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Wer erinnert sich nicht an Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff? Wer möchte nicht Hansi Rosenthal mal wieder hüpfen sehen und Wim Thoelke dabei beobachten wir er sich mit Wum und Wendelin herum schlägt. Erinnern Sie sich gemeinsam mit Ihren Lieben beim Spiel ohne Grenzen mitgefiebert und am laufenden Band mitgeraten zu haben? Ich möchte Sie mit diesem Buch einladen diese Erinnerungen wach werden zu lassen. Freuen Sie sich auf TV-Highlights die Sie vielleicht schon lange wieder vergessen haben und auf Menschen die oft viel zu frühe von uns gegangen sind. Viel Spaß bei den besten und schönsten Quiz- und Spielshows aus 50 Jahren deutschem Fernsehen.
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Seitenzahl: 127
Veröffentlichungsjahr: 2013
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Jesper Glockner
Retro TV - So war Fernsehen früher
Die schönsten Quiz- und Fernsehshows des deutschen Fernsehens
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Dalli Dalli
Die Pyramide
Glücksrad
Der Preis ist heiß
Der Große Preis – Drei mal Neun
Spiel ohne Grenzen
Einer wird gewinnen
Der goldene Schuß
Spiel mit Onkel Lou
Am laufenden Band
Was bin ich
Die 100.000 Mark Show
Pssst...
Alles nichts oder?!
Geld oder Liebe
Auf Los geht`s los
Dingsda
Familien Duell
Ruck Zuck
1,2 oder 3
Jeopardy!
Erkennen Sie die Melodie?
Die Montagsmaler
Rate mal mit Rosenthal
Deal or No Deal
Geh aufs Ganze!
Herzblatt
Traumhochzeit
Vier gegen Willi
Rechtlicher Hinweis
Impressum neobooks
Wer erinnert sich nicht an Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff? Wer möchte nicht Hansi Rosenthal mal wieder hüpfen sehen und Wim Thoelke dabei beobachten wir er sich mit Wum und Wendelin herum schlägt.
Erinnern Sie sich gemeinsam mit Ihren Lieben beim Spiel ohne Grenzen mitgefiebert und am laufenden Band mitgeraten zu haben?
Ich möchte Sie mit diesem Buch einladen diese Erinnerungen wach werden zu lassen. Freuen Sie sich auf TV-Highlights die Sie vielleicht schon lange wieder vergessen haben und auf Menschen die oft viel zu frühe von uns gegangen sind.
Viel Spaß bei den besten und schönsten Quiz- und Spielshows aus 50 Jahren deutschem Fernsehen.
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Dalli Dalli (nach der deutschen Redewendung dalli, dalli; aus dem Polnischen dalej „weiter, los, beeil dich“) war eine populäre Fernsehshow des ZDF, moderiert von Hans Rosenthal. Vom 13. Mai 1971 bis 11. September 1986 entstanden 153 Sendungen.
Ursprünglich hatte Rosenthal dieses Fragespiel bereits als kleine Rateeinlage innerhalb von großen WDR-Unterhaltungssendungen im Hörfunk mit dem Tanzorchester Werner Müller in den Jahren 1968 bis 1970 ausprobiert und zwar unter dem Titel „Die dreifache Chance“. Seit Mitte 2011 läuft ein Remake der Fernsehshow im NDR.
Es traten acht prominente Kandidaten in Zweierteams gegeneinander an. In der ersten Runde spielten zunächst jeweils zwei Kandidatenpaare gegeneinander. Die jeweiligen Verlierer spielten anschließend um den dritten Platz, die Gewinner aus der Vorrunde dann um den Sieg.
Die erste Runde bestand aus zwei Wortspielen, bei denen die Kandidaten binnen 15 Sekunden abwechselnd Antworten auf eine Frage geben mussten, und einem Aktionsspiel. Typische Fragen waren: "Sie schauen aus Ihrem Fenster. Was können Sie da sehen?" oder "Nennen Sie alle Opern- und Festivalhäuser, die Ihnen einfallen!" oder "Was bewahren Sie alles in Ihrem Nachttisch auf?". Im Aktionsspiel mussten die Kandidaten unter anderem Bratwürste in einen Wurstdarm abfüllen und anschließend einzelnen Würstchen abdrehen,dann sollten möglichst viele Geranien eingetopft oder es sollte Wäsche aufgehängt werden; ein anderes Mal musste ein roter Teppich zusammengerollt oder Regenschirme mussten aufgespannt werden.
Spielzeit war immer eine Minute. Die von Hans Rosenthal entwickelten Aktionsspiele wurden entweder von beiden Kandidaten innerhalb der 60 Sekunden gespielt oder die Kandidaten lösten sich nach 30 Sekunden ab. Die Aufgaben waren in der jeweiligen Vorrunde identisch und Rosenthal multiplizierte jeweils die Punkte der drei Spiele.
In den letzten beiden Spielrunden wurde der 3. Platz sowie das Siegerteam ausgespielt. In der Runde um Platz 3 traten die jeweiligen Verlier Mannschaften aus den beiden ersten Runden gegeneinander an. Die Spiele wechselten über die Jahre. In den ersten Jahren von Dalli Dalli gab es das "Dalli Dalli abc". Hier wurde aus einer rollbaren Konstruktion zunächst eine Punktekarte gezogen (zwischen 50 und 100 Punkte). Danach stellte Hans Rosenthal nur eine einzige Frage, die für beide Teams die gleiche war. Da die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl beginnen sollte, um der Mannschaft mit der niedrigeren Punktzahl mehr Zeit zum Überlegen zu geben, wurde nach der Fragestellung der Buchstabe gezogen, mit dem alle Antworten auf die Frage beginnen sollen. Die gegebenen Antworten wurden mit der gezogenen Punktzahl multipliziert. Danach zog das Team mit der niedrigeren Punktzahl ebenfalls einen Buchstaben mit dem ihre Antworten beginnen mussten. Das Team mit der höchsten Punktzahl in dieser Runde belegte den 3. Platz, die Verlierer den 4. Platz. Als Besonderheit bei diesem Spiel konnte der erste gezogene Buchstabe abgelehnt und ein neuer Buchstabe gezogen werden, wenn mit dem Buchstaben kaum Lösungen zu erwarten waren. Der zweite gezogene Buchstabe konnte aber nicht mehr abgewählt werden. Seit Ende 1972 wurden in die Konstruktion drei Karten mit dem Dalli Dalli-Männchen eingefügt. Wenn ein Team diese Karte ziehen sollte, konnte der Antwort-Buchstabe frei ausgewählt werden.
Seit Mitte 1975 (Folge 40) gab es in der dritten Runde das Spiel „Dalli-Klick“, eine Diashow, bei der immer mehr Teile eines Dias aufgedeckt wurden. Anfänglich wurde auch nach einer falschen Antwort durchgeblendet, später musste der Betreffende bis zum nächsten Bild aussetzen und die Gegner bekamen einen Punkt. In den letzten Jahren wurde "Dalli-Klick" im Spiel um den 1. Platz eingesetzt.
In der letzten Runde wurde ein kurzes Theaterstück aufgeführt, das unter anderem von Curth Flatow oder Horst Pillau neu bearbeitet und mit Fehlern versehen wurde. (u. a. "Kiss me Kate", "Hamlet", "Der Vogelhändler", Im weißen Rößl", "Hello Dolly", Romeo und Julia"). Die Kandidaten mussten die eingebauten Fehler im Text, in der Dekoration oder bei den Kostümen notieren und im Anschluss innerhalb von 15 Sekunden vorlesen. In dem Theaterstück traten in der Regel die Gesangsgäste der jeweiligen Dalli Dalli-Sendung auf. Das Ensemble wurde verstärkt durch den Jury-Sprecher Ekkehard Fritsch und gegebenenfalls durch weitere Schauspieler in kleineren Nebenrollen. Aus Zeitgründen entfiel das Theaterstück in den 80er Jahren.
Nach der Aufgabenstellung gab Rosenthal stets das Startsignal mit dem Ausruf: Dalli, Dalli!
Neben den prominenten Spielern gab es auch teilnehmende Zuschauer: Beim „Fragen-Lotto“ zog ein Saalkandidat sechs Kugeln mit eingelegten Zetteln, auf denen Fragen standen. Beantwortete er mindestens drei korrekt, dann skizzierte Schnellzeichner Oskar (Hans Bierbrauer) einen Preis.
Beim „Spiel für zwei“ bekamen die Kandidaten von einem Experten vier Fragen zu einem Wissensgebiet (etwa Lokomotiven, Fußball, Tanzen, Beatles, etc.) gestellt. Bei 300 DM (oder 2.100 Schilling) Startguthaben musste vor jeder Frage ein Einsatz festgelegt werden. Anschließend loste man das nächste Themengebiet aus und bat um schriftliche Bewerbungen. Später wandelte sich dieses Spiel in den „Dalli-Fragebogen“ bzw. die „Dalli-Dalli-Tonleiter“, die Unterschiede: Es mussten einfachere Fragen möglichst schnell beantwortet werden, der Höchstgewinn lag bei 2500 DM. Hierzu gab es eine spezielle Wabe mit Leuchtfeldern.
Im Mittelpunkt standen hierbei immer der Spaß und das gemeinsame Erreichen möglichst vieler Punkte. Rosenthal war immer bemüht, jeden seiner Kandidaten gut aussehen zu lassen.
Ab der 53. Folge, die am 4. September 1976 ausgestrahlt wurde, konnte das Publikum eine besondere Leistung von Kandidaten per Knopfdruck würdigen. Dies aktivierte anfänglich eine, später mehrere Warnleuchten und einen zwitschernden Alarmton, woraufhin Rosenthal mit den Worten in die Luft sprang: „Sie sind der Meinung, das war …“ Das Publikum rief „spitze!“ laut mit und es gab einen Sonderpunkt. Zudem wurde das Bild von Hans Rosenthals Luftsprung eingefroren, was zur damaligen Zeit eine technische Herausforderung war.
Außer Spielen enthielt die Show auch Musikdarbietungen. Es waren technisch betont einfache Produktionen, meist nur ein Sänger, begleitet vom Jochen-Brauer-Sextett oder von der Götz Wendlandt-Combo unter der Leitung von Heinrich Riethmüller. Die Texte der meist als Chanson vorgetragenen Darbietungen wurden am Anfang zumeist von Günter Neumann verfasst, der auch bis zu seinem Tode mit Heinrich Riethmüller an zwei Flügeln saß. Später steuerten auch Curth Flatow, Horst Pillau und andere Autoren Textbeiträge bei, um die an sich einfachen Spiele der „Dalli, Dalli“-Sendung in den Pausen mit ein wenig nachdenkenswerter Unterhaltung zu füllen.
Am Ende des Quiz addierte Brigitte Xander alle von den Teams erspielten Punkte und setzte sie mit D-Mark gleich. Da es sich um eine Kooperation mit dem ORF handelte, sagte Mady Riehl den Betrag dann in Schilling an. Das siegreiche Team durfte schließlich bestimmen, an welche in Not geratene Familie diese Preissumme ging. Durch weitere Spenden konnte die erspielte Gewinnsumme später zweimal in der Sendung vergeben werden. Den entsprechenden Fall sagte Hans Rosenthal persönlich an.
Die von Rosenthal ins Leben gerufene Aktion „Dalli Dalli hilft“ unterstützte im Laufe der Jahre unverschuldet in Not geratene Familien mit umgerechnet 1,4 Millionen Euro. Nach Rosenthals Tod wird die Hilfsaktion von der Hans-Rosenthal-Stiftung fortgesetzt.
Zum Dalli-Dalli-Team gehörte eine Jury, die sich anfangs aus Ekkehard Fritsch, Brigitte Xander und Mady Riehl zusammensetzte. Sie saßen an einem speziellen Pult und bewerteten die Leistungen der Kandidaten, zogen dabei insbesondere doppelt genannte Begriffe ab. Ekkehard Fritsch kam dabei eine komödiantische Rolle zu, während Brigitte Xander und Mady Riehl den administrativen Part übernahmen.
Assistentin Monika Sundermann saß an einem speziellen Pult. Sie brachte das Mikrofon und begleitete alle Kandidaten durch die Sendung, insbesondere zu den Aktionsspielen.
Wenn Ekkehard Fritsch wegen Theaterengagements nicht teilnehmen konnte, übernahmen andere Prominente den Jury-Vorsitz, unter anderem Felix Knemöller, der bayerische Schriftsteller Georg Lohmeier und später Christian Neureuther.
Mady Riehl wurde in der 150. Ausgabe durch Sabine Noethen abgelöst, die allerdings nur drei Sendungen bestreiten durfte, da die Reihe kurz darauf beendet wurde. Christian Neureuthers Frau Rosi Mittermaier war ebenfalls eine Zeit lang Jury-Mitglied.
Ebenfalls zum Team gehörte Schnellzeichner „Oskar“ (bürgerlich Hans Bierbrauer), der vor der Kamera binnen weniger Sekunden Zeichnungen von prominenten Gästen anfertigte.
Vom 13. Mai 1971 bis 11. September 1986 entstanden 153 Sendungen. Ursprünglich dauerte eine Ausgabe von Dalli Dalli 75 Minuten. Ab der 25 Folge, die am 25. Oktober 1973 ausgestrahlt wurde, wurde die Sendezeit pro Folge auf 90 Minuten verlängert. Dennoch geriet die Sendung vom 13. Dezember 1973 zu lang und wurde vor dem Ende abgeschaltet. Dieser Vorfall wurde in der ersten Folge des Jahres 1974 in der Begrüßung von Hans Rosenthal thematisiert, auch das Siegerteam (Michael Holm und Wolfgang Hofer) wurde noch einmal ins Publikum eingeladen.
Der an Krebs erkrankte Rosenthal musste sich einer Magenoperation unterziehen. Am 15. Januar 1987 wollte er wieder auftreten, was ihm die Ärzte aber untersagten. Die Sendung wurde kurzfristig aus dem Programm genommen. Den darauffolgenden Termin 26. Februar erlebte Rosenthal nicht mehr; das ZDF erinnerte auf diesem Sendeplatz an sein Lebenswerk.
Hape Kerkeling hat in einem Sketch über Dalli Dalli gespielt, in dem eine Frau und ein Mann unter dem Motto Kegeln gegen Kiffen am Wortspiel für Assoziationen zu einem bestimmten Thema teilnahmen.
Die Musik-Gruppe Sportfreunde Stiller hat zu Rosenthals Ausruf „Sie sind der Meinung, das war Spitze“ das Lied Spitze aufgenommen.
Die Punk-Rock-Band Die Ärzte hat 2003 zu ihrer Single-Auskopplung „Dinge von denen“ das Musikvideo in einer detailgetreuen Nachbildung der alten Dalli-Dalli-Kulisse gedreht.
In der ersten Version des Lieds Ich war noch niemals in New York singt Udo Jürgens „Die Frau rief: Mann wo bleibst Du bloß? / Dalli-Dalli geht gleich los.“ In einer neueren Einspielung wurde Dalli-Dalli durch Wetten, dass..? ersetzt.
In der Single Schöne neue Welt (nach dem gleichnamigen Album) von Culcha Candela wird gesungen: "Die Welt geht unter, doch bei uns ist Party, Halli-Galli, / alles im Eimer doch wir hüpfen wie bei Dalli-Dalli."
Seit dem 10. Mai 2011 werden die Folgen mit Hans Rosenthal im digitalen Sender zdf.kultur dienstags nachmittags wiederholt. Seit dem 18. Oktober 2011 werden sogar immer zwei Folgen hintereinander gezeigt.
Vom 2. Oktober 1995 bis 28. Juni 1996 und 1. Juli 1996 bis 8. Mai 1997 zeigte das ZDF montags bis freitags eine von Andreas Türck moderierte Neuauflage der Sendung.
40 Jahre nach der Erstausstrahlung sendete der NDR vom 23. Juli 2011 bis 1.Oktober 2011 insgesamt neun Folgen als Neuauflage der Rate-Show, die am späten Samstagabend ausgestrahlt wurden. Moderator war Kai Pflaume. Dabei orientierte man sich weitestgehend an alten Show-Elementen, wie dem berühmten "Dalli-Klick"-Spiel, der "Dalli-Tonleiter" oder der "Wabenwand" als Bühnenbild. Auch der legendäre "Spitze"-Sprung wurde von Kai Pflaume ausgeführt. Im Gegensatz zum Original verzichtete man jedoch auf Publikumsrunden, auf Theatersketche mit Fehlern und Musikdarbietungen. Auch gab es nicht mehr vier Kandidatenpaare, sondern nur noch zwei, die jeweils aus zwei Prominenten bestanden. Dieses Remake stieß bei den Zuschauern auf großes Interesse und bescherte dem NDR somit sehr gute Einschaltquoten, so dass sich die Verantwortlichen des NDR noch während der Ausstrahlung der ersten Staffel mit insgesamt neun Folgen dazu entschlossen haben, weitere Folgen zu produzieren. Als zweite Staffel liefen dann ab Donnerstag, dem 22. Dezember 2011 vier neue Ausgaben im NDR Fernsehen.
Die Jury besteht aus Jan Hofer und Verena Püschel. In Folge 12 wurde Jan Hofer von Christian Neureuther vertreten.
In der ersten Folge war Gert Rosenthal, der Sohn von Hans Rosenthal, zu Gast.
Die Pyramide war eine Quizsendung, die vom 16. März 1979 bis zum Oktober 1994 im ZDF ausgestrahlt wurde. Der Moderator war Dieter Thomas Heck und die Titelmusik (Die Pyramide) der deutschen Show stammt von Gershon Kingsley.
Die deutsche Version basiert auf der US-amerikanischen Spielshow The 10.000$ Pyramid, die von Bob Barker entwickelt wurde, der auch das Konzept von Der Preis ist heiß und Sag' die Wahrheit! entwickelte. Die Sendung wurde 1973 zunächst von CBS ausgestrahlt, aber erst bei ABC zum Quotenerfolg. Auf verschiedenen Sendern wird die Quizshow, die im Laufe der Jahre als „The 25.000$ Pyramid“, „The 50.000$ Pyramid“ und „The 100.000$ Pyramid“ Erfolg hatte, in den USA bis heute ausgestrahlt.
Von 1996 bis 1999 lief bei dem deutschen Privatsender Sat.1 die Spielshow „Hast Du Worte“ nach dem gleichen Spielprinzip. Die Sendung wurde anfangs von Jörg Pilawa und später von Thomas Koschwitz moderiert.
Jede Staffel wurde meist einige Monate vor der Ausstrahlung im Fernsehstudio München (FSM) in Unterföhring aufgezeichnet. So wurde z. B. mit den prominenten Kandidaten Heidi Brühl und Reinhard Mey (auch Musikauftritt) eine 45-minütige Pilotfolge produziert, die aber nie ausgestrahlt wurde. Die Sendung wurde in unregelmäßigen Abständen, manchmal aber auch im wöchentlichen Rhythmus, an verschiedenen Wochentagen ausgestrahlt.
Ziels des Spiels, das über mehrere Runden geht, ist, dass sich zwei Kandidaten in dreißig Sekunden sechs Begriffe auf verschiedene Art und Weise (Pantomime, Begriffsumschreibungen) erklären müssen, ohne Teile des Begriffs selbst zu verwenden.
In der ZDF-Ausgabe wurden zwei Teams aus jeweils einem Prominenten und einem Zuschauerkandidaten gebildet. Gespielt wurden pro Sendung insgesamt drei Pyramiden-Runden. Es wurden zunächst zwischen beiden Kandidatenpaaren jeweils drei Vorrunden abwechselnd gespielt, bei denen die Hände für Gestiken benutzt werden durften. Es standen allerdings auch nur 30 Sekunden Zeit zur Verfügung, um sechs Begriffe zu erraten. Wurde bei einem der Begriffe gegen die Vorschrift, keine Bestandteile des Lösungswortes zu verraten, verstoßen, schied der Begriff aus; die Runde lief jedoch weiter bis zum zeitlichen Ende, wenn noch zu ratende Begriffe vorhanden waren. Schaffte es das Kandidatenpaar, alle sechs Begriffe einer Vorrunde korrekt zu erraten, gab es 200 DM extra.
Das Kandidatenpaar, welches die meisten Begriffe in den drei Vorrunden erriet, konnte schließlich um die entsprechende Pyramide spielen. Bei Gleichstand wurde eine Stichfrage gestellt. Schließlich wurde die Spielhälfte der siegreichen Kandidaten der Vorrunde in die Mitte des Feldes geschoben, eine Pyramidenanimation erschien und innerhalb 60 Sekunden mussten Oberbegriffe erraten werden.