Reise Know-How Sprachführer Spanisch für Lateinamerika - Wort für Wort - Vicente Celi-Kresling - E-Book

Reise Know-How Sprachführer Spanisch für Lateinamerika - Wort für Wort E-Book

Vicente Celi-Kresling

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Beschreibung

Dieser Sprachführer richtet sich sowohl an Anfänger als auch an jene, die bereits Spanisch sprechen und sich speziell für die lateinamerikanischen Besonderheiten - vor allem die der Umgangssprache - interessieren. Denn das Motto "Mit Englisch kommt man immer durch!" gilt in Lateinamerika nicht. Nach Verlassen des Flughafens ist ein Grundwortschatz des Castellano unerlässlich. Lateinamerikanisches Spanisch ist das Spanisch Kastiliens durchsetzt mit einigen Brocken der Indiosprachen. Man spricht es nicht nur mit dem Mund, sondern mit dem ganzen Körper. Dieses Buch enthält neben vielen praktischen Verhaltensregeln eine vereinfachte, leicht anwendbare Grammatik und einen Grundwortschatz, der besonders auf die Bedürfnisse von Individualreisenden abgestimmt ist. ¡Buen viaje! Kauderwelsch-Sprachführer von Reise Know-How – die handlichen und alltagstauglichen Sprachbücher für Reisende - Kauderwelsch-Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. - Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Wissenswertes über Land und Leute und Besonderheiten der Kommunikation werden nebenbei vermittelt. - Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Wer sich ein wenig Zeit zur Vorbereitung nimmt, kann mit Kauderwelsch auf Reisen in einen intensiveren Kontakt mit den Einheimischen treten und Erfahrungen machen, die sprachlosen Reisenden verborgen bleiben. - Mit über 150 Sprachen in mehr als 220 Bänden ist Kauderwelsch eine der größten Sprachführer-Reihen der Welt. Ob Englisch, Französisch oder Spanisch aufgefrischt werden soll oder ein Einstieg in Chinesisch, Persisch, Wolof, Kisuaheli oder Albanisch gesucht wird: Kauderwelsch bietet Sprachführer für alle wichtigen Sprachen der Welt und auch für viele kleinere und unbekanntere Sprachen.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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So funktioniert das

Kauderwelsch-Prinzip

1.

Die zusätzliche Wort-für-Wort-Übersetzung verdeutlicht die fremde Satzstruktur. Grüne Hinterlegungen zeigen Lücken zum Einsetzen von Wörtern bzw. Alternativen zum Auswählen an.

Fremdsprache

¿Cuánto cuesta … ?

Wort-für-Wort

wie-viel (es-)kostet …

Übersetzung

Wie viel kostet … ?

2.

Dies erleichtert anschließend das Einfügen der gewünschten Wörter in die Sätze.

el poncho, la ruana(Col, Ven)

der Poncho

la camisa

das Hemd

el vestido

das Kleid

el sombrero

der Hut

los zapatos

die Schuhe

las sandalias

die Sandalen

la cartera

die Tasche

el instrumento (musical)

das Musikinstrument

Im Wörterbuch am Ende des Buches gibt es noch mehr Wörter, die man sinnvoll einsetzen kann.

Inhalt

Typisch Lateinamerika

Lateinamerikanisches Spanisch

Hinweise zur Benutzung

Spanisch lernen

Aussprache und Betonung

Nomen und Artikel

Dieses und Jenes

Adjektive

Wortstellung im Satz

Steigern und Vergleichen

Fragen

Personalpronomen

Wem? oder Wen?

Possessivpronomen

Verben und Zeiten

Verneinung

Die Verben „sein“

Modalverben

Reflexive Verben

Präpositionen

Konjunktionen

Zahlen und Zählen

Zeit und Datum

Maße und Mengenangaben

Spanisch sprechen

Wörter, die weiterhelfen

Kurz-Knigge

Begrüßen und Verabschieden

Bitten, Danken, Wünschen

Anrede

Floskeln

Das erste Gespräch

Unterwegs

Auf dem Lande

Übernachten

Essen und Trinken

Kaufen und Handeln

Fotografieren

Krank sein

Ämter und Behörden

Bank und Post

Kommunikation

Sex, Drugs und Rock’n’Roll

Schimpfen und Fluchen

Wörterbuch

Deutsch – Spanisch

Spanisch – Deutsch

Der Autor

Auf einen Blick

Spanisch in Lateinamerika

Lateinamerika ist der Oberbegriff für die romanischsprachigen Teile Amerikas und umfasst Mittelamerika und Südamerika.

Spanisch ist in Lateinamerika, bis auf Brasilien, wo Portugiesisch gesprochen wird, die am meisten gesprochene Sprache.

19

4

über350

Länder

Klimazonen

indigene Sprachen

In diesen amerikanischen Ländern wird (mehrheitlich) Spanisch gesprochen: Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Honduras, Guatemala, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico (USA), Uruguay und Venezuela.

Von der Wüste über den Dschungel bis zum ewigen Eis gibt es alle Klimazonen. Die extremsten Unterschiede gibt es in der Stadt: Auf der Straße sind es noch 34 Grad, und dann in Läden, Einkaufszentren, Büros, Bussen, Autos, usw. gefühlte 8 Grad.

Obgleich Spanisch und Portugiesisch den Kontinent dominieren, existieren noch immer weit über 350 indigene Sprachen. Die bedeutendsten sind Quechua (Peru, Bolivien), Guaraní (Paraguay), Aymara (Anden), Nahuatl (Mexiko), Mayasprachen (Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras) und Mapudungun (Chile, Argentinien).

Top 5

Typisch Lateinamerika

Vielfalt

Ein Blick auf die Landkarte zeigt: Es kann unmöglich von Lateinamerika als Ganzem gesprochen werden. Dazu ist das Gebiet viel zu groß – und die Lebensumstände und Sichtweisen der Menschen entsprechend vielfältig. Auch in der Sprache gibt es große Unterschiede: Einerseits hat sich in Zeiten von Reggaeton, Kartellen und Social Media mancherorts ein Straßen-Slang etabliert, der in europäischen Ohren ziemlich derb und vulgär klingt. Andererseits gibt es durchaus Menschen, die es mit der Sprache genau nehmen und großen Wert auf ihre Ausdrucksweise legen.

Musik

Neben den international bekannten lateinamerikanischen Tänzen und Musikstilen gibt es natürlich noch viel mehr. Música Andina (Hayno), Música Llanera, Venezuela (Joropo), Música de la Costa, Venezuela (Gaita), Música de Costa Atlántica, Colombia (Vallenato), Música Afro-Peruana (Landó), Música Argentina (Chacarera, Zamba, Milonga), Música Mexicana (Ranchera, Corrido) sind nur einige Beispiele.

Machismo

Zum Glück emanzipieren sich die Frauen allmählich von der Vorherrschaft der Männer, leider nicht in einem Maße, das zu einer echten Gleichberechtigung führen würde. Die schlechte Nachricht: das ist den meisten Männern ziemlich egal, und sie verbleiben in alten Denkmustern. Die andere, positive Seite des (kultivierten) Machismo sind Höflichkeit und gute Umgangsformen, mitunter auch der Respekt vor der emanzipierten Frau.

Korruption und Kriminalität

Die großen Probleme Lateinamerikas sind weiterhin nicht zu übersehen. Wer es schafft, Lateinamerika zu durchqueren, ohne damit konfrontiert zu sein, hat entweder riesiges Glück gehabt oder sich komplett abgeschottet. Es gilt also, sich zu schützen und für sich einen Weg zu finden, damit umzugehen, wenn Schmiergeld erwartet wird.

Humor

Übertreibungen, Verniedlichungsformen, witzige bildliche Vergleiche und „blumige“ Ausdrücke sind weit verbreitet. Jeder macht Witze über seine Nachbarn. Wenn ein Chilene behauptet, er wäre Gottes Vertreter auf Erden, sagt der Argentinier dazu nur: „Ich habe niemanden auf die Erde geschickt”.

Lateinamerikanisches Spanisch

Das Motto „Mit Englisch kommt man immer durch!“ gilt in weiten Teilen Lateinamerikas nicht. Nach Verlassen des Flughafens ist ein Grundwortschatz der Landessprache zur Verständigung meist unerlässlich.

Spanisch hat sich (wie Italienisch, Französisch) aus dem Latein entwickelt. So werden Ihnen viele Wörter bekannt erscheinen, wenn Sie Latein können. Das lateinamerikanische Spanisch ist das Spanisch Kastiliens, eben castellano (Kastilisch). Es ist allerdings mit einigen Wörtern der indigenen Sprachen durchsetzt. Das offizielle europäische Spanisch und das offizielle lateinamerikanische Spanisch sind sich sehr ähnlich. Was dann tatsächlich auf der Straße gesprochen wird, sieht z. T. schon ganz anders aus.

In einigen Ländern (v. a. Argentinien) ist die Bezeichnung castellano die einzige oder bevorzugte Bezeichnung für die Sprache, während man in Mexiko oder Kuba eher español sagt.

Von Region zu Region Südamerikas werden unterschiedliche Dialekte gesprochen, in einigen Ländern und Regionen auch noch die indigenen Sprachen Quechua, Aymara, Guaraní, Náhuatl usw. Aber castellano ist in 18 Staaten Lateinamerikas Nationalsprache – Grund genug, sich beim Lernen etwas Mühe zu geben. Ein gringo (ursprünglich Bezeichnung für US-Amerikaner bzw. Europäer / Weiße) zu sein, ist kein Kompliment, muss aber nicht zwingend eine Beleidigung sein.

Ein und dasselbe Wort kann in den verschiedenen lateinamerikanischen Ländern unterschiedliche Bedeutungen haben, oder man benutzt für eine Bedeutung verschiedene Wörter, mit eigenen regionalen Wortschöpfungen und mittlerweile mit Anglizismen. Wenn nötig, habe ich solche Feinheiten gekennzeichnet.

Man kann die Dialekte in Lateinamerika in vier Großregionen unterteilen: Mittelamerika (Centroamérica, Abk. „Mit“) einschließlich Mexiko, die Andenstaaten (Andes, „And“) mit Bolivien („Bol“), Peru („Per“), Ecuador („Ecu“), Kolumbien („Col“), Chile („Chi“), die Karibik (Caribe, „Car“), wozu auch der größte Teil Venezuelas zählt, und die Río-de-la-Plata-Staaten (Argentinien, Paraguay und Uruguay) im Süden (Sur, „Süd“). Wörter, die vorwiegend in einer bestimmten Region gebraucht werden, habe ich mit diesen Abkürzungen gekennzeichnet.

Chile lässt sich auch nur grob mit in den Süden einordnen. Ebenso muss man sagen, dass an der Nordküste Kolumbiens eher wie in der Karibik gesprochen wird, und in den venezolanischen Anden eben eher andino.

So wird in den Anden beispielsweise sehr deutlich gesprochen und das „s“ voll artikuliert. In der Karibik werden Anfang und Ende eines Wortes gerne verschluckt und der Rest „zusammengezogen“. Insbesondere das „s“ geht dabei oft verloren. In Mittelamerika und im Süden wird leicht „gesungen“. In der Karibik (z. B. in der República Dominicana) wird das r am Ende eines Wortes oft in l umgewandelt. So sagt man calol statt calor (Hitze / Wärme).

Los Roques, Venezuela

Hinweise zur Benutzung

Spanisch lernen

Der erste Teil zeigt, wie Spanisch „funktioniert” und liefert das Handwerkszeug, um eigene spanische Sätze zu sprechen.

Sollten Sie zu den Menschen gehören, die lieber einen Bogen um das Thema Grammatik machen: Keine Sorge! Die wichtigsten Regeln werden auch für Laien verständlich erklärt und mit praktischen Beispielen veranschaulicht. Die Wort-für-Wort-Übersetzung (Seite 1) hilft dabei, den Satzbau nachzuvollziehen und selbst anzuwenden.

Spanisch sprechen

Im zweiten Teil dreht sich alles ums Sprechen. Für alle möglichen Lebenslagen auf Reisen gibt es Beispiele, in die man nur noch das passende Wort einsetzen muss. Praktische Tipps und Infos zum Reiseland erleichtern das Ankommen.

Trauen Sie sich und versuchen Sie Ihre ersten Schritte in der Fremdsprache! Sie zeigen damit Interesse und Respekt – und schon ist das Eis gebrochen, auch wenn man mal einen Fehler macht. Sie werden völlig andere Dinge erleben als „sprachlose” Reisende, und Sie werden feststellen: Sprache öffnet Türen und Herzen.

Wörterbuch

Am Ende des Buches finden Sie ein Wörterbuch zum Nachschlagen in beiden Richtungen. Die Umschlagklappen geben einen Überblick der wichtigsten Sätze.

Spanisch lernen

Aussprache und Betonung

Nomen und Artikel

Dieses und Jenes

Adjektive

Wortstellung im Satz

Steigern und Vergleichen

Fragen

Personalpronomen

Wem? oder Wen?

Possessivpronomen

Verben und Zeiten

Verneinung

Die Verben „sein“

Modalverben

Reflexive Verben

Präpositionen

Konjunktionen

Zahlen und Zählen

Zeit und Datum

Maße und Mengenangaben

Unterschiede zum europäischen Spanisch:

Der auffälligste Unterschied liegt in der Aussprache: Im europäischen Spanisch wird statt z und c (bei ce und ci) ein gelispeltes „th“ gesprochen, während es in Lateinamerika wie das deutsche „ß“ klingt.

Die zweite Person Plural („ihr“) heißt in Spanien vosotros und in Lateinamerika ustedes. Vor allem im Süden und im Norden wird für die zweite Person Singular („du“) vos anstatt tú benutzt. Dieser sogenannte voseo kommt aber auch in etlichen anderen Gegenden vor (Mittelamerika, Teile von Ecuador und Kolumbien), dort vor allem in der Umgangssprache oder in ländlichen Gebieten.

Gleich bei den ersten Unterhaltungen werden Sie feststellen, dass in manchen lateinamerikanischen Ländern (z. B. im Westen) fast nicht geduzt wird, während das in Spanien recht häufig vorkommt. Wollen Lateinamerikaner die Zukunftsform ausdrücken, so umschreiben sie diese mit einer Konstruktion aus der Gegenwartsform des Verbs ir (gehen) plus dem Verhältniswort a (nach, zu) plus der Grundform (Infinitiv) des Verbs, während man in Spanien häufiger die echte Zukunftsform gebraucht.

Aussprache und Betonung

Die Aussprache ist einfach. Es gibt keinen Laut, der in der deutschen Sprache nicht vorkommt. Allerdings werden einige Buchstaben völlig anders ausgesprochen als bei uns.

Vokale

Vokale werden in der Regel wie im Deutschen ausgesprochen, beeinflussen aber auch die Aussprache benachbarter Konsonanten wie im Folgenden aufgeführt.

Doppellaute

Doppellaute, z. B. ie, eu, ai werden im Spanischen immer getrennt (nacheinander) ausgesprochen, also i-e, e-u, a-i usw.

Konsonanten

k, w

kommen nur in Fremdwörtern bzw. indigenen Sprachen vor und werden dann wie im Deutschen gesprochen

c

vor Konsonanten und vor a, o, u wie „k“, vor e und i wie „ß“ in „Maß“

Cuba„kuba“ (Kuba), cena„ßena“ (Abendessen)

ch

kurzes „tsch“ wie in „Matsch“

Chile„tschile“ (Chile)

g

vor e und i wie „h“ bzw. raues „ch“ (regional unterschiedlich), vor a, o und u wie „g“

gente„hente“ (Leute), galápago (Wasserschildkröte)

In den Río-de-la-Plata-Ländern werden ll und y stattdessen wie „sch“ oder auch stimmhaft wie „j“ in „Journalist“ ausgesprochen. Diese Aussprache gilt als prototypisch argentinisch. Aber auch in anderen Ländern hört man oft einen leichten „sch“-ähnlichen Reibelaut.

Bei einigen wenigen Wörtern wird das u in gue / gui klingend ausgesprochen, dieses u wird dann ü geschrieben, z. B. bei pingüino, güiro, agüita (Verniedlichung von Wasser), bilingüe (zweisprachig), lingüista, cigüeña (Storch), antigüedades, nicaragüense (Nicaraguaner), sinvergüenza (Unverschämte:r).

gue, gui

wie „ge“ bzw. „gi“; das u in gue / gui ist stumm und bewirkt, dass das g hier nicht wie ein raues „ch“ ausgesprochen wird.

guía„gia“ (Fremdenführer), guerra„gerra“ (Krieg), (aber:)guante„guante“ (Handschuh)

h

ist stumm

 

j

wie „h“ bzw. raues „ch“ (regional unterschiedlich)

naranja„naranha“ (Orange)

ll

wie „j“ in „Jäger“

calle„kaje“ (Straße)

n

wie „nj“ in „Anja“

mañana„manjana“ (morgen)

qu

wie „k“ (gibt es nur vor e oder i)

queso„keßo“ (Käse), mantequilla„mantekija“ (Butter)

r

kurz gerolltes Zungen-r, besonders stark gerollt am Wortanfang und bei Verdoppelung sowie nach l, n, s

radio„rradio“ (Radio), perro (Hund), enredo„enrredo“ (Verwirrung)

s

wie „ß“ in „Maß“

clase„klaße“ (Klasse)

v

wie „w“ in „Wasser“

vender„wender“ (verkaufen)

y

wie „j“ in „Jäger“, am Wortende oder alleinstehend jedoch wie „i“

desayuno„deßajuno“ (Frühstück),hay„ai“ (es gibt),y„i“ (und)

z

wie „ß“ in „Maß“

zapato (Schuh)

Wortbetonung

Normalerweise werden die Wörter im Spanischen, die auf einen Vokal (a, e, i, o, u) auf -n oder -s enden, auf der vorletzten Silbe betont. Alle anderen Wörter betont man auf der letzten Silbe.

Ausnahmen von dieser Regel werden mit einem Akzentzeichen gekennzeichnet, z. B. teléfono, plástico, mamá. Bei falscher Betonung kann sich nämlich der Sinn des Wortes ganz erheblich ändern:

papa

Kartoffel

papá

Vater

esta

diese

está

(er / sie) ist

sabana

Savanne

sábana

Bettlaken

Satzmelodie

Die Tonsenkung erfolgt fast immer am Ende des Satzes.

Satzzeichen

Im Spanischen setzt man ? und ! auch zu Beginn des Frage- bzw. Ausrufesatzes, und zwar dann auf dem Kopf stehend, also ¿ und ¡.

Nomen und Artikel

Im Spanischen gibt es nur zwei grammatische Geschlechter: männlich und weiblich. Das grammatische Geschlecht im Spanischen deckt sich jedoch nicht immer mit dem des deutschen Nomens. (Bei den Demonstrativpronomen taucht zwar später auch eine „neutrale“ Form auf, aber nicht im Sinne eines grammatischen Neutrums, sondern unbestimmt.)

Artikel

Grammatisches Geschlecht

Die Artikel richten sich in Zahl und Geschlecht nach dem dazugehörigen Nomen. Bei Lebewesen bestimmt normalerweise das natürliche Geschlecht sowie die Endung des Wortes den Artikel:

el señor

der Herr

la señora

die Frau

el chico

der Junge

la chica

das Mädchen

Weibliche Nomen enden fast alle auf a, ad, ción, -sión oder z.

la cocina

die Küche

la paz

der Frieden

la canción

das Lied

Wichtige Ausnahme: el agua (das Wasser) hat zwar den (scheinbar) männlichen Artikel, bleibt aber grammatikalisch weiblich, z. B. el agua salada (Salzwasser).

Alle Wörter der folgenden Liste sind jedoch männlich, auch wenn die Endung etwas anderes vermuten lässt:

el día

der Tag

el clima

das Klima

el avión

das Flugzeug

el camión

der LKW

Männliche Nomen enden fast alle auf o, l, r, n, e.

el trabajo

die Arbeit

el sol

die Sonne

el corazón

das Herz

Wichtige Ausnahmen sind:

la mano

die Hand

la razón

die Vernunft

la flor

die Blume

Plural

Die einfachste Regel mit sehr wenigen Ausnahmen ist: Endet das Wort auf einen Konsonanten, so wird -es angehängt, endet es auf einen Vokal, wird nur -s angehängt, z. B.:

el pan

das Brot

los panes

die Brote

la fruta

die Frucht

las frutas

die Früchte

Dieses und Jenes

Este (dieses hier) weist auf eine Sache oder Person, die sich nahe dem Sprecher befindet. Ese (dieses da) dient dazu, um auf etwas hinzuweisen, das sich nahe beim Angesprochenen befindet. Mit aquel (jenes), der dritten Stufe, verweist man auf örtlich oder auch zeitlich entferntere Dinge oder Menschen.

Adjektive

Adjektive (Eigenschaftswörter) richten sich in Geschlecht und Zahl nach dem Bezugswort. Alle Endungen auf -o(männlich) können durch -a(weiblich) ausgetauscht werden. Alle anderen Endungen sind gleichzeitig männlich und weiblich.

ocupado

besetzt

libre

frei

fácil

einfach

difícil

schwierig

trabajador

arbeitsam

flojo, vago

faul

barato, económico

billig, preiswert

caro

teuer

limpio

sauber

sucio

schmutzig

bueno

gut

malo

böse, schlecht

grande

groß

pequeño, chico

klein

cerca

nahe

lejos

weit

fuerte

kräftig, stark

débil

schwach

largo

lang

corto

kurz

bajo

niedrig, klein (Statur)

alto

hoch, groß (Statur)

abierto

geöffnet

cerrado

geschlossen

rico

reich

pobre

arm

caliente

heiß

frío

kalt

lento

langsam

rápido

schnell

mojado

nass

seco

trocken

simpático

sympathisch

antipático

unsympathisch

divertido

lustig

aburrido

langweilig

nuevo – joven

neu – jung

viejo

alt

(des)agradable

(un)angenehm

(in)feliz

(un)glücklich

(in)correcto, falso

(un)richtig, falsch

(in)justo

(un)gerecht

(poco) amistoso

(wenig) freundlich

duro

hart

blando, suave

weich

estúpido, tonto

dumm

inteligente

intelligent

pesado

schwer, lästig

avispado

klug

bello, bonito, lindo

schön, hübsch

triste

traurig

feo; asqueroso

hässlich; ekelhaft

oscuro

dunkel

claro

hell

lleno – vacío

voll – leer

(poco) amable

(wenig) höflich

Die Adjektive sind dem Nomen in der Regel nachgestellt. Folgende wenige Adjektive (und sonstige „Begleiter“) können auch vor dem Nomen stehen. Die männliche Form verliert dabei die Endung.

alguno

irgendein

algún libro

irgendein Buch

ninguno

kein

ningún chico

kein Junge

ninguna

keine

ninguna chica

kein Mädchen

grande

groß

un gran poeta

ein großer Poet

bueno

gut

buen tiempo

gutes Wetter

malo

schlecht

mal tiempo

schlechtes Wetter

Folgende „Begleiter“ sind dem Nomen, auf das sie sich beziehen, immer vorangestellt:

mucho

viel

poco

wenig

otro

anderer, noch einer

menos

weniger

más

mehr

El niño pequeño tiene un perro negro.

der Kind klein (es-)hat ein Hund schwarz

Das kleine Kind hat einen schwarzen Hund.

El poncho gris es caro.

der Poncho grau ist teuer

Der graue Poncho ist teuer.

Yo como poca carne.

Ich esse wenig Fleisch.