickerseen zählt der Cerkniško jezero - ein Vogelparadies. Einen salzigen Kontrast mit eigener Flora und Fauna bietet der Salinenlandschaftspark Sečovlje.
Naturdenkmäler u. Geoparks
Eindrucksvoll und türkis leuchtend ist die Tolminska korita mit Teufelsbrücke und Dante-Höhle. Auch die von der Soča gebildeten Schluchten und Becken u. a. die Velika korita bezaubern. Bei Bled warten die 1,6 km lange Vintgar-Klamm mit Wasserfällen und die Trockenklamm Pokljuka mit 80 m hohen Felswänden. Auf 1500 m, bei Luče, liegt die imposante Tropfsteinhöhle Snežna jama. Informierend und eindrucksvoll ist der UNESCO-Geopark Karnische Alpenbei Mežica und der Geopark Idrija.
Schöne Aussichtsberge
Den höchsten Berg Triglav erklimmen nur geübte Bergsteiger; ebenso eindrucksvoll, aber einfacher zu besteigen sind Stol und Krn. Per Seilbahn gelangt man zum Kanin, Golte, Vogel, Krvavec, Pohorje und zur Velika planina. Per MTB oder Auto erreichbar sind der Rogla, Črni vrh und der Mangart.
Spannender Freizeitspaß
Slowenien mit Kindern
Kinder lieben Action und Unterhaltung und beides ist in Slowenien mehr als genug geboten -zudem sind in dem kleinen Land die Fahrzeiten gering. Die kindergerechten Sportarten sind vielfältig, das Ausflugs- und Erkundungsprogramm groß. Auch Bootstouren auf den Seen, eine Floßfahrt auf der Drava oder per Gondel zu hohen Bergen begeistern. Zudem warten viele spannende, auch interaktive Museen.
Preiswert sind Familienkarten (2 Erw. u. 2 Kinder, jedes weitere Kind zahlt ermäßigten Eintrittspreis).
Kinderevents: Pika-Kinderfestival in Velenje oder die Kekec-Tage in Kranjska Gora.
Naturnah nächtigen
In Slowenien sind Campingplätze und Glamping-Anlagen, Zelte im afrikanischen Stil mit Betten und Terrasse, mitten in der Natur, komfortable mit eigenem Bad oder preiswerter ohne, landesweit vertreten - zum Toben oder sich Zurückziehen ist hier sicherlich auch viel Platz. Auch die guten Touristischen Bauernhöfe gibt es flächendeckend, wo Ihre Sprößlinge Haustiere beäugen können und die leckere, oft Bio-Hausmannskost auch mit Süßem verwöhnt.
Interessante Museen und Ausflüge
Das Besucherbergwerk mit Kohlebergbaumuseum in Velenje ist sicherlich für die gesamte Familie (Kinder ab 6 Jahren) attraktiv. Dergleichen wartet der Geopark Idrija mit u. a. der Quecksilbermine, Franz-Josef-Schacht. Bei Grad führt Oli durchs spannende Vulkanmuseum.
In Ljubljana ist das Experimentierhaus auch für kleinere Kinder spannend, ebenso das Kindermuseum in Celje . Im Alpenmuseum bei Mojstrana kann man alles über die Bergwelt der Julier erfahren, eine Flugsimulation vom Triglav-Gipfel machen oder in den Escape-Room gehen; auch das Trenta-Museum widmet sich der Flora und Fauna und den Bergsteigern im Nationalpark Triglav. Das Raumfahrtmuseum in Vitanje beeindruckt Jung und Alt, hier gibt’s alles zum Weltall zu sehen, zudem einen Flugsimulator. Herrlichen Weitblick und kindergerechte Infotafeln zu Flora, Fauna und Gestein erhält man auf dem Baumwipfelpfad am Berg Rogla. Meeresgetier kann man im Aquarium in Maribor oder in Piran besichtigen. Nahe Murska Sobota (Ostslowenien) erhält man im Expano Pavillion Infos und es wartet u. a. eine 3-D-Zeitreise, ein Zauberwald und auch ein virtueller Ballonflug über die Region. Ein gut gestaltetes Bienenmuseen lockt im netten Radovljica.
Auch eine Eisenbahnfahrt mit alten Dampfloks u. a. von Bled nach Most na Soči ist ein netter Ausflug. Ebenso begeistern Gondelfahrten zu den aussichtsreichen Bergen Vogel , Golte, Krvavec oder Pohorje.
Adrenalin und Action
An den Flüssen, v. a. auf der Soča gibt es Familien-Raftingtouren , was sicherlich viel Spaß verspricht. Auch Kletter- und Kajakkurse machen Kindern viel Spaß, ebenso Stand-Up-Paddling am Bohinjer und Bleder See. Sicherlich gefallen auch Wandertouren u. a. der Urška-Trail bei Trije Kralje, wo noch eine Torte zur Belohnung lockt. Auch Wildbachtäler können in der Sommerhitze begeistern, neben den Soča-Ufern gibt’s die mit Wasserfällen bestückte Mostnica - und Tolminka-Schlucht, ebenfalls reizvoll die Vintgar-Schlucht. Reitmöglichkeiten, auch Ponys, finden sich im berühmten Lippizaner-Gestüt.
An der Planica bei Kranjska Gora kann man auch im Sommer den Skifliegern zusehen oder auf die Zipline gehen. Weitere Ziplines gibt’s in Bled und Bovec.
Sommerrodelbahnen, Adrenalin- und Bikeparks gibt es u. a. in Bled, Kranjska Gora, auf dem Krvavec und bei Maribor am Pohorje - hier können sich die Sprößlinge altersgerecht austoben.
Baden - in Seen oder im Meer
Zum Schwimmen lockt natürlich der warme Bleder-See, etwas kühler ist der Bohinj-See, noch kühler der Jasna-See bei Kranjska Gora. Die nahe Adria bietet angenehme Wassertemperaturen - flach abfallend ist der San-Simon-Strand bei Izola, der in Portorož oder bei Ankaran. Bei Schlechtwetter sorgen die zahlreichen Erlebnisbäder in den Kurorten für gute Laune.
Imposante Naturdenkmäler
Die von Tropfsteinen übersäten Grotten von Postonja mit dem Bähnchen zu durchfahren ist sicherlich ein Highlight. Auch ein Besuch der riesigen Höhle Škocjanske jame mit der Reka wird zum Erlebnis.
Reizvolle Burgen
Kinder lieben Ritter und Burgen. Eindrucksvoll sind u. a. die Burg von Ljubljana mit 3-D-Vorführung und Marionettenmuseum. Ebenso die Burg von Bled mit Druckerei und Schmiedewerkstatt und auch die riesige Burg von Celje.
Unterwegs in Slowenien
Nationalpark Triglav und Umgebung
Der Nationalpark Triglav birgt auf 85.000 ha eine vielfältige und einzigartige Flora und Fauna und auch die landeshöchsten Gipfel, u. a. den Namensgeber Triglav mit 2864 m. Gesäumt wird der Nationalpark von der Soča im Westen und der Sava im Norden und Nordosten. Am Rande finden sich reizvolle Städte und idyllische Dörfer sowie der Bleder- und Bohinj-See.
N. P.-Triglav-Infozentren: in Bled und in Stara Fužina
Spezialitäten:Bleder Cremeschnitte, Kuh-Urkäse Mohant von Bohinj.
Reizvolle und idyllische Orte
Touristisches Zugpferd ist das charmante, villenbestückte Bled am See, seit 1885 auch ein angesehener Kurort, später auch einer von Titos hübschen Repräsentationsorten. Eine Pletna-Bootsfahrt zur Seeinsel mit Barockkirche ist reizvoll, ebenso ein Besuch der alles überragenden mittelalterlichen Burg mit Druckerei und Schmiede.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt das idyllische Radovljica mit Imkerei- und Lebkuchenmuseum sowie Gebäuden aus dem 15. und 16. Jh. Auch Begunje, bekannt für die Oberkrainer und das malerische Draga-Tal mit der Burg Kamen, sind besuchenswert.
Bohinjska Bistrica ist der Hauptort der Bohinj-Region; ab hier geht’s auch durch den Kobla-Tunnel mit dem Zug oder der Dampflok nach Süden. Bezaubernd sind die umliegenden Dörfer wie Stara Fužina und Ribčev Laz mit ihren alten Heugarben und der Bohinsko jezero, gerahmt von über 2000 m hohen Gipfeln.
Kranjska Gora ist ein bekannter Wintersport- und Wanderort in malerischer Gebirgskulisse mit dem Hausberg Vitranc; hübsch ist das Liznjek-Haus, 17 Jh., heute ein Ethnografisches Museum. Von hier geht’s über den Vršič- oder den nahen Predil-Pass nach Süden ins Soča-Tal. Reizvolle alte Gehöfte bergen die umliegenden Dörfer wie Mojstrana und Rateče.
Jesenice, die alte Eisenhüttenstadt ist heute Metropole dieser Grenzregion und verwandelt ihr Industrieerbe zu Museen. Schöne Bergwanderungen oder Mountainbike-Touren bieten sich an.
Museen und Kulturdenkmäler
Das modern gestaltete Alpenmuseum in Mojstrana gibt den besten Einblick zum N. P.-Triglav, zu Bergsteigern, Erster Hilfe im Gebirge und bietet einen virtuellen Flug vom Triglav. Der Industriemuseumspark Stara Sava in Jesenice bringt das alte Erbe der Eisenverhüttung und das damalige Leben der Arbeiter nahe. In Richtung Vršič-Pass steht die bezaubernde, aus Holz erbaute Russische Kapelle. Wenig beschaulich ist das Geiselmuseum in Begunje. Im alten Eisenerzort Kropa kann man die Schmiedekunst bewundern. Einblicke zur Bohinjer Almwirtschaft gibt das Sennereimuseum in Stara Fužina. Sakrale Besonderheiten sind das Janez-Krstnik-Kirchlein (Anf. 14. Jh.) in Ribčev laz, nahe steht auch die aus Holzschindeln errichtete Sv. Duh, zudem auch die Kirche in Bitnje von 1457. Das Wallfahrtszentrum mit der Basilika minor ist in Brezje.
Natur und Naturdenkmäler
Bei Bled wartet die 1,6 km lange Vintgar-Klamm mit dem Wanderweg über Holzstege entlang der rauschenden Radovna. Ohne Wasser, aber ebenfalls eindrucksvoll, ist die 2 km lange Pokljuka-Klamm; auf der 5 km langen Rundtour durchschreitet man 80 m hohe Felswände. Auch die Korita Mostnice mit Teufelsbrücke bei Stara Fužina beeindruckt mit Becken und Wasserfällen. Besonders frühmorgens hübsch anzusehen ist der imposante Savica-Wasserfall bei Ukanc. Aussichtsreich und per Gondel einfach zu erklimmen ist der Berg Vogel. Schweißtreibend hingegen ist der steile Aufstieg ab Ukanc ins blumenreiche Sieben-Seen-Tal.
Outdoor, Action und Events
Die bewaldete Pokljuka-Hochebene auf 1500 m ist bestens zum Radeln und als Ausgangsort für Triglav-Touren oder zum Debela peč geeignet, weltbekannt ist sie aber als Austragungsort internationaler Biathlon-Wettkämpfe.
Am Bleder See finden die internationalen Ruderwettkämpfe statt . Nur erfahrene Bergsteiger machen sich auf den Weg zum Triglav-Gipfel von der Südseite, noch schwieriger ist der Nordwandaufstieg. Einfachere Bergtouren führen ab der Hochebene Pokljuka zur Lipanca Planina oder Vodnikov-Hütte (auch übers Voje-Tal gut machbar). Das Wandergebiet um Kranjska Gora ist vielfältig; am Vitranc gibt’s die jährlichen Alpinski-Weltcups, in Planica die Skiflug-Weltcups und am Vršič das Radrennen. Ziplines sind in Bled und in Planica, Sommerrodelbahnen mit Bikeparks in Bled sowie am Vitranc.
Kulturevents
Der Kuhball in Bohinj. In Bled die Bleder Tage, das Oberkrainer-Festival oder die „Legende der Wunschglocke“. In Radovljica das Radovljica- oder Schokoladen-Fest.
Nationalpark Triglav
Der Nationalpark Triglav, der den gesamten slowenischen Teil der Julischen Alpen einschließt, zählt zu den ältesten Naturparks Europas. Seit 1981 laden 85.000 Hektar malerische alpine Gebirgslandschaften zum Entdecken ein: tiefe, unberührte Flusstäler und Bergseen, Wasserfälle und Wildwasserschluchten, Gipfel und Wälder mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt - ohne Industrie und andere Verschandelung durch Menschenhand.
Seinen Namen erhielt das Gebiet nach dem höchsten Berg Sloweniens, dem 2864 m hohen Triglav („Dreikopf“). Seit 1924 haben die slowenischen Regierungen fast den gesamten slowenischen Teil der Julischen Alpen unter Naturschutz gestellt. Er umfasst den Nordwesten Sloweniens zwischen der Wurzener (Sava Dolinka) und der Wocheiner Save (Sava Bohinjka) sowie das Obere Soča-Tal (= Trenta-Tal) bis an die italienische Grenze. Namensgeber der Julischen Alpen war Gaius Julius Caesar, in der Antike gehörten noch die südlich gelegenen Gebiete bis zum Berg Nanos dazu.
Das Wetter im Nationalpark wird von zwei Faktoren beeinflusst: Einerseits herrscht alpenländisches Klima, zum anderen sorgt die nahe Adria für mediterranes Klima, dessen milder Einfluss bis nach Bovec im Oberen Soča-Tal reicht. So ist es nicht ungewöhnlich, von Mai bis in den Juli hinein tagsüber in den Bergen Ski zu fahren und abends im Tal den Cappuccino im Straßencafé zu trinken.
Der gesamte Nationalpark ist von einem Netz gut ausgebauter, asphaltierter Straßen erschlossen. Die Zufahrtsstraßen sind mit großen Holztafeln und gelben Hinweisschildern „Nationalpark Triglav“ (Triglavski narodni park) ausgewiesen. Piktogramme auf den Tafeln machen darauf aufmerksam, wie man sich im Nationalpark verhalten soll: Blumen, Schmetterlinge, Schnecken, Pilze und Vögel sind tabu, Müll zu hinterlassen ebenso. Autos, Reisemobile und Wohnwagen dürfen nur auf speziell eingerichteten und gekennzeichneten Plätzen parken. Für Mountainbiker wurden Wege ausgewiesen. Lagerfeuer sind im ganzen Nationalpark verboten, nur auf den Campingplätzen (und nur hier ist Campen erlaubt!) gibt es Feuerstellen. Alternativ kann man sich über die Nationalparkverwaltung in einer der zahlreichen gemütlichen Berghütten (bis zu 8 Personen) einquartieren, in den Hotels in Bohinj und in den Touristenzentren am Rand des Nationalparks übernachten oder sich einen idyllischen Bauernhof für das müde Haupt suchen.
Durch den Nationalpark Triglav führen die Slowenische Berg-Transversale Nr. 1, der Europäische Fernwanderweg E 7sowie die Fernwanderwege Via Alpina(roter und violetter Weg; → Sport/Wandern). Neuer ist der sehr gut markierte Alpe-Adria-Trail, der am Westrand des Nationalparks und zum Teil auf dem alten, inzwischen verwaisten E 7 verläuft.
Erst Ende 2020 wurde der Juliana Trail eröffnet (www.julian-alps.com): Er umrundet auf 270 km Länge die Julischen Alpen mit dem Triglav Nationalpark und führt bis auf die langsam ansteigenden Pässe (wie Predil und Kobla) meist durch Täler, d. h. auch gut für Familien machbar. Konzipiert ist er in 16 Etappen (durchschnittliche Etappenlänge ca. 18-25 km, max. 5 Std.). Im Norden führt er im Groben von Jesenice westwärts über Kranjska Gora gen Tarviso, südwärts über Bovec durch das Soča-Tal bis Tolmin und ostwärts über Podbrdo Richtung Bohinj-Region und über die Bled-Region retour. Hinzu kam Juliana Bike, inkl. aller eingehaltenen Naturschutzregeln, ebenfalls den Nationalpark umrundend, auf 290 km, 8500 hm, 7 Etappen (zusätzl. 3 extra), durchschnittlich ca. 40 km pro Tag. Er führt im Groben über Kranjska Gora, Pokljuka, Kobla, Podbrdo, Tolmin und über Boveč und Vršič-Pass zurück - sicherlich mehr für konditionsstarke Radler. Die Einstiege sind natürlich variabel, ebenso wie die Etappen und ihre Längen.
Die wichtigsten Ausgangspunkte für Wanderungen, Bergwanderungen oder Skitouren sind auf gut ausgebauten Straßen mit Auto oder Bus erreichbar, teilweise auch mit dem Zug von Jesenice im Norden und Nova Gorica im Südwesten. Trotz der guten Verkehrsverbindungen mit Bus (gutes Hop-on-Hop-off, s. u.) und Bahn kommen die meisten Besucher im eigenen Fahrzeug oder im Reisebus. In den Ferien, an Wochenenden und an den slowenischen Feiertagen bilden sich längere Staus - vormittags bei der Hinfahrt und ab dem späten Nachmittag bei der Rückfahrt. Die Hauptparkplätze sind in der Saison gebührenpflichtig (ca. 15 €/Tag).
Die bekanntesten höchsten Gipfel des Nationalparks sind: Triglav (2864 m), Škrlatica (2738 m), Jalovek (2645 m), Razor (2601 m), Kanjavec (2568 m), Prisank (2547 m), Špik (2472 m), Mojstrovka (2366 m), Ponce (2272 m) und Krn (2244 m). An eine Besteigung des Triglav (→ Kasten) und seiner benachbarten Geschwister, des Škrlatica und des Jalovec, sollten sich nur erfahrene Alpinisten mit entsprechender Ausrüstung und Kondition wagen. Den Krn kann man vom Lepena-Tal (→ Bovec/Umgebung) und von Kobarid gut erreichen.
Die Touren sind meist sehr lang, bei einigen Routen ist eine Übernachtung auf einer Berghütte empfehlenswert. Die zahlreichen Berggipfel kann man auf verschiedenen leichteren oder schwierigeren markierten Routen besteigen (Routenbeschreibungen → Mojstrana, Ukanc). Nichtbergsteiger erreichen von der Talstation Bovec aus mit der Gondelbahn den Kanin (2587 m) im Westen des Nationalparks sowie den Vogel (1922 m) im Süden von Bohinj. Von beiden Gipfeln bietet sich ein fantastischer Weitblick über die ganze Bergwelt der Julischen Alpen; vom Kanin aus sind bei klarer Sicht sogar Venedig und die Adria zu sehen.
Von Kranjska Gora erreicht man mit dem Sessellift den 1631 m hohen Berg Vitranc (derzeit nur bis Mittelstation). Auch die Aussichtspunkte an den Bergstraßen über den Vršič-Pass (1611 m) und am höchsten Punkt des Mangartsattels bieten ein herrliches, weites Alpenpanorama. Vom Mangartsattel an der italienischen Grenze im Nordwesten des Nationalparks, mit ca. 2000 m die höchstgelegene Bergstraße in den Julischen Alpen, ist bei klarem Wetter sogar der Großglockner zu sehen.
Wer die Berge lieber von unten betrachtet, kann eine Zugfahrt mit der Oldtimer-Dampflokbahnauf einer der schönsten und idyllischsten Eisenbahnstrecken der Alpen unternehmen (→ Eisenbahnlinie durch den Nationalpark Triglav). Die eingleisige Strecke, Anfang des 20. Jh. zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie gebaut, führt durchs Herz des Nationalparks Triglav - von Bled nach Most na Soči in das Soča-Tal. Sie verbindet quer durch den Nationalpark zwei gänzlich verschiedene slowenische Regionen: das alpenländische Oberkrain und das mediterran geprägte Primorska.
InformationNationalparkverwaltung Triglav, 4260 Bled, Ljubljanska cesta 27, Tel. 04/5780-200, www.tnp.si. Die Website bietet Informatives, auch zu allen öffentl. Verbindungen.
Slowenischer Bergführerverein (www.zgvs.si), Buchung von lizensierten Bergführern und Infos.
Weitere Infos:erhältlich über die Touristenzentren in den Randgebieten des Nationalparks, z. B. in Kranjska Gora, Bled, Bohinj, Bovec. In den Touristinformationen und Agenturen gibt es detailliertes Kartenmaterial, ebenfalls Aushänge zu Wetterprognosen (auch in Hotels).
Besucherzentren In Bled, Stara Fužine, Trenta und Mojstrana; sie bieten Ausstellungen und Informationen (auch Karten) mit allem Wissenswerten über den Nationalpark Triglav.
Bus Die Busverbindungen wurden über die Sommermonate stark ausgebaut. Gute Verbindungen bietet der Bus Hop-on-Hop-off, der viele Orte in den Julischen Alpen mehrmals tägl. anfährt, sodass man entspannt zahlreiche Wanderungen antreten kann. Infos dazu am besten über www.tnp.si (auch mit QR-Codes); hier sind Fahrpläne und Routen aufgeführt, auch für weitere Transportmittel (Zug, Boot).
Julische Alpenkarte Diese Gästekarte (ab drei Übernachtungen) ist in vielen Orten zu erwerben (mit verschiedenen Angeboten). Meist sind mit dieser Karte das Parken, Museumseintritt, Bus- oder Zugtickets gratis (→ Bled, Bohinj, Kranjska Gora und Soča-Tal).
Baden In den Sommermonaten kann man sich im warmen Bled-See erfrischen. Wer nicht empfindlich ist, stürzt sich in den Bohinj-oder Jasna-See und ins kristallklare Wasser der Oberen Soča im Trenta-Tal.
Übernachten/EssenSlowenischer Alpenverein (www.en.pzs.si); aktuelle Berghüttenlisten (→ Übernachten/Berghütten).
Achtung! Im gesamten höher gelegenen Nationalparkgebiet immer an ausreichend Wasser denken, dort gibt es keine Quellen (mind. 2-3 Liter pro Tag und Pers.)!
Triglav
Der Triglav (Dreikopf) ist mit 2864 m der höchste Gipfel der Julischen Alpen und der höchste Berg Sloweniens.
Auf die Slowenen hat der Berg, der auch auf der Nationalflagge verewigt wurde, eine magische Anziehungskraft, jeder Slowene und jede Slowenin soll ihn wenigstens einmal im Leben bestiegen haben. Man sieht in ihm einen Gott mit drei Häuptern: mit einem wacht er über den Himmel, mit dem zweiten über die Erde und mit dem dritten über die Unterwelt. In der slawischen Mythologie kennt man tatsächlich einen dreiköpfigen Gott namens Triglaf, der vor allem von den im Norden Deutschlands lebenden Slawen verehrt wurde.
1895 kaufte Jakob Aljaž, der Dorfpfarrer von Dovje, den gerade mal fünf Quadratmeter großen Triglav-Gipfel vom Bergsteigerverein des kaiserlichen Wien für einen Gulden. Anschließend ließ er auf eigene Kosten einen Eisenturm auf der Spitze errichten, der nach ihm Aljažev stolp benannt wurde und nur einer Hand voll Leuten einen Stehplatz gewährt. Unterhalb des Gipfels baute der slowenische Alpenverein die Triglav- und Planica-Unterkunftshütten.
Den Triglav kann man von allen Himmelsrichtungen aus erreichen. Der schwierigste Aufstieg über die Nordwand und über die Kredarica (2541 m) ist nur für absolut Geübte (→ Mojstrana)! Die am meisten begangene, aber auch längste Route (mittelschwer) führt vom Süden, von Stara Fužina (→ Bohinj) oder über das Sieben-Seen-Tal (→ Ukanc) hoch. Von der Hochebene Pokljuka (→ Bled/Umgebung) und auch vom Trenta-Tal (→ Bovec/Umgebung) geht’s am schnellsten. Trotz allem, wer den Triglav-Gipfel erklimmen möchte, muss absolut schwindelfrei sein, denn der Klettersteig verläuft am Grat - eine Überschätzung seiner Fähigkeiten und Kondition kann tödlich enden! Auch für die Touren z. B. bis zur Vodnikov- und Planica-Hütte oder lediglich ins Sieben-Seen-Tal wird Kondition abverlangt, sie sind nichts für Flachlandtiroler! Wer allerdings gerne läuft (auch mit Kindern ab ca. 10 Jahren, die gut zu Fuß sind), kann auch unterhalb des Triglav-Gipfels die herrliche Gebirgswelt und den grandiosen Anblick des Dreikopfs genießen - problemlos!
Die 2-Tages-GPS-Tour vom Pokljuka-Plateau zum Berg Triglav finden Sie im Kleinen Wanderführer/Wanderung 5.
Die Pflanzenwelt des Nationalparks Triglav
Der Nationalpark Triglav ist bis zu einer Höhe von 1700 m mit Wäldern bedeckt. In den Tälern wachsen überwiegend Laubbäume, die an den Südhängen der Julischen Alpen bis auf 1100 m hinaufreichen, auf den Nordhängen bis etwa 700 m.
Oberhalb von 1700 m wachsen nur noch Lärchen. Die meisten Wälder in den Tälern sind Mischwälder aus Buche und Weißbuche mit vereinzelten Eichen und Ahornbäumen, manchmal sieht man eine Esche, ab und zu eine Pappel.
Auf mittleren Höhen trifft man auf Mischwald aus Laubhölzern, Fichten und Tannen. Ein riesiger Fichtenwald ist die ganze Hochfläche der Pokljuka, ein 20 x 20 km großes Gebirgsplateau westlich von Bled auf über 1300 m Höhe. Um Bohinj herum erstreckt sich naturbelassener Mischwald. Blumen-liebhaber und Botaniker finden in der julischen Bergflora einen unschätzbaren Artenreichtum. Neben den vielen Endemiten - Alpenblumen, die nur hier gedeihen, u. a. die Triglav-Rose (Potentilla nitida), die zum Symbol des Nationalparks wurde (→ Kasten „Goldhorn“), die Glockenblume (Campanula zoysii), das gelbblühende Aurikel (Primula auricula), der kleine blaue Triglav-Enzian (Gentiana terglouensis), die Krainer Lilie (Lilium carniolicum) - wachsen im Alpengras auch viele Heilkräuter. Im Frühling wechseln die violetten Wiesenteppiche des Pannonischen Enzians mit denen des Gelben Enzians. Auch der sehr seltene silberblättrige Storchenschnabel (Geranium argenteum) und stahlbaue Edeldistel, auch Alpen-Mannstreu genannt (Eryngium alpinum), sind hier zu Hause. Und natürlich auch Alpenrose (Rhododendron hirsutum und chamaecistus), Alpenveilchen, weißer Alpenmohn, Arnika, Akelei, Nelken, Edelweiß, Frauenschuh, Glockenblumen, Eisenhut, verschiedene Enziansorten und viele andere. Viele Blumen haben es geschafft, in der kargen Felsenlandschaft zu überleben. Andere haben vor dem rauen Bergklima in den lichten Bergwäldern Schutz gefunden. Im Trenta-Tal wurde an einem steilen Talhang oberhalb der Hauptstraße ein botanischer Garten (Alpinum Julijana, → Bovec) mit seltenen Pflanzen aus dem Hochgebirge und Karst angelegt.
Goldhorn, eine slowenische Alpensage
Die wohl bekannteste Sage der Julischen Alpen, die Legende vom Goldhorn(Zlatorog), dem weißen Gamsbock mit den goldenen Hörnern, ist über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt. Die Sage erzählt vom Streben nach Macht und Reichtum, von der Kraft der Liebe und der menschlichen Schuld an der Vernichtung eines Naturparadieses. Julius Kugy hat die Sage in seinem Buch „500 Jahre Triglav“ nacherzählt. Im 19. Jh. diente sie dem Thüringer Rudolf Baumbach als Vorlage für ein episches Gedicht, das 1877 in Leipzig veröffentlicht wurde. Das von Karl Huck geschaffene Bild des weißen Gamsbocks mit goldenen Hörnern, aus dessen Blut die Triglav-Rose erblüht, hängt heute im Alpinen Museum in Innsbruck. Ein weiteres Bild von Rudi Kogej zum selben Thema ist im Trenta-Museum im Ort Trenta im Oberen Soča-Tal zu sehen.
... In alten, längst vergangenen Zeiten dehnte sich unterhalb des Triglav auf dem Hochplateau Komna und der Alm Jezerca ein Paradies aus, reich an saftigen Weiden und leuchtenden Blumenwiesen. Dies war das Reich der Schicksalsfeen (Rojenice), die den Neugeborenen im Soča-Tal die Gaben des Lebens in die Wiege legten. Diese weisen Frauen besaßen eine Herde weißer Alpenziegen, deren Anführer ein schneeweißer Gamsbock mit goldenen Hörnern war: Goldhorn. Seine goldenen Hörner waren der Schlüssel zu einem unermesslichen Schatz im Berg Bogatin. Die Schicksalsfeen hatten Goldhorn unverwundbar gemacht, weswegen kein Jäger - nach einschlägigen leidvollen Erfahrungen - wagte, ihn zu erschießen. Denn traf ihn eine Kugel, erblühte aus jedem Blutstropfen, der auf die Erde fiel, sofort eine rote Triglav-Rose. Aß der Bock nur ein Blättchen oder eine Blüte der Rose, wirkte diese wie Wundermedizin: Er wurde sofort geheilt und besaß noch größere Kräfte als vorher. In denselben Zeiten lebte im Soča-Tal, im Gasthaus an der Brücke, wo die Koritnica in die Soča mündet, eine schöne Wirtstochter. Diese liebte einen jungen Jäger aus dem Trenta-Tal, von dem man munkelte, dass er Liebling und Schützling der Schicksalsfeen sei und ihm im Triglav-Paradies nichts passieren konnte. Nun kehrten in dem für sein vorzügliches Essen berühmten Gasthaus auch venezianische Händler und Wanderkrämer auf ihrem Handelsweg von Venedig nach Tarvis gerne ein. Einem dieser galanten Händler gelang es, die Wirtstochter mit etwas Schmuck und großartigen Versprechungen von traumhaftem Reichtum für sich zu gewinnen. Der tief gekränkte junge Jäger, blind vor Eifersucht, entschloss sich, Goldhorn zu erschießen. Er wollte in den Besitz des Schlüssels zum Bergschatz gelangen und so die Wirtstochter wieder für sich gewinnen. Als er sich dem angeschossenen Goldhorn näherte, der gerade von der Triglav-Rose gegessen hatte, blendeten ihn in der Morgensonne die goldenen Hörner des mächtigen Bocks und Goldhorn stieß ihn in die Tiefe der Bergschlucht.
Die Wirtstochter, von dem lügnerischen Händler sitzen gelassen, sehnte sich wieder nach ihrem jungen Jäger. Umsonst. Nach Frühlingsbeginn schwemmte die Soča die Jägersleiche an der Flussbrücke an. Als die Hirten im Herbst ins Tal zurückkehrten, erzählten sie erschrocken von dem verlorenen Alpenparadies am Triglav. Die Feen hatten ihre Weiden und Wiesen für immer verlassen. Doch vorher hatte der zornige Goldhorn noch das traumhaft schöne Feenreich vernichtet und in eine öde Steinlandschaft verwandelt. In dem nackten Fels des Komna kann man noch heute die Abdrücke der Hörner sehen ...
Kranjska Gora
Der Touristenort liegt im breiten Sava-Dolinka-Tal und ist ein bekanntes Wintersportzentrum, Erholungsort und Ausgangspunkt für Bergtouren in die Julischen Alpen und die Karawanken. Der Ort, unterhalb des 1631 m hohen Hausberges Vitranc gelegen, ist für Aktivurlauber wie für Erholungsuchende gleichermaßen attraktiv.
Kranjska Gora (ca. 1450 Einwohner), mit seinen umliegenden Dörfern am Rande des Nationalparks Triglav gelegen, ist das touristische Zentrum im Nordwesten Sloweniens. Der Ort ist bekannt für Weltcup-Skiwettbewerbe und sein neues Nordisches Zentrum im nahen Planica (→ dort). Das Angebot an Hotels und Pensionen rundum ist groß. Ebenso breitgefächert ist die Auswahl an sportlichen Aktivitäten, ob im Sommer oder Winter. Hinzu kommt das riesige ganzjährige Eventprogramm.

Kranjska Goras Wahrzeichen - der Steinbock am Jasna-See

Der HausbergVitranc ist vom Ortszentrum bequem über eine Vierer-Sesselbahn zu erreichen, nach langjähriger Pause nun voraussichtlich ab 2023 auch bis Vitranc 2; d. h. von der Mittelstation Vitranc 1 (1300 m) geht es dann weiter bis Vitranc 2 (1576 m). Mit Tempo geht es auf der unterhalb des Vitranc 1 verlaufenden Sommerrodelbahn Besna Pehta ins Tal, Downhillfans und Freestyler holen sich auf den zahlreichen Rampen und Schanzen im Bike-Park ihren Adrenalinkick. Wer es eher unspektakulär mag, wandert auf Schusters Rappen wieder den Berg hinab.
Zum Baden lockt der nahe, ca. 1,5 km entfernte malerische und neu gestaltete Jasna-See mit seinem Wahrzeichen, dem Steinbock auf einem Fels. Da er von Gebirgsbächen gespeist wird, erwärmt sich sein Wasser allerdings auch im Sommer nur auf frische 18 bis 20 °C.
Das Freizeitangebot in der Natur ist groß: im Sommer Bergwandern oder Fahrradtouren auf einem gut markierten, großen Streckennetz, längere oder kürzere Spaziergänge im Oberen Sava-Dolinka-Tal oder eine Wanderung am Pišnica-Fluss über weiße Kieselsteine nach Vršič.
Kekec, der kleine Bergheld
Für Kinder ist Kranjska Gora ein besonderer Platz, hier entstand Josip Vandots Märchen von Kekec, dem Hirtenjungen, Sloweniens beliebteste Kindererzählung: Kekec, der in der Bergwelt lebte, befreite sich mit Mut und Schläue aus vielen Schwierigkeiten. Weitere Märchenhelden neben Kekec sind der weise Vitranc, das liebe Mädchen Mojca, der verängstigte Rožle, die geheimnisvolle Tante Pehta und der böse Bedanc ... Kranjska Gora bietet Kindern ein vielfältiges Animationsprogramm (→ Basis-Infos/Kinder).
Im Winter verwandelt sich Kranjska Gora in ein lebhaftes Skizentrum für Jung und Alt. Im Tal locken Langlauf-Loipen und eine künstliche Eislauffläche vor dem Hotel Kompas (der Jasna-See ist leider zu gefährlich!). Auf den Hängen des Vitranc kann man snowboarden und natürlich Ski fahren, wo jährlich auch der Weltcup im Riesenslalom der Herren stattfindet. Der Traum, die Olympischen Winterspiele 2006 in diese Region zu holen, platzte wie so vielerorts. Als kleiner Trost blieb die nun jährlich Anfang September steigende Party auf dem Berg Peć im Dreiländereck, die von den ehemaligen Bewerbern veranstaltet wird.
Trotz des gewaltigen Bettenangebots (über 8000) ist Kranjska Gora keine reine Touristenhochburg. In der verkehrsberuhigten Zone im alten Ortskern wirkt das Dorf, das im 11. Jh. von Kärntnern gegründet wurde, richtig sympathisch. An Ständen werden Souvenirs, Obst und Gemüse verkauft, es gibt viele kleine Läden, gemütliche Restaurants und Kneipen. Alte Bauernhäuser mit Holzdächern und kleinen Gärten blieben erhalten, im Winter wird mit Holz geheizt - eine fast ländliche Idylle, kaum hundert Meter von den ersten Großhotels entfernt. Auffallend ist auch die Ortskirche. Der Kirchturm stammt aus romanischer Zeit, Jahrhunderte später (1510) errichteten die Bewohner ein paar Meter daneben die spätgotische Kirche. 1837 verband man Kirche und Turm mit einer Kapelle. Der Baustil des Liznjekova domačija (Liznjek-Haus, Borovška cesta 63) aus der zweiten Hälfte des 17. Jh., heute ein Ethnografisches Museum, ist typisch für das damalige Kranjska Gora: Bogentür und verzierter Holzbalkon, das Innere noch mit Originalmöbeln ausgestattet. Gezeigt werden im Haupthaus neben Möbeln alte Trachten sowie allerlei zu Kekec, der schöne Heustadel gegenüber wird für kulturelle Zwecke genutzt.
♦ Mai-Okt. Di-Sa 10-18, So/Feiertag 10-17 Uhr; Nov.-April Di-Sa 9.30-16, So/Feiertag 10-16 Uhr.
Wander- und Mountainbiketipps
♦ Von Kranjska Gora mit dem Sessellift hoch bis zur Vitranc-Station 1 auf ca. 1300 m. Ab Vitranc 1 dann rund 0:30 Std. zu Fuß bergan bis zur Vitranc-Station 2 auf 1576 m oder per Sessellift (ab 2023 soll der Sessellift bis Vitranc 2 wieder in Betrieb sein). Dann eine weitere Stunde bergan auf dem Sattel durch Fichtenwald und über schönen Wurzelweg über den Vitranc (1631 m) zum Ciprnik (1746 m). Am Gipfel-Plateau herrlicher Rundblick auf den Jalovec und Mojstrovka im Süden, die Sprungschanze Planica im Westen und den Prisank im Osten. Ca. 2-stündiger Abstieg nach Planica und weiter nach Zelenci (Sava-Quelle). Evtl. mit Bus zurück oder nochmals 0:45 Std. laufen. Keine Schwierigkeitsgrade.
♦ Von Kranjska Gora zu Fuß oder per Auto bis zum ehemaligen Hotel Erika (Beschilderung noch vorhanden). Von dort den kleinen Fußweg entlang dem Velika Pišnica und hoch in ca. 1:30 Std. zur Krnica-Hütte. Schöne Tour entlang dem munter plätschernden Bächlein, zudem herrliche Alpenflora.

Das Naturschutzgebiet Zelenci - hier entspringt die Sava Dolinka

♦ Rundtour für Geübte über den Berg Špik mit kurzem Klettersteig. Gleicher Anfangsweg wie unter Punkt 2. Nach ca. 0:15 Std. Abzweig zum Špik und weiter über die Krnica-Hütte wieder zurück ins Pišnica-Tal. Sehr gute Kondition erforderlich, Laufzeit etwa 10 Std. Evtl. Übernachtung auf der Krnica-Hütte.
♦ Gemütlich mit dem Fahrrad in 0:15 Std. zur Quelle Sava Dolinka (auch Zelenci genannt), die letzten 500 m jedoch zu Fuß, da für Räder gesperrt. Zu Fuß insgesamt etwa eine halbe Stunde.
♦ Eine schöne Wander- oder Mountainbiketour (auch kombiniert) mit Panoramablick auf Kranjska Gora und Berg Špik nach Galerše und Srnjak (zu Fuß 1 Std.) und weiter unterhalb des Robeauf 1000 mnach Srednji Vrh (1836 m). In Kranjska Gora Ortsmitte fahren wir in nördlicher Richtung geradeaus und überqueren die Hauptstraße nach Jesenice, dann geht es über eine kleine Brücke. Wir folgen rechts dem Makadamweg, an der nächsten Gabelung halten wir uns nochmals rechts. Nun ca. 1 Std. bergan bis zur Hütte Srnjak (bis auf Weiteres geschlossen). Nun kann man weiter entlang dem Robe in ca. 1:30-2 Std. Richtung Srednji Vrh (hier eine Gostilna), auf dem Forstweg dann in ca. einer halben Std. hinab nach Gozd Martuljek wandern. Wanderer können per Bus von Gozd Martuljek aus zurückkehren. Wegzeit insgesamt bis Gozd Martuljek ca. 3:30 Std.
♦ Alpe-Adria-Trail (www.alpe-adria-trail.com), das Fernwanderprojekt vom Großglockner bis nach Muggia (ca. 750 km) passiert auch die Region Kranjska Gora: Richtung Norden über Gozd Martuljek über die Karawanken gen Faaker See, eine Schleife bietet sich auch nach Westen über Rateče-Tarvisio-Vabruna und von hier nach Norden und Nordwesten; und natürlich nach Süden über den Vršič-Pass ins Trenta-Tal (→ Kleiner Wanderführer/Wanderung 7).
♦ Juliana Trail und auch Juliana Bike (www.julian-alps.com), die neuesten Projekte. Sie führen rund um den Nationalpark Triglav, auch teils auf dem Alpe-Adria-Trail und passieren auch Kranjska Gora (→ Einleitung N. P. Triglav).
Basis-Infos→ Karte
InformationTouristinformation TIC, 4280 Kranjska Gora, Kolodvorska ul. 1c (gegenüber Hotel Kotnik), Tel. 04/5809-440, www.kranjska-gora.si. Juni bis Mitte Sept. tägl. 8-20 Uhr, April/Mai u. Mitte Sept. bis Nov. tägl. 8-16 Uhr, Dez. bis März tägl. 8-18 Uhr. Sehr gute Auskünfte, Wanderkarten, Bergführer etc. Auch hier ist die Julische Alpenkarte erhältlich.
Agencija Julijana, Borovška cesta 93b, Tel. 04/5881-325, www.julijana.info. Organisiertes Sportangebot, eigene Bergführer, Kekec-Kinderanimation, Rafting, Paragliden.
Skipass Travel, Koroška ul. 14c, Tel. 04/5821-000, www.skipasstravel.si. Skiverleih, Liftkarten, Skischule, Unterkunft etc.
Agentur Sport Point, Borovška cesta 93a, Tel. 04/5884-882, www.sport-point.si. Sportshop, Fahrradverleih, Café und Appartements.
Intersport Bernik, Borovška cesta 88a, Tel. 04/5884-780, www.intersport-bernik.com. Skiverleih, Fahrräder, Trekking.
Verbindungen Bus: Busbahnhof, Koroška cesta. Stündlich Busse nach Rateče, Jesenice und Ljubljana (2 Std., ab ca. 10 €).
Nach Bled mit den Bussen Richtung Ljubljana-Jesenice und in Jesenice oder Lesce umsteigen; einige Busse fahren auch über Bled nach Ljubljana. Nach Bovec über den Vršič-Pass Juli u. Aug. 6-mal tägl., zudem Juni u. Sept. 2-mal tägl. (um 11.30 u. 17.30 Uhr). Das Bussystem wurde insgesamt v. a. auch durch die Hop-on Hop-off-Busse ausgeweitet, die auch Richtung Predil-Bovec fahren und im Juli/Aug. zusätzliche Abfahrtszeiten haben.
Skibus: Im Winter zwischen Kranjska Gora und Planica sowie Mojstrana.
Zug: Nächste Bahnstation, auch für Fernzüge, in Jesenice; 20 km entfernt.
Flug: Flughafen Jože Pučnika Ljubljana, in Brnik, 66 km entfernt; zudem die nahen Flughäfen Villach (A), 22 km, und Tarvisio (I), ca. 12 km.
Taxi: Zu bestellen über TIC, Hotels oder PT-Taxi, Tel. 051/226-117 (mobil), www.taxi-pt.si. Nach Ljubljana ca. 140 €, Tarvisio 39 €, Villach 56 € (inkl. Fahrradtransport).
Vierer-Sessellift: Ab 2023 soll er wieder bis ganz oben zur Vitranc-Station 2 fahren. Die erste Etappe geht bis auf ca. 1300 m zur Station Vitranc 1 und dann weiter bis Vitranc 2 auf 1576 m. Betrieb ca. Anf. Juni bis Mitte Sept. tägl. 9-17 Uhr (Mitte Juli bis Mitte Aug. Fr-So bis 18 Uhr). Ab Mitte Sept. bis Mitte Okt. nur Fr-So 9-17 Uhr. Winterbetrieb ab ca. 20. Nov. bis Ende März. Unterhalb des Vitranc 1 verläuft die Sommerrodelbahn. Infos: Tel. 04/5809-400, www.kr-gora.si.
GesundheitAmbulanz (Zdravstveni dom), Koroška ul. 2, Tel. 04/5884-600. In Jesenice, Tel. 04/5868-100, tägl. 24-Std.-Bereitschaft (s. u.).
Apotheke (Lekarna),Koroška ul. 1, Tel. 04/5884-760.
Krankenhaus (Bolnica), in Jesenice, Titova 112, Tel. 04/5868-000.
KinderKekec-Land (Kekčeva dežela), wird über die Agentur Julijana organisiert: Es geht hoch zur Berghütte von Kekec, dort gibt es Sterz und Dickmilch und es werden Geschichten aus alten Zeiten, natürlich von Kekec und seinen Helden, erzählt. Für Kinder von 3-10 Jahren, auch die Eltern können mit.In Dovje-Mojstrana „Auf den Wegen der Triglav-Märchen“ (Rajže po poteh Triglavskih pravljic).
NachtlebenCasinos im Hotel Korona und Ramada Resort Kranjska Gora; ganzjährig und nonstop geöffnet; gerne von Italienern besucht.
Pub Vopa 9, Borovška cesta 92, Fr/Sa mit DJs und Events, für Jüngere. Pub Kasabrin 13, eine Figur aus d. Kekec-Märchen; Borovška cesta/Ul. Tičarja, „der“ Treff zu Wein und Bier.

Kranjska Gora - ein beliebter Touristenort bei Ski- und Wanderfreunden

Veranstaltungen Kranjska Gora und seine Umgebung haben eine Vielfalt vor allem an Sportveranstaltungen zu bieten (→ Podkoren). Vitranc Weltcup und Europapokal Alpin-Männer, auf dem Vitranc, jährlich verschieden (zw. Dez. u. März). Weltcup-Skispringen, in Rateče (s. u.), im März. Sommerfeste, von Juni bis Ende Aug., Folkloredarbietungen und Konzerte auf dem Platz vor der Kirche. Große Gedenkfeier, letztes Juliwochenende; am So um 10 Uhr Messe in der Russischen Kapelle unter dem Vršič (ein Gratisbus fährt um 8 Uhr ab Hotel Kompas). Radrennen „Sturm auf den Vršič“, 1. Sa im Sept. „Party am Dreiländereck“ auf dem Peč, 2. So im Sept. (ab 10 Uhr), mit Musikgruppen und einem reichhaltigen kulinarischen Angebot der drei Länder. Retroevent Red Bull Goni Pony, am 1. Sa im Juni; Rennen mit Verkleidung und den alten Kleinrädern. Red Bull 400, am 2. Sa. im Sept.; das intern. Rennen führt hoch zur Planica und zählt mit 38-Grad-Steigung zu den härtesten. Spartan Race, am letzten Sa/So im Aug.; u. a. über Hindernisse und durchs Feuer springen, klettern. Julian Alps Trail Run, letztes Wochenende im Sept.; 60, 100 oder 170 km sowie gemütliche 10, 15 oder 30 km Distanzen.
Übernachten
Die Hotelkapazität von Kranjska Gora und seinen Nachbardörfern ist gewaltig, ebenso die Nachfrage - in der Skisaison, zu Weltcup-Turnieren sowie im Juli und August sind zeitige Reservierungen empfehlenswert. Die Preise schwanken je nach Saison stark, die unten angegebenen Preise gelten für die Hauptsaison im Sommer. Erheblich günstiger ist die Nebensaison, dafür gibt es einen satten Winterzuschlag von 20-40 %. Eine kleine Auswahl:
Privatzimmer: DZ ab 30 €, Frühstück 6-10 €. Ferienwohnungen ab 40 €/2 Pers.
Folgende zwei Hotels sind unter Ramada Hotels (Hit Holidays hat hiesige Ltg.) buchbar: Tel. 04/5884-820, www.hit-alpinea.si:
Mein Tipp **** Hotel Ramada Hotel & Suites 12, das schönste Hotel am Ort, zentral in der Ortsmitte. Sehr gute Konditorei, Restaurant mit großer Terrasse, Wintergarten und Teesalon mit gemütlichen Sesseln für den Fünf-Uhr-Tee. Auch Massagen. Gegenüber die *** Appartements. Komfortable DZ/F ca. 140 €. Ganzjährig. Borovška cesta 93.
**** Hotel Ramada Resort by Windham Kranjska Gora11, direkt neben der ersten Skipiste, gute Ausstattung mit großem Wellnessbereich (u. a. Massagen, Sauna, Hallenbad) und Aquapark Larix; Casino - für den Winter und bei Schlechtwetter zu empfehlen. DZ/F ca. 160 €. Ganzjährig. Borovška cesta 99.
**** Hotel Kompas6, das größte Hotel mit fast 300 Betten, ruhig am Ortseingang gelegen. Mit Sauna, großem Hallenbad und Jacuzzi, Fitnessraum, Wellness. DZ/F ab 142 €. Borovška cesta 100, Tel. 04/5892-100, www.hit-alpinea.si.
**** Hotel Kotnik10, 15-Zimmer-Hotel, im alten Ortskern. Mit der gelben Fassade und den Fensterverzierungen wirkt es sehr freundlich. DZ/F 110-130 €. Ganzjährig. Borovška cesta 75, Tel. 04/5881-564, www.hotel-kotnik.si.
**** Boutiquehotel Skipass 3, kleines 9-Zimmer-Hotel in gemütlichem und modernem Holz-Ambiente mit bester Ausstattung. Der Stolz des Hauses ist das Gourmet-Restaurant Mama Marija (→ Essen). DZ/F ca. 140 € (Standard mit Balkon), ca. 160 € (Superior), 225 € (Deluxe). Ganzjährig. Borovška cesta 95, Tel. 04/5821-000, www.skipasshotel.si.

Übernachten

1 Eco-Camp Natura 2 Pension-Rest. Livada 3 Boutiquehotel-Rest. Skipass 4 Kavarna-Sla}Fax.iFax.arna & Zimmer Kala 5 Hotel Lipa 6 Hotel Kompas 10 Hotel Kotnik 11 Hotel Ramada Resort Kranjska Gora 12 Hotel Ramada Hotel & Suites 14 Hotel Cvitar 15 Appartementhaus Vijolica 16 Hotel MikliFax. 17 Vila Romana 18 Hotel Best Western 19 Vila Triglav

Essen & Trinken

3 Gourmet-Rest. Mama Marija 7 Gostilna-Pizzeria Bor 8 Gostilna Pri Martinu 10 Hotel Kotnik

Cafés

4 Kavarna-Sla}Fax.iFax.arna & Zimmer Kala 12 Hotel Ramada Hotel & Suites

Nachtleben

9 Pub Vopa 13 Pub Kasabrin
**** Hotel Best Western 18, nettes, gemütliches, nicht zu großes Hotel nun unter neuer Leitung, ruhig am Ortsende an der Straße zum Jasna-See und Vršič-Pass gelegen. Ebenfalls mit Hallenbad, Sauna und Tennisplätzen. Verschiedenste Zimmerausstattungen. DZ/F ab 140 €. Ganzjährig. Vršiška cesta 38, Tel. 04/5881-520, www.bestwestern.de.
*** Hotel Lipa 5, im alpenländischen Stil mit schönem Wintergarten, Terrasse und gutem Restaurant. Gut ausgestattete DZ/F mit Balkon 144 € (ab 3 Nächte). Koroška cesta 14, Tel. 04/582-0000, www.hotel-lipa.si.
*** Gostilna Cvitar 14, ebenfalls im alten Ortskern. Familienhotel mit Restaurant und großer Terrasse. DZ/F ab 70 €. Borovška cesta 83, Tel. 04/5883-600, www.cvitar.com.
Kavarna - Slaščîčarna & Zimmer Kala 4, im Zentrum liegt das nette Café (tägl. 9-21 Uhr) mit drei schönen Zimmern (insg. sieben Betten). Leckeres Eis und Torten verführen. DZ/F 80 €. Fast ganzjährig (bis auf eine Woche im April, Juni, Sept. u. Nov.). Koroška ul. 13 B, Tel. 04/5885-544, www.sobe-kala.si.
*** Vila Triglav 19, ruhig oberhalb des Jasna-Sees und dem Pišnica-Fluss (ca. 1 km südl.) mit Blick in die Bergwelt gelegen. Unter neuer Leitung. Hübscher Holzbau mit Wintergarten, gutem Café und Restaurant sowie Sauna und Pool. Ansprechende Appartements/Zimmer (die preiswerten teils klein); DZ/F ab ca. 130 € (mind. 2 Tage Aufenthalt). Naselje Ivana Krivca 6, Tel. 030/400-514 (mobil), www.vila-triglav.si.
*** Pension-Restaurant Livada 2, gemütliches Haus im Alpenstil, ca. 1 km vom Zentrum in Jasna. Nette Zimmer/Appartements; DZ/F 134 €. Koroška ul. 24, Tel. 041/719-021 (mobil), www.penzion-livada.si.
*** Hotel Miklič16, südlich des Ortskerns. Gemütliche, gut ausgestattete Zimmer mit Balkon, zudem Sauna. DZ/F ab ca. 110 €. Zudem wird man im Restaurant (ab 12 Uhr) mit ausgezeichnetem Essen verwöhnt. Vitranška ul. 13, Tel. 04/5881-635, www.hotelmiklic.com.
*** Vila Romana 17, netter und preiswerter Familienbetrieb mit Garten am südlichen Ortsrand. Gemütliche Zimmer mit Balkon, DZ/F 80 €. Auch Fahrradverleih. Vitranška ul. 14, Tel. 041/448-717 (mobil), www.vila-romana.si.
*** Appartementhaus Vijolica 15, an der Kekec-Kinderskipiste. Freundlich und modern gestaltet, mit Sauna, Innen- und Außenjacuzzi. Zwölf Appartements für 2-6 Pers., Studio ca. 120 €/2 Pers. Smerinje 8b, Tel. 04/5820-500, www.apartmaji-vijolica.com.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten (→ Kranjska Gora/Umgebung)
CampingStellplatz Kranjska Gora, nördlich des Sessellifts Vitranc 1 ist der kleine Parkplatz für Wohnmobile; 12 €/24 Std.
Bio/Regional Eco-Camp Natura 1, ab Hauptstraße Jesenice-Podkoren (Abzweig Richtung Srnjak nehmen, nach der Brücke nicht nach rechts, sondern geradeaus) rund 500 m auf Schotterpiste. Das Camp ist nur für Zelte und liegt idyllisch und absolut ruhig auf einer Lichtung mitten im Wald, es gibt auch Pferde. In sauberen, schönen Holzhäusern gibt’s Waschbecken/Dusche/WC, alles solarbetrieben und mit Quellwasser. Übernachtet wird im eigenen Zelt oder in feststehenden Zelten (mit Holzbett u. Teppich) und kleiner Terrasse. Oder man krabbelt gar ins hängende Zelt. 20 €/Pers. Juni bis Sept. Tel. 064/121-966, www.naturaecocamp.si.
Essen & Trinken→ Karte
Mein Tipp Gourmet-Restaurant Mama Marija3, das vorzügliche Restaurant im Boutiquehotel Skipass (→ Übernachten) bietet unter dem Chefkoch Micha Dolinar beste und kreativ angerichtete Dreiländereck-Speisen, die man sich auch auf der luftigen Terrasse schmecken lassen kann - mit Wildkräutern und Blüten angerichtete Kunstwerke. Tägl. außer Di 10-23 Uhr. Koroška ul. 14c, Tel. 070/169-566 (mobil).
Mein Tipp Gostilna Pri Martinu8,