Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Wie Du mit NLP Dein Leben selbst bestimmst – inklusive praktischer Übungen für Deine Persönlichkeitsentwicklung Möchtest Du Dein Denken neu ausrichten und Dein Leben selbstbewusst und erfolgreich gestalten? Mit NLP Leben bietet Dir Chris Mulzer einen umfassenden Leitfaden, um Deine Persönlichkeit mithilfe von NLP (Neurolinguistisches Programmieren) zu entwickeln. Durch wissenschaftlich fundierte Techniken zeigt Dir Mulzer, wie Du Deine innere Stärke entfaltest, emotionale Blockaden löst und Deine Kommunikation effektiv verbesserst. Dieses Buch enthält zahlreiche praktische Übungen, die Dir helfen, Deine Gedanken gezielt zu steuern, stressfreier zu leben und Deine Ziele im beruflichen und privaten Leben zu erreichen. Warum Du dieses Buch lesen solltest: - NLP leicht erklärt: Erlerne einfache NLP-Techniken, um Dein Leben positiv zu verändern. - Praktische Anwendungen für den Alltag: Verwandle negative Gewohnheiten in positive Routinen, die Dich voranbringen. - Stressabbau und emotionale Heilung: Befreie Dich von Ängsten und entwickle eine innere Stärke, die Dich in allen Lebensbereichen unterstützt. - Effektive Kommunikation: Verbessere Deine Kommunikation und werde zu einer charismatischeren und durchsetzungsfähigeren Person. - Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Setze sofort umsetzbare Techniken ein, um Deine Wahrnehmung zu verbessern und Deine persönliche Entwicklung zu fördern. Beginne Dein neues Leben noch heute! NLP Leben ist der Schlüssel zu einem erfüllten, selbstbestimmten Leben voller innerer Ruhe und Erfolg. Nutze das Wissen aus diesem Buch, um Deine Ziele klar zu definieren und Deine Träume zu verwirklichen!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 336
Veröffentlichungsjahr: 2024
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
NLP Leben
NLP Leben
Dein Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbstoptimierung: Meistere NLP und effektive Kommunikation und werde zur besten Version deiner Selbst!
»Nichts ist so beständig
wie der Wandel.
Heraklit von Ephesus
EIN WICHTIGER HINWEIS:
Hole Dir Deine Bonus-Inhalte zu NLP!
1 Vorwort
1.1. Herzlich willkommen
Gehe die Lektüre dieses Buches entspannt an.
2 Zum Beginn
2.1. Gebrauchsanweisung für Dein Gehirn
2.1.1. Referenzen für gute Gefühle
2.1.2. Präzise Alltagskommunikation
2.1.3. Sinnesaufmerksamkeit nach draußen
2.1.4. Mehr Fokus im Jetzt
2.1.5. Kenntnis Deiner internen Prozesse
2.2 Was ist eigentlich NLP?
2.2.1 NLP – die offizielle Definition
2.3. Eine ganz kurze Geschichte des NLP
2.4. Die Bestandteile des Modells von NLP
2.5. Die große Frage: Ist NLP manipulativ?
2.5.1. Manipulation im Alltag
2.5.2. Ist Manipulation mit NLP Missbrauch?
2.5.3. Ist Manipulation mit NLP gefährlich?
2.6. Deine Persönlichkeit mit NLP entwickeln
3 Die NLP-Grundannahmen
3.1. Was sind die NLP-Grundannahmen?
3.2. Wie die NLP-Grundannahmen entstanden
3.3. Die Bedeutung Deiner Kommunikation
3.3.1. Ist die Botschaft richtig angekommen?
3.3.2. Übung: Die Papageienschleife
3.4. Der Prozess Deiner Wahrnehmung
3.4.1. Der unbewusste Prozess
3.4.2. Verändere Deine Reaktion
3.4.3. Übung: Erforsche Deine Motivation
3.5. Die Mittel für Deine Veränderung
3.5.1. Ressourcen am Beispiel Selbstbewusstsein
3.5.2. Ressourcen am richtigen Platz: der Anker
3.5.3. Übung: Ressourcentransport
3.6. Landkarte, nicht Landschaft
3.6.1. Landkarte und Landschaft
3.6.2. Wahrnehmung, Verständigung und Verständnis
3.6.3. Die seltsame Welt mancher Menschen
3.6.4. Eine neue Realität
3.6.5. Du machst Dir die Welt … wie sie Dir gefällt
3.6.6. Übung: Erkenne Fehler in Deiner Landkarte
3.6.7. Die einzig wahre Wahrheit?
3.7. Dein positiver Wert als Mensch
3.7.1. Hast Du alle Informationen?
3.7.2. Der positive Wert jedes Menschen
3.7.3. Nimm die guten Dinge wahr
3.7.4. Entdecke Verhalten als eigene Sache
3.7.5. Übung: Dein Wert, mein Wert!
3.8. Dein Verhalten hat eine positive Intention
3.8.1. Schuldzuweisung ist der bequeme Weg
3.8.2. Verstehen, Vergeben und Verzeihen
3.8.3. Übung: Sieh das Beste im anderen
3.9. Jedes Verhalten ist nützlich
3.9.1. Verhalten im Kontext
3.9.2. Entdecke das Reframing
3.9.3. Übung: Optionen für bessere Gefühle
3.10. Feedback versus Versagen
3.10.1 Übung: Lerne, Fehler zu machen
3.11. Die Repräsentationssysteme
3.11.1. Die Organisation Deiner Sinneswahrnehmung
3.11.2. Repräsentationssysteme für Dich nutzen
3.11.3. Der visuelle Typ
3.11.4. Der akustische Typ
3.11.5. Der kinästhetische Typ
3.11.6. Übung: Wahrnehmung ändern
3.12. Tue das, was funktioniert
3.12.1. Mehr von dem selben
3.12.2. Übung: Finde Deinen WERT
3.13. Nutze die Grundannahmen im Alltag
4 Ankern im NLP
4.1. NLP-Anker – Schlüssel zur Transformation
4.1.1. Der Pawlowsche Reflex
4.1.2. Alltägliche Anker wirken überall
4.2. Ressourcen im Modell von NLP
4.2.1. Definition einer Ressource
4.3. Übung: Erinnern eines guten Gefühls
4.3.1. Erinnern in drei Schritten
4.3.2. Assoziiert – dissoziiert
4.3.3. Der eigentliche Anker
4.3.4. Tipps für erfolgreiches Ankern
4.4. Ein Anker für mehr Selbstvertrauen
4.5. Der gleitende Anker
4.5.1. Welcher Zustand löst die Strategie aus?
4.5.2. Welchen Zustand willst Du erreichen?
4.5.3. Lege die Zwischenschritte fest
4.5.4. Installiere den gleitenden Anker
4.5.5. Verbinde die einzelnen Punkte
4.6. Der automatische Ressourcenanker
4.6.1. Vorbereitung: Was brauchst Du?
4.6.2. Schritt 1: Erinnerung
4.6.3. Schritt 2: Mehrere gleiche Ressourcen
4.6.4. Schritt 3: Weitere Ressourcen
4.6.5. Schritt 4: Test
4.7. Der kollabierende Anker
5 Das Metamodell der Sprache
5.1. Was ist das MetaModell der Sprache?
5.1.1. Geschichte des Metamodells
5.1.2. Wie Dein Gehirn Dich überlistet
5.2. VERZERRUNGEN
5.2.1. Gedankenlesen
5.2.2. Verlorenes Performativ
5.2.3. Wirkung
5.2.4. Komplexe Äquivalenz
5.2.5. Vorannahmen
5.3. VERALLGEMEINERUNGEN
5.3.1. Universelle Quantifizierer
5.3.2. Modaloperatoren
5.4. LÖSCHUNGEN
5.4.1. Nominalisierungen
5.4.2. Nicht spezifizierte Verben
5.4.3. Streichungen
5.5. VERZERRUNGEN
5.5.1. Vorannahmen
5.2.2. Ursache – Wirkung
5.6. GEDANKENLESEN
5.6.1. Nominalisierung
5.6.2. Komplexe Äquivalenz
5.7. GENERALISIERUNGEN
5.7.1. Universelle Quantoren
5.7.2. Modaloperatoren
5.8. LÖSCHUNGEN
5.8.1. Einfache Löschungen
5.8.2. Nicht spezifizierte Verben
5.8.3. Vergleiche
5.8.4. Verlorener Performativ
5.9. Zusammenfassung
6 Das Milton-Modell
6.1. Einführung in das Milton-Modell
6.2. Nominalisierungen
6.3. Unspezifische Verben
6.4. Vergleichende Tilgung
6.5. Unspezifischer Referenzindex
6.6. Vollständige Tilgung
6.7. Semantische Fehlgeformtheiten
6.7.1. Konjunktionen
6.7.2. Temporale implizite Konjunktion
6.7.3. Explizite Konjunktion
6.7.4. Komplexe Äquivalenz
6.8. Gedankenlesen
6.9. Verlorener Sprecher
6.10. Generalisierungen
6.10.1. Universalquantifikatoren
6.10.2. Modaloperatoren der Notwendigkeit
6.10.3. Modaloperatoren der Möglichkeit
6.11. Vorannahmen
6.11.1 Zeitformen
6.11.2. Bewusstseinsworte
6.11.3. Kommentierende Adjektive oder Adverbien
6.11.4. Nebensätze mit »es«
6.11.5. Wiederholungsverben/Adjektive
6.12. Qualifikatoren
6.13. Eingebettete Fragen
6.14. Indirekte Aufträge
6.15. Verneinende Aufträge
6.16. Scheinalternativen mit »oder«
6.17. Konversationspostulate
6.18. Verlorene Zitate
6.19. Satzfragmente
6.20. Doppeldeutigkeit
7 Metaprogramme
7.1. NLP-Metaprogramme: Einführung
7.1.1. Was sind Metaprogramme?
7.1.2. Profitiere von den Metaprogrammen
7.1.3. Das Auflösen von Verhaltensmustern
7.1.4. Die Metaprogramme im Berufsleben
7.1.5. Werde reich mit Metaprogrammen
7.2. Gegenbeispiel – Gleichbeispiel
7.2.1. Der Gegenbeispielsortierer
7.2.2. Der Gleichbeispielsortierer
7.2.3. Anwendung und Beispiele
7.3. Worst-Case- und Best-Case-Sortierer
7.3.1. Es ist nicht egal, wie Du Dein Leben gestaltest
7.3.2. Kannst Du Deine Welt nach Belieben gestalten?
7.3.3. Für Deine Planungen eine gute Strategie
7.4. Zufalls- und Sequentialsortierer
7.4.1. Über das richtige Lesen von Büchern
7.4.2. Ein paar Beispiele aus dem Leben
7.5. Überblicks- und Detailsortierer
7.6. »Weg von« und »Hin zu«
7.6.1. Lasse Deinen Körper sprechen
7.6.2. Lösung für eine positive Zukunft
7.7. Probleme vermeiden / auf Ziele ausrichten
7.7.1. Die drohende Gefahr
7.7.2. Spirale nach oben oder unten
7.8. Proaktiv – reaktiv
7.8.1. Proaktiv oder reaktiv beim Sex?
7.9. Notwendigkeit gegen Annehmlichkeit
7.9.1. Wer verdient heimlich mit?
7.9.2. Deine Nahrung – ein Exkurs
7.10. Autoritätskriterien
7.11. Zusammenfassung
7.12. Metaprogramme verändern
7.12.1. Metaprogramm identifizieren
7.12.2. Neues Metaprogramm beschreiben
7.12.3. Ausprobieren
7.12.4. Erster Ökologietest
7.12.5. Zweiter Ökologietest
7.12.6. Ökologietest umsetzen
7.12.7. Erlaubnis
8 Die Fast Phobia Cure
8.1. Ängste auflösen mit der FPC
8.1.1. Drei wichtige Erkenntnisse zur FPC
8.2. Vorbereitung der FPC
8.3. Lege das Ergebnis fest
8.4. Teste den Ausgangszustand
8.5. Wende das Format an
8.5.1. Der selbstkalibrierende Ressourcenanker
8.5.2. Die FPC in mehreren Durchläufen
8.5.3. Future Pace und generative Komponente
9 Die Übungen im NLP Workshop
9.1 Ein Einblick in die Welt des NLP Practitioners
9.2 Der NLP Practitioner nach Tagen
Tag 1: Übungen mit stillschweigenden Voraussetzungen
Vorbemerkung
Übung 1: Der Lebenslauf Deines dramatischen Erfolgs
Konstellation:
Übung 2: Das Recht, alles im Leben zu bekommen
Übung 3: Geschichten von guten Gefühlen
Übung 4: Dein Lebenstraum erfüllt sich
Tag 2: Installation einer automatischen Positivmaschine
Vorbemerkung
Übung 5: Submodalitäten herausfinden
Übung 5.1: Visuelle Submodalitäten
Übung 5.2: Auditorische Submodalitäten
Übung 5.3: Kinästhetische Submodalitäten
Übung 5.4: Trance induzieren
Übung 5.5: Tranceanker – Fraktionieren
Übung 5.6: Anweisungen in Trance
Übung 5.7: Generativer Future Pace
Tag 3: Lerne Coachen mit dem MetaModell
Übung 6: Unbestimmte Hauptwörter
Übung 7: Gelöschte Prozesse
Übung 8: Versteckte Regeln und Vorannahmen
Übung 9: Der Jahrmarkt der Trancen
Tag 4: Trance intensivieren mit dem Milton-Modell
Übung 10: Der Politiker – Löschungen
Übung 12: Verallgemeinerungen, Einengungen
Universelle Quantifizierer
Übung 13: Vorannahmen
Übung 14: Indirekte Auslöser von Reaktionen
Übung 15: Metaphorische Sprachmuster
Tag 5: Das Timeline-Modell – Teil I
Übung 16: Die Timeline herausfinden
Übung 17: Verschiedene Arten der Timeline
Übung 18: Submodalitäten in der Timeline
Übung 19: History Change in der Timeline
Übung 20: Zukunft positiv
Übung 21: Generative Techniken
Tag 6: Das Timeline-Modell – Teil II
Übung 22: Timeline kinästhetisch
Übung 23: Ressourcenanker in der Timeline
Übung 24: Die Ursprungsressourcen
Übung 25: Re-Imprinting in der Timeline
Tag 7: Fortgeschrittene Hypnosetechniken
Übung 26: Fraktionieren und Tranceanker
Übung 27: Downwards Inflection
Übung 28: Parallelsprechen
Übung 29: Unbewusste Fingersignale
Übung 30: Trance-Utilisierung
Übung 31: Die »Scheiße«-Trance
Tag 8: Die Fast Phobia Cure in 6 Schritten
Übung 32.1: Der selbstkalibrierende Ressourcenanker
Übung 32.3: Film ab
Übung 32.4: Schneller Rücklauf in Farbe
Übung 32.5: Mehrmaliges Wiederholen
Aufgabe:
Übung 32.6: Füllen des »Lochs«
Zusammenfassung der Fast Phobia Cure:
Tag 9: Drogen, die Dein Leben verändern
Übung 33: Drogen auf Befehl
Übung 34: Mixed Drug States
Übung 35: Wild Turkey
Tag 10: Generative Lebensbeschleunigung
Übung 36: Sensory Acuity – einmal anders
Übung 37: Die Kanone positiver Gefühle
Übung 38: Das Gefühlssynchrotron
Zeitrahmen:
10 Was kommt danach?
10.1. Nach dem NLP Practitioner
10.2. Werde Meister im NLP
Tag 6 bis Tag 15: Teamleitung und Vorbild
10.3. Was Du im NLP Master Practitioner lernst
10.3.1. Übungsdidaktik und Wissensvermittlung
10.3.2. Gruppendynamik und Gruppenleitung
10.3.3. Vorbildfunktion und Teamführung
10.4. Lies in meinen Artikeln auf der Webseite
10.5. Arbeite mit meinem Buch – und lerne daraus
10.5.1. Was Du in diesem Buch lernst
10.6. Hypnose zur persönlichen Entwicklung
Tag 1–3: Hypnose Intensive – Grundlagen
Tag 4–6: Advanced Hypnose – Tiefgang
10.7. Gewöhne Dir NLP im Alltag an
10.8. Biete anderen Deine Hilfe an
10.9. Gründe selbst eine Übungsgruppe
10.10. Der kikidan Trainertrack
Mein Dankeschön an dich
10% Rabatt auf meine NLP Workshops
Impressum
EIN WICHTIGER HINWEIS:
Hole Dir Deine Bonus-Inhalte zu NLP!
Bevor Du dieses Buch liest, stelle sicher, dass Du Dir die
kostenlosen Bonus-Inhalte von meiner Website
herunterlädst. Du Findest diese Ressourcen und evtl.
Updates zum Buch unter:
kikidan.com/nlp-leben
Besonders hilfreich für Dich ist mein begleitendes Bonus-
Workbook. Die dort erklärten, wichtigsten NLP-Formate
kannst Du nutzen um Deine Themen mit dem neu
gefunden NLP Wissen zu bearbeiten.
Außerdem kannst Du Dir meine 10-teilige Video-Serie
über die NLP Grundannahmen sichern um dieses Thema
noch einfacher zu durchdringen.
Und solltest Du durch das Lesen Interesse an einem
meiner Workshops bekommen: Du bekommst mit diesen
Bonus-Inhalten zusätzlich einen Gutschein über 10% Rabatt auf Deine erste Workshop-Teilnahme.
1.1. Herzlich willkommen
Guten Tag, ich bin Chris Mulzer, Lehrer für NLP und Hypnose. Ich lebe in Berlin und in meinem gegenwärtigen Lebensabschnitt führe ich Workshops auf dem Gebiet der Hypnose und der Persönlichkeitsentwicklung mit NLP durch. Darüber hinaus bilde ich Nachwuchstrainer aus.
Mein Lehrstil ist offen, direkt, immer unterstützend, energisch anpackend und sehr stark ergebnisorientiert. Ich glaube, dass Du alle Ziele erreichen kannst, die Du Dir im Leben vorgenommen hast. Und ich zeige Dir, wie Du dies erreichst. Meine Workshops zielen auf die Entwicklung eines selbstbestimmten Lebens. Dazu nutze ich fortschrittliche Didaktik, hypnotische Prozesse und die Grundtechniken und Formate aus dem Modell von NLP.
Vielen Dank für Dein Interesse. Das Buch, das Du gerade in Deinen Händen hältst, ist eine Neuauflage des Übungsbuches, das Dich beim NLP Practitioner begleitet. Ich habe es um einige Kapitel erweitert, damit Dir Hintergrundmaterial zur Verfügung steht, wenn Du nach der Teilnahme am Workshop weitere Informationen brauchst. In dieser Form halte ich das Buch für so nützlich, dass ich es bei kikidan für jeden, der daran interessiert ist, erhältlich gemacht habe.
Erlaube mir, das »Du« für Deine Anrede zu benutzen. Wir beschäftigen uns ja mit sehr privaten Fragen und werden uns im Verlaufe der Zeit in diesem Buch sehr nahe kommen. Ich habe mich auf die Anwendung von NLP für die Entwicklung Deiner Persönlichkeit spezialisiert. Ich meine, da haben Bezeichnungen wie »Patient« oder »Subjekt«, wie Du sie in der einschlägigen Fachliteratur findest, keinen Platz. Ich nutze stattdessen öfters den Begriff »Gegenüber«, den ich für passender halte. Auch habe ich mir die Freiheit genommen, für einen einfacheren Lesefluss in vielen Fällen das Maskulinum statt einer möglicherweise politisch korrekten Genderform zu nutzen.
Als ich im Jahre 1989 mein Unternehmen gründete, war ich bereits einige Jahre als Trainer in Deutschland tätig. Auch hatte ich mehrere Jahre in den USA gelebt. Durch meine Beschäftigung mit dem Modell von NLP kam ich mit den Sprachmustern von Milton H. Erickson in Berührung. Ich wählte mir Richard Bandler als Lehrer aus und lernte schnell, dass sich hinter den trockenen linguistischen Sprachmodellen eine Menge wirksamer Techniken verbergen. Sie erleichtern mir bis heute auf vielen Ebenen meine tägliche Arbeit.
Später fand ich heraus, dass sich durch die wiederholten Übungen, die gehörten Metaphern und vielfältigen positiven Suggestionen während meiner Ausbildung auch meine Persönlichkeit sehr zum Positiven verändert hatte. Solche Erfahrungen waren es, die mich im Verlaufe der weiteren Jahre zu der Entscheidung brachten, in meinen offenen Workshops zum Thema Hypnose und NLP ähnlich zu verfahren: Ich zeige jedem Teilnehmer auf spielerische Weise und mit modernsten didaktischen Methoden die unglaublichen Möglichkeiten, die mit dem Lernen hypnotischer Techniken verbunden sind.
Ich glaube fest daran, dass wir mit unserem Wissen und den Erklärungen über das Funktionieren unseres Gehirns noch ganz am Anfang stehen. Doch schon mit dem wenigen Wissen aus meinen Workshops kannst Du die wundervollen Mechanismen der Arbeit mit dem Unterbewussten durchdringen und es nutzen, um unglaubliche Dinge zu erreichen. Ich komme mir oft vor wie ein kleines Kind, das hinter jeder Ecke einen neuen Kontinent des Lernens entdeckt. Deshalb hat mein Lernen auch niemals aufgehört. In jedem weiteren Lebensjahr entdecke ich, wie wenig ich über Hypnose und Trance weiß. Ich habe es mir deshalb zum Prinzip gemacht, in jede Demonstration auf der Bühne, in jede Abendtrance und in jede Unterrichtseinheit etwas zu integrieren, das ich so noch nie gemacht habe. Damit erlebe ich die angenehmsten Überraschungen, lerne eine Menge und habe viele der Techniken herausgefunden, über die Du in diesem Buch lesen wirst.
Dieses Buch ist ebenfalls hervorragend geeignet, Dich mit den wundervollen Werkzeugen von NLP vertraut zu machen. Wenn Du Dich über die vielfältigen Möglichkeiten erst informieren willst, bevor Du Dich für eine Ausbildung entscheidest, bist Du hier richtig. So sehr Dir dieses Buch Nutzen bringt, wenn Du es einfach nur liest, meine ich, dass Du Deine ersten Schritte im NLP in einem Workshop tun solltest. Dort ist der Ort, wo Dich erfahrene Teilnehmer begleiten und Du durch positive Vorbilder lernst. Ich weiß, das ist nicht immer einfach. Die Teilnahme an einem Workshops ist intensiv. Ich packe die maximale Menge an Lehrstoff in einen Tag. So lernst Du ständig, Dinge zu tun, die Dir unbekannt sind. Und: Du wirst eine Menge Fehler machen! Dadurch erfährst Du, dass Deine Fehler dazu beitragen, viel schneller zu lernen.
Mit den Inhalten dieses Buches wirst Du Dich auseinandersetzen müssen. Du wirst mit Freunden und Gleichgesinnten darüber sprechen wollen. Die einzelnen Kapitel habe ich mit Überschriften gegliedert. Jedes neue Unterthema beginnt auf einer neuen Seite und ist mit einem Unterstrich markiert. Weitere Ausführungen haben eine dreistellige Nomenklatur und erklären die Oberbegriffe weiter oder führen Seitenthemen genauer aus. Mit etwas Übung in hypnotischen Techniken wirst Du vermutlich schnell unzufrieden werden. Du wirst merken, wie sehr es Dich befriedigt, Deine eigenen Suggestionen zu gestalten. Zum Abschluss dieser kleinen Einführung möchte ich Dir noch einen Rat mit auf den Weg geben:
Gehe die Lektüre dieses Buches entspannt an.
Das Buch ist in einer zufälligen Abfolge geschrieben. Lese das Buch deshalb einfach so, wie es Dir in den Sinn kommt. Das Hauptaugenmerk liegt ja auf Deiner Teilnahme am Workshop, und die Informationen in diesem Buch sollen Dir als Ergänzung dienen.
Auch wenn Du gerne möglichst viel auf einmal lernen und aufnehmen möchtest: Lasse Dir Zeit, die Inhalte zu verdauen. Auf jeder Seite dieses Buches steht viel Inhalt, mehr, als Du beim ersten Überlesen vermutest. Lasse Dir Zeit für die Integration des Gelesenen und für Deine Entwicklung. Mache die angebotenen Übungen im Workshop und genieße die Reise durch dieses Buch. Freue Dich über Deine damit verbundenen Erkenntnisse. Fühle Dich frei, auch einfach einmal nur im Buch zu blättern und Dich überraschen zu lassen. Wenn Dich etwas nicht interessiert, überblättere es einfach. Du wirst beim späteren Lesen erneut darauf stoßen und die Informationen besser einordnen können. Ich wünsche Dir nun viel Lesevergnügen!
3.1. Was sind die NLP-Grundannahmen?
Man nennt sie auch die »Zehn Gebote des NLP« oder die »NLP-Axiome«. Das halte ich des Guten zu viel. Wenn Du die NLP-Grundannahmen beherzigst, kommst Du weder in den Himmel, noch bist (oder wirst) Du ein genialer Künstler. Reflexionen über die Grundannahmen im NLP helfen Dir, wertvolle Einsichten über Dich zu gewinnen. Sie machen Deine Experimente spannender und gestalten Deine alltägliche Kommunikation in vielen Bereichen Deines Lebens einfacher und effektiver. Fragen wir zuerst Wikipedia. Dort steht:
»Ein Axiom ist ein Satz, der nicht in der Theorie bewiesen
werden kann, sondern beweislos vorausgesetzt wird.«
Diese Aussage halte ich auch für die Grundannahmen zutreffend … aber nicht für sinnvoll. Da wird dem NLP eine Wissenschaftlichkeit angedichtet, die es niemals hatte und nie haben wird. NLP ist eine Sammlung bewährter Ansichten, Techniken, Strategien und Fähigkeiten, mit denen Du Dein Leben positiver, selbstbestimmter und erfolgreicher gestalten kannst. Das ist doch schon eine ganze Menge! Und so verhält es sich auch mit den Grundannahmen. Sie stammen aus unterschiedlichen Bereichen der Psychologie, der Linguistik und der Verhaltensforschung. Manchmal sind es auch »nur« Erkenntnisse, die Dein Leben einfacher machen können. Ich rate Dir, die Erkenntnisse in Dein Leben zu integrieren und sie möglicherweise auch Deinen Freunden und Bekannten nahezubringen.
Im übrigen habe ich eine komplette Video-Serie über alle
Grundannahmen im Modell von NLP aufgenommen. Du kannst Dir diese kostenlos zusammen mit den Bonus-
Inhalten für diese Buch sichern. Damit kannst Du Dir
schnell und direkt einen Überblick über die NLP
Grundannahmen verschaffen.
Gehe dazu einfach auf:
kikidan.com/nlp-leben
3.2. Wie die NLP-Grundannahmen entstanden
Der Satz an Grundannahmen, den ich hier vorstelle, stammt aus der Frühzeit der Entwicklung von NLP. Es sind hilfreiche Annahmen aus anderen Sprach- und Veränderungsmodellen, die man als zweckmäßig befunden und in das Modell übernommen hat. Die Grundannahme »The Map is not the Territory« beispielsweise stammt von Alfred Korzybski. Sie ist seinem Buch Science and Sanity entnommen, in dem er ein Neuro-Linguistisches Training vorstellt. Richard Bandler, einer der Entwickler von NLP, spricht von Presuppositions. Das würde sich wörtlich mit Voraussetzungen übersetzen. Diesen Ausdruck finde ich besser gewählt, so kann er allerdings mit den linguistischen Präsuppositionen, den stillschweigenden Voraussetzungen im NLP, verwechselt werden. Ich habe deshalb den Begriff hilfreiche Grundannahmen gewählt.
Wie viele Grundannahmen gibt es? Das kommt darauf an. Jeder Trainer und jeder Verein in Deutschland und der Welt hat im Verlaufe der Zeit seinen eigenen Satz an Grundannahmen entwickelt. Es ist unter Trainern Mode geworden, dem Meer nützlicher Ansichten zumindest eine wichtige, persönliche hinzuzufügen. Die Liste der NLP-Gebote ist deshalb im Verlauf der Zeit lang geworden. Du kannst den Begriff NLP-Grundannahmen googeln und findest im Internet jede Menge dazu. Viele dieser Grundannahmen sind nützlich und können Dir helfen.
Die zehn Grundannahmen, die ich in diesem Kapitel vorstelle und erkläre, stammen nicht von mir. Sie entstanden in den frühen 70ern, in den Anfangszeiten des Modells von NLP. Sie stammen aus der Keimzelle des NLP, der Kresge College Group. Diese Grundannahmen sind der Grundstock für meine hilfreichen Annahmen. Ich habe sie nochmals selbst aus dem Englischen übersetzt und in ihrer Formulierung etwas entzaubert. Mich stört an den originalen Formulierungen ihr vermeintlich unumstößlicher Charakter. Es sind am Ende hilfreiche Annahmen, die Dir dienlich sein sollen. Deshalb habe ich einzelne Annahmen auch für Dich umformuliert.
Aus der Annahme »Die Landkarte ist nicht die Landschaft« wurde »Deine Landkarte ist nicht die Landschaft«. Dieser Perspektivwechsel wird Dir helfen, die Grundannahmen zuerst auf Dich selbst zu beziehen und sie für Dich zum Nutzen anzuwenden. Ich denke mir, wenn Du Dir im Verlaufe der Zeit die eine oder andere der Grundannahmen vornimmst und darüber nachdenkst, kannst Du viel für Dein Leben profitieren. Danach kannst Du Dir überlegen, was jede einzelne Grundannahme für den Umgang mit Deinen Mitmenschen bedeutet.
3.3. Die Bedeutung Deiner Kommunikation
Kommunikation ist ein PROZESS, an dem mindestensZWEI Seiten beteiligt sind. Es werden gegenseitige Informationen ausgetauscht, und jede Seite erwartet in einem Gespräch ein bestimmtes Ergebnis. Aus eigener Erfahrung weißt Du sicherlich, dass sich ein am Anfang ganz normales Gespräch oft in eine Richtung entwickelt, die mit dem Begriff missverständliche Kommunikation viel zu schwach beschrieben ist. Je nach Temperament enden solche Gespräche ergebnislos, manchmal im Streit und mit schlechten Gefühlen.
Wenn ich in ein Gespräch vertieft bin, kommt es auch bei mir oft zu Missverständnissen in der Kommunikation. Da meine ich, mich verständlich ausgedrückt zu haben, und bin erstaunt, dass mein Gegenüber etwas völlig anderes verstanden hat. Kommunikation, also das, was Du jeden Tag über viele Stunden hinweg tust, scheint genauer betrachtet ein komplizierter Prozess zu sein. Was also kannst Du tun, um möglichst viele Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und in Zukunft effektiver zu kommunizieren