Polyamorie mit einem Millionär - Ein Gentleman kommt nicht allein (1) - Paula Dream - E-Book

Polyamorie mit einem Millionär - Ein Gentleman kommt nicht allein (1) E-Book

Paula Dream

1,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Jennifer führt ein eher einfaches Leben. Sie arbeitet als Kellnerin im „Take a Break“, einem beliebten Café, das Treffpunkt vieler Künstler und Berühmtheiten ist. Als eines Tages ein neuer Gast das Café betritt, wird ihre beschauliche Welt gehörig auf den Kopf gestellt. Nick, ein erfolgreicher Künstler, schafft es nicht nur ein ungeahntes Verlangen in ihr zu erwecken, sondern auch ihr Herz zu erobern. Doch Nick hat ein Geheimnis. Denn um ihn zu lieben, müsste Jennifer sich auf ein noch viel größeres Abenteuer einlassen, als sie sich je hätte vorstellen können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
1,0 (1 Bewertung)
0
0
0
0
1
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Paula Dream

Polyamorie mit einem Millionär - Ein Gentleman kommt nicht allein (1)

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

1

Ein Gentleman kommt nicht allein!

 

 

Der Duft von Kaffee schlich sich in meine Nase. Es gab nichts Besseres am Morgen als einen ordentlichen Kaffee. Wenn ich die Augen noch fast nicht aufbekam, brauchte ich eine gemütliche Tasse vor der Arbeit.

Es war sozusagen mein Ritual.

Jeden Tag vor dem Öffnen des Ladens ließ ich die Tafel, die an der Türe hing, mit der „Closed“ Seite noch hängen und setzte ich mich auf einen weiteren Kaffee in die Küche zu Alex.

Alex war der Koch und Besitzer des Cafés “Take a Break”, in dem ich arbeitete.

Es war ein kleiner Laden mit ausgefallenen Tischen und Stühlen.

Keiner passte zu dem anderen und jeder war aus einer anderen Zeit.

Viele Gäste fragten mich, ob sie das Interieur auch kaufen könnten, doch Alex sammelte die antiken Möbelstücke und konnte sich von keinem seiner Schätze trennen, obwohl im Lager, das zum Cafe gehörte, dringend Platz benötigt wurde.

Wenn man durch den Eingang kam, benötigte man schon alleine circa zwanzig Minuten um alles betrachtet und gesehen zu haben. Die vielen Bilder mit den tiefgehenden Sprüchen darauf, sowie die leckeren Nachspeisen in der großen Vitrine am Ende des Raumes beeindruckten wirklich jeden Menschen. Dies war auch der Grund gewesen, warum wir so viele Künstler als Gäste hatten.

Aus der ganzen Welt kamen Maler, Fotografen, Autoren, Sänger, Models und jeder der auf Extravagantes stand.

Ich könnte mich selbst schon als Supermodel bezeichnen, auf so vielen Fotos war ich schon abgelichtet worden von den Touristen.

Der Raum vor den WCs, wo die Waschtische standen, war mit Spiegeln verkleidet, wo jeder, der wollte mit Edding einen Spruch drauf schreiben konnte.

Da unsere Gäste meist irgendwelche Berühmtheiten waren, war es gut möglich, dass man beim Hände waschen auf Robbie Williams stand- zumindest auf seinem Spruch.

2

***

 

Mittlerweile war Alex nicht nur mein Chef, sondern auch mein bester Freund geworden. Auch wenn er schon sehr viel älter war als ich (53 Jahre), konnte ich mit ihm über alles reden.

Er war ein ewiger Kindskopf und man sollte meinen er wäre schon reifer und “klüger”. In Wirklichkeit übte er einen massiv schlechten Einfluss auf mich aus.

Mit schlecht meine ich nicht wirklich schlecht, aber er überredete mich oft zu verrückten Dingen, die ich so ohne ihn nie getan hätte.

Eigentlich war ich froh darüber, da mein Leben sonst viel zu langweilig verlaufen wäre.

“Ciao, meine wunderschöne Take a Break Fee!“ So begrüßte mich Alex jeden Tag überschwänglich und gab mir dabei einen kleinen Kuss auf die Wange.

Unweigerlich musste bei ihm jeder Mensch zu lachen beginnen.

Egal wie schlecht ich geschlafen hatte oder wie sehr mich etwas beschäftigte, spätestens nach dieser wunderbaren Floskel am Morgen, war ich gut drauf und strahlte bis über beide Ohren.

Nicht, dass ich in ihn verliebt gewesen wäre, ich liebte ihn eher wie meinen besten Freund oder großen Bruder.

Alex ging es gleich mit mir. Er machte mir zwar Komplimente bis zum Umfallen, jedoch war er definitiv nicht am selben Ufer, nein er war homosexuell. Mit seinen verträumten braunen Augen und den vollen Lippen ließ er die Männerherzen höher schlagen.

Außerdem war er nicht mein Typ, er war viel zu weich und schmächtig für mich.

Ich hatte immer eher diese- wie soll ich sagen- extrem “männlichen” Typen.

“Ach Alex, mein Schatz, ich hoffe du hast eine spannende Geschichte vom Wochenende zu erzählen!”

Dann wäre zumindest irgendwas spannend in meinem Leben dachte ich mir zynisch.

Schon war er im Redefluss: „Ok, aber schimpf danach nicht wieder, dass es zu krass für deine bezaubernden Ohren sei. Du weißt doch noch der Typ von letzter Woche?“

„Ah ja, du meinst den, der eigentlich dein Sohn sein könnte?“, fragte ich schelmisch.

Sein Gesicht verzog sich angestrengt. Ich denke, es machte ihm wahrhaftig Sorgen, dass der Typ so jung war, also beschloss ich ihn wieder aufzuheitern: „Immerhin ist er volljährig“, sagte ich und zwinkerte ihm zu.

„Ja, du Nervensäge. Zu meiner Geschichte: Der Junge hat es ganz schön faustdick hinter den Ohren. Er stand doch glatt mit einer Lady vor meiner Türe … Du weißt wie - bitte verzeih mir - abstoßend ich Frauen in sexueller Hinsicht finde.“

Ich nickte und deute ihm, weiter zu erzählen, jetzt wo es spannend wurde.

„Naja, er zwang mich die Sache mit ihr und ihm durchzuziehen und danach, als wir fertig waren, gab er ihr Geld und sagte bis zum nächsten Mal.“

„Du wirst mir doch jetzt nicht sagen, dass er eine Professionelle angeheuert hat?“

Doch Alex nickte nur.

„OK, aber warum?“, fragte ich.

„Jimmy meinte, er wollte wissen wie weit ich für ihn gehen würde …“

Da wurde es mir klar: „Ach Alex, der Kleine ist in dich verliebt und da du Eisblock dir das nie eingestehen würdest, hat er dich mit sowas überlistet…“

Wir wurden unterbrochen durch das Schellen der Türklingeln. Die ersten Gäste kamen herein. Ich wendete das Schild auf die “Welcome” Seite und widmete mich den Vorbereitungen.

Zum Glück starteten unsere Tage ruhig, erst mittags ging unser Geschäft richtig los. Wir hatten nur circa 10 Tische, wirklich stressig hatte ich es nie.

Ich konnte sehr gut mit Leuten umgehen, daher liebten mich unsere Stammgäste. Der Erste kam immer so gegen Zehn Uhr zum Frühstücken. Sein Name war Stefan.

Meist war er alleine, weshalb ich ihn auch schon sehr gut kannte und eigentlich zu meinen Freunden zählen konnte. Stefan hatte selbst ein Restaurant, jedoch öffnete dieses erst am Abend.

“Guten Morgen Stefan, dasselbe wie immer?”

Er grinste mich gut gelaunt an und antwortete mir: “Hi Jennifer! Wenn du mich weiter mit deinen bezaubernden blauen Augen so ansiehst, darfst du mir alles bringen was du willst!” Dabei zwinkerte er mir frech zu.

Stefan flirtete immer mit mir, jedoch nicht auf unangenehme Art. Er war auch wirklich ein attraktiver Mann, trotzdem wussten wir beide, dass nie mehr sein würde.

“Ich nehme das mal als ein: Ja, liebe Jenny, dasselbe wie immer”, antwortete ich und schüttelte dabei grinsend meinen Kopf.

In der Küche angekommen stand sein Frühstück auch schon bereit, auch Alex wusste schon genau, was Stefan wollte.

Eigentlich verfolgte er schon immer den Plan mich mit Stefan zu verkuppeln, aber wie sehr er es auch anstrebte, es klappte einfach nicht.

“Baby, ich sag‘s dir, würdest du dir deine blonden Locken abschneiden lassen und braun färben, hättest du schon längst deinen Traummann gefunden.”

Alex konnte eigentlich keine Blondinen leiden, doch bei mir machte er eine Ausnahme.

Kopfschüttelnd gab ich zurück: “Alex, du hast ein wichtiges Detail vergessen, ich bräuchte dann noch einen Penis”.

Pffff, meine Haare sind mein Heiligtum, die werde ich nie abschneiden, du Schwuli!, dachte ich mir und musste dabei laut lachen.

Als ich noch immer lachend und mit vollem Tablett raus aus der Küche in Richtung Stefan ging, fiel mir vor Staunen fast alles aus den Händen.

Bei Stefan am Tisch saß plötzlich noch jemand.

Die zwei saßen leicht versetzt gegenüber voneinander, sodass ich genau in das Gesicht dieses unbekannten, jedoch wahnsinnig scharfen Kerls schauen musste.

Ich ging wie ferngesteuert noch ein paar Schritte auf die zwei zu und musste unweigerlich diesen Gott von einem Mann von oben bis unten mustern.

Angefangen von seinem dunkelblonden, leicht zerzausten Haar schweifte mein Blick weiter über das perfekteste, markanteste Männergesicht, das ich je zu sehen bekommen hatte. Mein Blick glitt über seinen Hals, der mit - ich denke vom Training - herausragenden Adern versehen war, bis hin zu seinen unglaublich sexy Brustmuskeln. Er trug eine enge Jeans mit leichten Rissen. Alles an ihm wirkte einfach perfekt auf mich.

O Gott, ich will dich anspringen, auf der Stelle! Ich will mich an dich schmiegen und nie wieder loslassen.

Dann wurde ich jedoch aus meinen Gedanken gerissen:

“Stefan hat mir schon von dir erzählt. Ich bin Nick, du musst wohl Jenny sein, oder?”

Fuck! Diese Stimme, bitte hör nie wieder auf mit mir zu reden!

Ich versuchte meinen von Sex gesteuerten Körper wieder unter Kontrolle zu bringen, um eine wenigstens halbwegs vernünftige Antwort zu geben:

“Hi, ja genau Jennifer, freut mich. Warst du schon mal hier? Ich habe dich noch nie gesehen.”

Na toll, jetzt weiß er, dass du ihn “einzigartig” findest. Warum sollte ich mir auch jeden einzelnen Gast merken? Aber eins ist klar, ihn hätte ich mir gemerkt!