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In den meinerseits über beinahe ein Jahrzehnt recherchierten Fällen einer derartigen Störung (Typus "Münchhausen Stellvertreter") war der jeweils gestörte Charakter dazu imstande, sogar Psychologen, Psychiater, Therapeuten und Blutsverwandte in das praktizierte Fehlverhalten ein zu beziehen. Ergo: Um Ruhe und den Verband der jeweiligen Familie zu wahren, schien – gewiss auch aus Scham um die erlittene Täuschung durch den "Münchhausen Stellvertreter" – keiner der Involvierten dazu bereit, sich der offenen Infragestellung der gestörten Persönlichkeit zu widmen. Eher wurde der Freundeskreis durch schleichendes Abwandern jener Teilnehmer gelichtet, welche im Verlauf der Schädigung des gesamten Verbands (Freundeskreises) ausreichend Erkenntnisse gesammelt hatten.
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Seitenzahl: 80
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom
Tom Landon
Verehrter, geschätzter Leser, ich spreche hier vorsorglich eine Warnung aus, welche Sie vor einer Vielzahl von Unannehmlichkeiten bewahren möge. Das Ihnen vorliegende Buch stellt die absolut authentische Zusammenfassung der Geschehnisse um den speziellen Fall einer gewiss nicht diagnostizierbaren Störung vom Volksmund-Typus “Münchhausen Stellvertreter“ dar.
Die später im Buch mit “Lisa*“ bezeichnete Person ist – wie alle anderen Teilnehmer (Namen geändert) am beschriebenen Geschehen – real und repräsentiert die wahrhaftig Gestörte im Sinne eines neurologischen Defekts.
Selbst nach Veröffentlichung jenes Buches verfügt die genannte (8-fache) “Kindsmutter“ über Teile des Sorgerechts für die fünf in deren Haushalt verbliebenen Kinder. Weder die zuständige Richterin am Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg, noch die verantwortlichen Mitarbeiter des im Befugnisbereich liegende Jugendamts erachten es für dringlich, die mit “Vinchen*“ und “Nini*“ benannten Kinder an den Vater zu übergeben.
Gewichten Sie jene Publikation ähnlich einer Referenz für in Deutschland und Österreich zahlreich und ähnlich gelagerte Familienfälle.
In Gedenken an alle Kinder, welche ungeachtet zahlloser Warnungen den Tötungsabsichten gestörter Eltern zum Opfer gefallen sind.
Tom LANDON, Autor, Berlin, 15.02.2014
„Papi, was möchtest Du werden, wenn Du groß bist?“, fragte mich Vinchen* flüsternd. Zart küsste ich meine Tochter auf die Stirn und antwortete: „Wenn ich groß bin, mein süßer Liebling, werde ich Dein Engel.“ Begeistert antwortete Vinchen* nun: „Oh, das ist schön, mein Papi. Dann klettere ich in Deinen Bauch und bin für immer mit Dir.“
In ihrer vollendet anmutenden Sinnlichkeit präsentierte Lisa* mir ihren niedlichen Po, nicht verbalisierbar anziehend offenbarte sie ihre Hüften und ausnahmslos erregt ragten ihre Brustwarzen von den Hügeln. Lisa* kotzte literweise Nudeln, Tomatensauce, Kuchenbrei, Rotwein und Champagner aus sich heraus. Lisa* war Alkoholikerin. Eben noch war sie meine Frau.
Über gut eine Stunde kniete die bald 50-Jährige in ihrer schwindenden Schönheit vor der stinkenden Toilette, würgte, grölte, schiss und prustete, wobei ihr ob des Kräfte raubenden Würgens Hämorrhoiden und innere Schamlippen aus dem Leib traten. Als würde sie einen oralen Geburtsvorgang versuchen, wand sich Lisa* und kämpfte mit den nicht schwinden wollenden Attacken des sich vom Alkohol befreienden Körpers. „Nie wieder Wein, niemals mehr Champagner!“, beschwor sie mit aus dem Mund triefendem Magenschleim. Auch diese Zusicherung, vielmehr der Notverkauf einer Lüge, würde am kommenden Tag bereits vergessen sein. Und so kam es.
„Küsse mich, liebe mich!“, flehte sie. Die prallen Tränensäcke, ihre glutroten Lider und deren blutig gerötete Augen komplettierten die Ansicht einer professionalisierten Selbstzerstörung. Wenn ein Lebenspartner behaupten darf, es sei ihm nichts Menschliches fremd, dann jener, welcher sich ungewollt mit einem Alkoholiker in Beziehung begab. Und: Derjenige, welcher mit der personifizierten Störung vom Typ “Münchhausen Stellvertreter“ das Kissen teilt.
Jede im Verlauf einer langjährigen Partnerschaft hoch gehaltene Tugend fällt, sobald aus der Frau mit einst duftigem Körper und erfüllendem Wesen ein zunehmend die Hygiene vernachlässigendes Etwas zu werden scheint. Besonders nachts, sodann im kommenden Tiefschlaf der Säuferin, treten Verdauungsgeräusche und Körpersekrete frei, von deren Existenz man bis dato nichts wusste – oder besser ungern Kenntnis genommen hatte. Das beinahe täglich zu nehmende Gerülpse, Gefurze und der unvergleichlich widerliche Gestank, welcher sich durch sämtlichen Körperöffnungen der zunehmend Verwahrlosten befreit, steht für die gerüchliche Opposition wider die Vernunft, welche die akute Selbstrettung durch Abstinenz alleinig möglich machen würde.
Lassen Sie uns jene wahre Geschichte jedoch als gänzlich frei von pseudo-wissenschaftlichen Dogmen halten und unser aller verhaltens- forscherisches Vermögen aufwenden, um die aus jenen Erlebnissen resultierende Botschaft in der Tat zu verstehen.
Zweck dieses Buches ist keinesfalls die Rettung zahlloser Jugendlicher und Bestandsalkoholiker, deren im Suff ertrinkender Sinn die Erlangung des nächsten Rausches ist, wobei die Verherrlichung der Mittelmäßigkeit mit Tendenz zum absoluten Absturz den Weg in das kollektive Verderben beschreibt. Parallel hierzu erfolgt offenkundig und wissentlich eine rigide Facette des Aggressionsabbaus durch die infolge einer Spaltung verächtlich praktizierte Selbstdestruktion. Zudem beansprucht der Säufer stets die Opferrolle, um sich in seiner selbst definierten Minderwertigkeit bestätigt zu wissen. Hierbei steht jedoch die Banalisierung des fremd definierten Suchtverhaltens bereits an dritter Position.
Sinn jener Publikation ist somit die adäquate Herabwürdigung sämtlicher die kollektiv konstruierte Hypochondrie des sogenannten “Münchhausen-Stellvertreter- Syndroms“ anbetenden Soziopathen und Ungläubigen. Denn: Der Mensch vom genannten Typus kennt eindeutig und ausnahmslos ein Ziel: Die Zerstörung seiner selbst und die zuvor angestrebte Vernichtung seines sozialen Umfelds.
Klartext: Trifft man(n) auf eine derartige Person, so wirkt das gesamte Ausmaß jener Störung (im Sinne einer neurologischen Behinderung) nicht von Beginn der Beziehung an. Oder anders: Der “Helfer” an der Seite einer gestörten Persönlichkeit gibt Zeit, wendet also Geduld auf und spendet Güte – aus Mitgefühl und dem Glauben, einem wirren Typus in der Tat “helfen” zu können. Hierbei ist jedoch festgestellt, dass es weder eine probate Medikation oder gar eine wirkungsvolle Therapieform gibt.
Die gestörte Persönlichkeit wiederum – weil mit der nötigen Gerissenheit/Hinterlist/Berechnung ausgestattet – wendet die Auswirkungen jener (bewussten) Störungen flächendeckend an, sodass im täglichen Leben die Auswüchse der Störung nicht quälend erscheinen. Stets jedoch sucht/findet die gestörte Persönlichkeit vom Typus des “Münchhausen Stellvertreters” Gutgeister mit merklicher mentaler Stabilität. Jener “Quell an Liebe, Energie und Kreativität” ist es, welcher den “Münchhausen Stellvertreter” anzieht. Hier findet also – mit Blick auf die Biologie/Verhaltensforschung – der Schmarotzer den Wirten.
Die selbst initiierte Trennung kann ausnahmslos dann erfolgen, wenn der Helfer-Typus final die Kraft zur Loslösung von der Persönlichkeit mit Störungsmanier (“Münchhausen Stellvertreter”) aufbringt, jene Trennung also nach dem Volksmund-Aphorismus “Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende” vollzieht. Eine “sanfte Trennung” erscheint hier gänzlich aus geschlossen, zumal der “Münchhausen- Stellvertreter-Charakter” die Ablehnung der eigenen Persönlichkeit keinesfalls toleriert. Grund: Der “Münchhausen Stellvertreter” ist ein typischer “Schlussmacher”. Die Egomanie einer derartigen (Münchhausen-Stellvertreter-) Persönlichkeit in destruktiver Kombination mit dem nötigen Potential an Narzissmus wiegt hier dramatisch.
Meiner Überzeugung nach besteht im Verlauf der Nutzung eines “Wirten” durch den parasitär agierenden Gestörten (“Münchhausen Stellvertreter”) keinerlei Möglichkeit rationaler Qualität, den vermeintlich “liebestollen Helfer” aus der Situation zu lösen, gar zu retten. Die Wirkung einer solchen Störung ist – wie zuvor beschrieben – groß angelegt und bedarf einer grundlegenden Klärung, zu welcher der liebende Helfer erst nach eigenständiger Loslösung bereit erscheint.
In den meinerseits über beinahe ein Jahrzehnt recherchierten Fällen einer derartigen Störung (Typus “Münchhausen Stellvertreter”) war der jeweils gestörte Charakter dazu imstande, sogar Psychologen, Psychiater, Therapeuten und Blutsverwandte in das praktizierte Fehlverhalten ein zu beziehen. Ergo: Um Ruhe und den Verband der jeweiligen Familie zu wahren, schien – gewiss auch aus Scham um die erlittene Täuschung durch den “Münchhausen Stellvertreter” – keiner der Involvierten dazu bereit, sich der offenen Infragestellung der gestörten Persönlichkeit zu widmen. Eher wurde der Freundeskreis durch schleichendes Abwandern jener Teilnehmer gelichtet, welche im Verlauf der Schädigung des gesamten Verbands (Freundeskreises) ausreichend Erkenntnisse gesammelt hatten.
Die heimliche Verwunderung/Empörung des jeweiligen “Münchhausen Stellvertreters” zum Ausscheiden der Langzeitbekanntschaften/ Freunde aus dem “sozialen Kreis” bedingte unverzüglich Hasstiraden gegen den jeweils Abtrünnigen (“Verräter”). Keiner der sogenannten “Psychologen” verfügte über die nötige intellektuelle Potenz, den Grad der Störung des jeweiligen “Münchhausen Stellvertreters” fest zu machen. Logisch und verständlich. Denn: Die Psychologie ist – ähnlich der Informationstechnologie – eine Pseudowissenschaft ohne direkte Bezugnahme auf die Individualität des Charakters und die facettenreichen Neigungen des Einzelnen. Eher geeignet erscheint hier die Verhaltensforschung, zumal eine derartige Störung meiner absoluten Überzeugung nach weder heil- noch behandelbar ist, gewiss jedoch richtig ein zu ordnen, sodass der korrekte Umgang gewählt werden kann.
Meist aber erbaute die als gestört erkannte Person einen (erneut) weit reichenden Helfer- und Befürworter-Kreis, welcher laut werdende Kritik seitens Psychologen/Psychiater/ Therapeuten stets egalisierte. Studierten Vertretern einer Pseudowissenschaft (also beispielsweise Psychologen) hier die Verantwortung zu übertragen, ist meiner Überzeugung nach ebenso inprobat, wie die Anwendung der sogenannten “Psychologie” selbst, zumal jene (die Psychologie) ein – wie beschrieben - gänzlich ungeeignetes Mittel zur “Linderung” jener Störung (“Münchhausen Stellvertreter”) ist.