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Ich verbringe viel Zeit in die Natur. Mir geht es vor allem darum die frische Luft zu geniessen aber auch Ruhe nach vielen Arbeiten zu haben. Zum Stressabbau bringt es für mich dieser Art der Freizeitgestaltung auch Freiheit mit mir selbst.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2015
Der Wanderer 6
Impressum
Reisen in die Natur
Mein Dank richte ich an meiner Familie und allen meinen Freun-
den, die mit mir den Weg der Öffnung unserer Kulturen eingehen.
André Ekama
Reisen in die Natur
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten
sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
© 2015 André Ekama
Illustration: André Ekama
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN: 978-3 -738657012
Der Wanderer
6
Mein Leben in Berlin
15
Mein Leben in die Kurpfalz
20
Abflug nach Duala
24
Von dem Neckar durch die Elbe
38
Ein Rat an meinem Sohn
62
Der Wanderer
Zwischen Sehnsucht nach der alten Heimat und Reiselust in der neuen
Heimat. Vor 25 Jahren verließ ich mein Heimatland Kamerun und flog
nach Deutschland. Als Frischabiturient und ohne große Lebenserfah-
rung, aber mit starkem Willen auf eine neue Herausforderung im Le-
ben, hatte ich mich dennoch entschieden, weit weg von meiner Familie
zu gehen. Dass meine Mutter vor meiner Abreise die Tränen in die Au-
gen floss, betrachtete ich in Tiefe mit Wehleiden. Nur ich zeigte ihr mei-
nen Ehrgeiz und bat sie darum, diese Entfernung nicht als Trennung zu
sehen, sondern mit Mut auf einen großen Schritt, der später Früchte
tragen würde. Meine Wörter brachten sie auf neue Gedanken, wenn
sie mich jetzt fragte, ob ich dort jetzt wirklich nicht verhungern werde.
Sie ließ mich niemals kochen, Sie sagte immer, mein Sohn, viel eicht
wirst du bald kochen lernen. Jetzt wünsche ich dir dass du dort, wohin
du später gehst, eine tolle Frau in deiner Nähe findest, die sich um dich
kümmern wird wie ich mich auch um deinen Vater gekümmert habe.
Dieser Satz, der für mich ein Segen war, nahm mich mit einem lachen-
den Gesicht auf. Die Wochen vor meiner Abreise waren belegt mit Vor-
bereitungen zu Hause.
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7
Es war ein Hin und Her um die vielen Sachen zu kaufen, um mich auf
dieser Reise Formalitäten, Impfungen, Pässe, all dies was man braucht
um ins Ausland zu fliegen. Der Abschied von Freunden für eine längere
Zeit nahm mich mit viel Emotionen an. Alle drückten ihre Gefühle aus
und die schärfsten fragten uns ob wir uns bald wieder sehen. Dies
wünschte ich auch, nur, ich musste erst mal ankommen. Dort in
Deutschland, das neue Leben erfahren und mich einbringen, bevor ich
an eine Rückkehr denken konnte. Als ich in Deutschland ankam, waren
viele in ähnlicher Situation zwischen neu und Freunde auf neues zu er-
fahren. So gingen die Jahre schnell. Man baute sich sein neues Netz,
traf auf neue Menschen, erfuhr Glück und Unglück, Erfolg und Misser-
folge. Ich wurde einfach reifer. Die ständige Sehnsucht nach der Hei-
mat gab ich auf. Ich stel te mich neue Ansprüche vor und arbeitete
mich in das neue Umfeld hinein. Auf ein Glück zu hoffen, musste ich
nicht im Traum festgesetzt werden.
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9
Ich lernte, mich anzustrengen und begann meinen Alltag so zu beherr-