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Diese Geschichte spielt in einer ganz eigenen Welt. Es gibt vier Königreiche, die von verschiedenen Greifvogelarten regiert werden. In Mycaros begleiten wir den jungen Baumfalken Simon bei den Abenteuern mit seinen Freunden. Es gilt Krankheiten zu überwinden, Feinde zu vertreiben und überhaupt das Leben eines Greifvogels zu meistern. Über alle Bände: In Sytaros leben hauptsächlich fischfressende Greifvögel, da dieses Land sehr trocken ist und es kaum Landtiere gibt. Melenien wird von einer thyrannischen Clique beherrscht, die ihr Volk unterdrückt. Kalasta ist das fruchtbarste Königreich unter den vieren. Es wird von unschuldigen und gastfreundlichen Eulen und Falken regiert, die sehr gerne feste feiern und Wettbewerbe veranstalten. Doch trotz dieser Gastfreundlichkeit wird Kalasta von Melenien angegriffen und auch die beiden anderen Königreiche werden selten verschont.
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2023
Antonia J. Barres
Mycaros
Band I: Die Bedrohung
Copyright und Impressum
Name: Antonia J. Barres
Email: [email protected]
Verlag & Druck:
tredition GmbH
An der Strusbek 10
22926 Ahrensburg, Germany
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
©2023 Antonia J. Barres
1. Auflage
Autor: Antonia J. Barres
ISBN: 978-3-347-81585-8 (Paperback)
ISBN: 978-3-347-82320-4 (Hardcover)
ISBN: 978-3-347-82341-9 (E-Book) abstand1
abstand1
Bildrechte
Coverbild: https://pixabay.com/de/vectors/feder-fallen-leichtigkeit-1689331/ Urheber: https://pixabay.com/de/users/yuri_b-2216431/
Rückseitenbild: https://pixabay.com/de/photos/baumfalke-raptor-vogel-wild-5043290/
Urheber: https://pixabay.com/de/users/alicia_chan-12303370/
Antonia J. Barres
Mycaros
Band 1: Die Bedrohung
Cover
Halbe Titelseite
Urheberrechte
Titelblatt
Prolog
Flugexperten
Wie leicht das Leben ist!
Krankenpflege
Krähenpest
Elli
Eine tödliche Krankheit
Kiras Entdeckung
Ein Heilmittel und der schwarze Fürst
Die Schlacht
Sternennacht
Cover
Urheberrechte
Titelblatt
Flugexperten
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Prolog
Es war Morgen. Über den Wipfeln des Greifvogel-Königreiches Mycaros ging die Sonne auf und warf ihre Strahlen auf drei ältere Kornweihen, die gerade von der Jagd nach Hause flogen. „Das nächste Mal will ich wieder jagen!“, sagte die Größte der Drei. Sie trug statt einer Maus wie die beiden anderen ein Messer in den Klauen. „Sei froh, dass du überhaupt mitdurftest!“, giftete eine der beiden anderen zurück. Die Erste wollte eine Erwiderung zischen, als die dritte Kornweihe sie unterbrach. “Seht mal, da!“, rief sie und deutete mit ihrer rechten Kralle nach unten. Die drei gingen in den Sinkflug und landeten auf dem Waldboden. Vor ihnen lag ein halbzerfetztes Nest. Blutige Federn klebten daran und am Rand lag ein kleines Ei. „Das ist ein Baumfalkenei“, erkannte die mit dem Messer. Behutsam nahm sie das Ei in ihre noch freie Klaue. „Warte noch mal kurz!“, meinte die, die das Nest erspäht hatte. Sie ließ einen kehligen Laut hören. Kurz darauf kam ein Adler-Bussard herangeflogen. „Nicht schon wieder!“, rief dieser beim Anblick des Nestes. „Erst gestern wurden drei Sperbernester ausgeraubt. Ist aber leider kein Ei heil geblieben“. “Darüber wurde ich bereits in Kenntnis gesetzt“, sagte die, die ihn gerufen hatte. „Könntest du ihren Platz einnehmen?“, sie wies auf die Kornweihe mit dem Ei in den Krallen: „Sie muss das Ei zur Burg bringen“. „Klar, kann ich machen!“, sagte er und nahm das Messer entgegen, das ihm die Kornweihe reichte, dann stieß diese sich ab und flog mit dem Ei davon.
Nach kurzer Flugzeit kam sie zu einer riesigen Burg. Unzählige Greifvögel, tag- und nachtaktive, flogen über ihr herum oder saßen auf den Zinnen der Türme. Auf dem Tor zum Innenhof stand in verschlungenen Buchstaben der Name der Burg: CRYSA. Die Burg hieß so, weil ihr Gründer ein Steinadler gewesen war. Dann passierte sie das Eingangstor. Drinnen herrschte ebenso reges Treiben wie draußen, nur dass keiner flog. Sie legte das Ei in einen Korb und trug es durch ein paar Gänge und Säle, bis sie vor eine Tür kam mit der Aufschrift: „Waisenaufzucht und Eierrettung“. Sie trat ein. Sofort kam ein Kaninchenkauz zu ihr und nahm das Ei. Die Kornweihe verließ den Raum. Sie würde den Falken, der schon bald schlüpfen würde, nie zu Gesicht bekommen.
Schon am nächsten Tag schlüpfte ein kleiner Baumfalke aus dem Ei. Mara, seine Pflegemutter, sah ihn kurz an, dann sagte sie: „Er soll Simon heißen!“
Flugexperten
Zwei Monate waren vergangen, seit der junge Baumfalke Simon aus dem Ei geschlüpft war. Sein Gefieder war bereits vollständig und er konnte schon ganz gut fliegen, trotzdem befand er sich noch in der Jugendausbildung. Gerade saß er auf dem Ast einer Kiefer und sah seiner besten Freundin Kira, einer Gerfalkin, bei ihren Sturzflugübungen zu. Simon zuckte zurück, als seine Freundin wie ein weißer Blitz an ihm vorbeizischte. Kurz darauf landete sie neben ihm auf dem Ast. „Und wie war ich?“ Fragte sie und sah ihn aus ihren kohlschwarzen Augen herausfordernd an. „Super wie immer!“ Sagte er gelangweilt und zuckte zurück, als ein weiterer, diesmal aber viel größerer Vogel an ihnen vorbeischoss. Luin! Der junge Steinadler hatte sich einen Narren an Kiras Sturzflügen gefressen. „Lass das Luin! Du tust dir noch weh!“ Rief Kira. Zu ihrer Überraschung ließ er es tatsächlich bleiben und setzte sich zu ihnen auf den Ast. Die drei waren seit dem Schlüpfen unzertrennlich, zumindest wenn man von ihren Unterrichtsstunden absah, denn diese wurden artgetrennt absolviert. „Ich will endlich mit dem Jagdfliegen anfangen!“ Sagte Simon und Kira nickte begeistert. In diesem Moment kam Kiras und Simons Fluglehrer, ein Wanderfalke namens Laika mit dem Rest ihrer Flugtruppe. Luin verabschiedete sich von den beiden und flog davon.
„Heute wollen wir noch mal Sturzflüge üben. Teilt euch in Zweiergruppen auf und versucht in gleicher Geschwindigkeit hinabzustoßen.“ Simon flog sofort zu Mico, einem Turmfalken, der eine Woche vor seiner ersten Flugstunde mit gebrochenem Flügel in die Burg gebracht worden war. Er war ebenfalls ein guter Freund von Simon. „Gib du heute mal das Kommando zum Runterstoßen.“, bat er ihn. „Ist gut“, sagte Mico und stieß sich von ihrem Ast ab. „Also ihr