Rentner im Paradies - Roland Sipek - E-Book

Rentner im Paradies E-Book

Roland Sipek

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  • Herausgeber: 110th
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Seit längerem beschäftigt sich der Autor mit den Folgen der Überalterung in Deutschland. Immer mehr Menschen verarmen im Alter, weil der Euro inflationiert bzw. Mieten, Nahrungsmittel und vor allem die medizinischen Kosten unbezahlbar zu werden scheinen. Thailand gilt Insidern als preiswerte Alternative für deutsche Rentner. Bisher nutzen diese Fluchtmöglichkeit überwiegend US-amerikanische und britische Bürger. Vor allem Nord-Thailand und die Region um Chiang Mai erfreuen sich wegen seines kühleren Klimas steigender Beliebtheit. Dass diese Region alles andere als ein Entwicklungsland ist, sondern eine Möglichkeit, preiswert den Lebensabend zu verbringen, will der Autor dem geneigten Leser mit organisatorischen Tipps und Informationen darlegen.

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Seitenzahl: 33

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Rentner im Paradies

IM ALTER FRÖHLICH NACH CHIANG MAI

 

 

 

 

Impressum:

Cover: Karsten Sturm, Chichili Agency

Foto: fotolia.de

© 110th / Chichili Agency 2015

EPUB ISBN 978-3-95865-532-4

MOBI ISBN 978-3-95865-533-1

 

 

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

 

 

 

Kurzinhalt

Roland Sipek, Geburtsjahrgang 1963, hat in den 1980ern Medizin studiert und sich als Unternehmensberater selbständig gemacht. Seit 25 Jahren arbeitet er im Spannungsfeld der hochschulmedizinisch orientierten Pflanzenheilkunde und chinesischen Medizin und organisiert Forschungsprojekte am Chemnitzer Institut für Metabolic und Adipositasforschung. Einer der Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegt in der Beurteilung der Möglichkeiten der Inverkehrbringung neuartiger therapeutischer Alternativen wie 'medizinisch wirksamer Lebensmittel'.

Seit längerem beschäftigt sich der Autor mit den Folgen der Überalterung in Deutschland. Immer mehr Menschen verarmen im Alter, weil der Euro inflationiert bzw. Mieten, Nahrungsmittel und vor allem die medizinischen Kosten unbezahlbar zu werden scheinen.

Thailand gilt Insidern als preiswerte Alternative für deutsche Rentner. Bisher nutzen diese Fluchtmöglichkeit überwiegend US-amerikanische und britische Bürger. Vor allem Nord-Thailand und die Region um Chiang Mai erfreuen sich wegen seines kühleren Klimas steigender Beliebtheit.

Dass diese Region alles andere als ein Entwicklungsland ist, sondern eine Möglichkeit, preiswert den Lebensabend zu verbringen, will der Autor dem geneigten Leser mit organisatorischen Tipps und Informationen darlegen.

1. Die finanzielle Situation von Rentnern und Pensionisten in Deutschland!

Die Mittelschicht schrumpft nach Angaben einer gemeinsamen Studie der Bertelsmann-Stiftung mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung immer stärker [1]. Seit 1997 sank sie um 5,5 Mio. auf 47,3 Mio. Bürger bzw. von 65% auf 58% der Gesamtbevölkerung. Jeder vierte Angehörige der Mittelschicht macht sich Sorgen über den sozialen Abstieg. Vor allem das untere Drittel dieser Bevölkerungsgruppe, die zwischen 70-110% des Durchschnittseinkommens verdienen , zeigt sich am besorgtesten.

In Deutschland ist langfristig die optimale medizinische Versorgung im Alter von Angehörigen der Mittelschicht wegen der steigenden Pflegekosten gefährdet. Allgemeine statistische Daten der privaten Versicherungsindustrie (siehe Abbildung 1) zeigten für das Jahr 2007 einen Mindestbetrag von 2.300 Euro/Monat für Pflegestufe I. Durch die gesetzliche Pflegeversicherung abgedeckt waren davon nur 1.023 Euro/Monat. Es tut sich also eine Versorgungslücke von 1.277 Euro/Monat auf.

Abbildung 1: Durchschnittliche Pflegekosten in der Pflegestufe 1 bis 3 für eine vollstationäre Versorgung im Jahr 2007. Daten der privaten Versicherungsindustrie [2]

Die Versorgungskosten sind seit dem Jahr 2007 erheblich gestiegen. Auf dem Papier bleibt die prozentuale Deckungslücke mit steigender Pflegestufe unverändert (Pflegestufe I: 59,1%; Pflegestufe II: 58%, Pflegestufe III: 57,9%). In der Praxis steigt die absolute Belastung der Betroffenen erheblich an (I: 1.477 Euro, II: 1.681 Euro; III: 1.968 Euro).

__________

Literatur

1. Bertelsmann-Stiftung: Die Mittelschicht in Deutschland schrumpft seit 15 Jahren, Pressemeldung vom 13.12.2012, http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-9FF3274-8CD1F63E/bst/hs.xls/nachrichten_114585.htm

2. Nach Mauten-Lautenschläger-Partner/MLP bei de.statistica.com (2012)

2. Lebenszufriedenheit und -glück

Die Zufriedenheit und Lebensqualität von Rentnern und Pensionären hängt nicht nur von der finanziellen Situation ab. Vergleiche zwischen Privat und in Pflegeheimen Lebenden über 75jährigen Personen zeigen interessante Resultate. In beiden Versorgungsformen sind die Rentner/Pensionäre gleich glücklich. In privater Umgebung/Wohnung leben die Älteren mit durchschnittlich 31 Jahren erheblich länger als in Pflegeheime Übersiedelte (2 Jahre). Die privat lebenden Älteren verfügen im Vergleich zu Heimbewohnern über längerdauernde private Kontakte zu Freunden, Familie und Bekannten, obwohl sich die Anzahl der Kontakte nicht unterscheidet. Heimbewohner schätzen ihre Gesundheit schlechter ein als privat Lebende, obwohl sie objektiv nicht schlechter ist. Diese Selbsttäuschung kann dadurch entstehen, dass sich die Heimbewohner in einer Umgebung befinden, in der überproportional viele kranke Personen auf engem Raum wohnen. In privater Umgebung leben dagegen häufiger Jüngere und Gesunde, so dass die Älteren nicht die Gelegenheit bekommen, Trübsal zu blasen [1].