raivostua 1.0 - Jochen Krueger - E-Book

raivostua 1.0 E-Book

Jochen Krueger

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Beschreibung

"Raivostua" stammt aus dem Finnischen und bedeutet "wütend werden". Meist schrieb ich Kurznachrichten bei Twitter / X, aber nun möchte ich mich von dieser Online-Plattform verabschieden und habe deshalb meine Post aus der digitalen Welt in das analoge Medium Buch verschoben.

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Seitenzahl: 108

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhalt

VORBEMERKUNGEN

DEUTSCHLAND

USA

OSTEUROPA

MOBILITÄT

VERSCHIEDENES

ZUM SCHLUSS

QUELLEN

VORBEMERKUNGEN

Für alle, die sich fragen, was mit „raivostua“ eigentlich gemeint ist, hier eine kurze Erläuterung: Der Begriff stammt aus dem Finnischen und bedeutet sinngemäß „wütend werden“. Es gibt Dinge, Ereignisse, Verhaltensweisen, politische Entscheidungen usw. über die ich mich hin und wieder aufrege. Zur „Frustbewältigung“ landeten die Gedanken dazu bisher unregelmäßig bei Twitter oder später bei X. Da ich mich aber vor dem Hintergrund der Nähe des - zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Buchs - Inhabers zu einem gewissen Donald T. von dieser Plattform verabschieden möchte, habe ich mir gedacht, ich kopiere meine bisher dort verbreiteten Gedanken in ein Buch, an dem Elon M. nichts verdient. Ich denke, dieser in Südafrika geborene Mensch ist auf meine kostenlose Mitarbeit nicht angewiesen, und meine Posts werden ihn auch sicherlich nicht von dem Trip abbringen können, Herrscher der Welt und des Weltalls werden zu wollen. Hoffentlich bekommt er bei einer passenden Gelegenheit gezeigt, dass man sich doch nicht alles mit Geld erkaufen kann.

Einige der Posts sind – bedingt durch deren Zielgruppe bei X – in Englisch verfasst. Nachträglich ergänzte Übersetzungen sind kursiv abgedruckt.

Anmerkungen und Erläuterungen zu einigen Posts waren erforderlich, da sich an den betreffenden Stellen der Zusammenhang nicht ohne diese erschließen lässt. Ich habe solche ergänzenden Texte eingerückt, damit man sie auch optisch besser von den eigentlichen Kurznachrichten unterscheiden kann.

Das Buch wurde kurzfristig zusammengestellt und hat auch meine Planungen für weitere Buchprojekte etwas über den Haufen geworfen. Die wesentlichen Gründe, die dieses Buch entstehen ließen, sind diese:

Grund 1

Meine zuvor erwähnte „Scheidung“ von X.

Grund 2

Die für Februar 2025 angesetzte Neuwahl des Deutschen Bundestages.

Während der kurzfristig eingeschobenen Arbeit an diesem Buchs kam mir dann der Gedanke, dass die Zusammenstellung meiner Aufregerposts ab 2016 auch als eine Art Einführung zu einer Buchreihe geeignet wäre, denn ein weiterer Raivostua-Band, der sich allein mit dem Thema Mobilität befasst. ist schon seit drei Jahren in Arbeit. Ein paar Kleinigkeiten müssen noch angepasst und ergänzt werden.

Einige der hier abgedruckten Kurznachrichten betreffen zur Wahl stehenden Parteien, besonders eine mit einem Parteiprogramm, mit dem man sich besser auseinandersetzen sollte, bevor man sein Kreuz auf dem Wahlzettel an der dafür vorgesehenen Stelle macht. Die jeweiligen Parteiprogramme sind online in der Regel frei zugänglich. Links dazu finden Sie in den Quellenangaben. Mich würde es freuen, wenn sich der ein oder andere Leser meines Machwerks die Mühe machen würde, sich dort umfassend zu informieren … und so manchmal auch zu wundern … oder auch aufzuregen und wütend zu werden.

Das Buch, das sie in diesem Augenblick in Händen halten, versteht sich nicht wirklich als Sach- oder Fachbuch. Sie finden darin einfach nur eine Ansammlung von Gedanken, Ideen, und subjektiven Meinungen, Momentaufnahmen die sich auf die vorgegebene Zeichenzahl von 280 beschränken mussten, was nicht immer ganz einfach war. Gut, mit einem Abonnement hätte sich die Zeichenzahl deutlich erhöhen lassen. aber Abos, besonders dann, wenn ich einen Dienst, für den ich dann bezahlen müsste, zu unregelmäßig nutze, mag ich nicht. Es kann also sein, dass einige meiner Anmerkungen zu einem damals aktuellen Ereignis etwas plakativ und überzogen wirken. Manchmal habe ich Texte über digitale Umwege in Bilder umgewandelt und angehängt. Eine etwas lästige Prozedur, die daher nicht oft zur Anwendung kam. Hier im Buch erscheinen sie als normale Texte.

Jedenfalls stelle ich hiermit meine bisherigen Posts von digital auf analog um. Die Bilder meiner beiden Katzen und der zu zahlreichen Musikinstrumentenzukäufe finden sie hier allerdings nicht. Sie bleiben digital auf Instagramm, Threads, Facebook und auf meiner Festplatte.

Ja, es werden sich Fehler jedweder Form in diesem Buch finden lassen. Bitte seien sie nicht zu kritisch, denn der Zeitrahmen, den ich mir gesetzt hatte, war sehr knapp.

DEUTSCHLAND

Das erste Kapitel beschäftigt sich mit Deutschland, denn hier wohne und arbeite ich, bekomme dadurch eben auch die meisten Neuigkeiten mit, über deren Inhalt sich manchmal gut streiten lässt.

Was sich im Laufe der letzten Jahre in der Parteienlandschaft getan hat, ist schon beängstigend. Dass es mit der FDP eine Partei gibt, die es mit ihren wenig mehrheitsfähigen Vorstellungen immer wieder in Regierungen schafft, um dort Zünglein an der Waage zu spielen, ist nicht neu. Die Köpfe an der Spitze machen aber den Unterschied. Dass man Bündnis 90/Die Grünen immer noch als eine Partei von Chaoten in eine Ecke zu stellen versucht, ist ebenso wenig neu, wie die Linken auch nach 35 Jahren immer noch mit einer DDR-Blockpartei in Verbindung zu bringen.

Neu sind allerdings die Tendenzen, die der AfD eine Präsenz in den Medien und politischen Gremien verschaffen, und die sie trotz ihrer inhaltlichen Nähe zu den Vorgängen vor gut 90 Jahren bei Wählern und Wählerinnen, besonders zuletzt auch bei jungen, zu solch hohen Zustimmungswerten gelangen lässt.

Neu ist auch, dass ein Bündnis um eine Frau herum entstanden ist, die – außer teilweise bedenklicher Aussagen in diversen Medien – noch nichts Produktives zustande gebracht, dafür aber schon ganze Parteien auf dem Gewissen hat.

... dann haben sich die egoistischen Dickköpfe bei der Nicht-Regierungsbildung durchgesetzt. Zum Wohle des Volks war diese Aktion bestimmt nicht. Hoffentlich erinnern sich die Wähler ...

2:32 nachm. · 20. Nov. 2017

Jamaika-Sondierungsgespräche nach der Bundestagswahl 2017

Wenn sich Politiker als "Architekten" von irgendetwas bezeichnen, sollten sie auch die Haftung für ihre Handlungen übernehmen ... wie richtige Architekten.

11:13 vorm. · 22. Nov. 2017

Laut SZ (Siegener Zeitung) soll der #Kanzleramtsanbau mit 400 Büros mindestens 460 Mio. € kosten. Laut BKI lägen die Baukosten bei einem gehobenen Standard über den Daumen bei 71 Mio. €. Danach würden 389 Mio. € Steuergelder sinnlos versenkt. Herzlichen Dank!

1:57 nachm. · 28. Jan. 2019

Wenn unsere Politiker weiter Steuergelder für völlig überteuerte und sinnlose Projekte zum Fenster hinauswerfen (z.B. Erweiterung des Kanzleramts und Regierungsterminal), braucht sich niemand zu wundern, dass Wähler in eine "falsche Richtung" abwandern. #bescheidenistbesser

9:34 vorm. · 18. März 2019

Einsparungspotentiale bei MdBs: Zahlung von Rentenbeiträgen nur für die Zeiten im Bundestag in Höhe der Obergrenze für gesetzliche Beiträge; volle Anrechnung von Einkünften bei der Berechnung von Übergangsgeldern. Warum immer nur bei ALG II abziehen?

9:14 vorm. · 25. März 2019

Wenn die Steuerzahler für die Kosten von Fachbehörden aufkommen müssen, dann sollten Politiker, denen diese Fachkompetenz nicht ausreicht, die aus ihrer Sicht erforderlichen Berater gefälligst aus eigener Tasche bezahlen.

10:28 vorm. · 17. Juli 2019

Hier ging es um horrende Summen, die von Ministerien für externe Berater ausgegeben wurden. Der Zustand hat sich leider nicht verändert, wie ich noch am 30.11.2024 im Radio hören konnte. Warum werden Fachbehörden nicht so besetzt, dass man auf Externe verzichten kann? Wenn die Minister ihren eigenen Mitarbeitern nicht die notwendige Fachkompetenz zutrauen, scheint es die ein oder andere Fehlbesetzung im Verwaltungsapparat zu geben.

In Deutschland werden ja nur 2% des gesamten CO2 in die Luft geblasen. Wollten wir pro Kopf genauso "dreckig" sein, wie Chinesen, dann müssten wir den Ausstoß auf 1,72% verringern. "Lustig" - oder? Wenn die USA das versuchen wollten, müssten sie von 13,9% auf 7,01% runter.

4:39 nachm. · 13. Dez. 2019

Der Klimawandel lässt sich doch ganz einfach durch einen nuklearen Winter kompensieren ... ich hoffe jedenfalls nicht, dass das die Idee ist, die hinter dem Handeln eines gewissen Präsidenten steckt.

9:46 vorm. · 7. Jan. 2020

Ist es nicht irgendwie komisch, dass ausgerechnet durch ein Attentat auf einen führenden russischen Oppositionellen ein Wunsch von Trump und einigen anderen US-Politikern in Erfüllung zu gehen scheint, nämlich das Ende von Nord Stream 2?

9:43 vorm. · 10. Sep. 2020

Der Gift-Anschlag auf Alexej Nawalny wurde in Verbindung mit der Gas-Pipeline Nord Stream 2 gebracht.

Muss man sich wundern, dass die @coronawarnapp nicht so häufig genutzt wird? Eigentlich nicht, denn sie ist nur für aktuelle Betriebssysteme entwickelt worden, und viele Menschen nutzen ihr altes Smartphone mit älterem Betriebssystem, bis es nicht mehr funktioniert.

9:06 vorm. · 11. Dez. 2020

Die Warn-App lief nur auf Smartphones ab einem bestimmten Betriebssystem, angeblich, weil eine dafür genutzte Bluetooth-Funktion bei älteren Betriebssystemen nicht zur Verfügung stand. Wenn man schon für viel Geld eine App entwickeln lässt, damit umfassend gewarnt werden kann, müssten eigentlich zwingend Technologien genutzt werden, die es erlauben, möglichst alle Nutzer von Mobiltelefonen bzw. Smartphones entsprechend zu versorgen. Hier rächte sich (wieder), dass die Entwickler bei ihrer Arbeit offensichtlich nicht an ältere Geräte gedacht hatten, weil sie selbst solch alte Modelle nicht mehr nutzen und so ihren Beitrag zu immer mehr Elektroschrott leisten.

n-tv.de: "Das ist die geduldete Entgleisung jeglicher Moral, der Abgesang auf alles, was gutes Trash-TV je ausmachte." #Trash-TV heißt wörtlich übersetzt Müll-Fernsehen. Was hat Müll mit "Moral" und "gut" zu tun? Gibt es etwa guten Hausmüll oder guten Sondermüll?

8:49 vorm. · 14. Apr. 2021

Geheime Wahlen funktionieren anders, Herr Laschet! Ich habe schon oft genug Sonntage im Wahllokal verbracht und auch Wähler darauf hinweisen müssen, dass sie z.B. nicht zu Mehreren in eine Wahlkabine durften. Eine so plumpe Wahlwerbung im Wahllokal habe ich noch nicht erlebt.

4:11 nachm. · 26. Sep. 2021

Armin Laschet hat sich bei der Stimmabgabe zur Bundestagswahl an der Wahlurne filmen lassen. Sein Wahlschein war dabei so gefaltet, dass deutlich erkennbar war, an welcher Stelle er sein Kreuz gemacht hatte.

Ein kleiner Hinweis and die FDP: Nicht immer vor laufenden Kameras erklären, dass die SPD sich daran erinnern solle, dass sie von über 70% der Wähler nicht gewählt worden sei. Besser erst mal an die eigene Nase fassen, denn die FDP wurde von 88,5 % der Wähler nicht gewählt!

9:02 vorm. · 27. Sep. 2021

Jemand, der sich offensichtlich bewusst nicht an die einfachsten Regeln bei der Stimmabgabe hält, sollte kein hohes politisches Amt bekleiden dürfen.

9:04 vorm. · 27. Sep. 2021

Wenn Schnelltests demnächst bezahlt werden müssen, treibt man Menschen, die in Krankenhäusern liegen müssen und Bewohner von Pflegeheimen noch weiter in die Isolation. Wer kann sich dann noch einen Besuch leisten? Daran sollten unsere Entscheidungsträger auch denken!

10:04 nachm. · 21. Juni 2022

Der Beschluss pro kostenpflichtige Schnelltests auch für Besuche in Krankenhäusern und Pflegeheimen lässt sich mit dem ICD-8 Schlüssel 314 schön kurz beschreiben: „Oligophrenie (310-315)

310

Grenzbereich der Intelligenz

311

Leichter Schwachsinn

312

Mäßiger Schwachsinn

313

Schwerer Schwachsinn

314

Hochgradiger Schwachsinn

315

Nicht näher bezeichneter Schwachsinn

10:00 vorm. · 29. Juni 2022

Kein Gewerbebetrieb dürfte ohne gesicherte Entsorgung arbeiten. Bei Atomkraftwerken schaut man darüber hinweg. Glaubt man ernsthaft, dass man ein Tausende Jahre stabiles Lager findet? Beton mit einer unverstrahlten Nutzungsdauer von 80-100 Jahren soll sicher sein? Wohl kaum!

8:50 vorm. · 28. Juli 2022

Und immer wieder ploppt die Diskussion um Atomkraftwerke auf. Allein das Fehlen eines Endlagers müsste, wenn man alle Gewerbebetriebe gleich behandeln wollte, als logische Konsequenz dazu führen, dass solche Stromerzeuger nicht in Betrieb gehen dürften. Aber hier zeigt sich wieder der „Fehler“ in der Evolution des menschlichen Gehirns. Konsequenzen, die für eine lange Zeit und eine ferne Zukunft relevant sein könnten, werden kurzfristigen Überlegungen geopfert.

Wenn bei dem Neubau des Kanzleramts für jeden Arbeitsplatz mehr als 1 Mio. € ausgegeben werden sollen, dann ist das schon etwas überzogen. ... sehr überzogen!

1:43 nachm. · 9. Sep. 2022

Eigentlich müssten Hersteller von Feuerwerkskörpern eine Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Umweltschäden vorweisen, bevor ihre Produkte verkauft werden dürfen. Es ist eine Zumutung, dass die Kosten, die Raketenmüll verursacht, an den Betroffenen hängen bleiben

9:14 vorm. · 4. Jan. 2023

Bei meinem alljährlichen Spaziergang über das Grundstück meiner Mutter, der dem Einsammeln von Jahreswechselmüll dient, hatte ich einige „schwere Geschütze“, also Raketenreste mir recht schweren Holzstöcken gefunden, die, wenn sie auf Menschen oder Sachen treffen, u.U. zu Verletzungen und Schäden führen könnten. Einkleineres Modell hatte in einem vorangegangenen Jahr mein Auto getroffen und eine große Delle hinterlassen. Die Reparatur kostete damals etwa 1.500,-€.

Wirft man Kunststoff-, Holz und Pappreste einfach so in die Gegend, dann ist das illegale Müllentsorgung und mindestens eine Ordnungswidrigkeit. Beim gestreuten Müll von Feuerwerkskörpern scheint das aber keine Rolle zu spielen. Ich wäre auch hier für Gleichberechtigung

9:17 vorm. · 4. Jan. 2023

Ich habe dem Finanzministerium mal vorgeschlagen, die Tierarztkosten für ehemalige Tierheimtiere steuerlich abzugsfähig zu machen. Vielleicht würden sich dann mehr Leute dafür entscheiden, solchen Tieren ein neues zu Hause zu geben.

8:06 vorm. · 26. Jan. 2023

Am 03.01.2024 hatte ich eine Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Meine Begründung war diese:

Vor dem Hintergrund gestiegener Tierarztkosten und zur Entlastung von Tierheimen wäre es wünschenswert, wenn die Kosten für tierärztliche Behandlungen für Tiere, die nachweislich von einem Tierheim übernommen wurden (Übernahmevertrag o.ä.), sowie die Kosten für notwendige Medikamente und Krankenversicherungen steuerlich abzugsfähig würden. Damit könnte ein Anreiz geschaffen werden, Haustieren, die in einem Tierheim untergebracht sind, ein neues Zuhause zu bieten, statt Jungtiere bei einem Züchter zu kaufen oder aus zwielichtigen Quellen zu beziehen. Insbesondere die Vermittlung älterer und/oder chronisch kranker Tiere könnte so deutlich erleichtert werden. Mit einer Entlastung der häufig überfüllten Tierheime würde gleichzeitig eine Reduzierung öffentlicher Ausgaben für solche Einrichtungen erreicht.