Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Das Gute im Leben finden: das Begleitbuch zur Losung 2025 Das charmant illustrierte Lesebuch beleuchtet die Jahreslosung 2025 »Prüft alles und behaltet das Gute« in all ihren Facetten. Stefanie Schardien, Andrea Schneider und Tobias Petzold nähern sich der Weisheit der Losung in Gedanken und Ge-schichten. Mal besinnlich, mal witzig, aber immer voller Herzenswärme erzählen sie von der Kraft und der Hoffnung, die wir aus diesem Bibelvers schöpfen können. Denn Entscheidungen treffen zu müssen war noch nie leicht. Wie mache ich es richtig? »Prüft alles und behaltet das Gute!« rät Paulus im ersten Brief an die von ihm gegründete Gemeinde. Mit anderen Worten: Nehmt Gehörtes nicht ungeprüft hin, traut keinem falschen Propheten und vor allem keinen, die vermeintlich einfa-che Wahrheiten verkünden. - Ein Geschenkbuch, das Leserinnen und Leser durch das Jahr 2025 begleitet - Eine Anthologie voll christlicher Inspiration und wohltuender Texte - Für Jugendgruppen und für Bibelkreise (auch in freien Gemeinden) geeignet - Das ideale Geschenk für beste Freunde, ferne Verwandte und fast vergessene Bekannte Die Jahreslosung: Eine Einladung zum Innehalten und Neujustieren des eigenen Lebens Seit fast hundert Jahren begleitet ein jährliches Bibelwort Christinnen und Christen aller Konfessionen. Für 2025 wurde von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen »Prüft alles und behaltet das Gute« aus dem Neuen Testament (1. Thessalonicher 5,21) ausgewählt. Das Buch zur Jahreslosung lädt Sie dazu ein, den Bibelvers im eigenen Rhythmus zu erkunden. Noch mehr Inspiration schenken der Tischkalender sowie der Taschenkalender zur Jahreslosung »Prüft alles und behaltet das Gute. Kalendertagebuch«. Und mit ei-nem lieben handschriftlichen Gruß auf der passenden Klappkarte können Sie die Freude und die Jahreslosung weiter verbreiten!
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2024
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
–
Paulus schreibt an die Thessalonicher(1. Thessalonicherbrief 5, 12–21)
Woran hängst du?
Umzug in ein neues Jahr / Andrea Schneider
Bestandsaufnahme / Tobias Petzoldt
Checkliste für meine Lebensaufgabe als Prüfer*in / Stefanie Schardien
Offenheit wagen
Aushaltwaren / Stefanie Schardien
Riese oder Scheinriese / Andrea Schneider
Prüft alles und behaltet das Gute / Tobias Petzoldt
Loslassen üben
Über Beschwernisse / Tobias Petzoldt
Anders perfekt / Stefanie Schardien
Prüfen ohne Ende? / Andrea Schneider
Den Augenblick erkennen
Aber / Stefanie Schardien
Was-Wann-Warum / Andrea Schneider
Gegenwärtig / Tobias Petzoldt
Das Gute suchen
Leben in der Zeitenwende / Andrea Schneider
Vorschlag zur Güte / Tobias Petzoldt
Siehe, es ist gut / Stefanie Schardien
Schätze finden
Was zu tun ist / Tobias Petzoldt
Himmlisch / Stefanie Schardien
Der Kirchencache / Andrea Schneider
Was freut dich?
Niederlassungen der Freude / Stefanie Schardien
Es geht ja wieder! / Andrea Schneider
Zwischendurch / Tobias Petzoldt
Im Glück baden
Hygge-Glück / Andrea Schneider
Glück halten / Tobias Petzoldt
Prioritätenfrage / Stefanie Schardien
Vertrautes genießen
Tägliche Übung / Tobias Petzoldt
Bodenhaftung / Stefanie Schardien
Hefeklöße und Semmelknedel / Andrea Schneider
Im Herzen bewegen
Geschichtsrückblick / Stefanie Schardien
Das Gelassenheitsgebet / Andrea Schneider
Herzblick / Tobias Petzoldt
Geborgenheit spüren
Wolfsstunde / Andrea Schneider
Gott gegenwärtig / Tobias Petzoldt
Durchgefühlt / Stefanie Schardien
Wachsen lassen
Schöpfungsgüte / Tobias Petzoldt
Vielleicht / Stefanie Schardien
Blüten im Winter / Andrea Schneider
Wir bitten euch, Brüder und Schwestern:
Erkennt die an, die sich unter euch mühen
und euch vorstehen im Herrn
und euch zurechtweisen!
Achtet sie äußerst hoch in Liebe
wegen ihres Wirkens!
Haltet Frieden untereinander!
Wir ermahnen euch, Brüder und Schwestern:
Weist die zurecht,
die ein unordentliches Leben führen,
ermutigt die Ängstlichen,
nehmt euch der Schwachen an,
seid geduldig mit allen!
Seht zu, dass keiner dem andern
Böses mir Bösem vergilt,
sondern bemüht euch immer,
einander und allen Gutes zu tun!
Freut euch zu jeder Zeit!
Betet ohne Unterlass!
Dankt für alles:
denn das ist der Wille Gottes für euch
in Christus Jesus.
Löscht den Geist nicht aus!
Verachtet prophetisches Reden nicht!
Prüft alles und behaltet das Gute!
–
Andrea Schneider
Wir alle sind umgezogen in diesen Tagen. Aus dem alten, bekannten Haus in ein neues, noch fremdes. Noch hat dieses Haus nicht viel mehr als eine Jahreszahl, an die wir uns gerade erst gewöhnen. Und auch wenn wir mit unsern vielen Eintragungen in das Kalender-Haus ganz anders tun – in Wahrheit kennen wir noch kaum einen seiner Räume. Können sie uns noch nicht mal aussuchen. Müssen uns aber in ihnen einrichten.
Viel haben wir mitgenommen in dieses neue Haus. Unsere Umzugskisten sind voll. Mit beglückenden Erinnerungen. Aber auch mit abgebrochenen, ungeklärten, immer noch an der Seele kratzenden Erfahrungen. Vielleicht ist jetzt Zeit, in diesen noch nicht so vollgepackten Tagen am Anfang des Jahres, einiges zu sortieren, auszusortieren oder bewusst wertzuschätzen: Die Mal-Kunstwerke der (Enkel-)Kinder – eine Freude, Veränderungen wahrzunehmen. Der verletzende E-Mail-Wechsel mit dem Kollegen – gut, ihn endgültig zu löschen. Die Weihnachtskarte der Schulfreundin von früher – ein Kick, den Kontakt endlich aufzufrischen …
Schöne Pläne füllen unsere Umzugskisten: ein Herbsturlaub im sonnigen Süden. Die Vorfreude auf das Fest zum runden Geburtstag. Aber da ist auch der traurige Rückblick auf den Krebstod des viel zu jungen Freundes. Und die Verunsicherung, wie schnell schöne Pläne zunichtewerden können …
„Umzug ist Vertrauenssache!“ Das war vor vielen Jahren der Werbeslogan der Firma, die wir als Familie für einen Umzug in eine andere Stadt beauftragt hatten. Er passte: Die Umzugs-Jungs waren wirklich sehr achtsam, haben nichts kaputt gemacht.
Eine letzte Kiste mit diesem Aufdruck steht immer noch auf unserem Dachboden – meine „Erinnerungskiste“, ganz schön voll: meine abgeschnittenen, immer noch nicht mottenzerfressenen Mädchenzöpfe, mehrere Poesiealben und Tüten mit alten Fotos, Abschlussarbeiten, zusammengebundene Liebesbriefe bis hin zu Resten der Silberhochzeitsdeko.
Ob nun wert-voll oder müll-lastig, jedenfalls klein und leicht sind beim Umzug in ein neues Jahr unsere persönlichen Umzugskisten im Vergleich zu den übergroßen und überwältigend schweren weltweit – angefüllt mit Völkerhass und Kriegsgerät, startklar, die weltweiten Räume auch dieses Jahres mit ihrem Schrecken zu besetzen.
Als hätte er unsere Zeit gekannt, hat der Liederdichter Paul Gerhardt im 17.Jahrhundert seine Gedanken so auf den Punkt gebracht: „Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken.“ Und dann wendet er sich an Gott: „Ach, Hüter unsres Lebens, fürwahr, es ist vergebens mit unserm Tun und Machen, wo nicht dein‘ Augen wachen.“
Ja, Umzug ist wirklich Vertrauenssache.
Tobias Petzoldt
Am Anfang des Jahres und
bei Gelegenheit in dessen Verlauf
ist’s gut zu schauen, ob
man noch alle hat und alles,
ob verfügbar sind Herz und Hut,
ob Leichen sind in Keller und Gemüt
oder ob es lebt, tief drinnen.
Am Anfang des Jahres oder
an Geburtstagen, Hoch-Zeiten,
Scheidepunkten
darf der Blick ruhen
auf allem, was ist;
auf dem, was wegkann,
und jenem, was bleiben soll.
Wir lassen zu, wir lassen los,
wir ordnen und lassen ein
die treue Freundin,
ein warmes Bad,
den tiefen Traum.
Und lassen uns neu ein