9,99 €
Reife Frauen, junge Männer – und Lust, die keine Fragen stellt. Diese fünf sinnlichen Geschichten erzählen von Momenten, in denen Zurückhaltung schmilzt und Verlangen übernimmt. Direkt, genussvoll, intensiv – ohne Umwege, ohne Klischees. Für alle, die wissen: Erotik kennt kein Verfallsdatum. Dieses Buch ist für Erwachsene gedacht und enthält sinnliche, erotische Szenen. Nicht geeignet unter 18 Jahren.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 97
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Titelseite
Disclaimer
Die MILF von nebenan: Kapitel 1 – Die Lücke im Gartenzaun
Die MILF von nebenan: Kapitel 2 – Begegnung am Gartenzaun
Die MILF von nebenan: Kapitel 3 – Doppelte Espressi, schwarzer Blick
Die MILF von nebenan: Kapitel 4 – Die Terrassentür bleibt offen
Die MILF von nebenan: Kapitel 5 – Seine Hand an ihrer Hüfte
Die MILF von nebenan: Kapitel 6 – Kein Raum für Unschuld
Die MILF von nebenan: Kapitel 7 – Haut gegen Haut
Die MILF von nebenan: Kapitel 8 – Kein Spiel mehr
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 1: Die Anmeldung
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 2: Wiederkehr
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 3: Die Dehnung
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 4: Einzelstunde
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 5: Erste Berührung
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 6: Im Studio
Die MILF und der Yogalehrer – Kapitel 7: Rückbeugen
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 1 – Ankunft am Meer
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 2 – Routinen und erste Reibung
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 3 – Ein Tag am Strand
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 4 – Nachts in der Küche
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 5 – Allein mit ihm
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 6 – Der Abend
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 7 – Die Berührung
Urlaub mit dem Sohn meiner Freundin: Kapitel 8 – Danach
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 1: Klassentreffen
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 2: Ankunft
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 3: Erinnerungslinien
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 4: Der Blick unter die Oberfläche
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 5: Berührung
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 6: Raum zwischen Haut und Stoff
Der ehemalige Schüler der MILF – Kapitel 7: Ohne Unterricht
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 1 – Der erste Ton
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 2 – Klang und Körper
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 3 – Zwischentöne
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 4 – Tasten und Spannung
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 5 – Kein Widerstand
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 6 – Die erste Berührung
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 7 – Fortissimo
Meine Klavierlehrerin ist ne MILF: Kapitel 8 – Der letzte Akkord
© 2025
like-erotica
Legesweg 10
63762 Großostheim
www.like-erotica.de
like-erotica ist ein Imprint des likeletters Verlages.
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.
Die Personen sind alle über 18 und wie der Inhalt frei erfunden.
Alle Rechte vorbehalten.
Autorin: Bernadette Binkowski
Cover: Midjourney/Canva
ISBN: 9783689793098
Teilweise kam für dieses Buch bzw. die Bilder künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die Texte (und/oder Illustrationen) wurden dabei von der Autorin inhaltlich bearbeitet und weiterentwickelt.
Pikante MILFS
Fünf prickelnde Kurzgeschichten
Bernadette Binkowski
Dieses Buch ist für Erwachsene gedacht und enthält sinnliche, erotische Szenen. Nicht geeignet unter 18 Jahren.
Alle dargestellten Personen und Handlungen sind frei erfunden. Sämtliche sexuellen Handlungen erfolgen einvernehmlich und freiwillig.
An einem Montagmorgen wurde Mara nicht vom Wecker geweckt, sondern vom Knirschen schwerer Reifen auf der Einfahrt nebenan. Als sie aus dem Fenster sah, bog ein großer Umzugswagen in das Nachbargrundstück ein. Die Sonne stand bereits über den Dächern, und der Kaffee war noch nicht fertig, als sie sich mit dem Teelöffel in der Hand am Küchenfenster abstützte und das Geschehen beobachtete.
Das Haus nebenan hatte monatelang leer gestanden. Niemand hatte die Gardinen aufgezogen, und irgendwann war der Briefkasten übergequollen, bis ihn eine Maklerin im Hosenanzug geleert und das Verkaufsschild mitgenommen hatte. Jetzt herrschte Bewegung. Männer trugen Kisten, ein Sofa, eine Matratze, später sogar ein Klavier. Mara fragte sich, wie sie das durch die schmale Tür bekommen hatten, doch sie dachte nicht lange darüber nach. Ihr Blick blieb an dem Mann hängen, der das Ganze mit verschränkten Armen verfolgte.
Er war vielleicht Anfang dreißig, groß, mit dunklem Haar und einer Selbstverständlichkeit in seiner Haltung, die nicht aufgesetzt wirkte. Er stand einfach da und beobachtete die Szenerie. Für einen kurzen Moment wanderte sein Blick zu ihrem Fenster. Mara war sich nicht sicher, ob er sie gesehen hatte, aber es fühlte sich so an, als hätte sich etwas in der Luft verändert.
Sie ließ den Löffel in die Tasse sinken und wandte sich ab. In den nächsten Tagen achtete sie kaum auf ihn, zumindest sagte sie sich das. Sie arbeitete im Homeoffice, erledigte den Haushalt, managte zwei Teenager, deren Bedürfnisse sich vor allem in Form von Einkaufszetteln, abrupten Gesprächsabrüchen und WLAN-Beschwerden äußerten. Ihr Alltag war durchgetaktet. Morgens Kaffee, dann Arbeit, zwischendurch Kochen, später Wäsche, irgendwann Bett. Es funktionierte, wenn auch nicht mehr mit Begeisterung. Ihr Mann war vor Jahren gegangen, der Kontakt beschränkte sich auf sachliche Nachrichten zu Unterhaltsfragen und Geburtstagsabsprachen.
Der neue Nachbar fiel trotzdem auf. Nicht, weil er sich aufdrängte, sondern weil er in diesem ruhigen Viertel fehl am Platz wirkte. Mal sah man ihn morgens im Trainingsanzug, mal in einem langen Mantel mit Aktentasche. Seine Wäsche hing ordentlich sortiert auf der Leine, er hatte weder Kinder noch Hund, kein Grillgeräusch, keine Musik, kein Besuch. Aber irgendetwas an ihm ließ sie nicht los. Sie wusste mittlerweile, dass er Julian hieß. Die ältere Nachbarin mit dem Strohhut hatte ihr den Namen in einem Nebensatz beim Müllrausbringen zugeraunt, als würde es sich um eine pikante Neuigkeit handeln.
Eines Abends stand Mara im Garten. Der Frühling hatte inzwischen genug Kraft, um den Tag bis in die Abendstunden warm zu halten, und der Himmel war noch hell, obwohl es längst auf neun Uhr zuging. Sie goss die Tomatenpflanzen, die ihr jüngerer Sohn aus einem schulischen Projekt mitgebracht hatte. Während das Wasser langsam über die trockene Erde sickerte, fiel ihr Blick auf den Gartenzaun, der das Grundstück zum Nachbarhaus abgrenzte. Dort, zwischen zwei schräg stehenden Latten, entdeckte sie eine kleine Lücke.
Durch diesen schmalen Spalt konnte sie in den angrenzenden Garten sehen. Zuerst nahm sie nur Bewegung wahr, undeutlich und flüchtig. Dann erkannte sie Julian, der mit einem Glas in der Hand entspannt auf seiner Terrasse stand. Er war barfuß, trug ein schlichtes T-Shirt und wirkte, als hätte er den Tag noch nicht ganz losgelassen.
Er blickte auf, genau in dem Moment, in dem sie ihn beobachtete. Ihre Augen begegneten sich, ganz ohne Hast oder Verlegenheit. Sie hatte nicht erwartet, dass er zurücksehen würde. Und noch weniger, dass sie den Blick halten würde. Seine Augen waren hellbraun, fast golden, mit einem Ausdruck, der gleichzeitig wach und ruhig war.
Julian begann zu lächeln. Es war kein flüchtiges Zucken, sondern ein echtes Grinsen, das sich langsam auf seinem Gesicht ausbreitete, als hätte er es genossen, ertappt zu werden. Mara spürte, wie ihre Wangen warm wurden. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, aber es war zwecklos. Ihre Reaktion war zu körperlich, zu direkt. Sie senkte den Blick und wandte sich wieder den Tomaten zu. Das Wasser lief gleichmäßig weiter, sie hielt den Schlauch ruhig in der Hand.
Ob er noch dort stand, wusste sie nicht, denn sie sah kein zweites Mal zu ihm hinüber.
Am nächsten Tag war es der Rasenmäher, der sie zusammenführte. Mara saß gerade auf der Terrasse, den Laptop vor- und ein Glas Wasser neben sich, und versuchte, sich durch eine Handvoll unbeantworteter E-Mails zu kämpfen. Die Sonne stand schräg über den Dächern, der Garten war still, bis das Brummen eines Motors über die Hecke drang.
Sie sah von ihrem Laptop auf. Der Lärm kam von nebenan, gleichmäßig, nicht besonders laut, aber präsent genug, um sie aus dem Text zu holen. Nach ein paar Minuten verstummte das Geräusch, und kurz darauf hörte sie Schritte über den Kies.
Julian tauchte am Zaun auf, den Arm locker über das obere Brett gelegt. Gras klebte an seinem Unterarm, sein T-Shirt war verschwitzt, aber sein Blick war entspannt.
«Ich hoffe, ich war nicht zu laut», sagte er.
Seine Stimme klang angenehm ruhig. Nicht weich, aber auch nicht gewollt markant.
«Alles in Ordnung», antwortete Mara und schob das Glas zur Seite. «Ich hatte sowieso gerade keine Lust mehr auf Arbeit.»
Er lächelte. «Dann habe ich ja sogar etwas Gutes bewirkt.»
Sie erwiderte das Lächeln. Es war eines dieser kleinen Austausche, die sich mühelos anfühlen, obwohl sie alles andere als selbstverständlich sind.
«Langsam sieht es bei Ihnen richtig bewohnt aus», sagte sie.
«Die Hälfte der Kartons ist immerhin ausgepackt.»
«Sie haben also schon mehr geschafft als ich in den ersten drei Monaten hier.»
Er lachte leise. Sie mochte das Geräusch. Es war echt.
«Ich habe mich ehrlich gesagt gefragt, wie lange es dauert, bis jemand herüberkommt und mir mitteilt, dass meine Wäsche zu ordentlich hängt.»
«Es ist eine ruhige Straße», sagte Mara. «Aber unterschätzen Sie sie nicht. Hinter Gardinen wird genau hingeschaut.»
«Dann bin ich ja froh, dass ich nicht im Bademantel die Zeitung hole.»
Sie lachte. Die Leichtigkeit zwischen ihnen überraschte sie. Nichts an diesem Gespräch wirkte bemüht oder ausgedacht.
«Ich bin Julian», sagte er.
«Mara.»
Sie nickten sich zu, ohne Handschlag, ohne Umstände. Der Zaun war ohnehin zu hoch dafür. Aber der Moment fühlte sich verbindlich an.
«Wenn ich mal mit meinem Mäher versehentlich rüberrolle, sagen Sie mir einfach Bescheid.»
«Solange Sie nicht Sonntagmorgens um acht losschieben, kommen wir gut aus.»
«Ich bin eher der Spätaufsteher.»
«Ich auch.»
Sie bemerkte, wie sich zwischen diesen letzten Worten etwas verschob. Nur leicht, aber deutlich genug, dass sich die Atmosphäre veränderte. Nicht unangenehm, eher wie ein Hauch von Spannung, der kurz aufflackerte und dann zwischen ihnen hängen blieb.
Er verabschiedete sich mit einem Nicken, zog den Rasenmäher hinter sich her und verschwand in Richtung seines Hauses. Mara sah ihm nach. Es war nichts passiert, das sie als besonders bezeichnen würde. Aber irgendetwas in diesem kurzen Austausch hatte sich eingebrannt.
Am Abend, als sie mit ihren Kindern in der Küche saß, sagte ihr älterer Sohn beiläufig: «Der Nachbar sieht echt gut aus. Ist der Single?»
Mara sah von der Pfanne auf.
«Woher soll ich das wissen?»
Er zuckte mit den Schultern. «Ich mein ja nur. Irgendwie wirkt er nicht wie jemand, der mit Frau und Kindern zum Elternabend geht.»
Am Freitagmorgen stand Julian vor ihrer Tür. Nicht angekündigt, nicht zufällig, sondern mit einem leichten Klopfen, das weder drängend noch zögerlich klang. Mara hatte noch das Handtuch über der Schulter, feuchte Haare, ein schlichtes Shirt über der Leggings. Sie war gerade aus der Dusche gekommen, hatte noch nicht einmal den ersten Kaffee getrunken. Als sie öffnete, hielt er zwei Becher in der Hand.
«Ich wollte Ihnen einen Espresso vorbeibringen. Ich habe aus Versehen zwei gemacht.»
Er sagte das, ohne zu blinzeln, ohne ein erklärendes Schulterzucken, als sei das völlig normal. Der Duft war stark, warm, angenehm bitter.
Sie nahm den Becher entgegen. «Danke. Ich glaube, ich brauche ihn auch dringend.»
«Dann war es kein Versehen.»
Er grinste. Er trug eine dunkle Jeans, ein schlichtes Hemd, hochgekrempelt bis über die Unterarme, und sah aus, als hätte er sich genauso wenig zurechtgemacht wie sie.
«Möchten Sie reinkommen?» Sie hörte die Worte, während sie sie aussprach, und registrierte, dass sie keine Sekunde gezögert hatte.
