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Eine revolutionäre Koraninterpretation. Chronologische Anordnung und eine semantische Überarbeitung des Koran. Noch nie wurde der Koran in dieser Form offengelegt.
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Veröffentlichungsjahr: 2022
© 2022 HAKKI YILMAZ
Übersetzt von: ZUHAL FLESCH/MURAT SERIN/ARIF DILŞEN
Sprache der Originalausgabe: Türkisch
Originaltitel:
NÜZUL SIRASINA GÖRE NECM NECM KUR’ÂN’IN TÜRKÇE MEALİ
Kontrolle und Redaktion: ARIF DILŞEN
Umschlaggestaltung RECEP UNER - Izmir/Türkei
ISBN Softcover: 978-3-347-79453-5
ISBN Hardcover: 978-3-347-79455-9
ISBN E-Book: 978-3-347-79460-3
Druck und Distribution im Auftrag des Übersetzers:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Übersetzer verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Zitate sind unter Angabe der Quelle erlaubt. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Übersetzers, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
DANKSAGUNG
Meine geschätzten Brüder und Schwestern, die den notwendigen Beitrag geleistet haben, indem sie die Übersetzung bei der Durchführung technischer Überprüfungen, Anregungen und Kritik vor der Veröffentlichung des Essens gelesen haben, der verehrte Herr Dr. İsmet Uçma, Yasin Beyaz, Ertuğrul Özalp, Murat Tokgöz, Ogan Timinci, Selim Vural, Hüsamettin Tatlıpınar, Şölen Can Evin, Ziya Demircan, Dr. Mehmet Elçi, Hakan Kayılı, Zafer Yalçın, Halil Ay, Sedat Şenermen, Naci Cepe. Ich möchte auch den anderen Brüdern danken, die nicht wollen, dass ihre Namen geschrieben werden. Gott segne sie alle.
IN DER REIHENFOLGE DER OFFENBARUNG
NAĞM PER NAĞM
(NACH VERSGRUPPEN)
DEUTSCHE ÜBERSETZUNG DES QUR’ĀN
HAKKI YILMAZ
INHALT
Vorwort des Herausgebers
EINLEITUNG
1. (96.) SURE Al-‘ALAQ
2. (68.) SURE AL-QALAM (… Der Stift…)
3. (73.) SURE MUZZAMMIL (… Der Eingehüllte…)
4. /5. (74.) SURE AL-MUDDAṮṮIR und AL-FĀTIḤA
6. (111.) SURE AL-MASAD
7. (81.) SURE AT-TAKWĪR
8. (87.) SURE AL-A’LĀ /Der Höchste
9. (92.) / SURE AL-LAIL
10. (89.) SURE AL-FAĞR /Die Morgendämmerung
11. /12. (93.) SURE AḌ-ḌUḤᾹ und (94.) AŠ-ŠARḤ
13. (103.) SURE AL-‘AṢR (…Das Zeitalter…)
14. (100.) SURE AL-ʿᾹDIYᾹT
15. (108.) SURE AL-KAUṮAR
16. (102.) SURE AT-TAKĀṮUR
17. (107.) SURE AL-MĀ`ŪN
18. (109.) SURE AL-KĀFIRŪN
19. (105.) SURE AL-FĪL
20. (113.) SURE AL-FALAQ
21. (114.) SURE AN-NĀS
22. (112.) SURE AL-IḪLĀṢ
23. (53.) SURE AN-NAĞM
24. (80.) SURE ‘ABASA
25. (97.) SURE AL-QADR
26. (91.) SURE AŠ-ŠAMS
27. (85.) SURE AL-BURŪĞ
28. (95.) SURE AT-TĪN
29. (106.) SURE QURAIŠ
30. (101.) SURE AL- QĀRIʿA
31. /75./ SURE AL-QIYĀMA /Die Auferstehung
32. (104.) SURE AL-HUMAZA
33. (77.) SURE AL-MURSALĀT
34. (50.) SURE QᾹF
35. (90.) SURE AL-BALAD
36. (86.) SURE AṬ-ṬᾹRIQ
37. (54.) SURE AL-QAMAR
38. (38.) SURE ṢᾹD
39. (7.) SURE AL-AʿRĀF
40. (72.) SURE AL-ĞINN
41. (36.) SURE YĀ SĪN
42. (25.) SURE AL-FURQĀN (…Die Unterscheidung…)
43. (35.) SURE FᾹṬIR (… Der Erschaffer …)
44. (19.) SURE MARYAM (Maria)
45. (20.) SURE ṬᾹ HᾹ
46. (56.) SURE AL-WĀQIʿA (… Die Schar…)
47. (26.) SURE AŠ-ŠUʿARĀʾ (… Die Dichter…)
48. (27.) SURE AN-NAML (… Die Ameisen…)
49. (28.) SURE AL-QAṢAṢ (… Die Geschichte …)
50. (17.) SURE AL-ISRĀʾ (… Die Nachtreise …)
51. (10.) SURE YŪNUS
52. /11./ SURE HŪD
53. (12.) SURE YŪSUF
54. (15.) SURE AL-ḤIĞR
55. (6.) SURE AL-ANʿĀM (… Das Vieh…)
56. (37.) SURE AṢ-ṢᾹFFᾹT (… Die sich Reihenden…)
57. (31.) SURE LUKMᾹN
58. (34.) SURE SABA‘ (… Die Sabäer…)
59. (39.) SURE AZ-ZUMAR (… Die Gruppen …)
60. (40.) SURE MU’MİN(Ġafir) (… Die Gläubigen …)
61. (41.) SURE FUṢṢILAT (… ausführlich dargelegt…)
62. (42.) SURE AŠ-ŠŪRĀ (… Die gemeinsame Beratung…)
63. /43./ SURE AZ-ZUḪRUF … Die Zierde/Schmuck/Edelsteine…/
64. (44.) SURE AD-DUḪĀN (… Der Rauch…)
65. (45.) SURE AL-ĞĀṮIYA (… Der Knieende…)
66. (46.) SURE AL-AḤQĀF (…Die Sanddünen…)
67. (51.) SURE AḎ-ḎĀRIYĀT (… Der Hinwegfegende…)
68. (88.) SURE AL-ĠĀŠIYA (… Die Belagerer…)
69. (18.) SURE AL-KAHF (… Die Höhle…)
70. (16.) SURE AN-NAḤL
71. (71.) SURE NŪḤ
72. (14.) SURE IBRĀHĪM
73. (21.) SURE AL-ANBIYĀʾ (…Die Propheten …)
74. (23.) SURE AL-MU’MİNŪN (…Die Gläubigen…)
75. (32.) SURE AS-SAĞDA (…Die Unterwerfung…)
76. (52.) SURE AṬ-ṬŪR (…Der Berg…)
77. (67.) SURE AL-MULK (…Die Herrschaft…)
78. (69.) SURE AL-ḤĀQQA (…Die Verwirklichung…)
79. (70.) SURE AL-MAʿĀRIǦ (…Die Aufstiegswege…)
80. (78.) SURE AN-NABAʾ (…Wichtige Kunde…)
81. (79.) SURE AN-NĀZIʿĀT (…Die Entreißenden…)
82. (82.) SURE AL-INFIṬĀR (…Der Bruch…)
83. (84.) SURE AL-INŠIQĀQ (…Die Spaltung…)
84. (30.) SURE AR-RŪM (…Die Römer…)
85. (29.) SURE AL-‘ANKABŪT (…Die Spinne…)
86. (83.) SURE AL-MUṬAFFIFĪN (…Die das Maß verfälschen…)
87.(2) SURE AL-BAQARA (…Die Kuh…)
88.(8) SURE AL-ANFĀL […Die Beute…]
89. (3) SURE ᾹL-‘IMRᾹN […Die Familie ‘Imrān /Sippe ‘Imrān…]
90. (33.) SURE AL-AḤZĀB (…Die Gruppierungen…)
91. (60.) SURE AL-MUMTAḤANA (…Die Geprüfte…)
92. (4.) SUREN AN-NISĀʾ (…Die Frauen…) und
93. (99.) AZ-ZALZALA (…Das Beben…)
94. (57.) SURE AL-ḤADĪD (…das Eisen…)
95. (47.) SURE MUḤAMMAD
96. (13.) SURE AR-RA‘D (…Der Donner…)
97. (55.) SURE AR-RAḤMĀN (…Der Allerbarmer…)
98. (76.) SURE AL-INSĀN (…Der Mensch…)
99. (65.) SURE AṬ-ṬALĀQ (…Die Scheidung…)
100. (98.) SURE AL-BAYYINA (…Der klare Beweis…)
101. (59.) SURE AL-ḤAŠR (…Die Versammlung…)
102. (24.) SURE AN-NŪR (…Das Licht…)
103. (22.) SURE AL-ḤAĞĞ (…Teilnahme Qur’ān Studium in Mekka …)
104. (63.) SURE AL-MUNĀFIQŪN (…Die Heuchler…)
105. (58.) SURE AL-MUĞĀDALA (…Die Auseinandersetzung…)
106. (49.) SURE AL-ḤUĞURĀT (…Die Gemächer…)
107. (66.) SURE AT-TAḤRĪM (…Das Verbot…)
108. (64.) SURE AT-TAĠĀBUN (…Die Übervorteilung…)
109. (61.) SURE AṢ-ṢAFF (…Die Reihe…)
110. (62.) SURE AL-ĞUMUʿA (…Der Freitag/die Freitags - Zusammenkunft )
111. (48.) SURE AL-FATḤ (…Die Eroberung/der Sieg…)
112. (5.) SURE AL-MĀ’IDA (…Der Tisch…)
113. (9.) SURE AT-TAUBA (…Reue/Buße.)
114. (110.) SURE AN-NAṢR (…Die Hilfe…)
INDEX (Zahlen zeigen die Nağm-Nummer)
Fußnoten
EINLEITUNG
Bei der Übersetzung des Qur’āns aus dem arabischen in die türkische Sprache, begebe ich mich unter den Schutz, die Obhut Allāhs vor dem Teufel; schädliche Einflüsse von außen, Intrigen, meinem Verlangen.
Obwohl wir den allmächtigen Gott nicht genügend lobpreisen, für seine Größe und Herrlichkeit, wie Er es verdient hätte, sind wir dem barmherzigen Gott ewig dankbar, dass Er es uns ermöglicht hat, den Qur’ān auf Türkisch zu veröffentlichen.
Wir bitten den Herrgott, uns bei unserer Arbeit, dem Herrn zu dienen, auch zu unterstützen, zu beschützen, wie Er es bei Mohammed (Gottes Segen sei über ihn) seinen Gefolgsleuten und all jenen die diesem Weg folgen, zutun.
Mit größter Aufmerksamkeit und Hingabe versuche ich die Botschaft unseres Herrn, der Menschheit zu präsentieren. Für meine Anstrengungen erhoffe ich nur die Anerkennung und das Wohlwollen meines Herrn. Da unsere Fähigkeiten begrenzt sind, werden Fehler unvermeidlich sein. Der Herrgott sei mein Zeuge, dass dies nicht mit Absicht geschieht. Möge mein Herr mir vergeben.
Das Ergebnis der hier veröffentlichten Übersetzung, ist über Recherchen, der arabischen, uralten Originallexika und Grammatik entstanden. Die Bedeutung und Aussagen der Begriffe kann von jedem über die Qur’ān-Erläuterung Tabyīn (8 Bände) und auf unserer Internetseite kontrolliert werden.
Bevor wir den Qur’ān präsentieren, möchten wir einige Punkte über den Qur’ān unseren Lesern kurz und knapp darlegen.
QUR’ĀN
Das durch Eingebung, … Mohammed offenbarte Wort Gottes. Die eigentliche Bedeutung des Wortes Qur’ān ist, Zusammenführung der Buchstaben zu Worten und folglich zu setzen, um es zu verkünden, zu lesen. Kurz gesagt Qur’ān bedeutet, … das gelesen wird. Wir geben dem auch die Bedeutung; es lernen/lesen und lehren/weitergeben.
Das Wort `Qur’ān`, ist der besondere Name des Buches, dass dem Gesandten Mohammed (as) durch Eingebung offenbart wurde.
ZEICHEN/GEBOT (ĀYAT)
Bedeutet “Merkmal/Beweis“. Gottes Āyat ist der Ausdruck für seine einmalige Existenz durch das vorhanden sein der Geschöpfe/Lebewesen und der Systeme.
Und die Zeichen/Gebote des Qur’ān sind für die Menschen der Wegweiser, um den rechten Weg zu finden.
In der Übersetzung wurden die Worte des Verses, die das Zeichen/den Hinweis auf die Existenz und Einheit Allāhs bedeuten, als „Zeichen/Hinweis“ verwendet. Die Worte der Verse, die „die von Allāh kommenden Sätze bedeuten, die ein Zeichen/Hinweis für den Menschen sind, den richtigen Weg zu finden“, wurden nur als „Āyat (Verse)“ verwendet. Und diejenigen, die beide Bedeutungen enthalten, werden als „Āyat (Vers)/ Zeichen/ Hinweis“ angegeben.
SURE
Die ersten Bedeutungen des Wortes sind „Rückstand, Anhäufung“, „Mauer, Stadtmauer“, „Bereichsteile des Hauses wie Zimmer, Wohnzimmer, Küche“. Wenn die Sure des Korans erwähnt wird, sind damit auch die Abschnitte des Korans und je nach Abstammung Abschnitte oder Fachabschnitte gemeint.
Nach dem, was wir aus dem Koran gelernt haben, wurden die Verse, die in Teilen/Nağm per Nağm/in Gruppen absteigen, Seite für Seite geschrieben und in Suren umgewandelt, beginnend mit den ersten Perioden. Denn in den Versen von Yūnus/38, Hūd/13, ʿAbasa/13 im offiziellen Muṣḥaf, der in den ersten Jahren der mekkanischen Zeit offenbart wurde, und in den Suren der Medina-Zeit, Al-Baqara/23; Tauba/64, 86, 124, 127; In den Versen von Nūr/1, Muḥammad/20 werden „Koran-Suren“ und „Koranseiten“ erwähnt. Die erwähnten Seiten des Korans sind jedoch weder die 605 Seiten, die wir heute haben, noch die 114 Suren, die im Koran erwähnt werden. Weil die Seiten des Korans, die wir heute haben, Seiten sind, die von Kalligraphen geschrieben wurden. Die 114 Suren hingegen basieren nicht auf dem Verständnis der Suren, als die Verse, die sich auf die „Sure“ beziehen, offenbart wurden. Dies sind die Suren, die mit der Sicht, dem Verständnis eines Teils der Gesellschaft Jahre später erstellt wurden. In der Tat, nach den uns vorliegenden Quellen, gibt es Unterschiede in der Anzahl der Verse in den Muṣḥafs und Surāhs, die von den ersten Gefährten geschaffen wurden.
Leider sind die Suren in den bestehenden Muṣḥafs weit davon entfernt, die Merkmale der Suren zu haben, die im Koran erwähnt werden, sowohl in Bezug auf ihren Umfang als auch auf ihr Thema. Die Kapitel, die das Verständnis erleichtern sollten, haben leider das Verständnis vieler Suren erschwert, an manchen Stellen sogar unmöglich gemacht.
Unserer Meinung nach war jedes Nağm [Gruppe der Offenbarung] im Koran eine Seite und jedes Thema eine Sure. Das Herz wünschte, dass die Abstammungsreihenfolge jedes Nağm bestimmt wurde und die Suren mit dem Verständnis der Sure übereinstimmten, die der Koran ausdrückt.
DIE NAMEN DER SUREN
Die Namen der Verse sind aus dem Inhalt und hervorstechenden Namen, Personen, Dingen und Ereignissen gewählt worden, wie die V (die Kuh), Nisāʾ, Yūsuf, Yūnus (Jonas). Die Bestimmung dieser Namen haben nichts Allāh und seinem Gesandten zu tun.
VERSGRUPPEN (NAĞM)
Bedeutet die einmalige Herabsendung einer Gruppe Zeichen/Gebote. Ein Paragraf kann aus einem Zeichen/Gebot sich bilden oder auch aus vielen Hundert.
Der Qur’ān ist nicht als Ganzes auf einmal herabgesandt worden, sondern in einer zeitlichen Abfolge von 23 Jahren, gegliedert in Versen, Blöcken, Abschnitten, Paragrafen und Zeichen.
Meine Wenigkeit hat es sich zur Aufgabe gemacht mit der Erlaubnis Allāhs, den Qur’ān in chronologischer Abfolge, dem Inhalt, Thematik und Grammatik/Lexika entsprechend richtig einzuordnen, die Fehler in den klassischen Versionen auszumerzen und richtigzustellen. Ich möchte betonen, dass diese Arbeit, Anstrengung nicht die letzte sein wird. Tatsächlich müssen alle Gelehrten und Muslime der Islamischen Welt gemeinsam sich bemühen eine vollends richtige, wie im Qur’ān dargelegte Version zu präsentieren. Wir haben nur den ersten Schritt in diese Richtung getan und hoffen die Aufmerksamkeit der Islamischen Welt, dem nachzukommen.
MEKKA- und MEDINA-VERSE/ZEICHEN/GEBOTE
Die Herabsendung des Qurʾān zum dem abgesandten Gottes hat in Mekka begonnen und endete nach dem Auszug (Hiğra) in Medina kurz vor seinem Tod. Obwohl die Verse klar in Mekka-Verse und Medina-Verse unterteilt werden, ist es leider so, dass eine Durchmischung dessen stattgefunden hat. Auch dieses Manko wird mit dieser Arbeit, zur Tage gebracht und korrigiert.
Weiterhin besteht eine Uneinigkeit darüber welche Anzahl Mekka-Verse und Medina- Verse sind und eine Lösung ist nicht in Sicht.
DIE ARTEN DER ZEICHEN/GEBOTE
Nach dem Qurʾān - Vers/Sure āl-imrān/7. Gebot (Paragraf 477) werden die Gebote in zwei Arten klassifiziert:
a) die Eindeutigen Gebote (Erlasse) – (arabisch MUḤKAM),
b) die Mehrdeutigen Gebote – (arabisch MUTAŠĀBIH),
EINDEUTIGE – GEBOTE
Der Begriff Muḥkam bedeutet “Gesetzgebende“, folglich beinhalten diese Gebote; Verbote und Erlasse, um die Ordnung und Gerechtigkeit unter den Menschen zu waren. Mit den Worten des Qur’ān; diese Zeichen/Gebote, Kernsätze bilden das Fundament des Buches.
MEHRDEUTIGE – GEBOTE
Wie in allen Sprachen gibt es Wörter, Begriffe, die Mehrdeutig sind, die in Metaphern verwendet werden. Diese Qur’ān-Sätze, … sprich Zeichen/Gebote, deklariert man als mehrdeutige Gebote/Zeichen oder Sätze. Es ist bezeichnend, dass die Verse, Gebote des Qur’āns nicht von dem Propheten selbst sein können, zumal er dieses hochwertige Wissen und Bildung über die Grammatik und Sprache nicht besaß. Die Verwendung dieser Art von Wörtern, Begriffen und Metaphern sichern, die Präsenz und Aktualität des Qur’āns über die Jahrhunderte hinaus. Dies hat zur Folge, dass alle Muslime zu jeder Zeit gefordert sind, sich am laufenden zu halten. Nach der Sure/Vers Āl-imrān/7. Gebot (Paragraf 477), sind nur diejenigen, in der Lage zu entscheiden [zu erläutern], welches Gebot/Zeichen/Wort/Begriff, welche Intention an der entsprechenden Stelle hat, … die sich mit dieser Thematik ausführlich befasst haben.
ERLÄUTERN (TĀ’WĪL)
Mit dem Begriff Tā’wīl wird folgendes zum Ausdruck gebracht; “Vorsorge”, aufreihen/auflisten: Erste, Zweite, Dritte, … katalogisieren nach Zugehörigkeit, Bedeutung, Aussage, …vergleichbare Inhalte.
Daraus folgt; Auflistung gleichbedeutender, reiner, klarer, guter Zeichen/Gebote. Dies bedeutet nicht, dass MEHRDEUTIGE–GEBOTE im Prinzip haargenau dasselbe wären und ihre Erläuterung nur von Allāh und ausgesuchten Gelehrten zu bewältigen seien.
QUR’ĀN – ÜBERSETZUNG und INHALTSWIEDERGABE
Der Begriff “Übersetzen“, bedeutet den Inhalt eines Textes von einer Sprache in eine andere Sprache wortwörtlich zu übersetzen. Leider erschweren die unterschiedlichen Kulturen, Sitten, Gebräuche und Kommunikation in Schrift, Grammatik, Symbole der Völker, dieses. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit den Inhalt eines Textes, seiner Aussage, Intention, Sinngemäß zu übersetzen. Eine reine Eins zu Eins Übersetzung ist nicht möglich. Aus diesem Grund können Gedichte, Reime nie Originalwortlaut übersetzt werden.
Und weil die Botschaft des Herrn in arabischer Sprache niedergeschrieben ist und der Qur’ān in seiner Literatur mit MEHRDEUTIGEN–GEBOTEN ausgestattet ist, ist es absolut nicht möglich den Wortlaut, … Eins zu Eins zu übersetzen.
Darum muss ohne den Inhalt (Sinn) des Originaltextes (Qur’ān) abzuwandeln aus den MEHRDEUTIGEN–GEBOTEN, die für die entsprechende Thematik passende ausgewählt werden. Zu dieser Methode sagen wir Inhaltswiedergabe „Maʾāl“.
Mit den ehrfürchtigen Worten Allāhs gesagt; “Eine Inhaltswiedergabe muss nicht als die eine richtige“ verstanden werden. Da der Qur’ān mit seinen MEHRDEUTIGEN– GEBOTEN eine Vielzahl an Antworten, Lösungen aufzeigt, ist es möglich, dass der Verfasser aufgrund seiner Recherchen und Situation, auf die eine oder andere Antwort, Lösung kommt, die der Qur’ān anbietet.
DIE NOTWENDIGKEIT DER QUR’ĀN-ÜBERSETZUNG UND INHALTSWIEDERGABE
Nicht nur, dass unser allmächtiger Herrgott seine Botschaft in Buchform auch vor dem Qur’ān, den früheren Völkern in ihrer Sprache zuteilwerden ließ, … Er hat auch die Propheten aus ihrer Mitte ausgewählt, denn dem Herrn ist es wichtig, dass seine Botschaft richtig verstanden wird.
„4. Und Wir haben ihnen jeden Propheten, nur in der Sprache seines Volkes gesandt, damit die Botschaft deutlich verstanden wird. Allāh führt, wen Er erwählt/die es wollen, in die Irre und wen Er erwählt/die dafür bitten, auf den richtigen Weg. Und Er ist ʿazīzun-ḥakīm/der Überlegene, mächtigste, der Angesehenste, nicht zu besiegende/immer siegreiche, der die besten Gesetze erlässt, den Verfall/Auflösung am sichersten verhindert, solide und sicher agiert/handelt.“
(72/14, Ibrāhīm/4; Versgruppe 318)
Auch die Botschaften von Adam, Noah, Idrīs, Abraham, Moses Jesus sind in deren Sprachen überbrachten worden. Darum ist es logisch, dass der Qur’ān einem arabisch sprechenden Volk in Arabisch übermittelt wird. Aus diesem himmlischen Prinzip wäre es normal gewesen, wenn der Qur’ān, den Türken in Türkisch, den Römern in Italienisch, den Franzosen in Französisch übermittelt worden wäre. Voraussetzung ist, dass die Völker ihre Sprache gut beherrschen und dadurch die Botschaft richtig verstehen.
Auch wenn der Qur’ān zuerst dem arabischen Volk zuteilwurde, gilt diese Botschaft der ganzen Menschheit. Siehe, (Ṣād/87; Versgruppe:67); (Nisâ/105; Versgruppe:556) Nisâ/174; Versgruppe:571); (Jonas/57; Versgruppe:178); (Abraham/52; Versgruppe: 323). Und unser Prophet ist der Botschafter, Abgesandter aller Sprachen und Völker. Siehe, (Anbiyāʾ/107; Versgruppe: 333); (Aʿrāf/158; Versgruppe: 79), (Sabaʾ/28; Versgruppe: 224), (anʿām/19; Versgruppe: 204), (Furqān/1; Versgruppe: 96), (Cuma/2-3; Versgruppe: 662). Auf der Erde leben tausende Völker mit tausenden Sprachen. Und weil es nicht möglich ist, dass die ganze Menschheit Arabisch lernt, ist es unabdingbar, dass der Qur’ān in der jeweiligen Sprache übersetzt werden muss, damit die Menschen die Botschaft Gottes verstehen können, … und dafür tragen die Muslime die Verantwortung.
Um diese Verantwortung stemmen zu können, ist die Pflicht eines jeden Gelehrten, bei der Übersetzung des Qur’āns, … hervorragende Kenntnis über die arabische Sprache und die zu übersetzende Sprache zu haben. Es sollen auch nur Begriffe aus der jeweiligen Sprache benutzt werden, es bringt nichts, wenn wie im Türkischen; türkische, arabische, persische Wörter, Vokabeln gemischt angewendet, übernommen werden, dies führt zu Verständnisproblemen. Und zugleich müssen die offenbarten Qur’ān – Wörter mit absoluter Gründlichkeit aus der damaligen Bedeutung in die heutige Wortsprache übersetzt werden, sonst wird der Inhalt der Botschaft unzureichend wiedergegeben oder sogar verfälscht.
Natürlich können nicht alle Vokabeln im Wortlaut eins zu eins übersetzt werden, deshalb muss, dass entsprechende Gegenstück in der jeweiligen Sprache in die heutige Zeit ermittelt werden, um den Inhalt richtig wiederzugeben.
Wie wichtig die richtige Übersetzung und seiner Methodik ist, wird in den Suren: (Bakara/75; Nisāʾ/46; Mā’ida/13, 41).
Zusammenfassend gesagt; muss der Qur’ān mit all seinen Wörtern, Begriffen so übersetzt sein, dass der Inhalt, die Botschaft absolut verständlich ist. Kein einziger Begriff darf in seiner Aussage einen Widerspruch oder Zweifel enthalten. Falz eine Übersetzung Widersprüche, Verständnisprobleme aufweist, liegt das nicht am Qur’ān, sondern an der Übersetzung selbst.
DER QUR’ĀN IST EIN WUNDER
Der Qur’ān ist in seiner Form der Aussagekraft, dem gradlinigen Aufbau der Satzkonstruktion, der Grammatik, mit der Fähigkeit in wenigen Worten enorm viel Inhalt und Aussagekraft wiederzugeben unübertroffen; es beherrscht die gesamte Kunst der Sprache. Betrachtet man den Lebenslauf, Werdegang des Propheten Mohammed, ist es ausgeschlossen, dass er über so ein reichhaltiges Wissen verfügen konnte, deswegen war es nicht möglich, dass er so ein Buch wie den Qur’ān selbst verfassen konnte.
Der Qur’ān wurde zu der Zeit offenbart, wo die Araber sich in der Literatur auf ihrem Höhepunkt befanden. Tatsächlich war zu der Zeit, die Arabische und unsere Literatur wegweisend und eine Quelle der Inspiration für die gesamte Welt. Der Qur’ān ist ein literarisches Wunderwerk. Mohammed kam aus einem Volk, dessen literarische Hochkultur in aller Welt anerkannt war und verblüffte alle Menschen und Gelehrten der damaligen Zeit mit den Worten, die er sprach. Sein Stamm, Volk, dass ihn sehr gut kannte, war mehr als überrascht, als es sah, wie ein Mann ohne jegliche literarischen Fähigkeiten, Kenntnisse und Vorbildung in der Lage war, so bedeutsame Worte, zu Lehren zusprechen. Wo nicht einmal alle Menschen und Gelehrten zusammen fähig gewesen wären, solch ein Werk zustande Zubringen.
Der Qur’ān bestätigt alle vorherigen Bücher und Propheten. Hätte der Gesandte den Qur’ān selbst verfasst, dann hätte er anstelle der vorherigen Bücher und Propheten zu erwähnen, selbstverständlich sich in den Vordergrund gestellt.
Der Qur’ān ist auch unvergleichlich in der Vielfalt der Themen, die es beinhaltet, wie; Physik, Chemie, Biologie, Astronomie, Psychologie, Soziologie, Bildung, Wirtschaft. Aus dem Lebenslauf des Propheten sieht man, dass Mohammed nicht in der Lage gewesen wäre solch ein Wissen in sich zu bergen. Das wird mit dem Vers (61/41, Fuṣṣilat/53(Versgruppe; 249) zum Ausdruck gebracht;
53.Wir werden ihnen Unsere Zeichen/Beweise nach Außen /Makro/ und nach Innen /Mikro/, solange vor Augen führen, bis die Wahrheit/das Recht hervorkommt. Genügt es nicht, dass dein Herr Zeuge ist über aller Dinge? (61/41, Fuṣṣilat/53 (Versgruppe; 249)
Der Qur’ān gibt Auskunft über viele historische Ereignisse. Der abgesandte, Gottes konnte nicht so ein Wissen haben. Wie sollte er so etwas erfinden?
Der Qur’ān gibt auch Auskunft über die Zukunft. Die Richtigkeit dieser Aussagen sind im Laufe der Geschichte bewiesen worden und tun es bis heute. Wie soll eine Person die Fähigkeit besitzen die Zukunft vorauszusagen?
Der Qur’ān ist ein Wunder, in Form seiner Zusammensetzung, Konstruktion, Aufbau und reibungslosen Wiedergabe seines Inhaltes ohne jeglichen Widerspruch. Dieses wird in der Sure: nisāʾ/82(Versgruppe; 548) deutlich gemacht;
82. Denken sie denn nicht sorgfältig über den Qur’ān nach? Wenn es von jemand anderem wäre als von Allāh, würden sie in ihm wahrlich viel Widerspruch finden. (92/4, Nisâ/82)
Wie sollte jemand, der nicht die Fähigkeit besaß, … so etwas Wundervolles niederschreiben oder verkünden?
Jeder, der sich Gedanken über den Qur’ān gemacht hat, kommt unweigerlich zu der Erkenntnis, dass der Qur’ān nicht das Werk eines Menschen sein kann, dieses wird in der Sure Yūnus/37-39(Versgruppe; 176) deutlich;
37. Und dieser Qur’ān ist keine Erfindung von jenen, die weit unter Allāh stehen/ seiner nicht würdig sind. Vielmehr ist es die Bestätigung des Inhalts/ der Themen und die ausführliche Erklärung der Thora. Darüber gibt es nichts zu zweifeln, dies ist von dem Herrn aller Welten.
38. Oder wollen sie etwa sagen: „Er hat es selbst ersonnen“. Sprich: „Dann bringt eine Sure/Vers/Gebot/Zeichen hervor, die dem gleich ist und ruft diejenigen herbei, die Seiner nicht würdig sind, wenn ihr wahrhaftig seid“.
39. Im Gegenteil, sie erklären es für eine Lüge, dessen Inhalt sie nicht begreifen und verleumden es, weil sie als Erste damit konfrontiert wurden. So haben es auch diejenigen, vor ihnen getan. So siehe das Schicksal jener; die das Falsches tun und somit sich selbst Schaden zufügen.
Der Qur’ān teilt mit, dass der Qur’ān ein von Allāh herabgesandtes Buch ist.
BUCH (arabisch MUṢḤAF auch Schriftstück)
Das Wort Buch bedeutet; zwischen zwei Deckeln zusammengefasste Seiten/Blätter/ Schriften. Eigentlich ist jedes Schriftstück ein Buch, aber im Laufe der Zeit verstand man unter dem Begriff ´ Buch` überwiegend den Qur’ān.
Aus den historischen Quellen ist zu ersehen, dass zu Lebzeiten des Propheten, wo der Qur’ān als Buch noch nicht komplementiert war, die Verse als Schriftstücke bezeichnet hat. Erst zu der Zeit des Kalifen Osman ist der Qur’ān als Buch bezeichnet worden. Alle Kopien seit damals bis heute stammen von dieser Version.
DIE ZUSAMMENSETZUNG UND GLIEDERUNG DES AKTUELLEN MUṢḤAF
Der Qur’ān ist in einer bestimmten Reihenfolge und Gliederung, Paragrafen herabgesandt worden [siehe Furqān/32(Versgruppe: 97)]. Allāh hat seinem Gesandten befohlen den Qur’ān der Reihenfolge und Gliederung entsprechend zu verkünden [siehe Muzzammil/4 (Versgruppe: 10)]. Dieser Aufforderung folgend hat der Prophet die Qur’ān-Verse/Gebote aufschreiben und auswendig lernen lassen.
Da es zu der damaligen Zeit noch kein Papier gegeben hat, wurden die Gebote auf Papyrus, Knochen, Steintafeln und der Gleichen aufgeschrieben. Anfangs waren die Gebote in Paragrafen zusammengefasst, erst später wurden sie von seinen Anhängern in Suren zusammengefasst.
Leider wurden in der offiziell gültigen Version folgende Kriterien völlig außer Acht gelassen und nicht korrigiert; die Reihenfolge der offenbarten Gebote, die Gliederung; der Thematik entsprechend, und die Formfehler der Schreiber. Wir haben sehr viele dieser Fehler aufgedeckt. Warum, wer, wieso, dass getan hat, sollten die Geschichtsschreiber aufdecken. Eine Sache sollte man aber Wissen; Allāh warnte die Menschheit in der Sure Fuṣṣilat/26; Versgruppe: 245:
26. Und die Ungläubigen; ~ die bewusst Allāhs Führung und Herrschaft abweisen~, sagten: „Um die Oberhand zu behalten, hört euch den Qur’ān nicht an, stiftet Unruhe, macht Lärm, verhindert mit allen Mitteln, dass er nicht verstanden wird“.
Unsere Absicht besteht nicht darin, die Verfasser, Schreiber der Texte bloßzustellen, sondern die gemachten Fehler zu erkennen und zu beheben.
10. Sag: „O gläubige Diener! Stellt euch unter den Schutz/die Obhut eures Herrn. Für diejenigen, die in dieser Welt Gutes tun, für sie gibt es auch Gutes. Zweifellos ist die Erde des Herrn groß und weit. Nur die Geduldigen/Beharrlichen werden ihre Belohnung ohne Maß, voll und ganz bekommen“.
53. Sag: „O ihr Untertanen, die aufgrund ihres Verlangens, dass Maß überschritten haben, verliert nicht die Hoffnung auf Allāhs Barmherzigkeit. Gewiss vergibt Allāh die Sünden allesamt. Zweifelsfrei ist Er all vergebend und sehr barmherzig“.
In den Suren az-Zumar 10. und 53. ist bei dem Wort „Diener“, ein Schreibfehler gemacht worden. In der klassischen Ausführung steht „meine Diener“, dieser Fehler wurde seit Jahrhunderten ignoriert und übersehen. Dieser Schreibfehler macht die Menschen zum Diener von Mohammed und das widerspricht den Grundsätzen des Islām /Qur’ān/, deshalb muss es korrigiert werden. Für nähere Information siehe Qur’ān Erläuterung Tabyīn.
Die gegenwärtige Ordnung des existierenden Muṣḥaf entspricht nicht dem Arabiyyan [perfekte Harmonie und grammatikalische Regeln] und der Mubīn-Qualität und dem Tartīl-Merkmal des Korans. Es ist ersichtlich, dass Hunderte oder Tausende von Sätzen zwischen die zwei Sätze in dem Absatz gebracht werden und die Verselemente eines Satzes hinter Dutzende von Sätzen verschoben werden. Aufgrund dieser Negativität im Muṣḥaf werden viele Verse missverstanden oder können nicht verstanden werden, und viele von ihnen sind ohne Hinzufügung oder Abzug [öffnende Klammer] unverständlich.
Dadurch verlor der Qurʾān seine Funktionsfähigkeit und Attraktivität; und dieser Qurʾān, der in Versgruppen offenbart wurde und diejenigen stürzte, die sich vor ihm stellten; revitalisiert Gesellschaften, unterscheidet zwischen richtig und falsch, hinterlässt Ratschläge als Entschuldigung oder Warnung, lässt Gelehrte und Weise niederfallen, ist Leben und Licht für die Gesellschaft, lässt keine Menschen zurück, die nicht überzeugt haben und die nicht an ihn glauben, bevor sie sterben, wurde aus dem Funktionalität eines Buch des Lebens zu sein, herausgelöst und in die Position eines Friedhofsbuches, eines Moscheebuches und eines Legendenbuches versetzt.
Deshalb möchte sich niemand mehr den Qur’ān nähern oder kennenlernen, um ein Muslim zu werden. Dies hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass religiöse Gruppen, Orden und Vereinigungen entstanden sind, die nach ihrer ideologischen Meinung, Sichtweise versuchen den Qur’ān zu erklären/ zu erläutern. Da die Religion aus dem Koran nicht mehr verständlich ist, sind Sektenimame, Sektenscheichs und Gemeindeführer aufgetaucht, um Religion zu erklären und zu lehren. So entstanden die Religionen der Sekten/Ṭarīqat anstelle der Religion des Islam.
Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten, mit unserer Arbeit diese Missstände aus der Welt zu schaffen. Es muss auch gesagt werden, dass zuvor schon in vielen Lektüren der Vergangenheit dieses von anderen Gelehrten in Angriff genommen wurde, nicht nur von uns allein.
Die Verantwortung für diesen Missstand tragen jene, die damals diese Fehler begangen haben und nicht auf Anhieb korrigiert haben, nachdem ihnen ihre Fehler klar wurden. Im Angesicht dieser Wahrheit ist es die Pflicht der Muslime, das Buch in der richtigen Reihenfolge, Gliederung und Übersetzung neu zu formieren.
Der Kritik, den wir erwähnt haben, hängt mit dem bestehenden Muṣḥaf zusammen und hat nichts mit dem Koran zu tun. Der gesamte Koran ist in diesem Muṣḥaf; es gibt keinen einzigen Vers der Offenbarung, der ausgelassen wurde. Es gibt nichts im Muṣḥaf außer Offenbarung.
REIHENFOLGE
Wird der Qur’ān in der Reihenfolge gelesen, indem es herabgesandt worden ist, dann führt das zum besseren, eigentlichen Verständnis. Nur sind die Schriftstücke (Konverse, Suren) unter der damaligen Regierung des Kalifen Osman unter Mitwirkung der Anhänger des Propheten, nach deren Ansicht und Sichtweise zu einem Buch zusammengestellt worden.
In einer Zeit, in der Unglaube, Blasphemie und Unwissenheit an der Tagesordnung sind, ist es schwer den Qur’ān zu verstehen und zu akzeptieren, wenn am Anfang der noch heutigen gültigen Qur’ān – Ausgabe, die Verse 6/7 der Bakara Sure stehen. Die fehlerhafte Zusammenstellung der Qur’ān – Schriftstücke, führt zu Unverständnis, Ablehnung und feindlicher Gesinnung gegenüber dem Islām. Mit größtem Bedauern müssen wir zugeben, dass nur ein sehr verschwindend geringer Teil Bevölkerung diese Gebote überhaupt verstanden hat. Dann ist es auch nicht verwunderlich das jene, die den Qur’ān zum ersten Mal lesen, den Islām nicht verstehen, ablehnen und eine feindliche Haltung einnehmen. Zum Beispiel:
Sure Bakara 6/7, Versgruppe: 399
6. Zweifelsohne ist es für die Ungläubigen; ~die bewusst, Allāhs Führung undHerrschaft abweisen~ gleich, ob du sie aufklärst oder nicht: sie glauben nicht.
7. Allāh, hat ihre Herzen und Ohren /Wahrnehmung/ abgestumpft; über ihren Augen /Verstand/ liegt eine Barriere aus Dunkelheit. Und eine große Strafe wartet auf sie.
Damit man den Sinn, die Aussage dieser Verse verstehen kann, müssen sie der Reihenfolge entsprechend an der richtigen Stelle aufgelistet sein und zuvor an die 5000 Gebote in sich aufgenommen und verstanden haben.
Weil nach der ersten Sure/Gebot, sind ungefähr 10 – 15 Jahre verstrichen bis die Verse (6/7) der Bakara Sure offenbart wurden. Diejenigen, die damals von Anfang an mit der ersten Offenbarung dabei waren, … hatten dieses Vorwissen und konnten somit die Bakara Sure inhaltlich einordnen und verstehen. Auch heute ist die Bakara Sure richtig und klar zu verstehen, aber nur mit dem nötigen Vorwissen. Nur was ist mit den Menschen, die keine Vorkenntnisse haben und zum ersten Mal mit dem Qur’ān in Berührung kommen? Sie lesen die Verse 6/7, … die aus dem Kontext gerissen wurden und verstehen sie wortwörtlich. Sie kommen zu dem Schluss, dass es sich nicht lohnt den Qur’ān zu lesen.
Um Wissen zu lehren, benötigt man ein Bildungssystem. Es ist unsinnig, die Schüler Englisch zu lehren, indem man mit Shakespeare beginnt oder Mathematik, ohne zuvor die Grundfunktion der Zahlen zu erlernen. Damit die Lehre des Qur’ān verstanden werden kann, muss es in der chronologischen Reihenfolge Stück für Stück in einer entsprechenden Zeit vermittelt werden. Der Qur’ān wurde dem Propheten in 22 Jahren vermittelt. Andernfalls sollte man nicht optimistisch sein, dass diese Verse richtig verstanden werden können.
Die Anordnung/Ordnung des Muṣḥaf, die wir versuchen, dem Leser unter Berücksichtigung der früheren Bestimmungen zu präsentieren, stammt aus Baihaqī Ikrima, die im Detail in al Itġān (ma’rifat ul Makkī wal Madanī Abschnitt) angegeben ist, der als bekannt ist die ernsthafteste Arbeit zu diesem Thema; es ist der Muṣḥaf des Kalligraphen Kadroğlu1, der als Ergebnis der Auswertung der von Ibn Abbas übermittelten Sequenzen von Durrī entstanden ist. Dies sollte jedoch allgemein bekannt sein: Die Nağms von Medina wurden miteinander vermischt, und viele Verse des Kapitels von al-Baqara, das wir als die 1. Sure in Medina bezeichnen, wurden kurz vor dem Tod unseres Propheten offenbart. Zusammenfassend haben Madani-Suren nicht so viele chronologische Merkmale wie Makkī-Suren. Die Verantwortung dafür liegt bei denen, die den Muṣḥaf auf diese Weise arrangiert haben – ohne Allāh zu fürchten. Unsere geschätzten Leser sollten den Koran lesen, indem sie die Nağms berücksichtigen. Hoffentlich kann in Zukunft eine gesunde chronologische Reihenfolge der Nağms von Medina erstellt werden. Dies ist eine Schuld, die Gläubige nicht vernachlässigen sollten.
DIE VOR IHNEN LIEGENDE ÜBERSETZUNG
Der Qur’ān ist ein Buch, dass in der Art und Weise veröffentlicht worden ist, dass es von jedem Menschen gelesen und verstanden werden kann, vom Analphabeten bis zum Gelehrten. Dafür benötigt man keine Imame oder Heilige – Gelehrte und noch irgendwelche Erläuterungen. Der Qur’ān ist höchstpersönlich von unserem Herrgott selbst im Qur’ān erläutert worden. Die Botschaften unseres Herrn sind im Qur’ān mit allen denkbaren literarischen Stilmitteln niedergeschrieben worden, sodass es vom einfachen Hirten bis zum höchsten Akademiker verstanden werden kann.
Auch die Führungspersönlichkeiten von Mekka, Abū Ğahl, Abū Lahab haben den Qur’ān gut verstanden, trotzdem die Wahrheit vorsätzlich verborgen, weil es gegen ihre Interessen war. Heutzutage ist der Qur’ān wegen dessen falscher Anordnung der Verse, Paragrafen, unkorrekte Übersetzung der Begriffe und die nicht Einhaltung der Offenbarungsreihenfolge, schwer zu lesen. Zudem sind, seid her unzählige Bücher erschienen über den Islām, ohne einen Bezug auf den Qur’ān.
Damit diese Barriere durchbrochen werden kann, haben wir uns Jahrelang bemüht/die Arbeit gemacht, die Begriffe richtig zu übersetzen, die Verse und Paragrafen der Reihenfolge entsprechend zuordnen. Daraus entstand die Qur’ān-Erläuterung „Tabyīnu’l Qur’ān”, dass wir mit der ganzen Menschheit teilen wollen. In diesem Werk, … das seid neusten aus Acht Bänden besteht, wird auch ausführlich erklärt, was der Unterschied zu den anderen Übersetzungen und Erläuterungen ist.
BASMALA (DER EINLEITUNGSSPRUCH)
Den Einleitungsspruch (Basmala) gibt es im Qur’ān nur an zwei Stellen. Die Eine bei der Sure Fātiḥa in der Versgruppe 14. Die Andere in der Sure Naml Versgruppe 114. In den klassischen Versionen wurden die Basmala nachträglich eingefügt um zwei Suren voneinander zu trennen. Wir haben die Versgruppen/Suren/Gebote nummeriert.
DIE NUMMERIERUNG
In den ersten Exemplaren gab es keine Versnummern. In den bestehenden Muṣḥafs wird jedoch manchmal ein einzelner Satz als 10 Verse von 1 bis 10 nummeriert; manchmal werden zehn Sätze, ein Absatz, ein Kapitel als ein einziger Vers dargestellt.
Wir setzen die Nummern in Form von "1- …" in unserer Übersetzung nicht an den Anfang des Verses, aus Sorge, dass die Nummerierung der Sätze in einem Text die Aufmerksamkeit des Lesers vom Text ablenken wird und die Zahlen das Verständnis des Textes verhindern werden. Daher haben wir „2x..“ am Anfang der Verse hochgestellt, damit unsere Leser das Original leicht finden und Vergleiche mit anderen Übersetzungen anstellen können. Unter jedem Kapitel haben wir die offizielle Muṣḥaf-Nummer in der klassischen Annahme, die Nummer in der Abstammung, den bekannten Sure-Namen und die Versnummern gezeigt. Zum Beispiel wird es als nağm (1/96, Alaq/1-5) gezeigt, bestehend aus den Versen 1-5 der Sure Alaq die die 1. in der Reihenfolge der Abstammung ist, und der 96. Sure im offiziellen Muṣḥaf. Im offiziellen Muṣḥaf wird die 2. Sure als Nağm (87/2, Bakara/114-115) dargestellt, der aus den 114-115 Versen der 87. Sure des Kapitels von al-Baqara besteht. Die Zahl vor der Teilung (87/?) gibt die Reihenfolge der Abstammung an, und die Zahl nach der Teilung (?/2) gibt die Reihenfolge im offiziellen Muṣḥaf an.
ANMERKUNGEN
Wie wir schon zuvor bemerkt haben, ist der Qur’ān ein leicht zu lesendes, zu verstehendes Buch, das offenbart worden ist. Niemand muss es Erläutern oder Erklären. Wir haben bei unserer Arbeit nur, die willkürlich oder nicht beabsichtigten Fehler, Ungereimtheiten mit der Hilfe des Qur’āns selbst ausgemerzt.
IN REINEM DEUTSCH
Bei dieser Übersetzung aus dem türkischen ins Deutsche haben wir uns bemüht, die Begriffe mit seinem jeweiligen Gegenstück zu übersetzen. Das Hauptaugenmerk liegt aber darin den Sinn, Inhalt der Begriffe, Passagen richtig wiederzugeben.
Bei der Übersetzung aus dem arabischen ins Türkische wurde der Fehler gemacht, Wörter Begriffe in die türkische Sprache zu übernehmen, ohne deren Originalbedeutung zu berücksichtigen. In der arabischen Sprache ist die mehrfache Bedeutung der Begriffe extrem. Ein Beispiel dafür ist der Begriff
„Ğinn“. Die eigentliche Übersetzung laut arabischen Lexikon Lisānu’l ʿarab, bedeutet [unbekannt/fremd/Fremde]. Aus der Geschichte heraus wurde daraus ein nicht sichtbares, unbekanntes Wesen (Dämon). Und dies hat nichts mit gesundem Menschenverstand und Logik zu tun.
In dieser Studie werden zum besseren Verständnis des Textes Pronomen-Subjekt und Komplement im Originaltext mit eindeutigen Substantiven ausgedrückt; das heißt, die Autorität der Pronomen ist klar geschrieben. Beispielsweise wird der Ausdruck „Er sagte“ im Originaltext als „Allāh sagte“ geschrieben – entsprechend der Bedeutung an der ursprünglichen Stelle.
DIE VORAUSSETZUNG UM DEN QUR’ĀN ZU VERSTEHEN
Schließlich, damit man den Koran verstehen und daraus Nutzen ziehen kann, die aus dem Koran gelernten Methoden sind wie folgt:
• Um den Qur’ān verstehen zu können und daraus zu profitieren, sollte man im Kopf frei sein; von jeglichem Virus wie, etwaige Glaubensrichtungen, Sekten, Religionsgemeinschaften.
• Auch sollte man frei von seinem inneren Teufel sein. Aufkommende Fragen durch den Qur’ān selbst beantworten.
• Beim Lesen objektiv sein. Hilfe, Unterstützung vom Herrn bitten.
• Es muss gewährleistet sein, dass die Offenbarung der Reihenfolge entsprechend gegliedert ist. Die Paragrafen der Thematik entsprechend zusammengeführt sind und nacheinander gelesen werden.
• Das zwischen den Versgruppen, Tage, Wochen, Monate sogar Jahre liegen können.
• Die Antwort für eine bestimmte Thematik, wie der Tod des Partners oder Scheidung Versgruppen 450, 452, 514 und 601, dieses ist in mehreren Versgruppen zu finden.
• Eine hervorstechende Besonderheit im Qur’ān ist die Verwendung von Metaphern und Begriffen die der kulturellen und geographischen Situation, entsprechen.
Wie z. B.: Die Darstellung von Himmel und Hölle auf der arabischen Halbinsel, entspricht der kulturellen und geografischen/klimatischen Gegebenheiten; die Hölle wird mit der vor Ort herrschenden sehr intensiven Hitze dargestellt; der Himmel mit der Sehnsucht nach schattigen, grünen, kühlen Oasen. Obwohl Kleidung in vielen Teilen der Welt als Schutz vor Kälte und Regen fungiert, wird in der Sure Naḥl/81; Versgruppe 306 gesagt: „Er hat euch Kleider gemacht, die vor Hitze und Kälte schützen, …“. Daraus folgt, wäre der Qur’ān in eine Region herabgesandt worden, wo Wind, Regen und Kälte vorherrschen würde, dann viele die Beschreibung von Himmel und Hölle anders aus.
Auch Beispiele von Bäumen und Tieren im Qur’ān richten sich nach den geografischen/ klimatischen Gegebenheiten der arabischen Halbinsel, …, indem gesagt wird: „Sehen sie denn nicht wie das Kamel erschaffen wurde, … “? Dasselbe würde auch für die Inder gelten, sehen sie denn nicht wie der Elefant erschaffen wurde, …?
Auch werden in vielen Geboten des Qur’ān ganz bestimmte Begriffe für Politik, Wirtschaft und militärische Ereignisse für die Städte Mekka und Medina verwendet, wie, ribā (Zins), ẓıhȃr (eigenmächtige Trennung von der Ehefrau), īlāʿ (Schwur, Versprechen), ṭalaq (Scheidung), niqāḥ (Vermählung) oder Personen; Abū Lahab, Orte; Bedir, Uhūd, Ḫandaq, Ḥunayn und Tabūk schlachten, …, dass Ḥudaybiya Abkommen. Die Kenntnis dieser Schlagwörter, Begriffe ist Voraussetzung zum Verständnis des Inhalts, wir haben versucht durch Randnotizen eine Hilfestellung zu geben.
Der Koran, der auf diese Weise gelesen wird, wird die Menschen glauben machen, rušd/ der solideste Weg; wird sie anleiten, den richtigen Weg zu finden, weise zu handeln, geistig und seelisch zu reifen, reif genug zu sein, um Gutes zu erreichen. Es wird den Menschen Furqān [Unterscheidung zwischen Gut und Böse, Schönheit/Hässlich] bewusst machen, es wird ein Heilmittel für Geisteskrankheiten sein, ein Rezept zur Erlösung von Problemen und Depressionen, ein Licht in die Dunkelheit und sogar die Seele/Seele der Individuum und Gesellschaft. So werden Einzelpersonen und Gesellschaften die Korruption in allen Bereichen beseitigen.
Ich rufe alle Qur’ān-Gläubige auf, den Qur’ān mit der Menschheit vertraut zu machen. Dies ist eine Bürde des Gewissens und der Verantwortung. Ich glaube, wenn der Qur’ān in seiner Reinheit der Menschheit präsentiert wird, werden alle Menschen mit Verstand in Scharen dem Glauben Gottes zuströmen. Und der Islām wird sich als zu begehrender Glaube hervortun.
Mit meinen Wünschen und Hoffnungen, den Koran zu kennen und vorzustellen…
Hakkı YILMAZ
Offenbarungsordnung nach Kadroğlu
(n. Offenbarung / n. Muṣḥaf)
MEKKA-PERIODE
MEDINA-PERIODE
1 Es wurde 1934 in Ägypten unter der Verantwortung von ABDULHAMİD AHMED HANEFĪ mit der Kaligraphie von Kadırgalı Mustafa Nazīf Efendi organisiert. Es wurde als "ägyptische Delegations-Vereinbarung". Das Wort „Kadırgalı" wurde als Kadroğlu berühmt, indem es arabisiert wurde. Er stammt ursprünglich aus Kütahya, aber wohnte im Istanbuler Stadtteil Kadırga. Kalligraph Mustafa Nazif Efendi, der aufgrund seines Lebens als Kadırgalı berühmt wurde und er war einer der Kalligrafen der Druckerei – Osmani. Die einzige Beziehung zur ägyptischen Delegation besteht darin, dass seine Kaligraphie in der Muṣḥaf-Ausgabe von 1934 verwendet wurde. Feststellung der Chronologie und Organisation gehören tatsächlich zum Vorstand.
1. (96.) SURE Al-‘ALAQ
MEKKA-PERIODE
Versgruppe: 1(1)
1.-2. Lerne/Lehre (3)im Namen deines Herrn, (2)der erschuf, der den Menschen aus einem Embryo erschuf.
3.-5. Lerne/Lehre!
Dein Herr ist mächtiger als diejenigen, die sich für mächtig halten. Dein Herr lehrte mit einem Stift; /sinnbildlich für Bildung und Wissenschaft/.(4)Er lehrte den Menschen, was dieser nicht wusste.
(1/96, al-‘alaq /1-5)
Versgruppe: 2(5)
6.-8. Es ist keineswegs so, wie du denkst! Obwohl jeder zum Herrn zurückkehren wird, werden die Menschen hochmütig, wenn sie denken, sie wären auf niemanden angewiesen. 9.-10. Hast du den Menschen gesehen, der den Gläubigen beim Ṣalāt (6)/materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ behindert hat? 11.-12. Hast du dir je bewusst gemacht, dass dieser Gläubige, der den Ṣalāt ausführt, recht geleitet ist oder die Taqwā (7)/~ jene die sich unter den Schutz/ die Obhut Gottes/ Allāhs stellen ~/, befiehlt? 13. Hast du je darüber nachgedacht, ob derjenige, … der den Gläubigen beim Ṣalāt behindert, leugnet und sich abgekehrt hat? 14. Derjenige, der den Ṣalāt behindert, wusste er denn nicht, dass Allāh definitiv sieht?
(1/96, al-‘alaq /6-14)
Notiz:
Die folgenden Verse (15-19) beziehen sich nicht auf die vorherigen Verse und sind keine Fortsetzung von ihnen. Diese Verse gehören in die Zeit, als die Polytheisten von Mekka den Kampf gegen unseren Propheten in den 5-8 Jahren nach der Offenbarung intensivierten. Leider wurde es hier von dem Team bearbeitet, das den offiziellen Muṣḥaf erstellt hat.
Versgruppe: 3
15.-16. Es ist keineswegs so, wie du denkst! Wenn derjenige nicht aufhört, denjenigen, der den Ṣalāt /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ ausführt, zu behindern, dann werden Wir ihn gewiss an seiner lügenhaften, sündigen Stirnlocke/, an seinen Haaren packen und ziehen. 17. Dann soll er doch seine Ratgeber/ seine Gefährten rufen. 18. Wir werden die Höllenwärter/Engel der Hölle/ rufen.
19. Es ist keineswegs so, wie du denkst! Gehorche nicht dem, der den Gläubigen hindert, den Ṣalāt /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um dieGesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ auszuführen, werfe dich nieder/, gebe dich deinem Herrn hin und werde ihm näher gebracht / möge dein Herr dich näher an sich bringen.
(1/96, al-‘alaq 15-19)
2. (68.) SURE AL-QALAM (… Der Stift…)
MEKKA-PERIODE
Versgruppe: 4
1. Nūn/50 (8). Beim Stift (9)und bei dem, was sie schreiben und sagen/ mythologisieren, 2. bist du bei der Gnade deines Herrn kein Wahnsinniger /keiner, der von mysteriösen Kräften getrieben wird / kein Verrückter/ irregeleiteter/. 3.-4. Und zweifellos gibt es für dich viel Lohn ohne Dankesschuld. Und du bist ohne Zweifel mit starkem, moralischem Charakter gesegnet. (10)
(2/68, al-qalam, 1-4)
Hinweis: Die folgenden Verse (5-52) beziehen sich nicht auf die vorherigen Verse und sind keine Fortsetzung von ihnen. Diese Verse gehören zu der Zeit, als die Polytheisten von Mekka den Kampf gegen unseren Propheten in den 5-8 Jahren der Prophezeiung intensivierten.
Versgruppe: 5
5.-8. Du wirst bald sehen und auch sie werden sehen, wer sich von euch ins Feuer begibt, weil er vom rechten Glauben abkam. Zweifellos ist es dein Herr, der am besten weiß, wer von seinem Weg abgekommen ist. Und Er ist es, der am besten weiß, wer auf den rechten Weg geleitet wurde. Deshalb gehorche nicht denjenigen, die den Tag des Jüngsten Gerichts leugnen!
9.-16. Sie wünschten sich, dass du ihnen schmeichelst, damit sie auch umgehend dir schmeicheln können. Gehorche keinem dieser boshaften Schmarotzer, keinem der immer gleich schwört, verächtlich, spöttisch und verräterisch ist, der einem übel nachredet, Unruhe stiftet, der gerne lästert, das Gute behindert, ausfällig und sündig ist und sich grob benimmt, nur weil er reich ist und Söhne hat. Derjenige, der das Jenseits leugnet, sagte: „Nichts als Fabeln der Vorfahren”, als unsere Verse ihm vorgetragen wurden. Bald werden Wir ihn an den Pranger stellen. (11)
(2/68, al-qalam, 5-16)
Versgruppe: 6(12)
17.-24. Zweifellos werden Wir sie in Schwierigkeiten bringen, so wie Wir auch die Gutsbesitzer in Schwierigkeiten gebracht haben: Sie schworen, dass sie die Ernte mit Sicherheit am Morgen einsammeln und machten keine Ausnahme. Doch als sie schliefen, ließ dein Herr einen Sturm über ihre Felder/Güter hinüberziehen. Frühmorgens sah das Gut aus, als ob es abgeerntet wäre. In der Morgendämmerung riefen sie einander zu: „Los, geht früh zu euren Feldern, wenn ihr abernten wollt!” Da machten sie sich schnell auf den Weg und flüsterten untereinander: „Heute soll sich bloß kein Armer zu euch einschleichen!“
25.-29. Sie gingen frühmorgens mit einer nur ihnen gebührenden abwertenden/ aggressiven Haltung los. Als sie das Gut sahen, sagten sie: „Wir haben uns bestimmt geirrt/ sind am falschen Ort; nein, nein wir wurden beraubt; Gott/ Allāh hat uns bestraft!” Der, unter ihnen noch am anständigsten war, sagte: „Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr Gott/Allāh preisen sollt?” (13)Sie sprachen: „Unser Herr, wir preisen Dich, wahrlich, wir waren falsch und ungerecht handelnde Menschen!”.
30.-32. Daraufhin drehten sie sich zueinander und tadelten sich gegenseitig: „Wehe uns! Wir waren tatsächlich aufsässig, so wie der Pharao, wir hoffen sehr, dass unser Herr uns stattdessen etwas Besseres gibt; Er ist unsere einzige Hoffnung”.
33. So ist die Strafe auf Erden. Sicherlich ist die Strafe im Jenseits viel größer,
wenn sie es nur wüssten!
(2/68, al-qalam, 17-33)
Versgruppe: 7
34. Ohne Zweifel, für die Gottesfürchtigen sind bei ihrem Herrn Gärten der Wonne bestimmt. 35. Sollen Wir etwa die Gläubigen genauso behandeln wie die Sündigen?
(2/68, al-qalam, 34-35)
Versgruppe: 8
36. Was ist mit euch? Wonach urteilt ihr? 37.-38. Habt ihr etwa eine Schrift, in der euch gelehrt wird: „Das alles, was ihr begehrt/gefällt, garantiert euch gehören wird?” 39. Oder habt ihr Eide/Zusicherungen von Uns, die bis zum Tag des Jüngsten Gerichts gelten und besagen „Was ihr auch urteilt, es wird so geschehen?”
40. Frag doch diejenigen, die das Jenseits verleumden, wer von ihnen so etwas garantiert? 41. Oder haben sie Gefährten? Dann sollen sie ihre Gefährten herbeibringen, wenn sie die Wahrheit sagen.
42. An dem Tag, wo die nackte Wahrheit dargelegt und ernst wird, sie aufgerufen werden sich niederzuwerfen/hinzugeben, dann werden sie es nicht mehr können.
43. Sie werden mit gesenktem Blick/Haupt dastehen und mit Schmach und Schande bedeckt sein. Dabei wurden sie zuvor aufgefordert sich niederzuwerfen und hinzugeben auch, wo sie noch am Leben waren.
(2/68, al-qalam, 36-43)
Versgruppe: 9
44. Dann überlasse Mir diejenigen, die dieses Wort/den Qur’ān leugnen! Wir werden sie da packen, wo sie es noch nicht ahnen/wissen. 45. Und Ich gewähre ihnen Aufschub, gebe ihnen Zeit, denn Mein Plan ist sicher/vollkommen.
46. Verlangst du etwa einen Lohn von ihnen, so dass sie unter einer großen Schuldenlast erdrückt werden? 47. Oder liegt es bei ihnen, dass nicht Sichtbare/ Verborgene, … zukünftige Ereignisse aufzuschreiben?
48. Dann habe Geduld; /Arabisch: Ṣabr /, /beharrlich/unermüdlich/standhaft sein/ (14)mit der Entscheidung deines Herrn, sei nicht wie der Verzweifelte, als er seinen Herrn um Hilfe anrief. 49. Hätte ihn die Gnade des Herrn nicht erreicht, dann wäre er verachtet/ gedemütigt an einen öden/verwaisten Ort verband worden. 50. Doch sein Herr wählte ihn aus und machte ihn zu einem der Rechtschaffenen.
51. Die Ungläubigen; ~ die wissentlich/absichtlich, Allāhs Führung, Herrschaft und Gesetze verbergen und zurückweisen. ~, würden dich mit ihren Blicken am liebsten zu Fall bringen/ dich mit ihren Blicken verschlingen, wenn sie die Belehrung/ den Qur’ān hören. Und sie sagen: „Er ist zweifellos ein Verrückter, einer der von mysteriösen Kräften geleitet wird”.
52. Obwohl der Qur’ān, doch nichts anderes ist als eine Belehrung für alle Welten.
(2/68, al-qalam, 44-52)
3. (73.) SURE MUZZAMMIL (… Der Eingehüllte…)
MEKKA-PERIODE
Versgruppe: 10
1.-4. Oh du, … der sich zurückgezogen hat! (15)Stehe nachts auf bis auf eine kurze Zeit, die halbe Nacht, manchmal weniger, manchmal mehr und gehe deiner Aufgabe nach. Übermittle den Qur’ān, der dir gerade offenbart wird, in einer korrekten Weise, so dass er in der richtigen Anordnung bleibt. 5. Zweifellos werden Wir dir ein sehr schweres/ gewichtiges Wort/den Qur’ān auferlegen.
6. Für den Beginn einer neuen Aufgabe ist die Nacht wegen der ruhigen Arbeitsatmosphäre ergiebiger, wegen des Wortes eindrucksvoller. 7. Zweifellos bist du auch tagsüber sehr beschäftigt. (16)8. Erwähne den Namen deines Herrn und gebe dich Ihm völlig hin. 9. Er ist der Herr des Ostens und des Westens, der Herr aller Himmelsrichtungen. Es gibt keine Gottheit, nur Ihn. Deshalb mache Ihn zu deinem Mandatar (17).Lerne Ihn kennen als den, der “seine ganze Schöpfung einem bestimmten Plan folgend entwickelt und diesen Plan schützend“ ausführt. 10. Sei geduldig/ beharrlich dem gegenüber, was sie sagen / was sie sagen werden. Gehe im Guten von ihnen. 11. Lass Mich allein mit den Leugnern, die ein Wohlleben führen! Gib ihnen ein wenig Zeit.
(3/73, al-muzzammil/1-11)
Notiz:
Die Verse 12-20 der Sure haben nichts mit dem ersten Teil zu tun. Sie wurden zu zwei Nağm und stiegen in späteren Zeiten ab. Dieser Punkt sollte beim Lesen nicht außer Acht gelassen werden
Versgruppe: 11
12. Sicherlich verfügen Wir über Fesseln; ~ über Eisenketten, die Wir an ihre Füße anlegen werden, ~ und der Hölle, 13. über Speise, die schwer zu schlucken sein wird und über schmerzhafte Strafe. 14. An dem Tag werden die Erde und die Berge beben, sie werden dahin schmelzen und zu Sandhügeln zerfließen.
(3/73, al-muzzammil/12-14)
Versgruppe: 12
15. Zweifellos sandten Wir einen Gesandten, der euch bezeugen kann, so wie Wir auch dem Pharao einen Gesandten gesendet haben. 16. Doch der Pharao lehnte sich gegen den Gesandten auf, so ergriffen Wir ihn auf erschreckende Weise. 17. Wenn ihr trotz allem ungläubig; ~ die wissentlich/absichtlich, Allāhs Führung, Herrschaft und Gesetze verbergen und zurückweisen ~ bleibt, wie wollt ihr euch vor dem Tag bewahren, an dem Kinder zu weißhaarigen Greisen werden? 18. Sogar der Himmel sich an der Gewalt des Tages zerreißen wird. Seine Drohung wird wahr. 19. Zweifellos ist das oben genannte, der Qur’ān, eine Belehrung/eine Anregung zum Nachdenken. Deshalb nimmt jeder, der will, den Weg an, der zu seinem Herrn führt.
(3/73, al-muzzammil /15-19)
Versgruppe: 13(20)
20. Es besteht kein Zweifel, dein Herr weiß, dass du weniger als zwei Drittel von der Nacht, die Hälfte, ein Drittel der Nacht auf bist. Genauso wie auch eine Gruppe von Gläubigen, die mit dir sind. Allāh bestimmt das Maß der Nacht und des Tages. Er wusste, dass ihr euch dabei schwertun würdet, deshalb hat er diese Aufgabe für euch erleichtert. Deswegen, … lernt und lehrt das aus dem Qur’ān, was euch leichtfällt. Er wusste, dass es Kranke unter euch geben wird, einige, die in der Welt umherreisen, um etwas von Allāhs Gunst zu bekommen und andere, die auf dem Weg Allāhs kämpfen werden. Deshalb lernt und lehrt das, was euch leichtfällt. Verrichtet den Ṣalāt (121) /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ und entrichtet den Zakāt (116)/ die Glaubenssteuern! Gebt Allāh ein schönes Darlehen. Für das Gute, was ihr im Voraus für eure Seelen tut, werdet ihr bei Allāh noch besser und größer belohnt. Bittet Allāh um Vergebung! Gewiss, Allāh ist ġafurun-raḥīm/all vergebend und sehr barmherzig.
(3/73, al-muzzammil /20)
4. /5. (74.) SURE AL-MUDDAṮṮIR und AL-FĀTIḤA
MEKKA-PERIODE
Versgruppe: 14
1.-2. Oh, der du bereit bist für die Aufgabe! (21)Steh auf! Sofort! Warne: (25), al- fātiḥa1.-7. im Namen Allāhs, der alle seine erschaffenen Lebewesen gesegnet hat, der barmherzig gegenüber seinen Schöpfungen ist: „Sämtliches Lob gebührt dem Herrn der Welten (22),Dem, der all seine erschaffenen Lebewesen gesegnet hat, ihnen gegenüber barmherzig ist, dem Herrn(2)und Verwalter des Jüngsten Gerichts, wo alle aufgrund ihrer guten oder schlechten Taten gerichtet werden; niemand anderes sonst sollte gepriesen werden. Nur Dir sind wir unterwürfig (24)und nur deine Gunst erbitten wir. Zeige und verkünde uns den rechten Weg, den Pfad deiner gesegneten Diener und nicht den Weg derer, die mit Qual und Beschwernis überschüttet wurden und sich in der Irrnis verfangen haben!” 3. Und gebe umgehend bekannt, dass dein Herr der Größte ist, 4.-7. halte deinen Charakter frei von Schmutz; halte dich rein, entferne dich sofort vom Makel, entferne sofort den Schmutz von dir, rühme dich nicht mit deinen guten Taten und halte sie niemandem vor! Und habe Geduld/ sei Beharrlich - Standhaft nur für deinen Herrn! (26)
8.-10. Denn der Tag, an dem das Horn/ die Posaune geblasen wird, (27)… dieser Tag wird ein sehr schwerer, harter Tag werden. Nur für die Ungläubigen; ~ die wissentlich/absichtlich, Allāhs Führung, Herrschaft und Gesetze verbergen und zurückweisen ~, wird es nicht einfach werden.
(4/74, al-muddaṯṯir/1-2+ al-fātiḥa /1-7+ al-muddaṯṯir /3-10)
Notiz:
Die Verse 11-56 der Sure haben nichts mit dem ersten Teil zu tun. Sie wurden zu zwei Nağm undstiegen in späteren Zeiten ab. Dieser Punkt sollte beim Lesen nicht außer Acht gelassen werden.
Versgruppe: 15
11.-14. Lass Mich allein mit dem, den Ich als Einzelnen erschuf, dem Ich ein grenzenloses Vermögen und Söhne als Zeugen gab und dem Ich sehr viele Möglichkeiten bot!
15. Nach all dem will er /der Mensch/ in seiner Gier, dass ich Ihm noch mehr gebe. 16. Es ist keineswegs so wie er denkt! Ohne Zweifel ist er Unseren Versen/ Zeichen/Beweisen gegenüber hartnäckig geblieben. 17. Ich werde ihn einen steilen, beschwerlichen Weg aufsteigen lassen. 18.-25. Ohne Zweifel, dachte er nach und entschied sich. – Nun ist er verflucht. Wie hat er entschieden! Er ist erneut verflucht! Wie hat er entschieden! Dann schaute er. Dann verzog er sein Gesicht und runzelte die Stirn. Dann drehte er sich um und sagte in arroganter Weise: „Das ist nichts anderes als Zauberei, das aus überlieferten Gerüchten stammt. Das ist nichts anderes als Menschenwort”.
26-30, 36, 37 Ich werde den, der sagt: „Der Qur’ān ist ein menschliches Wort sagt“ bald auf Saqar werfen“. Weißt du, was Saqar ist? Es hält nichts fest, noch zerstört es. Es ist das, was außergewöhnliche Tafeln für Mensch/Haut/durstig macht/vom weiten sichtbar/ein Indikator ist. Es gibt neunzehn/viele Stimuli auf Saqar für Menschen, die vorankommen/ vorrücken oder zurückbleiben/hinterbleiben wollen.
31. Wir machten die Wärter der Hölle nur aus Engeln. Und ihre Anzahl ist nichts außer einer Prüfung für die Ungläubigen, die die Göttlichkeit und die Tatsache, dass Er der Herr ist, bewusst abgelehnt haben. Damit diejenigen, Gewissheit erlangen, denen ein Buch gegeben wurde. Die Gläubigen in ihrem Glauben noch mehr bestärkt werden und nicht in Zweifel verfallen. Und diejenigen, die krank in ihren Herzen sind, die üble Gedanken haben, … Gotteslästerer sind, die die Göttlichkeit und die Tatsache, dass Er der Herr ist, bewusst abgelehnt haben, sagen: „Was hat Allāh hiermit wohl gemeint?” So ist es, … der Herrgott führt jene in die Irre, die Er erwählt/ die sich dessen schuldig gemacht haben und ist ein Führer für diejenigen, die Er erwählt/ die sich dessen würdig erwiesen haben. Nur der Herr selbst kennt die Anzahl seiner Heerscharen. Für den Menschen ist dies nichts als eine Mahnung/ eine Anregung zum Nachdenken. (28)
32.-35. Es ist keineswegs so wie ihr denkt! Bei der Situation des Propheten, dem Abnehmenden Unwissenheit und dem Beginn der gesellschaftlichen Aufklärung, (29)ist der Saqar für die Menschen, für die unter euch, die vorausgehen oder zurückbleiben wollen, als Warnung wirklich eines der größten Dinge.
(4/74, al-muddaṯṯir /11-37)
Versgruppe: 16
38.-39. Jede Seele ist ein Pfand für das, was sie erwirbt, ausgenommen derer, die auf dem rechten Weg sind.
40.-41. Sie sind in den Gärten. Sie fragen die Schuldigen: 42. „Was führte euch in den Saqar?” 43. Die Schuldigen antworten: „Wir gehörten nicht zu denjenigen, die den Ṣalāt /materielle u. geistige Hilfe/Unterstützung leisten um die Gesellschaft, Vereine, soziale Einrichtungen zu stärken und am Leben zu erhalten, den Menschen die Augen zu öffnen/ ausführten, 44. weder gaben wir den bitterarmen etwas zu Essen noch gaben wir den Arbeitslosen eine Möglichkeit ihr eigenes Geld zu verdienen. 45. Und wir taten zusammen sinnlose Dinge mit jenen, die auch sinnlose Dinge taten. 46.-47. Und wir leugneten das Jüngste Gericht, bis der unbestreitbare und gewisse Tod, die Auferstehung zu uns kam“. 48. Nun hat es keinen Sinn, wenn ihre Fürsprecher ihnen helfen, für sie Fürsprache halten.
49. Und was ist denn nur in sie gefahren, dass sie sich von dem abwenden, was sie belehrt und zum Nachdenken bringt? 50.-51.