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Diese Geschichte für Kinder beschreibt die Freundschaft zwischen einem Hund und den Blumen im Garten seines Zuhauses. Als Niquito merkt, dass Blattschneiderameisen seine Freunde angreifen, tut er alles, um sie fernzuhalten und die wunderschönen Blumen vor den Ameisenbissen zu retten. Das Buch erzählt von Gefühlen wie Freundschaft, Arbeitseifer und Respekt zwischen Freunden. Die Geschichte geht dabei über die Handlung selbst hinaus, um die Herzen der kleinen Leser zu erobern.
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Seitenzahl: 16
Veröffentlichungsjahr: 2022
Niquito,
der Gärtner-Hund
Dill Ferreira
Übersetzt:Ulrike Jenisch
Copyright © 2022 by Dill Ferreira
Übersetzt: Ulrike Jenisch
Alle Rechte vorbehalten
Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorin elektronisch oder gedruckt benutzt oder reproduziert werden, einschließlich der Datenspeicherung oder eines Abfragesystems, es sei denn, es handelt sich um kurze Zitate in Rezensionen.
Es war eine kalte Nacht, als Victor einen Hund bellen hörte.
„Mama, hast du das gehört?“ Dann waren sie beide ganz still und versuchten, etwas zu hören.
„Was soll ich gehört haben, Schatz“, fragte Frau Maria Silva, Victors Mutter. Sie verstand nicht, was er meinte.
„Ich glaube, im Garten hinter unserem Haus weint ein Hund.“
„Das kommt nicht aus dem Garten, mein Lieber. Vielleicht ist es auf der Straße.“ Victor war jetzt recht aufgeregt deswegen. Also sprang er vom Sofa herunter und rannte ins Freie, um herauszufinden, was es war.
Frau Silva folgte ihrem Sohn. Als sie in den Garten hinter dem Haus kamen, wartete am Tor eine große Überraschung auf sie. Da war ein kleiner Hund.
„Es ist ein Hundebaby, Mama! Ich habe doch gewusst, dass es sich so anhört. Kann ich es behalten? Bitte???“ Frau Silva wurde unruhig, weil er sich so freute. Sie spürte, dass gerade ein großes Problem aufgetaucht war.
„Schatz, ich glaube, das ist keine gute Idee. Wir haben doch schon einen Hund daheim. Hunde machen viel Schmutz im Haus“, sagte Frau Silva und betrachtete das wunderschöne, flauschige, hellbraune Hundebaby neben ihren Füßen. „Morgen suchen wir jemanden, der dieses Hundebaby haben will, ja?“ Der kleine Junge nahm seinen neuen Freund hoch und umarmte ihn liebevoll.
„Ich will ihn behalten!“, sagte Victor, während das süße Hundebaby sein Gesicht ableckte.
„Ich habe dir doch gesagt, dass das nicht geht, mein Schatz!“, wiederholte seine Mutter. Victor umarmte den kleinen Hund und seine Mutter Maria Silva wusste, dass sie ab jetzt ein neues Familienmitglied hatten.