Mykotherapie für Tiere - Wanda May Pulfer - E-Book

Mykotherapie für Tiere E-Book

Wanda May Pulfer

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Beschreibung

Immer mehr Studien belegen die Wirksamkeit von Pilzinhaltsstoffen, so dass die Mykotherapie immer bekannter und beliebter wird. Dieses Buch stellt Ihnen 14 ausgewählte Vitalpilze ausführlich vor, mit denen Sie das Immunsystem der erkrankten Tiere stärken und so ihre Heilung sanft unterstützen können. - Konkrete Anwendung und Dosierung der Pilze für Hund, Katze und Pferd bei häufigen Indikationen - Vitalpilze als Unterstützung in der Krebstherapie - Umfangreiche Literaturstudien bieten fundiertes Wissen und Sicherheit - Inklusive Anhang mit Indikations- und Wirkstofftabellen zur schnellen Übersicht

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Seitenzahl: 464

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Mykotherapie für Tiere

Vitalpilze: Heilkraft, Wirkung und Anwendung

Wanda May Pulfer

18 Abbildungen

Danksagung

Ich möchte meinen herzlichen Dank folgenden Personen für ihre Unterstützung bei diesem Buch aussprechen:

Meiner Freundin Margot, die meine Arbeit und die Tiermykotherapie bereits viele Jahre unterstützt und fördert.

Meiner Freundin Michèle für das unermüdliche Lesen der Manuskriptversionen.

Meiner lieben Kollegin Beata für die polnischen Übersetzungen.

An Patrycja Klimczak für die zur Verfügungstellung des Fotos ihres Hundes Baki.

An Gerhard Schuster für sein Foto von Polyporus umbellatus Sklerotium.

An Anja, Andreas, Irene und alle weiteren Personen, welche die Entstehung dieses Buches auf die eine oder andere Weise unterstützt haben.

Innigsten Dank jedoch meinem lieben vierbeinigen Freund Doshi, meinem treusten Begleiter. Ohne ihn wäre dieses Buch nie entstanden.

Vorwort

Im Jahr 2007 setzte ich mich erstmals mit heilsamen Pilzen auseinander, als ich meinen damals sechs Jahre alten und unter fortgeschrittener Arthrose leidenden Akitarüden mit Vitalpilzen zu behandeln begann. Das Leiden meines vierbeinigen Freundes bewegte mich dazu, nach einer nachhaltigen Behandlung zu suchen, welche über die Verabreichung von Schmerzmitteln, Cortison oder Nahrungsergänzungsmitteln hinausreichen sollte. Nach vorangegangener NSAID-Behandlung mit erheblichen Nebenwirkungen überzeugte mich die Wirkung der Pilze, als mein Hund nach nur einer Woche der Verabreichung wieder schmerzfrei herumspringen konnte. Dies ist bis zum heutigen Tag ganz ohne das Zutun anderer Hilfsmittel so geblieben.

In der Folge setzte ich mich als erste Tierheilpraktikerin in der Schweiz intensiv mit der Wirkung von Medizinalpilzen auseinander. In den folgenden Jahren recherchierte und forschte ich nach den Antworten auf meine Fragen. Ich sprach mit vielen Menschen, studierte die international verfügbare Literatur und setze mich schließlich direkt mit den wissenschaftlichen Grundlagen auseinander.

Aufgrund der Informationslücken im deutschsprachigen Raum entschloss ich mich, meine erworbenen Erkenntnisse anderen Menschen zugänglich zu machen. Das vorliegende Buch schenkt einen tiefen Einblick in die Welt der vierzehn wichtigsten Vitalpilze und enthält Material, welches wohl noch nie in dieser Weise veröffentlicht oder dargestellt wurde. Es dient als Werkzeug und Grundlage für die Entwicklung einer ernstzunehmenden und großartigen Therapieform, die ein überaus großes Potenzial besitzt, von Seiten der westlich orientierten Medizin jedoch bislang zu geringe Beachtung erfahren hat.

Mittlerweile haben die heilsamen Pilze meinem Hund, wie auch mir selbst, sowie vielen weiteren Menschen und Tieren Heil und Gesundheit geschenkt und durch teilweise bemerkenswerte Heilerfolge auch den einen oder anderen skeptischen Mediziner in Erstaunen versetzt. Liebe Leser, ich bin sicher, dass auch Sie über die Welt der Vitalpilze staunen werden, denn sie sind einfach bemerkenswerte Wesen, diese Pilze!

Zürich, Sommer 2015

Wanda May Pulfer

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Vorwort

Teil I Grundlagen

1 Tiermykotherapie

1.1 Einführung in die Mykotherapie

1.2 Heilende Pilze für unsere Tiere

2 Das Lebewesen Pilz

2.1 Der Pilz – weder Pflanze noch Tier

2.1.1 Pilze recyceln, regulieren und transformieren

3 Das Wirkprinzip heilsamer Pilze

3.1 Überlebensstrategie der Pilze

3.1.1 Ein perfekt komponiertes Geschenk der Natur

3.1.2 Die drei übergeordneten Wirkprinzipien

3.2 Das Wirkspektrum

3.2.1 Pharmakologische Wirkung

3.2.2 Energetische Wirkung

3.3 Die Wirkstoffe in Vitalpilzen

3.3.1 Ernährungsphysiologisch wichtige Stoffe

3.3.2 Adaptogene

3.3.3 Beta-D-Glucane/Polysaccharide

3.3.4 Glycoproteine und Proteoglycane

3.3.5 Glycolipide

3.3.6 Glycoside

3.3.7 Lektine

3.3.8 Mannitol

3.3.9 Nukleinbasen, Nukleoside und Nukleotide

3.3.10 Peptide

3.3.11 Phenole und Polyphenole

3.3.12 Steroide und Sterole

3.3.13 Terpene

3.3.14 Weitere bioaktive Substanzen

3.4 Heilsame Pilze und ihr Einfluss auf die Immunabwehr

3.4.1 Wirkung auf die natürlichen Barrieren

3.4.2 Die unspezifische (angeborene) Abwehr

3.4.3 Die spezifische (adaptive) Abwehr

3.4.4 Immunreaktionen/Hypersensibilität

3.4.5 Wirkeffekte von heilsamen Pilzen auf Leukozyten- und Zytokinmuster

4 Produkte und Qualität

4.1 Die verschiedenen Vitalpilzaufbereitungen

4.1.1 Pilzpulver

4.1.2 Pilzextrakte

4.1.3 Flüssigextrakte

4.2 Produktsicherheit und Qualität

4.2.1 Anbau und Herkunft

4.2.2 Qualitätsstandards

4.2.3 Gesetzliche Grundlagen

4.2.4 Vermahlungsgrad

4.2.5 Extraktionsverfahren

4.2.6 Beigefügtes Vitamin C

4.2.7 Vitalpilzmischungen für Tiere

Teil II Die Pilze

5 Die einzelnen Pilze im Überblick

5.1 Agaricus blazei Murrill (ABM)

5.1.1 Ökologie und Geschichte

5.1.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.1.3 Signatur in der TCM

5.1.4 Inhaltsstoffanalysen

5.2 Auricularia polytricha

5.2.1 Ökologie und Geschichte

5.2.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.2.3 Signatur in der TCM

5.2.4 Inhaltsstoffanalysen

5.3 Chaga

5.3.1 Ökologie und Geschichte

5.3.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.3.3 Signatur in der TCM

5.3.4 Inhaltsstoffanalysen

5.4 Champignon

5.4.1 Ökologie und Geschichte

5.4.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.4.3 Signatur in der TCM

5.4.4 Inhaltsstoffanalysen

5.5 Coprinus comatus

5.5.1 Ökologie und Geschichte

5.5.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.5.3 Signatur in der TCM

5.5.4 Inhaltsstoffanalysen

5.6 Cordyceps sinensis

5.6.1 Ökologie und Geschichte

5.6.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.6.3 Signatur in der TCM

5.6.4 Inhaltsstoffanalysen

5.7 Coriolus versicolor

5.7.1 Ökologie und Geschichte

5.7.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.7.3 Signatur in der TCM

5.7.4 Inhaltsstoffanalysen

5.8 Enokitake

5.8.1 Ökologie und Geschichte

5.8.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.8.3 Signatur in der TCM

5.8.4 Inhaltsstoffanalysen

5.9 Hericium erinaceus

5.9.1 Ökologie und Geschichte

5.9.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.9.3 Signatur in der TCM

5.9.4 Inhaltsstoffanalysen

5.10 Maitake

5.10.1 Ökologie und Geschichte

5.10.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.10.3 Signatur in der TCM

5.10.4 Inhaltsstoffanalysen

5.11 Pleurotus ostreatus

5.11.1 Ökologie und Geschichte

5.11.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.11.3 Signatur in der TCM

5.11.4 Inhaltsstoffanalysen

5.12 Polyporus umbellatus

5.12.1 Ökologie und Geschichte

5.12.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.12.3 Signatur in der TCM

5.12.4 Inhaltsstoffanalysen

5.13 Reishi

5.13.1 Ökologie und Geschichte

5.13.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.13.3 Signatur in der TCM

5.13.4 Inhaltsstoffanalysen

5.14 Shiitake

5.14.1 Ökologie und Geschichte

5.14.2 Inhaltsstoffe und Wirkung

5.14.3 Signatur in der TCM

5.14.4 Inhaltsstoffanalysen

Teil III Anwendung der Pilze

6 Anwendung und Dosierung

6.1 Allgemeines

6.2 Empfehlungen für die einzelnen Tierarten

6.2.1 Hund

6.2.2 Katze

6.2.3 Pferd

6.3 Kontraindikationen

6.3.1 Nebenwirkungen

6.3.2 Anwendungseinschränkungen

7 Indikationen

7.1 Allergien

7.1.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.1.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.2 Arthrotische Erkrankungen

7.2.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.2.2 Futterzusätze bei arthrotischen Erkrankungen

7.2.3 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.3 Atopische Dermatitis

7.3.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.3.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.4 Autoimmunreaktionen

7.4.1 Typen und tierartliche Besonderheiten

7.4.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.5 Babesiose

7.5.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.5.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.6 Borreliose (Lyme-Disease)

7.6.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.6.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.7 Chronische Obstruktive Lungenerkrankung

7.7.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.7.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.8 Cushing-Syndrom

7.8.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.8.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.9 Diabetes mellitus

7.9.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.9.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.10 Diarrhö

7.10.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.10.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.11 Epilepsie, idiopathische

7.11.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.11.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.12 Equines Metabolisches Syndrom

7.12.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.12.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.13 Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

7.13.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.13.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.14 Gastritis

7.14.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.14.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.15 Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex

7.15.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.15.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.16 Harnwegsinfektionen

7.16.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.16.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.17 Hepatitis/Ansteckende Leberentzündung beim Hund

7.17.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.17.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.18 Herpes

7.18.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.18.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.19 Hufrehe des Pferdes

7.19.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.19.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.20 Hyperthyreose

7.20.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.20.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.21 Hypothyreose

7.21.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.21.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.22 Katzenschnupfenkomplex

7.22.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.22.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.23 Krebserkrankungen

7.23.1 Krebshemmung, Immuntherapie und Anti-Tumor-Wirkung

7.23.2 Begleitende Behandlung bei Chemotherapie

7.23.3 Begleitende Behandlung bei Strahlentherapie

7.24 Kreuzverschlag

7.24.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.24.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.25 Leishmaniose

7.25.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.25.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.26 Leptospirose

7.26.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.26.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.27 Mauke

7.27.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.27.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.28 Mykosen

7.28.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.28.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.29 Papillomatose

7.29.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.29.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.30 Parvovirose beim Hund und Infektiöse Panleukopenie bei der Katze

7.30.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.30.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.31 Scheinträchtigkeit

7.31.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.31.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.32 Toxoplasmose

7.32.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.32.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

7.33 Zwingerhusten (Canine infektiöse Tracheobronchitis)

7.33.1 Definition und tierartliche Besonderheiten

7.33.2 Mykotherapeutischer Behandlungsvorschlag

Teil IV Anhang

8 Übersichtstabellen der Indikationen und Inhaltsstoffanalysen

9 Literaturverzeichnis

Autorenvorstellung

Homepage

Sachverzeichnis

Impressum

Teil I Grundlagen

1  Tiermykotherapie

2  Das Lebewesen Pilz

3  Das Wirkprinzip heilsamer Pilze

4  Produkte und Qualität

1 Tiermykotherapie

1.1 Einführung in die Mykotherapie

Die moderne, wissenschaftliche Mykotherapie ist eine relativ junge Therapieform. Sie bestätigt, was alten Kulturen bereits seit vielen tausend Jahren bekannt ist: Pilze enthalten die wirkungsvollsten Wirkstoffe, die in der Natur zu finden sind ▶ [3]. Das Wissen über die heilsame Wirkung von Pilzen stammt ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum, wo es besonders im alten China in der traditionellen Volksheilkunde Anwendung fand. Belege dafür reichen zurück bis in die Zeit vor Christus. Auch in Japan fiel das Wissen um die heilende Kraft gewisser Pilze auf fruchtbaren Boden. Die Pilze und deren Wirkstoffe wurden im „Land der aufgehenden Sonne“ weiter wissenschaftlich erforscht. Ihren Anfang nahm die moderne Mykotherapie vor rund 50 Jahren in Japan, als der wissenschaftliche Pionier Prof. Tetsuro Ikekawa zusammen mit seinen Mitarbeitern im Jahre 1968 die erste Studie zur antitumoralen Wirkung verschiedener Speisepilzextrakte vorlegte ▶ [536]. Diese wurde im Jahr darauf im „American Journal of Cancer“ publiziert. Bald darauf begannen auch andere Wissenschaftler mit der Erforschung der Pilze, was zur Entdeckung diverser neuer Wirkstoffe wie des Lentinan aus Shiitake, der D-Fraktion aus Maitake oder des PSK aus Coriolus versicolor führte. Ikekawa führte von 1972 bis 1986 auch die bislang größte epidemiologische Studie über die krebshemmende Pilzwirkung durch, in deren Zentrum der in Japan häufig angebaute und gern verspeiste Enokipilz stand. Anlässlich einer Konferenz im Jahre 1974 in Tokio wurden die neu gewonnenen Erkenntnisse in größerem Rahmen diskutiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was schließlich zum Durchbruch und zur Neuentdeckung der Mykotherapie im Westen führte. Heute werden die durch Pilze ausgeübten heilsamen Wirkeffekte auf der ganzen Welt untersucht und weiter erforscht.

Pilze werden seit tausenden von Jahren auf der ganzen Welt als Nahrung und Medizin verwendet. So haben andere Kulturen bereits sehr früh die heilende Wirkung von Pilzen entdeckt, die zu den ältesten Naturheilmitteln der Menschheitsgeschichte gehören.

Info

Der wohl älteste diesbezügliche Beleg wurde bei der bekannten Gletschermumie „Ötzi“ gefunden. Der Mann vom Hauslabjoch trug in einem Lederbeutel neben diversen Pflanzenteilen auch zwei Birkenporlinge mit sich ▶ [18]. Man geht heute davon aus, dass bereits die in der Steinzeit lebenden Menschen um die antimikrobielle Kraft dieser Pilze wussten.

Von den nordamerikanischen Ureinwohnern ist bekannt, dass sie Pilze zur Moxibustion, zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen sowie zur Blutstillung und damit zur Versorgung von offenen Wunden durch Verletzung oder Verbrennung verwendet haben. Der Stamm der Okanagan-Indianer badete seine neugeborenen Kinder in einer Pilzbrühe, in der Hoffnung, dass die starken Kräfte der Pilze auf diese übergehen mögen ▶ [2]. Auch die europäischen Ärzte der Antike wussten bereits von gewissen Pilzen und ihrer heilenden Wirkung. Darunter befand sich auch Oreibasios, ein bedeutender spätantiker Mediziner und später der Leibarzt des römischen Kaisers Julian. Den Grundstein dafür legte kein Geringerer als Hippokrates von Kos, der Urvater der Medizin. Bereits fünf Jahrhunderte vor Christus wird im „Corpus Hippocraticum“ über die Verwendung von getrockneten Pilzen zur Moxibustion berichtet. Obwohl sich im mittelalterlichen Europa später Abneigung und Misstrauen gegenüber Pilzgewächsen entwickelt haben, fand das Wissen um deren heilende Wirkung doch seinen Weg und wurde während vieler Jahrhunderte durch die Klostermedizin bewahrt. So schrieb auch die wohl berühmteste Naturforscherin und Heilerin des Mittelalters, Hildegard von Bingen (1098–1179 n. Chr.), in ihrem Werk „Physica“ über die Wirkung und Verwendung von Pilzen ▶ [6].

Info

Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. Gundolf Keil vom Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg kommt in seiner medizinhistorischen Studie zum Schluss, dass Penicilin, ein antibiotisches Produkt aus Schimmelpilzen, bereits im Mittelalter verwendet wurden, um Wundinfektionen zu bekämpfen ▶ [20]. Auch andere Berichte deuten darauf hin, dass in früheren Kulturen bakteriell infizierte Wunden mit Schimmelpilzen behandelt wurden. Zu den heute therapeutisch eingesetzten Antibiotika aus Pilzen zählen Penicilin, Cephalosporin, Fusidinsäure und Griseofulvin. Auch Zytostatika oder Immunsuppressiva wie Cyclosporin werden aus Pilzen gewonnen ▶ [19].

1.2 Heilende Pilze für unsere Tiere

Die Lehre von der Ausübung der Tiermykotherapie, also der Anwendung von heilsamen Pilzen beim Tier, ist in der Art, wie wir sie heute kennen, noch jung. Zur Erforschung der Pilzwirkstoffe wurden jedoch schon unzählige wissenschaftliche Untersuchungen an Tieren durchgeführt. Aus diesem Grund existieren hunderte von Studien und damit grundlegende Erkenntnisse über die Wirkung und Anwendung der Pilzwirkstoffe beim Tier. So moralisch bedenklich Tierversuche sind, ist in diesem Fall die Tatsache interessant, dass die Versuchstiere durch die Behandlung mit Pilzwirkstoffen in der Regel eine Verbesserung ihrer Gesundheit erfahren haben.

Die ersten grundlegenden Aufzeichnungen über die Tätigkeit von Tierärzten stammen aus dem alten China des 3. Jahrhundert v. Chr. Man kannte eine „Materia Medica“, in der verschiedene Arzneimittel für Menschen und Tiere beschrieben wurden. Unter allen Tierarten wurden im alten China den Pferden aufgrund ihrer Bedeutung für die Kriegsführung wohl am meisten Aufmerksamkeit geschenkt. Als Basiswerk gilt der „Pferdeklassiker“, eine alte chinesische Handschrift über die damalige Pferdeheilkunst. Heilende Pilze, ganz besonders Reishi, waren zu dieser Zeit aufgrund ihrer Seltenheit dem Kaiser und seiner Familie vorbehalten. Tiere kamen wohl nicht in den Genuss ihrer Heilkraft, außer sie fanden und aßen die Pilze beim Weiden auf den Wiesen, wie dies die Yaks im Hochland von Tibet und Nepal noch immer tun.

Da befinden sich unsere heutigen Haustiere in einer weit besseren Position. Vitalpilze, lange nicht mehr so rar wie einst, werden heute gezüchtet und zu fertigen Produkten verarbeitet. Jedem interessierten Tierhalter ist es möglich, Vitalpilze für sich selbst oder für seine Tiere zu kaufen. Immer mehr Veterinärmediziner und Heilpraktiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz interessieren sich für die Mykotherapie und ihre Anwendung beim Tier. Die Praxis zeigt: Tiere reagieren aufgrund ihrer ausgeprägten Selbstheilungskräfte weitaus sensibler und schneller auf die Pilzwirkstoffe, als Körper von Menschen es tun. Wegen des geringeren Körpergewichtes ist bei Kleintieren auch die Verabreichung von höheren Dosen wesentlich einfacher als vergleichsweise beim Menschen. Die Behandlung wirkt dadurch besonders schnell und nachhaltig. Die Behandlungsmöglichkeiten sind dabei äußerst vielfältig und reichen von der Vorsorge bis hin zur effizienten Behandlung von akuten ebenso wie von chronischen Erkrankungen.

2 Das Lebewesen Pilz

2.1 Der Pilz – weder Pflanze noch Tier

Pilze gehören neben den Algen und Bakterien zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Wahrscheinlich besiedeln sie die Erde seit mehr als 1,2 Milliarden Jahren. Ihre Vielfalt wird zurzeit auf ungefähr 1,5 Millionen Arten geschätzt, wovon jedoch nur ungefähr 5% bekannt und mit wissenschaftlichem Namen belegt sind. Innerhalb dieser Artenvielfalt zählt die Welt der Großpilze schätzungsweise 140000 Mitglieder, unter denen jedoch auch nur ungefähr 10% wissenschaftlich bekannt sind und gerade mal 2000 Arten werden als sicher genießbar klassifiziert. Bei 700 Arten ist eine pharmakologische Wirkung nachweisbar ▶ [588].

In der biologischen Klassifikation der Vielzeller bilden Pilze neben Tieren und Pflanzen ein eigenständiges Reich. Bis in die 1960er Jahre wurden Pilze jedoch den Pflanzen zugeordnet. Großpilze bilden ein Geflecht aus, das mit den Wurzeln von Pflanzen und Bäumen vergleichbar ist. Dieses aus sehr dünnen und langen Fäden, sogenannten Hyphen, bestehende Pilzgeflecht (Myzel) befindet sich geschützt und verborgen im Erdboden und bildet das eigentliche Hauptorgan des Pilzes, durch welches er Wasser und Nahrung aufnimmt.

Pilze gewinnen ihre Energie aber nicht wie Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht und sie produzieren auch weder Chlorophyll noch Sauerstoff. Ihre Zellwände sind auch nicht wie diejenigen der Pflanzen aus Zellulose aufgebaut. Pilze verwenden denselben Baustoff wie Insekten: das Chitin. Sie verfügen wie Mensch und Tier über einen Stoffwechsel und benötigen organische Nahrung zur Energiegewinnung. Jedoch erfolgt die Verdauung nicht wie bei Mensch und Tier innerhalb des Körpers. Der Pilz zersetzt und spaltet das ihn umgebende Substrat mit Hilfe seiner Enzyme und macht auf diese Weise die Nährstoffe für sich verfügbar. Danach nimmt der Pilz die vorverdaute, flüssige Nahrung durch sein unterirdisches Geflecht wieder auf.

Der Fruchtkörper, die sichtbare oberirdische Form des Pilzes, tritt meistens nur zu bestimmten Jahreszeiten in Erscheinung und dient in erster Linie der Fortpflanzung. Die Form des Fruchtkörpers kann neben der klassischen Erscheinung mit Hut und Stiel ganz verschiedene Formen und Größen annehmen und damit auch hinsichtlich des Gewichtes erheblich variieren. Es existieren jedoch auch Fruchtkörper, welche ganz in der Erde verborgen bleiben. Dazu gehört beispielsweise der kulinarisch begehrte Trüffel ▶ [6]. Doch sind nicht alle Pilzfruchtkörper essbar. Einige davon enthalten für uns giftige und Bewusstsein verändernde Stoffe oder sind aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für den Verzehr geeignet.

2.1.1 Pilze recyceln, regulieren und transformieren

Die Existenz und Funktion der Pilze ist entscheidend für den gesamten Nährstoffkreislauf der Erde. Sie dienen als natürliche Wiederaufbereitungsanlagen, indem sie fortwährend totes biologisches Material zersetzen und in lebenswichtige Stoffe umwandeln. Pilzorganismen, deren Gesamtmasse ungefähr ein Viertel der gesammten Biomasse der Erde ausmacht, bauen zusammen mit Bakterien jährlich ungefähr 60 Millionen Tonnen Biomasse ab. Das Wesen der Pilze zeichnet sich damit durch die starke Kraft aus, tote Materie zu recyceln und in lebenswichtige Stoffe zu transformieren. Diverse Mykologen sind der Meinung, dass es ausnahmslos keinen natürlichen Stoff gibt, der nicht von bestimmten Pilzen wieder abgebaut werden könnte. Sogar der eigene Fruchtkörper wird enzymatisch reduziert und zersetzt, sobald der Pilz sich fortgepflanzt und seine Sporen erfolgreich abgesetzt hat. Auf diese Weise gelangen auch die im Fruchtkörper gespeicherten wertvollen Stoffe als Nahrungsgrundlage zurück in den Boden. Großpilze unterscheiden sich durch ihre ökologische Lebensweise. In folgende drei Hauptgruppen werden sie eingeteilt: Saprophyten, Symbionten und Parasiten.

2.1.1.1 Saprophyten

Die meisten Großpilze sind Saprophyten. Sie wachsen in den Überresten von ausgestorbenen Pflanzen am Boden oder an toten Bäumen, Baumstümpfen, gelagertem Brennholz oder sogar an Holzzäunen und Holzbänken. Sie zerlegen totes Holz und pflanzliche Reste in ihre ursprünglichen Bestandteile und führen diese Ausgangsstoffe zurück in den Boden. Zusammen mit Bakterien wirken saprophytische Pilze so als Destruenten und „Recycler” von organischem Material und halten durch den Abbau von Lignin, Zellulose, Hemizellulose und Keratin den Wald sauber. Sie schaffen Raum und produzieren auf diese Weise den Humus sowie die Nährstoffgrundlage für das Wachstum künftiger Pflanzen.

2.1.1.2 Symbionten/Mykorrhizapilze

Eine weitere Gruppe, die sogenannten Symbionten, sind Pilze, die eine enge Lebensgemeinschaft mit Bäumen eingehen. Dabei verwächst das Myzel des Pilzes mit den Wurzeln des Baums. Der Pilz umhüllt dessen feine Wurzeln mit seinem Myzel und bildet so einen regelrechten Mantel darum. Solche nervensystemähnliche Systeme zwischen Pilzen und Bäumen werden „Mykorrhizen“ genannt, was so viel wie „Pilzwurzel“ oder „verpilzte Wurzel“ bedeutet. Durch diese Verbindung profitieren beide Partner, denn der Pilz erhält die durch Photosynthese gewonnenen Kohlenhydrate des Baumes und im Gegenzug versorgt er ihn mit Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor. Die Filterfunktion des Pilzes schützt den Baum außerdem vor toxischen Schwermetallen. Es wird vermutet, dass die Mehrzahl aller Pflanzen eine solche Symbiose mit Pilzen eingeht und dass in Mitteleuropa die Wurzeln der allermeisten Bäume durchweg mit Mykorrhizen besetzt sind. Bäume, die eine solche Lebensgemeinschaft mit Pilzen eingehen, sind resistenter gegenüber Stressfaktoren wie Frost oder Krankheitserregern im Boden.

Gewisse Pilze haben sich auf nur eine Pflanzen- oder Baumart spezialisiert. Andere sind weniger wählerisch und verwachsen mit einer breiteren Palette an Arten. Aus diesem Grund sind beispielsweise Steinpilze nur in der Nähe von Fichten zu finden während der Pfifferling weniger wählerisch ist und gleichfalls in Nadel- wie auch Laubwäldern gefunden werden kann.

2.1.1.3 Parasiten

Daneben existieren auch parasitäre Pilze, welche lebende Bäume und andere Pflanzen befallen und aus ihnen ihre Energie beziehen. Der Pilz dringt dabei über die Rinde in das Holz ein oder befällt die unterirdischen Wurzeln der Pflanze. In der Regel führt ein Befall durch parasitäre Großpilze zum Absterben der Pflanze. Viele dieser Pilze können auf totem Holz als Saprophyten weiterexistieren. Einige Pilze, wie der Raupenpilz, befallen sogar tierische Organismen wie Insekten.

Info

Das größte Lebewesen der Welt ist ein Pilz

In den Wäldern von Oregon, USA, steht ein Hallimasch-Pilz, dessen unterirdisches Geflecht 9 Quadratkilometer (965 Hektar) groß ist. Es handelt sich hierbei um das größte Lebewesen auf dieser Welt. Das Gewicht dieses Pilzes wird auf 600 Tonnen und sein Alter auf 2400 Jahre geschätzt. Als „Mastermind“ bildet er mit seinem Myzel eine Art unterirdisches Netzwerk aus und kontrolliert so die ökologischen Bedingungen einer ganzen Region. Im Jahre 2004 entdeckten Wissenschaftler auch im Nationalpark im Schweizer Unterengadin einen Hallimasch, dessen Myzel eine Fläche von 35 Hektar besiedelt und etwa 1000 Jahre alt sein soll. Es handelt sich um den größten bekannten Pilz in Europa.

3 Das Wirkprinzip heilsamer Pilze

3.1 Überlebensstrategie der Pilze

Pilze bilden eine individuelle Gruppe innerhalb der biologischen Klassifikation der Lebewesen. Wie die Zellen von Mensch und Säugetier besitzen die Zellen von Pilzen einen Zellkern sowie ein Zellskelett, welches bei Pilzen aus Chitin besteht. Pilze verfügen über einen Stoffwechsel, ernähren sich von organischem Material und ihre Zellen atmen Sauerstoff ein, sowie Kohlendioxid aus. Pilze sind biologisch einzigartig. Über Millionen von Jahren hinweg haben sie sich erfolgreich ihrem Lebensraum angepasst. Die feindliche Umgebung in Morast, Fäulnis und Feuchtigkeit hat dazu geführt, dass Pilze Schutzfunktionen und Überlebensstrategien entwickelt haben, welche ihnen ihre Existenz sichern. Sie haben so auch die Fähigkeit gewonnen, selber Stoffe herzustellen, die Bakterien, Viren, aber auch pathogene Pilze daran hindern, sich in ihren Zellen zu replizieren. Zum Schutz vor Fraß durch Tiere bedienen sich einige Pilze auch Giftstoffen und Halluzinogenen. Die gemeinsame Evolutionsspanne von Pilzen und Tieren hatte außerdem zur Folge, dass die Immunabwehr von Pilzen, Menschen und Tieren auf dasselbe mikrobielle Feindbild reagiert. Aus diesem Grund wirken Pilzsubstanzen auch gegen die meisten Erreger, welche Menschen und Tiere potenziell krank machen und führen zu einer Aktivierung der Immunabwehr. Die Überlebensmechanismen und Schutzfunktionen der Pilze lassen sich also auch auf den Körper von Mensch und Tier übertragen.

3.1.1 Ein perfekt komponiertes Geschenk der Natur

Man würde den heilsamen Pilzen nicht gerecht werden, spräche man hinsichtlich ihrer Zusammensetzung von einer mehr oder weniger zufälligen Mischung von Stoffen. Vielmehr handelt es sich um eine geradezu perfekte Komposition von Inhaltsstoffen, so komplex und intelligent arrangiert, wie es nur die Natur über Millionen von Jahren hinweg bewerkstelligen kann. Heilsame Pilze besitzen eine große Vielfalt an höchst wirksamen Inhaltsstoffen, die sich in ihrer Bioaktivität synergetisch optimal ergänzen. Die sekundären Metaboliten aus heilsamen Pilzen wie Polysaccharide und Beta-Glucane, Glycoproteine, Proteoglycane, Peptide und weitere Biopolymere regen Prozesse im Körper an, die durch die ebenfalls vorkommenden Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Lipide und Polyphenole zusätzlich unterstützt und katalysiert werden. Der Pilz vereint also synergetisch alle nötigen Komponenten, um einen tiefgreifenden gesundheitsfördernden Einfluss auf den menschlichen und tierischen Organismus ausüben zu können. Von besonderem Interesse für die Wissenschaft sind dabei die aktivierenden und modulierenden Effekte auf die Immunabwehr. Ihr medizinischer Einsatz wird aus diesem Grund hauptsächlich anhand der Bekämpfung von Krebserkrankungen untersucht. Pilzwirkstoffe üben jedoch auch potente antimikrobielle Wirkeffekte aus und verfügen neben dem medizinischen auch über ein besonders umfangreiches therapeutisches Anwendungsspektrum. Aufgrund der evolutionsbedingten nahen Verwandtschaft des Pilzes mit dem Tier macht seine molekulare Struktur die Inhaltsstoffe für Mensch und Tier zudem hervorragend verfügbar. Sie können durch ihr hohes Molekulargewicht nämlich eine effizientere biologische Aktivität ausüben als Metaboliten aus Pflanzen. Durch Übertragung seiner uralten Überlebensmechanismen schafft das Wesen des Pilzes die nötige Voraussetzung im Körper von Mensch und Tier, welche eine Heilung aus sich selbst heraus erst möglich macht.

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