Philosophy der Logik - Heinz Duthel - E-Book

Philosophy der Logik E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Zwischen Eins und Null – die größte aller Fragen Kann man Gott mit Mathematik erklären? Diese kühne Frage führt zurück zu Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Denker, der nicht nur die Binärarithmetik erfand, sondern in ihr ein Abbild der Schöpfung sah: Die 1 als Symbol für Gott, Sein und Licht – die 0 für das Nichts vor aller Existenz. Dieses Buch verbindet Philosophie, Logik und die Faszination der Zahlen, um der ältesten aller Fragen auf moderne Weise zu begegnen: Existiert Gott? Von den klassischen Gottesbeweisen bis zu den schärfsten Gegenargumenten, von mystischen Einsichten bis zur digitalen Denkweise des 21. Jahrhunderts – der Leser begibt sich auf eine Reise zwischen Vernunft und Glaube, zwischen Denken und Erleben. Mit Klarheit, Tiefgang und intellektueller Neugier zeigt dieses Werk, dass die Frage nach Gott nicht nur eine Sache des Glaubens ist, sondern auch der Logik – und dass sich vielleicht zwischen Sein und Nichtsein der Schlüssel zur Wahrheit verbirgt. Dieses Buch verbindet Philosophie, Binärsystem und die Ideen von Leibniz, um der ältesten aller Fragen auf moderne Weise zu begegnen. Zwischen klassischen Gottesbeweisen, kritischen Gegenargumenten und der digitalen Denkweise des 21. Jahrhunderts führt es den Leser zu einer neuen Sicht auf Glaube, Vernunft und Wahrheit. Eine fesselnde Reise zwischen Sein und Nichtsein – zwischen 1 und 0.

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Seitenzahl: 43

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Philosophie der LogikGottesbeweis – Existiert Gott?

Heinz Duthel

Kann man Gott mit binärer Mathematik erklären?

Die Frage, ob man Gott beweisen kann, ist alt. Aber die Frage, ob man ihn mathematisch erklären kann, ist moderner – und zugleich kühn. Einer der ersten, der diesen Gedanken mit äußerster Klarheit durchdachte, war Gottfried Wilhelm Leibniz, der Erfinder der binären Zahlen – jener Einsen und Nullen, die heute die digitale Welt regieren.

Für Leibniz war die Binärarithmetik kein bloßes Zahlenspiel, sondern ein Symbol für Schöpfung selbst:

Die „1“ stehe für Gott, das Sein, das Licht.

Die „0“ für das Nichts – die Leere vor der Schöpfung.

Und aus diesen beiden – 1 und 0 – entsteht alles, was ist. So wie in der Genesis das Licht aus dem Nichts trat, so beginnt auch in der Mathematik alles mit einem Gegensatz: Etwas oder nichts. Ja oder nein. Sein oder Nichtsein.

Leibniz war überzeugt:

Die Ordnung des Universums ist logisch – und darum in Zahlen ausdrückbar.

Und wenn Gott die Welt geschaffen hat, dann hat er es mit klaren Prinzipien, mit Mathematik, mit Vernunft getan.

Doch er war kein kalter Rechner. Für ihn war Logik nicht das Gegenteil von Glaube, sondern sein Werkzeug. Leibniz wollte zeigen, dass die reine Vernunft nicht zum Atheismus führt – sondern zum Staunen über die göttliche Harmonie.

Wenn also heute unsere Computer mit Einsen und Nullen arbeiten, folgen sie dem Prinzip eines Denkers, der in der Binärlogik einen Abglanz der göttlichen Ordnung sah.

Doch reicht das aus?

Kann man Gott mit Mathematik beweisen?

Oder versteht man ihn nur, wenn man über Zahlen hinausgeht – hin zum Wortlosen, zum Erlebten, zum Glaubten?

Dieses Buch ist eine Einladung, genau das zu untersuchen.

Mit Logik. Mit Klarheit. Mit Demut.

Zwischen 1 und 0 – zwischen Sein und Nichts – stellt sich die größte aller Fragen:

Existiert Gott?

Einleitung: Der Ursprung der Frage nach Gott

Warum stellen Menschen die Gottesfrage?

Der Unterschied zwischen Glaube, Wissen und Logik

Was ist Logik? – Grundlagen und Grenzen

Arten von Logik (klassische, modale, dialektische)

Was kann Logik leisten – und was nicht?

Gottesbeweise in der Philosophiegeschichte I

Der ontologische Gottesbeweis (Anselm von Canterbury, Descartes)

Kritik von Kant

Gottesbeweise in der Philosophiegeschichte II

Kosmologischer Gottesbeweis (Thomas von Aquin, Kalam-Argument)

Teleologischer Gottesbeweis (Paley, Intelligent Design)

Die Widerlegung: Logische Argumente gegen die Existenz Gottes

Das Problem des Bösen

Widersprüche im Gottesbegriff

Bertrand Russell, Dawkins, Hume

Existiert Gott außerhalb der Logik?

Mystik, Transzendenz und das Unsagbare (Wittgenstein, Heidegger)

Glaube jenseits der Vernunft?

Atheismus, Agnostizismus und religiöser Glaube

Was ist „Nicht-Glauben“ logisch gesehen?

Die Rolle des Zweifels

Logik als Werkzeug der religiösen Apologetik

Moderne Verteidigungen der Gottesidee

Logik im Dienst des Glaubens?

Kann man Gott beweisen – oder nur erleben?

Erfahrungsberichte vs. rationale Argumente

Psychologie und Neurowissenschaften im Vergleich zur Philosophie

Fazit: Eine offene Frage?

Zusammenfassung der wichtigsten Argumente

Der Platz der Logik in der Gottesfrage

Gibt es eine logische Antwort?

Einleitung: Warum wir die Gottesfrage logisch stellen müssen

Die Frage nach der Existenz Gottes ist so alt wie das denkende Bewusstsein des Menschen selbst. Seit Jahrtausenden beschäftigen sich Philosophen, Theologen, Skeptiker und Gläubige mit ihr. Sie ist mehr als nur eine religiöse Spekulation – sie berührt Grundfragen der Wirklichkeit, der Moral, der Wahrheit und der menschlichen Vernunft. Aber kann man eine solche Frage überhaupt logisch stellen? Und wenn ja – kann man sie auch logisch beantworten?

In diesem Buch geht es nicht darum, Glauben zu lehren oder zu widerlegen. Es geht um ein anderes Fundament: die Logik – jenes Werkzeug des menschlichen Denkens, das nach Klarheit, Widerspruchsfreiheit und Gültigkeit strebt. Wer behauptet, Gott existiere – oder eben nicht existiere –, erhebt einen Anspruch auf Wahrheit. Und Wahrheit ist immer auch ein Gegenstand logischer Untersuchung. Die Philosophie der Logik fragt: Welche Arten von Argumenten sind gültig? Welche Schlüsse sind zwingend, welche nur plausibel? Und wo stößt die Logik selbst an ihre Grenzen?

Gott, so wie ihn viele Religionen denken, ist ein übernatürliches Wesen – allmächtig, allwissend, allgütig und ewig. Doch können solche Eigenschaften überhaupt sinnvoll gedacht werden? Oder geraten wir schon mit dem Begriff „Gott“ in einen logischen Nebel? Ist der Glaube an Gott letztlich irrational – oder vielleicht sogar über-rational?

In diesem Buch unternehmen wir den Versuch, die Gottesfrage nicht bloß aus theologischer, sondern aus streng logischer und philosophischer Perspektive zu beleuchten. Wir analysieren klassische Gottesbeweise, prüfen ihre Struktur und Gültigkeit, konfrontieren sie mit Gegenargumenten – und untersuchen schließlich auch, ob Logik überhaupt geeignet ist, um über das Transzendente zu urteilen.

Unser Ziel ist kein abschließendes Urteil, sondern ein geistiger Klärungsprozess. Vielleicht ist am Ende nicht die Antwort entscheidend, sondern die Art, wie wir fragen. Denn wer logisch denkt, muss auch logisch zweifeln können – selbst an der Logik selbst.

Kapitel 1: Was ist Logik? – Grundlagen und Grenzen

1.1 Die Suche nach Ordnung im Denken

Logik ist die Wissenschaft vom gültigen Schließen. Sie hilft uns, aus Annahmen (Prämissen) auf Schlussfolgerungen zu kommen – wenn möglich zwingend, also notwendig. Wenn wir sagen: „Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also ist Sokrates sterblich.“ – dann folgen wir einer Regel der klassischen Logik. Der Schluss ist gültig, weil seine Form korrekt ist.