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Heutzutage wird geglaubt, dass mit dem Tod alles Leben und jegliches Bewusstsein erlöschen. Dies ist angenehm und vermeidet eigenes Nachdenken. Der Glaube an ein Jenseits ist jedoch so alt wie die Menschheit und alle Jenseitsvorstellungen gehen davon aus, dass der Einzelne nach seinem Tode, Rechenschaft über seine Taten abzulegen hat. Spirituell eingestellte Menschen wiederum hoffen und erwarten, dass sie mit erweitertem Bewusstseinszustand positiv in einer jenseitigen Welt aufgenommen werden. Alles Leben ist einem Daseinskampf unterworfen. Nichts wird geschenkt, nichts umsonst gewährt. Leistung wird verlangt, Wissen muss erlernt und Weisheit mühsam errungen werden. Wer kein Bemühen und keine Einsicht zeigt, erhält was er gegeben hat. Wer sich mit Ignoranz und Unwissenheit von dieser Welt verabschiedet, wird mit derselben Geisteshaltung in die andere Welt eingehen. Die Geburt ist der Tod in der anderen Welt. Der Tod nur eine Geburt in der jenseitigen Welt. Und in beiden Welten steht das Individuum anfangs orientierungslos und hilflos der Situation gegenüber.
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Seitenzahl: 282
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Pol Devachan
Reiseführer in die Anderswelt
Das Jenseits und was uns wirklich erwartet
Texte:© Copyright by Paul Hartmann
Umschlagfoto und Gestaltung: © Copyright by Paul Hartmann
Devachan Verlag: Paul Hartmann, In der Hainlache 26, 68642 Bürstadt
Email:[email protected]
Vertrieb: © epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Inhaltsverzeichnis
Titel 1
Impressum 1
Inhalt 1
Vorwort 4
Einführung 5
Ahnungslos in die andere Welt 5
Erdgebunden oder Losgelöst 6
Sterben und Übergang in die andere Welt 9
Angehörige und Freunde im Jenseits 10
Beeinflussung aus dem Jenseits 11
Karma 12
Falsche Ideale 14
Die Astralebene 14
Arbeit in der anderen Welt 15
Negatives wird in der anderen Welt geboren 16
Gedanken säen und ernten 17
Karma umprogrammieren 17
Belehrungen in der anderen Welt 19
Hilfe für andere 20
Stricke für die Ewigkeit 21
Geistiger Fortschritt 22
Dunkle Sphären und grausame Kämpfe 23
Rat und Hilfe im Traum 24
Unser Schutzgeist 25
Wir sind Baumeister unseres Schicksals 28
Die Kette unserer Wiederverkörperungen 31
Unendliche Weiten 33
Freude und Leid in neuen Inkarnationen 34
Höheres Wachsein 35
Das Erkennen unserer Lebensaufgaben 36
Boten in die andere Welt 38
Lebenskraft für Verstorbene 39
Gedanken sind Baumeister 40
Überlebenstipps in der anderen Welt 41
Liebe über den Tod hinweg 42
Ausgleich für ein früheres Leben 43
Geistige Währung in der anderen Welt 44
Hilfsgeister in der anderen Welt 46
Sorge um verstorbene Angehörige 47
Unermessliches Leid durch Selbstmord 49
Geistige Arbeit 51
Filme über die andere Welt 53
Im Tierreich 55
Lösen und Binden 58
Viele Ursachen liegen im Geistigen 59
Einblick in die andere Welt 60
Einblicke in frühere Leben 63
Rückgang des Geistigen 65
100 Milliarden Seelen 66
Fluch und Segen den Willenskraft 67
Gebäude in der anderen Welt 69
Mitteilungen aus der anderen Welt 70
Abwärts oder Aufwärts 72
Lächeln 74
Arglistige Geister 74
Offene und geschlossene Enden 76
Liebe über den Tod hinaus 78
Geisterhafte Bänder 79
Kosmische Gesetze 80
Vergänglichkeit geistiger Sphären 81
Die niederen Sphären der anderen Welt 82
Geistige Leere 84
Die Wesenheiten der anderen Welt 85
Geistige Schulen und Wiedergeburt 87
Rekruten in der anderen Welt 91
Wissen und Begreifen 91
Die Lehre des Zoroaster 92
Unendlichkeit 93
Kindheit und Lebensaufgabe 93
Begrenzte Sichtweisen 95
Unzählige Seelen 96
Tue was du willst oder der wahre Wille 97
Dunkle Schwingen 100
Meditationen die unser Leben verändern 101
Eine seltsame Erscheinung 103
Verschleierte Leidenschaften 104
Die Magie des Gebets 105
Astrale Ströme beherrschen die Welt 106
Verirrte Religionen 107
Die Weisheit der Upanishaden 108
Feinstoffliche Körper 109
Wie ein Leben bewertet wird 112
Erlösung von Leid 115
Beschleunigtes Karma 115
Die geistigen Zentren der Erde 117
Das Geheimnis der Welt 119
Ein mystischer Tod 119
Wie wir zu dem werden, was wir sind 120
Strafe für Überheblichkeit 120
Die Seele fliegen lassen 121
Vergänglichkeit 122
Schlusswort 123
Bitte um Hilfe 123
Empfehlenswerte Literatur 124
Dieses Buch ist ihr Reiseführer zu einer völlig anderen Welt. Es ist eine Reise, die wir alle antreten und die niemand ablehnen kann. Es ist die Reise in das Leben nach dem irdischen Tod.
Ihr Reiseführer lässt sie nicht alleine, nimmt sie an der Hand und führt sie sicher durch alle Gefahren dieser unbekannten Welt. Wissen hinter den Schleiern erschließt sich ihnen über eine Welt, jenseits der sichtbaren Welt.
Sie lesen von den Erfahrungen und Irrtümern vieler anderer Verstorbener, erkennen deren neu gewonnene Freiheit und Freude, aber auch deren vermeidbares Leid.
Hohes geistiges Wissen und tiefste Erkenntnisse erschließen sich ihnen.
Mitnehmen können sie in die andere Welt: NICHTS!
Nur ihre Erfahrungen und ihr erworbenes Wissen nehmen sie mit, sowie einen Rucksack ihrer vollbrachten Taten.
Heutzutage wird geglaubt, dass mit dem Tod alles Leben und jegliches Bewusstsein erlöschen. Dies ist angenehm und vermeidet eigenes Nachdenken. Der Glaube an ein Jenseits ist jedoch so alt wie die Menschheit und alle Jenseitsvorstellungen gehen davon aus, dass der Einzelne nach seinem Tode, Rechenschaft über seine Taten abzulegen hat.
Bewusstsein wurde außerhalb des Körpers nachgewiesen, psychische Energie nach dem Tode gemessen und physikalisch geht Energie niemals verloren, sondern wird lediglich umgewandelt.
Eine bequeme Erwartung ist keine Realität und die Wissenschaft hat gezeigt, dass das Universum wesentlich komplizierter ist, als angenommen.
Spirituell eingestellte Menschen wiederum hoffen und erwarten, dass sie mit erweitertem Bewusstseinszustand positiv in einer jenseitigen Welt aufgenommen werden.
Alles Leben ist einem Daseinskampf unterworfen. Nichts wird geschenkt, nichts umsonst gewährt. Leistung wird verlangt, Wissen muss erlernt und Weisheit mühsam errungen werden. Wer kein Bemühen und keine Einsicht zeigt, erhält was er gegeben hat. Wer sich mit Ignoranz und Unwissenheit von dieser Welt verabschiedet, wird mit derselben Geisteshaltung in die andere Welt eingehen.
Die Geburt ist der Tod in der anderen Welt. Der Tod nur eine Geburt in der jenseitigen Welt. Und in beiden Welten steht das Individuum anfangs orientierungslos und hilflos der Situation gegenüber. Leben und Tod folgen im ewigen Wechsel, denn das jetzige Leben ist nur Resultat und Schicksal vergangener Leben.
Niemand ist für dein Schicksal verantwortlich, nur du allein bestimmst durch deine Einsicht und Handlungen deinen Weg durch die Jahrtausende.
Haben wir ein positives Leben geführt, waren wir zu unseren Mitmenschen freundlich und hilfsbereit, haben wir uns mit geistiger Literatur und gar dem Wissen vom Leben nach dem Tode beschäftigt, werden wir von lichtvollen und helfenden Wesen in die andere Welt hinüber geführt. Hier lassen wir Krankheit und Erdenschwere hinter uns und verspüren eine nie gekannte Leichtigkeit. Die Freude unserer himmlischen Boten, überträgt sich auf uns und lässt uns bewusst in die andere Welt übertreten.
Der eigene Tod und die damit verbundene Bewusstseinsveränderung ist jedoch eine der markantesten Stationen im menschlichen Dasein. Für viele Verstorbene ist dieser Übergang in eine andere Welt so ungewohnt und unannehmbar, besonders wenn sie nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glauben, dass sie den Übergang weder verstehen noch akzeptieren. Ohne das Wissen über die andere Welt, fühlen sie eine entsetzliche Leere und unerträglich erscheint ihnen dieser Zustand. Ihr Geist gaukelt ihnen vor, dass ihr Leben weiterläuft wie bisher. In dieser Scheinwelt verharren sie kürzer oder länger und erleben den Tag in seinen gewohnten Abläufen, auch wenn sie sich wundern, dass doch einiges anders ist.
In der geistigen Welt gelten andere Gesetze, alles ist viel ätherischer und so nimmt ein Verstorbener seine Mitmenschen, nicht nur durch gesprochene Sprache wahr, er empfindet auch deren Gedanken. Zwar wundert er sich über das veränderte Verhalten seiner Angehörigen und Freunde, aber sein verwirrter und verstörter Geist erfindet immer wiederGründe, alles unliebsame und für ihn zu schmerzvolle auszublenden. Ein zu großer Schock, nicht mehr am Leben zu sein, lässt ihn in seinem gewohnten Bewusstseinszustand verharren.
Viel Leid fügt sich ein uneinsichtiges Geistwesen in dieser Situation selbst zu. Der Verstorbene besitzt keine Möglichkeit, sich mitzuteilen oder auf das ihn umgebene Geschehen Einfluss zu nehmen. Je nach Einstellung und Hartnäckigkeit des Abgeschiedenen, kann dieser Zustand des Selbstbetrugs nun eine längere oder kürzere Dauer betragen. Irgendwann kommt es jedoch zur schmerzlichen Einsicht und der Erkenntnis des eigenen Todes. Der Verschiedene, beginnt nun sein Schicksal langsam zu erkennen und sich damit auseinander zu setzen. Er erkennt nun mehr und mehr Verstorbene in ähnlicher Situation wahrzunehmen, die genau wie er orientierungslos sind.
Wohl dem Abgeschieden, der von Anfang an sein eigenes Sterben erkennt und akzeptiert. Zwar empfindet auch er Leid und Verlust, aber die Verdunklung seines Geistes hat er bereits hinter sich gelassen, er hat die Sphären der Selbstlüge über-wunden und für ihn öffnen sich die Tore zur anderen Welt. Befreit von der Erden-schwere seines physischen Körpers und ohne Krankheit und Schmerzen beginnt für ihn nun ein neues Leben, jenseits des irdischen Lebens.
Je mehr sich der Mensch an seine Umwelt, seine Mitmenschen, seine Arbeit oder seinen Besitz gebunden hat, je intensiver er seinen Leidenschaften und Begierden in seinem vergangenen Leben unterworfen war, desto härter wird sein Ringen und Schicksal in der anderen Welt.
Da wir mit der gleichen Geisteshaltung und den gleichen Fehlern, wie zu Lebzeiten die Erde verlassen, schmieden wir uns selbst die Ketten, an denen wir nun hängen. Der materiell Eingestellte, wird seinen Besitz nicht loslassen können, auch wenn es nicht mehr sein Besitz ist und er nun gar nichts mehr besitzt. Eifersüchtig schleicht er um sein Haus, sein Vermögen, seine Sammlungen und verursacht sich dadurch selbst viel Leid. Sein Besitz wird aufgeteilt, sein Haus verkauft und seine Sammlungen aufgelöst. Glücklich ist, wer nur wenig besitzt, nicht materiell eingestellt war oder sich innerlich rechtzeitigzu lösen vermochte, er empfindet keinen Schmerz und Verlust über materielle Güter, die er in seinem vergangenen Leben, ja nur geliehen bekam.
Raucher verspüren auch im Jenseits einen unstillbaren Drang nach Nikotin. Da sie aber keine Möglichkeit mehr besitzen ihre Bedürfnisse in der anderen Welt zu befriedigen, halten sie sich gerne in unmittelbarer Nähe von lebenden Rauchern auf.
Hier versuchen sie passiv ihre Sucht zu stillen. Dies kann naturgemäß nicht gelingen, da kein physischer Körper mehr existiert, der auf den Rauch reagieren kann.
Das gleiche trifft auf alle Arten von Genussgiften wie Tabletten, Alkohol, Drogen usw. zu und führt zu verzweifelten Anstrengungen den im Leben unterworfenen Gelüsten, Befriedigung zu verschaffen. Hartherzigkeit, Geiz, Völlerei, Hass, Sexsucht und viele andere schlechte Eigenschaften ketten einen abgeschiedenen ebenfalls an die materielle Welt und bedeuten großes Elend in den jenseitigen Sphären.
Glücklich ist, wer sich schon zu Lebzeiten von seinen negativen Eigenschaften zu lösen vermochte. Nach dem Gesetz, das gleiches gleiches anzieht, kommt der Mensch nach seinem Ableben in eine Sphäre, die ihm charakterlich entspricht. Je schlechter der Verstorbene zu Mensch und Tier und durch seine Leidenschaften und Triebe zu sich selbst war, umso dunkler, kälter und unangenehmer ist die Sphäre in die er nach seinem Tode gelangt. Diese Sphäre hat er sich in seinem vergangenen Leben jedoch selbst geschaffen.
Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft, Fleiß und Mitleid sind Eigenschaften, welche gutes Karma schaffen und damit den Eingang in höhere und schönere Welten öffnen. Hier gilt das Harmoniegesetz, wer harmonisch in sich selbst war, den zieht es in friedliche und freundliche Sphären.
Geistiges Streben nach Erkenntnis und Weisheit der geistigen Gesetze sind ein zweiter Pfeiler, mit dem man sein Schicksal positiv beeinflusst. Niemand kann sich vor der Verantwortung des eigenen Sterbens drücken. Aktives Interesse mehr über die andere Welt und ihre geistigen Gesetze herauszufinden, ist dieAufgabe, die uns allen gestellt wird.
Hier taucht die Frage auf, wie kann man wissen, ob es überhaupt eine andere Welt gibt und ob diese Lehren richtig sind. Man hört sehr häufig, dass aus dem sogenannten Jenseits noch niemand zurückgekommen ist. Dies ist nicht korrekt, so erreichen uns seit Jahrtausenden ungezählteSchilderungen von Verstorbenen über ihre Erfahrungen nach dem Tode, mitgeteilt und niedergeschrieben von Sensitiven und Medien, die einen Blick hinter den Schleier des Todes geworfen haben. Bereits in der Antike sprechen Geister zu den Menschen und teilen ihre Erfahrungen und Warnungen eindringlich mit. Sie schildern ihre Pein und Not durch ihre Verfehlungen im vergangenen Leben und das Leid, welches sie sich dadurch geschaffen haben.
Diese Schilderungen sind Momentaufnahmen aus der anderen Welt und unterscheiden sich oftmals in äußerlichen Details, jedoch niemals in den ihnen zu Grunde liegenden Regeln. Ebenso wie man in Europa anders lebt als in Asien, in einer Großstadt anders als auf dem Land und in ärmlichen Verhältnissen wieder gänzlich anders als mit Vermögen ausgestattet, ist es auch im Jenseits. Die Fülle der Ebenen und Sphären sind Legion und ebenso verschieden wie die Menschen selbst. Was ihnen allen gemeinsam ist, ist das man sich nach dem Tode in einer Sphäre wiederfindet, die den Charaktereigenschaften des Verstorbenen entspricht. Der Geizige findet sich umgeben von anderen Geizigen, der Lügner in einer Welt, in der er belogen wird und der Atheist in einer Ebene ohne geistige Orientierung.
Die innere Einstellung zieht uns in die Ebene unserer Wünsche und Begierden. Dies ist für am Leben verzweifelte und gestrauchelte keine angenehme Sphäre, sondern ein von ihnen selbst erschaffener Kerker. Wer nicht erkennt, das im Leben erworbener Reichtum, im Jenseits nur Ballast darstellt und wir uns an unsere schlechten Leidenschaften ketten, lernt auf schmerzhafte Weise die wichtige Lektion, dass jegliches Festhalten an vergangenem, Leid erzeugt.
Durch die Erkenntnis, dass man lösen muss anstelle festzuhalten, weicht die eigene Verdunkelung und selbst geschmiedete geistige Ketten fallen von dem Verstorbenen. Wie lange dieser Zustand dauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und es gibt Schilderungen über lange Zeiträume, bis eine Seele ihren Irrtum erkennt.
Wesentlich ist, sich nicht an vergangenes zu klammern. Wer dies verinnerlicht, hat bereits die erste Hürde genommen. Ebenso kann man Fallstricke in der anderen Welt erkennen, denn mit zunehmender geistiger Reife fallen Schleier, mit denen man sich selbst in seiner Sicht beschränkt hat. Wir begegnen Wesenheiten um uns, die uns mehr oder weniger stark ähneln und die ihr Verhalten aus der Erdenwelt hinüber genommen haben. Es ist für den Vorbereiteten viel einfacher, Blender, Schurken und Neider zu erkennen. Eine abstoßende Erscheinung in zerrissener, schmutziger und dunkler Kleidung, spiegelt auch das Innere seines Trägers. So ist es gut Vorsicht walten zu lassen, bis man mehr über die neue und nicht ungefährliche andere Welt und ihre Regeln in Erfahrung gebracht hat. Man begegnet allen Arten von Auseinandersetzungen wie Missgunst, Lügen und Aggressionen, je nach eigener Einstellung und Reife. Böswillige Verstorbene haben auch nach ihrem Tod Freude daran, andere zu ärgern, zu betrügen oder zu quälen.
Irreführung und Täuschung kann man erkennen, indem man sein Gegenüber einer Prüfung unterzieht und auf seine innere Stimme hört. Worte können täuschen, die äußere Erscheinung jedoch nie und so erkennt man negative und Leid verursachende Verstorbene an ihrer Erscheinung. Geschickt wird zwar versucht, das trübe Äußere zu verschleiern und mit Ausreden zu kaschieren, aber ein genauer Blick hinter die Kulissen, offenbart uns die Wahrheit. Wer eine zerlumpte Wesenheit mit wilden Gesichtszügen vor sich hat, darf keinen ethisch hochstehenden und helfenden Geistführer erwarten. Ein Blick auf unsere Umgebung und die uns umgebenden Wesen, offenbaren uns ebenfalls schonungslos unsere eigene Entwicklung und unseren Stand.
Eine schöne helle Umgebung voller Wiesen und Blumen mit schön gekleideten und freundlichen Bewohnern verweisen auf eine höhere Sphäre, in der Hilfsbereitschaft und Liebe vorherrschen. Aber den Zugang zu diesen Sphären bekommt man niemals geschenkt, ja man kann diese ohne entsprechende geistige Entwicklung überhaupt nicht betreten. Durch ein gutes Herz, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft findet man sich nach dem körperlichen Tod in lichtvollen Ebenen wieder. Gute Taten lassen Blumen für uns in der anderen Welt wachsen, schlechte Taten gebären Dornen und Steine.
Der Glaube und das Wissen um ein Weiterleben, nimmt uns zwar den größten Schrecken des Todes, je nach Erkenntnis und geführtem Leben, aber sie nimmt uns oftmals nicht die Angst vor dem Hinübergehen. Dieses Hinübergehen ist vergleichbar mit der Abreise, von dem einzigen Zuhause, welches wir hatten. Aber freuen wir uns, auf ein Abenteuer, in dem wir endlich Klarheit erlangen, über die Welten die vor uns liegen. Atom für Atom lösen wir uns von unserem stofflichen Körper und je weniger, wir uns um irdische Belange kümmern und je intensiver wir uns nach Freiheit für unseren Geistkörper sehnen, umso leichter fällt uns der Übergang und umso klarer und bewusster wird unser Ankommen in der anderen Welt sein.
Gerade in unseren letzten Momenten des irdischen Lebens sehen wir oft die tröstliche und sorglose Zeit der Kindheit vor unserem inneren Auge und dies verleiht uns die Zuversicht und Unbeschwertheit darauf, was uns erwartet.
Je materieller und sinnlicher ein Mensch eingestellt ist, desto schwerer ist sein Übergang in die andere Welt. Wenn in einem Leben keine Reflexion über geistige Werte oder ein Jenseits vorhanden waren, klammert sich das Bewusstsein des Sterbenden mit allen Mitteln an seinen physischen Körper. Wie eine schwarze unheilvolle Sphäre wird die andere Welt erahnt und eine schreckliche Angst befällt den Sterbenden, der nur körperliche Genüsse in seinem Leben kannte. Unerheblich ist, ob er ein gutes oder schlechtes Leben führte, das Negieren geistiger Werte, wie Glaube, Hoffnung und Spiritualität lassen ihn sich vor Entsetzen an seinen sterbenden Körper klammern. Tage, Wochen oder Monate kann so der Sterbeprozess dauern und die damit verbundene entsetzliche Angst, verhindert einen friedvollen Übergang ins Jenseits. Man spricht hier zu Recht und umgangssprachlich von einem schweren Tod.
Die Erkenntnis von einem Leben nach dem Tod und die Lösung vom irdischen mit seinen materiellen Belangen, lösen die Verbindung zwischen Körper und Geist. Die sogenannte Astralschnur dehnt sich immer mehr, bis sie zerreißt. Das Bewusstsein, dass der Geist das dauerhafte und beständige ist, nehmen dem Sterbeprozess seinen Schrecken. Hoffnungsvoll leicht und oftmals von Geistwesen hinübergeführt, löst sich hier harmonisch die Verbindung.
In allen Fällen, ob harmonisch oder disharmonisch, kommt es zu Beeinträchtigungen des Bewusstseins. Der Geist muss sich erst auf eine andere Umgebung einstellen, zu verschieden sind die beiden Welten. Aber auch von einem Übergang bei vollem Bewusstsein wird bei vergeistigten Personen berichtet. Der vom Sterbenden wahr genommene Unterschied zwischen Diesseits und Jenseits, ist ein Grund warum es zu Trübungen des Bewusstseins kommt. Angehörige, denen hier meist die Einsicht fehlt, meinen dann, dass der Sterbende irre redet und empfinden dabei eine, für sie unerklärliche Furcht. Ein weiterer Grund ist, dass sich langsam zersetzende und von Medien, als silberne Schnur gesehene Band, welche zu Lebzeiten den Stoffkörper mit dem Geistkörper verbindet. Dieses Band lockert und löst sich langsam und trübt dadurch gnädigerweise immer wieder das menschliche Bewusstsein.
Nach dem harmonischen Lösen der Silberschnur, folgt eine wunderbare Leichtigkeit, alle Schmerzen und Beeinträchtigungen sind vergangen. Dies ist zurückzuführen auf ein positives und geistig geführtes Leben. Schwere, Dunkelheit, Orientierungslosigkeit und Entsetzen erwarten jedoch den Genussmenschen, dessen Astralschnur mit dem Tode gewaltsam zerreißt. Dazwischen liegen alle denkbaren Stufen, je nach Grad der Körperlichkeit oder geistigen Einstellung. Wir finden hier wieder die Verantwortung des einzelnen für die Art und Weise seines Übergangs in die andere Welt.
Nach unserem Tode, werden wir oftmals von unseren früheren Freunden und Verwandten begrüßt. Hier treffen wir auch auf unseren Schutzgeist, der sich schon zu unseren Erdenzeiten um uns gekümmert, uns getröstet und geleitet hat. Glücklich ist, wer solche geistigen Helfer durch sein Verhalten angezogen hat, die ihn nun unterstützen, ihn führen und ihm weiterhelfen.
Je nach geistiger Entwicklung ist das Zusammentreffen nun kürzer oder länger. Es ist eine Belohnung für erworbene Verdienste und eine große Freude, nicht allein und hilflos in der anderen Welt zu sein. Man hat im fremdartigen Land, welches wir jemals besuchen werden, liebevolle Bezugspersonen.
Aber im negativen Fall ohne die Hilfe von Schutzgeistern, erfahren wir eine selbst herbeigeführte Strafe. Wer kaltherzig und grausam gegenüber Menschen und Tieren war, hat durch seine unterschiedliche Ausstrahlung, durch seine andersartige Ladung keine helfenden Geistwesen um sich, sondern oftmals heimtückische, sich am Leid anderer, ergötzender Wesen.
Bei einem gewaltsamen Tod übertragen sich die einhergehenden Erschütterungen des physischen Körpers auch auf die feinstofflichen Körper. Aus diesem Grund werden von höheren Geistwesenoftmals Verstorbene in einen Heilschlaf versetzt, bis diese Disharmonien überwunden sind. Kranke Menschen, die in die andere Welt eingehen undzu erschöpft sind, sich neu zu orientieren, erhalten ebenfalls diesen heilenden Schlaf, damit ihr Geistkörper sich regenerieren und erholen kann. Im gegenteiligen Fall, wenn man im Erdenleben jegliche Hilfe und Freundlichkeit ausgeschlagen hat, schleppt man sich erschöpft und mühsam durch die anderen Sphären. Erst wenn man erkennt, das alles ein logisches Zusammenwirken harmonischer und helfender Kräfte ist und zur Einsicht gelangt sowie Bedauern zeigt, zieht man positive Wesen und geistige Helfer an.
Es herrscht eine wundervolle Gesetzmäßigkeit, nur vermögen dies viele, durch ihre eigene Verblendung nicht zu erkennen. Reichtum, Ansehen oder Macht auf Erden sind keine Garantie für eine positive Aufnahme in der anderen Welt und haben keinerlei Bedeutung. Einsicht, Liebe und Güte öffnen die Tore zu einer schönen Welt, wer dies nicht verstehen will, bleibt im Morast seiner eigenen Verblendung gefangen.
Es ist eine große Freude, wenn man von der geliebten Großmutter, dem Vater oder einer zu Lebzeiten nahestehenden Person in die Arme genommen und zu einem schönen neuen Zuhause geleitet wird. Dies aber entscheidet man im irdischen Leben durch sein Verhalten ja selbst. Nirgendwo gilt mehr die schöne Spruchweisheit: <Jeder ist seines Glückes Schmied.>
Jeder intensive Gedanke eines Lebenden an einen Verstorbenen, zieht diesen, mit einem magnetischen Strom ins Diesseits. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um liebevolle Gedanken, Trauer, Hass und dergleichen handelt. Schwierig ist es für Verstorbene, die einen hohen Bekanntheitsgrad hatten, sie werden durch unzählige Vorstellungen fortlaufend herab gezogen. Überflutet mit den kleinlichen, beschränkten Sichtweisen der Lebenden, kann dies zu einer längeren Erdgebundenheit führen. Glücklich die Abgeschiedenen, denen Schutzgeister hier helfend zur Seite stehen und sie abschirmen. Ruhm ist nicht nur auf der Erde vergänglich, sondern im Jenseits unter diesem Gesichtspunkt, sogar hemmend, bindend und schädlich. Gedanken sind ja immer Kräfte.
Zum Teil und mit genügender Willenskraft, kann der Verstorbene diesen Rufen aus der Welt des irdischen widerstehen. Die starken Gefühle von Menschen, denen er nahe stand, besitzen jedoch eine ganz andere Dimension und dieses Bande sind oftmals übermächtig.
Ein Verstorbener den es zum Erdenplan zieht und der ahnend oder wissend um seinen Einfluss auf die Lebenden weiß, vermag viel gutes zu bewirken, er kann aber auch durch eine schlechte Gesinnung viel Schaden anrichten. Wer als Geistwesen tröstend seinen Angehörigen zur Seite steht und sie versucht zum Guten zu beeinflussen, hilft er nicht nur den Lebenden, sondern durch seinen Einsatz auch sich selbst. So sind wir zu jeder Zeit von einer Reihe von Geistern umgeben, die uns in die eine oder andere Richtung zerren. Nur durch Wachsamkeit und bewusste Entscheidungen, bestimmen wir selbst über unser Leben.
Zeigen sich Angehörigen oder Freunde abweisend und immun gegen geistigen Rat, ist diese Ablehnungrecht schmerzvoll für einen Verstorbenen. Er vermag in der anderen Welt, durch tiefere Beobachtung, häufig die Folge unserer Entscheidungen und Handlungen zu überschauen. Das Bemühen gute Gedanken einzuflüstern wird oftmals dadurch verhindert, dass der Mensch gute Vorsätze, die ihn aus der anderen Welt erreichen, entweder aufschiebt, unterdrückt, oder durch seine materielle Einstellung nur sehr schwach oder aber überhaupt nicht wahrnimmt.
Es ist ein großer Kummer für ein Geistwesen, wenn seine Hilfe nicht angenommen wird, aber ein großes Glück und eine Befreiung, wenn er etwas wieder gutmachen kann.
Das Verlangen des Menschen den Sinn hinter den Ungerechtigkeiten des Lebens, den Schmerz und Leid der Einen und der Freude und des Glücks der anderen zu verstehen, ist wohl so alt wie das Leben. Während guten Menschen Böses widerfährt, schlechte Menschen hingegen öfter mit Reichtum und Macht überhäuft werden, macht uns fassungslos und lässt uns verzweifeln. Wo liegt der Sinn des Ganzen, oder ergibt das Ganze, gar keinen Sinn, wie der Atheist meint?
Die Religionen der Erde haben hier ihre eigenen Lehren und Vorstellungen, aber sie befriedigen weder den Glauben noch die Logik und hinterlassen nur eine große Leere. Doch halt, es gibt eine spirituelle Lehre, die alle Fragen beantwortet und sowohl den Geist und seine Logik, als auch die Seele und ihren Glauben befriedigt, es ist die Lehre vom Karma.
Karma, ist der Kreislauf der Wiedergeburten und das Prinzip, dass jede Wirkung, eine Ursache hat. Unsere Gedanken und Handlungen haben Auswirkungen auf uns, auch über mehrere Leben hinweg. Im Hinduismus, Buddhismus und im Sikhismus ist sie zentraler Bestandteil der Religion. Kein strafender Gott bewertet unsere Taten, es ist die Summe unseres Lebens, die ihre Wirkung in sich trägt.
Karma ist nicht unser Feind, es ist die Energie die uns trägt und nur an uns liegt es, wie und wohin sie uns trägt. Dieser Energie, die wir selbst erschaffen haben, müssen wir folgen, bis wir verstehen, sie in die richtigen Bahnen zu lenken. Jede Handlung unserer drei Körper:
Physischer Körper - unsere fleischliche Hülle.
Astralkörper - unser niederer Seelenkörper mit unseren Gefühlen und Leidenschaften.
Mentalkörper - unser Geistkörper mit unseren höheren Idealen und Vorstellungen hinterlässt einen Abdruck in uns selbst und in der uns umgebenden Welt. Dieser Abdruck generiert unsere Tendenzen und Vorstellungen und prägt im Laufe der Zeit unsere Persönlichkeit. Die unglaubliche Vielzahl an Eindrücken, die unsere drei Körper zu jedem Zeitpunkt aufnehmen und wie wir damit umgehen, zieht bestimmte Lebenssituationen an. Situationen mit positiven, negativen oder neutrale Chancen, mit Gelegenheiten und Gefahren und wir führen sie selbst herbei und erschaffen sie.
Unsere Zukunft und unser Verhalten sind natürlich auch davon geprägt, welche Abdrücke wir in der Vergangenheit hinterlassen haben und prägt damit unser Karma. Unser freier Wille entscheidet nun, wie wir uns zu jeder Zeit im Rahmen dieser Situation verhalten. Wir können das erschaffene Gerüst weiter verfestigen, es langsam umbauen oder gar ein neues beginnen. Karma ist weder Lohn noch Strafe, es ist ein Prozess der zu erfüllen versucht, was wir in Gang gesetzt haben.
Viele Menschen leben, um Besitz anzuhäufen und dieser Besitz bindet sie im Laufe der Zeit und erlangt Herrschaft über sie. Sie handeln um zu besitzen und ihr Besitz bestimmt ihr Sein. Wie abhängig und klein macht dies den Menschen und erschwert oder verhindert sein geistiges Wesen. Wenn wir am Besitz hängen, hängt der Besitz an uns, macht uns unfrei und erzeugt langfristig immer Leid. Leid, dass wir selbst geschaffen haben und von der Gesellschaft vorgelebt bekommen. Wenn wir diesem vorgelebt werden folgen, reduzieren wir unser Sein, auf das „Nach Leben“ anderer.
Frühere Vorbilder der Menschheit waren Helden, Athleten, Sportler oder auch Wissenschaftler. Diese wurden zunehmend ersetzt durch Film- und Musikstars. Heute sind die Menschen gefesselt von Superreichen, egal wie sie ihr Vermögen angehäuft haben, von Influencer, Drogenbaronen, ja sogar von Massenmördern. Bei diesen Vorbildern braucht es nicht zu wundern, das wir uns damit zu Oberflächlichkeit und zum Schlechten prägen. Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft bleiben mehr und mehr auf der Strecke. Wunderbare Vorbilder, wie ein Dalai Lama oder Anselm Grün hingegen, können uns erleuchten, zum positiven führen und befreien. Ein freundlicher, hilfsbereiter Nachbar, gut gesinnte Freunde, ein geliebtes Haustier, ja auch ein Waldspaziergang vermögen es, uns zu erheben.
Oft treten Umstände in unser Leben, die wir am wenigsten vermuten. Unkontrolliert treffen sie uns schicksalsschwer und verändern schlagartig unser Leben. In diesen Zeiten ist unser Karma reif geworden, reif zur Ernte und diese Ernte müssen wir einbringen. Es sind die großen Umsteigestationen im Leben, die uns vorherbestimmt sind. Vorherbestimmt durch unseren letzten Aufenthalt in der anderen Welt sowie das Resultat unserer Gedanken, Handlungen, Spannungen und der offenen Enden vergangener Leben. Belastend oder leicht, ändern sich unsere Umstände hin zu einem neuen Ziel.
Wie wir diesen Weg beschreiten, voller Angst und Zaudern, oder zuversichtlich und aktiv, liegt in unseren Denkmustern und Verhaltenstendenzen begründet. Einzig bleibt zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Wir können, sollen und müssen neu ordnen wenn uns das Schicksal leidvoll umkrempelt. Ablehnen können wir nichts, zu mächtig drängt die aufgespeicherte Ernte in unser Leben, eine Ernte die wir einbringen können zu unserem Wohl. Wir können sie aber auch brach liegen lassen, damit sie verdirbt und zu späterer Zeit umso mächtiger erneut vor unserer Türe steht.
Wenn wir feststellen, das wir Menschen und Situationen anziehen, die uns nicht gut tun, ist es höchste Zeit, dass wir uns Zurücknehmen. Dieses Zurücknehmen ist eine Form der Bescheidenheit, die unsere irdisch karmische Anhaftung zu lösen vermag. Bisher folgten in meinem Leben auf jede große Umsteigestation, tiefere Erkenntnisse und Einsichten sowie mit der Zeit eine Auflösung zum positiven. Dies ist die Realität hinter unserer Willensfreiheit, die sich mit jeder gestellten und erfolgreich gemeisterten Aufgabe, stetig erweitert.
Der überwiegende Teil der Menschheit jagt Idealen nach, die nur wenige Jahrzehnte Bestand haben und sich danach wieder auflösen. In dieser Zeit wird ihr Denken, Wünschen und Handeln fremdbestimmt von der Masse und der Einzelne schließt sich freudig getrieben an, bis neue Ideale emporsteigen und die alten ablösen. So hetzt der Mensch Schönheits-, Fitness-, Lifestile-, Gesundheits-, Ernährungsmythen und vielen anderen hinterher, folgt Stars und schnell verglimmenden Sternchen, selbst ernannten Experten und Influencer, bis er dem einen überdrüssig wird und das sinnlose Spiel mit einem anderen vergänglichen Ideal von neuem beginnt.
Was alle anderen erstreben, „muss“ einfach richtig sein und so entsteht eine Dynamik, die den Einzelnen in ihren Sog reißt, die sein Denken bestimmen und an der Oberfläche befriedigen. Der Gedanke, an den Tod überdauernde Erkenntnisse, kommen den allerwenigsten und sie dienen lieber ihrem Lustgewinn oder dem Dämon Mammon. Egoismus, Gier, Neid und Betrug sind heute dominante Verhaltensweisen und aufgrund eines fehlenden Ewigkeitsglaubens erschafft der Mensch in seiner Habgier nur Götzen in Form von falschen Idealen.
Diese verheerende Einstellung bindet die Menschheit seit Jahrtausenden an die Materie, anstatt sie durch Einsicht und Spiritualität zu befreien. Der beste Kerkermeister ist das Streben nach vergänglichem Ruhm und Reichtum. Nur sehr wenige besinnen sich auf zeitlose Ideale wie Meditation, Kontemplation und die Erfahrung des eigenen Ich. Die innere Stimme hören, der eigenen geistigen Führung folgen, wird verschüttet und begraben unter Oberflächlichkeit und Vergänglichkeit.
Was zurückbleibt, wenn sich das Leben seinem Ende zuneigt, sind die Urangst vor dem Tod und eine große Orientierungslosigkeit. Zu spät, das Leben ist vertan, dunkle Sphären rufen und zwingen den gestorbenen auf unbestimmte Zeit in ihr Reich. Was folgt ist eine neue Inkarnation, die gelebt werden muss in Unfreiheit, bis langsam die Einsicht dämmert, es gibt mehr.
Wir sollten uns von der Vorstellung lösen auf der Erde etwas dauerhaftes schaffen zu wollen. Alles irdische ist flüchtig, alles wird Auf-, ab- und umgebaut, ist fortwährenden Veränderungen unterworfen. Moden, Meinungen und sogar Gesetze ändern sich im Laufe der Zeit. Gebäude zerfallen, Zivilisationen verschwinden, das Klima ändert sich von Kälteperioden zu Wärmeperioden und umgekehrt und in großen Zeiträumen verschieben sich sogar die Kontinente. Dies kann man als astral bezeichnen, aber nicht hinsichtlich der allgemeinen Bedeutung „die Sterne betreffend“, sondern im Sinn, das die Erde und ihre Sphären dem Einfluss der Astralebene unterworfen ist. Alles ist in Bewegung, flutet durcheinander und verändert sich fortlaufend.
Die Astralebene ist die erste und niedrigste Sphäre nach dem Erdenplan und in sieben Stufen oder Schwingungszustände unterteilt. Die unterste Ebene schwingt in einem tiefen schwarz roten Farbton, der als Drommetenrot bezeichnet wird, während sich in den höheren Schichten das rot zunehmend verfeinert, immer lichter wird und in der höchsten Stufe zu einem hellen rotblau übergeht. Diese Stufe stellt dann bereits den Übergang zu der nächsthöheren Ebene, der Mentalebene, dar.
In der ersten, höchsten Schicht des Astralplans schwingen Wesen, die ihre schlechten Eigenschaften und Leidenschaften überwunden haben und den Übergang zur Mentalebene vollziehen.
Die zweite und dritte Astralebene ist die eigentliche Welt der Verstorbenen, deren Tod auf eine natürliche Weise erfolgte,
In der vierten Ebene befinden sich unter anderem die Opfer von Unglücksfällen, Seuchen, Krankheiten und Kriege.
Die fünfte Schwingung ist der entsetzliche Aufenthaltsort von Selbstmördern, sowie weiteren astralen Schwingungen, wie Schatten, Larven, Gespenstern usw.
In der sechsten und siebten Schicht schwingen die reinen Astraldämonen mit ihren entsetzlichen Einflüssen, auf dafür empfangsbereite Menschen.
Leidenschaften und Begierden in ihrer negativen Form sind in der Astralebene vielfach dominant. Sie haben sich über die Jahrtausende nur wenig verändert und durchfluten diese Sphäre, von Anbeginn der Zeiten. Diese niederen Gefühle verhindern die Entwicklung zum Gutensowie zur geistigen Reife und rücken eine Evolution des Menschen leider noch in weite Fernen.
Jeder Einzelne ist in der Lage sich höher zu entwickeln und Achtsamkeit sowie Hilfe für Natur, Tier und Mensch und dadurch für sich selbst zu leisten. Auch wenn unser Einfluss uns gering erscheint, arbeiten wir niemals vergebens. Wenn wir dies verstehen und akzeptieren, haben wir sehr viel Weisheit erlangt über unsere Welt, über uns selbst und unseren Einfluss.
Viele werden hier erschrecken und sich fragen, warum soll oder muss ich denn in der anderen Welt arbeiten? Gute Taten schaffen für uns gute Umstände, schlechte ziehen negative an. Gedanke um Gedanke und Tat um Tag fügen sich so zu dem, was wir sind. Wir selbst legen uns in Fesseln oder können ein selbstbestimmtes Leben führen.Bestehende Beschränkungen und Seile die uns binden,vermögenwir durch Einsicht und Arbeit an uns selbst zulösen. Alle uns zugewiesene Arbeiten, entsprechenimmer unserem Wesen und der Art unseres Verhaltens.
Ein Tierfreund erhält Gelegenheit aus den geistigen Sphäre helfend, lindernd und kräftigend auf unsere besten Freunde, die Tiere, einzuwirken. Er kann viele böse Taten gegen Tiere verhindern und ihren Zustand verbessern. Er kann Heilkräfte aus der anderen Welt ausstrahlen und so Krankheiten und Schmerzen lindern sowie den Heilungsprozess fördern. Er kann tierliebe Menschen zu ausgesetzten oder verletzten Tieren führen. Empfängliche Herzen zu Mildtätigkeit und zu Spenden bewegen. Tiere in der geistigen Welt pflegen oder sie liebevollen Menschen auf der Erde zuführen. Er vermag in Träumen, die Herzen der Menschen zum positiven zu beeinflussen und so deren Einstellung langsam zu einem Tier freundlicheren Verhalten verändern. Die Aufgabenmöglichkeiten sind hier unbegrenzt.
Künstlerisch veranlagte Personen können in der geistigen Welt wundervolle Gemälde, Skulpturen, Lieder,
