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Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten ... Die harten Jungs sind wieder mit ihren schweren Maschinen unterwegs. Und sie erleben erotische Abenteuer am laufenden Band. Egal, ob einem eine willige Ärztin über den Weg läuft, man eine einsame Camperin überrascht, oder vom Fleisch der Metzgereiverkäuferin überwältigt wird. Überall prickelt es und es wird eng in der Hose. Auch die Begegnungen mit der Schrauberin in der Werkstatt, einer Hochstaplerin, einer Stewardess oder der Gärtnerin enden meist hocherotisch. Ganz zu schweigen von dem Treiben während einer Party mit den Teilnehmerinnen der Miss-Germany-Wahl ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 207
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Impressum:
Rocker Geschichten 2 | Erotische Erlebnisse
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Just dance @ shutterstock.com © Fotokvadrat @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966416771
www.blue-panther-books.de
Der Rocker und die Ärztin
Sie war mit ihrem Medizinstudium fertig und hatte gemeinsam mit ihrer Freundin eine gemeinschaftliche Praxis eröffnet. Eigentlich scheute sie das Risiko, doch sie übernahmen die Praxis von einem alten Arzt, der schon lange im Ort wohnte und nun in Rente gehen wollte. Eine einmalige Gelegenheit, fanden sie, und sagten kurzerhand zu. Die Patienten, die bisher zu ihm gekommen waren, konnten sie übernehmen. Seit etwa einem Jahr praktizierten sie nun, stellten Rezepte und Überweisungen aus, bezahlten eine Sprechstundenhilfe, die relativ effektiv agierte und waren insgesamt zufrieden. Sandra und Lilo hatten sich etabliert, und ihre Patienten, die anfangs misstrauisch gewesen waren, schätzten ihre Kompetenz.
***
Alex war einer der führenden Köpfe der Rockergang. Er beriet Ben, ihren Anführer, in Bezug auf Neuzugänge, führte die Tests mit ihnen durch und hatte sich genug Autorität verschafft, dass er zum Stellvertreter aufgestiegen war. Ab und zu ließ er es mit den Jungs ordentlich krachen, um sie einerseits zu belohnen und andererseits auf der Spur zu halten. Denn manche von ihnen meinten immer noch, ihr eigenes Ding durchziehen zu können, zum Beispiel in Bezug auf Schmuggel oder Diebstahl. Aber sowohl Ben als auch Alex hatten keine Lust auf die Bullen, die bereits vor ein paar Jahren ihr Augenmerk auf ihre Gang gerichtet hatten und immer wieder mal auftauchten. In letzter Zeit waren ihre Besuche weniger geworden, deshalb wollte Ben, dass das auch so blieb. Seine Art, die Jungs straff zu halten, indem er ›Ausrutscher‹ hart bestrafte, kam nicht bei jedem gut an. Doch letzten Endes wurden sie zu einer eingeschworenen Gemeinschaft, die Spaß daran hatte, unbescholtene Bürger auf harmlose Weise zu erschrecken, laute Versammlungen mit Besäufnissen abzuhalten und regelmäßig in den Puff zu gehen.
Alex wusste, dass Ben irgendwas Großes am Laufen hatte, aber er war noch nicht dahintergekommen, was es war. Ihm war nur aufgefallen, dass Ben öfter als sonst nicht zu ihren Treffen erschienen war, sondern stattdessen was von ›Geschäften‹ gemurmelt hatte. Alex ging davon aus, dass es sich dabei weder um Drogen noch sonstige Delikte handelte, und blieb daher gelassen. Zu gegebener Zeit würde Ben schon rausrücken.
***
»Jungs, es wird Zeit!«
Greg rief zum Aufbruch. Er schwang sich auf sein Bike, eine Harley, und drehte auf. Alle anderen taten es ihm nach. Alex hatte seine Maschine erst vor Kurzem getunt und ließ sie aufröhren.
»Alter, was für ein Sound!« Dan nickte ihm anerkennend zu.
Lässig schob Alex seine verspiegelte Brille auf die Nase zurück und fuhr an die Spitze ihres kleinen Konvois. Ihr Ausflug würde sie in die zehn Kilometer entfernte Stadt führen. Sie wollten sich dort ein paar Sixpacks besorgen, den Marktplatz unsicher machen und danach noch in den Puff. Ein wöchentliches Ritual, um die Jungs bei Laune zu halten. Ben wusste, was sie brauchten.
Etwa zwanzig Maschinen ließen ihre Motoren aufröhren. Breitbeinig saßen die Gangmitglieder auf ihren chromglänzenden Bikes, fast alle hatten ihre Haare zu einer Glatze rasiert und sahen mit ihren verspiegelten Sonnenbrillen und der Lederkluft wie eine einzige Masse aus. Meistens genügte allein ihr Anblick, um die Leute eilig zur Seite springen zu lassen, sobald sie durch die Fußgängerzone röhrten.
Die Landstraße vibrierte unter den starken Maschinen; Autos, die gemächlich innerhalb des erlaubten Tempolimits dahinschlichen, wurden unter waghalsigen Manövern überholt. Es war später Nachmittag, der Feierabendverkehr hatte eingesetzt. Doch für Bens Jungs war das die richtige Zeit, um der Menschheit zu zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt waren. Macht und Respekt, darum ging es ihnen, das gab den richtigen Kick.
In der Stadt brausten sie unter Gejohle auf den Marktplatz. Sie umrundeten spaßeshalber einige Passanten, die entweder schimpfend oder ängstlich zur Seite sprangen, dann positionierten sie sich in einem Halbkreis mitten auf dem Platz und stellten die Maschinen ab. Alex schickte die beiden Novizen los, Bier zu besorgen, und zog aus einer Satteltasche seine Zigaretten raus. Lässig steckte er sich eine Kippe an, stieß den Rauch aus und gab das Feuerzeug weiter. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete er seine Umgebung. Die meisten Passanten, die noch schnell ihre Einkäufe erledigen wollten, vermieden es, in ihre Richtung zu schauen. Alex fand das in Ordnung, es zeigte, dass sie bereits bekannt waren und sich Respekt verschafft hatten. Doch Einzelne der Spaziergänger blickten neugierig in ihre Richtung, darunter eine junge schlanke Frau mit blonden, langen Haaren. Sie fiel Alex auf, weil sie ihn offen ansah und stehen geblieben war. Amüsiert hob er eine Augenbraue und zog an seiner Zigarette. Das Mädel hat Mumm, dachte er.
***
Sandra hatte schon öfter gehört, dass die Rocker regelmäßig in die Stadt einfielen und den Marktplatz belegten. Ihre Patienten beklagten sich über den Lärm, das Gejohle und vor allem die Belästigungen. »Die Polizei tut nichts dagegen!«, beschwerten sie sich. Doch solange sich deren Auftritt in Grenzen hielt, würde die Polizei sich zurückhalten, um nichts hochkochen zu lassen. Sandra war neugierig, sie war noch nie live dabei gewesen. An diesem Tag hatte sie die Praxis etwas früher schließen können und die Sprechstundenhilfe nach Hause geschickt. Sie wollte ein paar Lebensmittel besorgen, bevor das Wochenende kam, und war gerade im Begriff, ein Geschäft zu betreten, als sie von Ferne das laute Röhren der Motorräder vernahm. Sie blieb stehen, drehte sich um und beobachtete, wie zwanzig Kerle in Lederkluft mit ihren schweren Maschinen einfuhren. Sie kurvten um ein paar Hindernisse und stellten sich mitten auf dem Marktplatz auf. Sandra ging näher, sie wollte die Gesichter der Männer sehen, vielleicht würde sich der ein oder andere eines Tages in ihre Praxis verirren und dann wüsste sie, mit wem sie es zu tun hatte.
Der Reihe nach versuchte sie sich die Typen einzuprägen. Am besten gefiel ihr der Große, der wohl so was wie ein Anführer war. Er trug Ketten an seiner Lederweste und mindestens ein Piercing. Seine Gesichtszüge wirkten sehr männlich, er war zwar schlank, konnte jedoch einige Muskeln vorweisen. Sandra zuckte leicht zusammen, als ihre Blicke sich trafen und der Rocker leicht lächelte. Der Mann hatte etwas an sich, was Schmetterlinge in ihren Bauch zauberte. Sie ließ ihren Blick nochmals über die Gangmitglieder schweifen, dann nickte sie dem Mann leicht zu und wandte sich ab.
***
Alex drückte seine Kippe aus. Die Frau gefiel ihm, sie schien keine Angst zu haben so wie viele andere. Außerdem hatte sie eine Figur, die seine Fantasie anheizte. Er fragte sich, wer sie war. Als er wieder aufblickte, war sie verschwunden, vermutlich in irgendeinem Laden. Wäre er ihr jetzt nachgegangen, müsste er mit feixenden Kommentaren der Jungs rechnen, die seine Autorität untergraben hätten, also ließ er es.
Die Novizen kamen mit ausreichend Bier zurück. Sie öffneten die Flaschen mit ihren Feuerzeugen, prosteten sich lautstark zu und soffen durstig. Passanten schüttelten die Köpfe über ihr Verhalten und tuschelten miteinander. Alex grinste. Sollten sie reden, genau das war die Absicht. Ein älterer Mann stakste mit seinem Stock auf sie zu.
»Was wollt ihr hier? Könnt ihr uns nicht mal in Frieden lassen?«, krächzte er mit rauer Stimme. Greg grinste ihn breit an.
»Alter Mann, dürfen wir nicht hier in Frieden unser Bier trinken?«
»Ja, Alter, was willst du von uns?«
»Wir sind doch ganz friedlich«, ertönten die Rufe. Alle grinsten und zwinkerten sich gegenseitig zu. Sie hatten die Parole erhalten, sich friedlich zu verhalten, keinen Streit zu provozieren, und daran hielten sie sich.
Der Alte wusste keine Antwort und wandte sich leise vor sich hin murmelnd wieder von ihnen ab. Die Rocker johlten ihm hinterher.
Nach etwa einer Stunde rief Alex zum Aufbruch. Die Bierflaschen ließen sie mitten auf dem Platz stehen; ein weiterer Grund der Anwohner, sich über sie zu beschweren. Doch bisher war niemand auf die Idee gekommen, einen von ihnen direkt anzuzeigen. Sie schwangen sich auf ihre Bikes, ließen die Motoren aufheulen und brausten direkt zu dem Bordell, das sie sich für heute ausgesucht hatten. Alex dachte noch immer an die junge Frau, die ihn so unverfroren gemustert hatte. Er fragte sich, wie es wäre, sie unter sich stöhnen zu hören, und wurde hart. Es war Zeit, sich abzureagieren.
Der Puff befand sich zwar im Industriegebiet, war jedoch gut besucht. Die Gang stieg von den Maschinen, parkten sie in einer Seitenstraße. Dann marschierten sie mit klirrenden Ketten die Tür hinein, wo sie von Fred begrüßt wurden.
»Na Jungs? Wie viele seid ihr?« Er zählte durch, dann griff er zum Telefon.
Alex war ungeduldig. Er brauchte jetzt so schnell wie möglich eine Hure. Fred war schnell und effektiv im Besorgen von Mädchen; innerhalb weniger Minuten standen zwanzig von ihnen vor den Rockern und posierten verführerisch. Die meisten von ihnen kannte Alex bereits, heute wollte er eine Neue ausprobieren und wählte LaFee, eine Französin mit Schmollmund, großen Augen und vor allem großen Titten. Sie war ziemlich mollig, was Alex ausnahmsweise gefiel. Sonst stand er eher auf schlanke Weiber, aber eine Hure durfte schon mal was dran haben. Sie nahm ihn in ein Zimmer mit, wandte sich zu ihm um und fragte mit ihrem französischen Akzent: »Wie willst du es, mon cher?«
»Schnell und hart.«
Sie zog aus einer Schublade ein Päckchen Kondome raus.
»Nö, ohne.«
»Das kostet extra, mon cher!«, säuselte sie nun und sah ihn mit Augenaufschlag an.
»Meinetwegen. Mach endlich.«
Die Hure zog das leichte Kleidchen provozierend langsam aus, bis sie in verführerischer Unterwäsche dastand. Dann öffnete sie den BH und ließ ihre Brüste frei. Alex lief das Wasser im Mund zusammen. Ihre Titten waren einwandfrei, riesig, rund und geil. Er hob die Hände und knetete das feste Fleisch. Ihre Hüften waren ausladend, verführerisch und Alex freute sich schon darauf, ihr Fleisch unter seinen Stößen vibrieren zu sehen. Die Frau wand sich unter seinen Berührungen, gab lustvolle Laute von sich, doch er wusste, dass das meistens gespielt war. Trotzdem wurde sein Schwanz hart.
»Pack ihn aus!«, forderte er sie auf. Die Hure öffnete seine Lederhose, schob sie runter und kniete sich vor ihn. Seine Rute ragte vor ihrem Gesicht auf. Mit beiden Händen packte sie seinen Schaft, liebkoste ihn und fuhr ein paar Mal daran auf und nieder.
»Blowjob?«, fragte sie ihn verführerisch.
»Wie viel?«
»Dreißig, mon cher.«
Alex seufzte. Alles kostete, sogar das Abspritzen. Aber wenn er an die junge Frau von vorhin dachte, wie es wäre, sie zu ficken – tja, das würde sicher nichts kosten. Aber wie an sie herankommen? Er schüttelte den Kopf.
Die Hure ließ von ihm ab und richtete sich wieder auf. Dabei berührten ihre Nippel ihn und wurden hart. Alex trug noch immer seine Kluft, die er jetzt von sich warf und sich vollends aus der Hose strampelte. Die Frau hatte sich in der Zwischenzeit lasziv lächelnd auf das breite Bett gelegt, mit leicht gespreizten Beinen lockte sie ihn. Wie so eine Tussi von Rubens, dachte Alex. Er ging auf sie zu, schob ihre Schenkel auseinander und prüfte mit den Fingern, ob sie nass war. Die Frau stöhnte auf. Er setzte seine Spitze an und glitt mit Schwung in sie. Jetzt bäumte sie sich auf, anscheinend gefiel ihr, was da in ihr steckte und sie mit jedem Stoß reizte. Ihre Titten schwangen mit jeder Bewegung, sie rollte mit den Augen und keuchte. Alex genoss das heiße Gefühl der Enge, die seinen Schwanz umschloss. Die Hure war gut, sie zog ihre Muskeln zusammen und reizte ihn zusätzlich. Er stierte auf die großen Nippel, die ihn hypnotisierten, während er immer wieder in sie hineinstieß. Seine Rute wuchs und schwoll weiter an, sie glitt mühelos und heftig in der heißen Möse hin und her. Die Frau feuerte ihn an, sowohl mit Stöhnen und Keuchen als auch mit Worten: »Ja, gibs mir, mon cher, du starker Mann!«
Alex grunzte vor Lust, er stemmte sich mit beiden Händen seitlich der Frau ab, pumpte sich in sie hinein, bis er endlich explodierte. Seinen Saft drückte er, sich aufbäumend, tief in sie, zuckte noch ein letztes Mal und ließ sich erschöpft auf sie fallen.
Die Hure quietschte auf und rollte seinen schweren Körper von sich runter.
»Du biss su sswer, mon cher!« Doch dabei lächelte sie entschuldigend. Sie stand auf und verschwand in dem angrenzenden Bad. Alex wartete, bis das Wasser rauschte, dann folgte er ihr. Mal sehen, ob sie für eine zweite Runde bereit war, grinste er.
Die Hure war gerade dabei, in die Duschkabine zu treten, als sie ihn hinter sich hörte und sich umwandte.
»Oui?«
»Noch ne Runde.«
Darauf war sie nicht gefasst, das konnte er an ihren Augen sehen. Trotzdem stellte sie das Wasser ab, in dem Glauben, sie würden beide in das Zimmer zurückkehren.
»Hier.«
»’ier?«
Oui. Er packte sie, diesmal etwas sanfter, und schob sich mit ihr zusammen in die Duschkabine. Dort stellte er das Wasser an, nahm etwas von der bereitgestellten Seife und begann, die Frau vor ihm von oben bis unten einzuschäumen. Er liebte es, glitschiges, festes Fleisch unter seinen Händen zu spüren. Als er fertig war, forderte er sie auf, bei ihm das Gleiche zu tun. Sie war erstaunt, befolgte jedoch seine Anweisungen. Sobald sie an seinem erneut wachsenden Schwanz ankam, widmete sie sich diesem mit mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Liebevoll verteilte sie die Seife, ließ ihn in ihrer Hand hin und her glitschen und kicherte, als Alex lustvoll zu knurren begann.
Während er ihre festen, großen Titten knetete, dachte er erneut an die junge Frau, die ihm sogar zugenickt hatte. Mit ihr würde er am liebsten das Gleiche machen. Seine Hände gruben sich in das feste Fleisch der Hure; das Wasser brauste die Seife von ihren Körpern, während sein harter Prügel sich einen Weg zwischen ihre Beine suchte. Er hob sie kurzerhand hoch, sodass sie ihre Beine um seine Hüften schlingen konnte, und lehnte sie gegen die Duschwand. Leicht ist die Rubensfrau nicht gerade, dachte er noch, spürte einen Schmerz in der Leistengegend, ignorierte ihn jedoch. Stattdessen konzentrierte er sich auf ihre Nippel, die vor seinem Gesicht hin und her schwangen, während er seinen Prügel in ihre heiße Grotte tauchte. Sie nahm ihn auf und presste sich an ihn. Er fing eine der großen Brustwarzen mit dem Mund ein und saugte an ihr, während er in sie stieß. Die Hure stöhnte, es klang anders als vorher, echter. Alex grinste. Wäre ja mal ne Show, wenn er eine Hure zum Schreien bringen würde.
Tatsächlich schien die zweite Runde sie aufzugeilen, sie stöhnte und wimmerte, krallte sich in seine Schultern und biss sogar hinein. Alex hielt sie fest, drückte sie gegen die Wand und nagelte sie, bis sie zu Schreien begann. Er explodierte gleichzeitig mit ihr, stöhnte laut auf und ließ sie langsam herunter, als sein Schwanz zu erschlaffen begann.
Die Hure sah ihn mit glänzenden Augen an.
»C’etait trés bon, mon cher!«, strahlte sie. »Für zweites Mal zahlst du nix.«
Alex nickte zufrieden. So ging das. Das Wasser wusch sämtliche Reste ihrer Körpersäfte ab, dann trockneten sie sich ab und zogen sich wieder an. Alex ging entspannt zu Fred, zahlte dort und traf die anderen draußen vor der Tür, wo sie aufeinander warteten. Die meisten rauchten, etwa drei oder vier ließen eine Bierflasche kreisen.
»Okay, Jungs, fehlt noch einer?«
»Ben fehlt.«
Alle grinsten. Ben war fast immer der Letzte, der aus dem Puff rauskam. Sei es, dass er ausdauernd fickte, sei es, dass er noch mit Fred irgendwas zu besprechen hatte.
Alex zündete sich eine Zigarette an. Ben würde sie nicht lange warten lassen.
***
Tatsächlich dauerte es noch eine halbe Stunde, bis er in der Tür erschien.
»Jungs, ich hab euch was zu sagen.«
Alle Gespräche verstummten, neugierig und mit zusammengekniffenen Augen blickten sie auf ihren Boss.
»Ich hab den Puff hier gekauft.«
Verblüfftes Schweigen. Dann Stimmengewirr.
»Echt jetzt?«
»Mann, wie geil!«
»Können wir dann immer umsonst?«
»Alter, wieso das denn?«
Ben wartete die ersten Fragen ab, dann hob er die Hand.
»Ist ne Altersversicherung,« grinste er und erntete dafür begeistertes Johlen.
»Nein, ernsthaft, das ist eine Kapitalanlage.«
»Respekt!«, nickte Greg ihm zu.
Alex war verblüfft, obwohl er schon länger den Eindruck hatte, dass Ben was am Laufen hätte. Jetzt war es raus. Aber eines wollte er sofort wissen: »Müssen wir weiterzahlen oder gibts wenigstens Rabatt?«
»Die Mädels leben davon, also wird weitergezahlt, aber für euch gibt es einen Freundschaftspreis.«
»Okay.«
»Sonst noch Fragen?«
»Nö. Hast halt Arbeit damit.« Sam spuckte aus. »Musst die Pferdchen ja sauber halten und so weiter, anmelden, du weißt schon.«
»Klar. Wird sich alles zeigen. Aber jetzt wird erst mal gefeiert. Erste Runde Bier im Storchen geht auf mich. Und nächste Runde Ficken einmal kostenlos – also nächste Woche. Bis dahin sollte der Kaufvertrag unterschrieben sein.«
Anerkennendes Johlen antwortete ihm, dann stiegen die Jungs auf ihre Bikes und zerstreuten sich. Das Treffen war vorbei.
***
In den nächsten Tagen dachte Alex immer wieder an die Frau, die ihn so intensiv gemustert hatte. Er hoffte, sie beim nächsten Mal, wenn sie wieder in die Stadt fuhren, nochmals zu sehen. Bei dem Gedanken an ihre Kurven rührte sich sein Schwanz, allerdings spürte er auch Schmerzen in der Leistengegend, sobald er etwas anhob. Außerdem bemerkte er ein zusätzliches Ei in seinem Sack, das da nicht hingehörte.
***
Er rief zunächst Ben an, um ihn zu informieren.
»Bro, ich muss zum Doc.«
»Wieso?«
»Seit dem Run ins Bordell hab ich Schmerzen in der Leiste.«
»Oh verdammt. Alles klar, Mann.«
Der zweite Anruf galt dem hiesigen Arzt, der jedoch in Urlaub war und einen Hinweis bezüglich Vertretung auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen hatte.
Also folgte ein dritter Anruf bei der Vertretung, wo Alex durch eine ausführliche Schilderung seiner Symptome – »ich hab ein drittes Ei im Sack!« – eine angewiderte Sprechstundenhilfe dazu brachte, ihm noch heute einen Termin zu geben.
Grinsend legte er auf.
Zwei Stunden später brauste er in die Stadt, suchte die Adresse der Arztpraxis und stellte sein Bike in der Nähe ab. Fast humpelnd stieg er die Treppen hoch und klingelte bei der Praxis. Der Summer ertönte, er trat ein.
Die Sprechstundenhilfe war ein junges Mädchen, das ihn mit großen Augen anglotzte. Alex hatte seine Lederkluft mit den vielen Ketten an, trug Piercings und trug mit seinem grimmigen Gesicht nicht gerade zur Vertrauensförderung bei.
»Mädel, ich hab angerufen«, knurrte er.
»Äh … Ihr Name?«
Alex hob nur eine Augenbraue. »Alex. Jetzt mach hinne.«
Das Mädchen wurde knallrot, dann stand sie auf und verschwand wortlos hinter einer Tür. Alex wartete.
Nach wenigen Minuten kehrte sie zurück, wagte es fast nicht, ihm in die Augen zu blicken und murmelte: »Bitte gehen Sie in das Wartezimmer, Sie werden aufgerufen.«
Na geht doch.
Alex ging langsam in das Wartezimmer und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen. Es waren noch drei weitere Patienten da, die ihn zunächst nervös aus den Augenwinkeln begutachteten und dann ignorierten.
***
Nach zehn Minuten öffnete sich die Tür, eine blonde Frau steckte den Kopf zur Tür hinein und rief einen Patienten auf. Dabei schweifte ihr Blick durch das Wartezimmer und blieb verdutzt an ihm hängen. Alex erkannte die Frau aus der Fußgängerzone und grinste sie breit an. Wer hätte gedacht, dass sie sich hier begegnen würden? Die Blonde ließ den aufgerufenen Patienten an sich vorbei und sah ihn nochmals interessiert an, lächelte leicht zurück und schloss die Tür.
Schade. Das wäre jetzt ganz nett gewesen, sie als Ärztin zu haben. Doch als ihre brünette Kollegin nun die Tür öffnete und ihn aufrief, war er auch zufrieden. Obwohl, womöglich würde sie ihm an die Eier fassen müssen. Unter normalen Umständen kein Problem für ihn, aber dieses dritte Ding drückte und war ziemlich unangenehm.
»Guten Tag, ich bin Doktor Anton. Was führt Sie zu mir?« Dabei setzte sie sich hinter den Schreibtisch und zog die Tastatur des Computers zu sich, um seine Angaben sofort einzutippen. Sie sah ihn aufmunternd an.
»Ich habe Ihrer Sprechstundenhilfe schon geschildert, was los ist,« versuchte er die Situation zu umgehen.
»Das war sicher interessant, aber ich muss das auch hören. Außerdem stelle ich Ihnen die richtigen Fragen, um zu einer Diagnose zu kommen. Unsere Sprechstundenhilfe dort vorne kann das nicht.«
Ach verdammt. Alex sah an der Frau vorbei, als er sich aufraffte und seine Symptome schilderte. Er hörte die Tastatur klicken, als sie seine Beschwerden eintippte. Auf ihre Nachfrage nannte er auch seinen Namen – »wegen der Abrechnung« – und sah erschreckt auf, als sie ihn aufforderte, seine Hose runterzulassen und sich auf die Arztliege zu legen.
»Hören Sie, muss das sein?«
»Ich muss Ihre Leistengegend abtasten, um meinen Verdacht zu bestätigen.«
»Aber Sie haben doch schon einen Verdacht. Das reicht doch aus?«
»Hosen runter.« Sie sah ihn streng an.
Seufzend ergab Alex sich in sein Schicksal. Er, der superharte Rocker, rechte Hand vom Boss, musste vor einem Weib kuschen. Er hätte die Aufforderung von ihr, seine Hosen runterzulassen, lieber in einem anderen Zusammenhang gehört, aber gut. Anscheinend kann Mann nicht alles haben. Er legte sich auf den Rücken und spürte ihre kühlen Hände, die ihn sorgfältig und behutsam abtasteten. Dabei stellte sie Fragen, wo genau der Schmerz sitzen würde. Außerdem untersuchte sie sein drittes Ei, nickte verständnisvoll und Alex schien es, als ob sie insgeheim seinen Schwanz bewundern würde, weil ihr Blick ein paar Sekunden zu lange auf ihm ruhten. Zumindest bildete er sich das ein.
»Okay, Sie können sich wieder anziehen.«
Während Alex erleichtert und vorsichtig seine Anhängsel wieder verstaute, kehrte sie hinter den Schreibtisch zurück und hämmerte erneut auf die Tasten ein.
»Und jetzt?«
»Sie haben vermutlich zu schwer gehoben. Jedenfalls haben Sie einen Leistenbruch, der Ihnen die Schmerzen bereitet.«
Oh ja, Alex erinnerte sich. Die Rubens-Frau.
Die Ärztin sprach weiter: »Bei so einem Bruch schlängelt sich oft der Darm durch die Bruchpforte und bildet dann einen Klumpen im Hodensack. Auf Dauer ist das gefährlich, der Darm kann eingeklemmt werden. Es hilft nur eine Operation, das zu beheben.« Sie sah ihn ernst an.
Oh Mann. »Wie schnell muss die sein?«
»So schnell wie möglich. Ich rufe gleich im Krankenhaus für Sie an, damit Sie einen Termin bekommen.«
Alex war leicht überfordert, nickte jedoch zu allem, was die hübsche Ärztin erklärte und wartete, bis sie ihren Anruf beendet hatte.
»Übermorgen im Krankenhaus, pünktlich um 8 Uhr und nüchtern erscheinen. Der Arzt führt noch ein Aufklärungsgespräch mit Ihnen und dann geht es los.«
Zum Schluss gab sie ihm die Hand, verwies auf die Sprechstundenhilfe zwecks eines neuen Termins zum Abschlussgespräch und schob ihn fast zur Tür hinaus.
Vor dem Tresen sagte er nur: »Termin.«
Das Mädel blickte kurz hoch, dann suchte sie in ihrem Computer und nannte ihm eine Uhrzeit in vierzehn Tagen.
Alex nickte: »Geht klar.« Dann drehte er sich um und humpelte hinaus, zu seinem Bike.
Lilo sah dem großen, muskulösen Mann mit seinem kahlrasierten Schädel nachdenklich und zugleich amüsiert hinterher. Es hatte ihm überhaupt nicht gepasst, dass er vor ihr die Hose hatte runterlassen müssen. Nach allem, was sie gesehen hatte, musste er ziemliche Schmerzen haben. Und einen beachtlichen Schwanz, wenn der mal voll aktiv war. Sie seufzte. Der Typ gefiel ihr. Im Prinzip hätte sie nichts gegen so ein Gerät in ihrer Muschi, aber Arzt und Patient, das ging nicht.
Als sie und Sandra nach der Arbeit die Praxis hinter sich abschlossen, gingen sie noch in eine Bar. Dabei erzählte Lilo ihrer Freundin und Kollegin von dem Typen, der mit dem Leistenbruch operiert werden musste.
»Süße, ich hab ihn abgetastet und auch sein drittes Ei untersucht. Der hat ein Gerät da baumeln, wenn das mal ausgefahren ist, dann ist echt was los in der Höhle.«
Sandra lachte über die drastische Schilderung ihrer Freundin. Der Rocker gefiel ihr auch, aber dass er so gut bestückt sei, hätte sie nicht gedacht. Schmunzelnd hörte sie sich an, wie Lilo ihn dazu gebracht hatte, seine Hose runterzulassen.
»Kommt er noch mal zum Abschlussgespräch zu dir?«
»Ja, hab ihn bestellt, so in etwa vierzehn Tagen. Wieso?« Lilo kannte ihre Freundin und sah sie amüsiert an. »Interesse?«
»Och. Von mir ist er ja kein Patient, weißt du?«, grinste Sandra zurück.
»Meinen Segen hast du!« Lilo gluckste. »Aber ich will jedes Detail wissen!«
***
Alex informierte Ben über seinen bevorstehenden Aufenthalt im Krankenhaus.
»Bro, Mann, nächstes Mal suchst du dir eine zierliche Hure!«
»Mach ich. Bin dann mal weg.«
»Viel Erfolg!«
»Danke Bro.«