Panagiotis und die geheimnisvolle Grotte - Matthias Langkau - E-Book

Panagiotis und die geheimnisvolle Grotte E-Book

Matthias Langkau

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Beschreibung

Panagiotis und die geheimnisvolle Grotte Wie immer zu dieser Zeit, begannen die Papageientaucher mit ihrem Zug nach Süden. Doch diesmal sollte ein Sturm ihre Pläne vereiteln. In alle Winde verstreut, beginnen zwei der Vögel sich in der fremden Umgebung ein Heim zu schaffen. Ein Reise ins Ungewisse und ein großes Abenteuer für den kleinen Papageitaucher Panagiotis....

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EPUB

Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Panagiotis und die geheimnisvolle Grotte

Panagiotis -2. Kapitel3. Kapitel4. Kapitel5. Kapitel6. Kapitel7. Kapitel8. Kapitel9. Kapitel10. Kapitel11. KapitelNachwortImpressum

Panagiotis -

und die geheimnisvolle Grotte

von

Matthias Langkau

Wenn Sprache eine Barriere ist,so ist Freundschaft die Brücke,um sie zu überwinden.

1. Kapitel

Der Herbst ging zu Ende und der Abendfrost hauchte seinen eisigen Atem über das Land. Es war die Zeit, wo alle zusammenrückten und in den Stuben die Herdfeuer flackerten.

Es war der erste Samstag im Monat und im Versammlungshaus kamen alle zusammen, um Geschichten zu erzählen und zu hören. Heute würde Norberth eine Geschichte erzählen. Das freute alle sehr, denn Norberth war weit herumgekommen und kannte Länder und Leute, von denen die Anderen noch nicht einmal etwas gehört hatten. Henning, der als Gehilfe bei Rahels Zeitung arbeitete, war auch bei Veranstaltungen im Versammlungshaus als Hausmeister tätig. Nachdem nun alle einen Platz gefunden hatten, trat Norberth auf die Bühne und machte es sich in dem alten Ohrensessel bequem, den Henning für ihn hingestellt hatte. Henning löschte das Licht bis auf einige vereinzelte Kerzen und warf noch einige Holzscheite in das große Kaminfeuer. Dann suchte auch er sich einen Platz und wartete.

Norberth machte es aber auch wieder spannend. Er nahm erst mal einen Schluck vom Heidelbeerwein, den Henning für ihn bereitgestellt hatte und räusperte sich. Norberth hatte eine angenehm tiefe Stimme mit einem leichten Kratzen, die bei seinen Zuhörern immer dieses Kribbeln im Bauch auslöste, besonders an den aufregenden Stellen.

Norberth lehnte sich zurück, schloss die Augen, schien einen Moment zu überlegen und dann begann er:

Der Wind frischte auf und eine eisige Brise wehte aus Norden über die Klippen. Die Kolonie der Papageientaucher bereitete sich auf ihren Zug nach Süden vor. Doch in diesem Jahr war kam der Winter ungewöhnlich früh. McDuffy konnte sich nicht erinnern, wann es um diese Jahreszeit schon einmal so kalt gewesen war. McDuffy war der älteste Papageientaucher der Kolonie und wurde von allen respektiert. Er nistete mit seiner Frau schon lange auf der

Klippe der Orkney-Inseln, genauer gesagt auf Westrey. Hier bekamen sie die Wetterumschwünge als erste zu spüren. Und nun war es wieder soweit. Der Winter kam. Hier auf den Klippen, lebten die Papageientaucher sicher vor Raubtieren und Menschen. Aber wenn sie ihre Reise in den Süden antraten, dann lauerten unterwegs viele Gefahren auf sie.

Der Flug alleine war schon sehr anstrengend, aber es gab nicht nur Wind und Wetter, gegen die sie ankämpfen mussten. Der Weg in den warmen Süden barg viele Gefahren für einen Papageientaucher.

Da gab es zum Beispiel die Menschen und besonders die Fischer unter ihnen.

Die behaupteten doch tatsächlich, die Papageientaucher würden ihnen die Fische wegfangen. McDuffy würde am liebsten darüber lachen.

Wer fing hier eigentlich wem die Fische weg? Die Papageientaucher haben schon auf den Inseln gelebt, als es noch gar keine Menschen hier gab. Und damals hat es genug Fisch gegeben.

Erst als der Mensch mit seinen Booten und Netzen kam, wurden die Fischbestände immer kleiner. So das auch immer weniger Papageientaucher auf den Inseln leben konnten.

Mittlerweile herrschte ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Menschen, Seevögeln und dem Fischbestand. McDuffy hatte miterlebt, wie immer weniger Boote hinausfuhren.

Scheinbar erkannten die Menschen nun selbst, dass sie rücksichtsvoller mit der Natur umgehen mussten. Auch kamen hin und wieder Menschen auf die Inseln, um die Vogelkolonien zu beobachten und die Entwicklung der einzelnen Rassen zu studieren.

Auch jetzt, wenn es Zeit wurden sich in den Süden aufzumachen, hielt sich eine kleine Gruppe von Menschen auf Westrey auf und filmte das Spektakel, wenn sich der Schwarm wie auf ein geheimes Kommando erhob und formierte.

Selbst McDuffy war jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wenn der Schwarm sich über der Klippe sammelte und in perfekter Formation davon flog. Nun war es wieder soweit. Der Schwarm hatte sich versammelt. Ailleen, seine Frau, sowie seine Söhne, Aidan und Braden waren mit ihren Frauen an seiner Seite. McDuffy stieß einen scharfen Pfiff aus und alle Papageientaucher waren auf dem Weg. Die Menschen waren ja so dumm, „geheimes Kommando“. McDuffy musste grinsen. Das hatten sie bei all ihrer Forscherei noch nicht herausgefunden und er, McDuffy, würde es ihnen nicht verraten. Auf „sein“ Kommando hin, flogen alle Papageientauchen in den Süden. So war es und so wird es immer sein. Die Papageientaucher wählten sich ihren Anführer und der bestimmte, wann es Zeit war los zu fliegen. Manchmal waren die Menschen richtig niedlich, wie sie versuchten sich trotz all ihrer Forschung und all der Maschinen in allem auch nach dem Zauber oder dem Geheimnisvollen zu suchen. Vielleicht bestand ja noch Hoffnung für die Menschen. Vielleicht begriffen sie eines Tages, dass sie nicht alle Geheimnisse der Natur ergründen müssen, um sie zu verstehen. Aber genug davon, jetzt galt es Augen, Nase und Ohren aufzuhalten. Die Reise hat begonnen. McDuffy und sein Klan zogen in den Süden.

2. Kapitel

2.Kapitel