Prüft alles und behaltet das Gute! (1. Thessalonicher 5,21) - Tobias Petzoldt - E-Book

Prüft alles und behaltet das Gute! (1. Thessalonicher 5,21) E-Book

Tobias Petzoldt

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Beschreibung

Das Gute im Leben finden: das Begleitbuch zur Losung 2025 Das charmant illustrierte Lesebuch beleuchtet die Jahreslosung 2025 »Prüft alles und behaltet das Gute« in all ihren Facetten. Stefanie Schardien, Andrea Schneider und Tobias Petzold nähern sich der Weisheit der Losung in Gedanken und Ge-schichten. Mal besinnlich, mal witzig, aber immer voller Herzenswärme erzählen sie von der Kraft und der Hoffnung, die wir aus diesem Bibelvers schöpfen können. Denn Entscheidungen treffen zu müssen war noch nie leicht. Wie mache ich es richtig? »Prüft alles und behaltet das Gute!« rät Paulus im ersten Brief an die von ihm gegründete Gemeinde. Mit anderen Worten: Nehmt Gehörtes nicht ungeprüft hin, traut keinem falschen Propheten und vor allem keinen, die vermeintlich einfa-che Wahrheiten verkünden. - Ein Geschenkbuch, das Leserinnen und Leser durch das Jahr 2025 begleitet - Eine Anthologie voll christlicher Inspiration und wohltuender Texte - Für Jugendgruppen und für Bibelkreise (auch in freien Gemeinden) geeignet - Das ideale Geschenk für beste Freunde, ferne Verwandte und fast vergessene Bekannte Die Jahreslosung: Eine Einladung zum Innehalten und Neujustieren des eigenen Lebens Seit fast hundert Jahren begleitet ein jährliches Bibelwort Christinnen und Christen aller Konfessionen. Für 2025 wurde von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen »Prüft alles und behaltet das Gute« aus dem Neuen Testament (1. Thessalonicher 5,21) ausgewählt. Das Buch zur Jahreslosung lädt Sie dazu ein, den Bibelvers im eigenen Rhythmus zu erkunden. Noch mehr Inspiration schenken der Tischkalender sowie der Taschenkalender zur Jahreslosung »Prüft alles und behaltet das Gute. Kalendertagebuch«. Und mit ei-nem lieben handschriftlichen Gruß auf der passenden Klappkarte können Sie die Freude und die Jahreslosung weiter verbreiten!

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2024

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INHALTSVERZEICHNIS

Paulus schreibt an die Thessalonicher(1. Thessalonicherbrief 5, 12–21)

Woran hängst du?

Umzug in ein neues Jahr / Andrea Schneider

Bestandsaufnahme / Tobias Petzoldt

Checkliste für meine Lebensaufgabe als Prüfer*in / Stefanie Schardien

Offenheit wagen

Aushaltwaren / Stefanie Schardien

Riese oder Scheinriese / Andrea Schneider

Prüft alles und behaltet das Gute / Tobias Petzoldt

Loslassen üben

Über Beschwernisse / Tobias Petzoldt

Anders perfekt / Stefanie Schardien

Prüfen ohne Ende? / Andrea Schneider

Den Augenblick erkennen

Aber / Stefanie Schardien

Was-Wann-Warum / Andrea Schneider

Gegenwärtig / Tobias Petzoldt

Das Gute suchen

Leben in der Zeitenwende / Andrea Schneider

Vorschlag zur Güte / Tobias Petzoldt

Siehe, es ist gut / Stefanie Schardien

Schätze finden

Was zu tun ist / Tobias Petzoldt

Himmlisch / Stefanie Schardien

Der Kirchencache / Andrea Schneider

Was freut dich?

Niederlassungen der Freude / Stefanie Schardien

Es geht ja wieder! / Andrea Schneider

Zwischendurch / Tobias Petzoldt

Im Glück baden

Hygge-Glück / Andrea Schneider

Glück halten / Tobias Petzoldt

Prioritätenfrage / Stefanie Schardien

Vertrautes genießen

Tägliche Übung / Tobias Petzoldt

Bodenhaftung / Stefanie Schardien

Hefeklöße und Semmelknedel / Andrea Schneider

Im Herzen bewegen

Geschichtsrückblick / Stefanie Schardien

Das Gelassenheitsgebet / Andrea Schneider

Herzblick / Tobias Petzoldt

Geborgenheit spüren

Wolfsstunde / Andrea Schneider

Gott gegenwärtig / Tobias Petzoldt

Durchgefühlt / Stefanie Schardien

Wachsen lassen

Schöpfungsgüte / Tobias Petzoldt

Vielleicht / Stefanie Schardien

Blüten im Winter / Andrea Schneider

PAULUS SCHREIBT AN DIE GEMEINDE IN THESSALONICH

(1.Thessalonicherbrief 5,12–21)

Wir bitten euch, Brüder und Schwestern:

Erkennt die an, die sich unter euch mühen

und euch vorstehen im Herrn

und euch zurechtweisen!

Achtet sie äußerst hoch in Liebe

wegen ihres Wirkens!

Haltet Frieden untereinander!

Wir ermahnen euch, Brüder und Schwestern:

Weist die zurecht,

die ein unordentliches Leben führen,

ermutigt die Ängstlichen,

nehmt euch der Schwachen an,

seid geduldig mit allen!

Seht zu, dass keiner dem andern

Böses mir Bösem vergilt,

sondern bemüht euch immer,

einander und allen Gutes zu tun!

Freut euch zu jeder Zeit!

Betet ohne Unterlass!

Dankt für alles:

denn das ist der Wille Gottes für euch

in Christus Jesus.

Löscht den Geist nicht aus!

Verachtet prophetisches Reden nicht!

Prüft alles und behaltet das Gute!

Woran hängst du?

UMZUG IN EIN NEUES JAHR

Andrea Schneider

Wir alle sind umgezogen in diesen Tagen. Aus dem alten, bekannten Haus in ein neues, noch fremdes. Noch hat dieses Haus nicht viel mehr als eine Jahreszahl, an die wir uns gerade erst gewöhnen. Und auch wenn wir mit unsern vielen Eintragungen in das Kalender-Haus ganz anders tun – in Wahrheit kennen wir noch kaum einen seiner Räume. Können sie uns noch nicht mal aussuchen. Müssen uns aber in ihnen einrichten.

Viel haben wir mitgenommen in dieses neue Haus. Unsere Umzugskisten sind voll. Mit beglückenden Erinnerungen. Aber auch mit abgebrochenen, ungeklärten, immer noch an der Seele kratzenden Erfahrungen. Vielleicht ist jetzt Zeit, in diesen noch nicht so vollgepackten Tagen am Anfang des Jahres, einiges zu sortieren, auszusortieren oder bewusst wertzuschätzen: Die Mal-Kunstwerke der (Enkel-)Kinder – eine Freude, Veränderungen wahrzunehmen. Der verletzende E-Mail-Wechsel mit dem Kollegen – gut, ihn endgültig zu löschen. Die Weihnachtskarte der Schulfreundin von früher – ein Kick, den Kontakt endlich aufzufrischen …

Schöne Pläne füllen unsere Umzugskisten: ein Herbsturlaub im sonnigen Süden. Die Vorfreude auf das Fest zum runden Geburtstag. Aber da ist auch der traurige Rückblick auf den Krebstod des viel zu jungen Freundes. Und die Verunsicherung, wie schnell schöne Pläne zunichtewerden können …

„Umzug ist Vertrauenssache!“ Das war vor vielen Jahren der Werbeslogan der Firma, die wir als Familie für einen Umzug in eine andere Stadt beauftragt hatten. Er passte: Die Umzugs-Jungs waren wirklich sehr achtsam, haben nichts kaputt gemacht.

Eine letzte Kiste mit diesem Aufdruck steht immer noch auf unserem Dachboden – meine „Erinnerungskiste“, ganz schön voll: meine abgeschnittenen, immer noch nicht mottenzerfressenen Mädchenzöpfe, mehrere Poesiealben und Tüten mit alten Fotos, Abschlussarbeiten, zusammengebundene Liebesbriefe bis hin zu Resten der Silberhochzeitsdeko.

Ob nun wert-voll oder müll-lastig, jedenfalls klein und leicht sind beim Umzug in ein neues Jahr unsere persönlichen Umzugskisten im Vergleich zu den übergroßen und überwältigend schweren weltweit – angefüllt mit Völkerhass und Kriegsgerät, startklar, die weltweiten Räume auch dieses Jahres mit ihrem Schrecken zu besetzen.

Als hätte er unsere Zeit gekannt, hat der Liederdichter Paul Gerhardt im 17.Jahrhundert seine Gedanken so auf den Punkt gebracht: „Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken.“ Und dann wendet er sich an Gott: „Ach, Hüter unsres Lebens, fürwahr, es ist vergebens mit unserm Tun und Machen, wo nicht dein‘ Augen wachen.“

Ja, Umzug ist wirklich Vertrauenssache.

BESTANDSAUFNAHME

Tobias Petzoldt

Am Anfang des Jahres und

bei Gelegenheit in dessen Verlauf

ist’s gut zu schauen, ob

man noch alle hat und alles,

ob verfügbar sind Herz und Hut,

ob Leichen sind in Keller und Gemüt

oder ob es lebt, tief drinnen.

Am Anfang des Jahres oder

an Geburtstagen, Hoch-Zeiten,

Scheidepunkten

darf der Blick ruhen

auf allem, was ist;

auf dem, was wegkann,

und jenem, was bleiben soll.

Wir lassen zu, wir lassen los,

wir ordnen und lassen ein

die treue Freundin,

ein warmes Bad,

den tiefen Traum.

Und lassen uns neu ein