Nacht aus Licht - Joachim Scherf - E-Book

Nacht aus Licht E-Book

Joachim Scherf

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Beschreibung

Das geistliche Abendlied war schon immer ein beliebter Bestandteil der Kirchengesangbücher. Lieder wie 'Nun ruhen alle Wälder' und 'Der Mond ist aufgegangen' sind die bekanntesten Beispiele für Abendlieder, die sowohl in Kirchen und im Konzertsaal, als auch zu Hause gesungen werden und als Volkslied weite Verbreitung gefunden haben. Diese Anthologie bietet eine Übersicht über die vielfältigen Beiträge, die Autoren aller Jahrhunderte zu diesem Genre leisteten.

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EPUB

Seitenzahl: 1318

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Meinem Freund

Dr. Ernst-Ekkehard Kornmilch, Rostock,

in Dankbarkeit gewidmet

Nun ruhen alle Wälder

von Paul Gerhardt

1.) Nun ruhen alle Wälder,

Vieh, Menschen, Städt' und Felder,

Es schläft die ganze Welt.

Ihr aber, meine Sinnen,

Auf, auf, ihr sollt beginnen,

Was eurem Schöpfer wohlgefällt.

2.) Wo bist du, Sonne, blieben?

Die Nacht hat dich vertrieben,

Die Nacht, des Tages Feind;

Fahr hin! Ein andre Sonne,

Mein Jesus, meine Wonne,

Gar hell in meinem Herzen scheint.

3.) Der Tag ist nun vergangen,

Die güldnen Sterne prangen

Am blauen Himmelssaal.

Also werd ich auch stehen,

Wenn mich wird heißen gehen

Mein Gott aus diesem Jammertal.

4.) Der Leib eilt nun zur Ruhe,

Legt ab das Kleid und Schuhe,

Das Bild der Sterblichkeit.

Die zieh ich aus, dagegen

Wird Christus mir anlegen

Den Rock der Ehr' und Herrlichkeit.

5.) Das Haupt, die Füß' und Hände

Sind froh, dass nun zu Ende

Die Arbeit kommen sei.

Herz, freu dich, du sollst werden

Vom Elend dieser Erden

Und von der Sünden Arbeit frei.

6.) Nun geht, ihr matten Glieder,

Geht hin und legt euch nieder,

Der Betten ihr begehrt,

Es kommen Stund' und Zeiten,

Da man euch wird bereiten

Zur Ruh' ein Bettlein in der Erd.

7.) Mein Augen stehn verdrossen,

Im Hui sind sie geschlossen,

Wo bleibt denn Leib und Seel'?

Nimm sie zu deinen Gnaden,

Sei gut für allen Schaden,

Du Aug' und Wächter Israel.

8.) Breit aus die Flügel beide,

O Jesu, meine Freude,

Und nimm dein Küchlein (a) ein!

Will Satan mich verschlingen,

So lass die Englein singen:

Dies Kind soll unverletzet sein.

9.) Auch euch, ihr meine Lieben,

Soll heinte (b) nicht betrüben

Ein Unfall noch Gefahr.

Gott lass euch ruhig schlafen,

Stell euch die güldnen Waffen

Ums Bett und seiner Engel Schar.

(a) Küken

(b) heute Nacht

Vorwort

Das Abendlied – zwischen Mangel und Vollendung

Das Abendlied ist als Tageszeitlied zusammen mit dem Morgen-, dem Mittags- und dem Berufslied unverzichtbarer Bestandteil evangelischer Kirchengesangbücher. Die Beiträge von Paul Gerhardt und Matthias Claudius zu diesem Thema, die Lieder Nun ruhen alle Wälder1 und Der Mond ist aufgegangen2, setzen in ihrer hohen Qualität und ihrer weit in alle Bevölkerungskreise aller Jahrhunderte hineinwirkenden Bekanntheit einen Standard, an denen sich viele nachfolgende Autoren orientierten oder in Parodien bzw. thematischen Versionen rieben.

Die in dieser Anthologie versammelten Abendlieder und -gedichte umfassen drei verschiedene Themenbereiche. Neben den eigentlichen Abendliedern, welche die Funktion von Bitt- und Danklieder für Familie, Haushalt, Beruf und Obrigkeit erfüllen, wird die Nacht und die Schönheit des Sternenhimmels, mithin die Vollkommenheit der Schöpfung, beschrieben und besungen. Eine dritte kleinere Gruppe sind Kinder- und Wiegenlieder für die Kleinen der Familie.

Alle Lieder füllen thematisch die weite Spanne zwischen Mangel und Vollendung; Mangel, wie sie durch das abnehmende Tageslicht und die Müdigkeit eines Menschen, der seine von Gott auferlegte Pflicht rechtschaffen erfüllt hat, gekennzeichnet sind und Vollendung, die sich im Abschluss der Arbeit und des Tagwerks ausdrückt. Gottfried Gottschling fasst dies in die Worte: Der Abend bringt das Ziel.3 Es entsteht im Bewusstsein des Menschen vor dem Schlafengehen noch einmal ein Raum, in dem er seine Position in der Schöpfung und im Leben überdenken kann, das Unerfreuliche eines langen Arbeitstages ablegen darf, in der er Vorhaben für den nächsten Tag schmieden kann, Gott für seine Fürsorge dankt und ihn bittet, die schützende Hand über der Familie, dem Haus, der Stadt und dem Land zu belassen.

Aspekte des Abends im Lied

Der Abend erlaubt es dem Menschen, vor sich selbst und vor Gott Rechnung abzulegen, indem er die Ereignisse und Versäumnisse des verflossenen Tags bedenkt und bewertet. Hierbei wird offenkundig, dass das Abendlied in seiner Funktion eines Zwiegesprächs mit Gott, gleich ob es gesungen oder stumm gesprochen wird, zugleich auch die Funktion des Gebets erfüllt. Die Voraussetzungen für eine ungestörte Kontaktaufnahme zu Gott bietet hierbei zum einen eine äußere Welt, die sich zurückzieht und leise wird und zum andern eine Wirklichkeit, in der Sorgen und Pflichten zurücktreten, oder wie es Michael Kongehl treffend formuliert Entfernt vom Welt-Alarmen, entfernt vom Sorgenstein.4 Insofern erkennt der Dichter des Abendlieds, dass der Abend und die Nacht, ungeachtet ihrer ambivalenten Erscheinungsformen, Gottes Gabe an den Menschen ist, damit dieser innehalten und sich regenerieren kann.5 Auf diese Weise findet auch der Abend seinen Platz in einem sinnvoll geordneten Kosmos, in dem, wie es Johann Hieronymus Graf formuliert Mensch und Vieh, hinwieder (sich) möcht' erquicken.6

Oft darf der Beter erkennen, dass er seinen Lebensweg nicht allein gehen musste und dass Gott geholfen hat Lasten zu tragen7, richtige Entscheidungen zu fällen8 und dass er ihm Sicherheit und Schutz gewährt hat.9 Hierbei entwickelt sich das Zwiegespräch mit Gott zur kritischen Selbstprüfung10, in der der Mensch auch ehrlicherweise seine Unvollkommenheit11 und Sündhaftigkeit erkennen und bekennen muss12. Nach dieser Selbstprüfung kann der Mensch die innere Unruhe13 ablegen und sich allgemeineren Betrachtungen zuwenden. Er erkennt, dass er sich der Vorsehung Gottes anvertrauen darf14 und dass Sorgen, Gram und Streit zurücktreten dürfen15, während der verflossene Tag in das Meer der Ewigkeit16 versinkt und Gott des Dunkels Vorhang zu(zieht).17

Dank, dass der Tag gesegnet war

Zurückblickend auf den verflossenen Tag steht im Abendlied der Dank einem Vater gegenüber im Vordergrund, der das Leben erhalten, Leid und Elend abgewendet und Schutz gewährt hat18, die Möglichkeit zur Fortbildung gab19 und das tägliche Brot spendete20. Im Wort des Vaterwohlgefallens21 findet Karl August Döring für diesen Dank einen treffenden und schönen Begriff. Und Friedrich Karl von Gerok schließt den Arbeitstag mit dem Stoßseufzer Der Herr hat alles wohlgemacht!22 ab.

Die Schönheit der Nacht

Auch der Schönheit des sternbehangenen Himmels widmen sich die Dichter des Abendliedes und finden eine poetisch gelungene und zugleich einleuchtende Begrifflichkeit. Nachdem die Welt ihr düsterschwarzes Kleid23 angelegt hat, werden die Sterne sichtbar, die im Himmelssaal Gottes glänzen.24 Hinter den verlässlich ihre Bahnen ziehenden Himmelskörper erkennt der Mensch die Allmacht Gottes, welche die Sterne auf lichten Bahnen am Zügel seiner Allmacht hält.25

Nacht aus Licht

Das schwindende Tageslicht war in früheren Jahrhunderten eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben. Wortreiche werden in vielen Liedern diese Gefahren beschrieben: Feuer- und Wassersnot, Diebe und Geister und der vor allem gefürchtete plötzliche Tod, der dem Gläubigen die Möglichlichkeit zum letzten Schuldbekenntnis verwehrte, standen den Dichtern und Sängern der Abendlieder plastisch vor Augen. Hinzu kamen feindliche Überfälle in Kriegszeiten, von denen die letzten fünf Jahrhunderte nicht arm waren. Aber auch geringere Anlässe, etwa ein rauschendes Blatt26 konnten den Schläfer aufschrecken.

Auch die jeweils kommende Nacht kann solche Gefahren mit sich bringen, weswegen der Dichter des Abendlieds sich an Gott wendet, um dessen Fürsorge zu erbitten. Die Bitte um Schutz für Freund und Feind27 umfasst drohende Wetterereignisse (Wind und Wetterkeil)28 und Widersacher, wie den Mord-Geist und seinem Schreck-Gebrüll.29

Alle diese rationalen und irrationalen Ängste kompensierten die Dichter der geistlichen Abendlieder, indem sie sich der Obhut Gottes und Jesu Christi anvertrauten. Letzterer wird in dieser Hinsicht oft in der Metapher des Guten Hirten angesprochen, der – wie das Neue Testament beschreibt – die Herde zurücklässt, um das eine verlorene Schaf zu suchen30. In symbolischer Überhöhung treten Gott und Jesus Christus in den Liedern auf, um den Mangel an Licht und Schutz durch ihre Anwesenheit auszugleichen; sie selbst werden symbolisch zu dem Licht, welches dem Gläubigen nach Einbruch der Nacht fehlt. Der Dichter G. F. Schröder schrieb in der neunten Strophe seines Abendlieds Die Sonne sinket nieder31:

Gott, groß von Macht und Treue!

Jetzt, da ich dein mich freue,

Wird mir die Nacht aus Licht.

Ich leg die müden Glieder

In deinem Namen nieder.

Hier Gott mit mir! - Ich sorge nicht.

Die Metapher der Nacht aus Licht in der dritten Zeile des zitierten Lieds enthält zwei Interpretationsebenen; zum einen ist die Nacht durch Gott, der im Licht wohnt und für den das Licht symbolisch steht, der Schöpfer einer Welt, die durch Sternenkonstellationen, die Platzierung der Sonnen und Umlaufbahnen den segensreichen Wechsel von Tag und Nacht bewirkt. Insofern ist die Nacht aus, das heißt durch das Licht (nämlich Gott), geschaffen.

Zum andern betont der Autor des Liedes durch die von ihm gewählte Begrifflichkeit der Nacht aus Licht, dass die Nacht, die sich durch vielerlei zusätzliche und größere Gefahren vom Tag abhebt, ihn, den Autor, nicht schrecken kann, da er sich in Gottes Schutz weiß. Beide Sichtweisen, die Lichtwerdung der Nachtdurch den Schöpfungsakt einerseits und das Zurückdrängen der Furcht andererseits, sind aber, das muss betont werden, im betrachtenden und empfindenden Individuum begründet und aus seinem Blickwinkel zu verstehen: Die Nacht aus Licht wird mir, das heißt dem Dichter bzw. dem Sänger des Liedes zum Betrachtungsgegenstand und zur Erkenntnisfrucht seiner Überlegungen.

In diesen individuellen Prozess schließt der Autor aber dennoch jeden Menschen mit ein, der seit der Entstehung dieses Lied mitsang oder las; dieses mir umfasst sie und uns alle und läd zum einen zum Nachdenken über die zunächst seltsam anmutende Metapher der Nacht aus Licht ein und bietet zum andern die Möglichkeit in den Chor der Menschen einzustimmen, der voller Freude Gottes schöne Schöpfung besingt.

Ersatz für fehlendes Tageslicht

Vielfältig sind die Bilder, welche die Autoren finden, um den Mangel zu kompensieren, der durch den Verlust des äußeren Tageslichtes eintritt und den Menschen beunruhigt. Auf das Gleichnis von Jesus als dem Guten Hirten, der dem verlorenen Schaf nachgeht, wurde bereits Bezug genommen; in den Abendliedern findet sich darüber hinaus auch immer wieder das Bild des beim Menschen bleibenden Jesus, der dem Menschen die Treue hält und das vergehende Sonnenlicht nicht nur ersetzt, sondern heller als dieses scheint.32

Auf diese Weise wird der Heiland selbst jene Feuersäule, die ... die Nacht zum Tage macht33, wobei hier auf den alttestamentlichen Bericht vom Auszug der Juden aus Ägypten Bezug genommen wird, als Gott den Menschen nachts in Gestalt einer Feuersäule den Weg weist.34 Auf diese Weise theologisch auf ehernem Grund gebettet, steigt Jesus im Abendlied vom Lichtbringer 35 und Seelenlicht36 in Gottes Gnadenglanz37 zur Sonne38 am Himmel auf, wird selbst das Licht der Welt39, der sein Licht in Form des Wortes im Evangelium40 aussendet.

Ausgestattet mit dem Beistand solcher Kräfte kann der Mensch beruhigt schlafen gehen, weiß er doch nun, dass seine Sonne, der Erlöser, über ihm die Wache hält, ja dass vor diesem und durch ihn Tage ohne Nächte 41 sein werden. Vollends beruhigt sich der Mensch bei der Vorstellung, dass ihm zum Schutz auch die Himmelswächter 42, die Engel, neben sein Bett entsandt sind, die ihn mit ihren Flügeln43 bedecken und eine Wagenburg44 bilden werden, um vor dem Teufel45 und seinen Einflüsterungen bzw. seiner List46 geschützt zu sein.

Zuversicht schöpft Wilhelm Eduard Immanuel von Biarowsky auch in biblischen Geschichten, wenn er in seinem Abendlied auf die Vision Bezug nimmt, die der Stammvater der zwölf Stämme Israels, Jakob, während seiner Flucht vor Esau im Traum hatte47, in welchem Engel auf einer Himmelsleiter auf und ab stiegen. Neben diesem Bezug auf den Fundus des Alten Testaments wechselt Biarowsky zum Neuen Testament und besingt die heiligste der Nächte, in der der Erlöser Jesus Christus das Licht der Welt in Bethlehem erblickte,48 während Johann Heinrich Christian Nonne gegenläufig den Abend in seinem Weihnachtslied Mit dem Sternenmantel deckt ich schweigend thematisiert.49 Der Vollständigkeit halber soll in diesem Themenzusammenhang auch erwähnt werden, dass auch der Tod Jesu Christi am Kreuz von einer plötzlich hereinbrechenden Nacht begleitet war.50

Die Metaphorik des Abendlieds

Die deutschen Abendlieder haben eine Fülle von gängigen Metaphern ge- und erfunden, die in vielfältige schlüssige Analogien und griffige Bilder ausgearbeitet werden. Beispielsweise wird der Schlaf wegen der Ähnlichkeit der Symptome, wie Reglosigkeit und Bewusstlosigkeit, mit dem Zustand des Körpers im Tod verglichen. Deswegen wird der Schlaf vielfach als Bruder des Todes51 bzw. als dessen Sinnbild52 bezeichnet. Die Dichter des Abendlieds nennen folgerichtig das Bett oft die Totenbahre.53 Dieser Idee folgt auch die Bezeichnung der Schlafstätte als das Grab.54 Die Abenddämmerung wird die letzte Finsternis55, dem Ende der Nacht die Auferstehung56 an die Seite gestellt.

Das Nachtkleid wird das Totenhemd; die abgelegte Tageskleidung Symbol für den vergänglichen menschlichen Körper57, den der Geist im Schlaf (nachts vorübergehend oder im Tod endgültig) verlässt bzw. verlassen wird. Hierbei wird auf zum Teil drastische Schilderungen nicht verzichtet; Wilhelm Eduard Immanuel von Biarowsky vergegenwärtigt sich seinen eigenen Tod in seinem Abendlied Wenns Nacht ist, funkeln die Sterne in deutlichen Worten: (Wenn) sie mich tragen zu Grab, bleich, starr, mit geschlossnem Munde.58

Es sei an dieser Stelle die Frage gestattet, was die Dichter eigentlich dazu ermuntert, das dem Schlaf benachbarte Thema des eigenen Todes in den Blick zu nehmen. Befeuert werden solche Gedanken sicherlich zunächst allein durch die Tatsache, dass das Leben immerwährende Mühe59 und erdrückende Arbeitslast bedeutet. So ist der Stoßseufzer Komm, Jesu, komm, entbinde mich60 zu verstehen und der Wunsch, dem Ziel der Wanderschaft61 näher zu kommen, in Gottes Stadt62 zu gelangen und dort in Gottes Heiligtum63Tage ohne Nächte64 zu erleben. Zum andern begreifen die Dichter sehr wohl, dass das Leben, selbst bei bester Gesundheit, Gefahren vielfältiger Natur ausgesetzt ist und – man bedenke die damals schlechte medizinische Versorgung und die vielfältigen Kriegshandlungen – abrupt enden kann, was den Gedanken an den eigenen Tod ebenfalls nahelegt.

Vor dem Hintergrund dieser allgegenwärtigen Todesbereitschaft findet sich in Abendliedern auch der Bezug auf den Propheten Simeon, dem verhießen worden war, er solle den von den Juden seit Jahrtausenden herbeigesehnten Erlöser noch vor seinem Tod erblicken. Die Erfüllung dieser Zusage findet sich in der biblischen Erzählung von der Darstellung des Herrn im Tempel, als der neugeborene Jesus am vierzigsten Tag nach Weihnachten in den Tempel gebracht wird, um die im Judentum vorgeschriebene Auslösung für den Erstgeborenen rituell zu vollziehen.65 In Joachim von Glasenapps Abendlied Herr Jesu Christ, ich leg mich nu tritt der Dichter an die Stelle des Propheten Simeon und bittet Gott, dass dieser ihn wie jenen nachdem er das Heil erfahren hat, wieder am nächsten Morgen oder in der Ewigkeit aufwecken möge. Gemeinsam ist beiden Personen, dem greisen Simeon und dem Dichter des Liedes, der hier sein Abendgebet stellvertretend für alle Leser seiner Lyrik schreibt, dass der Heilszusage die Erfüllung folgt, gleich ob letztere noch im Dies- oder bereits im Jenseits eintritt.66

In diesem Bewusstsein können die vielfältigen Vorbereitungen wie Dank, Bitte um Vergebung für fehlerhaftes Verhalten, Fürbitte und Gebet abgeschlossen werden. Schon zum Einschlafen bereit, wandern die Blicke in den letzten Momenten des Wachseins noch einmal durch den Raum, sehen die abgelegten Kleider und Schuhe und folgen - auch angesichts der nun überwältigenden Müdigkeit - den letzten Sinnes-Eindrücken in Analogien nach. Das abgelegte Kleid des Beters regt die Hoffnung an auf das neue weiße und reine Kleid, das Ehrenkleid, das ihm nach der Auferstehung zugeteilt werden wird.67 In Paul Gerhardts berühmtem Abendlied Nun ruhen alle Wälder wird die Analogie wörtlich verwendet: Legt ab das Kleid und Schuhe, das Bild der Sterblichkeit. Auch in Konrad Klugkists Abendlied Schon ruhet auf den Feldern wird das Ablegen der Kleidung in wörtlichen Bezug zur Sterblichkeit gesetzt, die nach der Aufstehung vertauscht werden darf durch einen neuen Rock der Ehr' und Herrlichkeit.68

Die Beliebheit des Abendliedes

Betrachten wir den Inhalt der Abendlieder fällt auf, dass auf komplizierte Darlegungen theologischer Inhalte - in geistlichen Liedern zu anderen Anlässen durchaus vorhanden - fast gänzlich verzichtet wird. Selbst Begründungen, die sich durch Wörter wie weil, da oder wegen nachweisen lassen, sind selten69; die Sprache einfach, fast schlicht und entspricht in dieser Qualität auch den Melodien, die ruhig bzw. beruhigend dahinlaufen ohne anspruchslos zu sein. Was das gute Abendlied auszeichnet, ist seine Einfachheit, die der Authentizität des Inhalts entspricht und ihn beglaubigt. Der Leser und Sänger der Lieder kann die dort zu findenden Aussagen und Beschreibungen nahezu wörtlich nehmen. Wo dort durch Analogien und Metaphern auf eine andere Ebene referenziert wird, geschieht dies ungekünstelt.

Der Vergleich des Schlafes mit dem Tod, die Beschreibung des Bettes als Sarg und Grab, die Hilflosig- und Arglosigkeit des Menschen in Schlaf und Tod sind so naheliegend, dass sie keiner Begründung bedürfen, auch weil der die Lieder singende, lesende oder betende Mensch sich sagen kann: Darauf wäre ich auch gekommen oder: das entspricht meiner persönlichen Lebenserfahrung. Zudem ist der von seinem Tagwerk am Pflug, am Amboss, am Fließband oder am Schreibtisch müde Mensch weder willens, noch in der Lage, komplizierten Beweisführungen und gedrechselten Wendungen zu folgen; er erwartet vom Abendlied eine Einfachheit, wie sie sich beispielsweise im Abendgebet eines Kindes oder im Wiegenlied findet.

Lieder, die diese Erwartungen erfüllen, wurden von der Bevölkerung – durch alle Bildungsschichten – rasch aufgenommen und gesungen; den hervorragenden Vertretern des Abendliedes wurde darüber hinaus die Ehre zu Teil, nachgeahmt und von anderen Dichtern kopiert zu werden. Lieder wie Paul Gerhardts Lied Nun ruhen alle Wälder stiegen – in Gesangbüchern und Liedsammlungen veröffentlicht - schnell in den Bestand des Volkslieds auf; während andere Abendlieder, wie Matthias Claudius' Lied Der Mond ist aufgegangen, erst als bereits etablierte Volkslieder ihren Weg in die Gesangbücher gefunden haben.70

Wiesbaden, im März 2020

1 siehe Seite 5

2 siehe Lied 294

3 siehe Lied 170, 2. Strophe

4 siehe Lied 136, 6. Strophe

5 siehe Lied 170, 1. Strophe

6 siehe Lied 143, 1. Strophe

7 siehe Lied 143, 3. Strophe

8 siehe Lied 395, 2. Strophe

9 siehe Lied 92, 1. Strophe

10 siehe Lied 495, 3. Strophe

11 siehe Lied 495, 4. Strophe

12 siehe Lied 161, 4. Strophe

13 siehe Lied 502, 1. Strophe

14 siehe Lied 98, 6. Strophe

15 siehe Lied 218, 2, Strophe

16 siehe Lied 302, 2. Strophe

17 siehe Lied 329, 5. Strophe

18 siehe Lied 58, 2. Strophe

19 ebenda, 5. Strophe

20 siehe Lied 524, 3. Strophe

21 siehe Lied 388, 3. Strophe

22 siehe Lied 485, 4. Strophe

23 siehe Lied 57, 1. Strophe

24 siehe Lied 103, 2. Strophe

25 siehe Lied 340, 2. Strophe

26 siehe Lied 157, 1. Strophe

27 Siehe Lied 175, 7. Strophe

28 vgl. Daniel Wülffer - Nun die Sonne geht zu Schatten in: Sammlung erbaulicher und geistreicher Lieder Bayreuth, 1775, Seite 332

29 Siehe Lied 175, 4. Strophe

30 Siehe Evangelium nach Matthäus, Kap. 18, Vers 12

31 Siehe Lied 360

32 siehe Lied 218, 5. Strophe

33 ebenda, 6. Strophe

34 siehe 2. Buch Mose, Kapitel 13, Vers 21

35 siehe Lied 103, 9. Strophe

36 siehe Lied 139, 1. Strophe

37 siehe Lied 92, 4. Strophe

38 siehe Lied 197, 1. Strophe

39 siehe Lied 139, 2. Strophe

40 siehe Lied 100, 4. Strophe

41 siehe Lied 234, 9. Strophe

42 siehe Lied 41, 4. Strophe

43 siehe Lied 395, 1. Strophe

44 siehe Lied 92, 5. Strophe

45 siehe Lied 108, 2. Strophe

46 siehe Lied 46, 6. Strophe

47 siehe 1. Buch Mose, Kap. 28, Vers 10ff

48 siehe Lied 473, 7. Strophe

49 siehe Lied 399

50 siehe Evangelium nach Lujas, 23. Kapitel, Verse 44ff

51 siehe Lied 199, 8. Strophe

52 siehe Lied 43, 3. Strophe (der Schlaf als Totenbild)

53 siehe Lied 157, 4. Strophe

54 siehe Lied 15, 9. Strophe und Lied 41, 7. Strophe

55 siehe Lied 139, 3. Strophe

56 siehe Lied 103, 8. Strophe

57 siehe Lied 33, 2. Strophe

58 siehe Lied 473, 9. Strophe

59 siehe Lied 485, 6. Strophe

60 siehe Lied 135, 5. Strophe

61 siehe Lied 434, 6. Strophe

62 siehe Lied 135, 5. Strophe

63 siehe Lied 234, 9. Strophe

64 ebenda

65 siehe Lukas-Evangelium, Kapitel 2, Verse 25ff

66 siehe Lied 32, 5. Strophe

67 siehe Lied 33, 3. Und 4. Strophe

68 siehe Lied 236, 3. Strophe

69 in Paul Gerhardts Lied Nun ruhen alle Wälder findet sich keine, in Matthias Claudius‘ Lied Der Mond ist aufgegangen nur ein Treffer einer Kausal-Konjunktion

70 Claudius‘ Lied wurde ab 1779 zuerst in Almanachen und Liedsammlungen abgedruckt und gelangte erst ab etwa 1830 in evangelische Kirchengesangbücher

Editorische Hinweise

Bei aller Sorgfalt und aufgewendeter Mühe ist es nicht auszuschließen, dass mir ggf. Fehlzuordnungen und Tippfehler unterlaufen sind. Diese bitte ich zu entschuldigen. Was die Qualität der Quellangaben und Werkzuschreibungen aus der hymnologischen Literatur und aus Gesangbüchern betrifft, sind diese oft von sehr unterschiedlicher Qualität. Hinzu kommt die Frage, ob eine Liedbearbeitung durch einen späteren Dichter eine Variante bzw. Bearbeitung des Ursprungslieds ausmacht oder als Neudichtung einzuschätzen ist.

Diese Differenzierung wird in den angegebenen Quellen oft nicht behandelt bzw. nicht einmal als Thema angesehen. Ich habe mich in solchen Fällen meistens nach der Zuschreibung in den von mir verwendeten Quellen richten müssen, was nicht ausschließt, dass diese fehlerhaft sind. Fehlte eine Autorenangabe in der Quelle, habe ich mich bemüht, den Autor durch Prüfen von Zweitvorkommen in anderen Gesangbüchern bzw. der hymnologischen Literatur zu ermitteln.

Die Lieder ab Seite 32 sind in etwa nach den Lebensdaten der Autoren aufsteigend sortiert. Wo die Quelle keinen Hinweis auf eine Melodie angab, habe ich mich bemüht, eine passende Kirchenliedmelodie zu finden, die dem Lied unterlegt werden kann.

Der Text einiger Lieder wurde von mir behutsam, soweit es die Strophenform und der Endreim zuließen, in heutiges Hochdeutsch übertragen. Heute ungebräuchliche Wörter und Wendungen werden, so weit möglich, erläutert. In ganz wenigen Fällen habe ich fehlende Silben oder Zeilen ergänzt. Letzteres wurde von mir immer gekennzeichnet und erläutert. Offenkundige Setzfehler wurden i.d.R. hingegen stillschweigend berichtigt.

Im Kapitel Abendlieder-Index ab Seite 494 habe ich alle mir bekannte Abendlieder, auch solche, die in diesem Buch nicht berücksichtigt worden sind, aufgelistet. Diese Aufstellung ist lang, aber, ihrem Charakter gemäß, naturgemäß unvollständig.

Die einzelnen Kapitel dieses Buches wurden mit Hilfe eines Programmes zusammengestellt und formatiert. Auch in diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass auch größtmögliche Sorgfalt beim Korrekturlesen nicht alle Fehler aufdecken kann. Es wird deswegen um Nachsicht gebeten.

Bildnachweise

Umschlagbild: Abendhimmel im März über Wiesbaden-Dotzheim, Blick von der Waldstraße (Eigenes Photo)

Seite →: Aus dem Gesangbuch für die evangelisch-lutherische Landeskirche des Königreichs Sachsen, Verlag B.G. Teubner. Leipzig und Dresden, 1883

Inhaltsverzeichnis

Editorische Hinweise

Bildnachweise

Autoren-Lieder-Index

Leseempfehlungen

Abendlieder

Quellen für die Biographien

Gesangbuch-Verzeichnis

Melodien-Verzeichnis

Abendlieder-Index

Veröffentlichungen

Autoren-Lieder-Index

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Achat, Wilhelm

Nr. 515 Herr, meinem Tagewerke

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Adami, Johann Christian

Nr. 147 So leg ich mich nun nieder

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Adolph, Gottlob

Nr. 189 Wie still ists rund um mich

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Ahner, Gustav Eduard

Nr. 452 Nun sinkt die Sonne wieder

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Alardus, Wilhelm

Nr. 33 Gleich wie ich nu ablegen tu

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Alber, Erasmus

Nr. 9 Christe, du bist der helle Tag

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Albertini, Johannes Baptista von

Nr. 354 In stiller Abendstunde, in festlich froher Ruh

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Albini, Johann Georg

Nr. 93 Der Tag ist nun vergangen

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Amstein, Rosalie

Nr. 509 Scheidend schickt die liebe Sonne

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Anton Ulrich von Braunschweig

Nr. 127 Gott lässet seine Sonn

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Arndt, Ernst Moritz

Nr. 389 Gegangen ist das Sonnenlicht

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Arnim, Achim von

Nr. 370 Wann wird die Nacht mir enden

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Arnschwanger, Johann Christoph

Nr. 105 Nun der Tag hat sich geneiget

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Aschenberg, Johann Wilhelm

Nr. 337 Gott, ich trete hin und bete

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Asschenfeldt, Christoph Karl Julius

Nr. 412 Des Tages laute Stunden

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Assmann, Hans Abschatz von

Nr. 123 Die Sonne birgt nunmehr

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Bahnmaier, Jonathan Friedrich

Nr. 375 Lieblich ist des Abends Schweigen

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Bähr, Christian August

Nr. 404 Der holde Tag schlägt wieder

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Bandelin, Johann Niklas

Nr. 302 Sie kommt in grauer Schattenhülle

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Barth, Christian Gottlob

Nr. 427 Halte selber bei mir Wacht

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Barthel, Johann Franz Ludwig Karl

Nr. 436 Verklungen sind des Tages Klänge

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Bäßler, Johann Leonhard

Nr. 292 Mich lockt der sanfte Schlummer

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Becker, Cornelius

Nr. 26 Mit meinem Gott geh ich zur Ruh

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Behm, Martin

Nr. 27 Herr Gott, du hast das Tagelicht

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Behme, David

Nr. 49 Danket Gott mit Schalle, lieben Christen

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Berger, Johann Wilhelm

Nr. 322 Mein Auge wacht

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Berger, Robert Immanuel

Nr. 464 Im Tempel war ich heut

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Berger, Th.

Nr. 506 Es naht im Sternenschleier

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Bertram, Caspar

Nr. 77 Mein Gott, jetzt kommt die Nacht herbei

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Beutelspacher, Friedrich

Nr. 500 Verstehst du die Sprache der Sterne

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Beyer, Carl Friedrich Wilhelm

Nr. 465 Die holde Sonne sinket

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Beyschlag, Johann Balthasar

Nr. 154 Arzt des Leibes und der Seelen

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Bezzel, Christoph [Franken]

Nr. 190 Mein Gott, die Nacht ist eingetreten

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Biarowsky, Wilhelm Eduard Immanuel von

Nr. 473 Wenns Nacht ist, funkeln die Sterne

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Birken, Sigmund von

Nr. 95 Brauner Abend, sei willkommen

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Bock, Friedrich Samuel

Nr. 234 Eilend fleucht die Gnadenzeit

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Bock, Johann Gottfried

Nr. 318 Wie erquickend sind die Abendstunden

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Bogatzky, Karl Heinrich von

Nr. 209 Jesu, sei von mir gepriesen

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Böhmer, Christian

Nr. 477 Leise kommt der stille Abend wieder

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Bornmeister, Simon

Nr. 102 Nun ist der Tag vollendt

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Bostel, Nikolaus von

Nr. 145 Gott, du großer Himmelskönig

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Brehme, Christian

Nr. 66 Der Tag ist hin, erlebet hab ich nun

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Breithaupt, Johann Wilhelm Wolfgang

Nr. 293 Dich, mein Gott, zu erheben

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Brendel, Johann Georg

Nr. 89 Weil ich die Nacht erlebet nun

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Brinckmann, Karl Gustav von

Nr. 371 Von dem Frühling unsers Lebens

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Brumbey, Carl Wilhelm Friedemann

Nr. 325 Eh der Schlaf noch ganz bedeckt

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Buddeus, Theobald

Nr. 492 Vom Himmel sinkt der Abend nieder

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Bunsen, Christian Karl Josias von

Nr. 417 O selges Licht, Dreifaltigkeit

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Bürde, Samuel Gottlieb

Nr. 333 Auch dieses Tages Stunden

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Buri, Christian Karl Ernst Wilhelm

Nr. 303 Wird der lange Schlaf beginnen

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Calisius, Johann Heinrich

Nr. 118 Der Himmel färbet sich, die Sonne gehet

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Canitz, Friedrich Rudolf Ludwig von

Nr. 131 Gott du lässest mich erreichen

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Claudius, Matthias

Nr. 294 Der Mond ist aufgegangen

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Couard, Christian Ludwig

Nr. 423 Der Gnaden Fülle ruht in dir

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Cramer, Johann Andreas

Nr. 244 Wie ein Geschwätz des Tags, verfließt

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Crantz, Laurentius Wilhelm

Nr. 179 So ist nun wiederum

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Cronegk, Johann Friedrich von

Nr. 222 Herr, es gescheh dein Wille, der Körper eilt

_________________________________________

Cuno, Johann Christian

Nr. 225 Heilig Drei in einem Wesen

_________________________________________

Cunow, Christian Friedrich

Nr. 132 Die stille Nacht ist nunmehr angebrochen

_________________________________________

Czilsky, Karl Julius Stanislaus

Nr. 470 Die Sonne senkt die Abendstrahlen nieder

_________________________________________

D.V.O.W.

Nr. 155 Weil dir, o Gottes Freund, die Sonn jetzt

_________________________________________

Dach, Simon

Nr. 50 O Christe, Schutzherr deiner Glieder

_________________________________________

Dachser, Jakob

Nr. 13 Das Licht und Tag ist uns Christus

_________________________________________

Danckelmann, Auguste von

Nr. 355 Die Sonne sank in Glanz und Schimmer

_________________________________________

Dankwerts, Ludwig Wilhelm Edmund

Nr. 432 O bleib, du liebe Sonne

_________________________________________

Demme, Hermann Christoph Gottfried

Nr. 331 Die Ruhe senkt sich wieder

_________________________________________

Dieffenbach, Georg Christian

Nr. 493 In still verborgnem Waldesgrunde

_________________________________________

Dilherr, Johann Michael

Nr. 59 Obgleich der Sonnenschein dahin

_________________________________________

Disselhoff, Julius August Gottfried

Nr. 494 Herr Christ, du Hüter aller Welt

_________________________________________

Diterich, Johann Samuel

Nr. 248 Herr, es ist von meinem Leben

_________________________________________

Döring, Daniel von

Nr. 54 Dir Gott Vater im höchsten Thron

_________________________________________

Döring, Karl August

Nr. 388 Still wird das Weltgetümmel

_________________________________________

Dreger, Friedrich Samuel

Nr. 424 In der stillen Abendstunde

_________________________________________

Drewes, Johann Friedrich Ludwig

Nr. 346 Schon schimmert mir der Abendstern

_________________________________________

Ebert, Karl Egon

Nr. 449 Alles ruht und schweigt hienieden

_________________________________________

Eberwein, Johann Christoph

Nr. 249 Der Tag hat sich geneiget, der hohe Himmel

_________________________________________

Eccard, Johannes

Nr. 25 Mein schönste Zier und Kleinod bist

_________________________________________

Edeling, Christian Ludwig

Nr. 182 Auf, lasst uns dem Höchsten singen

_________________________________________

Eggers, Joachim Gerhard

Nr. 349 Abend wird’s und düstres Grausen steigt

_________________________________________

Ehrhardt, Friedrich Wilhelm

Nr. 313 Bald ist auch dieser Tag vorbei

_________________________________________

Eichholz, Friedrich Wilhelm

Nr. 253 O holder Schlaf, wer dich erfand

_________________________________________

Elmenhorst, Heinrich

Nr. 116 Nun will ich mich zu Bette legen

_________________________________________

Emmrich, Georg Karl Friedrich

Nr. 367 Wenn die Sonne in des Stromes Fluten

_________________________________________

Engelschall, Carl Gottfried

Nr. 177 Der Abend tritt herbei

_________________________________________

Engstfeld, Friedrich Peter

Nr. 405 Hat die Nacht den dunklen Schleier

_________________________________________

Eppler, Christoph Friedrich

Nr. 495 In des Abends Schweigen

_________________________________________

Ewerbeck, Christian Gottfried

Nr. 350 Von ganzem Herzen preis ich dich

_________________________________________

Faber, Johann Karl Christoph

Nr. 255 Die Nacht umhüllt die Wälder

_________________________________________

Fabricius, Friedrich

Nr. 124 Ach bleib mit deiner Gnade

_________________________________________

Falk, Johannes Daniel

Nr. 344 Über allen Wipfeln ist Ruh

_________________________________________

Feldhoff, Friedrich August

Nr. 409 Die letzten Strahlen schwinden

_________________________________________

Feller, Joachim

Nr. 112 Auf, meine Lebensgeister

_________________________________________

Feske, Johann

Nr. 31 Nun ist es Zeit, die Arbeit zu beschließen

_________________________________________

Fink, Gottfried Wilhelm

Nr. 390 Du höchster Gott der Macht

_________________________________________

Förster, Karl Christoph

Nr. 300 Nun ruhn die Kreaturen

_________________________________________

Franck, Johann

Nr. 80 Unsre müden Augenlider

_________________________________________

Franck, Michael

Nr. 62 Gott lob, nun setz ich abermal

_________________________________________

Franck, Salomon

Nr. 153 Nacht und Stille schließen

_________________________________________

Frank, Peter

Nr. 75 Nun in dieser Abendstunde

_________________________________________

Franke, August Hermann

Nr. 501 Herr, bleib bei mir, schon sinkt der Dämmerschein

_________________________________________

Franz, Agnes

Nr. 398 Wie könnt ich ruhig schlafen

_________________________________________

Frauenholtz, Johann Christoph

Nr. 195 Unsre Sonne geht zur Ruh

_________________________________________

Freylinghausen, Johann Anastasius

Nr. 172 Herr und Gott, der Tag und Nächte

_________________________________________

Fritzsche, Gerhard

Nr. 524 Der Tag geht müd von hinnen

_________________________________________

Fröbing, Johann Christoph

Nr. 289 Schon wieder bringt die stille Nacht

_________________________________________

Frohberger, Christian Gottlieb

Nr. 309 Mit dankendem Gemüte

_________________________________________

Fulda, Fürchtegott Christian

Nr. 383 Ein Tag ist abermals erfüllt

_________________________________________

Füller, Johann Gotthilf

Nr. 235 Dein war ich, eh der Sonnen Pracht

_________________________________________

Fürer von Haimendorf, Christoph

Nr. 163 Die Sonn, des Tages Licht, geht unter

_________________________________________

G. V. B.

Nr. 217 Der Tag, der ist nun auch verflossen

_________________________________________

Garve, Karl Bernhard

Nr. 361 O hehres Licht, dem keines gleicht

_________________________________________

Gebauer, Christian August

Nr. 406 Der Tag ist nun vergangen

_________________________________________

Gehring, August Johann Wilhelm Julius Ernst

Nr. 431 O Herr, mein Gott, mit Danken

_________________________________________

Geibel, Emanuel

Nr. 478 Schon fängt es an zu dämmern

_________________________________________

Gellert, Christian Fürchtegott

Nr. 219 Herr, der du mir das Leben

_________________________________________

Gentzel, Adam Gottfried

Nr. 468 Mein Gott, weil ich nun geh zur Ruh

_________________________________________

Georgi, Karl August

Nr. 437 Sei, Herr, wenn alles schläft und ruht

_________________________________________

Gerhard, Johannes

Nr. 34 Ich dank dir, Vater, dass du hast

_________________________________________

Gerhardt, Paul

Nr. 72 Der Tag mit seinem Lichte

_________________________________________

Gerken, Wilhelm Friedrich

Nr. 305 Eine Sonne sinkt zum Meere

_________________________________________

Gerok, Friedrich Karl von

Nr. 485 Schau an, im Westen wird es helle

_________________________________________

Gersdorf, Henriette Katharine von

Nr. 146 Dir, mein Gott, stimm ich jetzt

_________________________________________

Gessner, Georg

Nr. 365 Dahin, o Vater, wieder einer

_________________________________________

Geuder, Johannes

Nr. 67 Entwichen ist der Sonnen Licht

_________________________________________

Giesebrecht, Heinrich Theodor Ludwig

Nr. 433 Süße Stille, sei mir hoch gegrüßt

_________________________________________

Gittermann, Johann Christian Hermann

Nr. 359 Ich schau hinauf zu deinen Sternen

_________________________________________

Glasenapp, Joachim von

Nr. 32 Herr Jesu Christ, ich leg mich nu

_________________________________________

Glück, Christian Carl von

Nr. 425 Hörst du die Abendglocke läuten

_________________________________________

Görcke, Moritz

Nr. 453 Nun noch von Herzen ein Lied

_________________________________________

Gotter, Ludwig Andreas

Nr. 164 Mein Gott, die Sonne weicht von hinnen

_________________________________________

Gottschling, Gottfried

Nr. 170 Der Abend bringt die Ruhe

_________________________________________

Götz, Christian Gottlieb

Nr. 284 Die Last des Tages ist vollbracht

_________________________________________

Graf, Johann Hieronymus

Nr. 143 Wie wohl hast du's, o Gott, gemacht

_________________________________________

Gregor, Christian

Nr. 256 Wenn ich mich schlafen lege, mein Heiland

_________________________________________

Greiffenberg, Catharina Regina von

Nr. 110 Sternenbunter Himmelsthron

_________________________________________

Grot, Joachim Christian

Nr. 268 Vor dir, Herr, will ich demutsvoll

_________________________________________

Grüneisen, Carl

Nr. 447 Von der Nacht geweihter Stille

_________________________________________

Grünwald, Jakob Klinckebeil von

Nr. 106 Weil nunmehr der Tag vergangen

_________________________________________

Gryphius, Andreas

Nr. 68 Haupt und Beistand deiner Glieder

_________________________________________

Gryphius, Christian

Nr. 135 Herr Jesu, schönstes Abendlicht

_________________________________________

Güll, Friedrich Wilhelm

Nr. 469 O Gott, nun möcht ich legen

_________________________________________

Günderrode, Niclas Ernst von

Nr. 121 Bei den späten Abendzeiten

_________________________________________

Günther, Johann Christian

Nr. 181 Der Feierabend ist gemacht

_________________________________________

Günzler, Charlotte

Nr. 505 Schlaf sanft und wohl, du teures Kind

_________________________________________

Gutbrod, Gottlob

Nr. 498 O bleibe, Herr, der Abend bricht herein

_________________________________________

Hacker, Joachim Bernhard Nikolaus

Nr. 326 Hier steh ich, von der Arbeit müde

_________________________________________

Hahn, Johann Michael

Nr. 327 Die Nacht ist nah, drum lobet Gott

_________________________________________

Hancke, Gottfried Benjamin

Nr. 199 Der Erden Flor, die dunkelvolle Nacht

_________________________________________

Hanne, Johann Wilhelm

Nr. 482 Wolken, von Abendrotsflammen durchzogen

_________________________________________

Happe, Volkmar

Nr. 40 Wie kann ich dir, mein Gott, verdanken

_________________________________________

Harleß, Gottlieb Christoph Adolf von

Nr. 454 Es ist die Nacht gekommen

_________________________________________

Harms, Klaus

Nr. 395 Mein Engel, weiche nicht

_________________________________________

Harsdörffer, Georg Philipp

Nr. 51 Der Tag ist nun vergangen

_________________________________________

Hartmann, Gottlieb David

Nr. 260 Wir sehn den Schlaf uns winken

_________________________________________

Hartmann, Lorenz

Nr. 139 Gott, die Sonn ist untergangen

_________________________________________

Hauff, Immanuel Ferdinand Friedrich

Nr. 347 Wie bald ist doch ein Tag verschwunden

_________________________________________

Hayn, Henriette Maria Luise von

Nr. 237 Mein Verlangen und mein Weinen

_________________________________________

Heckel, Johann Christoph

Nr. 278 O wieviel Gutes tatst du mir

_________________________________________

Hedluff, Heinrich Gottfried

Nr. 269 Die Sonn entziehet uns ihr Licht

_________________________________________

Heermann, Johann

Nr. 37 Ich danke dir, liebreicher Gott

_________________________________________

Heise, Carl Johann

Nr. 314 Wenn in feierliche Stille

_________________________________________

Held, Heinrich

Nr. 69 Die Sonne reist von hier und hat daneben

_________________________________________

Hempel, Christian Gottlob

Nr. 315 Der Tag hat sich geneiget

_________________________________________

Hensel, Wilhelmine

Nr. 471 Wenn der Tag zu Ende geht

_________________________________________

Herbert, Petrus

Nr. 19 Die Nacht ist kommen, drin wir ruhen sollen

_________________________________________

Herder, Johann Gottfried

Nr. 277 Und wenn sich einst die Seele schließt

_________________________________________

Herman, Nikolaus

Nr. 7 Hinunter ist der Sonne Schein

_________________________________________

Hermes, Johann Timotheus

Nr. 298 Zerfließend sinkt der Tag in jene Schatten

_________________________________________

Hertzog, Johann Friedrich

Nr. 125 Nun sich der Tag geendet hat

_________________________________________

Herzogenrath, Theodor Isaak

Nr. 204 Schöpfer, Herr und Gott, Himmels und der Erden

_________________________________________

Heußer-Schweizer, Meta

Nr. 441 Die liebe Sonne, treu und hold

_________________________________________

Heydenreich, August Ludwig Christian

Nr. 341 Die Nacht bricht an, sonst war sie mir

_________________________________________

Hiller, Friedrich Konrad

Nr. 148 Nun so legen sich zu Ruh

_________________________________________

Hiller, Philipp Friedrich

Nr. 212 Gott, der du Gnad und Weisheit hast

_________________________________________

Hindenlang, Friedrich

Nr. 518 Nun wollen wir singen das Abendlied

_________________________________________

Hippel, Theodor Gottlieb von

Nr. 273 Halleluja, die Zeit ist da

_________________________________________

Hippen, Johann Heinrich von

Nr. 103 Komm, o Sonne meiner Seele

_________________________________________

Hoffmann von Fallersleben, Heinrich August

Nr. 438 Die Ähren nur noch nicken

_________________________________________

Hoffmann von Hoffmannswaldau, Christian

Nr. 84 Der schwarze Flügel trüber Nacht

_________________________________________

Hoffmann, Gottfried

Nr. 141 So wird die Woche nun beschlossen

_________________________________________

Hoffmann, Johann Hermann

Nr. 128 Gott lob, es ist mit Freuden

_________________________________________

Hohenberg, Wolf Helmhard von

Nr. 85 Herr, lass mein Herz sich fort und fort

_________________________________________

Hohnbaum, Johann Christian

Nr. 270 Stiller Friede sinket nieder

_________________________________________

Homburg, Ernst Christoph

Nr. 73 Zu Gnaden geht das Sonnenlicht

_________________________________________

Hopfensack, Johann Christian Wilhelm August

Nr. 444 Wie freundlich blinkt der Abendstern

_________________________________________

Horwein, Johann Gottlieb

Nr. 218 Ist abermal ein Tag verschwunden

_________________________________________

Hubert, Konrad

Nr. 15 In dieser Abendstunde

_________________________________________

Hülsemann, Wilhelm

Nr. 410 Vater, sieh, ich komme wieder

_________________________________________

Istrich, Christian Gottlieb

Nr. 238 Ich sag, o Gott, mein Freuden

_________________________________________

Jahn, Gustav Wilhelm

Nr. 486 Mein Freund ist mein, es klingt dies süße Wort

_________________________________________

Jerusalem, Friederike

Nr. 335 Gerötet von der Sonne letzten Blicken

_________________________________________

Johanna Sophie zu Hohenlohe-Langenburg

Nr. 180 Gib Jesu, dass ich stets an deiner Liebe

_________________________________________

Johannis, Georg Christian

Nr. 160 Der Tag ist hin, die Sonn hat sich verkrochen

_________________________________________

Josephi, Jeremias

Nr. 167 So sind des Tages Stunden

_________________________________________

Josephson, Ludwig

Nr. 455 Mein Herr Jesu wachet nun

_________________________________________

Junkheim, Johann Zacharias Leonhard

Nr. 254 Schon sank die Sonne nieder

_________________________________________

Kaiser, Paul

Nr. 510 An dem Abendwolkenrand

_________________________________________

Kalnein, Albrecht von

Nr. 78 Wenn der Sonnen Glanz und Licht

_________________________________________

Kämpffer, Johann Georg

Nr. 149 Weil ich zur Ruh mich schicke

_________________________________________

Kapf, Georg Friedrich

Nr. 295 Stiller Abend, wenn dein lieblichs Rot noch strahlt

_________________________________________

Karbe, Anna

Nr. 497 O Gott, dein Wille

_________________________________________

KAROW, A.

Nr. 474 Ein stiller Abend breitet seine Flügel

_________________________________________

Karsch, Anna Louise

Nr. 246 Wenn ich erwache, denk ich dein

_________________________________________

Kästner, Abraham

Nr. 233 Mein Gott, die Nacht ist da

_________________________________________

Katerberg, Mauritz Daniel

Nr. 281 Bleibe bei mir, Jesu, bleibe

_________________________________________

Kautz, Nathanael Friedrich

Nr. 223 O gnadenvoller Gott

_________________________________________

Keerl, Johann Heinrich

Nr. 310 Wie schnell entflohn sie mir, die Stunden

_________________________________________

Keimann, Christian

Nr. 55 Der Tag ist nun verflossen

_________________________________________

Kellner, Hartwig

Nr. 63 Ich danke deiner Güte

_________________________________________

Ketzler, Jeremias

Nr. 183 Herr, Quell aller Güter

_________________________________________

Kindermann, Balthasar Benjamin

Nr. 119 Der Tag ist nun vergangen

_________________________________________

Kinkel, Gottfried

Nr. 475 Es ist so still geworden

_________________________________________

Kirchner, Konrad Maximilian

Nr. 450 In stiller, banger Mitternacht

_________________________________________

Klaj, Johann

Nr. 57 Die Sonn hat sich verkrochen

_________________________________________

Klantendörfer, Paulus

Nr. 12 Weil dieser Tag ist vergangen

_________________________________________

Kleiner, Gottfried

Nr. 205 Die Nacht ist da, ach bleib mir nah

_________________________________________

Kleist, Ewald Christian von

Nr. 215 Dreieinger Gott und Herr

_________________________________________

Klepper, Jochen

Nr. 523 Ich liege, Herr, in deiner Hut

_________________________________________

Klesel, Abraham

Nr. 117 Ich geh nun, Herr, zu meiner Ruh

_________________________________________

Kletke, Hermann

Nr. 479 Verrauscht ist das Getümmel

_________________________________________

Klopstock, Friedrich Gottlieb

Nr. 261 Sink ich einst in jenen Schlummer

_________________________________________

Klose, Heinrich

Nr. 42 Das große Licht der Welt hat sich geneiget

_________________________________________

Klugkist, Konrad

Nr. 236 Schon ruhet auf den Feldern

_________________________________________

Knak, Gustav Friedrich Ludwig

Nr. 451 Die Sonne birgt ihr Angesicht

_________________________________________

Knapp, Albert

Nr. 428 Dich zu lieben, das ist Leben

_________________________________________

Knodt, Karl Ernst

Nr. 512 Immer, wenn ich auf dem Strom des Lebens

_________________________________________

Knorr von Rosenroth, Christian

Nr. 109 Der Sonnenuntergang des Himmels Abendrot

_________________________________________

Knorre, Johann Friedrich David

Nr. 306 Nach froh verlebten Stunden

_________________________________________

Köffinger, Johann Paul

Nr. 392 Senke dich hinab, o Sonne

_________________________________________

Köhler, Johann Georg Friedrich

Nr. 407 Nach der Schwüle kommt die Kühle

_________________________________________

Köhler, Robert

Nr. 480 Ich hab das Fenster aufgemacht

_________________________________________

Köhnlein, Johannes

Nr. 502 Die Sonne sinkt, die letzten Strahlen sendet

_________________________________________

Kongehl, Michael

Nr. 136 Der Sonnen helles Prangen

_________________________________________

Köpken, Friedrich von

Nr. 282 Die Abendsonne sinket

_________________________________________

Köthe, Friedrich August

Nr. 393 So hat der Tag sich schon geneigt

_________________________________________

Köttgen, Johann Adolph

Nr. 376 In der Abenddämmrung Stille

_________________________________________

Krah, Johann Gottlob

Nr. 279 Wer unter deinem Schirme ruht

_________________________________________

Krais, Friedrich Julius

Nr. 456 Auf zu dir, lieber Vater, blicken wir

_________________________________________

Krause, Jonathan

Nr. 210 Mein Gott, ich klage mich

_________________________________________

Krauseneck, Johann Christoph

Nr. 274 Der mich in Finsternis bewacht

_________________________________________

Kreußler, Heinrich Gottlieb

Nr. 386 Mag auch mancher ängstlich zittern, zagen

_________________________________________

Kreuz, Friedrich Karl Kasimir von

Nr. 227 Wie sanft schlägst du die goldnen Blicke

_________________________________________

Krieger, Adam

Nr. 86 Ich seh nicht mehr die Sonne stehn

_________________________________________

Krohn, Barthold Wilhelm Nikolaus

Nr. 250 Nun, Seele, fühle noch einmal

_________________________________________

Krüger, Johann Christian

Nr. 216 Verzieh, mein Auge, dich zu schließen

_________________________________________

Krummacher, Friedrich Adolf

Nr. 368 Wie geht so klar und munter

_________________________________________

Kübler, Theodor

Nr. 499 Auf, denn die Nacht wird kommen

_________________________________________

Kuhn, Friedrich Adolph

Nr. 380 Wie hell und unverdunkelt

_________________________________________

Kunze, Carl Wilhelm Stephan

Nr. 385 Dankt dem Herrn, dankt dem Herrn

_________________________________________

Küster, Samuel Christian Gottlieb

Nr. 356 Mich flieht der Schlaf, mein Auge wacht

_________________________________________

Küttner, Karl Gottfried

Nr. 262 Wie schnell ist mir der Tag entflohn

_________________________________________

Lachenmann, Gottlob

Nr. 513 Schlaf ich in Jesu Armen ein

_________________________________________

Lackmann, Peter

Nr. 144 Gott lob, es ist nunmehr der Tag vollendet

_________________________________________

Lampert, Johann Friedrich Wilhelm

Nr. 411 Der helle Tag hat an die dunkle Nacht

_________________________________________

Langbecker, Emanuel Christian Gottlieb

Nr. 397 Der nächtlich dunkle Schleier deckt

_________________________________________

Lange, Ernst

Nr. 150 Dir, Gott, sei Preis und Lob gebracht

_________________________________________

Lange, Johann Peter

Nr. 459 Nur in der Erdennacht

_________________________________________

Lasius, Laurenz Otto

Nr. 165 Großer Gott, sei hoch gepriesen

_________________________________________

Lassenius, Johannes

Nr. 111 Himmel, höre meine Lieder

_________________________________________

Laufenberg, Heinrich von

Nr. 1 Ach lieber Herre Jesu Christ

_________________________________________

Lauterbach von Noskowitz, Johannes

Nr. 16 Den Abend, Gott, wir bitten dich

_________________________________________

Lavater, Johann Caspar

Nr. 377 O, du des Glaubens fester Fels

_________________________________________

Lawätz, Heinrich Wilhelm

Nr. 319 Einer sank von meinen Tagen

_________________________________________

Lehmus, Johann Adam

Nr. 231 Ergreife nun dein Harfenspiel

_________________________________________

Leon, Johann

Nr. 21 Ich hab nun hinbracht diesen Tag

_________________________________________

Leonhardt, Jean Emil

Nr. 511 Bleib, Herr, mit deinen Gnaden bei uns

_________________________________________

Leschke, Johann Wilhelm

Nr. 498 Ich will ein Lied des Dankes singen

_________________________________________

Lieberkühn, Philipp Julius

Nr. 276 Wie lieblich glänzt in blauer Ferne

_________________________________________

Liebich, Ehrenfried

Nr. 228 Preis sei dir, meinem Gott gebracht

_________________________________________

Lindner, Johann Gotthelf

Nr. 239 Herr, hab ich jetzt zum letzten Mal

_________________________________________

Liskow, Salomon

Nr. 113 O Jesu, treuer Hüter

_________________________________________

List, Gottlieb

Nr. 196 Es ist nunmehr ein Tag dahin

_________________________________________

Lobwasser, Ambrosius

Nr. 17 Jetzt komm ich, Herr, vor deinen Thron

_________________________________________

Loder, Friedrich Wilhelm

Nr. 330 Von Arbeit bin ich müde

_________________________________________

Löner, Kaspar

Nr. 6 Ich dank dir, Herr Gott Vater mein

_________________________________________

Lorenzen, Lorenz

Nr. 151 Am Abend, da der Sabbath war

_________________________________________

Lörs, Johann Christian

Nr. 201 Ich sinke hier in stiller Ruh

_________________________________________

Löscher, Valentin Ernst

Nr. 185 Müder Leib, du sollst zu Bette

_________________________________________

Lößel, Heinrich

Nr. 466 Sollt ich nicht dich nur meinen

_________________________________________

Löwen, Johann Friedrich

Nr. 251 Ermüdet von den Sorgen

_________________________________________

Löwenstern, Matthäus Apelles von

Nr. 43 Mein Augen schließ ich jetzt

_________________________________________

Lüders, Albert

Nr. 48 Dir, Gott Vater ins Himmels Thron

_________________________________________

Ludwig, Johannes

Nr. 285 Auch dieses Tages Stunden

_________________________________________

Lühe, Caroline von der

Nr. 301 Wenn im Hauch der Abendkühle

_________________________________________

Luther, Martin

Nr. 3 Der du bist drei in Einigkeit

_________________________________________

Lütkens, Johann Hinrich

Nr. 299 Die Abendsonne glänzt herab

_________________________________________

Magewirth, Julius

Nr. 446 Auf die tagesmüden Fluren

_________________________________________

Mahlmann, Siegfried August

Nr. 351 Wie hängt die Nacht voll Welten

_________________________________________

Major, Charles Forsyth

Nr. 418 Sei gegrüßet, sanfte Abendstille

_________________________________________

Malsburg, Ernst Friedrich Georg Otto von der

Nr. 369 Der du im nächtgen Dunkel

_________________________________________

Männling, Johann Christoph

Nr. 152 Der finstre Nebel dunkler Nacht

_________________________________________

Marées, Wilhelm Ludwig de

Nr. 490 Ein Tag von unserm Leben

_________________________________________

Marschalk, Joachim Wilhelm

Nr. 108 Was mein schwacher Geist wird denken

_________________________________________

Masius, Heinrich

Nr. 137 Mein Gott, wie soll ich singen

_________________________________________

Mathesius, Johann

Nr. 11 Nun schlaf, mein liebes Kindelein

_________________________________________

Matthisson, Friedrich von

Nr. 342 Beglänzt vom roten Schein des Himmels

_________________________________________

Maukisch, Johannes

Nr. 74 Nun, ihr matten Glieder

_________________________________________

Meier, Johann David

Nr. 115 Weil nunmehr der Tag vollbracht

_________________________________________

Meinhold, Wilhelm

Nr. 413 Ach, wenn ich meinen Gott nicht hätte

_________________________________________

Meister, Christoph Georg Ludwig

Nr. 286 In feierlicher Stille

_________________________________________

Mengden, Gustav von

Nr. 100 Der müde Tag geht nun zur Ruh

_________________________________________

Meyer, Johann Friedrich von

Nr. 384 Wann steht der Zeit behänder Flügel

_________________________________________

Michael, Curt Wilhelm

Nr. 522 Die Sonne geht zur Rüste

_________________________________________

Mitternacht, Johann Sebastian

Nr. 76 Die Sonn hat sich verkrochen

_________________________________________

Moltke, Adam Gottlob Detlef von

Nr. 373 Wer ruft hinauf mich, Äther, zu dir empor

_________________________________________

Morath, Adolf

Nr. 467 Allmächtiger, lass auf gen Himmel steigen

_________________________________________

Motte Fouqué, Albertine de la

Nr. 460 Wenn ich mich schlafen lege

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Motte Fouqué, Friedrich de la

Nr. 381 Manch ein Tag zieht gleichgestaltet

_________________________________________

Müchler, Karl Friedrich

Nr. 382 Still, wie der Wehmut Feier

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Mudre, Johann Friedrich

Nr. 280 Die Sonne senkt sich nieder

_________________________________________

Mühlmann, Johann

Nr. 30 In dieser Abendstunde

_________________________________________

Mühlpfort, Heinrich

Nr. 104 Gott, ich will dir jetzt lobsingen

_________________________________________

Müller, Heinrich

Nr. 94 Wo willst du hin, weils Abend ist

_________________________________________

Müller, Johann Georg Ferdinand

Nr. 483 Abendläuten nah und ferne

_________________________________________

Müller, Wilhelmine

Nr. 320 Wenn, o Mond, in deinem Strahle

_________________________________________

Münter, Balthasar

Nr. 263 Zu so viel Tagen, die mir schon von meiner Prüfungszeit

_________________________________________

Musculus, Wolfgang

Nr. 10 Christe, der du bist Tag und Licht

_________________________________________

Nachtigal, Johann Konrad Christoph

Nr. 316 Bald schlummern wir, die Sorgen

_________________________________________

Neander, Christoph Friedrich

Nr. 257 So fliehen unsre Tage hin

_________________________________________

Neander, Joachim

Nr. 114 Der Tag ist hin, mein Jesu, bei mir bleibe

_________________________________________

Nebel, Charlotte Elisabethe

Nr. 221 Ich komm in dieser Abendstunde

_________________________________________

Neuffer, Christian Ludwig

Nr. 366 Wieder ist ein Tag entschwunden

_________________________________________

Neukirch, Benjamin

Nr. 161 Licht und Sonne schlafen ein

_________________________________________

Neumann, Johann

Nr. 202 Nun bin ich abermal

_________________________________________

Neumann, Kaspar

Nr. 140 Herr, es ist von meinem Leben

_________________________________________

Neumark, Georg

Nr. 90 Es ist durch deine Gnade

_________________________________________

Neumeister, Erdmann

Nr. 187 Der Abend kommt, so komm auch du

_________________________________________

Niemeyer, August Hermann

Nr. 332 Du heilger Urquell der Naturen

_________________________________________

Nitzsch, Wilhelm Ludwig

Nr. 207 Herr Jesu, bleib mein Zeitvertreib

_________________________________________

Nöller, Jonathan Ludwig Leberecht

Nr. 378 Sei gegrüßt in deiner Schöne

_________________________________________

Nonne, Johann Heinrich Christian

Nr. 399 Mit dem Sternenmantel deckt ich schweigend

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Nostitz und Jänkendorf, Klothilde Septima von

Nr. 419 Gute Nacht, du Herz voll Sorgen

_________________________________________

Nötel, C. Friedrich Heinrich

Nr. 491 Jesu, süßes Licht, ach verlass mich nicht

_________________________________________

Obbarius, Lobegott Samuel

Nr. 414 Vollendet ist des Tages Lauf

_________________________________________

Oderborn, Paul

Nr. 24 Der Tag hat sich geneiget, die Sonn

_________________________________________

Olearius, Johannes

Nr. 81 Gott lob, der Tag ist nun dahin

_________________________________________

Olter, Wilhelm

Nr. 120 Kein Vogel schneller fliegen mag

_________________________________________

Omeis, Magnus Daniel

Nr. 133 Das Finstre ist vor dir, o Gott, ein helles Licht

_________________________________________

Oser, Friedrich Heinrich

Nr. 488 Keine Ruhe, kein Schlaf in der lieben Nacht

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Osiander, Andreas

Nr. 28 Der Tag hat sich geneiget

_________________________________________

Oswald, Heinrich Siegmund

Nr. 338 Hier in heilger Stille

_________________________________________

Pannwitz, Wolf Otto von

Nr. 290 Des Tages Licht erlosch auch heute

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Pauli, Joachim

Nr. 96 Der Tag ist hin, nun kommt die Nacht

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Peck, David

Nr. 52 O Vater der Barmherzigkeit

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Pfannschmidt, Renate

Nr. 517 Nun ist in tiefem Frieden

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Pfeffer, Paul

Nr. 157 Gott, der du diesen Tag mich hast behütet

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Pfeiffer, Christoph

Nr. 203 Denke doch einmal zurücke

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Pfeil, Christoph Karl Ludwig von

Nr. 232 In Jesu Namen, der mir heut

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Pflaum, Johann Christoph Ludwig

Nr. 352 Da sind sie schon am Bogen

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Pfotenhauer, Ludwig

Nr. 461 Schon säuselt in den Bäumen

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Pöls, Karl

Nr. 481 Abendglocke, aus der Ferne

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Praetorius, Benjamin

Nr. 41 Schönste Sonne, Himmelszier

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Puchta, Christian Rudolf Heinrich

Nr. 434 Ein Tag geht nach dem andern hin

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Quandt, Emil

Nr. 503 In der Nacht, in stiller Nacht

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Ragkhnitz, Gallus von

Nr. 45 Ach Gott, lass mich dich loben

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Rambach, Johann Jakob

Nr. 188 Der Tag ist nun zu Ende

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Rautenstrauch, Johann

Nr. 283 Der müde Leib begehrt der Ruh

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Reche, Johann Wilhelm

Nr. 357 Gott lob, die Arbeit ist vollbracht

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Recke, Elisabeth Charlotte Constanzia von der

Nr. 339 Entschwunden ist ein Tag der Zeit

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Red, Conrad

Nr. 18 Ich dank dir, Gott, für all Wohltat

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Redern, Hedwig von

Nr. 526 Lass mich stille werden

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Reiber, Reichart Gottlob

Nr. 291 Prächtig sinkt die Abendröte

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Reichardt, Luise

Nr. 363 Bleibe bei uns, denn es will Abend werden

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Reisig, Johann

Nr. 328 Ermüden unsre Glieder

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Reither, Rudolph

Nr. 496 S'ist tiefe Ruh, des Tages Lärm schweiget

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Reitz, Georg Lorenz Gottlieb

Nr. 214 Liebes Kindlein, schweige still

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Reitz, Johann Adam Leonhard

Nr. 192 Wohlan, der Tag ist nun vollbracht

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Rettig, Friedrich Gottfried

Nr. 435 Wohl köstlich ist das Erdenleben

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Reusner, Adam

Nr. 4 Als Gott die Erd erschuf

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Reyher, Andreas

Nr. 60 Nun ist vollbracht auch dieser Tag

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Richter, Christian Friedrich

Nr. 158 Wo ist meine Sonne blieben

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Richter, Wilhelm Friedrich Heinrich

Nr. 445 O welch ein rosig Angesicht

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Riederer, Johann Friedrich

Nr. 175 So ist nun wiederum ein Tag dahin

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Riethmüller, Otto

Nr. 521 Du Schöpfer aller Wesen

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Rinckart, Martin

Nr. 39 Aus meines Herzens Grunde

_________________________________________

Ringwaldt, Bartholomäus

Nr. 22 Herr Jesu Christ, ich leg mich nu

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Rist, Johannes

Nr. 61 Werde munter mein Gemüte

_________________________________________

Rochlitz, Johann Friedrich

Nr. 372 Noch wall ich hier auf rauem Pfade

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Röding, Johann Heinrich

Nr. 267 Gedrückt von Angst und Schmerzen

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Roller, Samuel Andreas

Nr. 242 Mein Heiland ists und bleibts allein

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Roller, Samuel David

Nr. 391 Herr, lass mir doch bedeuten

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Rompler von Löwenhalt, Jesaias

Nr. 64 Nun freut euch, all ihr Glieder

_________________________________________

Rosenberger, Johann Friedrich Kasimir

Nr. 241 Vater, mein Gebet hast du vernommen

_________________________________________

Rosler, Johann Burkhard

Nr. 129 Nun lieg ich in der Ruh

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Rothen, Johannes

Nr. 442 Nun lege ich zu stiller Ruh

_________________________________________

Rube, Johann Christoph

Nr. 191 Schlaf sanft und wohl, schlaf liebes Kind

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Rückert, Friedrich

Nr. 420 Ich stand auf Berges Halde

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Rudolphi, Carolina Christiana Louisa

Nr. 304 Es rötet sich des Hüttchens Dach

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Runge, Christoph

Nr. 87 O Herr Jesu, der du wachtest

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Sachse, Rudolf

Nr. 443 Abendstille, Abendfriede

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Salis, Johann Gaudenz von

Nr. 348 Wie lieblich, wenn dein roter Schein

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Scharff, Gottfried Balthasar

Nr. 184 Gott von großer Gnad und Güte

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Scheffler, Johannes

Nr. 91 Der Tag hat sich geneiget

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Schenck, Laurentius Hartmann

Nr. 168 Nun leg ich mich in Jesu Namen nieder

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Schenkendorf, Maximilian von

Nr. 362 Morgenstern und Abendstern

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Schiebeler, Daniel

Nr. 245 Wie viele Freuden dank ich dir

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Schimler, Pankratius

Nr. 29 Der Tag ist nun vergangen heut

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Schink, Johann Friedrich

Nr. 340 Mit ihrem dunklen Flügeln

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Schlatter, Anna

Nr. 358 Wenn die liebe Sonne sinket

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Schlegel, Johann Adolf

Nr. 247 Auf, meine Seele, sei noch munter

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Schlicht, Levin Johann

Nr. 171 Ach, mein Jesu, sieh, ich trete

_________________________________________

Schlipalius, Johann Christian

Nr. 220 Jetzt sind die Abendstunden

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Schlott, Nathanael

Nr. 142 Bleib, liebster Jesu, bleib und lass dich doch erbitten

_________________________________________

Schmalenbach, Marie

Nr. 507 Gut Nacht, gut Nacht, schon schlafen

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Schmeil, Robert

Nr. 484 Wenn sich die Abendröte breitet

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Schmidt, Johann Eusebius

Nr. 178 Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn

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Schmidt, Klamer Eberhard Karl

Nr. 311 Gott, von dir, mein Gott, bereitet

_________________________________________

Schmidt, Konrad Arnold

Nr. 240 Vollendet ist nun wieder

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Schmieder, Benjamin Friedrich

Nr. 287 Wie ist er mir verschwunden

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Schmolck, Benjamin

Nr. 173 Hirte deiner Schafe

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Schneider, Johann

Nr. 162 Mein Gott, wie sind die Stunden

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Schneider, Johann Jakob

Nr. 420 Die Lust der Welt vergehet

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Schneuber, Johann Matthias

Nr. 70 Gott lob, es ist nun abermal

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Schöner, Johann Gottfried

Nr. 307 Der Tag ist fort, und ich, noch da

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Schott, Otto Emil

Nr. 497 Wo ist mein Freund, den meine Seele liebt

_________________________________________

Schottin, Johann David Friedrich

Nr. 422 Was seufzest du, o Mensch, an dunkler Gruft

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Schöttler, J.

Nr. 516 Herr, der Abend bricht herein

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Schröder, G. F.

Nr. 360 Die Sonne sinket nieder

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Schubart, Christian Friedrich Daniel

Nr. 264 Des Tages trübe Stunden

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Schüler, Gustav

Nr. 519 Wollest meine Seele stillen

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Schulze, Georg Wilhelm

Nr. 496 Wenn die Welt zur Ruh gegangen

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Schumann, Christian

Nr. 186 Heinte will ich sanfte schlafen

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Schupp, Johann Balthasar

Nr. 58 O heilige Dreieinigkeit

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Schütz, Christoph

Nr. 197 Der Tag ist hin mit seinem Lichte

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Schwabe, Ernst Heinrich

Nr. 364 Dort sinket die Sonne im Westen

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Schwarzburg-Rudolstadt, Ämilie Juliane von

Nr. 122 Gott, mein Herz dir Dank zusendet

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Schwarzburg-Rudolstadt, Friedrich Anton von

Nr. 193 So schließe dich, o Gnadentag

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Schwarzburg-Rudolstadt, Ludmilla Elisabeth von

Nr. 98 Ich lege mich zu Bette

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Schwarzburg-Rudolstadt, Ludwig Friedrich I von

Nr. 156 Der späte Abend stellt sich ein

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Schweinitz, David von

Nr. 53 Hör, meine Seel, und lass dir sagn

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Schwentner, Jakob

Nr. 138 Gott lob, der Tag ist nun zu End

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Schwerin, Otto von

Nr. 82 Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet

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Scriver, Christian

Nr. 107 Der lieben Sonnen Licht und Pracht

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Seckendorf, Veit Ludwig von

Nr. 101 Liebster Vater, soll es sein

_________________________________________

Seidel, Johann Friedrich

Nr. 336 Ernste, stille Zeit der Feier

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Seiler, Georg Christain Heinrich

Nr. 439 Dir wird, wie dieser Glockenklang

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Selnecker, Nikolaus

Nr. 20 Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ

_________________________________________

Senf, Heinrich Christian Ludwig

Nr. 271 Der Abendstern blickt sanft auf mich

_________________________________________

Seume, Johann Gottfried

Nr. 321 Das Werk des Tags ist nun geschlossen

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Sinold, Philipp Balthasar

Nr. 169 Bleib, süßer Jesu, weil die Nacht

_________________________________________

Sintenis, Christian Friedrich

Nr. 312 Sinke, stille Mitternacht

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Sinz, Johann Gotthelf

Nr. 308 So sinkt denn zu den Scharen

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Sommer, Elise

Nr. 353 Der Tag ist hingeschwunden

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Sommer, Sebastian Adam Karl

Nr. 429 Bald wird es wieder Abend sein

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Spiegel von Pickelsheim, Dietrich Ernst von

Nr. 258 Weit auf der Erde birgt die Nacht

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Spieker, Christian Wilhelm

Nr. 400 So ist die Woche nun beschlossen

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Spitta, Karl Johann Philipp

Nr. 426 Vollendet hat der Tag die Bahn

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Splittegarb, Karl Friedrich

Nr. 296 Auch dieses Tages Stunden

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Spreng, Johann Jakob

Nr. 213 O unser Gott, Beherrscher aller Lande

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Stamford, Heinrich Wilhelm von

Nr. 288 Nacht und Still ist um mich her

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Starck, Johann Friedrich

Nr. 194 Ich lieg und schlafe ganz mit Frieden

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Starke, Gotthelf Wilhelm Christoph

Nr. 343 In roten Fluten sank der Tag

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Stegmann, Josua

Nr. 35 Ach bleib mit deiner Gnade

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Stender, Gotthard Friedrich

Nr. 243 Vorbei ist heute abermal

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Stier, Ewald Rudolf

Nr. 430 Verschwunden ist die Sonne

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Stöber, Daniel Ehrenfried

Nr. 374 Trage deines Lebens Bürde

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Stockfleth, Heinrich Arnold

Nr. 130 Nun geh ich hin, zu schlafen

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Stockhausen, Fanny

Nr. 508 Abend und Frieden

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Stockmann, Ernst

Nr. 126 Die Nacht ist da, der Tag ist ganz verblichen

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Stolberg-Wernigerode, Heinrich Ernst zu

Nr. 229 So ist nun abermals ein Lebenstag verflossen

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Stölzlin, Bonifatius

Nr. 71 Herr, mein Herz, Sinn und Gemüte

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Stoppe, Daniel

Nr. 198 Stille Ruhe, sanfter Schlummer

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Strack, Christian Friedrich Leberecht

Nr. 396 Die Sonne ist am Horizont verschwunden

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Strauß und Torney, Viktor von

Nr. 487 O Gott und Vater, gib

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Stresow, Konrad Friedrich

Nr. 230 Die finstre Nacht hat unser Land bedecket

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Stubritz, Martin

Nr. 97 Der Tag ist nun beendet

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Sturm, Christoph Christian

Nr. 259 Auch diesen Tag hab ich vollbracht

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Sturm, Julius Karl Reinhold

Nr. 489 Der Tag neigt sich zu Ende

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Suttinger, Karl Benedikt

Nr. 323 Sing ihm, dem Vater, meine Seele

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Tanner, Karl Rudolf

Nr. 408 Ja, jetzt ist es Zeit zu beten

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Tersteegen, Gerhard

Nr. 211 Kommt, Kinder, lasst uns gehen

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Thebesius, Adam Gottfried

Nr. 208 Ach, bleib bei uns, Herr Jesu Christ

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Theopoldus, Abraham

Nr. 47 Schnell läuft davon die helle Sonn

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Theremin, Ludwig Friedrich Franz

Nr. 387 Wenn die Nacht mit dunkler Hülle

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Thikötter, Julius

Nr. 504 Eh ich mich will zur Ruhe legen

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Thilo, Valentin der Jüngere

Nr. 56 Alles schläft, nur meine Seele

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Thymus, Georg

Nr. 14 Ich danke dir, o Vater mein, Abendlied

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Tiedge, Christoph August

Nr. 345 Der Tag entflieht, mein Abendlied erhebt

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Tiele, Eva von

Nr. 525 Der Tag geht still zu Ende

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Tietz, Christian Friedrich

Nr. 440 Meinem Gott will ich lobsingen

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Tode, Heinrich Julius

Nr. 265 In deinen Armen leg ich mich

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Traub, Friedrich

Nr. 514 Dein Rat ist wunderbar, mein Gott

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Trautschold, Johann Gottlob

Nr. 401 Mit süßen Muttersorgen

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Tribbechow, Johannes

Nr. 159 Seele, warum plagst du dich

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Triller, Daniel Wilhelm

Nr. 65 Des Tages schwüle Stunden

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Uhland, Ludwig

Nr. 415 Wenn im letzten Abendstrahl

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Ulber, Christian Samuel

Nr. 224 Komm, angenehmer Schlaf

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Veillodter, Juliana Marie Charlotte

Nr. 324 Anbetung dir in dunkler Nacht

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Vogelgsang, Johann Jakob Friedrich

Nr. 297 Ein jeder Tag hat seine eigne Plage, mein Abendlied

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Voget, Carl Octavius

Nr. 472 Was glänzt so herrlich, hoch und hehr

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Voigt, Christian Friedrich Traugott

Nr. 334 Wenn die Nacht schon im Gefild

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Voith, Valentin

Nr. 8 Ich dank dir, Gott von Himmel

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Voß, Johann Heinrich

Nr. 329 Das Tagewerk ist abgetan

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Wagner, Johann

Nr. 36 O Herr, mein Gott, ich danke

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Wagner, Johann Christian

Nr. 317 Preis dir, der auch in stiller Nacht

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Walter, August Hermann

Nr. 476 Das Geräusch des Tages schwindet

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Walther, Carl

Nr. 402 Traute Freundin meiner Seele

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Weber, Paul

Nr. 79 Die Nacht ist vor der Tür

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Wegelin, Josua

Nr. 44 In Gott mein Seele ruhet wohl

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Wegener, Gottfried

Nr. 134 Auf Herz und preise Gottes Barmherzigkeit

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Wehner, Friedrich Gotthold

Nr. 272 Sei gepriesen noch am Abend

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Weickmann, Joachim

Nr. 166 Lasse nicht, mein Geist, bestricken

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Weihe, Friedrich August

Nr. 226 Liebster Jesu, nimm mich hin

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Weiße, Christian Felix

Nr. 266 Heil, friedenvolle Stunde, dir

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Weiße, Michael

Nr. 2 Die Sonne wird mit ihrem Schein

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Werner, Georg

Nr. 38 Wir danken dir, o frommer Gott

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Wetzel, Johann Kaspar

Nr. 200 Der Tag geht nun zum Ende

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Weyermüller, Friedrich

Nr. 462 O lieber Gott, ich danke dir

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Wieser, Matthäus

Nr. 83 Nun danket mit mir alle Gott

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Wilke, Johann Kaspar

Nr. 275 Schon ist der Abendsonne Licht

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Winkler, Carl Gottfried Theodor

Nr. 394 O schlummre, Herz, recht sanft und still

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Winne, Johann Wilhelm

Nr. 174 So ist die Arbeit nun vollendet

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Winnenberg und Beilstein, Philipp von

Nr. 23 Herr Gott, himmlischer Vater

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Witschel, Johann Heinrich Wilhelm

Nr. 379 In den großen Schattenschleier hüllet

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Wolder, Theodor

Nr. 88 Gott lob, der Tag ist glücklich nun vollendet

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Wolfensberger, William

Nr. 520 Es harrt die tiefe Dunkelheit

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Woytt, Laurentius Wolfgang

Nr. 176 Brauner Abend, sei willkommen

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Wülffer, Daniel

Nr. 92 Nun die Sonne geht zu Schatten

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Zeller, Albert

Nr. 448 Du hast genug in Staub gesehn

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Zeller, Christian Heinrich

Nr. 403 O Herr, versammelt sind wir hier

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Ziegenspeck, Michael

Nr. 46 Walts Gott, mein Werk ich lasse

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Ziegler, Kaspar

Nr. 99 Die Nacht ist vor der Tür

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Zille, Moritz Alexander

Nr. 463 Des Mondes volles Antlitz blicket

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Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von

Nr. 206 Mein König segne deine Ruh

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Zollikofer, Georg Joachim

Nr. 252 Aus dunkler Tiefe, Herr, mit schwerem Herzem

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Zwick, Johannes

Nr. 5 Jetzt ist aber mein Tag dahin

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Leseempfehlungen

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Herzenserhebungen in Morgen- und Abendandachten der vorzüglichsten deutschen Dichter

Herausgegeben von Joh. David Erdmann Preuß

Verlag bei Karl Friedrich Amelung. Berlin, 1816

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Morgen- und Abendandacht

von C[hristian] R[udolf] Heinrich Puchta

Verlag von Carl Heyder. Erlangen, 1843

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Alte und neue geistliche Morgen- und Abendlieder sammt vierstimmig gesetzten Melodien

für die häusliche Andacht christlicher Familien

Herausgegeben von Johannes Zahn

Verlag von Theodor Bläsing, Erlangen, 1853

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Dr. Johann Habermanns

Geistreiche Morgen- und Abend-Gebete

Endterschen Buchhandlung. Nürnberg, 1865

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Morgen- und Abendopfer

von Johann Wilhelm Friedrich Lampert

Verlag L.M. Beck. Rothenburg/Tauber, 1834

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Lob- und Dank- Abend-Betstunden

eines gottseligen Hausvaters

von Johann Paul Kiesling. Nürnberg, 1763

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Abendstunden

herausgegeben von Lud. Fr. Franz Theremin

Verlag von Duncker und Humblot. Berlin, 1833

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Alte und neue geistliche Morgen- und Abendlieder

herausgegeben von Johannes Zahn

Verlag Theodor Bläsing. Erlangen, 1853

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Geistliche Abendlieder

von Wilhelm Thomas und Konrad Ameln

Bärenreiter-Verlag. Kassel, 1933

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Der Mond ist aufgegangen

Deutsche Abendlieder

herausgegeben von Ludwig Bäte

Verlag Hermann A. Wiechmann. München, 1921

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Morgen- und Abendandachten in Gesängen

Deutscher Dichter

Hrsg.: Wilhelm Dieterici

Verlag Wilhelm Dieterici. Berlin, 1813

Abendlieder

Liednummer 1

Ach lieber Herre Jesu Christ

1.) Ach lieber Herre Jesu Christ,

Seit du ein Kind gewesen bist,

So gib auch diesem Kindelein

Dein Gnad' und auch den Segen dein.

Ach Jesus, Herre mein,

Behüt dies Kindelein.

2.) Maria, Mutter Jesu Christ,