Mucus Cleaning Method - Die Körperreinigungsmethode E-Book

Marco Alexander

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Ratgeber
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2021

Seitenzahl: 125

Beschreibung

Die Körperreinigung nach der Pandemie. Sie kennen die Bilder von Menschen, denen in Intensivstationen Schleim abgesaugt werden musste oder die beatmet wurden? Schleim entsteht immer, egal ob man mit Corona infiziert war oder ob man geimpft wurde. 1909 entwickelte ein deutscher Professor eine Technik mit welcher der Körper effektiv von Schleim gereinigt werden konnte, wurde damit aber kaum bekannt. Nach der Spanischen Grippe erkannte er, dass die Menschen noch viel stärker verschleimt waren als vorher und konnte mit seiner Technik sehr vielen Menschen helfen und wurde berühmt. Was vor 100 Jahren funktioniert hat, dass funktioniert heute noch genauso... Ein deutscher Ingenieur hat die mehr als 100 Jahre alte Technik zu einer Methode weiterentwickelt, mit der jeder Mensch seinen Körper in nur vier Wochen von Schleim und Giftstoffen reinigen kann. Diese Methode und mehr werden in diesem Buch vorgestellt.

Leseprobe

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Dieses Buch stellt keinen Ersatz für eine individuelle medizinische Beratung dar und sollte auch nicht als solche benutzt werden. Wenn Sie medizinischen Rat einholen wollen, dann konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt. Der Verlag und der Autor haften nicht für nachteilige Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Ebenso ist die Haftung des Verlages oder des Verfassers und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen. Das Buch soll lediglich eine Hilfestellung zur Selbsthilfe bieten.

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INHALT

Einleitung

Schleim oder Mucus

Arnold Ehret und die Schleimfreie Kost

Die Essener

Mucus Cleaning Method

Die vier Säulen der Methode

Stimulierung des Lymphsystems

Stärkefreies Obst und Gemüse

Fasten

Reinigung des Körpers

Die Methode

Liste der Gebrauchsgegenstände

Methodenauswahl und Anleitung

Dokumentation

Vier-Wochen-Programm

Woche 1

Woche 2

Woche 3

Woche 4

Motivation und Tipps

Affirmationen und Programmierung

Gelüste und Heißhungerattacken

Gefrorene Beeren verlängern Trockenfasten

Zitronen schmecken süß

Bäder verlängern Trockenfasten

Schleim und Husten am Morgen

Trockenfasten und Familie

Trockenfasten und Arbeiten

Trockenfasten im Sommer

Schleim und Schlacken haben Gewicht und Volumen

„Dünne sind krank!“

Nüsse stoppen die Entgiftung

Blähungen

Paradiesfrüchte

Stärkeres Kälteempfinden

Natürliche Stuhlposition und Hämorrhoiden

Augen und Iridologie

Kinder und alte Menschen

Praktiker mit Fastenerfahrung

Wie geht es weiter

Nachwort des Autors

Der Autor

Weitere Publikationen

Die Künstler

Literaturverzeichnis

EINLEITUNG

Dieses Buch handelt von Schleim. Nicht gerade ein sehr interessantes Thema, wird der ein oder andere vielleicht sagen. Leider gibt es viel zu wenig Bücher über diesen besonderen Stoff, da er im menschlichen Körper eine durchaus große, wenn auch dunkle Rolle spielt. Dieses Buch soll Licht in dieses Dunkel bringen.

Vor mehr als 2000 Jahren praktizierten schon die Essener in Palästina Techniken, mit denen Schleim und Parasiten aus dem Körper entfernt werden konnten. Das Wissen um diese Techniken wurden erst vor weniger als 100 Jahren wieder entdeckt und verdient es, neu erzählt zu werden.

1908/09 litt ein deutscher Professor unter einer chronischen Nierenentzündung, die von der damaligen Schulmedizin als unheilbar angesehen wurde. Er wollte sich nicht mit dieser Diagnose abfinden und konnte, ganz zufällig, durch eine Fastenkur seine Erkrankung heilen, indem er eine große Menge an Schleim aus der Niere entfernen konnte. Aufbauend auf seinen Erfahrungen wollte er auch anderen Menschen helfen und entwickelte eine Diät, mit der so viel Schleim wie möglich aus dem Körper geleitet werden konnte. Um seine Erkenntnisse zu untermauern, nahm er regelmäßig an Obduktionen teil und versuchte diesen Schleim im Körper zu lokalisieren.

Nach dem Krieg und der Spanischen Grippe erkannte er bei weiteren Obduktionen, dass die ehemals Infizierten zwar die Erkrankung überstanden hatten, aber allesamt deutlich stärker verschleimt waren, als die Menschen vor der Pandemie. Er konnte durch seine Diät sehr vielen Menschen helfen und wurde dadurch deutlich berühmter, als er es zuvor war.

Was hat das aber mit heute zu tun?

Covid-19 und die Corona-Pandemie waren ein Jahrhundertereignis, das es in sich hatte und die Menschen weltweit veränderte. Dieses Ereignis hat einen nachhaltigen Eindruck auf die Menschen hinterlassen. Man fühlte sich zwar als Gesellschaft weit entwickelt, aber doch irgendwie hilflos gegenüber diesem mikroskopisch kleinen Virus. Viele alte, aber auch übergewichtige Menschen, mussten teils über Wochen hinweg beatmet werden, unter Absaugung von Schleim und Lungensekret, an dem sie zu ersticken drohten.

Zu Beginn des 20. Jahrhundert und somit etwas mehr als 100 Jahre früher, beherrschte die Spanische Grippe ebenfalls die Menschen in fast genau der gleichen Art und Weise. Auch damals fühlte man sich hilflos. Die Spanische Grippe wählte ihre Opfer scheinbar willkürlich aus und wer in ihren Fängen war, der konnte nur hoffen, dass die Mengen an Schleim, die bei der Erkrankung entstanden, den Menschen nicht an diesem ersticken ließen. Aber auch Infizierte, welche die Krankheit überstanden hatten, klagten noch jahrelang über negative Auswirkungen durch den entstandenen Schleim, der noch zu Teilen im Körper war.

Damals betraf dies allerdings nur ehemals Infizierte. Nach der Corona-Pandemie ist die Situation eine ganz andere. Durch die großflächige Massenimpfung konnten auf der einen Seite viele Menschenleben gerettet werden. Auf der anderen Seite haben damit aber Milliarden von Menschen die Krankheit in abgemilderter Form durchgemacht und auch deren Symptome, wie eine erhöhte Schleimproduktion. Bei den meisten Menschen im jungen und mittleren Alter fällt dieser zusätzliche Schleim, auf den ersten Blick, nicht weiter ins Gewicht, aber da er vom Körper nur bedingt ausgeleitet werden kann, birgt er das Risiko langfristige und chronische Probleme auszulösen.

Was vor mehr als 100 Jahren funktioniert hat, das funktioniert heute immer noch genauso gut.

Der Autor hat über viele Jahre Studium und Selbst-erfahrung viel altes und neues Wissen aus 2000 Jahren zusammengetragen und damit eine Methode entwickelt, mit der Menschen, innerhalb von nur vier Wochen, einen großen Teil Schleim aus dem Körper ausleiten können. Dieses Buch stellt diese Schleim-Reinigungs-Methode zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vor. Der Autor möchte die Menschen ermutigen, ihre Körper nach Corona und der Impfung, aber vor allem von deren Folgen zu reinigen, um zu einem besseren Wohlbefinden zu gelangen.

In der heutigen Zeit sind einfache Methoden gefragt, die schnelle und nachhaltige Ergebnisse erbringen. Diese sollten in einem geringen finanziellen Rahmen liegen, damit wirklich alle Menschen davon profitieren können. Die Methode enthält keine verdeckten Kosten. Mit dem Buch und den wenigen Gebrauchsgegenständen liegen die Gesamtkosten nicht über 100 Euro. Der Nutzen ist dagegen sehr hoch.

Ein wichtiger Aspekt der Methode ist die Dokumentation der eigenen Erfahrungen, die ein neues Selbstbewusstsein für den eigenen Körper fördern und die Erkenntnis, wie man zu einer guten und nachhaltigen Gesundheit gelangt.

Der Autor wünscht viel Spaß beim Lesen des Buches!

P.S. Alle Bilder wurden von dem talentierten Künstler-Duo Lara Ebert und Christian Remchen gestaltet. Weitere Informationen zu ihnen und ihrer Arbeit finden sich auf den letzten Seiten dieses Buches.

SCHLEIM ODER MUCUS

Mucus ist das englische Wort für Schleim in Verbindung mit dem menschlichen Körper. Auch die Begriffe Sekret oder Schlacken werden mit diesem Begriff gleichgesetzt. Innerhalb der folgenden Unterkapitel soll erklärt werden, wie Schleim und Sekret im Allgemeinen im Körper entstehen, aber auch im Speziellen in Bezug auf die Corona-Pandemie und die anschließende Impfung.

Des Weiteren sollen die Parallelen, aber auch die Unterschiede zur letzten großen Pandemie vor etwas mehr als 100 Jahren, der sogenannten Spanischen Grippe, aufgezeigt werden. Daraus soll die These abgeleitet werden, dass die Schleimbelastung nach der Corona-Pandemie noch deutlich höher sein wird, als dies nach der Spanischen Grippe der Fall war.

Schleimentstehung im Körper

Warum kommt es überhaupt zur Schleim- oder Sekretbildung im menschlichen Körper?

Um der Verschmutzung der Lunge durch eingeatmete Teilchen entgegenzuwirken, befindet sich auf der Innenseite der Atemwege die Bronchialschleimhaut. Diese beinhaltet Becherzellen, welche selbst Schleim produzieren und kleine Flimmerhärchen. Durch Husten kann der Abtransport des Schleims beschleunigt werden und somit der obere Teil der Atemwege freihalten werden. Der Schleim der Becherzellen fängt Fremdkörper ab und die beweglichen Flimmerhärchen transportieren ihn kontinuierlich aus der Lunge über die Luftröhre in den Rachen. Von dort gelangt der Schleim durch Schlucken in die Speiseröhre und wird anschließend im Magen verdaut. Schleim kann auch durch eine virale Infektion entstehen, so wie während der Pandemie.

Bleibt der Schleim zu lange in den Atemwegen, kann er sich verfestigen und dann sollte nach einer Lockerung der Versuch einer Entfernung unternommen werden. Hierbei geht es darum, diesen zähen Schleim zu verflüssigen, wobei eine Reihe von Hilfsmitteln eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel Inhalation, vernebelte Flüssigkeiten, Über- und Unterdruckbehandlung, und viel Flüssigkeitsaufnahme.

Schleimbildung durch Viruserkrankungen

Während der Corona-Pandemie konnte bei Infizierten beobachtet werden, dass ein großer Teil dieser Menschen so viel Schleim und Sekret produzierte, dass das respirative System (also die Lungen und Bronchien) so überlastet war, dass diese Menschen in Kliniken künstlich beatmet wurden und ihnen gleichzeitig das Sekret abgesaugt werden musste.

Eine bekannte Form davon ist die subglottische Absaugung. Hier wird keimhaltiger Schleim abgesaugt, sodass er nicht in die unteren Atemwege gelangen kann, wo er verstopfend wirkt. Für diese Form der Absaugung ist Spezialequipment, wie beispielsweise eine Trachealkanüle mit Absaugkanal, erforderlich.

Eine große Anzahl der Symptome in Verbindung mit der Covid-Erkrankung waren schleim- oder sekretbehaftet:

Ein Drittel der Infizierten klagte über „produktiven Husten“, also Husten mit Schleimauswurf

50% der stationär behandelten Infizierten benötigten eine Beatmung in Folge zu hoher Schleim- und Sekretbildung

Fast 88% der Infizierten hatten Fieber. Fieber kann bei hoher Schleimbildung oder einer Lungen-entzündung (Pneumonie) auftreten.

Diese Symptome sind nichts Neues, sondern eher die Regel bei Viruserkrankungen dieser Art. Die durch die Spanische Grippe und die Erkrankung mit Covid-19 verursachten Symptome sind durchaus vergleichbar.

Nach dem Ende der Spanischen Grippe klagte eine große Anzahl von ehemals Infizierten, obgleich die Erkrankung bei ihnen ohne oder nur mit wenigen Symptomen einhergegangen war, noch lange Zeit über Probleme in Bezug auf eine übermäßige Schleimbelastung.

Schleimbildung durch Impfung

Glücklicherweise besteht zur Lösung der Corona-Pandemie die Möglichkeit der Impfung, welche bei der Spanischen Grippe nicht zur Verfügung stand und damals viel Leid und Tod verhindert hätte. Eine Impfung bewirkt, dass viele Geimpfte einmal die Symptome der Infektion durchlaufen und somit besteht hier die Möglichkeit von Krankheitssymptomen einer Virusinfektion in unter-schiedlicher Stärke und einer erhöhten Schleimproduktion. Dieser Schleim muss vom Körper mühsam aus dem System ausgeleitet werden.

Somit ergibt sich die konkrete Situation, dass im Anschluss an die Corona-Pandemie deutlich mehr Menschen, unter erhöhter Schleimbelastung leiden werden. Im Anschluss an die Spanische Grippe waren davon nur ehemals Infizierte betroffen. Der Aufwand zur Ausleitung von Schleim wird deshalb um einiges größer sein, als das nach der Spanischen Grippe der Fall war.

Schleim durch schleimbildende Nahrung

Ein weiterer Aspekt, der zur Schleimentstehung herangezogen werden muss, ist die Tatsache, dass Schleim auch aufgrund von verschiedenen Nahrungsmitteln entstehen kann. Dieser Aspekt ist allerdings nicht als Teil der aktuellen schulmedizinischen Meinung akzeptiert, gilt aber als gut belegt mit entsprechender Literatur, wie im folgenden Kapitel zu Arnold Ehret ausführlich dargelegt wird.

Die Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen, kann den Körper zusätzlich mit Schleim belasten und somit dessen Ausleitung aus dem Körper deutlich erschweren. Hinzu kommt, dass diese Tatsache nur wenig bekannt ist, die Folgen jedoch durchaus gravierend sind.

Ein Beispiel für schleimbildende Nahrungsmittel ist Reis. Japaner stellen gerne selbst Reisleim nur aus den Zutaten Reis und Wasser her und verwenden ihn Zuhause zum Eigengebrauch. Wie klebrig Reis ist, weiß jeder, der schon einmal echtes Sushi mit Klebereis gegessen hat.

Ein weiteres Beispiel für schleimbildende Nahrung ist glutenhaltiges Getreide und die verschiedenen Produkte daraus (beispielsweise Brot oder Nudeln). Gluten, auch Klebereiweiß genannt, ist ein wichtiger Bestandteil verschiedener Getreide (wie Weizen) und bewirkt, dass der Teig beim Backen schön zusammenhält. Heutige Getreidesorten enthalten ein Vielfaches mehr Gluten, als das noch vor 150 Jahren der Fall war. Das Klebereiweiß wird im Darm zu Schleim und verschleimt oder verklebt die Darmwände.

Das englische Wort „Glue“ für Kleber kommt von Gluten und es ist sicherlich kein Zufall, dass der Unterschied zwischen den Wörtern „Schleim“ und „Leim“ im Deutschen so klein ist.

Auch Gemüse können schleimbildend wirken. Die Kartoffel ist ein Beispiel für ein stark schleimbildendes Gemüse, vor allem im gekochten oder frittierten Zustand.

Alle schleimbildenden Nahrungsmittel sind gleichzeitig sogenannte säurebildende Nahrungsmittel, also keine sauerschmeckenden Lebensmittel, sondern solche, die im Körper sauer verstoffwechselt werden und negativ auf den Körper wirken. Dieser Aspekt wird in den folgenden Kapiteln noch weiter vertieft.

Falsche, schleimbildende Nahrung kann den Körper also zusätzlich zur Schleimbildung aus Corona und der Impfung belasten und diesem Aspekt muss Rechnung getragen werden, denn hier liegt auch einer der Schlüssel für eine nachhaltige Ausleitung des Schleims aus dem menschlichen Körper.

Schleim macht krank

Zu viel Schleim kann im Körper zu einer Reihe von Krankheiten führen, die in allen medizinischen Richtungen dargelegt sind.

In der Schulmedizin werden unter anderem die folgenden Krankheiten mit viel Schleim erwähnt:

Erkältung oder chronische Erkältung, ständiger produktiver Husten und Schleimauswurf durch Mund und Nase.

Chronische Bronchitis, eine dauerhafte Entzündung der Bronchien. Laut WHO besteht eine chronische Bronchitis, wenn innerhalb von zwei aufeinander folgenden Jahren über drei Monate die Krankheit durchgehend besteht.

COPD (chronic obstructiv pulmonary disease), oder auf Deutsch eine chronisch obstruktive Lungen-erkrankung, äußert sich durch zu viel Schleim in der Lunge und den Atemwegen über die Symptome Schleimauswurf, Husten und Atemnot.

Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es eine ganze Reihe von Symptomen, bei denen Schleim die Ursache ist. Im Folgenden wird eine Auswahl genannt:

schwere Gliedmaßen

Blähungen

Neigung zu Durchfall

Appetitlosigkeit

weißer, schleimiger Ausfluss

Pilzproblematiken

Akne

Abszesse

Gallensteine

Mundgeruch

Im nächsten Kapitel werden die Schleimbildung und weitere Krankheitsbilder aus Sicht von Prof. Arnold Ehret und somit von einer anderen Seite her betrachtet.

ARNOLD EHRET UND DIE SCHLEIMFREIE KOST

Arnold Ehret wurde am 25.07.1866 in einer kleinen Stadt in der Nähe von Freiburg (Süddeutschland) geboren. Sein Vater war Tierarzt mit einer eigenen Praxis gewesen und so verfügte die Familie über ein recht gutes Einkommen. Das obere Bild zeigt Arnold Ehret um 1912.

Aufgrund seiner eigenen chronischen Nierenentzündung, damals „Bright’s-Erkrankung“ genannt, war er lange auf der Suche nach Heilung gewesen. Er versuchte eine Reihe von Diäten und unternahm verschiedene Kuraufenthalte, die aber letztendlich zu keiner nachhaltigen Genesung beitrugen.

1908-09 war er zu einem längeren Kuraufenthalt in Nordafrika aufgebrochen, ernährte sich dort nur von rohem Obst und konnte durch zusätzliches Fasten seine Gesundheit deutlich verbessern. In Folge des Fastens stellte er fest, dass eine große Menge an Schleim und anderer Sekrete seinen Körper auf verschiedenen Wegen verließ. Somit schlussfolgerte er, dass dieser Schleim, der seiner Ansicht nach größtenteils über schleimbildende Nahrung aufgenommen wurde, die Ursache seiner Probleme war.

Aufbauend auf diesem Aufenthalt entwickelte er 1909 „Die schleimfreie Kost“, welche ausschließlich aus stärkefreiem Obst und Gemüse sowie Fastenintervallen bestand, und publizierte die Ergebnisse in den folgenden Jahren in mehreren Büchern und der Fachliteratur.

Hierin erklärte er, dass vor allem der Schleim (engl. Mucus) und die Sekrete, die aus verschiedenen Gründen durch falsche Nahrung über die Jahre im Körper angesammelt werden, diesen verstopfen und die Ursache für banale Erkältungen, aber auch für eine ganze Reihe von chronischen Krankheiten sind. Laut einem Zitat von ihm können bei