Rendezvous mit dem Selbst - Finley Jayden Dao - E-Book

Rendezvous mit dem Selbst E-Book

Finley Jayden Dao

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Beschreibung

Rendezvous mit dem Selbst Das Experiment - Selbstfindung Das Experiment: Der Autor schloss sich 48 Stunden in einen Raum ein. In dieser Zeit verzichtete er auf Ablenkung, Schlaf und Nahrung, um ganz bei sich zu sein. In dieser Zeitspanne unternahm Finley Jayden Dao eine spirituell-philosophische Reise zu seinem inneren Selbst. Der Autor schrieb nur die Sachen auf, die er als Eingebung vernahm und verfasste daraus dieses Buch. "Ich atme und atme nicht! Ich lebe und lebe nicht! Hin und her gerissen,getrieben von Sehnsucht, gehalten vom Zweifel!" Eine spirituell-philosophische Reise ohne Raum und Zeit zu seinem Selbst. Ohne Wertung, ohne Moral, ohne Maske und ohne Verstand. Der Buchtext beantwortet folgende Fragen: Wie funktioniert das Leben? Wer bist Du? Lebst Du Dich? Wie kannst Du ein glückliches Leben führen? Ein typischer Finley Jayden Dao Text, der mit diesem Werk kein Norm-Buch veröffentlichen möchte, sondern ein Lebenskunstwerk ausdrückt. Provokant und authentisch! Ein Experiment! Eine Reise ! Ein Weg! Begleite Finley Jayden Dao auf seine innere Reise zu dem Selbst und finde Antworten auf die Fragen, wer Du bist; wie das Leben funktioniert und wie Du ein glückliches Leben führen kannst! Lebe Dich-Spring jetzt und werde glücklich!

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Seitenzahl: 142

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„Lebe Dich“

Über den Autor:

Den Autor, Künstler, Spirit Coach und Vortragsredner Finley Jayden Dao kann man in keine Schublade stecken. Mit nachdenklichen, oft provokanten Texten und Vorträgen befasst er sich künstlerisch mit tiefgründigen, spirituellen, philosophischen und gesellschaftlichen Texten. Der Autor sieht seine Werke als Ausdruck der tiefen Botschaft „Lebe Dich“. Journalistische, wissenschaftliche, gesellschaftliche, stilistische, grammatische oder Rechtschreibe-Normen und Ansprüche interessieren Finley Jayden Dao nicht, da nach seiner Ansicht, jede heutige Norm, morgen schon nicht mehr relevant sein müssen, und somit für einen Freidenker und Visionär keine Bedeutung für eine zeitlose Botschaft wie „Lebe Dich“ und für Lebenskunstwerke haben. Jede Art des Ausdruckes ist ein Ausdruck der Schöpfung und so einzigartig, dass jede Norm diese Einzigartigkeit zerstören würde. Die Texte von Herrn Dao lässt den Leser in eine Welt eintauchen, die wir Selbst in uns tragen und unserer aller Bestimmung ist es, zu uns Selbst zurück zu kehren, um uns zu leben und auszudrücken wer wir wirklich sind.

Finley Jayden Dao

Rendezvous mit dem

© 2016 Finley Jayden Dao

Umschlag: tredition GmbH

Foto: Finley Jayden Dao / bubdi pics

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback

978-3-7345-1909-3

Hardcover

978-3-7345-1910-9

e-Book

978-3-7345-1911-6

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

„tic tac, tic tac…

die Uhr läuft“

Vorwort

„Die Grenzen sind da, wo Du sie setzt“

Leute, wer auf der Suche nach einem netten gelackten Buch mit journalistischen, wissenschaftlichen, grammatischen, lektorierten, genormten, Einheits-Anspruch ist und seine engen Grenzen liebt, der sollte, wenn er denn hier weiterliest, jetzt einige Beruhigungspillen einnehmen.

Menschen, die auf der Suche nach sich „Selbst“ sind und dabei Grenzen überwinden können; Visionäre, Abenteurer, Neugierige und Personen, die wissen, dass Freiheit und Ausdruck sich keiner Norm beugen kann, sollten auf dieses Experiment neugierig sein und in ihre Seele tauchen, damit wir uns treffen können.

Dieses Buch möchte keinerlei Ansprüchen genügen, sondern ist ein Kunstwerk von Dir und mir. Ein Experiment und zeitgleich eine tiefgreifende Expedition zu unserem „Seins“.

Einige Autoren wollen Gespräche mit Gott geführt haben. Du und ich werden dies in dieser Nacht auch machen. Ich hoffe mal, dass wir keinen Besuchsantrag für die Audienz benötigen. Wir werden einfach da mal anklopfen und sehen, welche Party uns „Zwei“ dort erwartet.

Da wir unsere Schwingung ändern müssen, um erst einmal die Eingangspforte zu finden, sollten wir erst einmal locker werden. Einige schwören auf Meditation. Da ich anders ticke, benötige eine extreme Stress-Situation um auf eine andere Ebene zu gelangen. Daher schreibe ich dieses Buch innerhalb von 48 Stunden. Werde in dieser Zeit nicht schlafen, nicht essen, mich in einer Kammer einschließen und nur das Zimmer verlassen, wenn meine Blase Sehnsucht nach dem WC hat.

Ich werde alles ohne Verstand niederschreiben, was bedeutet, alles was sich durch mich ausdrücken möchte, werde ich ohne Zensur, Wertung, Beurteilung, Moral oder ob die Eingebungen Sinn machen durch Worte ausdrücken.

Wir werden eine Expedition machen, die authentisch und nicht geschönt ist. Eine Reise zum Ausdruck des Lebens – Eine Reise zu Dir und mir.

Denn unter uns, was könnte es schöneres geben, als ein Rendezvous mit dem „unserem“ Selbst? Pack die geistigen Koffer und „let’s go“ Unterwegs können wir ein wenig philosophieren und uns kennenlernen.

Was würdest Du auf Deiner Reise mitnehmen? Fläschchen Wasser, Mamas Stulle und ein Rückfahrticket? Es sei mir vergönnt, dass ich nichts mitnehme. Ich lasse mich mal überraschen, wohin die Reise geht.

Bist Du eher der Sicherheitsmensch? Immer Kompass, Plan B und Sicherheitsnetz in der Hand oder der Reisende, der sich ohne Verstand treiben lässt?

Bevor wir die Reise beginnen, sollten wir uns mit einer Einführungsrunde kennenlernen.

„Bist Du krank oder einfach nur verrückt?“

Bevor Du mit mir Gottes Party aufsuchen, sollten wir mal klarstellen, ob Du krank bist, Dich krank fühlst oder einfach nur verrückt bist. Bevor Du Dir selber eine Antwort gibst, solltest Du wissen, dass alle Menschen Psychopathen sind. Wusstest Du das nicht?

Glaubst Du das nicht? Das ist schon einmal ein eindeutiges Indiz dafür, dass auch Du ein Psychopath bist. Jedes Menschenkind auf dieser Welt, welches eine Störung hat, würde dies nie an sich – jedoch immer am Gegenüber bemerken. Was heißt hier bemerken? Man bemerkt rein gar nichts, sondern Frau und Herr Mustermann zeigen einfach gerne mit Fingern auf andere Personen um von sich selbst abzulenken. Das Normpärchen ist sich nur nicht bewusst, dass sie sich selbst meinen. Macht jedoch nichts, da es zu ihrem Spiel gehört.

Ferner lieben wir alle Dramen. Wir werden geil, wenn Leuten zerfetzt werden. Anders kann man es sich ja nicht erklären, dass es immer unzählige Gaffer bei Katastrophen gibt. Fast jede Berichterstattung der Medien berichten von Leid und Trauer. Denn das bringt wesentlich höhere Quoten als Mitteilungen von Freude. Höhere Quoten bedeuten ja im Umkehrschluss, dass sich wesentlich mehr Menschen für Leid und Trauer –, als für Freude interessieren.

Das Lustigste daran ist, viele Interessierte heucheln später Betroffenheit vor, freuen sich jedoch schon im gleichen Atemzug auf die nächste Horrorshow. Erst wenn es Blut spritzt und man über all das „Böse“ jammern kann, bekommen diese Personen noch einen Orgasmus.

Somit sei Dir gewiss, wir alle sind mehr und minder Personen mit Persönlichkeitsstörungen. Was jedoch nicht tragisch ist, da dies alles zu einem Spiel gehört. Oder meinst Du, dass alles ist echt?

Wir „Zwei“ sind also in guter Gesellschaft. Da wird die spätere Party sicher lustig. Eine Party der Dramen oder auch nicht? Wir gehen da mal ganz wertfrei an die Sache und lassen uns überraschen.

Wo das jetzt geklärt ist, sollten wir schauen, ob Du krank bist. Denn die Reise kann ja anstrengend werden. Müssen wir einen Schauspieler auf unserer Reise mitnehmen, der den Doc spielt? Zwischendurch ein paar Pillen einschmeißen, kann ja nicht schaden. Was meinst Du?

Den Arzt nehmen wir nicht mit, damit wir geheilt werden. Denn das ist nicht die Aufgabe von den Medizinern. Sondern diese nehmen die Rolle des Dealers ein. Hier mal die roten-, da mal die blauen -und wenn wir artig waren, gibt es auch mal die grünen Kügelchen.

Denk daran, wir lieben Dramen. Denn in Wirklichkeit gibt es rein gar nichts, die einen gesunden lässt. Man kann Gesundheit ja nicht heilen, da Gesundheit heil ist. Ja, jetzt verstehe ich. Du verweist auf die vielen Menschen, denen es nicht gut geht. Klar, die sind nach unserem Sprachgebrauch „krank“ und bedürfen die Hilfe der weißen Kittel. OK, wir sollten erst einmal abchecken, was Krankheiten und Pharmazie sind.

Auf unserer Tour brichst Du Dir ein Bein. Du schreist nach einem Doc und wünscht Dir ein Krankenbett in einem der Krankenhäuser. Dein Befehl ist Wunsch. Somit werden wir unsere kleine Reise unterbrechen und zu einem Arzt humpeln. Die netten Herrschaften werden Dich röntgen, Dir eine weiße Pille einführen und Dich in ein Krankenhaus einliefern lassen. Man könnte auch sagen, dass ist ein Drama in mehreren Akten. In dem Gebäude wird man Dich schienen und Du bekommst einen Urlaub mit Vollpension auf Kosten der Kassen. Wenn Du Besuch bekommst drückst Du auf die Tränendüse und wenn der lästige Besuch weg ist, strahlst Du und flirtest heftig mit dem Pflegepersonal. Ging es Dir schon mal besser?

Es sah tatsächlich so aus, als wärst Du krank gewesen und nach einigen Wochen bist Du wieder fit und läufst wie ein „neuer“ Turnschuh durch die Gegend.

Was Du eventuell nicht weißt. Du warst nicht krank, sondern hast „Krankheit“ gespielt. Auch die Ärzte haben Dich nicht geheilt, sondern Du hast dich selber geheilt. Sogar wenn die Pharmazie Dich heilen könnte, sie würden es nie wollen. Überlege mal kurz. Vielleicht etwas länger? Macht es klick? Nein! Wenn ich ein Handy incl. Akku erfinde, welches die Zeit überdauert. Dieses Gerät wäre nie defekt, könnte sich grundsätzlich eigenständig immer mit der neuesten Technik aktualisieren und der Akku würde noch meinen Urenkeln dienen. Glaubst Du, meine Erfindung würde mein Geschäft zukunftsfähig machen? Ich würde einmal viele Handys verkaufen und danach würde ich nie wieder einen größeren Umsatz tätigen.

Wenn die Pharmazie Dich gesundmachen könnte, würden sie sich damit gleichzeitig abschaffen. Ob das in ihrem Sinn wäre?

Wir wollen jedoch nicht mit den Fingern auf diese „Götter“ zeigen, denn sie alle machen einen tollen Job. Denn ihre Aufgabe ist es ja auch nicht, jemanden gesund zu machen, sondern nur Dich zu unterstützen und ab und zu berauschen, damit Du nicht aufgibst, deinen Weg zu gehen. Mehr müssen sie auch nicht machen, denn die Krankheit die Du selbst erschaffen hast, hat schon einen Sinn für Dich.

Im Außen gibt es keine Krankheit die Dich heimsuchen könnte. Es gibt nur zwei Arten von bildlicher Krankheit. Die Eine, die Deine Seele als Auszeit nutzt, damit Du noch einmal über alles nachdenken kannst oder die Zweite, die Du Dir selbst in Deinem Lebensplan ausgedacht hast. Beide Formen kann kein Zweiter für Dich heilen.

Im kleinen Rahmen weißt Du das auch selber. Wenn der Druck im Außen zu stark wird und Du Dich überfordert fühlst, klopft manchmal der „Kopfschmerz“ an. Dein Freund und Helfer, da Du nun jetzt sagen kannst: “Lasst mich in Ruhe, denn ich habe Kopfschmerzen. Ich benötige dringend Ruhe!“

Wenn Du immer und immer wieder ungern zu einem Ort musst, denn Du innerlich ablehnst,

dann meldet sich ein weiterer Freund von Dir und schickt Dir herrliche Magenschmerzen. Nun kannst du Dich krankschreiben lassen und hast Zeit gewonnen, um eine Lösung zu finden, wie Du nicht mehr an diesem Ort musst. Solltest Du eine Lösung gefunden haben, verschwinden auch die Magenschmerzen wie von „Geisterhand“

Der Grund ist einfach, Du hast Dich eigenständig geheilt. Die Drogen vom Doc haben nur Dein Schmerz gelindert, damit Du klar im Kopf wirst um über eine Lösung nach denken zu können. Vergesse nicht, wir alle lieben Dramen. Daher gibt es diese Art der Freunde. Man könnte ja auch einfach selbstbestimmt leben und sofort sagen, man besucht diesen Ort nicht mehr oder man steht der Überforderung nicht mehr zur Verfügung. Leider ist es so, dass die meisten menschlichen Wesen fremdbestimmt leben und dadurch ständig ihre „Freunde und Helfer“ rufen.

Wenn man dann jegliche Orientierung verloren hat und nur noch als Marionette fungiert, dann erscheint der selbsterschaffene „Wecker“ auf der Lebensbühne. Der ist dann etwas unangenehmer, da der Wecker so laut in Deinem Leben klingelt bis Du endlich wach wirst.

All diese Art von Krankheiten sind keine Krankheiten, wie Du Sie bezeichnen würdest. Dies sind Freunde, die Du selber erschaffst und auch eigenhändig wieder zurückschickst. Kein Arzt und keine Pharmaindustrie helfen dabei. Im Gegenteil, in ihrem Überschank und in ihrer Ausübung als Dealer meinen sie es zu gut und schütten Dich mit Drogen voll bis Du so benebelt bzw. high bist, dass Du vergisst, warum Du Deine Freunde gerufen hast und so drehst Du mal wieder eine Extrarunde „Drama“. Wenn Du schon gerne auf Weißkittel stehst, dann wäre eher ein Seelenklempner geeignet. Denn der Ursprung aller Deiner eingebildeten Krankheiten liegt in Deinem vergessenen Seelenaspekt, welches leben und sich erfahren möchte.

Die zweite Form, die Du Krankheit nennen würdest, liegt in Deinem Wunsch nach Erfahrung. Was für ein Quatsch? Bedenke wir sind bildlich gesehen Psychopathen. Kleine Schlaumeier definieren Psychopathen als Persönlichkeitsstörung.

Ich schreibe deshalb „bildlich“, da unser Wirkliches „Sein“ keine Störung aufweist, jedoch unendlich viele Persönlichkeiten in sich trägt. Du trägst alles in Dir, lebst jedoch nur einen ganz kleinen Aspekt davon aus. In Dir leben jedoch so viele Aspekte, dass man nicht verwundert sein sollte, wenn man eines fernen Tages meint, man wäre Napoleon. Darauf kommen wir jedoch noch.

All was Du in Dir trägst, möchtest Du erfahren. Darum buchst Du ja ständig, eine Traumreise auf diese Ebene. Manchmal kommt es vor, dass Du den einarmigen Ganoven erleben möchtest. Wie der Name es schon vermuten lässt, wirst Du diesen Urlaub als Einarmiger erleben. Wenn das Dein Urlaubsplan war, kann auch da kein Arzt o. ein Pharmariese dies ändern.

Bevor wir etwas tiefer gehen, beenden wir das jetzt erst einmal hier. Denn wir wollten ja nur checken, ob Du „krank“ oder „verrückt“ bist. Ich gehe davon aus, dass wir „Zwei“ verrückt krank sind, denn das macht die Reise doch viel angenehmer. Stell Dir nur vor, wir hätten nur eine Persönlichkeit und hätten kein „Freund und Helfer“. Vor Langweile würden wir das Weite suchen oder wie bekloppt immer im Kreis laufen. Manche benutzen auch das Hamsterrad. Sie laufen und laufen und laufen. Kommen aber nie an.

Was ist mit Dir?

„tic tac, tic tac…

die Uhr läuft

…wie im Kreis,

unaufhörlich

schreiten die Zeiger

den Kreis entlang“

„Oh mein Gott, wo ist die Zeit geblieben?“

Trägst Du eine Uhr? Dem „Glücklichen schlägt keine Stunde“, so sagt man. Wer ständig auf die Uhr schaut, der verfolgt nur zwei Ziele. Entweder wünscht er sich, dass die „Zeit“ an diesem Ort schnell vorüber ist oder er schaut unbewusst nach, wieviel „Zeit“ er noch hat, um endlich „seine“ Bestimmung leben zu können. Warum heißt es wohl: „Dem Glücklichen schlägt keine Stunde“

Bevor wir uns falsch verstehen. In unserer heutigen schnelllebigen Welt, die wir mit Terminen übersäen, könnte man eine Uhr dazu nutzen, um pünktlich zu einem dieser sehr wichtigen Termine zu erscheinen. Vorher muss man sich ja auch noch pudern, auf Toilette gehen oder masturbieren. Zeit ist kostbar! Besonders, wenn einem die Zeit für sein wirklich bestimmtes Leben fehlt. Etwas ist je kostbarer, wenn man meint, man hätte nicht genug davon. Fehlt Dir also Zeit?

Sollte dies der Fall sein, dann solltest Du dringend nachdenken, wen Du da gerade lebst. Denn Du lebst ganz sicher nicht Dich. Alle die Personen, die hetzen und meinen, Ihnen fehlt Zeit, sagen unbewusst, dass Ihnen Zeit für ihre Bestimmung fehlt, da sie sich nicht leben. Wir machen den Test.

Du bist auf einer Schiffsreise, die Du nur zuliebe Deiner Bekannten mit gebucht hast. Die Reise langweilt Dich und darüber hinaus musst Du Dich auch noch übergeben. Was machst Du am häufigsten? Du schaust ständig auf die Uhr und hoffst, dass die Zeit vergeht. Nach dieser Reise wirst Du Deiner Familie erzählen, dass dies eine „verlorene“ Zeit gewesen war. Warum kann man eine Zeit verlieren? Ganz einfach, Du fühlst innerlich so. Damit hast Du Recht! Dein Innerstes macht Dich Aufmerksam, dass Du diesen Moment damit vergeudet hast, Dich nicht zu leben.

Wir testen es auch einmal umgekehrt. Du tätigst noch immer die Schifffahrt, jedoch war es dieses Mal Dein sehnlichster Wunsch einmal auf diesem Schiff die Weltmeere zu erobern. Du wirst ganz sicher nicht auf die Uhr schauen, sondern nur den Moment genießen und später zuhause wirst Du erzählen: „Ich hätte ewig auf diesem Boot bleiben können! Die „Zeit“ war ein Meilenstein meines Lebens!“

Merkst Du was? Wenn Du etwas machst, was Dein Selbst ausdrücken möchte und Du ein selbstbestimmtes Leben lebst, dann stoppst Du symbolisch die Zeit. Jedoch wenn Du ein fremdbestimmtest Leben führst und Du Dich nicht ausdrücken kannst, dann soll die Zeit symbolisch rennen, und später hast du das Gefühl, dass Dir diese vergeudete Zeit fehlt.

Das erkennt man auch ganz gut bei verliebten Paaren. Je stärker sie verliebt sind, je öfter vergessen sie Raum und Zeit und genießen nur den Moment. Sie werden später Ihren Enkeln von einer wunderschönen Zeit sprechen. Paare, die sich auseinandergelebt haben oder einfach nicht passen, da ist man froh, wenn die Zeit abgelaufen ist und der „Andere“ wieder weggehen muss. Auch hier wirst Du Jahre später, von einer vergeudeten Zeit sprechen.

Durch unseren Lebensplan wissen wir „Alle“, wann unsere „Zeit“ hier abgelaufen ist, daher reden wir unbewusst solch ein Quark und sprechen von wichtiger Zeit, bedeutender Zeit, Zeitlosigkeit, wunderschöne Zeit und möchten die Zeit als Moment festhalten und uns ohne Raum und Zeit verlieren. Wir drücken nichts anders damit aus, als dass wir uns bzw. einen Teil-Aspekt von uns leben und gelebt haben, was wir für uns als „bestimmt“ geplant haben.

Wenn wir jedoch ständig auf die Uhr schauen und uns als „Getriebene“ oder „Gehetzte“ erleben; wenn wir die Zeit schneller machen möchten, von vergeudete Zeit sprechen, den Moment nicht erkennen können; nicht durch Raum und Zeit schweben, später von „Hätte…, Wenn… und Aber…“ erzählen, dann leben wir ein fremdbestimmtest Leben, welches nicht durch uns so „bestimmt“ war.

Du monierst jetzt zurecht, dass das Leben nicht auf Zufall aufgebaut ist, wie kann man dann ein fremdbestimmtes Leben führen

Clever mitgedacht. Unsere angedachte Reise zu unserer Party wird unterhaltsam. Du hast recht, in Wirklichkeit gibt es kein fremdbestimmtes Leben. Alles was Du erlebst bist Du. Es gibt zwar unzählige Varianten, jedoch nur eine Bestimmung warum Du hier auf Urlaub bist. Ich komme darauf zurück, wenn wir etwas über den, besser ausgedrückt über Deinen Plan reden. „Alte/r, Du hast einen Plan!“